Kugelkamm

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    • Im Norden Labrynnas haben die Kugelkamm-Goronen ein ausgefeiltes Höhlensystem in den Berg gehauen, das es jedermann ermöglicht, den Berg aufzusuchen. Die Goronen, die hier leben, sind nämlich ein äußerst harmoniesüchtiges Volk und lieben nichts mehr als Spiele - wobei natürlich jeder, ob Gorone oder nicht, herzlich willkommen ist! Zu gewinnen gibt es allerlei Dinge, es lohnt sich also immer, mal vorbeizuschauen.

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    • Kisalina [Deku]
      Pfad, der zum Fuß des Berges führt
      Morgen

      Funkelnde Sonnenstrahlen erwärmten das steinige Gebirge und ließ es in einem farbenfrohen Schein erleuchten. Der eisige Wind fegte durch die Täler bis zu den Spitzen hinauf. Auf einem Pfad, bestehend aus Vorsprüngen, saß eine kleine Deku und beobachtete den Sonnenaufgang. Gestern erst war sie von ihrem Zuhause, nein, ihrer Heimat aufgebrochen, um die Weiten des Landes und darüber hinaus zu erforschen. Ihre Blätter knisterten vor sich hin, sonst war es still. Wo sollte sie auf der Suche nach Dodongos anfangen? Man hatte ihr erzählt, in diesem Gebirge sei die größte Population, doch ob an dem etwas dran war, blieb fragwürdig. Als kleines Kind begegnete ihr ein Irrlicht, dass sie zu einer Höhle führte. In dieser hatte ein Dodongo gehaust. Dorthin war Kisalina unterwegs, sogleich ihr nicht bewusst war, ob er noch an diesem Ort lebte. Der Weg fand sich dazu ebenfalls schwierig, denn das Gedächtnis der Deku vermochte es nicht, soweit zurück zu sehen und die Erinnerung war verblasst. Ein kleiner Vogel flog über sie hinweg. Aus seinem blauen Gefieder fiel etwas Weißes.
      Klacks.
      Es ließ sich genau auf der Deku Haupt nieder. Kisalina hob den Arm und tastete sich mit der Hand auf den Kopf. Dann, als sie die klecksige Masse zuordnete, schrie sie dem Vogel hinterher: „Hey, was soll das? Kannst du deinen Mist nicht woanders ablagern?!“ Nun war ihre gute Morgenlaune dahin und würde vorerst auch nicht wiederkehren. Sie seufzte einmal, anschließend erhob sie sich. Es war ihr unverständlich, wie sie es damals geschafft haben soll, den Fuße dieses Berges in nur einem Tag zu erreichen. Der Pfad erschien ihr unendlich lang. Die Deku fragte sich, wie viel Zeit es den Goronen bedurfte, um ihn zu erbauen. Kisalina atmete ein letztes mal tief ein, dann brach sie auf. Das Verabschieden am Vortag hatte sich mehr in die Länge gezogen, als sie vermutet hatte. Aber heute würde sie gewiss ihr Ziel erreichen, sofern sie den richtigen Weg fand. Sie nahm ihre Flöte aus ihrem Rucksack und fing an ihr entzückende Töne, die sich bald zu einer Melodie verwandelten, zu entlocken, während sie den Berg hinunter marschierten. Stunden zogen dahin, ohne dass sie ihr Lied unterbrach. Schließlich tat sie es doch, nämlich zum trinken. Ihre Eltern hatten ihr eine Standpauke gehalten, wie wichtig Wasser für Dekus war. Als ob sie dies nicht schon in ihren 20 Jahren gelernt hätte. Danach ging es aber weiter. Sie war sich sicher: Heute würde sie den Fuß des Berges erreichen.