Hankea

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    • Yuki Ito
      Hankea Lufthafen, Absteige "Kuromaro's
      Nachts


      Der Ausdruck und die Haltung des Keaton ließ vermuten, dass er die Aktion amüsant fand, so glaubte Yuki.
      Als der Herr ihren Stand der Mutter erwähnte, den er wahrscheinlich bei seiner Recherche über sie in Erfahrung brachte, fiel Yuki ein, dass ihre Mutter ja nur so viel Geld besaß, weil sie geerbt hatte. Und einen Teil des Geldes investierte sie in ihr Krankenhaus. Doch fragte sie sich, was er mit so viel Geld anfangen wollte, wenn er es bekommen würde.
      Auch wenn das ernste Gespräch in eine nette Konversation umgewandelt wurde, Yuki war immer noch misstrauisch. 
Immerhin wurde sie entführt und war Opfer eines Verbrechens geworden.
      „Erlaubt mir, Euch von diesen Accessoires zu befreien...“
      „Was meint er mit Accessoires?“, fragte sie sich.
 Plötzlich zog er ein Schwert von hinten hervor und kam näher auf Yuki zu. Sie bekam Panik. „Was hat er mit dem Schwert vor?“, dachte sie.
      Fest in der Hand hielt er den Griff des scharfen Gegenstandes und war bereit, zu zuschlagen, so sah es aus der Sicht Yukis aus. Sie kniff die Augen fest zusammen, ihr gesamter Körper war angespannt, als das Schwert näher an sie kam. „Jetzt ist es aus. Wie schon gesagt, du hast es doch zu weit getrieben.“
      Doch als sie langsam die Augen wieder öffnete, sah sie das Seil, das vorher um sie herumgewickelt war, mit fransigen Stellen auf dem Boden liegen. Sie lockerte ihre Arme, aber aufstehen traute sie sich noch nicht, weil sie glaubte, es könnte dann doch etwas Schlimmes passieren. Ihre Angst davor hemmte sie. Das Schwert, das ihr diese angenehme Position verschaffte, war aber nicht mehr zu sehen, als wäre es einfach aufgelöst, aber Yuki wusste, dass es sich irgendwo noch immer Raum befand. Sie blickte sich ein wenig um, aber außer den kleinen, mit Licht erhellten Bereich, sah sie nur schwarz.

      Doch sie wollte den Keaton nicht länger warten lassen und ihm die Sache mit ihrer Mutter erklären. Sie hatte keine Wahl, sie konnte nicht mehr stark genug sein und das Problem verbergen. Sie musste ihm die Wahrheit sagen.

      „Also um auf die Frage zurück zu kommen. 
Ich bin mir zu 100% sicher, dass meine Mutter bereits im Krankenhaus ist und anfängt, die Sachen für die Behandlung der Patienten vorzubereiten. Sie wird frühestens am späten Nachmittag zu Hause sein, dann, wenn ich schon längst von dieser Welt verschwunden bin, so wie es laut Eurem Plan wahrscheinlich sein wird. Deshalb biete ich Euch an, mich zu meinem Haus zu begleiten und ich werde Euch mein selbst verdientes Geld geben. Keine falschen Spielchen, keine Probleme, ich werde weder die Wachen verständigen, noch laut um Hilfe schreien, noch irgendwelche anderen Sachen machen, die Euch nicht zu Gute kommen. Ihr habt das Geld und keiner kommt zu Schaden. Vielleicht ist das nicht Eurem eigentlichen Plan entsprechend, aber es wäre eine Lösung.
      Was ich natürlich von Euch noch wissen will. Wenn jemand dringend Geld braucht, dann hat ein feiner Herr, wie Ihr es seid, natürlich einen guten Grund dafür, von einer reichen Dame das Geld abzuknöpfen. Dürfte ich Euren Grund erfahren oder soll dies ein Geheimnis bleiben? Ich vermute nämlich, dass Ihr ein größeres Problem habt, oder irre ich mich da?“
    • NPC: Juu, der Halsabschneider [Keaton]
      Hankea Lufthafen, Absteige "Kuromaro's
      Nachts


      "Sie ist nicht zu Hause... Ein berechtigter Einwand", gestand Juu, der sich entspannt an eine Steinmauer am Rande der erhellten Bereiches lehnte.

      "Allerdings erlaube ich mir, die Situation anders einzuschätzen."

      Er blickte Yuki direkt in die Augen.

      "Das Haus wird in diesem Moment beschattet. Wenn sie das Haus verlässt - oder bereits verließ - wird dieser Umstand an den Boten weitergegeben. Der Brief wird sein neues Ziel erreichen. Und sollte die Information nicht an den Boten gelangen, nun, dann wird ein Angestellter des Hauses die Information wohl zu seiner Herrin tragen. So oder so, dieser Part des Plans scheint mir doch wasserdicht."

      In diesem Moment klopfte es an die Tür, und Juu bat den Unbekannten herein. Es war der düstere Zen in seinem abgenutzten Mantel. Das Halstuch hatte er nur locker über den Schultern hängen.

      "Juu, Ten hat sich gerade gemeldet. Die alte Ito hatte das Haus schon verlassen. Wir wissen nicht, wo sie ist! Und Tegami ist noch nicht aufgetaucht!"

      Verdammt, das warf den ganzen Plan über den Haufen. Die Verzögerung war enorm, aber Juu konnte und wollte das nicht nach außen dringen lassen - nicht vor seinem Gast.

      "Ok..." Er rang sichtlich mit sich, um nicht die Beherrschung zu verlieren.
      "Findet Tegami, er hat den Brief!" Es ging Juu weniger darum, die Informationen zum Ziel zu bringen, als zu verhindern, dass andere den Brief in die Hände bekamen. Rückblickend, dachte er sich, hätte er sein Anliegen darin weniger ausschweifend formulieren sollen. Und weniger von sich preißgeben. Die Wachen waren ihm eh schon auf den Fersen. "Wenn ihr Tegami gefunden habt, sorgt dafür, dass der Brief zum Krankenhaus gelangt. Dort ist Shina." Seine Nervosität konnte er jedoch nicht gänzlich verbergen, auf und ab gehend fügte er hinzu: "Und beeilt euch, der Abflug kann nicht verschoben werden."

      "Verstanden!" Damit verschwand Zen wieder durch die Tür.

      Während er hibbelig an seinem Schwertknauf herumfummelte, wandte sich der Halsabschneider wieder an Yuki.

      "Nun, es kam allem Anschein nach etwas dazwischen, bevor ich auf euren letzten Punkt eingehen konnte." Er schritt wieder auf und ab. Wohin war Tegami schon wieder verschwunden?
      "Ich habe nur einen Grund für meine Taten: Leben. Es ist das Leben das ich lebe. Ich erfreue mich an gelungenen Arbeiten und ich verdiene meinen Lebensunterhalt damit. Dieser Auftr-" Hier räusperte er sich. "Diese Unternehmung ist nur eine von vielen in meiner Karriere."
    • Yuki Ito [Keaton]
      Hankea Lufthafen, Absteige "Kuromaro's
      Nachts


      „Und sollte die Information nicht an den Boten gelangen, nun, dann wird ein Angestellter des Hauses die Information wohl zu seiner Herrin tragen. So oder so, dieser Part des Plans scheint mir doch wasserdicht."

      Und genau das machte Yuki Angst. Ihr eigentliches Ziel war es, die ganze Sache so schnell wie möglich zu überwinden und aus dieser modrigen Absteige zu entkommen, aber so sehr sie sich auch bemühte, nun fiel ihr nichts mehr ein, mit dem sie ihren Entführer umstimmen könnte.

      Yuki verlor langsam die Hoffnung, dass sie hier lebend raus kam. Ihren Kopf senkend, war sie kurz davor, zu weinen. Doch dann klopfte es an der Tür und der andere Keaton, der ihm half, sie zu entführen, trat hektisch hinein.

      "Juu, Ten hat sich gerade gemeldet. Die alte Ito hatte das Haus schon verlassen. Wir wissen nicht, wo sie ist! Und Tegami ist noch nicht aufgetaucht!"

      „Ten? Tegami?, was war hier los?“, dachte sie sich, „Was ist da schief gelaufen?“ Yuki erhob langsam ihren Kopf und blickte mit neugierigem Blick auf die beiden. Aufmerksam hörte sie das Gespräch mit an.

      "Wenn ihr Tegami gefunden habt, sorgt dafür, dass der Brief zum Krankenhaus gelangt. Dort ist Shina."

      „Mann!! Yuki! Wieso musstest du auch den Ort von Mama preisgeben!“, schimpfte sie wieder gedanklich mit sich selbst, ließ es aber von außen hin nicht anmerken , „Jetzt können sie ihren Plan tatsächlich durchführen und du darfst den Rest der Nacht auf diesem kalten Stuhl verbringen!“

      Yuki entschied sich, ab diesem Moment an, einfach kein Wort mehr zu sagen. Sie wollte es einfach nicht mehr schlimmer machen, als es schon war.

      Als die zwei ihre Diskussion beendeten, schloss Juu die Tür und wandte sich wieder Yuki zu. Sie konnte ihren Blick nicht einmal so schnell auf Juu richten, so schnell hatten die zwei miteinander aufgehört zu reden.

      Mit den abschließenden Worten:
      „Dieser Auftr-... Diese Unternehmung ist nur eine von vielen in meiner Karriere." war das wohl schrägste Gespräch in Yukis Leben beendet, da sie sich ja selbst zusprach, kein Wort mehr zu sagen.
      Aber unhöflich wollte sie auch nicht erscheinen, deshalb nickte sie ihm zu und sagte leise: „Verstehe...“



      Juu war nervös, das merkte sie ihm an. Aber was Yuki beschäftigte, war die Tatsache, dass es sich bei dem Überfall um einen geplanten Überfall handeln könnte.
      
„Er meinte Auftrag. Jemand hat ihm aufgetragen, mich zu entführen und das Geld abzuknöpfen, aber wer mag das wohl sein? Und wieso?“, fragte sie sich.

      

Es war still im Raum geworden, man konnte nur noch die leisen Schritte Juu‘s wahrnehmen, wie er auf und ab ging mit einem sehr ernsten aber zugleich unsicheren Blick. Auch von draußen war nichts zu hören, obwohl vor einigen Minuten noch ein Aufruhr herrschte. Yuki war so müde, sie rieb sich bereits die Augen und gähnte einige Male, aber leise, denn sie wollte ihn nicht belästigen. 
Dann lehnte sie sich an den Stuhl, obwohl dieser eiskalt war und schloss für einen kurzen Moment die Augen und träumte von ihrer zukünftigen Reise.

      Plötzlich ertönte ein Geräusch, was einem gläserneren Gegenstand, der zu Boden gefallen war, ähnelnde. Juu stoppte in diesem kurzen Augenblick und Yuki öffnete blitzschnell die Augen und starrte die verschlossene Tür an, aus der Richtung, aus der das Geräusch eben kam.

      „Was war das?“, fragte sie sich.
    • NPC: Juu, der Halsabschneider [Keaton]
      Hankea Lufthafen, Absteige "Kuromaro's
      Nachts


      "Was war das?", fragte Juu laut.

      Einige Augenblicke war nichts zu hören. Dann Stimmen.

      "Scheiße, wie haben sie uns gefunden?"
      "Stehen bleiben, im Namen von Großgeneral Shi Kizu!"
      "Die Garde! Die Garde!"
      "Lauft um euer Leben!"
      "Halt, ihr Affen!"

      Wilde Panik kochte in Juus Blut und veranlasste ihn, schneller zu handeln als sein Kopf folgen konnte.
      Er packte sein Schwert mit der Linken und griff Yukis Arm mit der Rechten. Dann rannte er vor in den Schankraum, wo ein wildes Gefecht zwischen Soldaten der Hohen Garde und Juus Gehilfen stattfand. Diverse weitere Kunden waren ebenfalls mit hineingezogen worden. Eine Handvoll Leichen lag bereits auf dem Boden zwischen zertrümmertem Mobiliar. Juu zog Yuki zu sich heran und hielt sie vor sich. Das sollte die Wachen davon abhalten, ihn direkt anzugreifen.
      Langsam schob er sich mit Yuki die Wand entlang in Richtung Ausgang.
    • Yuki Ito [Keaton]
      Hankea Lufthafen, Absteige "Kuromaro's
      Nachts


      Es war unglaublich still geworden. Yuki bekam Angst und ganz plötzlich fielen Schreie. Entsetzliche, quälende Schreie.

      Die Garde hatte das Versteck der Verbrecher ausfindig gemacht.
      "Das kann nicht wahr sein.", dachte Yuki und bekam ein leichtes Lächeln im Gesicht. Doch dieses verschwand unglaublich schnell, als Juu sein Schwert zog und Yuki am Arm packte und vom Stuhl zerrte.

      Als sie durch die Tür schritten und in den Schankraum gingen, konnte man das Ausmaß der Schreie sehen. Leichen, nichts als Leichen und eine große Anzahl an bewaffneten Wachen, sowie jede Menge andere Keaton.

      Yuki blickte von einem zum anderen, während Juu versuchte, mit ihr abzuhauen. Sie wollte sich nicht einmal wehren, dafür war ihr die Situation zu riskant, sie war zu müde dafür und es ging ihr alles viel zu schnell. Von einer Sekunde auf die andere wurde der Überfall zum reinsten Desaster für alle Beteiligten.
      Ihr Blick wechselte zwischen den Toten und den Lebenden hin und her.
      Fast hatten sie den Ausgang erreicht, doch dann: "Stopp!"

      Yuki blickte suchend herum, so auch Juu. "Wer hat das gesagt?"
    • Telo Saji, Keaton
      Hankea Lufthafen, Absteige "Kuromaro's
      Nachts


      Saji musste fort. Er wurde aus der Hauptstadt, der Hauptstadt seines Volkes verbannt.
      Er packte alles, was ihm im Laufe seines Dienstes in der Armee geblieben war zusammen, warf sich seinen Umhang um und stapfte durch die Nacht.

      Rauru. Das war also sein erstes Ziel. Nur wie gelang er dahin? die Luftschiffe können unmöglich in Holdrunn fliegen, und ein Marsch würde ihn durch die Samasa-Wüste führen. Ein Todesurteil, wenn man alleine unterwegs ist. In seine Gedanken bemerkte er den Aufruhr erst garnicht, der sich am Lufthafen abspielte. Er zog sich in eine dunkle Seitengasse zurück und beobachtete das Geschehen.

      "Scheiße, wie haben sie uns gefunden?"
      "Stehen bleiben, im Namen von Großgeneral Shi Kizu!"
      "Die Garde! Die Garde!"
      "Lauft um euer Leben!"
      "Halt, ihr Affen!"


      Ein Kampf zwischen Soldaten der Hohen Garde und mehreren bewaffneten Zivilisten. "Das will ich mir nicht entgehen lassen", dachte sich Saji und schlich sich um die Absteige. Er suchte nach einem zweiten Eingang, da die Vordertüre offensichtlich durch das Gemetzel der Beteiligten versperrt wurde. Denn mit rein gezogen wollte er bestimmt nicht.

      An der Rückseite des Gebäudes fand er eine Tür, schnell hindurchgeschlüpft, befand er sich im Raum hinter den Tresen. Dies war offensichtlich das Lager. Regale säumten die Wände und überall standen Kisten, gefüllt mit Nahrungsmittel.

      Saji betrachtete eins der Regale. "Warum auch nicht?", dachte er als er sich grinsend eine Flasche Branntwein unter den Mantel schob.

      Bevor er in den Schankraum spähen konnte, um zu sehen was da vor sich ging, schoben sich zwei Personen in sein Gesichtsfeld. Besser gesagt, die einte schob die andere vor sich her, ein Schwert in der Hand haltend.

      "Eine Geiselnahme" Schoss es Saji durch den Kopf. Da es sich beim Opfer um eine Frau handelte, und sie klar unterlegen war, holte er seine Armbrust hervor. "Sehr gut, wenn ich schon gehen muss, dann kann ich ja auch einen theatralischen Abgang machen"

      Er spannte die Sehne und legte einen Bolzen in die Führungsschiene, zielte auf den Kopf des Verbrechers und sagte in seiner tiefsten Stimme: "Stopp!"
      Verdutzt blickten sich die Angesprochenen um. "Ich habe eine Armbrust auf deinen Kopf gerichtet, dieser Bolzen durchschlägt mühelos eine Bretterwand, da wird es für deinen Schädel auch noch reichen. Lass die Frau los. Keine hektischen Bewegungen. Gut so!"
      Erfreut, dass sein Plan aufging, sah er, wie sich die unbekannte junge Frau auf ihn zubewegte.

      "Komm, da hinten gehts raus!" Er zog die total verwirrte Frau hinter sich her.
      Nachdem sie einige Zeit durch die dunklen Strassen von Hankea rannten, legten sie erstmal eine Pause ein.
    • Yuki Ito [Keaton]
      Hankea Lufthafen, Absteige "Kuromaro's"
      Nachts


      Sie drehte ihren Kopf in die Richtung, aus der das "Stopp!" ungefähr kam und entdeckte einen Keaton. Er war schlank und im Licht glitzerte es an seinem rechten Arm. In der ganzen Hektik konnte sie aber nicht erkennen, was er da hatte. Juu hatte in der Zwischenzeit, als sie über das seltsame Ding an seinem Arm nachdachte, auch diesen Mann erkannt und sein Blick war verärgert, das stellte sie fest.

      Urplötzlich, wie aus dem Nichts, holte er eine Armbrust hervor und spannte einen Pfeil. Yuki traute ihren Augen nicht, als der Kerl sie genau anvisierte.

      "Vorbei, alles vorbei! Unglaublich, dass ich so enden muss", dachte sie sich. Sie schloss fest die Augen und spannte ihren gesamten Körper an. Angst durchfloss sie, sie war wie eingefroren.

      Sie konnte nicht hören, was der Fremde sagte, ihr Gehör war auf die Schreie im Schankraum fixiert. Sie wollte es auch gar nicht hören, sie war der festen Überzeugung, dass sie sterben würde.

      Doch dann spürte sie, wie Juu ihren Arm los ließ und öffnete langsam die Augen. Juu war weg und vor ihr stand der Fremde, der bereits die Armbrust senkte.

      Ohne auch nur einen Gedanken und ein Wort zu verlieren, ging sie langsam, aber immer noch angespannt auf ihn zu. Sie hatte überhaupt keinen Plan mehr, was sie tat. Es war für sie alles, wie in einem Traum. Einem Albtraum.

      "Komm, da hinten gehts raus!"

      Yuki nickte ihm zu und folgte ihm. Gemeinsam rannten sie aus der Absteige hinaus. Yuki war unglaublich glücklich, als sie die Sterne wieder am Himmel sehen konnte.

      Nach einer Weile hielten sie in der Nähe des Brunnenplatzes, an dem sie am Abend noch war. Sie atmete einmal tief durch und sah den erschöpften Fremden an. Als er sie dann ebenfalls ansah, war sie ein wenig ängstlich, etwas zu sagen.
      "Er hat mir das Leben gerettet. Ich sollte mich erkenntlich zeigen!", dachte sie.

      Sie verbeugte sich vor ihm und sagte: "Vielen Dank. Ihr habt mein Leben gerettet. Ohne Euch wäre ich jetzt sicherlich tot."
    • Telo Saji, Keaton
      Hankea, Am Brunnenplatz
      Nachts


      Vielen Dank. Ihr habt mein Leben gerettet. Ohne Euch wäre ich jetzt sicherlich tot.

      Ein seltsames Gefühl machte sich in seinem Körper breit. Das stimmt, ohne ihn wäre der Ausgang ungewiss gewesen.
      "Da gibts nichts zu danken. Der Typ wird seine gerechte Strafe erhalten. Jeder bekommt das, was er verdient." Ich höre mich wie ein Priester an...
      Saji betrachtete die Frau, die schweren Atems war. Ihm fiel die weisse Schnauzspitze auf. Ihre Pfoten schimmerten im fahlen Mondlicht. Er hielt ihr die Hand hin und half ihr hoch. "Mein Name ist Telo Saji. Viele nennen mich aber Eisenarm." sagte er grinsend und schlug mit der Faust geräuschvoll gegen die Brunnenwand. "Und mit wem habe ich das Vergnügen? Und was ging da eigendlich vor sich?"
    • Yuki Ito [Keaton]
      Hankea, Am Brunnenplatz
      Nachts


      "Da gibts nichts zu danken. Der Typ wird seine gerechte Strafe erhalten. Jeder bekommt das, was er verdient."

      "Das, was er verdient? Ob es den Wachen gelungen ist, ihn zu schnappen?", fragte sie sich nach den weisen Worten des Mannes.

      Sie sah in ihm einen gütigen Mann, als er ihr die Hand reichte und ihr auf half.
      "Mein Name ist Telo Saji. Viele nennen mich aber Eisenarm."

      Auf einmal schlug er mit dem Arm, an dem vorher noch etwas glänzte, gegen den Brunnen. Sie erkannte nun, dass sein gesamter Arm nur aus Eisen bestand. 'Das war es also, was so funkelte', dachte sie sich.
      "Und mit wem habe ich das Vergnügen? Und was ging da eigendlich vor sich?"
      Sie überlegte für einen kurzen Augenblick.
      'Soll ich ihm wirklich meinen Namen preisgeben. Vielleicht ist er ja wieder so ein Verbrecher und will irgendwas mit mir machen. Anderseits hat er mir das Leben gerettet. Ein so schlechter Typ kann er gar nichts sein'

      "Sehr erfreut. Mein Name ist Yuki Ito."
      Er lächelte, ein gutes Zeichen, so schien es für sie.
      Aber was macht sie mit der nächsten Frage? Eigentlich redet sie nie mit Fremden. Sie musste also einen Weg finden, an einem Gespräch vorbei zu kommen. Doch dann kamen ihr so einige Gedanken in den Kopf:
      'Ich stehe irgendwie in seiner Schuld. Wenn ich jetzt so einfach abhaue, ohne mich zu revanchieren, das wäre nicht richtig.' Da fielen ihr passende Worte ein, aber ohne über den Ausgang dieser Situation nachgedacht zu haben. Sie wollte ihr jetzige Lage ein wenig nutzen. Wenn sie schon einen starken Keaton zur Seite hat, wieso ihn nicht bitten, ob er sie begleitet.

      "Und... naja... das von vorhin.", da rieb sich sich am Kopf, "das ist eine ziemlich lange Geschichte. Vielleicht wäre es besser, wenn ich euch das nicht hier draußen erzähle. Wollt ihr mich vielleicht zu meinem Anwesen begleiten? So ganz sicher fühl ich mich noch nicht."
    • Telo Saji [Keaton]
      Hankea, Am Brunnenplatz
      Nachts


      "Nun, das ich will doch schwer hoffen. Die Garde versteht ihre Arbeit."

      Yuki Ito, ein hübscher Name Er musste bei diesem Gedanken lächeln.
      Er sah, dass Yuki sich wand. sie vertraute ihm nicht wirklkich, nun wie sollte sie auch, er ist soeben mit einer Waffe plötzlich in ihr Leben geplatzt.
      Wollt ihr mich vielleicht zu meinem Anwesen begleiten?

      Er kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Eigendlich bin ich selbst ein Flüchtling
      "Wenn es nicht zu weit ist. Ich höre mir deine Geschichte gerne an. Lass uns gehen, hier ist es nicht mehr lange sicher. Wenn uns die Wache findet, müssen wir nur unangenehme Fragen beantworten." Er blickte sich nach allen Seiten um.

      Das würde noch fehlen, wenn die Wache mich hier findet, ich sollte schon längst aus Hankea sein. aber die Bitte dieser Frau kann ich nicht aussschlagen.

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    • Yuki Ito
      Straßen von Hankea
      Nachts


      Er zögerte ein wenig, als sie ihm die Bitte stellte. Doch ein
      "Wenn es nicht zu weit ist. Ich höre mir deine Geschichte gerne an."
      hat sie nicht erwartet.
      "Lass uns gehen, hier ist es nicht mehr lange sicher. Wenn uns die Wache findet, müssen wir nur unangenehme Fragen beantworten"
      Da war sie ein wenig verwirrt. 'Was meint er mit "nicht mehr lange sicher"?
      ... aber das mag mir wohl egal sein.'

      Sie blickte ihm in die Augen: "Nun gut, dann lass uns lieber gehen. Es ist gleich dort drüber", erklärte sie ihm und zeigte in die Richtung ihres Hauses.
      Er nickte kurz und schon gingen die beiden zum Anwesen.

      Es war ruhig in den Straßen, aber mit Telo fühlte sie sich wohl. Am Anwesen angekommen, dachte sie ein wenig nach, bevor sie begann, ihre Geschichte zu erzählen:
      'Ich schätze mal, ihn in mein Haus einzuladen wäre dann doch ein wenig zu weit. Obwohl ich es liebend gerne täte. Aber besser wäre es wohl, mit ihm über den Vorfall hier draußen zu reden. Leise und unauffällig. Die Nacht ist zwar fast zu Ende aber 2-3 Stunden blieben noch, bis es hell werden würde.'

      Dann richtete sie ihren Blick auf ihn:
      "Nun gut. Ihr wolltet wissen, wie das von vorhin denn zustande gekommen ist. Lasst mich von ganz vorne beginnen.
      Am Abend war ich dabei, meine Reise zu planen und ich wollte nach draußen, um noch einmal die Stadt zu sehen, bevor ich sie für einen längeren Zeitpunkt verlassen würde."
      Ab diesem Satz sah Telo sie mit einem ernsten und gleichzeitig neugierigen Blick an.
      "Ich ging zum Brunnenplatz, an dem wir vorhin eine kleine Rast gemacht haben. Ein kleiner Aufruhr fand dort statt und ich war neugierig und wollte mir das Spektakel ansehen, doch sogleich es aufhörte wieder nach Hause gehen. Und da kamen mir zwei Typen in den Weg und nahmen mich gefangen, schleppten mich in diese modrige Absteige am Lufthafen und es wäre sogar soweit gegangen, dass sie Lösegeld von meiner Mutter verlangten für meine Freilassung. Wäre dies nicht passiert, wäre ich wahrscheinlich aus einer ziemlich großen Höhe von einem Luftschiff geworfen worden.
      Ich habe mit einem der beiden geredet und als wir so ziemlich unser Gespräch beendeten, kamen die Wachen und mit ihnen kamt auch Ihr.
      Der Rest ist Euch ja bekannt."

      'Jetzt ist es raus. Tja, schauen wir mal, was er für eine Antwort gibt. Doch... warte... vielleicht sollte ich ihn doch bitten, hinein zu kommen. Wenn er das mit Wache ernst meinte, dann wäre er drinnen sicherer.'
      Noch bevor er eine Antwort auf ihre Geschichte geben konnte, fragte sie:
      "Es ist ziemlich kalt hier draußen. Wollt Ihr vielleicht mit mir hinein kommen?"

      Gespannt wartete sie auf eine Antwort.

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    • Telo Saji, Keaton
      Hankea, Anwesen der Itos
      Nacht



      "Am Abend war ich dabei, meine Reise zu planen und ich wollte nach draußen, um noch einmal die Stadt zu sehen, bevor ich sie für einen längeren Zeitpunkt verlassen würde."

      Sie will auf Reisen gehen? Dabei sieht sie ziemlich jung aus.
      Interessiert lauschte er weiter.
      Sie erzählte den Ablauf des Abends detailiert. Als sie zu ende gesprochen hatte, schaute sie ihn erwartungsvoll an. Wie wenn sie auf eine Antwort warten würde.
      Noch bevor er etwas entgegnen konnte, fragte sie ihn:
      "Es ist ziemlich kalt hier draußen. Wollt Ihr vielleicht mit mir hinein kommen?"

      Es fröstelte tatsächlich, und nahm die Einladung dankend an.

      Im Innern des Hausus war es wohlig warm, im Kamin brannte ein Feuer und von der Küche her duftete es nach Eintopf.

      Yuki bot ihm einen Stuhl an und setzte sich ebenfalls. Saji sah sie erst lange an, befor er zu sprechen begann.
      "Du hast mir vertraut und mir deine Geschichte geschildert. Ich denke, du willst nun etwas über mich erfahren."

      Am Anfang war er nicht sicher, wieviel er ihr von sich preisgeben durfte, aber während seiner Erzählungen fiel es ihm immer leichter. Bis zum Morgengrauen schilderte er ihr seine Erlebnisse und warum er die Stadt verlassen muss.
      "Nun weisst du, wieso ich weg will. Lach mich ruhig aus, aber ich habe mir meine Ziele gesetzt."

      Sie schaute ihn eine Weile an, dann sagte sie: "Lass uns morgen weiter sprechen. Ich bin müde. Nach diesem aufregenden Tag wird ein wenig Schlaf gut tun."

      Yuki zeigte ihm sein Lager und stellte ihm noch eine Schüssel Wasser zum Reinigen hin.
      Saji zog sich seine Stiefel aus entspante seine Pfoten im Fussbad. Bevor sie die Türe schliessen konnte, sagte er noch,
      "Weisst du, ich könnte eine Ärzin auf meiner Reise gut gebrauchen."

      Dann blies er die Kerze aus.

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    • Yuki Ito [Keaton]
      Anwesen der Familie Ito
      Früher Morgen


      Er nahm die Einladung dankend an und das freute Yuki. 
Sie bat ihm alles an, was sie konnte. Ihre Gastfreundschaft war ja in der Stadt bekannt.

      Nach einer langen und sehr unterhaltsamen Geschichte blieb ihr Vieles hängen. Aber sie wollte nicht unten und vor allem nicht in seiner Gegenwart darüber nachdenken.

      "Lass uns morgen weiter sprechen. Ich bin müde. Nach diesem aufregenden Tag wird ein wenig Schlaf gut tun."

      Deshalb bot sie ihm ein Zimmer an, das Gästezimmer des Hauses und holte rasch noch eine Schüssel mit Wasser.
      Es hatte den Anschein, als würde es ihm gut tun.
      'Dann werde ich ihn wohl nicht länger stören', dachte sie sich.
      Noch bevor sie die Tür schließen konnte, sagte er etwas, was sie für den Rest der noch verbliebenen Minuten der Nacht wach hielt:
      "Weisst du, ich könnte eine Ärztin auf meiner Reise gut gebrauchen."

      Yuki schloss die Tür sanft und marschierte in ihr Zimmer. Es war alles so, wie sie es hinterlassen hatte. Die Tasche mit all ihren Sachen. Aber sie wollte auf Nummer sicher gehen und schauen, ob alles drin war.

      „Mein Tagebuch, meine Feder, meine Tinte, der Dolch, die Karte, Wasser, Proviant, das Buch, die Geldbörse mit den 1000 Rubinen und natürlich die Medizintasche.“, zählte sie auf.
      Und daneben lag ihre Kette, die sie letzte Nacht nicht trug. Sie wusste nicht einmal, wieso. Schnell legte sie diese um ihren Hals.

      Als sie alles zurecht legte, ging sie auf ihr Bett zu und ließ sich fallen.
      Yuki lag in ihrem Bett, die Augen geöffnet und zur Decke gerichtet. Sie konnte nicht einschlafen, obwohl sie sich dringend ausruhen musste. Sie war in tiefe Gedanken versunken, Gedanken an das, was in dieser Nacht passierte und über das, was Telo erzählte.

      'Er könnte eine Ärztin gut gebrauchen. Schon seltsam, irgendwie könnte ich eine Begleitperson gebrauchen. Kämpfen kann ich eh nicht, wieso dann nicht mit ihm mitgehen? Nur weil er aus Hankea verbannt wurde, heißt das noch lange nicht, dass er ein schlechter Fuchs ist. Ein Unfall kann einmal passieren, so spielt das Leben eben.'
      Sie drehte ihren Kopf zum Wandschrank.
      'Aber wenn es war ist und er nach Rauru reisen will, dann sollte ich wohl meinen Mantel aus dem Schrank mitnehmen. Sonst könnten die Soldaten im fremden Land mich erkennen und wohl möglich einsperren, ohne dass ich etwas getan habe.'

      Erschöpft stieg sie aus dem Bett, öffnete den Schrank und suchte nach ihrem blauen Mantel mit Kapuze. „Da ist er ja.“, sagte sie und legte ihn zurecht auf den Stuhl. Dann ging sie zurück in ihr Bett und schloss für einen kurzen Augenblick die Augen. Sie schlummerte und träumte dann ein wenig von ihrer Reise.

      'Eigentlich wollte ich zum Vorposten, aber wieso nicht. Wieso nicht gleich ins feindlichen Territorium gehen? Wenn ich denen verklickern kann, dass ich den Hylianern, so wie sie heißen, nichts antue, dann könnte ich mühelos ihre Kultur studieren und außerdem könnte ich mein Wissen über Pflanzen erweitern.'
      Ihre Motivation riss sie aus dem Bett. Müde war sie eigentlich noch ein bisschen, aber sie konnte damit umgehen. Sie hatte schon viele Nächte im Krankenhaus verbracht und kaum Schlaf bekommen.

      So gastfreundlich, wie sie war, bereitete sie für sich und Telo ein schönes Frühstück her, so wie sie es immer bei ihrem guten Freund machte. Ihre Tasche und ihren Mantel nahm sie natürlich mit in die Küche. Dann schrieb sie ihrer Mutter auf einem Stück Pergament noch eine Nachricht:

      „Liebe Mutter
      Ich wünsche dir alles Gute in den nächsten Wochen. Meine Reise wird ein wenig länger werden, deshalb sorge dich nicht um mich, ich komme schon klar. Ich habe eine nette Begleitperson gefunden, die mich beschützen wird.
      Ich werde dir Briefe schreiben und über meine Reise berichten. Keine Sorge, wir werden uns wiedersehen.

      In Liebe deine Yuki.“


      Als sie das letzte Wort schrieb, hörte sie, wie sich eine Tür öffnete. „Ob das wohl Telo sein mag? Ist er schon auf?“ Aufgeregt blickte Yuki über die Treppe nach oben.
    • Telo Saji [Keaton]
      Anwesen der Familie Ito
      Früher Morgen


      Saji hatte einen ruhigen, traumlosen Schlaf.

      Er wurde durch Geräusche in der Küche geweckt. Wahrscheinlich Yuki. Habe ich mir das auch gut überlegt? Warum nicht, es ist nicht verboten, einem Ausgestossenen zu folgen.

      Rasch zog er seine Kleidung an und nahm seine Tasche. Werde ich die überhaupt brauchen? Trotzdem hängte er sie sich um, das vertraute Gewicht beruhigte ihn. Und man konnte nie wissen, wo es etwas zu reparieren galt. Er ölte seine Gelenke und überprüfte, ob nicht eine Schraube locker ist. Alles gut, der Schmied hatte wirklich gute Arbeit geleistet.
      Er betrachtete seinen Mantel. Die Öffnungen wird er zunähen müssen, sonst werden seine Ohren jedem sofort auffallen. Es wäre in fremdem Terretorium erstmal besser, keine Aufmerksamkeit zu erregen.

      Saji öffnete die Tür und ging nach unten. Auf dem Weg begutachtete er das Haus. Alles war sauber, nirgends war etwas kaputt und es roch frisch. Dass hier Ärzte wohnen, merkt man.
      Unten stand Yuki tatsächlich schon am Tisch und stellte gerade eine Schale Obst auf den Tisch.
      Er begrüsste sie und nahm sich einen Apfel. "Ich schätze deine Gastfreundschaft wirklich. Aber ich esse selten Frühstück. Bitte fühle dich nicht gekränkt."
      Nachdem er gespiesen hatte, zog er einen Stuhl zum Kamin und nahm seinen Tabakbeutel hervor. "Du erlaubst?"

      Er starrte in die Glut und blies den bläulichen Rauch in den Abzug.
      Eine bedrückende Stille lag im Raum. Nur die Scheite im Feuer knackten und von draussen drangen Kinderschreie leise ins Innere.
      "Das, was ich gestern gesagt habe, ich möchte nicht-"

      "Ist schon in Ordnung, ich habe mich bereits entschieden. Wenn ich darf, werde ich dich begleiten" fiel sie ihm ins Wort. So leicht? "Aber ich bin ein Flüchtling, ein Ehrenloser. Ich möchte nicht, dass dein Ruf, oder der, der Familie Ito darunter leidet. Macht dir denn das gar keine Sorgen?"

      Wieder schaute Saji ins Feuer. Die weissrote Glut hatte etwas hypnotisches. Er nahm einen weiteren Zug von seiner Rauchrolle und schaute Yuki an.
    • Yuki Ito [Keaton]
      Anwesen der Familie Ito
      Früher Morgen


      "Wieso sollte es? Es war ein Unfall. Du konntest doch nicht wissen, dass so etwas passiert. Das Volk, vor allem das Militär, ist ziemlich streng. Ich weiß die Wahrheit und das zählt.
      Mama sagte, ich solle, wenn möglich, nicht alleine reise, und wie oft begegnet man einem solch netten Keaton, wie du es bist. Außerdem schulde ich dir noch einen Gefallen, da du mir das Leben gerettet hast."
      Nach ihren Worten nahm sie ihre Tasche und hing sich diese um.
      "Meine Sachen sind ebenfalls schon gepackt. Ich bin bereit und wenn du es auch bist, dann kann es los gehen."

      Telo nahm einen weiteren Zug und drehte sich in ihre Richtung mit einem Lächeln.
    • Telo Saji [Keaton]
      Anwesen der Familie Ito
      Morgen


      Ein Unfall, das war es tatsächlich. Nichts mehr.

      "Schön!" sagte er und schnippte seine Rolle in die Glut,"Ich kann mir keine Seereise leisten, als erstes werden wir durch die Samasa Wüste müssen. Wir sollten genügend Wasser dabei haben." Er beschaute sich seinen Wasserschlauch."Ausserdem werden wir Nahrung benötigen, von Medizin verstehe ich gar nichts, aber ich denke, du hast bestimmt alles dabei."

      Saji stand auf und streckte seinen Rücken durch, sodass seine Wirbel knachten. Eine schlechte Angewohnheit, die er sich angeeignet hatte. Er schnappte sich noch einen Apfel und biss herzhaft hinenin.
      "Die sind wirklich gut" grinste er.
      Was ist nur los mit mir? Soviel wie in den letzten Stunden habe ich noch nie gesprochen. Aber ihre Gesellschaft ist angenehm. Es wird mir gut tun, einen Gesprächspartner auf meiner Reise zu haben. So wird es bestimmt nicht langweilig
    • Yuki Ito [Keaton]
      Anwesen der Familie Ito
      Morgen


      "Schön!" Genau das, was sie hören wollte.

      "Ich kann mir keine Seereise leisten, als erstes werden wir durch die Samasa Wüste müssen.

      Sie hatte viel über die Wüste gehört. Nur gut, dass sie ihre Wasserflasche bereits aufgefüllt hat.
      "...von Medizin verstehe ich gar nichts, aber ich denke, du hast bestimmt alles dabei."
      Sie nickte ihm mit einem Lächeln zu und ging ihre Liste im Kopf noch einmal durch. Nichts fiel ihr, dass sie vergessen hätte.
      Da nahm sich Telo einen Apfel, den sie vorhin in einer Schale auf den Tisch legte.
      "Die sind wirklich gut."
      Mit einem Grinsen sprach sie: "Das freut mich, dass sie dir schmecken. Nun gut. Hast du alles?"
    • Telo Saji [Keaton]
      Anwesen der Familie Ito
      Morgen


      Er betastete seine Ausrüstung nochmals, alles war an seinem Platz. Ein Blick in seine Werkzeugtasche stellte ihn zufrieden."Alles dabei, lass uns gehen"
      Sie verliessen das Anwesen. Auf der Strasse war nicht viel los. Ein Betrunkener Mann suchte vergeblich bei seiner Frau nach Einlass. Irgendwo bellte ein Hund.


      -> Marktplatz, Vormittag

      Hier herrschte bereits reger Betrieb. Händler bauten ihre Stände auf, erste boten schon ihre Waren an. Saji kaufte bei einem buckligen Keaton 2 Stück Fleisch für 50 Rubine und stockte seinen Tabakvorrat für 20 Rubine auf.
      Am Brunnen füllte er seinen Wasserschlauch auf.

      Er liess seinen Blick über den Marktplatz schweifen. er entdeckte auf der anderen Seite eine Patroullie und zog sich seine Kaputze tiefer ins Gesicht.
      "Ich denke wir haben alles, benötigst du noch etwas?"
    • Yuki Ito [Keaton]
      Marktplatz
      Morgen


      "Ja warte kurz hier. Hab es gleich."
      Yuki kaufte sich zur Sicherheit noch 2 Laibe Brot für 40 Rubine und einen roten Trank für 20 Rubine. Das Geld hatte sie ja. Schleunigst lief sie mit ihren gekauften Sachen zu Telo. Sie wollte ihn ja nicht so lange warten lassen.

      "Gut, jetzt hab ich alles. Kann los gehen."