Stadt Hyrule

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    • Sahzar der Namenlose [Hylianer]
      Eingang der Stadt
      Tiefe Nacht


      Nach der langen Reise war Sahzar endlich in Hyrule Stadt angekommen und betrachtete beeindruckt die Gebäude.
      Noch nie zuvor hatte er Häuser aus Stein und Holz gesehen, und als sein Blick auf die Zitadelle der Zeit fiel, fragte er sich fasziniert, wie es möglich ist, solch prachtvolle Bauten vom Grund auf zu errichten.
      Außerdem bewunderte er die verschiedenen Leute, die über den Marktplatz strömten, und wusste nicht einmal alle Personen ihren Völkern zuzuordnen, da er von manchen noch nie zuvor etwas gehört hatte.
      Doch nach kurzer Bewunderung überlegte sich Sahzar, wo er zu Antworten kommen könnte und sucht nach der nächsten Schänke. Reinzufällig stolpert er über das Gasthaus "Zur tanzenden Dekuranha". Er wusste zwar nicht, was eine Dekuranha war, aber er trat ein, um sich drinnen umzusehen.

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    • Mio Kitsune aka. Mio Lumiere [Hylianerin]
      "Zur tanzenden Dekuranha"
      Tiefe Nacht


      Langsam wurde es immer später und Malek tauchte nicht mehr auf.
      "Ob er weggelaufen ist?"
      Mio riss ihre Decke zur Seite und hüpfte wieder aus dem Bett.
      "Irgendetwas stimmt doch nicht.", sagte ihre innere Stimme.
      Schnell zog die Hylianerin ihre Alltagskleidung an, lies dabei aber ihre Rüstteile weg und kämmte mit den Fingern ein paar mal durch ihr Haar.
      "Ich hoffe ich habe ihm keine Angst eingejagt"
      Aus irgendeinem Grund war sie beunruhigt.
      Nur warum?
      Leise huschte sie aus dem Zimmer und schlich die Treppe hinunter bis zu einer Stelle an, welcher sie genug Einblick in das Geschehen der Bar hatte aber nicht gesehen werden konnte.
      Tatsächlich war Malek noch hier nur verhielt er sich seltsam.
      Mio's Blick fiel auf die schwarze Maske in seinen Händen, welche er wie in Trance betrachtete.
      Total weggetreten saß er da und bemerkte nicht mal, dass er von einem jungen Hylianer, welcher scheinbar neu in die Bar hinzugekommen ist, intensiv beobachtet wurde.
      Mio zuckte kurz zusammen als ein schwarzhaariger Junge die Schänke betrat.
      "So jung und schon hängt er in Bars rum."
      Ein bisschen verdutzt und mit deutliche überfordertem Gesicht stand er da und lies seinen Blick über die Bargäste sausen.
      Mio beschloss das Geschehen noch eine Weile aus der Entfernung zu betrachten.
    • Len Rorikssohn [Hylianer]
      "Zur Tanzenden Dekuranha"
      Tiefe Nacht

      Len hatte an einem kleinen Tisch in der Ecke des Schankraums Platz genommen, von dem aus er das Geschehen in der Bar gut beobachten konnte. Vor sich hatte er einen Krug Quellwasser, sowie eine Fischsuppe, beides hatte er soeben beim Tavernenbesitzer erworben. Er war angespannt und das lag nicht nur an der Tatsache, dass seine Temperatur vermutlich inzwischen beunruhigende Höhen erreicht hatte. Etwas hatte sich an der Szenerie in der Bar verändert. Der junge Mann, der ihm eben noch so ins Auge gefallen war, hatte eine sehr eigenartige Maske aus schwarzem Holz hervorgeholt, die er nun intensiv betrachtete, um nicht zu sagen anstarrte. Irgendetwas schien mit der Maske nicht zu stimmen, sie auch nur anzusehen erzeugte in Lens Magengegend ein seltsames Kribbeln, das er noch nie zuvor gespürt hatte. Und wenn er sich nicht sehr irrte, bewegte der Unbekannte leicht die Lippen während er seine Maske betrachtete, als würde er eine Konversation mit einem unsichtbaren Anwesenden führen.
      Beinahe mit Gewalt riss sich Len von der bizarren Szene los. Da fiel sein Blick auf eine junge Hylianerin, die den jungen Mann ebenso intensiv betrachtete, wie er es eben noch selbst getan hatte. sie war recht hübsch, hatte langes braunes Haar und - das fiel Len besonders ins Auge - zwei verschiedenfarbige Augen. Ohne dass er es recht wollte, begann sein Verstand die Ereignisse für ihn zu ordnen. Gemessen an der vorigen Blickrichtung des Fremden mit der Holzmaske und seiner eigenen Theorie handelte es sich bei der Frau vermutlich um die weibliche Begleitung des Unbekannten. Diese schien vom Auftauchen der Maske ebenso irritiert wie Len selbst, folglich handelte es sich bei diesem Gegenstand um ein wohl gehütetes Geheimnis, oder aber die beiden kannten sich erst sehr kurz. In jedem Fall wurde das ganze von Moment zu Moment seltsamer und am allerseltsamsten war, das scheinbar keiner der anderen Gäste das nennenswert zu registrieren schien. Die Hylianerin hatte wohl seinen Blick bemerkt, den sie hob den Kopf und sah nun ebenfalls zu ihm herüber. Er überlegte kurz ob er seine Neugier nicht lieber ignorieren sollte, überlegte es sich dann aber doch anders und dann begann unauffällige Gesten, kombiniert mit einer leicht fragenden Miene in Richtung des Fremden, dann in Richtung der Hylianerin. Vielleicht hatte sie ja eine Idee was hier los war - doch trotz allem schrie der rational denkende teil in ihm die ganze Zeit, dass er die Sache auf sich beruhen lassen sollte. Sich in die Angelegenheiten anderer Leute einzumischen hatte ihm noch nie gut getan.

      Dennoch blickte er weiterhin zur Fremden und wartete auf eine Reaktion. Dass sein Essen auf dem besten Weg war kalt zu werden, bemerkte er gar nicht.

      Ebenso wenig wie den schwarzhaarigen Jungen, der soeben das Wirtshaus betreten hatte.
    • Malek [Hylianer]
      "Zur tanzenden Dekuranha"
      Tiefe Nacht


      Malek fühlte sich seltsam. Er hatte noch immer Hunger, aber da war auch etwas anderes.
      Mio war inzwischen gegangen - Vor lauter Essen-in-sich-stopfen war ihm das wohl nicht aufgefallen.
      Wie spät es wohl sein mochte?
      Aber er nutzte die Gelegenheit etwas nachzuholen, da er gerade alleine am Tisch saß. So zog er seine Maske hervor um sie genauer zu betrachten.
      Das seltsame Gefühl von vorhin verstärkte sich, und er spürte eine weitere Präsenz.
      Verwunderung. Neugier. Verachtung. Hass und Liebe.
      Er spürte plötzlich alle diese Gefühle, in verschiedenen Farben und Nuancen. Waren das die anderen Gäste? Malek sah an einem anderen Tisch ein junges Paar.
      Durch die Berührung mit der Maske konnte er irgendwie mit ihnen mitfühlen. Er verspürte Liebe. Und Hass. Was war das für ein Paar?
      Was ist das für eine Maske?
      "Was zum..." sagte er leise zu sich und bewegte dabei seine Lippen.
      "Bilde ich mir das alles nur ein?" fragte er sich.
      Langsam beschlich ihn der Gedanke, dass er das alles nur aufgrund seines Schlafmangels durchmachen musste. "Wir sollten schlafen gehen" sagte er zur Maske.
      Er nahm noch ein paar schnelle Bissen ehe er sich auf den Weg machte, zu Zimmer Nr. 2.

      "Ob Mio schon schläft?" dachte er sich als er sich schnellen Schrittens dem Zimmer näherte.
      Im Lokal und im Gästebereich war nur noch gedämpftes Licht als er plötzlich auf den Treppen mit jemanden zusammenstieß. "Hey, pass doch auf..." sagte er, bevor er plötzlich Mio erkannte und nachsetzte "was machst du denn hier? Wolltest du nicht schlafen gehen?"

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    • Mio Kitsune aka. Mio Lumiere [Hylianerin]
      "Zur tanzenden Dekuranha"
      Tiefe Nacht


      Der junge Mann, welcher zuvor Malek beobachtete hatte nun Mio im Visier und versuchte mit seiner Gestik und Mimik mit ihr zu kommunizieren.
      "Mist, er hat mich gesehen.", ärgerte sich Mio innerlich, verharrte jedoch weiterhin auf ihrem Platz.
      Ihre Konzentration galt nun voll und ganz dem Fremden.
      Was wollte er ihr mitteilen? Wollte er überhaupt etwas mitteilen?
      Völlig abgelenkt merkte Mio gar nicht, dass sich Malek inzwischen, immer noch in Gedanken, von seinem Platz erhoben hatte und sich in Richtung Treppe begab.
      Mio hielt sich fester am Geländer fest und lehnte sich mit fragenden Augen weiter nach vorne um noch mehr Einblick zu haben, als plötzlich jemand mit ihr zusammenstieß.
      "Hey, pass doch auf..."
      Sie verlor abrupt ihr Gleichgewicht und klammerte sich am Bein der Person fest, welche dann ebenfalls ihr Gleichgewicht verlor und sich mit einer Hand am Geländer und mit der anderen Hand auf einer Stufe noch vor dem Fallen schützen konnte.
      Als Mio hochsah, sah sie direkt in Maleks grünen Augen.
      "was machst du denn hier? Wolltest du nicht schlafen gehen?"

      "E-ehm...weißt du..es wurde immer später und...ähm...es tut mir ja soo leid und...äh...ich wollte nur nach dir sehen....ob es dir gut geht und so...aber du warst so abgelenkt von deiner Maske und da wollte ich nicht stören...und da ist dieser Typ...der starrte dich die ganze zeit an...und dann mich...und dann bist du aufgestanden..und...ja..den Rest weißt du ja.", stammelte Mio zur Antwort bevor sie sich erhob.

      "Was war denn los, Malek?"

    • Malek [Hylianer]
      "Zur tanzenden Dekuranha"
      Tiefe Nacht


      "Was weißt du von meiner Maske?" fragte Malek schnell, bevor er sich wieder besinnte und dem Thema auswich indem er sagte "Ach, nicht so wichtig, wir sollten jetzt echt schlafen gehen, es ist schon ziemlich spät."
      Sekunden vergingen in denen Malek sich wieder aufrichtete und auch Mio aufhalf, die noch etwas verkrampft auf den Stufen lehnte.
      "Außer du willst noch weiter diesen Fremden beobachten, aber ich muss jetzt ins Bett" sagte er über die Schulter blickend, als er im Zimmer verschwand.
    • Len Rorikssohn [Hylianer]
      "Zur Tanzenden Dekuranha"
      Tiefe Nacht

      Len erschauerte bis ins tiefste Innere als er ins Antliz der Maske blickte. Bisher hatte er sie nur von der Seite und von hinten gesehen, doch als der Unbekannte sie wegräumte, drehte er sie unbewusst für einen kurzen Augenblick direkt in Lens Augen. Das Kribbeln, das er schon zuvor gespürt hatte verstärkte sich um ein Vielfaches, es lief ihm kalt und warm zugleich den Rücken herunter. Doch das war nicht alles. Tief in einem verborgenen Winkel seines Geistes meinte er für einen winzigen Moment eine sehr leise Stimme in einer unbekannten Sprache flüstern zu hören... Dann war es vorbei. Als die Maske verstaut war kehrten seine Gefühle schlagartig zur Normalität zurück.
      Langsam schüttelte er den Kopf. Was war das bloß gewesen? Vorsichtig fühlte er mit denm Handrücken an seiner Stirn. Er fühlte Schweißtropfen und war sich auch ziemlich sicher, dass sie sehr heiß war, das Fieber war also nun endgültig ausgebrochen. Er stützte kurz den Kopf in die Hände. Ob er sich das eben nur eingebildet hatte? Halluzinierte er etwa schon? Er musste sich dringend schlafen legen. Doch noch viel wichtiger schien es ihm, herauszufinden was hier los war. Aus den Augenwinkeln sah er, wie der Fremde die Treppe hochstieg und dabei mit seiner Freundin - zumindest nahm Len an, dass sie das war, da sie beide sich ziemlich tollpatschig verhielten und knallrot wurden - zusammenstieß, ein paar Worte mit ihr wechselte und dann ins Obergeschoss verschwand. Die Hylianerin blieb etwas unentschlossen auf der Treppe stehen. Sie schien mit der Situation ebenso wenig anfangen zu können wie Len, daher war sie mit ihrer anzunehmenden Neugierde wohl der beste Anlaufpunkt, wenn er etwas über das Holzgesicht herausfinden wollte. Und das wollte er. Es schien plötzlich wichtiger zu sein als alles andere.
      Als er aufstand, um zu ihr herüberzugehen, wurde ihm schwindelig. Die Krankheit machte ihm zu schaffen. Mit etwas unsicherem Schritt bewegte er sich auf hübsche Unbekannte zu. Sie schien unruhig zu werden als Len sich auf sie zu bewegte, die Augen fest auf ihr Gesicht fixiert, um ja keine Muskelregung zu übersehen. Durch seine Bücher und eigene Beobachtung kannte er sich mit der Anatomie des menschlichen Gesichts bestens aus, er wusste genau welche Muskeln zuckten, wenn jemand die Unwahrheit sagte. Sie würde es nicht schaffen ihn anzulügen.

      "Hallo", sagte er so freundlich wie er konnte, ihr Gesicht immer noch fest im Blick. Sein eigenes Unwohlsein machte es ihm von Minute zu Minute schwerer sich zu konzentrieren. "Können wir uns...", er brach ab als ihm abermals schwindelig wurde.
      "Können wir uns kurz unterhalten, bitte?", fragte er.
    • Mio Kitsune aka. Mio Lumiere [Hylianerin]
      "Zur tanzenden Dekuranha"
      Tiefe Nacht


      Mio sah den Fremden auf sie zulaufen, nachdem Malek verschwunden war.
      Er wirkte kränklich, schaute ihr dennoch mit einem festen Blick ins Gesicht.
      "Können wir uns kurz unterhalten, bitte?", fragte der Fremde.

      "Nun, du solltest lieber einen Heiler aufsuchen. Du siehst nicht gerade gut aus.", entgegnete Mio ihm.
      Er war etwas größer als sie, war dennoch eher zierlich.
      Er würde ihr nicht gefährlich werden können.
      Zumindestens nicht physisch.
      "Du scheinst Fieber zu haben. Das ist nicht der richtige Ort für dich.", bemerkte Mio kühl, "Dennoch, worüber möchtest du dich unterhalten?"
      Mio ahnte, dass es etwas mit Malek zu tun haben müsse.
    • Len Rorikssohn
      "Zur Tanzenden Dekuranha"
      Tiefe Nacht


      "Dennoch, worüber möchtest du dich unterhalten?"

      Len behielt seine beherrschte Miene bei, doch innerlich freute er sich. Die betont kühle und abweisende Haltung war nur der plumpe Versuch Unsicherheit zu überspielen. Und jemand, der sich seiner selbst ohnehin nicht sicher war, machte Fehler und verriet sich durch unbedachte Bewegungen und Worte.
      "Nun", begann Len mit gelassener Stimme, "eigentlich wollte ich dich bloß mal fragen, ob du den Hylianer, der bis eben an dem Tisch dort saß nicht vielleicht kennst. Ich glaube nämlich, dass ich ihm vor vielen Jahren schon mal über den Weg gelaufen bin und wollte sicher gehen, dass er es ist, nicht dass ich ihn anspreche und er mich nicht kennt, das wäre reichlich peinlich." Len entschied sich bewusst für diese Lügen, seine wahren Absichten zu offenbaren wäre unklug gewesen - schon allein weil er ja selbst nicht so recht wusste, was ihn eigentlich plötzlich antrieb einer hölzernen Maske nachzurennen; ein nicht ganz kleiner Teil seines Verstandes schrie ihm immer noch zu, dass er den Unsinn doch lassen und sich in ein Bett legen solle. Und dennoch - er musste um jeden Preis herausfinden, was an der Maske dieses völlig unbekannte Gefühl in ihm ausgelöst hatte.

      "Doch bitte verzeih mir meine Unhöflichkeit. Mein Name ist Tristan. Und wie heißt du?" sagte er.

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    • Sahzar der Namenlose [Hylianer]
      Zur tanzenden Dekuranha
      Tiefe Nacht


      Sahzar ging zur Bar und bestellte sich einen Krug Met, waehrend er neugierig die Szene betrachtete.
      Er wusste nicht, worueber sich die Hylianer unterhielten, aber da er zuvor nur selten andere Gestalten als Zora gesehen hatte, beobachtete er weiterhin die Personen.
      Sein Ziel war zwar seine Eltern zu finden, doch zuerst musste Sahzar lernen, wie sich die Leute verhalten.
    • Mio Kitsune aka. Mio Lumiere [Hylianerin]
      "Zur tanzenden Dekuranha"
      Tiefe Nacht


      Mio überkam ein seltsames Gefühl.
      Dieser Typ lügte, wobei auch immer und das machte sie wütend.
      Ein schlagender Vorteil ihrer militärischen Ausbildung war, dass sie lernte, Lügner zu enttarnen.
      Was wäre sie auch für eine Spionin, wenn nicht?
      War er etwa auch ein Spion?
      Mio entschloss sich von dem Fremden fern zu halten.
      Es wäre viel zu riskant-nicht nur für sie.

      "Nicht lange.", antwortete sie sicher und wand ihm den Rücken zu und ging ein paar Schritte in Richtung Treppe, "Ich kann dir nicht weiterhelfen. Es wäre besser und gesünder für dich jetzt zu gehen, Tristan."

      Bevor sie weiterging, blickte sie noch einmal über ihre Schulter und lächelte den Fremden an:

      "Schließlich bist du doch krank."
    • Len Rorikssohn [Hylianer]
      "Zur Tanzenden Dekuranha"
      Tiefe Nacht

      Len lächelte in sich hinein. Das Gespräch, so kurz es auch war, hatte ihm schon so einige Erkenntnisse geliefert. Es war offensichtlich, dass die Unbekannte seine Lüge durchschaut hatte. Dies lies mehrere Schlussfolgerungen zu. Zum einen bedeutete es, dass sie im Deuten der menschlichen Mimik ebenso versiert war wie Len, was auf nur wenige Personen zutraf. Sie hatte also höchstwahrscheinlich eine entsprechende Ausbildung durchlaufen, was auf eine Tätigkeit im "heimlichen Gewerbe" schließen ließ, möglicherweise war sie ja eine königliche Agentin. Andererseits hatte sie auch offen dargelegt, dass sie seine Lüge durchblickt hatte und Ihre abweisende Haltung somit nur verschärft. Indirekt hatte sie ihm sogar gedroht - beides ließ eine vermutlich reichlich prekäre und delikate Mission vermuten, in der sie absolut keine Störfaktoren gebrauchen konnte. Und dann hatte sie unzweifelhaft etwas mit dem Besitzer der Maske zu tun. Die These, dass es sich bei den beiden um ein Paar handelte, verwarf Len wieder, wahrscheinlicher war, dass sie mit seinem Schutz beauftragt worden war und er irgendeinen heiklen Auftrag hatte, der etwas mit der Holzmaske zu tun hatte. Obwohl - ihrem Verhalten nach, löste der Unbekannte einen enormen Beschützerinstinkt bei ihr aus, vielleicht empfand sie ja doch etwas für ihn?

      Fasste er seine Überlegungen zusammen, kam er zu dem Schluss, dass die Maske in jedem Fall von enormer Wichtigkeit sein musste, vielleicht handelte es sich gar um ein magisches Objekt. Lens Neugier entbrannte vollends, hatte er doch stets eine enorme Faszination für die Magie empfunden, ohne je ein verzaubertes Objekt in Händen gehalten zu haben. Er musste mehr wissen.

      Zehn Minuten später saß Len im frisch gemieteten Zimmer Nr. 3, in direkter Nachbarschaft zum Zimmer der Unbekannten - er hatte gerade noch gesehen, wie die Hylianerin Zimmer Nr. 2 betreten hatte. Er hatte seine - inzwischen kalte - Mahlzeit mit nach oben genommen und lag nun mit geschlossenen Augen und einem nassen, kühlen Tuch, dass hoffentlich etwas gegen sein Fieber half um den Kopf auf dem Bett. Er war jedoch weit entfernt davon zu schlafen. Im Geiste ging er die Optionen durch, die er hatte. Er könnte abermals die Konfrontation suchen und versuchen, aus den Reaktionen einige weitere Erkenntnisse zu gewinnen. Dies schien ihm jedoch unklug, da die Fremde nun höllisch aufpassen würde. Im Idealfall könnte er es schaffen, den Besitzer der Maske allein zu erwischen, er bezweifelte, dass dieser sich ihm rethorisch entziehen könnte. Doch das könnte schwierig werden - besser er beobachtete für den Moment die Lage. Dies war alles schließlich unglaublich interessant und er hatte sich in seinem Forscherdrang lange nicht mehr so herausgefordert gefühlt. Seine Reise nach Labrynna konnte sicher noch etwas warten.

      Für den Augenblick war sein großer Vorteil, dass keiner von Ihnen wusste, dass er noch hier war, daher sollte er darauf vertrauen, dass die Beiden unvorsichtig wurden und sich unterhielten und dabei das eine oder andere preisgaben. Schließlich war die Nacht noch lang, die Wand dünn und sein Gehör fein...

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    • Sahzar der Namenlose (Hylianer)
      Zur tanzenden Dekuranha
      Tiefste Nacht

      Sahzar bat den Wirt um ein Zimmer, doch da in der Herberge alle Zimmer belegt waren, bot der Wirt Sahzar an, fuer einen Gefallen ihn in einer Rumpelkammer schlafen zu lassen. Dies kam fuer Sahzar ziemlich gelegen, da er so in ein Gespraech kommen wuerde.
      Er folgt dem Wirt zu seinem Schlafplatz und legte sich nieder, doch trotz seiner hohen Muedigkeit fiel es ihm schwer, einzuschlafen. Er war zwar ueber 24 Stunden unterwegs gewesen, doch dies war der erste Schlaf außerhalb von Zoras Reich. Irgendwie betruebte ihn der Gedanke, dass er seine erste Naechtigung in einer engen Besenkammer taetigen wuerde.
      Er schwebte noch einige Zeit in Gedanken, bis ihn der Schlaf ploetzlich packte...
    • Malek [Hylianer]
      "Zur tanzenden Dekuranha"
      Tiefste Nacht


      Malek lag bereits in seinem Bett als die Türe wieder aufging.
      Es war Mio.
      Er wollte keine Konversation mehr mit ihr führen - dafür war er zu müde.
      "Gute Nacht" sagte er leise "und danke für alles" fügte er hinzu.
      Da er schon tagelang fast nicht schlafen konnte drehte er sich zur Seite und schloss die Augen.
      Fast schon im Halbschlaf nahm er noch die Maske aus seinem Rucksack um sie unter sein Kopfkissen zu legen - zur Sicherheit, da er nicht wusste wer sie aller gesehen hat, als er im Lokal war.
      Beim Berühren der Maske spürte er es wieder. Diesmal deutlicher als jemals zu tun. Neugierde - aber das waren nicht seine Gefühle oder die von Mio. Diese Gefühlsfarbe hatte er im Lokal schon einmal wahrgenommen - irgendjemand war noch in der Nähe der Interesse an der Maske zeigte.
      Malek musste jetzt besonders vorsichtig sein.
      Er steckte die Maske unter seinen Kopfpolster und holte seinen Dolch zu sich ins Bett um ihn unter der Decke auf seinem Bauch, von seiner linken Hand umschlossen, zu verstecken, das Ganze ohne das es Mio bemerken würde.
      Nachdem er sich sicherer fühlte konnte er endlich einschlafen.
    • Mio Kitsune aka. Mio Lumiere [Hylianerin]
      "Zur tanzenden Dekuranha"
      Morgengrauen


      An den Fenstern des Zimmer 2 hing schon der erste Morgentau.
      Am Horizont konnte man den Kampf zwischen der Nacht und der Sonne erkennen, welcher sich durch ein lilafarbenden Himmel zeigte.
      Die Stadt war noch im tiefsten Schlaf und nur wenige Händler kämpften sich durch den eisigen Wind in den Straßen, um schon bald ihren Geschäften nachzugehen.

      Im Zimmer 2 war es noch finster.
      Malek schlief schon eine ganze Weile und träumte scheinbar heftig.
      Er murmelte die ganze Zeit unverständliches und umfasste mit festem Griff sein Kissen.
      Mio hatte sich eine Weile das Spektakel angesehen und kam zu dem Entschluss, dass er einen Albtraum haben müsse.
      Hatte es mit der Maske zu tun?
      Irgendetwas war komisch an dieser.
      Mio wusste über die Magie mancher Masken bescheid aber diese war anders.
      Es war keine Magie, welche von dieser Maske ausging.
      Es war etwas Böses und Unberechenbares.
      Mio schlief die Nacht nicht.

      Nicht nur, dass diese Maske ihr immer seltsamer vorkam war da auch noch dieser komische Typ.
      Mio war sich sicher, dass er nicht gegangen ist.
      Er hatte so ein verschmitztes Grinsen in seinen Mundwinkeln, als Mio ihn stehen ließ.
      Zudem hatte sich ein Gast im Nebenzimmer eingenistet.
      "Das könnte er sein.", dachte Mio still.
      Sie war nicht dumm und wusste, dass es besser sei kein Wort mit Malek zu wechseln, da die Wände der Zimmer sehr dünn waren.
      Der Fremde war nicht dumm und das war gefährlich für sie.
      Die ganze Nacht hatte sie still gelauscht und war sich sicher, dass sie nicht die einzige Person sei, welche noch wach lag und lauschte.

      Mio blickte zum Fenster.
      Die Sonne eroberte den Tag in schnellen Schritten und färbte nun das Zimmer in einem blutigen Orange.
      Seuftzend fiel ihr Blick zu Malek, welcher inzwischen wieder ruhiger schlief.
      "Es geht nicht.Es war eine dumme Idee. Es ist zu riskant.Wäre dieser Typ nicht aufgetaucht dann..."
      Schweren Herzens zog sie ihre Rüstteile an und warf sich leise den Mantel um.
      Der Fremde war zu interessiert, zu schlau.
      Entweder er war ein Gelehrter oder ein Spion, aber eines war sicher:
      Er war eine Plage, welche Mio loswerden musste.
      Mit einer Notiz hinterließ sie 60 Rubine auf ihrem Bett und verließ so still wie sie konnte das Zimmer.
      Leise schlich sie die Treppe runter wurde dann aber immer schneller.
      Irgendjemand hatte es bemerkt, dass sie die Gaststätte verließ.
      Vor dem Eingang der "Zur tanzenden Dekuranha" drehte sie sich noch ein letztes mal um.
      "Auf das wir uns vielleicht wiedersehen, Malek", flüsterte sie leise.
      In einem der Fenster zuckte eine Gardine und Mio verstand:
      "Er beobachtet mich!"
      Schnell flüchtete sie in eine Gasse.
      Ihr Ziel war zunächst: Der Marktplatz

      Die Notiz
      Lieber Malek, nutze diese Rubine, um die Rechnung zu bezahlen.Der Rest ist für dich. Es tut mir leid, dass ich einfach verschwunden bin aber ich wollte dich nicht wecken. Bestimmt sehen wir uns wieder. Ich hoffe es wird dir gut ergehen. -Mio P.S: Pass in nächster Zeit gut auf dich auf. Vertraue niemanden.
    • Adela Mathestochter, Hylianerin
      Marktplatz
      Früher Morgen

      Adela war die erste an diesem Morgen, unter den verschiedenen Schaustellern und Bettlern, welche dem Marktplatz der Stadt Hyrule täglich Leben einhauchten. Sie war ein Frühaufsteher - gezwungenermaßen, denn wer als erstes kam, der konnte auch den besten Platz einnehmen. Gesehen oder gehört zu werden war alles, und wer sich in die letzte Ecke von all den anderen und dem Markttreiben drängen ließ, der verdiente dementsprechend auch weniger.
      Die junge Frau breitete ihr Schultertuch auf dem Boden aus, in der Hoffnung, dass einige Rubine ihren Weg in ihren Besitz finden würden. Dann kniete sie sich im Schneidersitz auf den Boden und zückte ihre Okarina. Bevor sie anfing zu spielen, warf Adela einen Blick auf die aufgehende Sonne. Es versprach ein schöner Tag zu werden. Mit einem fröhlichen Lächeln auf den Lippen setzte sie ihr Instrument an und begann zu spielen.
    • Len Rorikssohn [Hylianer]
      "Zur Tanzenden Dekuranha"
      Morgengrauen

      Nachdenklich stand Len am Fenster. Die Fremde türmte und das ganz offensichtlich ohne Ihren Schutzbefohlenen. Diese Tatsache machte die Einschätzung der Lage nicht gerade leichter. Er war nach wie vor überzeugt, dass sie mit dem Schutz des Unbekannten und vor allem der Maske beauftragt war, alles andere ergab für seinen rational denkenden Verstand überhaupt keinen Sinn. Und doch ließ sie ihn jetzt hier zurück - jedoch mit oder ohne Maske? Das war der springende Punkt. Versuchte sie den Köder zu spielen, damit er von dem Unbekannten weggelockt wurde, oder ging es hier primär um das Holzgesicht und hatte sie es mitgenommen? An sich war dies die Situation, die er sich noch vor einigen Stunden herbeigewünscht hatte - er hätte jetzt die Gelegenheit dem Fremden allein einen Besuch abzustatten. Doch dann wäre die Maske verloren, wenn die Agentin - er ging jetzt mit ziemlicher Sicherheit davon aus, dass sie das war - sie mitgenommen hatte.
      Eine Theorie nahm in Lens Kopf Gestalt an. Der unbekannte Besitzer des Artefakts hatte am vorigen Abend einen völlig weggetretenen Eindruck gemacht als er die Maske hervorholte und selbst Len hatte auf große Distanz ein sehr seltsames, kribbeliges Gefühl in Bauch und Kopf gehabt, als ihm die Maske kurz zugewandt war... Dazu kam die Tatsache, dass der Fremde die ganze Nacht wie im Fieberwahn vor sich hingemurmelt hatte und das in einer Len völlig unverständlichen Sprache, die ihn aber irgendwie an das Geflüster erinnerte, dass er für einen winzigen Moment am Abend zuvor zu hören geglaubt hatte.Vielleicht handelte es sich bei dem Objekt ja um einen magischen Gegenstand, der in irgendeiner Form den Geist des Trägers beeinflusste. Somit würde eine zusätzliche Person, die praktisch nur das "Transportvehikel" für die Maske darstellte Sinn machen, in allen anderen Fällen wäre es vernünftiger sie direkt der Agentin zu übergeben. Das bedeutete aber auch, dass diese Transportperson in Notfällen verzichtbar war. Len lächelte. Das bedeutete, dass die Maske sich jetzt mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit bei der Hylianerin befand. Und diese war zweifellos nicht gerade dämlich, was Len aber eher noch mehr anstachelte. Es dürstete ihn schon zu lange danach sich mit jemandem intellektuell zu messen. Sein Entschluss stand fest.
      Sein Fieber hatte erfreulicherweise nachgelassen, allerdings lag dies wohl kaum an seiner körpereigenen Abwehr. In der Nacht hatte ihm der Wirt, wahrscheinlich aus Mitleid mit dem kranken, schwächlich wirkenden Reisenden einen sehr eigenartigen Kräutersud gebracht, dessen Geschmack als bitter-süßlich beschrieben werden konnte. "Ein altes Familienrezept, damit wirst du dich für ein paar Stunden besser fühlen und kannst vielleicht etwas schlafen", hatte er mit einem Lächeln gesagt. Len hatte sich keinen rechten Reim darauf machen können, war aber froh, dass es scheinbar geholden hatte und er sich jetzt halbwegs frisch fühlte.

      Er ließ sein Gepäck schweren Herzens auf dem Zimmer um sich schneller bewegen zu können und hoffte, dass niemand in der Zwischenzeit seine kostbaren Bücher anrührte. Dem Wirt legte er 30 Rubine auf den Tresen, äußerte den Wunsch das Zimmer erst einmal weiter zu mieten und bat den Wirt unter einem Vorwand ihm mitzuteilen wenn der andere Gast aus Zimmer Nr. 2 überraschend abreiste.
      Nun blieb nur noch die Frage, wohin er sich wenden sollte. Wohin würde er flüchten, wenn er jemanden abschütteln wollte? Vermurtlich in dichtes Gedränge... Er gestattete sich ein verschmitztes Grinsen. Der Marktplatz. Mit hoher Wahrscheinlichkeit würde er sie dort finden.

      Er warf sich seine Kapuze über den Kopf und trat in die Kälte hinaus.
    • Streichholz [Minish]
      Auf dem Dach der Bäckerrei
      Früher Morgen

      Ein Sonnenstrahl kitzelte Streichholz an der Nase. Die Minish kniff die Augen im halbschlaf mehrmals zusammen bevor sie aufwachte. Verschlafen schaute sie sich um, ohne ihre Umgebung richtig wahrzunehmen, sie blinzelte mehrmalz und rieb sich mit einer Hand den Schlaf aus den Augen um sich dann etwas bequemer hinzusetzten. Dabei rutschte etwas rotes von ihren ihren Beinen, vermundert beugete sie sich nach vorne und grif das rote etwas. Es war aus Stoff und so wie es den anschein hatte ein Minishgewand "Schwanenfeder, schau mal" meinte sie und blickte zur Seite, doch Schwanenfeder war nicht mher da. Nur noch ihr gepunktenes Bündel, welches neben ihr lag, war noch da. "Schwanenfeder?" rief sie diesmal etwas lauter und schaute sich nun genauer um. Die andere Minish war, so wie es aussah nicht mehr da. Streichholz gähnte einmal und schaute sich nun nach ihrem Streichholz um. Es hatte sich aus ihrer Umklamerung gelöst und lehnte jetzt, von ihren Armen umschlungen am warmen Kamin der Bäckerrei. So wie es sich anfühlte und auch roch, wurde schon wieder fleißig gebacken. Ein kühler Windhauch lies sie schauder und das rote Gewand wieder fester um sich zieh. Was sollte sie jetzt machen? Schwanenfeder war nicht mehr da, aber ihre Sachen schon "Vieleicht ist sie ja nur kurz irgentwo hingeganngen um...irgerntetwas zu machen?" überlegte sie laut und schaute sich erneut um, doch auch diesdaml wahr keine Spur von Schwanenfeder zu erkennen "Sie kommt bestimmt gleich wieder" machte Streichholz sich selber mut, "sonst lägen ihre Sachen ja nicht hier. Am besten warte ich einfach auf sie" beschloss sie und zog das Schwanenfedersbündel vom Rand weg, damit es nicht runtergeweht wurde. Streichholz zitterte leicht in der kälte und ging vorsichtig auf alle viere um ja nicht runter zu fallen, oder gar runer geweht zu werden um ihr Streichholz an dem Schornstein zu entzünden. Sie brauchte einige anläufe und als es endlich brannte kam ein großer Windhauch der ihr Streichholz wieder auspustete und ihre Mütze fast davon wehte. Schnell hielt streiholz sie fes tund versuchte es erneut. Als das Streichholz erneut brannte setzte sie sich wieder, mit dem rücken zu dem warmen Schornstein hin und schaute in ihrem Beutel nach, ob dort nichz noch ein rest des Brotkrims von estern war. Sie hatte Glück, dort war noch ein kleiner rest. Sie nahm ihn raus und steckte ihn in den Mund. Sie kaute langsam währendsie sich den hübschen Sonnenaufgan anschaute und auf Schwanenfeders rückkehr wartete.
    • Len Rorikssohn
      Marktplatz von Hyrule
      Morgens

      Len stand am Rande des Marktplatzes und beobachtete das Treiben. Die Kapuze hatte er ins Gesicht gezogen, um möglichst nicht sofort erkannt zu werden. Wenn er die Hylianerin erspähte und nah genug an sie heran kam, konnte er endlich ein Gespräch unter vier Augen erreichen und hoffentlich ein paar Fragen klären. Er hoffte inständig, dass sie ihm nun endlich zuhören würde; sollte das nicht der Fall sein... Nun. Hierfür hatte er sich vorrausschauend schon ein passendes Druckmittel vorbereitet: Er hatte auf seinem Weg hierher einigen Wachen berichtet, dass ihm seine Börse und ein wertvoller Gegenstand von einer jungen Hylianerin geraubt worden war. Wenn die Unbekannte versuchte gewalttätig zu werden oder zu flüchten, könnte er um Hilfe rufen und die jetzt besonders alarmbereite Wache würde in großer Zahl anrücken. Natürlich sollte dies seine absolut letzte Option bleiben (und wenn er ehrlich war, war er sich nicht sicher ob er im Ernstfall überhaupt von ihr Gebrauch machen würde), zum einen weil seine Informationsquelle dann dahin wäre, zum anderen weil er ihr nicht wirklich wünschte von Stadtwachen geschnappt zu werden und Len allgemein nicht kriminell wurde um seinen Forschungsdrang zu befriedigen. Aber man sollte schließlich stehts den Weg des geringsten Risikos gehen und in diesem Fall war es besonders ratsam einen Notfallplan zur Hand zu haben. Im Moment setzte er alle Hoffnung darauf, dass die Agentin kein Aufsehen gebrauchen konnte und bei einer entsprechenden Drohung ihren Widerstand schnell aufgeben würde.

      Im Moment konnte er sie allerdings nirgends sehen, daher schlenderte er mit wachsamen Blick über den Platz zum stand eines Heilers und Kräuterhändlers. Auf Nachfrage bekam er für 15 Rubine eine Handvoll getrockneten und zerstoßenen Krauts, dass er sich Portionsweise unter die Zunge legen sollte, um sein Fieber einzudämmen. Er hoffte, dass es etwas nützte, bis er Geld für bessere Medizin organisiert hatte.
      In diesem Moment bemerkte er sie. Sie kam gerade aus einer engen Gasse, kaum 30 Meter von ihm entfernt, er wusste nicht was sie dort getrieben hatte. So unauffällig wie möglich und mit heruntergezogener Kapuze bewegte er sich durch die Menge auf sie zu...



      ANMERKUNG (out of game): Lens Vorgehen wurde von mir nachtäglich leicht verändert, da sein ursprünglich etwas drastischerer Plan in keinem Verhältnis zur Situation und vor allem seinem Gemüt passte. Ich hoffe, dass ist ausnahmsweise in Ordnung. *ANMERKUNG ENDE*

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    • Malek [Hylianer]
      "Zur tanzenden Dekuranha"
      Morgens


      Malek wachte plötzlich auf. Es war bereits Morgen und die Sonne schien durchs Fenster.
      "Sonderlich gut habe ich nicht geschlafen", dachte er sich und blickte auf Mios Bett.
      "Sie ist weg", sagte er leise und stand auf.
      Sie hatte ihm eine Notiz hinterlassen.
      Er las die Nachricht in Ruhe durch und ging dabei im Zimmer auf und ab.
      Anschließend packte er seine Sachen und steckte sich auch die 60 Rubine ein, die ihn Mio zum Begleichen der Rechnung zurückgelassen hat.
      Die Maske verstaute er wieder in seinem Rucksack ehe er das Zimmer verließ um den Hotelbesitzer zu finden.

      Beim Eingang fand er ihn schließlich.
      "Guten Morgen" begrüßte Malek den rundlichen Mann. "Was schulde ich ihnen für die Übernachtung? Meine Bekannte hat das Hotel bereits verlassen, die Rechnung für das Zimmer 2 müsste demnach noch offen sein" fragte er den Besitzer und wartete geduldig auf eine Antwort.

      "Das Zimmer kostet pro Person 15 Rubine - macht also insgesamt 30 Rubine für dich und deine 'Freundin'" sagte der dickliche Gastwirt mit einem Lächeln.

      Ohne noch ein weiteres Wort zu verlieren zahlte Malek die 30 Rubine und verließ die Gaststube.

      "Wo soll ich jetzt nur hin?" fragte sich Malek, da er ohne Mio keinen Anhaltspunkt mehr hatte was er jetzt tun könnte.

      "Ich muss raus in die Welt" dachte er sich, "in dieser Stadt ist mir einfach zu viel los, da kann ich diese seltsamen Fähigkeiten meiner Maske nicht ordentlich austesten ohne gestört zu werden".
      Und so begab er sich in Richtung Hylianische Steppe.