Stadt Hyrule

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    • Streichholz [Minish]
      Auf den Dach der Bäckerei
      Abends


      "Worüber singen wir?" überlegte Streichholz leise "Hmm, ich würde sagen über vieles, die Stadt ist groß und vielfältig. Wir singen über vieles, über die Leute die hier leben. Über die Feste die gefeiert werden und noch mehr. Manchmal singen wir die Lieder der Hylianer, Zora, oder anderer Völker die uns besonders gut gefallen" Sie legte eine kleine Pause ein bevor sie weiter sprach "Mein lieblings Lied ist allerdings das hier:" Streichholz setzte sich gerader hin und stimmte die ersten Töne eines alten Stadminish Lieds an. Die junge Minish hatte eine schöne klare Stimme und so sang sie. Nach dem die letzten Töne verklungen waren wurde es für kurze Zeit still und Streichholz rieb sich verlegen an der Nase "Nunja, es ist halt mein lieblings Lied" setzte sie leise an "Und wo, wo von Sing ihr?"
    • Schwanenfeder [Minish]
      Auf dem Dach der Bäckerei
      Abends

      "Hm." Schwanenfeder dachte nach. Schmerzliche Erinnerungen schnürten ihr die Kehle zu, aber sie versuchte, sie so gut es ging zu ignorieren. Alte Lieder kamen ihr wieder in den Sinn, Lieder, von denen sie dachte, nie wieder an sie zu denken. "Also, wir singen eigentlich einfach nur so vor uns hin, weil die Arbeit dann leichter von der Hand geht.", meinte sie schließlich. "Aber manche können sich dann nicht mehr konzentrieren und arbeiten nicht gewissenhaft genug.", fügte sie noch hinzu, verschwieg dabei aber, dass sie selbst zu diesen Minish dazu gehörte; ein wenig rot wurde sie aber schon.
      Streichholz konnte sehr gut singen. Da konnte Schwanenfeder ihr nicht das Wasser reichen. Und sie wollte es auch gar nicht. Die Lieder der Bergminish sang sie schon lange nicht mehr.
    • Streichholz [Minish]
      Auf dem Dach der Bäckerei
      Abends

      "Das klingt schön" murmelte Streichholz schläfrig, es war für die Minish ein weitaus aufregender und anstrengenderer Tag geworden, als sie am Morgen noch gedacht hatte. Sie hatte eine Bergminish getroffen, die ein Gewand aus Blättern hatte, ein leider nicht passendes Glücksfragmet gefunden und schlafen würde sie sogar draußen auf einen Dach...in der Dunkelheit. Bei diesem Gedanken lief ihr ein kalter Schauer über den Rücken und sie sah sich nochmal um, konnte aber nichts unheimliches entdecken. Aber alles in allem, war es doch ein schöner Tag, dachte sie zufrieden. "Weist du," wandte sie sich an Schwanenfeder "Du kanst toll Geschichten erzählen, es klingt immer so...so schön" Streichholz gähnte und blinzelte mehrmals hintereinander. " Wirklich" murmelte sie und starrte in die kleine Flamme die ihnen das Streichholz bescherte.
    • Schwanenfeder [Minish]
      Auf dem Dach der Bäckerei
      Abends

      "Hm?" Hatte sie sich gerade verhört? "I-ich.. ich kann gut Geschichten erzählen?" Darüber hatte sie noch nie nachgedacht. Konnte sie das tatsächlich? Ach, vermutlich hatte Streichholz das nur so dahin gesagt, um höflich zu sein. Oder doch nicht? Schwanenfeder war plötzlich ganz aufgeregt. "Ich kann gut Geschichten erzählen? Es gibt also doch etwas, was ich kann, Streichholz." Sie schaute ihre Begleiterin schüchtern an, stellte dann aber fest, dass Streichholz schon eingeschlafen war. Schwanenfeder stand auf, klopfte sich den Staub von den Händen, nahm dann ihr rotes Stadtminishgewand aus ihrem Beutel und deckte Streichholz damit zu. Anschließend machte sie sich daran, die kleinen Stufen an der Hauswand hinunter zu klettern. Ihr Bündel mit dem blauen Stadtminishgewand und dem Glücksfragment sowie ihr Blättergewand ließ sie dabei zurück; einzig ihren winzigen Kompass nahm sie mit. Es war eine kühle Nacht, doch ihre Bergminishkleider hielten sie warm genug. Als sie unten angekommen war, betrachtete sie gedankenverloren ihr eigenes Gesicht in einer kleinen Pfütze am Boden. Sie setzte sich und beobachtete eine Weile lang die wenigen vorbeigehenden Leute, dann stand sie auf, um noch einen Abendspaziergang zu machen. Schließlich war sie gerade erst in eine neue Stadt gekommen, und die wollte erst einmal erkundet werden.
    • NPC: Der freundliche Hund
      Hauptstraße in der Süd-Stadt
      Nachts


      Und wieder wanderte der herrenlose Streuner durch Stadt Hyrule, auf der Suche nach etwas Essbarem. Die Lebensmittelhändler, Gastwirte und Restaurantköche kannten ihn bereits sehr gut, ebenso einige Bauern auf der Steppe vor den Toren der Stadt. "Kennen" war aber selten gleichzusetzen mit "Mögen".

      Nun hatte es ihn auf die Hauptstraße im Süden verschlagen, den Tag über war er vor den Toren gewesen und hatte auf Abfälle gehofft, die vielleicht von den Handelskutschen fallen mochten. Er war aber leer ausgegangen, und am Abend wieder in die Stadt getrottet. Hier musste es einfach irgendwo etwas geben. Doch...

      "Was ist das? Da vorne..." Noch ehe er bei dem schwachen Licht der Straßenlaternen und seinen schlechten Hundeaugen etwas sehen konnte, witterte er wieder diesen vertrauten Geruch. Die kleine Minish 'aus einer Stadt', die er letztens mit in die Stadt nehmen wollte, und die er letzte Nacht erst wieder gefunden hatte, bevor ihn dieser unaufmerksame Herr Hylianer versehentlich zur Seite gerempelt hatte. Nach dem Unfall hatte er die Spur verloren und nur noch den ungeschickten Herrn Hylianer riechen können.
      Aber da war sie wieder!

      Der Hund mit den vielen Namen beschleunigte seinen Schritt und holte die kleine Minish ein, die sich gerade mit einem Schlagloch in der gepflasterten Straße abgemüht hatte.

      "Hallo! Wie ist es dir ergangen?", begrüßte er sie vor Freude strahlend.
    • Schwanenfeder [Minish]
      Nahe der Bäckerei, nahe eines Schlaglochs
      Nachts

      "Waaah!" Sie wusste nicht, wie lang sie da gesessen und nur in den Himmel gestarrt hatte, doch inzwischen war völlige Dunkelheit hereingebrochen und nur einige Fackeln und Laternen an manchen Häusern erhellten die Nacht. Und da sprach sie plötzlich jemand an, obwohl sie doch niemand sehen können sollte. Vor Schreck wäre sie beinahe in die Pfütze vor ihr geplumpst, doch sie schaffte es gerade noch, ihr Gleichgewicht nicht zu verlieren. Und als sie sah, wer da vor ihr stand, wurde sie noch aufgeregter. Schon wieder ein Hund! "Nicht aufessen.." Sie starrte ihn ängstlich an. "Wenn es geht.", fügte sie dann der Höflichkeit halber noch hinzu. Der Hund machte allerdings keine Anstalten, sie zum Mitternachtsimbiss zu nehmen; er saß nur da und schaute sie schwanzwedelnd an. Könnte er etwa...?
      "S-sind Sie das etwa, Herr Hund mit den vielen Namen?", fragte sie ungläubig.
    • NPC: Der freundliche Hund
      Hauptstraße in der Süd-Stadt
      Nachts


      "Jawohl!", bestätigte er lautstark. "Der bin, Fräulein Minish 'aus einer Stadt'!"
      In diesem Moment ging in einem Haus, keine zehn Schritte entfernt, das Licht im ersten Stock an. Das Fenster öffnete sich und gegen den hellen Lichtschein war die Silhouette eines Hylianers zu erkennen.
      "Klappe, Straßentöle!", schrie der Fremde und leerte seinen kleinen Topf aus, woraufhin es kurz zu Regnen begann.
      Der freundliche Hund jaulte noch einmal und flüsterte dann höflich zu der kleinen Minish: "Wollen wir wo anders hingehen? Hier stinkt es ganz arg, finde ich."
    • Schwanenfeder [Minish]
      Hauptstraße in der Süd-Stadt
      Nachts

      Schwanenfeder schaute fasziniert nach oben. Sie fand es merkwürdig, dass viele Leute in der Stadt so unfreundlich zu sein schienen. Einfach von oben komisch riechende Flüssigkeiten auf Hunde zu schütten, das machte man aber wirklich nicht.
      "Äh.. in Ordnung." Sie wusste gar nicht, was sie sagen sollte und wieder einmal überschlug ihre Stimme sich fast vor lauter Aufregung. "Ich freue mich, Sie wieder getroffen zu haben, und es tut mir schrecklich Leid, dass ich damals plötzlich verschwunden bin, aber ich bin hinunter gefallen und konnte eigentlich kaum etwas dafür.."
    • NPC: Der freundliche Hund
      Hauptstraße in der Süd-Stadt
      Nachts


      "Steig erstmal auf, Fräulein Minish 'aus einer einer Stadt'!"
      Der großgewachsene Hund legte sich hin, etwas abseits von der Flüssigkeit, die eben herabgeregnet war. "Ich passe auf, dich nicht noch einmal herunterfallen zu lassen!"

      Wenige Augenblicke später spazierte der Hund frohen Mutes und eine freundliche Begleiterin reicher die Hauptstraße entlang in Richtung des nun wahrscheinlich leeren Marktplatzes.
      "Wo wollen wir hin? Hast du ein bestimmtes Ziel, hier in der Stadt? Hast du noch was zu erledigen?" Er war glücklich, endlich jemanden nettes hier getroffen zu haben, und dann auch noch das höfliche Fräulein Minish! Der Weg durch die Steppe hatte ihm schon sehr Spaß gemacht in ihrer Begleitung, die letzten Tage in der Stadt dagegen waren sehr ernüchternd. Sonst hatte er immer irgendwo etwas zu essen gefunden, aber in letzter Zeit gab es aus irgendeinem Grund gar nichts mehr. Er konnte sich das nicht erklären...
      Mitten in seiner Erzählung über die letzten Tage - wie er Hyrule wieder erreicht hatte, seiner Suche nach Essen, wie er wieder "Hau ab!" genannt worden war, seiner Suche nach Essen, dem Beinahe-Wiedersehen mit Fräulein Minish, seiner Suche nach Essen, sowie letztlich seinem Ausflug vor die Stadt heute - wurde er unterbrochen:
      "... Und deshalb bin ich heute Abend wieder in die Stadt gega-" KNURR!
      Der freundliche Hund erschrak! Dann stellte er aber traurig fest, dass es sich um seinen eigenen Magen gehandelt hatte...
    • Schwanenfeder [Minish]
      Marktplatz
      Nachts

      Als der Magen des Hundes knurrte, erschrak Schwanenfeder so sehr, dass sie fast schon wieder von seinem Kopf gepurzelt wäre, doch sie schaffte es diesmal, sich sanft an seinem Fell festzuhalten. Der arme Hund. Sie wusste schließlich zu gut, wie schlimm sich so ein leerer Magen anfühlte. Gern hätte sie ihm geholfen, doch wie? "Ich kann Ihnen leider nur einen Brotkrümel anbieten, den ich vorhin nicht mehr gepackt habe.", sagte sie mitfühlend. "Da machen Sie sich die Mühe und nehmen mich auf ihrem Kopf mit, Herr Hund mit den vielen Namen, und ich kann Ihnen nicht einmal etwas zu Essen anbieten." Traurig ließ sie den Kopf hänge. "Und ich kann Ihnen nicht einmal ein Ziel nennen, wo ich gerne hin möchte, weil ich mich hier doch gar nicht auskenne." Sie dachte kurz nach. "Aber ich kann Ihnen erzählen, warum Ihre Suche nach Essen wahrscheinlich erfolglos ist. Manchmal weht nämlich das Hylianische Morgenblatt in der Stadt herum und manchmal schaffe ich es sogar, es zu erhaschen und zu lesen! Und zwar.. ähm.." Sie kratzte sich verlegen am Hinterkopf und versuchte, die Worte aus der Zeitung wieder zusammen zu bekommen. "Also, irgendwie.. die Wirtschaftslage ist schlecht und deshalb gibt es nicht so viel zu Essen. Was auch immer das bedeuten mag."
    • NPC: Der freundliche Hund
      Marktplatz
      Nachts


      "Ach, mach dir nichts draus, Fräulein Minish 'aus einer Stadt'.", versuchte der freundliche Hund seine Begleitung zu trösten. "Behalte ruhig deinen Brotkrümel. Der macht mich nicht satt und schmeckt mir nicht so gut. Es würde mich viel mehr freuen, wenn er dir als schöne Mahlzeit bleibt."
      Er lauschte dem Bericht über die Wirtschaftslage aus dem Hylianischen Morgenblatt.
      "Die Wirtschaftslage ist schlecht? Ich weiß auch nicht so recht, was das heißen soll, aber wenn es bedeutet, dass mein Magen knurrt, dann gefällt es mir nicht."
      Der Hund überlegte, während er gemächlichen Schrittes über den leeren Platz schlenderte.
      "Du wolltest doch hierher, nach Stadt Hyrule, oder? Du kennst dich nicht aus, aber ich tue es! Zumindest ein bisschen... Nun, wieso wolltest du denn hierher? Vielleicht fällt mir etwas ein, wo ich uns hinbringen könnte!", bot er der kleinen Minish an. "Und vielleicht finde ich dabei ja auch etwas zu essen!"
    • Schwanenfeder [Minish]
      Marktplatz
      Nachts

      "Na gut." Sie steckte den Brotkrümel wieder ein. Es war eigentlich nicht einmal mehr ein ganzer Krümel, nur ein ganz kleines Stück von einem Krümel. Sonst hätte sie ihn ja gar nicht mit sich herum tragen können. Vermutlich hatte der Hund Recht. Von so einem kleinen Krümel konnte so ein großer Hund nicht satt werden, nicht einmal annähernd. "Ich weiß gar nicht so genau, wo ich hin möchte.", gestand sie schließlich. "Wissen Sie, Herr Hund mit den vielen Namen, eigentlich suche ich nach einer geeigneten Arbeit für mich."
      In diesem Moment fiel ihr wieder ein, dass Streichholz noch immer auf dem Dach der Bäckerei lag - zusammen mit Schwanenfeders Hab und Gut - und vermutlich schlief. Wie sollte sie je wieder dorthin zurückfinden? Sie schüttelte den Kopf und versuchte, diese Gedanken erst einmal zu verdrängen. Früher oder später würde sie schon zurückfinden. Vielleicht würde ihr der freundliche Hund ja sogar helfen.
      "Das Problem ist nur, dass ich nicht weiß, nach was ich suche, weil ich in keiner Arbeit besonders gut bin.", beendete sie schließlich ihre Erklärung. "Aber wir sollten uns vorher unbedingt noch um Ihr Hungerproblem kümmern, Herr Hund mit den vielen Namen."
    • Mio Kitsune aka. Mio Lumiere [Hylianerin]
      Marktplatz
      Nachts


      Den ganzen Tag hat Mio nach etwas Brauchbarem gesucht und fand nicht einmal schöne Stoffe gefunden.
      Erschöpft lehnte sich das Mädchen an eine Häuserwand am Rande des Marktplatzes und schaute hinauf in den Himmel.
      Dichte Wolken verschleierten den Nachthimmel zu dem Mio so gerne hinauf sah.
      Was wohl da draußen alles war?
      Ob es friedliche Welten gab, ohne Kriege?

      Ihre Gedanken wurden unterbrochen, als sie plötzlich Geräusche auf dem leeren Marktplatz hörte.
      In der Ferne sah Mio dann den Umriss eines Hundes, welcher über den Marktplatz trappte.
      Sie beobachtete ihn gespannt, da sie nicht oft Hunde sah.
      "Ein Hund...der beste Freund des Menschen. Ob es stimmt?
      Jedenfalls würde ein Tier niemanden hintergehen. Nicht so wie ich.."


      Traurig schloss sie die Augen und lauschte dem Klacken der Krallen des Hundes auf dem Boden zu....
    • Malek [Hylianer]
      Marktplatz
      Nachts

      Laut gähnend wurde Malek munter. "Ich bin wohl auf der Sitzbank eingenickt" dachte er sich.
      Noch schweren Schrittens durch die Müdigkeit ging er Richtung Marktplatz.
      "Eigentlich ist es ja zu kalt um draußen zu schlafen" sagte er zu sich selbst "ich sollte mir wohl eine Bleibe suchen, allerdings habe ich zu wenig Rubine"

      "Oh, hier kann wohl noch jemand keine Bleibe für die Nacht finden" dachte er sich als der jungen Frau dabei zusah, wie sie einen scheinbar streunenden Hunden beobachtete.
      "Andererseits könnte sie genauso gut einfach ein Nachtmensch sein. Vielleicht sollte ich sie fragen ob sie mir weiterhelfen kann"
      Zaghaft ging er zu ihr. Mehr als ein einfaches "Hi" brachte er nicht hinaus, bevor er verstummte.
    • Mio Kitsune aka. Mio Lumiere [Hylianerin]
      Marktplatz
      Nachts


      "Hi."

      Erschrocken schlug Mio die Augen auf und presste sich fester gegen die Häuserwand.
      Ein großgewachsener, junger Mann stand ihr gegenüber und verstummte plötzlich überrascht.
      Mio's Augen blitzten bedrohlich auf und jede Faser in ihrem Körper spannte sich an und ärgerte sich über ihre Träumerei.
      Wer war das?
      Beim genaueren betrachten seiner Kleidung erkannte sie, dass es sich um einen normalen, bürgerlichen Mann handeln musste.
      Was machte er so spät am Marktplatz?
      War er betrunken und vielleicht auf dem Weg in eine Bar?
      Alkohol roch sie jedenfalls nicht.
      Wie lange hatte er schon da gestanden und sie vielleicht sogar beobachtet?
      Mio errötete und die Tatsache, dass der Fremde auch nicht gerade übel aussah half ihr bei ihrem Scham herzlich wenig.

      "Hi.", presste Mio hervor und betrachtete ihn mit großen Augen.
    • Malek [Hylianer]
      Marktplatz
      Nachts


      "Schlafen... wir... du... ich..." stammelte Malek vor sich hin.
      Er merkte, dass nicht nur er mit der Situation etwas überfordert war.
      Es kam ihm vor als würde er mit der fremden Dame wetten, wer von ihnen am rotesten im Gesicht werden konnte.
      Nach einer schier endlosen Denkpause - es müssen Jahre vergangen sein - korrigierte sich Malek dann ganz schnell in einem Satz, ohne Luft zu holen oder weiter nachzudenken.
      "Hallo also es ist folgendes ich suche eine Möglichkeit nicht zu erfrieren heute Nacht also eigentlich immer aber hauptsächlich mal für heute oder jetzt es wäre dringend da ich sehr müde bin und die letzten Nächte eigentlich nie geschlafen habe und ganz eigentlich ist es ja so das ich mehr oder weniger, wohl eher mehr, obdachlos bin da mein Elternhaus und meine ganze Existenz erst vor kurzem komplett verbrannte. Außerdem bin ich so gut wie pleite"

      *SEUFZ* Malek war froh, als er ausgesprochen hatte. Er holte erst einmal tief Luft und ließ sich dabei auf den Boden nieder.
    • Mio Kitsune aka. Mio Lumiere [Hylianerin]
      Marktplatz
      Nachts


      "Schlafen... wir... du... ich...", stammelte der Fremde zunächst.
      Mio blickte ihn geschockt an und wusste nichts zu sagen.
      "Was sollte das denn jetzt heißen bitte?!", dachte sie sich und zog scharf die Luft zwischen ihren Zähnen ein vor Empörung.

      Der Fremde errötete- Er merkte wohl, dass man seine erste Aussage falsch verstehen konnte- und stammelte korrigierend:
      "Hallo also es ist folgendes..."[....]

      Mios Anspannung ließ nach als der Fremde sich auf dem Boden niederließ.
      War die Armut in diesem Land echt so schlimm?
      Er tat ihr Leid. Aufrichtig leid, doch was sollte sie tun?
      Sie blickte hinunter.
      Wie ein Häufen Elend saß er dort und bettelte förmlich nach Hilfe.
      "Hmm..wer weiß...vielleicht....", seuftze Mio innerlich.
      In dem Moment hockte sie sich zu ihm hinunter, setzte ihr schönstes Lächeln auf und blickte in seine Augen.

      "Magst du mir nicht erstmal erzählen wer du überhaupt bist?"
    • Malek [Hylianer]
      Marktplatz
      Nachts


      "Man nennt mich Malek..." fing er zu sprechen an. Er neigte den Kopf und blickte Richtung Boden.
      "Alles... Alles wurde mir genommen" setzte er fort "Ich habe keine Eltern mehr und auch keine Bleibe. Auch der Bauernhof auf dem ich aufgewachsen bin wurde vom Feuer verschlungen"

      Traurig begann er erst jetzt zu realisieren was jetzt sein Leben war. Von einem Tag auf den nächsten hatte er alles verloren.
      Bis jetzt konnte er seine Laster immer aufschieben, in den Tag hinein leben und sich ablenken. Es kam jetzt alles hoch.

      "Ich habe nur noch das hier" sagte er als er die in der dunklen Nacht schillernde schwarze Maske hervor holte.
      Beim Berühren der Maske fühlte er plötzlich Wärme und Geborgenheit. Mitleid mit sich selbst, Malek, mochte er meinen zu verspüren. Doch welches Mitleid? Es fühlte sich auch befremdlich an. Waren das seine Gefühle? Oder die der Maske? Oder vielleicht sogar von dieser fremden Hylianerin?
      War das denn überhaupt möglich?
      Ohne diesen Gedanken weiter fortzuführen verstaute er schnell wieder seine Maske, da er nicht wollte, dass diese junge Dame sie zu berühren vermochte, um sie aufgrund ihrer seltsamen Aura nicht zu verschrecken.

      "Nun denn" sagte er plötzlich wieder vollen Tatendrangs und hüpfte auf. "Ich wurde Zeit meines Lebens von einem stolzen Goronen erzogen. Nicht das du mich falsch verstehst: Ich bin nur sehr müde, aber mein vergangenes Leben kümmert mich nicht mehr" Von diesen, seinen eigenen Worten war er jetzt selbst überrascht. >Was versuche ich zu erreichen?< dachte er.
      Ihm kam selber nicht in den Sinn woher dieser plötzliche Sinneswandel kam.

      "Hast du vielleicht in der Nähe irgendwo eine beheizte Unterkunft? Ich fühle mich als müsste ich 3 Tage lang durchschlafen"
    • Mio Kitsune aka. Mio Lumiere [Hylianerin]
      Marktplatz
      Nachts


      Mio richtete sich auf und blickte verlegen zur Seite.
      "Weißt du Malek, ich bin nur eine Reisende. Mein Name ist Mio. Ich selber muss nach einer Unterkunft suchen für diese Nacht."

      Auch wenn sie ihm helfen wollte, wusste sie eigentlich nicht wie.
      Sie könne ihm schlecht ein Zimmer bezahlen, auch ihr Geld war begrenzt.
      Sie musste sparsam sein. Vielleicht nahm sie besser die Rolle einer Bürgerlichen an.
      Doch selbst dann...warum machte sie sich überhaupt so viele Gedanken um einen Fremden?
      Wieso schon wieder?
      In Keatos hätte sie einen bettelnden Keaton sich selbst überlassen.
      Doch irgendwie erwärmte sich ihr Herz für ihresgleichen.
      "Das ist doch Wahnsinn....", dachte sie.

      "Leider habe ich keinen Schimmer wie ich dir helfen könnte.", entgegnete Mio dem jungen Mann, "Oder fällt dir was ein?"
      Was machte sie da?
      Sie sollte eigentlich einfach gehen und ihn stehen lassen....
    • Malek [Hylianer]
      Marktplatz
      Nachts


      Verwundert von sich selbst, dass er überhaupt schon so lange mit einer wildfremden Person sprechen konnte sagte er nun voller Mut und Tatendrang "Alles kein Problem. Wie gesagt, ich brauche kein Mitleid und ich bettle auch nicht."
      Er zögerte etwas, bis er weiter sprach.
      "Nur da du selbst eine Unterkunft suchst hätte ich dir vorgeschlagen, dass wir uns zusammen tun könnten. Da du das scheinbar aber nicht willst überlasse ich dich jetzt wieder deinem eigenen Schicksal, Mio"

      In Maleks Kopf rotierte alles. "Wow, was ist nur heute los mit mir" sagte er zu sich selbst.
      "Wenn ich jetzt schon auf Einzelkämpfer mache, muss ich das auch durchziehen" dachte er weiter und wollte sich gerade auf den Weg machen, als er über eine Holzkiste stolperte und unsanft zu Boden ging.
      "AUA" schrie er innerlich in seinem Kopf. "Soviel zu meinem heldenhaften Abgang" beendete er sein geistiges Kopfgespräch und rieb sich das Knie.
      "Bei meinem Glück muss ich mich nicht mehr um eine neue Unterkunft bemühen, da ich ja scheinbar nicht einmal diese eine Nacht überlebe" sagte er scherzhaft zu Mio.