CAMIR schrieb:
Es gibt/ gab immer gute Add-Ons, ich finde nur das Geschäftsmodell hinter DLC erstmal prinzipiell problematisch, weil oftmals halbfertige Games geliefert werden, denen Inhalte bewusst entzogen werden, um diese später als DLC hinterherzuschieben (wie ein richtiges Ende oder so... Grade so geile Day 1 DLCs), sodass man für was zahlt, was eigentlich Teil des Spiels sein sollte. Daher stehe ich einer solchen Entwicklung bei Nintendo und Zelda doch skeptisch gegenüber. Zelda war immer ein fertiges Produkt.
Die nächste Frage, die man sich nüchtern stellen mag: Findet ihr es gerecht, wenn die Spielentwickler mehr Geld verlangen, als vor 10 Jahren? Wenn man groben Überblick der Entwicklungskosten der letzten Jahre hat oder hätte, kann man sich dazu eine Meinung bilden. Ich kenne mich ja nicht wirklich aus, aber meiner Meinung nach kann man nicht immer mehr und mehr Kosten investieren in ein Produkt, dessen Preis über Jahre hin gleich bleibt. Sprich: Damit die Verhältnisse von Investitionskosten und Profit gleich bleiben muss logischerweise das Spiel teurer werden. Und gerade bei Nintendo finde ich es legitim, so wie sie es handhaben.
Schlimm finde ich es auch bei EA, die nur geringfügige Änderungen machen und es für Vollpreistitel verkaufen und die sind damit auch sehr erfolgreich. Da kann man Nintendo es nicht verübeln, finde ich.
Natürlich fände ich es besser, wäre es günstiger, aber es wäre für mich schon ein Drama, wenn Nintendo plötzlich Pleite ginge, nur damit die Moral stimmt. Dann wäre es wirklich aus mit neuen Zelda-Titeln.
Edit: Hatte mal mitbekommen, dass die Vorstandsgehälter gekürzt wurden wegen den schlechten Bilanzen. So gut scheint es denen nicht zu gehen
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