Ich sehe in der Welt kein "Böse", sondern einfach allerlei Menschen mit verschiedenen Vorstellungen bezgl. ihrer Werte.
Nur weil sie mit den meinen nicht harmonisieren, möchte ich andere deswegen nicht verurteilen - es ist ihr Leben. Außerdem liebe ich die Vielfalt dieser Welt - es ist atemberaubend und ein Abenteuer, allerlei neuen Erfahrungen zu begegnen.
Und ich kann bestimmen, ob mich das "Böse" nun mitnimmt oder nicht - denn die Umwelt kann es nicht. Die Gefühle entstehen in meinem Kopf. Dieselbe Sache kann den einen Menschen glücklich machen und den anderen traurig - es ist Einstellungssache, wie tendenziell die Emotionsskala zu etwas verläuft.
Denn: Stört mich wirklich etwas oder stört mich nicht eher das Gefühl, das dabei entsteht? Und muss ich Dinge nur auf diese Weise emotional bewerten?
Mich stört das Unangenehme, das erst aus einer Begebenheit in mir entsteht, aber warum sollte ich daran haften, wenn ich's nicht mag? Ich tue mir quasi nur selbst weh, also höre ich auf und verzeihe mir die selbst eingebrockte Gefühlslast, die ich in mir erschaffen habe.
Niemand zwingt mich, die Sachen so zu bewerten. Die Welt ist neutral - ich kann entscheiden und vorgelebte Gefühls-Vorlagen wählen oder selbst meine innere Welt erschaffen. Was da draußen passiert, hat keine Wertung.
Genauso wie die Gefühlsvorlagen sich je nach Trend und Erziehung ändern. Früher bekam man beigebracht, die Libido sei eine Sünde und man müsse sich dafür schämen (bis hin zu Verhaltensstörungen aus Unterdrückung heraus), heute ist es viel offener. Früher war's okay einen Arm bei Diebstahl abzuhacken, heute wär's ein Skandal. Wie ich Sachen bewerte und dadurch empfinde, kann ich ändern - auch durch mich selbst.
Ich muss die Welt nicht ändern, um mich besser zu fühlen. Ich muss einfach nur anders sehen.
Heute helfe ich anderen, weil ich es gerne tue - nicht aus Erwartungshaltung - und das macht mich viel glücklicher.
Da draußen ist nur für jene ein Kampf, die einen Kampf haben wollen. Man wird automatisch auch Feinde und Probleme finden (darauf liegt ja der Fokus) statt das wirkliche Schöne zu sehen und vielleicht dazu beitragen zu können. Da draußen hat keiner ein Schild, das dem- oder derjenigen eine Eigenschaft zuschreibt, das tut man innerlich selbst. Wer auf Kampf aus ist, kann viel Potenzial in all den Menschen übersehen, weil er immer wieder nach Situationen sucht, die für ihn rot sind.
Wir sehen so viele selbstdefinierte Fehler, weil wir sie uns immer wieder vorhalten und genießen recht selten diese fantastische Welt mit all ihren Facetten.
Ich begegne heute den Sachen eher mit der Frage: Möchte ich mir das emotional jetzt wirklich antun oder ist's nicht besser in sich glücklich und mit klarem Kopf dranzugehen?
Die Sache wird sich nicht ändern, aber meine Einstellung dazu - und das ist doch eigentlich das, was einen belastet. Das heißt aber nicht, man solle Emotionen nicht ausleben (+ ermöglichte Versöhnung mit ihnen) - sondern einfach nur die Einstellung dazu zu überprüfen.
Ich bin nicht hier, um von anderen zu erwarten, dass sie meiner Sicht folgen, aber ich biete es an. Ich bin auch niemand, der anderen sagen kann, was richtig sei oder nicht - denn es gibt kein "richtig". Aber ich finde die jetzige Situation ganz gut, da heutige Möglichkeiten das ermöglichen, was ich selbst gerne von Herzen angehe.
Wenn ich Verstärkungspunkte für meine Welt wähle und anderen näher bringe, ist's meist, weil ich diese Version anbiete oder es selbst mag.
Hilfe ist also subjektiver Art, die durchs Ego entstand, da es auf der eigens definierten Empathie-Skala der eigenen Sicht beruht. Denn wer würde schließlich bei einem geplanten Mord direkt behilflich daherrennen? Aber ich würde diese Personen nicht geradewegs verurteilen. Selbst hier wechselt der Trend: Ab einer gewissen "Bosheitsrate" der Verurteilten ist Mord für die Nation sogar eine Feier wert - ich sag' nur Stauffenberg, Saddam Hussein, Osama Bin Laden, Revolution in Ägypten, Nazis usw. Plötzlich ist man selber Mörder, hat aber eben jene verurteilt. Die frühe Verurteilung solcher Personen macht einen unempfindlicher für ihre Gedankenwelt, die nicht so unnachvollziehbar sein kann, wenn man ebenso unter den eigenen Wertevorstellungs-Umständen genauso handeln könnte.
Ich werfe hier keinem was vor, es ist nur eine Sicht-Einstreuung.
Aus diesem Erwartungsverlust an die Anpassung der Welt an meine Vorlage kann ich viel lockerer an allerlei drangehen - und ha, plötzlich kommen solche Situationen so gut wie nicht mehr vor - und wenn, dann nehm' ich's eher mit 'nem Lächeln. Ich spreche aber von innerer Einstellung. Das heißt nicht, dass ich nicht von außen pampig werden kann - Mittel zum Zweck. Und manchmal bin ich auch einfach so bockig - darf ich auch. 8D Ich versuche aber öfter, bewusster an Dinge ranzugehen, denn diese Weise fühlt sich für mich viel befreiender an.
[ein Abschnitt aus einem anderen Gespräch, das doch ganz passend sein kann]
frühere Antwort eines Gesprächs | an sich das Gleiche in grün
Nur weil sie mit den meinen nicht harmonisieren, möchte ich andere deswegen nicht verurteilen - es ist ihr Leben. Außerdem liebe ich die Vielfalt dieser Welt - es ist atemberaubend und ein Abenteuer, allerlei neuen Erfahrungen zu begegnen.
Und ich kann bestimmen, ob mich das "Böse" nun mitnimmt oder nicht - denn die Umwelt kann es nicht. Die Gefühle entstehen in meinem Kopf. Dieselbe Sache kann den einen Menschen glücklich machen und den anderen traurig - es ist Einstellungssache, wie tendenziell die Emotionsskala zu etwas verläuft.
Denn: Stört mich wirklich etwas oder stört mich nicht eher das Gefühl, das dabei entsteht? Und muss ich Dinge nur auf diese Weise emotional bewerten?
Mich stört das Unangenehme, das erst aus einer Begebenheit in mir entsteht, aber warum sollte ich daran haften, wenn ich's nicht mag? Ich tue mir quasi nur selbst weh, also höre ich auf und verzeihe mir die selbst eingebrockte Gefühlslast, die ich in mir erschaffen habe.
Niemand zwingt mich, die Sachen so zu bewerten. Die Welt ist neutral - ich kann entscheiden und vorgelebte Gefühls-Vorlagen wählen oder selbst meine innere Welt erschaffen. Was da draußen passiert, hat keine Wertung.
Genauso wie die Gefühlsvorlagen sich je nach Trend und Erziehung ändern. Früher bekam man beigebracht, die Libido sei eine Sünde und man müsse sich dafür schämen (bis hin zu Verhaltensstörungen aus Unterdrückung heraus), heute ist es viel offener. Früher war's okay einen Arm bei Diebstahl abzuhacken, heute wär's ein Skandal. Wie ich Sachen bewerte und dadurch empfinde, kann ich ändern - auch durch mich selbst.
Ich muss die Welt nicht ändern, um mich besser zu fühlen. Ich muss einfach nur anders sehen.
Heute helfe ich anderen, weil ich es gerne tue - nicht aus Erwartungshaltung - und das macht mich viel glücklicher.
Da draußen ist nur für jene ein Kampf, die einen Kampf haben wollen. Man wird automatisch auch Feinde und Probleme finden (darauf liegt ja der Fokus) statt das wirkliche Schöne zu sehen und vielleicht dazu beitragen zu können. Da draußen hat keiner ein Schild, das dem- oder derjenigen eine Eigenschaft zuschreibt, das tut man innerlich selbst. Wer auf Kampf aus ist, kann viel Potenzial in all den Menschen übersehen, weil er immer wieder nach Situationen sucht, die für ihn rot sind.
Wir sehen so viele selbstdefinierte Fehler, weil wir sie uns immer wieder vorhalten und genießen recht selten diese fantastische Welt mit all ihren Facetten.
Ich begegne heute den Sachen eher mit der Frage: Möchte ich mir das emotional jetzt wirklich antun oder ist's nicht besser in sich glücklich und mit klarem Kopf dranzugehen?
Die Sache wird sich nicht ändern, aber meine Einstellung dazu - und das ist doch eigentlich das, was einen belastet. Das heißt aber nicht, man solle Emotionen nicht ausleben (+ ermöglichte Versöhnung mit ihnen) - sondern einfach nur die Einstellung dazu zu überprüfen.
Ich bin nicht hier, um von anderen zu erwarten, dass sie meiner Sicht folgen, aber ich biete es an. Ich bin auch niemand, der anderen sagen kann, was richtig sei oder nicht - denn es gibt kein "richtig". Aber ich finde die jetzige Situation ganz gut, da heutige Möglichkeiten das ermöglichen, was ich selbst gerne von Herzen angehe.
Wenn ich Verstärkungspunkte für meine Welt wähle und anderen näher bringe, ist's meist, weil ich diese Version anbiete oder es selbst mag.
Hilfe ist also subjektiver Art, die durchs Ego entstand, da es auf der eigens definierten Empathie-Skala der eigenen Sicht beruht. Denn wer würde schließlich bei einem geplanten Mord direkt behilflich daherrennen? Aber ich würde diese Personen nicht geradewegs verurteilen. Selbst hier wechselt der Trend: Ab einer gewissen "Bosheitsrate" der Verurteilten ist Mord für die Nation sogar eine Feier wert - ich sag' nur Stauffenberg, Saddam Hussein, Osama Bin Laden, Revolution in Ägypten, Nazis usw. Plötzlich ist man selber Mörder, hat aber eben jene verurteilt. Die frühe Verurteilung solcher Personen macht einen unempfindlicher für ihre Gedankenwelt, die nicht so unnachvollziehbar sein kann, wenn man ebenso unter den eigenen Wertevorstellungs-Umständen genauso handeln könnte.
Ich werfe hier keinem was vor, es ist nur eine Sicht-Einstreuung.
Aus diesem Erwartungsverlust an die Anpassung der Welt an meine Vorlage kann ich viel lockerer an allerlei drangehen - und ha, plötzlich kommen solche Situationen so gut wie nicht mehr vor - und wenn, dann nehm' ich's eher mit 'nem Lächeln. Ich spreche aber von innerer Einstellung. Das heißt nicht, dass ich nicht von außen pampig werden kann - Mittel zum Zweck. Und manchmal bin ich auch einfach so bockig - darf ich auch. 8D Ich versuche aber öfter, bewusster an Dinge ranzugehen, denn diese Weise fühlt sich für mich viel befreiender an.
[ein Abschnitt aus einem anderen Gespräch, das doch ganz passend sein kann]
"Hast du auch manchmal den Gedanken aufzugeben eine bessere Welt anzustreben? Und wenn ja, wie gehst du damit um? Es scheint mir ein endloser Kampf zu Sein."
Nein, weil ich es nicht als Kampf empfinde, sondern die Welt stets als eine Entwicklung, einen Prozess sehe.
Was besser oder schlechter ist, ist immer eine subjektive Sache. Ich will der Welt nicht meine Ansichten aufdrücken. Ich lebe einfach die Version meines Lebens, die ich am ehesten mit mir selbst und dem, was ich fühle, vereinbaren kann. Früher wollte ich mit Aufopferung mir einfach nur selbst etwas beweisen. Als Kämpfer für das vorgestellte Gute. Dabei habe ich gar nicht gemerkt, wie sehr ich mich verrannt habe, bis es mir ein wundervoller Mensch gezeigt hat. Es fühlte sich an, als hätte man mir den Boden unter den Füßen weggenommen. Ich musste mich neu orientieren, die wirklichen Gründe für mein Tun hinterfragen, eine neue innere Richtung für mich finden, die diesmal stärker von Herzen kommt, einfach, weil ich es gerne tue, und weniger auf eigenen inneren unbefriedigten Gefühlen oder Mängeln und damit auf einer Projektion und Ablenkung von sich selbst beruhen. Das, wonach ich so sehr gestrebt habe, stellte sich als eigenes inneres Defizit heraus, das ich mit angestrebten Taten versucht habe zu korrigieren. Ein Weg, von sich selbst abzulenken, um mir mit den Aktionen in Hinblick auf mein Weltbild selbst zu gefallen, weil ich es nur unter Bedingungen konnte und mir daher selbst Hindernisse aufgebaut habe.
Daher: Passt auf, dass ihr euch nicht auch in einen Weg verrennt, sich innerlich nur auf diese Weise anerkennen zu können, wenn ihr eigentlich einen friedlicheren Weg mit euch selbst führen wollt.
Kein materieller Wert kann das Gefühl, glücklich mit sich selbst im Reinen zu sein, ersetzen. Helfen bezieht sich wahrscheinlich bei vielen oft auf Materielles, aber man kann sich gerne umschauen. Wir sind hier in materiellem Überfluss und dennoch rennt hier kaum wer mit einem breiten Lächeln durch die Gegend. Wir sind innerlich wahrscheinlich nicht selten unglücklicher als womöglich so manche „unzivilisierte, primitive“ Völkchen. Wir leben lang, haben alles Materielle, aber eigentlich fehlt uns oft etwas Grundsätzliches, das glücklich macht.
Viele Menschen suchen in der Welt Ersatzbefriedigung, um glücklich zu werden. Und es muss immer mehr folgen. Alles für den Weg zum Glück, dabei war das Glück nie weg oder an spezielle Materie gebunden. Es entsteht in uns und wir sind diejenigen, die auch entscheiden können, unter welchen Bedingungen wir es zulassen wollen und uns selbst umarmen / Frieden mit sich selbst und anderen schließen.
Es tut nicht weh, die Welt zu verlassen, wenn man innerlich ausgefüllt ist. Das kann ein viel größerer Schatz sein als all die Dinge, an die wir, westliche Welt, uns klammern.
(es folgt eine Antwort an einen User, der mich zu dem Thema einige Sachen fragte - daher die du-Form)
Geh lieber los und bringe den Menschen inneren Frieden, dann lösen sich auch ihre Ängste auf und die Welt wird automatisch friedlicher, glücklicher. Versuch den großen verletzten Kindern in den heutigen Erwachsenen die Hand zu reichen - das ist das, was sie wirklich brauchen. Dann öffnen sie sich auch und gehen auf ihr Leben anders zu. Die meisten, die Streite anzetteln, sich in den Egoismus verkleben usw. haben oft Verlustängste und reagieren so aus Frust, weil sie sich anders nicht zu helfen wissen. Innere Mängel versucht man häufig äußerlich auszugleichen. Da draußen laufen keine bösen Menschen rum, es sind einfach nur verletzte Kinder. Reich ihnen die Hand und du erreichst viel mehr. Ein Mensch, der innerlich ausgefüllt und glücklich ist, geht nicht auf andere los. Wieso auch? Wenn du dir eine glücklichere Welt wünschst, dann geh auf die Menschen zu, zeig ihnen, wie viel Wundervolles diese Welt für sie bereit hält, zeig ihnen Geborgenheit. Am besten schon bei den Kleinsten. Wenn sie später erwachsen sind, werden sie sich daran erinnern, dass es auch anders geht und unwahrscheinlicher anderen schaden wollen. Einfach weil sie diese Version kennen- und liebengelernt haben. Damit erreicht man nachhaltig viel mehr. Irgendwann werden diese Menschen die Personen sein, die die Zügel dieser Welt in der Hand haben und dann wird sich auch zeigen, wie sie mit den Zügeln umgehen werden.
Aber tu' es von Herzen, nicht selbst aus innerem Unausgefülltsein heraus, Idealbilder zu suchen, um gegen etwas anzukämpfen, was du dir erst durch eigene Definition als schlecht deklariert hast.
Wenn du gerne so etwas umsetzt, dann versuch’s aus Friedlichkeit und Liebe heraus, damit freust du dich viel mehr über die Früchte, die du erntest als einfach nur Mängel aufzuzählen.
Lass einfach los und tu’s aus Freude, nicht mit einer roten, leidenden Kampfbrille. Mach dich nicht selbst unglücklich, denn wie willst du anderen helfen, wenn du es nicht mal bei dir selbst schaffst?
Nein, weil ich es nicht als Kampf empfinde, sondern die Welt stets als eine Entwicklung, einen Prozess sehe.
Was besser oder schlechter ist, ist immer eine subjektive Sache. Ich will der Welt nicht meine Ansichten aufdrücken. Ich lebe einfach die Version meines Lebens, die ich am ehesten mit mir selbst und dem, was ich fühle, vereinbaren kann. Früher wollte ich mit Aufopferung mir einfach nur selbst etwas beweisen. Als Kämpfer für das vorgestellte Gute. Dabei habe ich gar nicht gemerkt, wie sehr ich mich verrannt habe, bis es mir ein wundervoller Mensch gezeigt hat. Es fühlte sich an, als hätte man mir den Boden unter den Füßen weggenommen. Ich musste mich neu orientieren, die wirklichen Gründe für mein Tun hinterfragen, eine neue innere Richtung für mich finden, die diesmal stärker von Herzen kommt, einfach, weil ich es gerne tue, und weniger auf eigenen inneren unbefriedigten Gefühlen oder Mängeln und damit auf einer Projektion und Ablenkung von sich selbst beruhen. Das, wonach ich so sehr gestrebt habe, stellte sich als eigenes inneres Defizit heraus, das ich mit angestrebten Taten versucht habe zu korrigieren. Ein Weg, von sich selbst abzulenken, um mir mit den Aktionen in Hinblick auf mein Weltbild selbst zu gefallen, weil ich es nur unter Bedingungen konnte und mir daher selbst Hindernisse aufgebaut habe.
Daher: Passt auf, dass ihr euch nicht auch in einen Weg verrennt, sich innerlich nur auf diese Weise anerkennen zu können, wenn ihr eigentlich einen friedlicheren Weg mit euch selbst führen wollt.
Kein materieller Wert kann das Gefühl, glücklich mit sich selbst im Reinen zu sein, ersetzen. Helfen bezieht sich wahrscheinlich bei vielen oft auf Materielles, aber man kann sich gerne umschauen. Wir sind hier in materiellem Überfluss und dennoch rennt hier kaum wer mit einem breiten Lächeln durch die Gegend. Wir sind innerlich wahrscheinlich nicht selten unglücklicher als womöglich so manche „unzivilisierte, primitive“ Völkchen. Wir leben lang, haben alles Materielle, aber eigentlich fehlt uns oft etwas Grundsätzliches, das glücklich macht.
Viele Menschen suchen in der Welt Ersatzbefriedigung, um glücklich zu werden. Und es muss immer mehr folgen. Alles für den Weg zum Glück, dabei war das Glück nie weg oder an spezielle Materie gebunden. Es entsteht in uns und wir sind diejenigen, die auch entscheiden können, unter welchen Bedingungen wir es zulassen wollen und uns selbst umarmen / Frieden mit sich selbst und anderen schließen.
Es tut nicht weh, die Welt zu verlassen, wenn man innerlich ausgefüllt ist. Das kann ein viel größerer Schatz sein als all die Dinge, an die wir, westliche Welt, uns klammern.
(es folgt eine Antwort an einen User, der mich zu dem Thema einige Sachen fragte - daher die du-Form)
Geh lieber los und bringe den Menschen inneren Frieden, dann lösen sich auch ihre Ängste auf und die Welt wird automatisch friedlicher, glücklicher. Versuch den großen verletzten Kindern in den heutigen Erwachsenen die Hand zu reichen - das ist das, was sie wirklich brauchen. Dann öffnen sie sich auch und gehen auf ihr Leben anders zu. Die meisten, die Streite anzetteln, sich in den Egoismus verkleben usw. haben oft Verlustängste und reagieren so aus Frust, weil sie sich anders nicht zu helfen wissen. Innere Mängel versucht man häufig äußerlich auszugleichen. Da draußen laufen keine bösen Menschen rum, es sind einfach nur verletzte Kinder. Reich ihnen die Hand und du erreichst viel mehr. Ein Mensch, der innerlich ausgefüllt und glücklich ist, geht nicht auf andere los. Wieso auch? Wenn du dir eine glücklichere Welt wünschst, dann geh auf die Menschen zu, zeig ihnen, wie viel Wundervolles diese Welt für sie bereit hält, zeig ihnen Geborgenheit. Am besten schon bei den Kleinsten. Wenn sie später erwachsen sind, werden sie sich daran erinnern, dass es auch anders geht und unwahrscheinlicher anderen schaden wollen. Einfach weil sie diese Version kennen- und liebengelernt haben. Damit erreicht man nachhaltig viel mehr. Irgendwann werden diese Menschen die Personen sein, die die Zügel dieser Welt in der Hand haben und dann wird sich auch zeigen, wie sie mit den Zügeln umgehen werden.
Aber tu' es von Herzen, nicht selbst aus innerem Unausgefülltsein heraus, Idealbilder zu suchen, um gegen etwas anzukämpfen, was du dir erst durch eigene Definition als schlecht deklariert hast.
Wenn du gerne so etwas umsetzt, dann versuch’s aus Friedlichkeit und Liebe heraus, damit freust du dich viel mehr über die Früchte, die du erntest als einfach nur Mängel aufzuzählen.
Lass einfach los und tu’s aus Freude, nicht mit einer roten, leidenden Kampfbrille. Mach dich nicht selbst unglücklich, denn wie willst du anderen helfen, wenn du es nicht mal bei dir selbst schaffst?