Geschlechterbilder in Videospielen (insbesondere der Frau)

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Geschlechterbilder in Videospielen (insbesondere der Frau)

      edit: Thread umbenannt von "Das Bild der Frau im Videospiel" zu dem aktuellen. ;)

      Hallo, ein Thema, dass mich seit einer Weile beschäftigt.
      Früher fand ich das Frauenbild im Videospiel überhaupt nicht schlecht, im Gegenteil.
      Seit 1 1/2 Jahren habe ich eine Freundin und bekomme bald ein Kind mit ihr. Sie hat mich oft darauf hingewiesen, wie scheiße sie das Frauenbild in Spielen findet und Spiele wie GTA, die das stark zelebriereren, in dem man zur Strip Show oder zu Prostituierten gehen kann, nicht leiden kann. Ich fand GTA eigentlich immer ziemlich spaßig (eigentlich auch immernoch, die Strip Show war mir da eigentlich immer relativ wurscht...), und hab mir wenig Gedanken drüber gemacht, ob sich irgendwer wohl verletzt fühlen könnte von dem Spiel. Aber seitdem ich diese Beziehung habe, habe ich auch gemerkt, dass diese ganzen Phantasiefrauen mit unmöglich perfekten Körpern einfach nicht die Wirklichkeit repräsentieren. Kann ja sein, dass es Frauen gibt, die wirklich wie Pornostars aussehen und sich umoperieren lassen, finde aber kein Mensch sollte sich nur um zu gefallen so stark modifizieren lassen. Und finde natürliche Frauen und deren Körper einfach viel schöner, wenn die geistig auch was zu bieten haben, kann aber auch nicht sagen, dass mich diese Phantasiefrauen kalt lassen. (Die Ausrede: Ich bin ja auch nur ein Mann).

      Bin eben auf das hier gestossen:
      [Blockierte Grafik: http://www.feministfrequency.com/wp-content/uploads/2012/05/Tropes-vs-videogames.jpg]

      kickstarter.com/projects/56642…n-in-video-games?ref=card

      Hier ihr erstes Video, macht euch mal die Mühe und schauts euch an. (Lässt sich leider nicht einbinden..)
      kickstarter.com/projects/56642…o-games/widget/video.html

      feministfrequency.com/2012/06/…and-silencing-on-youtube/
      guardian.co.uk/commentisfree/2…es-hard-woman-made-pixels

      [Blockierte Grafik: http://s3.amazonaws.com/ksr/avatars/216077/LA-smile-me.large.jpg]


      Die Frau möchte das ganze mal ziemlich auseinander nehmen und beleuchten, gut man kann wirklich imho kritisieren, dass sie sich schminkt und die Augenbrauen zupft (will sie etwa tatsächlich jemandem gefallen, der auf sowas steht??) oder tatsächlich ziemlich viel Geld dafür gespendet bekommen hat, aber lassen wir sie als Person und das Geld mal aussen vor, denn sie hat ja irgendwo recht. Bin gespannt auf die anderen Videos der Reihe.


      THE PROJECT

      With your help, I’ll produce a 5-video series (now expanded to 12 videos) entitled Tropes vs Women in Video Games, exploring female character stereotypes throughout the history of the gaming industry. This ambitious project will primarily focus on these reoccurring tropes:

      Damsel in Distress - Video #1
      The Fighting F#@k Toy - Video #2
      The Sexy Sidekick - Video #3
      The Sexy Villainess - Video #4
      Background Decoration - Video #5

      1st Set of Stretch Goals Achieved!

      Voodoo Priestess/Tribal Sorceress - Video #6
      Women as Reward - Video #7
      Mrs. Male Character - Video #8
      Unattractive Equals Evil - Video #9
      Man with Boobs - Video #10
      Positive Female Characters! - Video #11

      2nd Stretch Goal Achieved!

      Let's Bump up the Production Quality!

      3rd Set of Stretch Goals Achieved!

      Tropes vs Women in Video Games Classroom Curriculum
      Video #12 - Top 10 Most Common Defenses of Sexism in Games

      Each video will be between 10 and 20 minutes long and available online for free for everyone and anyone to watch, share and use.


      Andererseits sehe ich aber auch dauernd die Ultragut aussehenden, muskelbepackten männlichen Modelcharakter und das stört mich eigentlich auch kaum....
      Hier im Forum gibt es doch bestimmt auch ein paar Frauen, was denkt ihr darüber? Übertreiben die Feministinnen? Sind alle Männer perverse Schweine?
      Es gibt doch auch sowas wie Meinungsfreiheit, und wenn es Gamedesigner gibt und Männer, denen sowas gefällt, was solls. Könnte die Meinung geben: Sollen sich die Frauen, die nicht mit sich zufrieden sind doch Männer suchen denen das Äussere nicht so wichtig ist...
      Ich würde es aber auch sehr gut finden, wenn es mal ernstzunehmende weibliche Hauptfiguren gäbe... Mir ist es jedenfalls peinlich Lollipop Chainsaw zu spielen, wenn meine Freundin das sieht und denkt was für ein Arsch. Bin ich jetzt ein Pantoffelheld oder will ich nur ihre Gefühle nicht verletzen? Ich finde die Spiele von Suda51 nunmal ziemlich krass, schön kontrovers und auch wirklich gegen Moral und Sitten und so und werfen Fragen auf (jedenfalls Killer 7 und No More Heroes)... Tomb Raider macht eigentlich auch spaß, zumindest manche Teile, der Neuste sieht spielerisch auch klasse aus, aber da kommt wieder die Eifersucht auf den Charakter und da wirds ja förmlich übergefeiert die sexy Archäologin ein bisschen zu quälen und schreien zu hören...
      Es ist ja nicht so, als würde mir meine Freundin nicht reichen (ihre Befürchtung) nur hab ich mir die Charaktere nicht ausgedacht und spiele trotzdem gerne gute Spiele und will auch gerne so ziemlich jedes Spiel mal gespielt haben...

      Hoffe ihr könnt was ernstgemeintes zu diesem sehr persönlichem Thema beitragen, irgendwelche Trollposts bringen niemandem was.

      Und vor allem wo soll das ganze hinführen? Nehmen wir mal an alle Männer würden den Standpunkt akzeptieren und annehmen und auch vertreten(was eh nicht passieren wird), wie werden die weiblichen Charaktere dann aussehen? Wie Orks? Dick und ohne Brüste, mit Glatze und männlichem Gesicht? Was soll das alles überhaupt... Es soll ja auch Frauen geben, die auf Pornos und "sexy" Frauen stehen, zumindest hab ich auf manchen Facebook Profilen, wo Mädchen oder Frauen diverse Modellbilder in aufreizenden Posen gepostet haben, diesen Eindruck bekommen. Schien nicht so als hätten sie was dagegen, dass Frauen von vielen Männern nur als Lustobjekte gesehen werden..






      EDIT:
      Btw, wer dieses Thema noch weiter verfolgen will mit vielen Reaktionen, habs in verschiedenen Foren gepostet.

      Zeldafans Board
      Das Frauenbild in Videospielen

      Hard Edge German Fighting Game Community
      forum.hardedge.org/index.php?form=PostAdd&threadID=13940

      Consolewars Community
      consolewars.de/messageboard/sh…rauenbild-in-Videospielen

      GEE Mag
      forum.geemag.de/viewtopic.php?t=2202

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von evilengine ()

    • RE: Das Frauenbild in Videospielen

      Original von evilengine
      Hallo, ein Thema, dass mich seit einer Weile beschäftigt.
      Früher fand ich das Frauenbild im Videospiel überhaupt nicht schlecht, im Gegenteil.
      Seit 1 1/2 Jahren habe ich eine Freundin und bekomme bald ein Kind mit ihr. Sie hat mich oft darauf hingewiesen, wie scheiße sie das Frauenbild in Spielen findet und Spiele wie GTA, die das stark zelebriereren, in dem man zur Strip Show oder zu Prostituierten gehen kann, nicht leiden kann.


      Die Frage ist eher, machst du das hier jetzt für deine Freundin oder, weil du auch ihre Meinung vertrittst? Hat deine Freundin allgemein was gegen Videospiele oder nur explizit gegen das 'Frauenbild' in jenen? Diese Art von 'Frauenbild' findet man aber in allen Medien und man darf das nicht alles über einen Kamm scheren. Ich könnte genauso gut mich jetzt auch über Hartz-IV-TV beschweren, dass dadurch ein falsches Bild beim Endkonsumer entsteht. Aber es geht ja nicht darum, wie etwas in den Medien dargestellt wird - abgesehen davon, dass man auch in Videospielen eine große Vielfältigkeit bei der Darstellung einer Frau findet (!) - sondern, wie derjenige, welcher diese Videospiele spielt, es aufnimmt.

      Original von evilengine
      Aber seitdem ich diese Beziehung habe, habe ich auch gemerkt, dass diese ganzen Phantasiefrauen mit unmöglich perfekten Körpern einfach nicht die Wirklichkeit repräsentieren.


      Merkste was? Ich finde es eher bedauerlich, dass du erst so spät durch deine Partnerin sowas offensichtliches herausfindet. An dieser Stelle brauche ich mich jetzt sicher nicht zu wiederholen.

      Original von evilengine
      Die Frau möchte das ganze mal ziemlich auseinander nehmen und beleuchten, gut man kann wirklich imho kritisieren, dass sie sich schminkt und die Augenbrauen zupft (will sie etwa tatsächlich jemandem gefallen, der auf sowas steht??) oder tatsächlich ziemlich viel Geld dafür gespendet bekommen hat,


      Jedem das Seine. Ist doch total irrelevant, was sie mit ihrem Körper macht. Worauf willst du hinaus? Dass sie sich ja letzendlich selber als 'Lustobjekt für die Männerwelt' vermarktet?

      Original von evilengine
      Hier im Forum gibt es doch bestimmt auch ein paar Frauen, was denkt ihr darüber? Übertreiben die Feministinnen? Sind alle Männer perverse Schweine?


      Ich sehe es einfach so, dass man nicht auf das Geschlecht, sondern auf den Menschen an sich achten sollte.

      Original von evilengine
      Ich würde es aber auch sehr gut finden, wenn es mal ernstzunehmende weibliche Hauptfiguren gäbe... Mir ist es jedenfalls peinlich Lollipop Chainsaw zu spielen, wenn meine Freundin das sieht und denkt was für ein Arsch.


      Wie wär's, wenn du dich mal erkundigst, was es alles für Videospiele gibt jenseits von Tomb Raider et cetera? Es gibt ganz sicherlich auch starke weibliche Persönlichkeiten in Videospielen.

      Original von evilengine
      Bin ich jetzt ein Pantoffelheld oder will ich nur ihre Gefühle nicht verletzen?


      Ja, ernsthaft, was kommt als nächstes? Verbrennt sie deine Zelda-Sammlung? Tu das was dir gefällt und nicht, was andere dir vorschreiben. Entweder sie akzeptiert deine Interessen oder nicht. Aber das sollte doch eigentlich jetzt gar nicht Thema sein, oder? Man muss schon zwischen Medien und der Realität unterscheiden. Das ist grundlegend. Und dass in Videospielen meist eine Welt dargestellt ist, wie man sie gerne hätte, zeigt doch auch, dass es eine Ausflucht aus eben dieser Realität darstellen soll. Wenn ich mich über mein Leben beklagen will geh' ich zum Seelenklempner. Draußen hast du genug von der bitteren Realität, das ist in Videospielen teils überflüssig.

      Ich finde es auch eher bemitleidenswert, dass deine Freundin auf virtuelle Frauen eifersüchtig ist.

      So und jetzt erst mal ein Bier aufmachen, wo bleibt mein Sandwich?
    • Man kann es zum Glück nicht einbinden.

      Sehen die Männer auch nicht meistens "gut" aus und spielen in ihre Rollen?
      Einerseits die Schönlinge aus JRPGs, andererseits Schränke wie Kratos oder die Kerle aus GoW. Oder einfach Batman. Alle sind ultracool.

      Ich versteh wirklich nicht, wie man das ernst nehmen kann. Alle sind unrealistisch dargestellt, und ich glaube nicht, dass sich irgendwer damit identifiziert oder unrealistische Vorstellungen bekommt.

      Und die Zielgruppe sind halt auch junge Männer. Lollipop Chainsaw und z.B. den Trailer zum neuen Hitman find ich auch etwas peinlich, wobei es da eher das Marketing ist. Aber dass Frauen nicht auch über heiße Kerle lechzen, das kann mir niemand erzählen, und ich finds völlig okay, auch in einer Beziehung.
    • Original von Yuu
      Die Frage ist eher, machst du das hier jetzt für deine Freundin oder, weil du auch ihre Meinung vertrittst?

      Original von Yuu
      Hat deine Freundin allgemein was gegen Videospiele oder nur explizit gegen das 'Frauenbild' in jenen?

      Original von Yuu
      Ich finde es eher bedauerlich, dass du erst so spät durch deine Partnerin sowas offensichtliches herausfindet.

      Original von Yuu
      Ich finde es auch eher bemitleidenswert, dass deine Freundin auf virtuelle Frauen eifersüchtig ist.

      Hmm naja, es geht ja nicht nur um mich und meine Freundin hier, wird sind eigentlich ziemlich glücklich miteinander. Sie war eigentlich nur der ausschlaggebende Punkt drüber nachzudenken. Ausserdem gibt es schon viele Frauen, die es stört, egal obs viele Männer gibt, die das Männerbild stört, oder nicht.
      Ich mache das nicht nur für sie, sondern weils mich einfach interessiert was andere darüberdenken.

      Naja, vorher habe ich das vielleicht schonmal bedacht, mir wars einfach nur egal und in einer Beziehung verändert man sich schon etwas, oder nicht? Und man darf seine Meinung ja auch mal ändern.



      Original von Yuu
      Jedem das Seine. Ist doch total irrelevant, was sie mit ihrem Körper macht.
      Worauf willst du hinaus? Dass sie sich ja letzendlich selber als 'Lustobjekt für die Männerwelt' vermarktet?

      Ich finde, wenn sich ne Frau nur um zu Gefallen die Brüste vergrößern lässt, das ist bemitleidenswert und sollte zu denken geben. Tätowierungen oder Brandings sind noch was anderes. Naja und ja, einerseits kritisiert sie die ultragutaussehenden Frauen, andererseits will sie ja auch gefallen mit den üblichen Methoden.

      Original von Yuu
      Ich sehe es einfach so, dass man nicht auf das Geschlecht, sondern auf den Menschen an sich achten sollte.

      Da hast du recht, aber schwul oder Bi bist du niht oder? Mich ziehen Frauen halt mehr an und so ganz das gleiche sind die beiden Geschlechter dann auch doch nciht. Ich wollte eigentlich allgemeiner Wissen was ihr zu dem Thema denkt, und du hast schon eine nsehr guten Post verfasst, dafür danke ich dir.

      Original von Yuu
      Wie wär's, wenn du dich mal erkundigst, was es alles für Videospiele gibt jenseits von Tomb Raider et cetera? Es gibt ganz sicherlich auch starke weibliche Persönlichkeiten in Videospielen.

      Original von Yuu
      abgesehen davon, dass man auch in Videospielen eine große Vielfältigkeit bei der Darstellung einer Frau findet (!) - sondern, wie derjenige, welcher diese Videospiele spielt, es aufnimmt.

      Glaub mir Yuu, ich kenne mich mit Spielen sicher besser aus als du(will nicht angeben oder so, aber wenn du sagst ich solle mal weiter als Tomb Raider gucken kann ich nur müde lächeln), ich habe hier ungefähr 80 Konsolen und ein paar hundert Spiele rumstehen, ich habe viele Interessen und versuche meinen Horizont ständig zu erweitern. Darum geht es hier aber nicht.
      Mir ist klar, dass es auch positive weibliche Charaktere gibt, aber die meisten sehen nunmal nach Porno aus.
      Für mich klingts jetzt so als wollt ihrs total runterspielen und das tatsächliche Gefühl vieler Frauen völlig ignorieren, fast so als hätte ich euch auf den Schlips getreten damit.


      Original von Yuu
      Ja, ernsthaft, was kommt als nächstes? Verbrennt sie deine Zelda-Sammlung? Tu das was dir gefällt und nicht, was andere dir vorschreiben.


      So schlimm ist es zum Glück nicht, Zelda und Mario hat sie auch gespielt.. :D

      Original von Yuu
      Entweder sie akzeptiert deine Interessen oder nicht. Aber das sollte doch eigentlich jetzt gar nicht Thema sein, oder? Man muss schon zwischen Medien und der Realität unterscheiden.

      Medien und die Realität hängen unweigerlich zusammen. Ein Spiel wo man Juden jagd und verbrennen muss wäre auch nicht sooo irrelevant, oder? Will jetzt Sexismus und Genozid nicht auf eine Stufe stellen, aber beides gibt ein ungutes Gefühl für manche Menschen.

      Original von Yuu
      Draußen hast du genug von der bitteren Realität, das ist in Videospielen teils überflüssig.

      Wen nVideospiele wirklich ein enrstzunehmendes Medium werden wollen MÜSSEN sie die Wirklichkeit noch mehr befassen, Film ist auch nciht nur Realitätsflucht, finde kontroverse Filme sehr wichtig, hoffe Spiele kommen nochmal dahin nicht mehr generell nur SPiele zu sein, sondern über Probleme der "realen" Welt zu denken zu geben.
      Amen. :)
    • Kann mich da Evilitschis Meinung nur anschließen, Spiele haben eben nunmal nichts mit der Realität zu tun, von daher ist es auch ok, wenn die Entwickler hier ihrer Fantasie freien Lauf lassen.

      Das die (Haupt)Charaktere in Spielen meistens aussehen wie Supermodels mag stimmen, aber wie bereits gesagt wurde trifft das auf männliche Helden in gleichem Maße zu wie auf weibliche.

      Sexuelle Reize gehören nun mal zum Leben dazu, und da einige Videospiele in den letzen Jahren immer "realistischer" werden, und das nicht nur vom grafischen, sondern auch vom Storytelling und der Charakterentwicklung her, gehört das eben auch irgendwie dazu. Klar, beim erwähnten Beispiel von Lollipop Chainsaw mag das nicht so sehr der Fall sein, aber das Spiel versteht sich ohnehin als Parodie.

      Leider haben Videospiele in solchen Themen teils immer noch einen sehr schwierigen Stand, sodass auch Spiele mit großartiger Story, tiefgreifender Charakterentwicklung, und starken weiblichen Persönlichkeiten in Kritik geraten kann, wie man anhand Mass Effect sehen konnte.

      Bitte den Link nochmals mit Enter bestätigen, sonst gehts nicht...
      Hartnäckiger Verweigerer der neuesten Windows-Versionen ;)
    • Original von evilengine
      Ein Spiel wo man Juden jagd und verbrennen muss wäre auch nicht sooo irrelevant, oder? Will jetzt Sexismus und Genozid nicht auf eine Stufe stellen, aber beides gibt ein ungutes Gefühl für manche Menschen.

      Nazikeule schon im 4. Beitrag? Nice :P

      Warum siehst du das nicht generell? Warum sollte es in Ordnung sein, Menschen zu töten? Sehr viele Videospiele (und Filme) haben das als Thema.
      Oder anders: Warum regt sich denn hier niemand (oder kaum einer?) auf, dass man in Weltkriegsshootern immer nur Deutsche abknallt? Müssten "manche Menschen" nicht auch ein "ungutes Gefühl" dabei bekommen?

      Es ist wie bei der Gendering-Geschichte. Die Frauen, die ich kenne, finden das auch lächerlich. Vielleicht sind einige nur übersensibel?


      Nachtrag: Und möchtest du wegen Pornos allen Filmen absprechen, eine Kunstform zu sein?
    • Original von evilengine
      Original von Yuu
      Jedem das Seine. Ist doch total irrelevant, was sie mit ihrem Körper macht.
      Worauf willst du hinaus? Dass sie sich ja letzendlich selber als 'Lustobjekt für die Männerwelt' vermarktet?

      Ich finde, wenn sich ne Frau nur um zu Gefallen die Brüste vergrößern lässt, das ist bemitleidenswert und sollte zu denken geben.


      Selbstwertgefühl und eigenes Wohlsein kennste, ne? Warum schminken sich Frauen, warum machen sie sich fein zu recht? Oder allgemein - Warum macht man das? Um anderen zu gefallen? Es ist simpel. Man will sich selber gefallen. Größere Brüste können auch dazu gehören, kleine können nämlich das Selbstwertgefühl minder. Betonung liegt auf: Können.

      Original von evilengine
      Original von Yuu
      Ich sehe es einfach so, dass man nicht auf das Geschlecht, sondern auf den Menschen an sich achten sollte.

      Da hast du recht, aber schwul oder Bi bist du niht oder? Mich ziehen Frauen halt mehr an und so ganz das gleiche sind die beiden Geschlechter dann auch doch nicht.


      Das ist jetzt gar nicht das Thema, oder? Ich muss sagen, dass ich deine Einstellung sehr gewagt finde... Man muss ja richtig aufpassen, was man sagt. Und schon denkt man über drei Ecken weiter und kommt dann zu solchen Entschlüssen. Und selbst wenn ich homosexuell, bisexuell, metrosexuell, pedophil wäre oder lieber Erdbeerkuchen statt Schokokuchen nehmen würde - Total irrelevant, findest du nicht?

      Original von evilengine
      Original von Yuu
      Wie wär's, wenn du dich mal erkundigst, was es alles für Videospiele gibt jenseits von Tomb Raider et cetera? Es gibt ganz sicherlich auch starke weibliche Persönlichkeiten in Videospielen.

      Original von Yuu
      abgesehen davon, dass man auch in Videospielen eine große Vielfältigkeit bei der Darstellung einer Frau findet (!) - sondern, wie derjenige, welcher diese Videospiele spielt, es aufnimmt.

      Glaub mir Yuu, ich kenne mich mit Spielen sicher besser aus als du(will nicht angeben oder so, aber wenn du sagst ich solle mal weiter als Tomb Raider gucken kann ich nur müde lächeln), ich habe hier ungefähr 80 Konsolen und ein paar hundert Spiele rumstehen, ich habe viele Interessen und versuche meinen Horizont ständig zu erweitern. Darum geht es hier aber nicht.


      Herzlichen Glückwunsch. Und bingt das uns jetzt weiter? Nein? In Ordnung.

      Original von evilengine
      Original von Yuu
      Draußen hast du genug von der bitteren Realität, das ist in Videospielen teils überflüssig.

      Wen nVideospiele wirklich ein enrstzunehmendes Medium werden wollen MÜSSEN sie die Wirklichkeit noch mehr befassen, Film ist auch nciht nur Realitätsflucht, finde kontroverse Filme sehr wichtig, hoffe Spiele kommen nochmal dahin nicht mehr generell nur SPiele zu sein, sondern über Probleme der "realen" Welt zu denken zu geben.
      Amen. :)


      Das mag gut sein, würde ich auch so unterschreiben. Aber in erster Linie musst du beides auseinander halten können! Ich verweise jetzt nur noch auf Ribas Posting.
    • Ich finde das ganze einfach übertrieben.
      Selbstverständlich sind die bilder der beiden geschlechter übertrieben und unrealistisch aber kann sich einer vorstellen, mit einer 200Kilo Bayonetta die Heerscharen der Engel aufzuscheuchen?
      Oder einer Hartz 4 Lighning die sich aufgrund aktuen Gilmangels gerade nicht herausputzen kann und ihre waffen gegen stöcker austauschen musste?
      Man könnte sich natürlich auch mal einen Link vorstellen der nie das bedürfnis hatte zu trainieren um dann, zum plötzlichen beginn seines abenteuers nie zeit hat dieses nachzuholen und deshalb beim ersten schieberätsel nicht genügend kraft aufbringen kann um die steinblöcke zu bewegen?
      Wisst ihr worauf ich hinaus will?
      DAS SIND SPIELE!

      Videospiele sind genau wie Bücher ein ausflucht aus der realität... es sei denn einer von euch hätte noch nie Fantasien gehabt... diese person wäre da eventuell eine ausnahme.
      Wie ein spiel und die darin enthaltenden charaktere aussehen oder aufgebaut sind hängt von einer vielzahl von entscheidungen ab die allesamt darauf hinaus ausgelegt sind dem potentiellen käufer etwas besonderes zu bieten, damit dieser es auch in erwägung zieht sich den Titel zu erwerben.
      Durch eben diese vorgehensweise sind ja die bekannten stereotypen für weibliche und männliche charaktere geboren worden. Ausnahmen gibt's hierfür auch zuhauf.
      Um mal ein paar dafür aufzuzählen:
      Stereotyp W: Samus Aran - Ihre rüstung lässt sie zeitweise sogar sehr kerlig erscheinen.
      Faris Scherwiz - Sie hat ein recht androgynes aussehen
      Stereotyp M: Mario - Ein kleiner molliger klempner
      Asterix - Ein kleiner blonder kerl, ohne muskeln aber mit grips.
      Und hier die Ultimative ausnahme für beide geschlechter:
      Der Hauptcharakter von Fallout 3 und New vegas.
      In beiden spielen, kann man aus dem Charakter kein "Sexmonster" machen, und sofern es nicht gescriptet ist, auch auf kein solches treffen.

      Prostitution in spielen wurde auch angesprochen...
      Naja... was gibt es dazu schon zu sagen? Wenn man eine welt in all ihren facetten darstellen will müssen auch die gesellschaftlich kritischeren punkte beachtet werden.
      Interessant ist es nur, das kein arsch das maul aufmacht wenn die charaktere drogen konsumieren... aber wayne...
      Wenn jemand meint sich daran aufgeilen zu mpssen ist das OK, dann sehe ich allerdings auch einen guten grund für eiffersüchtige partner.

      Das Design weiblicher figuren sollte auf jeden fall attraktiv sein. schließlich kann die geliebte des Helden ja nicht der Drache sein der ausnahmsweise mal von einer gutaussehenden Prinzessin entführt wurde :ugly:
      [SIZE=7]Naja... Furrypärchen könnten das jetzt anders sehen ;P[/SIZE]

      Das Frauen neidisch auf die Weiblichen charaktere sind, weil diese vielleicht besser aussehen, halte ich für unsinnig. Wenn sie sogar schon auf einen Visualisierten datensatz eiffersüchtig werden, dann ist das irgendwie krankhaft. Interessanterweise habe ich bislang noch nie einen Kerl rumheulen gehört, wenn seine partnerin gerade mal wieder wegen irgendeinem Filmstar lustvoll herumjauchzt. (sagt nix... ich habs miterlebt.)
      Sexualität, kann man nicht einfach so abschalten. Sofern sie nicht durch irgendetwas unterdrückt wird, kann sie unsere handlungen stets ein wenig beeinflussen.

      Wenn nicht in der zukunft alle charaktere durch heroische graue blobs dargestellt werden, wird sich an der problematik dieses themas auch nichts ändern.
      "I believe in a universe that doesn't care and people who do."
    • Das ist ein ziemlich spannendes Thema, aber ich habe das Gefühl dass mir noch einiges an Wissen fehlt um mich wirklich intensiv einbringen zu können. Ich habe mich jetzt mal durch ein paar Videos der im Eingangspost vorgestellten Frau geklickt.

      Also ich muss sagen, dass ich auf die Videoreihe sehr gespannt bin und auch wenn ich nicht ganz ihre Meinung teile, mir doch eingestehen muss, dass sie in einigen markanten Punkten recht hat. Jedoch würden ich hier im Thread ganz besonders die Meinungen der Userinnen erfahren. Ich finde es immer noch etwas skuril als Mann unter Männern über Frauenbilder zu reden.
      Vielleicht später mehr, aber ich würde den Diskussionsteilnehmern wirklich nahe legen sich mal ein paar ihrer Videos anzusehen.

      OT:
      Original von Yuu
      Und selbst wenn ich homosexuell, bisexuell, metrosexuell, pedophil wäre oder lieber Erdbeerkuchen statt Schokokuchen nehmen würde - Total irrelevant, findest du nicht?
      Srsly? Du schmeißt sexuelle Orientierung, einen Lebensstil und Paraphilie in einen Topf? Und streng genommen wäre es in Hinsicht auf die Genderdebatte nicht irrelevant, aber hier gehts ja primär ums Frauenbild.

      "Time passes, people move... Like a river's flow,it never ends... A childish mind will turn to noble ambition... Young love will become deep affection... The clear water's surfacereflects growth...
      Now listen to the Serenade of Water to reflect uponyourself...."


    • Original von Clemo
      OT:
      Original von Yuu
      Und selbst wenn ich homosexuell, bisexuell, metrosexuell, pedophil wäre oder lieber Erdbeerkuchen statt Schokokuchen nehmen würde - Total irrelevant, findest du nicht?
      Srsly? Du schmeißt sexuelle Orientierung, einen Lebensstil und Paraphilie in einen Topf? Und streng genommen wäre es in Hinsicht auf die Genderdebatte nicht irrelevant, aber hier gehts ja primär ums Frauenbild.


      Srsly, Clemo? Du weißt schon, was ich damit ausdrücken wollte? Ja eben dass es IRRELEVANT ist. Ich wollte nie das Thema der sexuellen Orientierungen anschneiden. So und nun ist es hoffentlich offensichtlich genug und jeder hat es verstanden. :) Das driftet mir persönlich zu sehr vom Thema ab und ist auch eine viel zu persönliche Frage.
    • Wollte dazu eigentlich auch nen wall of text schreiben, aber das haben ja andere schon gemacht. Ich schmeiß nur mal in den Raum, dass ich persönlich als Mann die Diskussion absolut lächerlich und überzogen finde. Spiele sind Spiele, Realität ist Realität und wer sich wegen Videospielen ernsthaft verletzt fühlt, hat irgendwas falsch gemacht.
    • Was hier irgendwie bisher niemand angesprochen hat, ist dass weibliche Charaktere in Spielen, in denen man sie nicht selbst erstellt (Elder Scrolls, Bioware RPGs, Fallout), sofern man sie steuert in größerem Maße als Sexobjekte ausgelegt sind, als es vergleichbar die Männer sind. Welchem Zweck dient es, dass Lara Croft so überdimensionale Brüste hat? Ihrer Sportlichkeit und ihrem Kampfgeist stünden kleinere doch durchaus besser zu Gesicht.
      Lara wäre eigentlich, wenn man ihr nuttiges Aussehen ein wenig runterschraubte ein gutes Vorbild dafür, wie ein starker, weiblicher Videospielcharakter aussehen könnte, aber nein, den musste man auch versauen. ;)

      Der Punkt ist doch, dass Frauen in Videospielen überdimensional häufiger als halbnackte Sexobjekte ausgelegt sind, als es Männer sind. Männer sind eher so cool, wie die Assassinen in Assassin's Creed oder der Prinz von Persien und haben meist auch mehr an - obwohl der Fairness halber gesagt werden muss, dass der Prinz in Sands of Time auch nach und nach seine Kleidung verliert. Das Problem ist dabei aber nicht, die Videospiele zu verteufeln, sondern mal wieder nach der Gesellschaft zu fragen, die so etwas erwartet, gar verlangt. Bestimmt tun die halbnackten Damen den Verkaufszahlen gut, die entsprechende Zielgruppe spricht's ja an. ;)

      Natürlich sollte man in der Lage sein, Spiel von Realität zu unterscheiden, aber mir geht es manchmal schon auf den Zeiger, das gerade mal in einem Zehntel der von mir besessenen Spiele eine Dame die Protagonistin ist (abzüglich derer bei denen man das Geschlecht der Figur frei bestimmen kann) und von diesem Zehntel noch einmal ein Zehntel eine Heldin hat, die nicht als Sexobjekt konzipiert ist. Jade aus Beyond Good & Evil zeigt bspw. sehr schön, wie man sowas macht.
      Inzwischen habe ich dahingehend wohl resigniert, spiele auch gerne Spiele wie Zelda und Assassin's Creed und habe mir für jeden Teil von AC gewünscht, dass doch auch einmal eine Frau steuerbar ist (und zwar außerhalb vom Multiplayer). Stattdessen sind die Damen da nur gut um gerettet oder abgemurkst zu werden, obwohl ein paar gute Ansätze dabei waren und die gute Prinzessin Zelda mit jedem Zeldateil ein wenig emanzipierter wird. (In SS wusste sie sich ja im Prinzip auch ohne Link gut zu helfen, auch wenn das natürlich Makulatur ist.)

      Vielleicht können das Männer nicht so nachvollziehen, aber ja, ich fühle mich bisweilen von dem Frauenbild in Videospielen ausgeschlossen. Nicht weil ich den Damen ihr gutes Aussehen beneide, (Was ist überhaupt gutes Aussehen - die meisten da sind eindeutig auf männliche Vorlieben ausgelegt) sondern weil sich die Macher durch ihre eingeschränkte Weltsicht oft viel interessanterer Charaktere berauben.
      Das Problem ist aber, wie oben gesagt, nicht auf Videospiele beschränkt, sondern ein gesamtgesellschaftliches. In einer Gesellschaft, die sehr oft noch an mehr oder minder verhohlenem Sexismus krankt, schadet es also durchaus nicht, sich hin und wieder mal über sowas Gedanken zu machen und die Frauenbilder die einem so präsentiert werden zu hinterfragen...

      Und mit einem "is doch nurn Spiel, is nich echt" ist es da meiner Meinung nach auch nicht getan.
    • Original von CAMIR
      Inzwischen habe ich dahingehend wohl resigniert, spiele auch gerne Spiele wie Zelda und Assassin's Creed und habe mir für jeden Teil von AC gewünscht, dass doch auch einmal eine Frau steuerbar ist (und zwar außerhalb vom Multiplayer). Stattdessen sind die Damen da nur gut um gerettet oder abgemurkst zu werden, obwohl ein paar gute Ansätze dabei waren und die gute Prinzessin Zelda mit jedem Zeldateil ein wenig emanzipierter wird.


      Dazu möchte ich nur kurz einwerfen, dass ein Teil der AC-Reihe für die PS Vita angekündigt ist, in welchem man eine Frau spielt.
    • Original von Riku55
      Original von CAMIR
      Inzwischen habe ich dahingehend wohl resigniert, spiele auch gerne Spiele wie Zelda und Assassin's Creed und habe mir für jeden Teil von AC gewünscht, dass doch auch einmal eine Frau steuerbar ist (und zwar außerhalb vom Multiplayer). Stattdessen sind die Damen da nur gut um gerettet oder abgemurkst zu werden, obwohl ein paar gute Ansätze dabei waren und die gute Prinzessin Zelda mit jedem Zeldateil ein wenig emanzipierter wird.


      Dazu möchte ich nur kurz einwerfen, dass ein Teil der AC-Reihe für die PS Vita angekündigt ist, in welchem man eine Frau spielt.


      Das ist nett, wurde auch mal Zeit. Hat aber lange genug gedauert und ändert nichts dran dass die Mehrzahl der Spiele männderdominiert ist. Außerdem hab ich keine PS Vita. ;)
    • Ich versteh die ganze Aufregung darueber nicht. Hab mir jetzt noch nichts der Dame zu Gemuete gefuehrt, aber das Frauenbild wird ja nicht nur von Videospielen gepraegt.
      Dass vor allem junge Maedels einem gewissen Schoenheitsideal nacheifern wollen, liegt in allen Medien begruendet - seien es Werbeanzeigen, Filme oder Zeitschriften (oder ganz klassisch die Barbie-Puppe). Da braucht es keine Videospiele, um falsche Vorbilder zu liefern.
      Klar moegen gewisse Features in manchen Videospielen noch ueberzogener dargestellt sein als in anderen Medien, aber ganz ehrlich: Das sollte man ab einem gewissen Alter problemlos unterscheiden koennen.

      Spiele werden absichtlich in eine gewisse Richtung getrimmt. Wenn einem das nicht gefaellt, muss man es ja nicht spielen. Ich persoenlich hab allerdings kein Problem damit, sollte mein Partner solche Spiele spielen - wieso auch? Ich amuesiere mich lieber selbst darueber, wie z.B. die Brueste beim Rennen auf und ab huepfen.

      Abgesehen davon habt ihr vollkommen Recht damit, dass die Stereotypendarstellung in beide Richtungen funktioniert und die maennlichen Protagonisten genauso gewisse Charakterzuege und Looks mitbringen.

      Das macht doch auch irgendwo den Reiz von Spielen aus: Dass sie nicht unbedingt die Realitaet widerspiegeln, sondern unerreichbare Idealbilder zeigen, in die man sich gerne fuer eine Weile hineinversetzt, um in eine andere Welt abzutauchen. Es macht einfach viel mehr Spass, wenn man beim Spielen Eyecandy geliefert bekommt - und dazu gehoeren dank Medienpropaganda eben gewisse Frauen- und Maennerbilder.
      Ich persoenlich freu mich, wenn ich huebsche Maedels in Spielen sehe - das heisst aber noch lange nicht, dass ich ihrem Look nacheifern oder mich dafuer gar unters Messer legen muss.

      Ausserdem: Zustimmung zu CAMIRs Feststellung, dass das Problem ein gesamtgesellschaftliches ist.
      Gegen mehr Heldinnen haette ich allerdings auch absolut gar nichts einzuwenden.
      それでも未来 吹いてい
      感じ 生命息吹 Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
    • Ich find diese Geschichten von Stereotypen immer wieder amüsant. Perfektes Beispiel ist eine gar nicht so unbekannte Geschichte:

      [Blockierte Grafik: http://cdn.bulbagarden.net/upload/1/13/124Jynx_OS_anime.png]
      Kurzfassung: In den USA gab es mächtig Ärger über die Pokemon-Folge, die Rossana im Fokus hatte. So hieß es, sie würde stereotypartig über Minderheiten herziehen. Intensiver befasst wurde sich damit übrigens hier.

      Aber wie schon gesagt, werden diese Stereotypen nicht nur in Spielen, sondern überall woanders auch verherrlicht. Es gibt einen Eigennamen dafür:
      Filme, in denen Frauen miteinander höchstens über Männer reden (oder so ähnlich). Da fallen sehr viele Filme darunter - auch welche, bei denen man es gar nicht erwarten würde (das wäre doch eine super "Schock-Statistik" für die Leute, die einem ein Abo auf der Straße andrehen wollen).

      Wohin wollte ich nochmal mit meinem Post? Bin nicht mehr sicher...

      Hier aber noch meine Meinung: Klar werden gerne in Videospielen Stereotypen erstellt. Aber was ist so schlimm daran? Wenn ich mich als Entwickler an Stereotypen halte, so können sich Spieler leichter in einer Figur - nämlich dem eigenen Stereotypen - besser identifizieren.

      Man sollte nicht darauf rumhacken, dass Entwickler ihre weiblichen Charaktere in Schubladen stopfen. Vielmehr sollte man darauf achten, wieviele Schubladen es gibt. Und die Schubladen sollen dem Spiel halt angepasst werden. GTA soll dieses Gangstermillieu darstellen. Hat da ein Mauerblümchen was zu suchen? Eher nicht...

      P.S.: Wusste nicht, wo ich das einordnen soll: Ich bin mir da nicht ganz so sicher, aber waren die Superbosse bei MGS4 nicht auch alles Frauen (außer natürlich dem Supervillain).

      Und, bevor ich es vergesse: Wenn man über Äußerlichkeiten geht, also der Tatsache, dass so die "normale" Frau fehlt: Männern geht es da nicht anders.
    • Original von Fuchspower
      P.S.: Wusste nicht, wo ich das einordnen soll: Ich bin mir da nicht ganz so sicher, aber waren die Superbosse bei MGS4 nicht auch alles Frauen (außer natürlich dem Supervillain).


      An die habe ich auch sofort gedacht (und Meryl). Da haben wir ja auch unsere starken weiblichen Persönlichkeiten. ;) Dass dennoch ein Mann der Protagonist ist, sollte klar sein. Das beruht auf mehreren Faktoren (und ist auch für die Zielgruppe ansprechender)

      Ansonsten müsste ich auch an Hermine aus Harry Potter denken. Entstammt zwar nicht einem Videospiel, ist aber für mich ein Paradebeispiel für eine starke weibliche Persönlichkeit. :)
    • Camir, warum schließt du diese Spiele denn aus?
      Ich denke, wenn man nicht das Geschlecht des Helden wählen kann, ist das schon so gedacht. Bei AC kann ich mir vorstellen, dass es nicht in den historischen Kontext gepasst hat. Bei Kriegsshootern würde es einem auch nicht einfallen, eine Frau spielen zu wollen, weil Soldaten auch heute noch meist Männer sind. Außerdem wird damit ein bestimmter Charakter gezeichnet - Kratos als Frau kann ich mir wenig vorstellen, auch wenn ich zugegeben muss, höchstens für längere Zeit bei dem Spiel zugesehen zu haben. Lara Croft wäre wiederum auswechselbar; der Duke eher weniger, wobei das Spiel wohl ein Thema für sich ist.

      Wenn man es schon auswählen kann, dann funktioniert die Story eben auch ohne diesen speziellen Charakter - das sind dann eben RPGs. Ich wähle dann übrigens auch meist Frauen aus, weil sie für mich hübscher anzusehen sind als Kerle. Außer bei Skyrim, da hätte es irgendwie nicht reingepasst.

      Ich find übrigens auch das Männerbild nervig. Warum wird das meist als positiv empfunden? Ich kenne auch Frauen, die sich darauf ausruhen, eine Frau zu sein, und dass es ja der Kerl machen muss. Mir sind mehr solche "falsche Erwartungen" untergekommen als andersrum.

      Ernste Frage dazu: Wie ist es denn in Medien, die Frauen als Zielgruppe haben?
    • Camir, warum schließt du diese Spiele denn aus?

      Weil diese Spiele sehr generisch gehalten sind und sich damit den Spielerentscheidungen anpassen. Da wären Stereotypen meist ein mehr an Programmieraufwand. Zudem bestimmt da der Spieler wie die Figur aussieht, nicht die Spieleschmiede, weswegen ein bestimmtes Frauenbild nicht kolportiert werden kann. (Aber auch in solchen Spielen werden männliche Charaktere oft bevorzugt, ich erinnere an die 3 Romanzenmöglichkeiten für männliche Chars vs. 1 Romanze für weibliche in Baldur's Gate II.) In Elder Scrolls ist der Charakter eh sehr generisch.

      Bei AC kann ich mir vorstellen, dass es nicht in den historischen Kontext gepasst hat.

      Dem hätte ich dir bis AC - Brotherhood zugestimmt. Da kann man Frauen als Assassinen rekrutieren, den scheinbar genauso fähig sind, wie Ezio. Aber die Protagonisten sind sie nicht. Auch im ersten Teil gab es schon diese Templerin, aber die ist eben auch Nebenfigur.
      Abgesehen davon sind solche Erzählungen eh historigraphic metafiction und von unserer modernen Denkweise geprägt.

      Bei Kriegsshootern würde es einem auch nicht einfallen, eine Frau spielen zu wollen, weil Soldaten auch heute noch meist Männer sind.

      Kommt an für welches Land. 2. WK geb ich recht, aber heutzutage gibt es doch genügend weibliche Soldaten. Warum also nicht? Ist doch eh meistens Egoperspektive. Das erscheint mir eher ein Geschmacksargument.

      Kratos als Frau kann ich mir wenig vorstellen

      Interessant. Warum eigentlich nicht? Ich kann das ganz wunderbar. (btw ists auch lustig zu sehen dass die weiblichen Chars in ToS bis auf Sheena der dumme Tollpatsch und die Heilerin sind. Wär mal interessant wenn man das umdrehen würde... Wenn einem das "schief" vorkommt, zeigt das, wie verwurzelt man in diesen Stereotypen ist.

      Außer bei Skyrim, da hätte es irgendwie nicht reingepasst.

      Ich kann Skyrim ganz toll aus Frau spielen. Für mich passts - mich wundert warums für dich "nicht reingepasst" hat?
    • Warum beantwortest du nicht die anderen Fragen? ;)

      Skyrim wurd halt mit dem Kerl auf dem Cover vermarktet. Der wollt ich dann auch sein. Wenn andere Leute sich ihren eigenen Charakter machen, kann der auch durchaus ne Frau sein. Ist es jetzt besser oder schlechter, als den weiblichen Charakter bei ME(1) genommen zu haben, um ihr auf den Arsch zu starren?

      Darum gings mir ja, wenn die Charaktere generisch sind, dann kann man heutzutage auch das Geschlecht ändern. Wenn nicht, wollen die Entwickler damit einen bestimmten Charakter zeichnen.
      Es ist für Männer anscheinend okay, der wütende Barbar zu sein. Ist es nicht eher positiv, dass Frauen so etwas nicht zugesprochen wird? Das hat ja nichts mit "Stärke" zu tun.
      (Von AC habe ich nur den ersten Teil gespielt...)

      Frauen im Militär sind ne ganz andere Geschichte, über die man sich streiten kann. Sie sind selten in den kämpfenden Truppen, man kann sagen, dass sich das in den Spielen widerspiegelt. (Streiten deshalb, weil sie trotzdem das gleiche Geld bekommen.)

      (Nachtrag: Dabei habe ich natürlich vergessen zu erwähnen, dass die Anforderungen meist niedriger sind. Kennt man ja schon von der Schule und der Notengebung beim Sport.)