Ersteinmal Abstand von nehmen, andere Dinge tun oder etwas anderes spielen.
Dann kann sich auch wirklich die Lust auf eine bestimmte Tätigkeit, in diesem Fall Graal, wieder einstellen.
Wenn sich die Lust partout nicht mehr einstellen will, musst du dich leider wohl oder übel nach einer anderen Beschäftigung oder einem anderem Spiel umsehen. Ohne neuen Content der dich hersausfordert kannst du Lust nicht erzwingen wenn du sie nicht empfindest.
Dagegen gibt es kein Rezept

Das problem gibt es dauernd und überall.
Wenn man es beim zeichnen hat, nennt man es Zeichenkrise, bei anderen Bereich meist dagegen Schaffenskrise oder Lustlosigkeit.

Bei allen gibt es aber eigentlich nur zwei effektive Möglichkeiten, das abzubrechen:
1)
Du zwingst.
Klingt vielleicht dämlich, aber es funktioniert manchmal durchaus.
Wenn ich z.B. eine Zeichenkrise habe, dann zwinge ich mich halt, trotz totaler Lust- und Ideenlosigkeit zu zeichnen. Die Bilder sind furchtbar, macht im ersten Moment die Krise nur noch schlimmer, ABER irgendwann regen einem in diesem Fall z.B. die schlechten Bilder auf und man will sie besser machen. Und schon ist man aus der Krise raus.
Wenn du also keine Lust hast, dich zum Spielen dennoch zwingst und durch die Lustlosigkeit grottig bist, ist es theoretisch möglich, dass du dadurch den Anreiz verspürst, ernsthafter ranzugehen.

2)
Abstand halten.
Du sperrst das Spiel weg, so das du es nicht hörst und im idealfall dadurch auch nicht dran denkst. Du machst andere Dinge, denkst an andere Sachen. Und irgendwann werden DIESE dann langweilig sein und die Musterlösung gegen diese langweiligen Dinge ist: dein Spiel.
Quasi ein "Feuer gegen Feuer"-Prinzip.
Willst du Langweile besiegen, dann erzwinge Langeweile, um sie loszuwerden

Aber es gibt bei beiden keine Garantie. Ob 1 oder 2 funktionieren, ist zum Teil wohl auch Persönlichkeitssache (1 ist z.B. eher was für ehrgeizige und 2 was für schnell demotivierte oder launenhafte Leute). Und es kann auch sein, das weder 1 noch 2 funktionieren, da du evtl. dem Spiel z.B. entwachsen bist (ich habe z.B. seit meinem 12 Lebensjahr nie wieder Centipede für PlayStation gespielt, schlicht, weil es nicht mehr mein Ding ist).

Einfach abwarten

Ich hab das manchmal, da kann ich mich stunden- und tagelang allein mit einem Spiel beschäftigen - und dann möchte ich es für einen Monat nicht mehr sehen, bis es mir auf einmal wieder in den Fingern juckt.

Meistens ist das so bei mir und Harvest Moon nach der Hauptstory (Heirat abgeschlossen) oder Sims (einen Sim bzw. eine Familie komplett hochgepowert, Lebenswunsch abgeschlossen, alle Fähigkeiten erlernt...). Und irgendwann möchte ich es wieder spielen.

Was vllt helfen könnte: Let's Plays gucken. Irgendwie hab ich mir schon öfter gedacht "Das könntest du auch" oder "Das hast du noch nicht gemacht!", und dann musste ich es ausprobieren

Also eine provokante These...aber...es lassen und sich freuen, Zeit für etwas Produktives zu haben...?
Ich meine, sich virtuell im Kreis zu drehen ist ja wunderbar, aber Sport, ein Instrument lernen, etwas Lesen oder zu programmieren ist auch brilliant. Wenn die Lust fehlt, ist das Spiel oft ein ausgetretener Pfad, und warum sich zwingen, weiterhin teilzuhaben? Bei derf Steuererklärung verstehe ich es ja, aber bei Graal...?

Am besten hat man viele gute Spiele und wenn einem eins nicht gefällt nimmt man das andere!Dass heißt wenn ihr ein Spiel mögt und es kurz nicht mögt verkauft es nicht!Ihr werdet es sicher irgendwann bereuen(spreche aus eigener Erfahrung!)


MFG MadaraSasuke

Was hält Dich davon ab Zocken einfach sein zu lassen?

Überdruss. Überdruss ist, wenn man zum Beispiel so viele Spiele hat, dass man sie unmöglich alle spielen kann. Oder mehr hat, als man braucht. Überdruss versaut das Leben. Überdruss ist kein Genuss.

Droggelbecher