So liebes Forum hier kommen nun also die gesamten Helden, die sich unsere Forenmitglieder ausgedacht haben.
Dann voted und kommentiert mal schön.
Bald gibts dann auch die zweite Runde.
Kasaisuman - Captain Rex
Name: Kasaisuman
Geschlecht: Männlich
Alter: 32
Nationalität: Japanisch
Wahre Identität: Katsutoshi Nakagawa
-Beruf: Dolmatcher (Sprachen: Deutsch, Englisch/Amerikanisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Russisch, Japanisch und Chinesisch)
-Familie: Hat eine normalbürgerliche Frau und eine 4-Jährige Tochter, welche langsam Superkräfte (Unsichtbarkeit) entwickelt.
Superkraft: Kann Fliegen, beherrscht die Elemente Eis (Kryokinese) und Feuer (Pyrokinese), kann auch in Sauerstoffarmen Gegenden überleben
Biographie: Seine Eltern (Superkraftlos) waren beide Astronauten und wurden für 5 Jahre im All auf einem Satelliten stationiert. In dieser Zeit zeugten und gebaren sie ihren Sohn, Katsutoshi.
Als er 4 Monate alt war, nahm ihn sein Vater mit nach draußen ins All, um etwas am Satelliten zu reparieren. Natürlich steckten sie Katsutoshi in einen speziell angefertigten Astronautenanzug. Vorne auf der dem Anzug war sein Name aufgenäht: Katsutoshi. Draußen verlor Katsutoshi´s Vater ihn und er schwebte hinaus ins All. Dort konnte er sich sehr gut anpassen und überleben. Er brauchte kein Essen und Trinken und auch sonst nichts was ein Baby bräuchte.
Nach einem Monat wurde er von der Anziehungskraft des Mondes erfasst und „landete“ auf ihm. Etwa zu dieser Zeit brachten sich seine Eltern übrigens um, aus lauter Kummer und Schmerz.
Jedenfalls entwickelte Katsutoshi, im Alter von 4 Jahren, auf dem Mond spezielle Fähigkeiten. Zuerst dachte er, er würde durch die geringe Anziehungskraft des Mondes schweben, aber er merkte schnell dass er flog, als er länger als normal in der „Luft“ blieb. Danach bemerkte er, dass er seinen nun sehr alten Helm absetzen konnte. Er konnte also auch die kalte „Luft“ des Mondes atmen, wodurch er gleichzeitig die Fähigkeit entwickelte Eis zu erzeugen und zu beherrschen.
Im Alter von 5 Jahren wurde Katsutoshi, von auf dem Mond gelandeten Astronauten, entdeckt und auf die Erde gebracht, nach Amerika. Sie wussten, dass er kein normaler Mensch sein konnte und führten eine Reihe von Tests an ihm durch. Sie wollten wissen wie Katsutoshi das Eis beherrscht und herausfinden ob das auch mit Feuer klappen würde.
Sie trainierten ihn 5 Jahre lang in geheimen Forschungseinrichtungen bis er mit dem Feuer genauso gut umgehen konnte wie mit Eis. Parallel dazu brachten sie ihm Englisch/Amerikanisch sprechen bei, weil er sich nur mit Ruflauten verständigte. Sprachen machten ihm sehr Spaß weswegen er noch mehr Sprachen lernen wollte. Die nächste war seine Muttersprache: Japanisch.
An seinem 20. Geburtstag , hörte er von einem der Männer, die in dieser Forchungseinrichtung arbeiteten, wie das Leben da draußen, außerhalb dieser Einrichtung wäre, was ihn dazu motivierte auszubrechen. Ihm gelang es mit Hilfe seiner Superkräfte und machte sich auf den Weg nach Japan. Dort verhielt er sich wie ein normaler Bürger, indem er einfach alles was die anderen machten, nachahmte. Er kam gut zurecht und lernte schnell wie sich ein normaler Bürger zu verhalten habe. Er bekam einen Ausweis und alles was jedermann braucht. Auch fand er sehr schnell einen Job als Dolmatcher, durch seine Sprachvielfalt.
Im Alter von 25 lernte er eine Frau kennen und heiratete sie auch gleich. Sie erfuhr erst ziemlich spät, dass Katsutoshi Superkräfte besitzt, aber es störte sie auch nicht, als er ihr versprach sie nicht mehr zu benutzen.
3 Jahre später bekamen sie auch ihr erstes Kind, welches gerne dazu neigte zu verschwinden. Schnell wurde klar, dass auch sie Superkräfte besitzt, nämlich die, sich unsichtbar zu machen.
Kurz vor dem 2. Geburtstag seiner Tochter, sah Katsutoshi in den Nachrichten, wie der Park, welcher ein paar Häuserblocks entfernt war, komplett abgestorben ist. Man sprach von einem bösen Omen, dass Gott die Welt in den Untergang schicken will. Schon am nächsten Tag hörte er wie 12 Menschen, komplett verschrumpelt, aufgefunden wurden. Er wollte dieser Sache nachgehen und nutzte seine Superkräfte um das zu finden, was so etwas anrichten könnte. Er brauchte nicht lange um zu finden was er suchte, er stieß im toten Park auf jemanden, der ihm sehr ähnlich sah, zu ähnlich. Das Ebenbild entpuppte sich als „Wamohoman“, als Klon seiner selbst. Die Amerikaner haben damals, als Katsutoshi in Gefangenschaft gewesen war, einen Klon von ihm angefertigt, um, dass wenn er ausbrechen würde, der Klon ihn vernichtet.
Von nun an war Katsutoshi auch unter dem Namen „Kasaisuman“ bekannt, zumindest in seiner Familie, der Rest der Welt hielt Katsutoshi und Kasaisuman für zwei völlig unterschiedliche Personen. Wamahoman bedroht Kasaisuman nun schon seit 2 Jahren und die Duelle zwischen den beiden gewann bisher immer nur ganz knapp Kasaisuman. Natürlich beschäftigt er sich auch mit anderen kleinen Bösewichten, die die Amerikaner aussenden, aber diese konnte er bisher immer töten.
Erzfeind: Wamohoman
-Superkraft: Adaptives Muskelgedächtnis (Die Fähigkeit, jede gesehene Bewegung auszuführen), Dehydration und schnelle Zellregeneration
-Identität: Klon von Katsutoshi
Gábor - Heyday
Name: Gábor
Alter: 32
Nationalität: Ungarisch
Superkraft: Gábor ist Meister des Peitschenknallens. Er kann 5 Pferde gleichzeitig Steuern, während er mit seinen beiden Beinen auf zwei verschiedenen Pferden steht. Und das wichtigste: Er ist unterhaltsam!
Erzfeind: Sein Erzfeind ist der Manager der größten Touristenschleuder am Báláton.
Biographie: Nachdem Gábor in seiner Jugend ein Frauenheld gewesen ist, hat er alle Damen im Dorf, die potentielle Heiratskandidatinnen wären, verschreckt. Er begab sich also zum Báláton, um dort junge Touristinnen abzuschleppen. Dabei merkte er schnell, dass dies nicht möglich ist, da die Tourismusmafia alle Besucher des Plattensees gezielt davon abhält, Kontakt mit Einheimischen zu haben. Um diese Machenschaften zu unterbinden, schleicht er sich klammheimlich als Animateur in der Pferdebranche ein.
Wahre Identität: Sein wahrer Name ist György, aber er arbeitet unter dem Decknamen Gábor, da dieser eleganter klingt. Eigentlich sind seine Eltern einfache Leute mit Haus und Hof, mit Hühnern im Stall und Gemüse im Garten. Am liebsten ist er die Köpfe aus dem Fischgulasch und gekochte Hühnerbeine (man munkelt, dies solle ganz gut schmecken).
[Blockierte Grafik: http://dl.dropbox.com/u/9674510/superhero.jpg]
Please Man - Bibbi
Name: Please Man
Alter: 21
Nationalität: Britisch
Wahre Identität: Samuel Brown
Superkraft: Please Voice; Wenn Samuel Bösewichten eine Anweisung gibt und diese mit dem Wort "Please" beginnt oder endet, führen sie diese aus ohne Widerworte.
Biographie: 1990 in der schönen Stadt Southampton geboren, lebt Samuel ein behütetes Leben mit seinen Eltern, Anthony und Clara Brown. Er ging wie ganz normale Kinder zur Primary und darauf zur Secondary School. Dort war er eher ein zurückhaltender, ängstlicher Junge am unteren Ende der Nahrungskette, der von Schulrowdys umn sein Geld erleichtert wurde.
All dies änderte sich kurz nach seinem 15. Geburtstag. An einem ruhigen Dienstagnachmittag begleitete er seine Mutter zur Bank. Dort wurde er in einen bewaffneten Banküberfall verwickelt. Wie es Menschen nun manchmal tun, wenn sie in eine brenzlige Situation geraten, bat Samuel die Bankräuber höflich ihre Waffen weg zu nehmen, Dies tat er mit dem Satz: "Please, put down your guns.". Und zur großen Überraschung aller taten die Bankräuber dies dann auch. So hatte die Polizei Zeit, die Bankräuber festzunehmen. Keiner wusste, wieso die Räuber auf Samuel gehört hatten, selbst Samuel nicht.
Eine leise Ahnung bekam Samuel an einem Tag in der Schule, als ein Rowdy ihm wie üblich sein Essengeld abnehmen wollte. Auch hier bat er diesen höflich, dies doch sein zu lassen. Und wieder tat der "Bösewicht" das, was Samuel gesagt hatte.
Von da an testete Samuel seine Fähigkeit an verschiedenen kleinen Bösewichten, bis er sich endlich über seine Superkraft im Klaren war.
Von da an "bekämpft" er Bösewichte in seiner Freizeit oder wenn sich in der Schule die Möglichkeit ergab zu verschwinden. Natürlich kümmert er sich auch um die schuleigenen Rowdys während der Schulzeit.
Erzfeind: Dem Rowdy, der regelmäßig Samuels Essengeld an sich nahm, gefiel es garnicht, dass seine "Haupteinnahmequelle" an Geld versiegte. Seit dem Tag versucht er die Schwachstelle von Samuel zu finden, um ihn wieder in die untere Nahrungskette zu verbannen und wieder der Stärkere zu sein. Dafür beschränkt er sich nicht auf kleine Rowdy-Taten an der Schule. Er überfällt Banken, begeht Brandstiftung, etc. und versucht dabei, nicht Samuels Superkraft zu erliegen, was ihm bisher nicht gelungen ist.
Minjog Yeong-Un - Crowbar
Ich darf vorstellen: 민족 영웅 (Minjog Yeong-Un), oder auch "Held des Volkes", den Verteidiger der glorreichen Demokratischen Volksrepublik Nordkorea. Superkräfte hat er keine besonderen, im Prinzip ist er wie Captain America, nur weniger kapitalistisch. Außerdem braucht man doch keine Superkräfte, wenn man eines dieser schnittigen asiatischen Schwerter hat.
[Blockierte Grafik: http://dl.dropbox.com/u/9674510/The%20people_s%20Champion.png]
B.r.i.g.i.t.t.e - MCFlurry
Name: B.r.i.g.i.t.t.e.
Alter: Vom Ende der Biographie ausgehend ein paar Tage - oder Jahre.
Nationalität: Schweizerin
Wahre Identität: Brigitte Corbusier.
Superkraft: Brigitte ist durch und durch ausgerüstet mit Schweizer Hightech. Ihr HUD kann bei Bedarf jedes Bild aufzeichnen, der Speicher reicht für 72 Stunden an schärfstem Video- und Bildmaterial, und sie verfügt auch über Wärme-Ansicht ihrer Umwelt sowie einen Nachtmodus. Die optischen, akustischen und kinästhetischen Sensoren sind erheblich feiner als bei Menschen. Wirklich riechen kann der Roboter nicht, allerdings erkennen und registrieren seine Sensoren die meisten Gase und können Veränderungen in der Luft wahrnehmen. Die wirkliche Stärke dieses Androiden sind allerdings seine vier Gliedmaßen sowie der Hals. Alles aus einem gehärteten Stahlgemisch und sehr stabil, gleichzeitig ausfahrbar und biegsam wie Stahltentakel. Brigitte hat so, beide Seiten addiert, gut 20 Meter Arm, 20 Meter Bein und 10 Meter Hals. Das ist sehr viel - Im Inneren gleicht B.r.i.g.i.t.t.e. also einem Päckchen von Ikea. Die ganze Technik ist platzsparend in ihr verstaut und kein einziger Millimeter wurde verschwindet. Alles kompakt, und diese vielen Dinge verpassen ihr, wenn man die nur schwer durchdringbare, hitze- und kältebeständige Panzerung mit einrechnet, auch ein Kampfgewicht von gut zweihundertfünfzig Kilo. Kraft hat sie ungefähr doppelt so viel. Damit man immer weiß, wie spät es ist, sitzt in ihrem Brustkorb eine große Uhr, die unermüdlich tickt, auf ihrem Rücken sind Solarzellen, damit sie sich in der Sonne aufladen kann, eine Art Steckdose befindet sich auf Brigittes unterem Rücken, so dass sie nicht immer auf die Sonne angewiesen ist. Sie kommt, voll aufgeladen, gut fünf Tage aus, und hat noch einen Reserveakku für Notfälle, der ihr einen zusätzlichen Tag Energie verleiht. In Brigittes Bauch befindet sich eine Klappe mit ein wenig Stauraum. In der Regel hat sie darin Schweizer Schokolade falls sie kleinen Kindern begegnet oder Levina diese wegen ihrer Diabetes braucht. Die Klappe ist fest verschlossen und wie bei einem Tresor in einer Bank nur mit einem Zahlenrad zu öffnen.
Die LinkeHandfläche
In der Handfläche ist eine extrem starke Taschenlampe angebracht, auf dem neusten Stand der Schweizer Technik. Sie ist energiesparend, kann selbst größere Räume gut ausleuchten und wer direkt in dieses Ding hineinsieht, wird wohl einige Minuten brauchen bis er seine Augen wieder benutzen kann. Es ist verflucht grell.
Kleiner Finger
Darin ist eine Art kleines Mikrophon integriert. Wenn sie es aktiviert, werden die empfangenen Signale direkt über die Lautsprecher an ihrem Brustkorb und ihren Schulterblättern ausgegeben, und zwar sehr, sehr laut.
Ringfinger
In der Spitze ihres Ringfingers ist eine Hightechwanze angebracht, die selbst aus weiter Entfernung noch ziemlich klare Aufnahmen machen kann. Brigittes Speicher reicht für bis zu 72 Stunden an Aufnahmen.
Mittelfinger
Im Mittelfinger ist eine kleine Düse integriert, die bei Bedarf eine extrem schnell wirkende Mischung aus Lachgas und sichtvernebelndem Rauch versprüht, ohne irgendwelche bleibenden Gesundheitsschäden zu hinterlassen. Klingt blöd, kann aber extrem praktisch sein.
Zeigefinger
Darin ist ein ausfahrbares Schweizer Taschenmesser integriert. Natürlich sind alle Bestandteile aus gehärtetem, rostfreiem Stahl und jede Klinge wurde mit Lasern bearbeitet, um das Maximum an Schärfe und Stabilität rauszuholen.
Daumen
In Brigittes linkem Daumen ist eine Art Spritzpistole integriert. Sie kann Druck und Stärke regulieren wie es ihr beliebt und ihren Daumen zu einer Hochdruck-Spritzvorrichtung machen, deren Strahl aus der Nähe durchaus auch als Waffe taugt. Sie kann das Wasser auch fein versprühen. Der Wassertank, er fasst 25 Liter, ist in Brigittes linker Schulter integriert und per Schlauch mit dem Daumen verbunden. Darf natürlich nicht fehlen: Staubwedel, Putzlappen und Spüli, stets in ihrem Bauchstauraum im unteren Fach verstaut.
Die Rechte Handfläche
Im Handgelenk der Länge nach im Inneren eingebaut befindet sich ein Schweizerdegen. Wenn er gebraucht wird, öffnet sich die Handfläche und die lange Klinge, fest mit Brigitte verbunden, fährt aus, sie kann sie mit ihren anderen Fingern einfach umschlossen halten. Brigitte wurde die Fähigkeit des Nahkampfes mit dieser etwa 70 CM langen Klinge einprogrammiert, so dass sie sie auf meisterlichem Niveau beherrscht. Der Stahl ist mehrfach gehärtet und wurde mit Lasern geschliffen, so dass extreme Schärfe und Stabilität gewährleistet sind.
Kleiner Finger
Versprüht Pfefferspray der stärksten legalen Klasse.
Ringfinger, Mittelfinger, Zeigefinger
Die Fingerknöchel der rechten Hand sind auf diesen drei Fingern um ein Vielfaches verhärtet worden und speziell beschichtet, man kann sie als eine Art unsichtbaren Schlagring bezeichnen. Im Zeigefinger gibt es zusätzlich eine integrierte, sehr durchschlagskräftige Abschussvorrichtung von SIG Holding, direkt verbunden mit Reservemagazinen in Brigittes Handrücken (Mit einer Klappe kann man darauf zugreifen). Brigitte kann automatisch nachladen. Mit dem Zoom des Roboters zusammen ergibt sich die Möglichkeit, auch sehr weit entfernte Ziele anzuvisieren, ähnlich wie bei einem Scharfschützengewehr.
Daumen
Die exakt gleiche Vorrichtung wie im linken Daumen. Nur dass hier eine kleine Reibfläche für Funken dabei ist und der Schlauch mit dem Kanister in der rechen Schulter verbunden ist. Der ist nämlich nicht mit Wasser, sondern mit Benzin gefüllt.
[Blockierte Grafik: http://dl.dropbox.com/u/9674510/Female_robot_design_by_rongs1234.jpg]
Bei allen zehn Fingern kann Brigitte einen kleinen, spitzen Stahlwiderhaken ausfahren, um sich so an Wänden und Gegenständen festzukrallen und im Extremfall auch an Wänden und Decken Halt zu finden. Zu Brigittes Füßen ist zu sagen, dass sie sich extrem schnell fortbewegen kann – Wenn sie die integrierten Rollen ausfährt mit bis zu 200 km/h pro Stunde.
Erzfeind: Eine kriminelle, männliche Kopie von Brigitte namens Kai-Uwe.
Biographie:
Levina Corbusier ist die Tochter eines genialen sowie etwas durchgeknallten Tüftlers, Softwareschreibers und Erfinders. Seinen ersten, richtig großen Erfolg hatte Jan Corbusier mit der Erfindung der Slap-Watch verbucht, einem etwas größeren Wecker, der, anstatt nur zu klingeln, das Ziffernblatt öffnete und einen harten Boxhandschuh die Träume der Schlafenden beenden ließ. Die Anzahl der unpünktlichen Arbeitnehmer in der Schweiz sank rapide, es gab weniger Kündigungen. Gleichzeitig schoss aus irgendeinem Grund die Zahl der benötigten Ärzte und Krankenpfleger in die Höhe, wodurch die Arbeitslosigkeit in der Schweiz auf ein Minimum reduziert wurde. So, jetzt wissen wir, wie es dazu kam, dass die Schweizer so pünktlich sind, aber darum geht es nicht. Jan hatte sein erstes Vermögen gemacht. Wo Geld ist, ist falsche Liebe nicht weit, und Jan lernte Brigitte kennen. Aber zu seinem Glück war sie, nicht auf seine Hühnerbrust oder die Kohle aus, sondern hatte sich in ihn verliebt bevor sie überhaupt wusste, wer er war. Eine Frau, ein Hund, ein schönes großes Haus, Ruhm, und nach neun Jahren ein Baby im Anmarsch. Die perfekten Bedingungen für ein Familienleben, das nie stattfinden sollte.
Brigitte verstarb bei der Geburt wegen Komplikationen... Ihr Geschenk und Vermächtnis an Jan, von Erinnerungen abgesehen, war Levina.
...Ein kleines Mädchen das noch nicht laufen konnte, und das wegen der Komplikationen bei der Geburt auch nie würde laufen können. Levinas Beine waren nicht zu gebrauchen und sie auf einen Rollstuhl angewiesen. Jan ließ es sich nicht nehmen, das Haus selbst, höchstens mit Hilfe von Freunden, im Laufe der Jahre nach und nach so umzubauen, dass es für Rollstuhlfahrer bequem und komfortabel war und diese auch alleine zurechtkommen konnten. Das Geld hatte er ja dafür, das Know-How und den Willen auch, und die Vaterliebe sowieso.
So ganz hatte Jan den Verlust seiner Frau Brigitte aber nie verkraftet. Er war nicht in andauender Trauerstimmung, doch zeugten viele Bilder des Paares, die Tatsache dass er seit Levinas Geburt nie wieder eine Beziehung angefangen hatte und dass er sich oft in seine Arbeit flüchtete, dass er immer noch an ihr hing. Das war vermutlich auch einer der Gründe dafür, dass er sich immer um seine Tochter sorgte und für sie da war, und das wiederum führte ein wenig dazu, dass sie genauso technikverrückt wie er wurde im Laufe der Jahre. Es war ein schönes Leben zu zweit, auch wenn Levina manchmal doch eine Mutter und Jan seine Frau fehlte.
„Alter, komm zum Punkt, was hat dieses klischeegetränkte Familiendrama jetzt eigentlich mit B.r.i.g.i.t.t.e. zu tun?!“
Ups. Ja, das kommt dann schon noch.
Als Levina sechs Jahre alt war und ihr etwas überbesorgter Vater sie von der Schule abholte, sah er etwas, das ihm ganz und gar nicht gefiel.
„Möngi Maetli! Möngli Maetli! Kannscht nid trotten!“ riefen die zwei kleinen Jungs, die den Rollstuhl an sich- und Levina aus diesem herausgerissen hatten, sich selbst hineinsetzten und sie nachäfften. Das hatte ein jähes Ende, als Jan sich heldenhaft, wütend und mit zu allem entschlossenen Gesichtsausdruck zwischen die Zwerge und seine Tochter stellte - und keinen Respekt, abgesehen von drei erhobenen Stinkefingern aber ein neues grünes T-Shirt bekam. „Arschzäpfli“ hatten sie auf seinen Rücken gesprüht, während er die heulende Levina behutsam wieder in den Rollstuhl gesetzt hatte. Diese Jugend. Zu Hause, nachdem er sich umgezogen hatte, sprach er mit ihr über das was da passiert war, um es aufzuarbeiten. Es war ein langes Gespräch, ein schönes Beispiel für eine gute, funktionierende und liebevolle Beziehung zwischen Vater und Tochter. In höchstwahrscheinlich sehr aufgesetzt klingendem Switzerdütsch.
„Dädi, warum ham die desch gmacht mit mir?“
„Weilsch es können. Esch gibt solche Sekel, die vertragen des nid, wenn jemand andersch isch als sie.
„Asou.“
„Exgüsi, dass i nid gschwinder war, gelle.“
„Bischt a langsamer Dädi!“
„... Merci.“
„Und wenn de Lappis nochamal kommen?“
„Dann lasch ich mir wasch einfallen. Ich bau dir was.“
„Wie lang dauert desch?“
„A paar Jahr’?“
„Bischt aber wirklich ein langsamer Dädi, gelle!“
„Ja, i weiß. Wir schan alle nur Schweitzer.“
„Hab dich aber trotschdem lieb, Dädi, gelle!“
„Ich dich auch, Levi, ich dich auch.“
So oder so ähnlich ist das damals wohl abgelaufen. Tatsächlich hatte sich Jan hier zum ersten Mal die Frage gestellt, wer mal auf sein Ein und Alles aufpassen würde, wenn er verhindert war. Oder zu langsam. Als er sich an diesem Abend schlafen legte, war ihm noch immer nichts eingefallen.
Es fiel ihm am nächsten Morgen ein, als die Slap-Watch auf seinem Nachtkästchen ihn sanft mit den einst von Brigitte gewählten Worten „Aufwachen, Schnarchnase!“ ansäuselte und ihm wenige Augenblicke später mit dem Boxhandschuh mit viel Wucht ins Gesicht schlug. Freundlich und brutal zugleich. Eine Mischung aus Nanny und Terminator, eine Terminanny. Das wäre das richtige für Levina! Und so machte er sich an die Arbeit. Er hämmerte, er bastelte, lötete, er dachte nach, er schraubte.
Die nächsten Jahre verliefen zum Glück auch für Levina recht ereignislos. Sie hatte sich mit elf Jahren dazu entschieden, eine Schule für Menschen mit besonderen Bedürfnissen zu besuchen. Sie hatte dort in der Tat nichts zu befürchten. Und auch die Technik kam ihr dort nicht zu kurz. Es war wirklich toll, und auch hatte sie den Eindruck, ihr Vater würde langsam über die Vergangenheit hinwegkommen. Ihr war durchaus nicht entgangen dass er den Frauen hin und wieder nachschaute. Die in der gesamten Behausung verteilten Bilder ihrer Mutter waren alle auf einem Ehrenplatz zusammengestellt worden. Brigittes Geist wich allmählich. Und Levina konnte auch zusehen wie das Projekt ihres Vaters wuchs, Monat für Monat, Jahr für Jahr, genau wie die Pläne.
Stolz hatte sie ihren Klassenkameraden davon erzählt und auch ein Referat gehalten über die Mischung aus Nanny und Terminator, und immer wieder erzählt was für ein Genie ihr Vater war, und wie stolz sie war dass er das Blechdingsi, wie sie es liebevoll nannte, auf der CeBIT in Deutschland präsentieren würde. Dass sie es zusammen präsentieren würden. Levina hatte die Erlaubnis bekommen, in diesen Tagen weg zu bleiben von der Schule. Aber sie hätte dennoch lieber den Mund halten sollen.
Es war aufregend für sie. Sie hatte im Gegensatz zu ihrem Vater noch nie etwas gemacht vor so vielen Menschen. Zumal es etwas extrem Bedeutendes war. Ihr Vater hatte den Vortrag gehalten, während der Roboter sie im Rollstuhl auf die Bühne gebracht hatte. Jan erklärte das Konzept, während der Android an Levina alles höchstprofessionell simulierte.
„Esch wird die Welt verändern! A Robotär, der darauf programmiert ischt, zu pflägen, zu unterstützen, zu bäschützen.“
„Und wie heißt das Ding?“ rief jemand aus der Menge. Jan wurde rot.
„Ähm. Naja, ähm, hmn, also, ich. ..“
Verdammt, warum hatte er sich keinen Gedanken gemacht über den Namen?
„Bemutternde, rabiate Interaktions-Gehilfin inklusive Tonnen technischen Equipments“ antwortete Levina spontan in heftigstem Schweizerdeutsch und ihr rechter Mundwinkel verzog sich zu einem Grinsen, als der Roboter sie neben ihrem Vater abstellte, „abgekürtscht „B.r.i.g.i.t.t.e., Brigitte.“
Levina hatte nicht lange nachgedacht, sie wusste, dass dieser Name ihrem Vater gefallen würde. Eine Fliege surrte irgendwo. Bisher waren die Reaktionen eher zurückhaltend gewesen. Auch, als Jan einen roten, herzförmigen Chip in die Höhe hielt. Aber den würde B.r.i.g.i.t.t.e.
selbst erklären. In Hochdeutsch.
„Ich werde der erste Roboter sein, der Gefühle empfinden kann. Der Chip meines Erfinders wird es möglich machen. Ich werde genauso empfindsam fühlen wie ein Mensch, mit dem Unterschied dass ich niemandem werde wehtun können, auch nicht wenn ich wütend bin. Allerdings muss er noch fertig programmiert werden, da diese Sicherheit sonst nicht zu 100% gewährleistet werden kann.“
„Oooooh!“ Ein gerührtes Publikum. Ein sprechender, fühlender Roboter! Es dauerte nicht lange, bis die Menge in Jubelei und Freudentränen ausbrach. Jan und Levina sahen sich an und zuckten mit den Schultern. Vielleicht kam Hochdeutsch einfach besser an.
Dann aber gingen die Lichter aus. Schüsse fielen, Leute kreischten. Dann herrschte Stille. Nur B.ri.g.i.t.t.e. sprach.
„Ich registriere eine radikale Veränderung der Lichtverhältnisse und des Lärmpegels.“
„...Halt’s Maul, Roboter.“
„Mein Name ist B.r.i.g.i.t.t.e.“
Sie sah die dickliche, maskierte Gestalt durch die Nachtsicht ihres HUD Displays. Nur die Lage konnte sie nicht einschätzen. Sie war weder fertig programmiert noch hatte sie Gefühle um zu wissen was das alles bedeutete.
„Wie ist dein Naaaaaa...“ Und da hatte man auch schon ihre Akkus entfernt. Schwärze vor B.r.i.g.i.t.t.e.s HUD. Schwärze auf den Lifestreams in aller Welt.
„Wir bitten vielmals um Entschuldigung! Die CeBIT wird in wenigen Minuten fortgesetzt.“
Wurde sie nicht. Stattdessen gingen die Meldungen um die Welt.
„Ein schrecklicher Vorfall erschütterte heute die CeBIT in Deutschland. Bewaffnete, maskierte Truppen stürmten die Veranstaltungsräumlichkeiten, schossen um sich und haben Jan und Levina Corbusier entführt, die gerade den Prototypen des Androiden „Brigitte“ präsentierten...“
„Los. Aufstehen.“
Der Gewehrlauf war direkt auf Jans Schläfe gerichtet, als er die Augen aufschlug.
„Wasch wollen Sie? Wo ischt meine Levina!“
„Am Boden verteilt wenn du nicht gleich aufstehst!“ Es klickte.
„Scho gut, scho gut! Bhüetis trüüli!“
„Also wird’s bald. Wir wollen nicht viel. Bau das Ding nach. Und den Chip. Sobald du das hast bringen wir dich wieder in die Schweiz. Und deine Tochter auch. Der Roboter bleibt hier.“
„Tun Sie meiner Tochter bitte nichts.“
„Dann fang an. Wir wollen eine exakte Kopie von Birgitta mitsamt dem Chip. Das Original behalten wir.“
„Brigitte...“
„MAUL HALTEN!“
Gut eine Woche lang hörte man nichts von den beiden. Die Polizei tappte komplett im Dunkeln, während die Entführer Levina als Geisel nahmen und drohten, sie zu erschießen, wenn man ihnen nicht das Original überlassen und eine exakte Kopie der Hardware bauen würde. Es war das letzte, das Jan tun wollte, aber noch weniger wollte er, dass Levina etwas passierte, wie angedroht. Dass sich der dickliche Chef der Bande aus Bequemlichkeit ihren Rollstuhl geschnappt hatte, war ja schlimm genug.
Allerdings hatten die Entführer zwei Fehler gemacht. Kehre deinem Feind nie den Rücken zu. Auch wenn es sich nur um eine Gelähmte ohne Rollstuhl handelt... denn in der Nacht, als Brigittes Nachbau nach einer Woche fertig wurde, hatte man das Mädchen kurz einfach im Kämmerlein liegen lassen mit dem alten Modell und lediglich ihren Vater gezwungen, mitzukommen. Es war schwer gewesen, aber Levina hatte es in dieser kurzen Stunde ohne Beobachtung geschafft, den ungetesteten Herzchip, den sie bei der CeBIT präsentieren wollte, in Brigittes Brust einzupflanzen... volles Risiko. Mit lautem Quietschen bekam der schwere Roboter Übergewicht und krachte auf das vor Schmerzen schreiende und nach Luft japsende Mädchen. Es dauerte aber einige Sekunden, aber Brigitte erhob sich von selbst. Ihre Stimme war nicht mehr monoton, sie klang nicht nur menschlich, sie hatte Gefühle bekommen.
„Exgüsi, Levina, Maetli! Ich bringe dich insch Krankenhaus, gelle!“
Männer stürmten in die Kammer und eröffneten das Feuer, aber mehr als einen zornigen Blick Brigittes bekamen sie nicht, sie hatte sich vor Levina gestellt, die Kugeln prallten ab.
„Ich heisch übrigens Brigitte, gelle, und desch „Maul“ werd I nid halten, du Lappi!“
Sofort hatten ihre Sensoren den dicken Kerl von neulich registriert, sie holte aus – und klappte einen Finger zur Seite. Sie war nicht darauf programmiert, jemandem wehzutun. Nur im äußersten Notfall. Stattdessen verströmte sie das Betäubungsgas während sie blitzschnell in Richtung Jan düste, ihn mit ihrem Greifarm schnappte und auf dem schnellsten Wege das Weite suchte, um die Polizei und das Krankenhaus zu kontaktieren...
„Du bischt a liebes Blechdingsi, gelle...“
"Bist a liebes Zischgäli, gelle. Hast mich menschlich g'macht!"
Tatsächlich kam es so dass der erste gefühlvolle Roboter der Welt zu einer Verbrecherin gegen die Kriminialität und zur Leibwächterin eines Mädchens im Rollstuhl wurde.
Ende einer Geschichte, die sich selbst nicht ganz ernst nimmt.
Aber war das denn schon das Ende?Warum hatte die Polizei die Handlanger der Unterwelt zwar verhaftet, aber nie die Kopie des Androiden gefunden?War sie in Sicherheit gebracht worden?Wenn ja, von wem, wohin und zu welchem Zweck?Oder brauchte der neue Roboter am Ende gar niemanden mehr dazu...?Ein krankes, abartiges, intelligentes, ungemein widerliches Ekel bewegte sich mit mechanischem Surren in der Dunkelheit.Pasch auf dich auf, Brigitte, gelle!
Eldís - CAMIR
Name: Eldís (bedeutet: Feuereis)
Alter: 70
Nationalität: Isländisch
Wahre Identität: Jóhanna Sigurðardóttir
Superkraft: Sie kann Feuer und Eis kontrollieren.
Biographie: 1942, mitten im zweiten Weltkrieg geboren, erlebte Jóhanna die Armut ihres Landes und den langsamen Aufbau durch die Amerikaner. Später arbeitete sie als Stewardess und noch später ging sie für die Sozialistische Partei ins Parlament, auch wenn sie dort ein unbequemes Element war und ist. Ihr Ziel, ist es, den Wohlstand ihrer Nation, die diese über Jahre gesammelt hat zu bewahren und alles dafür zu tun. Deswegen nahm sie auch eine weitere Identität als Superheldin an.
Als Island 2008 in die Krise stürzte, war ihre Zeit gekommen und sie kämpft sowohl im wahren Leben als auch in ihrer Geheimidentität um Islands Unabhängigkeit und Wohlstand.
Ihre Schwächen sind dass sie das Feuer und das Eis nicht zeitgleich einsetzen kann und dadurch immer für eines von beidem anfällig ist.
Erzfeind: Captain Euro
Dieser wahnsinnige Kapitalist tut als wäre er ein Superheld, doch in Wahrheit will er die Euro-Weltherrschaft. Eldís sucht das zu verhindern.
[Blockierte Grafik: http://dl.dropbox.com/u/9674510/johanna.png]
Dann voted und kommentiert mal schön.
Bald gibts dann auch die zweite Runde.
Name: Kasaisuman
Geschlecht: Männlich
Alter: 32
Nationalität: Japanisch
Wahre Identität: Katsutoshi Nakagawa
-Beruf: Dolmatcher (Sprachen: Deutsch, Englisch/Amerikanisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Russisch, Japanisch und Chinesisch)
-Familie: Hat eine normalbürgerliche Frau und eine 4-Jährige Tochter, welche langsam Superkräfte (Unsichtbarkeit) entwickelt.
Superkraft: Kann Fliegen, beherrscht die Elemente Eis (Kryokinese) und Feuer (Pyrokinese), kann auch in Sauerstoffarmen Gegenden überleben
Biographie: Seine Eltern (Superkraftlos) waren beide Astronauten und wurden für 5 Jahre im All auf einem Satelliten stationiert. In dieser Zeit zeugten und gebaren sie ihren Sohn, Katsutoshi.
Als er 4 Monate alt war, nahm ihn sein Vater mit nach draußen ins All, um etwas am Satelliten zu reparieren. Natürlich steckten sie Katsutoshi in einen speziell angefertigten Astronautenanzug. Vorne auf der dem Anzug war sein Name aufgenäht: Katsutoshi. Draußen verlor Katsutoshi´s Vater ihn und er schwebte hinaus ins All. Dort konnte er sich sehr gut anpassen und überleben. Er brauchte kein Essen und Trinken und auch sonst nichts was ein Baby bräuchte.
Nach einem Monat wurde er von der Anziehungskraft des Mondes erfasst und „landete“ auf ihm. Etwa zu dieser Zeit brachten sich seine Eltern übrigens um, aus lauter Kummer und Schmerz.
Jedenfalls entwickelte Katsutoshi, im Alter von 4 Jahren, auf dem Mond spezielle Fähigkeiten. Zuerst dachte er, er würde durch die geringe Anziehungskraft des Mondes schweben, aber er merkte schnell dass er flog, als er länger als normal in der „Luft“ blieb. Danach bemerkte er, dass er seinen nun sehr alten Helm absetzen konnte. Er konnte also auch die kalte „Luft“ des Mondes atmen, wodurch er gleichzeitig die Fähigkeit entwickelte Eis zu erzeugen und zu beherrschen.
Im Alter von 5 Jahren wurde Katsutoshi, von auf dem Mond gelandeten Astronauten, entdeckt und auf die Erde gebracht, nach Amerika. Sie wussten, dass er kein normaler Mensch sein konnte und führten eine Reihe von Tests an ihm durch. Sie wollten wissen wie Katsutoshi das Eis beherrscht und herausfinden ob das auch mit Feuer klappen würde.
Sie trainierten ihn 5 Jahre lang in geheimen Forschungseinrichtungen bis er mit dem Feuer genauso gut umgehen konnte wie mit Eis. Parallel dazu brachten sie ihm Englisch/Amerikanisch sprechen bei, weil er sich nur mit Ruflauten verständigte. Sprachen machten ihm sehr Spaß weswegen er noch mehr Sprachen lernen wollte. Die nächste war seine Muttersprache: Japanisch.
An seinem 20. Geburtstag , hörte er von einem der Männer, die in dieser Forchungseinrichtung arbeiteten, wie das Leben da draußen, außerhalb dieser Einrichtung wäre, was ihn dazu motivierte auszubrechen. Ihm gelang es mit Hilfe seiner Superkräfte und machte sich auf den Weg nach Japan. Dort verhielt er sich wie ein normaler Bürger, indem er einfach alles was die anderen machten, nachahmte. Er kam gut zurecht und lernte schnell wie sich ein normaler Bürger zu verhalten habe. Er bekam einen Ausweis und alles was jedermann braucht. Auch fand er sehr schnell einen Job als Dolmatcher, durch seine Sprachvielfalt.
Im Alter von 25 lernte er eine Frau kennen und heiratete sie auch gleich. Sie erfuhr erst ziemlich spät, dass Katsutoshi Superkräfte besitzt, aber es störte sie auch nicht, als er ihr versprach sie nicht mehr zu benutzen.
3 Jahre später bekamen sie auch ihr erstes Kind, welches gerne dazu neigte zu verschwinden. Schnell wurde klar, dass auch sie Superkräfte besitzt, nämlich die, sich unsichtbar zu machen.
Kurz vor dem 2. Geburtstag seiner Tochter, sah Katsutoshi in den Nachrichten, wie der Park, welcher ein paar Häuserblocks entfernt war, komplett abgestorben ist. Man sprach von einem bösen Omen, dass Gott die Welt in den Untergang schicken will. Schon am nächsten Tag hörte er wie 12 Menschen, komplett verschrumpelt, aufgefunden wurden. Er wollte dieser Sache nachgehen und nutzte seine Superkräfte um das zu finden, was so etwas anrichten könnte. Er brauchte nicht lange um zu finden was er suchte, er stieß im toten Park auf jemanden, der ihm sehr ähnlich sah, zu ähnlich. Das Ebenbild entpuppte sich als „Wamohoman“, als Klon seiner selbst. Die Amerikaner haben damals, als Katsutoshi in Gefangenschaft gewesen war, einen Klon von ihm angefertigt, um, dass wenn er ausbrechen würde, der Klon ihn vernichtet.
Von nun an war Katsutoshi auch unter dem Namen „Kasaisuman“ bekannt, zumindest in seiner Familie, der Rest der Welt hielt Katsutoshi und Kasaisuman für zwei völlig unterschiedliche Personen. Wamahoman bedroht Kasaisuman nun schon seit 2 Jahren und die Duelle zwischen den beiden gewann bisher immer nur ganz knapp Kasaisuman. Natürlich beschäftigt er sich auch mit anderen kleinen Bösewichten, die die Amerikaner aussenden, aber diese konnte er bisher immer töten.
Erzfeind: Wamohoman
-Superkraft: Adaptives Muskelgedächtnis (Die Fähigkeit, jede gesehene Bewegung auszuführen), Dehydration und schnelle Zellregeneration
-Identität: Klon von Katsutoshi
Name: Gábor
Alter: 32
Nationalität: Ungarisch
Superkraft: Gábor ist Meister des Peitschenknallens. Er kann 5 Pferde gleichzeitig Steuern, während er mit seinen beiden Beinen auf zwei verschiedenen Pferden steht. Und das wichtigste: Er ist unterhaltsam!
Erzfeind: Sein Erzfeind ist der Manager der größten Touristenschleuder am Báláton.
Biographie: Nachdem Gábor in seiner Jugend ein Frauenheld gewesen ist, hat er alle Damen im Dorf, die potentielle Heiratskandidatinnen wären, verschreckt. Er begab sich also zum Báláton, um dort junge Touristinnen abzuschleppen. Dabei merkte er schnell, dass dies nicht möglich ist, da die Tourismusmafia alle Besucher des Plattensees gezielt davon abhält, Kontakt mit Einheimischen zu haben. Um diese Machenschaften zu unterbinden, schleicht er sich klammheimlich als Animateur in der Pferdebranche ein.
Wahre Identität: Sein wahrer Name ist György, aber er arbeitet unter dem Decknamen Gábor, da dieser eleganter klingt. Eigentlich sind seine Eltern einfache Leute mit Haus und Hof, mit Hühnern im Stall und Gemüse im Garten. Am liebsten ist er die Köpfe aus dem Fischgulasch und gekochte Hühnerbeine (man munkelt, dies solle ganz gut schmecken).
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Name: Please Man
Alter: 21
Nationalität: Britisch
Wahre Identität: Samuel Brown
Superkraft: Please Voice; Wenn Samuel Bösewichten eine Anweisung gibt und diese mit dem Wort "Please" beginnt oder endet, führen sie diese aus ohne Widerworte.
Biographie: 1990 in der schönen Stadt Southampton geboren, lebt Samuel ein behütetes Leben mit seinen Eltern, Anthony und Clara Brown. Er ging wie ganz normale Kinder zur Primary und darauf zur Secondary School. Dort war er eher ein zurückhaltender, ängstlicher Junge am unteren Ende der Nahrungskette, der von Schulrowdys umn sein Geld erleichtert wurde.
All dies änderte sich kurz nach seinem 15. Geburtstag. An einem ruhigen Dienstagnachmittag begleitete er seine Mutter zur Bank. Dort wurde er in einen bewaffneten Banküberfall verwickelt. Wie es Menschen nun manchmal tun, wenn sie in eine brenzlige Situation geraten, bat Samuel die Bankräuber höflich ihre Waffen weg zu nehmen, Dies tat er mit dem Satz: "Please, put down your guns.". Und zur großen Überraschung aller taten die Bankräuber dies dann auch. So hatte die Polizei Zeit, die Bankräuber festzunehmen. Keiner wusste, wieso die Räuber auf Samuel gehört hatten, selbst Samuel nicht.
Eine leise Ahnung bekam Samuel an einem Tag in der Schule, als ein Rowdy ihm wie üblich sein Essengeld abnehmen wollte. Auch hier bat er diesen höflich, dies doch sein zu lassen. Und wieder tat der "Bösewicht" das, was Samuel gesagt hatte.
Von da an testete Samuel seine Fähigkeit an verschiedenen kleinen Bösewichten, bis er sich endlich über seine Superkraft im Klaren war.
Von da an "bekämpft" er Bösewichte in seiner Freizeit oder wenn sich in der Schule die Möglichkeit ergab zu verschwinden. Natürlich kümmert er sich auch um die schuleigenen Rowdys während der Schulzeit.
Erzfeind: Dem Rowdy, der regelmäßig Samuels Essengeld an sich nahm, gefiel es garnicht, dass seine "Haupteinnahmequelle" an Geld versiegte. Seit dem Tag versucht er die Schwachstelle von Samuel zu finden, um ihn wieder in die untere Nahrungskette zu verbannen und wieder der Stärkere zu sein. Dafür beschränkt er sich nicht auf kleine Rowdy-Taten an der Schule. Er überfällt Banken, begeht Brandstiftung, etc. und versucht dabei, nicht Samuels Superkraft zu erliegen, was ihm bisher nicht gelungen ist.
Ich darf vorstellen: 민족 영웅 (Minjog Yeong-Un), oder auch "Held des Volkes", den Verteidiger der glorreichen Demokratischen Volksrepublik Nordkorea. Superkräfte hat er keine besonderen, im Prinzip ist er wie Captain America, nur weniger kapitalistisch. Außerdem braucht man doch keine Superkräfte, wenn man eines dieser schnittigen asiatischen Schwerter hat.
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Name: B.r.i.g.i.t.t.e.
Alter: Vom Ende der Biographie ausgehend ein paar Tage - oder Jahre.
Nationalität: Schweizerin
Wahre Identität: Brigitte Corbusier.
Superkraft: Brigitte ist durch und durch ausgerüstet mit Schweizer Hightech. Ihr HUD kann bei Bedarf jedes Bild aufzeichnen, der Speicher reicht für 72 Stunden an schärfstem Video- und Bildmaterial, und sie verfügt auch über Wärme-Ansicht ihrer Umwelt sowie einen Nachtmodus. Die optischen, akustischen und kinästhetischen Sensoren sind erheblich feiner als bei Menschen. Wirklich riechen kann der Roboter nicht, allerdings erkennen und registrieren seine Sensoren die meisten Gase und können Veränderungen in der Luft wahrnehmen. Die wirkliche Stärke dieses Androiden sind allerdings seine vier Gliedmaßen sowie der Hals. Alles aus einem gehärteten Stahlgemisch und sehr stabil, gleichzeitig ausfahrbar und biegsam wie Stahltentakel. Brigitte hat so, beide Seiten addiert, gut 20 Meter Arm, 20 Meter Bein und 10 Meter Hals. Das ist sehr viel - Im Inneren gleicht B.r.i.g.i.t.t.e. also einem Päckchen von Ikea. Die ganze Technik ist platzsparend in ihr verstaut und kein einziger Millimeter wurde verschwindet. Alles kompakt, und diese vielen Dinge verpassen ihr, wenn man die nur schwer durchdringbare, hitze- und kältebeständige Panzerung mit einrechnet, auch ein Kampfgewicht von gut zweihundertfünfzig Kilo. Kraft hat sie ungefähr doppelt so viel. Damit man immer weiß, wie spät es ist, sitzt in ihrem Brustkorb eine große Uhr, die unermüdlich tickt, auf ihrem Rücken sind Solarzellen, damit sie sich in der Sonne aufladen kann, eine Art Steckdose befindet sich auf Brigittes unterem Rücken, so dass sie nicht immer auf die Sonne angewiesen ist. Sie kommt, voll aufgeladen, gut fünf Tage aus, und hat noch einen Reserveakku für Notfälle, der ihr einen zusätzlichen Tag Energie verleiht. In Brigittes Bauch befindet sich eine Klappe mit ein wenig Stauraum. In der Regel hat sie darin Schweizer Schokolade falls sie kleinen Kindern begegnet oder Levina diese wegen ihrer Diabetes braucht. Die Klappe ist fest verschlossen und wie bei einem Tresor in einer Bank nur mit einem Zahlenrad zu öffnen.
Die LinkeHandfläche
In der Handfläche ist eine extrem starke Taschenlampe angebracht, auf dem neusten Stand der Schweizer Technik. Sie ist energiesparend, kann selbst größere Räume gut ausleuchten und wer direkt in dieses Ding hineinsieht, wird wohl einige Minuten brauchen bis er seine Augen wieder benutzen kann. Es ist verflucht grell.
Kleiner Finger
Darin ist eine Art kleines Mikrophon integriert. Wenn sie es aktiviert, werden die empfangenen Signale direkt über die Lautsprecher an ihrem Brustkorb und ihren Schulterblättern ausgegeben, und zwar sehr, sehr laut.
Ringfinger
In der Spitze ihres Ringfingers ist eine Hightechwanze angebracht, die selbst aus weiter Entfernung noch ziemlich klare Aufnahmen machen kann. Brigittes Speicher reicht für bis zu 72 Stunden an Aufnahmen.
Mittelfinger
Im Mittelfinger ist eine kleine Düse integriert, die bei Bedarf eine extrem schnell wirkende Mischung aus Lachgas und sichtvernebelndem Rauch versprüht, ohne irgendwelche bleibenden Gesundheitsschäden zu hinterlassen. Klingt blöd, kann aber extrem praktisch sein.
Zeigefinger
Darin ist ein ausfahrbares Schweizer Taschenmesser integriert. Natürlich sind alle Bestandteile aus gehärtetem, rostfreiem Stahl und jede Klinge wurde mit Lasern bearbeitet, um das Maximum an Schärfe und Stabilität rauszuholen.
Daumen
In Brigittes linkem Daumen ist eine Art Spritzpistole integriert. Sie kann Druck und Stärke regulieren wie es ihr beliebt und ihren Daumen zu einer Hochdruck-Spritzvorrichtung machen, deren Strahl aus der Nähe durchaus auch als Waffe taugt. Sie kann das Wasser auch fein versprühen. Der Wassertank, er fasst 25 Liter, ist in Brigittes linker Schulter integriert und per Schlauch mit dem Daumen verbunden. Darf natürlich nicht fehlen: Staubwedel, Putzlappen und Spüli, stets in ihrem Bauchstauraum im unteren Fach verstaut.
Die Rechte Handfläche
Im Handgelenk der Länge nach im Inneren eingebaut befindet sich ein Schweizerdegen. Wenn er gebraucht wird, öffnet sich die Handfläche und die lange Klinge, fest mit Brigitte verbunden, fährt aus, sie kann sie mit ihren anderen Fingern einfach umschlossen halten. Brigitte wurde die Fähigkeit des Nahkampfes mit dieser etwa 70 CM langen Klinge einprogrammiert, so dass sie sie auf meisterlichem Niveau beherrscht. Der Stahl ist mehrfach gehärtet und wurde mit Lasern geschliffen, so dass extreme Schärfe und Stabilität gewährleistet sind.
Kleiner Finger
Versprüht Pfefferspray der stärksten legalen Klasse.
Ringfinger, Mittelfinger, Zeigefinger
Die Fingerknöchel der rechten Hand sind auf diesen drei Fingern um ein Vielfaches verhärtet worden und speziell beschichtet, man kann sie als eine Art unsichtbaren Schlagring bezeichnen. Im Zeigefinger gibt es zusätzlich eine integrierte, sehr durchschlagskräftige Abschussvorrichtung von SIG Holding, direkt verbunden mit Reservemagazinen in Brigittes Handrücken (Mit einer Klappe kann man darauf zugreifen). Brigitte kann automatisch nachladen. Mit dem Zoom des Roboters zusammen ergibt sich die Möglichkeit, auch sehr weit entfernte Ziele anzuvisieren, ähnlich wie bei einem Scharfschützengewehr.
Daumen
Die exakt gleiche Vorrichtung wie im linken Daumen. Nur dass hier eine kleine Reibfläche für Funken dabei ist und der Schlauch mit dem Kanister in der rechen Schulter verbunden ist. Der ist nämlich nicht mit Wasser, sondern mit Benzin gefüllt.
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Bei allen zehn Fingern kann Brigitte einen kleinen, spitzen Stahlwiderhaken ausfahren, um sich so an Wänden und Gegenständen festzukrallen und im Extremfall auch an Wänden und Decken Halt zu finden. Zu Brigittes Füßen ist zu sagen, dass sie sich extrem schnell fortbewegen kann – Wenn sie die integrierten Rollen ausfährt mit bis zu 200 km/h pro Stunde.
Erzfeind: Eine kriminelle, männliche Kopie von Brigitte namens Kai-Uwe.
Biographie:
Levina Corbusier ist die Tochter eines genialen sowie etwas durchgeknallten Tüftlers, Softwareschreibers und Erfinders. Seinen ersten, richtig großen Erfolg hatte Jan Corbusier mit der Erfindung der Slap-Watch verbucht, einem etwas größeren Wecker, der, anstatt nur zu klingeln, das Ziffernblatt öffnete und einen harten Boxhandschuh die Träume der Schlafenden beenden ließ. Die Anzahl der unpünktlichen Arbeitnehmer in der Schweiz sank rapide, es gab weniger Kündigungen. Gleichzeitig schoss aus irgendeinem Grund die Zahl der benötigten Ärzte und Krankenpfleger in die Höhe, wodurch die Arbeitslosigkeit in der Schweiz auf ein Minimum reduziert wurde. So, jetzt wissen wir, wie es dazu kam, dass die Schweizer so pünktlich sind, aber darum geht es nicht. Jan hatte sein erstes Vermögen gemacht. Wo Geld ist, ist falsche Liebe nicht weit, und Jan lernte Brigitte kennen. Aber zu seinem Glück war sie, nicht auf seine Hühnerbrust oder die Kohle aus, sondern hatte sich in ihn verliebt bevor sie überhaupt wusste, wer er war. Eine Frau, ein Hund, ein schönes großes Haus, Ruhm, und nach neun Jahren ein Baby im Anmarsch. Die perfekten Bedingungen für ein Familienleben, das nie stattfinden sollte.
Brigitte verstarb bei der Geburt wegen Komplikationen... Ihr Geschenk und Vermächtnis an Jan, von Erinnerungen abgesehen, war Levina.
...Ein kleines Mädchen das noch nicht laufen konnte, und das wegen der Komplikationen bei der Geburt auch nie würde laufen können. Levinas Beine waren nicht zu gebrauchen und sie auf einen Rollstuhl angewiesen. Jan ließ es sich nicht nehmen, das Haus selbst, höchstens mit Hilfe von Freunden, im Laufe der Jahre nach und nach so umzubauen, dass es für Rollstuhlfahrer bequem und komfortabel war und diese auch alleine zurechtkommen konnten. Das Geld hatte er ja dafür, das Know-How und den Willen auch, und die Vaterliebe sowieso.
So ganz hatte Jan den Verlust seiner Frau Brigitte aber nie verkraftet. Er war nicht in andauender Trauerstimmung, doch zeugten viele Bilder des Paares, die Tatsache dass er seit Levinas Geburt nie wieder eine Beziehung angefangen hatte und dass er sich oft in seine Arbeit flüchtete, dass er immer noch an ihr hing. Das war vermutlich auch einer der Gründe dafür, dass er sich immer um seine Tochter sorgte und für sie da war, und das wiederum führte ein wenig dazu, dass sie genauso technikverrückt wie er wurde im Laufe der Jahre. Es war ein schönes Leben zu zweit, auch wenn Levina manchmal doch eine Mutter und Jan seine Frau fehlte.
„Alter, komm zum Punkt, was hat dieses klischeegetränkte Familiendrama jetzt eigentlich mit B.r.i.g.i.t.t.e. zu tun?!“
Ups. Ja, das kommt dann schon noch.
Als Levina sechs Jahre alt war und ihr etwas überbesorgter Vater sie von der Schule abholte, sah er etwas, das ihm ganz und gar nicht gefiel.
„Möngi Maetli! Möngli Maetli! Kannscht nid trotten!“ riefen die zwei kleinen Jungs, die den Rollstuhl an sich- und Levina aus diesem herausgerissen hatten, sich selbst hineinsetzten und sie nachäfften. Das hatte ein jähes Ende, als Jan sich heldenhaft, wütend und mit zu allem entschlossenen Gesichtsausdruck zwischen die Zwerge und seine Tochter stellte - und keinen Respekt, abgesehen von drei erhobenen Stinkefingern aber ein neues grünes T-Shirt bekam. „Arschzäpfli“ hatten sie auf seinen Rücken gesprüht, während er die heulende Levina behutsam wieder in den Rollstuhl gesetzt hatte. Diese Jugend. Zu Hause, nachdem er sich umgezogen hatte, sprach er mit ihr über das was da passiert war, um es aufzuarbeiten. Es war ein langes Gespräch, ein schönes Beispiel für eine gute, funktionierende und liebevolle Beziehung zwischen Vater und Tochter. In höchstwahrscheinlich sehr aufgesetzt klingendem Switzerdütsch.
„Dädi, warum ham die desch gmacht mit mir?“
„Weilsch es können. Esch gibt solche Sekel, die vertragen des nid, wenn jemand andersch isch als sie.
„Asou.“
„Exgüsi, dass i nid gschwinder war, gelle.“
„Bischt a langsamer Dädi!“
„... Merci.“
„Und wenn de Lappis nochamal kommen?“
„Dann lasch ich mir wasch einfallen. Ich bau dir was.“
„Wie lang dauert desch?“
„A paar Jahr’?“
„Bischt aber wirklich ein langsamer Dädi, gelle!“
„Ja, i weiß. Wir schan alle nur Schweitzer.“
„Hab dich aber trotschdem lieb, Dädi, gelle!“
„Ich dich auch, Levi, ich dich auch.“
So oder so ähnlich ist das damals wohl abgelaufen. Tatsächlich hatte sich Jan hier zum ersten Mal die Frage gestellt, wer mal auf sein Ein und Alles aufpassen würde, wenn er verhindert war. Oder zu langsam. Als er sich an diesem Abend schlafen legte, war ihm noch immer nichts eingefallen.
Es fiel ihm am nächsten Morgen ein, als die Slap-Watch auf seinem Nachtkästchen ihn sanft mit den einst von Brigitte gewählten Worten „Aufwachen, Schnarchnase!“ ansäuselte und ihm wenige Augenblicke später mit dem Boxhandschuh mit viel Wucht ins Gesicht schlug. Freundlich und brutal zugleich. Eine Mischung aus Nanny und Terminator, eine Terminanny. Das wäre das richtige für Levina! Und so machte er sich an die Arbeit. Er hämmerte, er bastelte, lötete, er dachte nach, er schraubte.
Die nächsten Jahre verliefen zum Glück auch für Levina recht ereignislos. Sie hatte sich mit elf Jahren dazu entschieden, eine Schule für Menschen mit besonderen Bedürfnissen zu besuchen. Sie hatte dort in der Tat nichts zu befürchten. Und auch die Technik kam ihr dort nicht zu kurz. Es war wirklich toll, und auch hatte sie den Eindruck, ihr Vater würde langsam über die Vergangenheit hinwegkommen. Ihr war durchaus nicht entgangen dass er den Frauen hin und wieder nachschaute. Die in der gesamten Behausung verteilten Bilder ihrer Mutter waren alle auf einem Ehrenplatz zusammengestellt worden. Brigittes Geist wich allmählich. Und Levina konnte auch zusehen wie das Projekt ihres Vaters wuchs, Monat für Monat, Jahr für Jahr, genau wie die Pläne.
Stolz hatte sie ihren Klassenkameraden davon erzählt und auch ein Referat gehalten über die Mischung aus Nanny und Terminator, und immer wieder erzählt was für ein Genie ihr Vater war, und wie stolz sie war dass er das Blechdingsi, wie sie es liebevoll nannte, auf der CeBIT in Deutschland präsentieren würde. Dass sie es zusammen präsentieren würden. Levina hatte die Erlaubnis bekommen, in diesen Tagen weg zu bleiben von der Schule. Aber sie hätte dennoch lieber den Mund halten sollen.
Es war aufregend für sie. Sie hatte im Gegensatz zu ihrem Vater noch nie etwas gemacht vor so vielen Menschen. Zumal es etwas extrem Bedeutendes war. Ihr Vater hatte den Vortrag gehalten, während der Roboter sie im Rollstuhl auf die Bühne gebracht hatte. Jan erklärte das Konzept, während der Android an Levina alles höchstprofessionell simulierte.
„Esch wird die Welt verändern! A Robotär, der darauf programmiert ischt, zu pflägen, zu unterstützen, zu bäschützen.“
„Und wie heißt das Ding?“ rief jemand aus der Menge. Jan wurde rot.
„Ähm. Naja, ähm, hmn, also, ich. ..“
Verdammt, warum hatte er sich keinen Gedanken gemacht über den Namen?
„Bemutternde, rabiate Interaktions-Gehilfin inklusive Tonnen technischen Equipments“ antwortete Levina spontan in heftigstem Schweizerdeutsch und ihr rechter Mundwinkel verzog sich zu einem Grinsen, als der Roboter sie neben ihrem Vater abstellte, „abgekürtscht „B.r.i.g.i.t.t.e., Brigitte.“
Levina hatte nicht lange nachgedacht, sie wusste, dass dieser Name ihrem Vater gefallen würde. Eine Fliege surrte irgendwo. Bisher waren die Reaktionen eher zurückhaltend gewesen. Auch, als Jan einen roten, herzförmigen Chip in die Höhe hielt. Aber den würde B.r.i.g.i.t.t.e.
selbst erklären. In Hochdeutsch.
„Ich werde der erste Roboter sein, der Gefühle empfinden kann. Der Chip meines Erfinders wird es möglich machen. Ich werde genauso empfindsam fühlen wie ein Mensch, mit dem Unterschied dass ich niemandem werde wehtun können, auch nicht wenn ich wütend bin. Allerdings muss er noch fertig programmiert werden, da diese Sicherheit sonst nicht zu 100% gewährleistet werden kann.“
„Oooooh!“ Ein gerührtes Publikum. Ein sprechender, fühlender Roboter! Es dauerte nicht lange, bis die Menge in Jubelei und Freudentränen ausbrach. Jan und Levina sahen sich an und zuckten mit den Schultern. Vielleicht kam Hochdeutsch einfach besser an.
Dann aber gingen die Lichter aus. Schüsse fielen, Leute kreischten. Dann herrschte Stille. Nur B.ri.g.i.t.t.e. sprach.
„Ich registriere eine radikale Veränderung der Lichtverhältnisse und des Lärmpegels.“
„...Halt’s Maul, Roboter.“
„Mein Name ist B.r.i.g.i.t.t.e.“
Sie sah die dickliche, maskierte Gestalt durch die Nachtsicht ihres HUD Displays. Nur die Lage konnte sie nicht einschätzen. Sie war weder fertig programmiert noch hatte sie Gefühle um zu wissen was das alles bedeutete.
„Wie ist dein Naaaaaa...“ Und da hatte man auch schon ihre Akkus entfernt. Schwärze vor B.r.i.g.i.t.t.e.s HUD. Schwärze auf den Lifestreams in aller Welt.
„Wir bitten vielmals um Entschuldigung! Die CeBIT wird in wenigen Minuten fortgesetzt.“
Wurde sie nicht. Stattdessen gingen die Meldungen um die Welt.
„Ein schrecklicher Vorfall erschütterte heute die CeBIT in Deutschland. Bewaffnete, maskierte Truppen stürmten die Veranstaltungsräumlichkeiten, schossen um sich und haben Jan und Levina Corbusier entführt, die gerade den Prototypen des Androiden „Brigitte“ präsentierten...“
„Los. Aufstehen.“
Der Gewehrlauf war direkt auf Jans Schläfe gerichtet, als er die Augen aufschlug.
„Wasch wollen Sie? Wo ischt meine Levina!“
„Am Boden verteilt wenn du nicht gleich aufstehst!“ Es klickte.
„Scho gut, scho gut! Bhüetis trüüli!“
„Also wird’s bald. Wir wollen nicht viel. Bau das Ding nach. Und den Chip. Sobald du das hast bringen wir dich wieder in die Schweiz. Und deine Tochter auch. Der Roboter bleibt hier.“
„Tun Sie meiner Tochter bitte nichts.“
„Dann fang an. Wir wollen eine exakte Kopie von Birgitta mitsamt dem Chip. Das Original behalten wir.“
„Brigitte...“
„MAUL HALTEN!“
Gut eine Woche lang hörte man nichts von den beiden. Die Polizei tappte komplett im Dunkeln, während die Entführer Levina als Geisel nahmen und drohten, sie zu erschießen, wenn man ihnen nicht das Original überlassen und eine exakte Kopie der Hardware bauen würde. Es war das letzte, das Jan tun wollte, aber noch weniger wollte er, dass Levina etwas passierte, wie angedroht. Dass sich der dickliche Chef der Bande aus Bequemlichkeit ihren Rollstuhl geschnappt hatte, war ja schlimm genug.
Allerdings hatten die Entführer zwei Fehler gemacht. Kehre deinem Feind nie den Rücken zu. Auch wenn es sich nur um eine Gelähmte ohne Rollstuhl handelt... denn in der Nacht, als Brigittes Nachbau nach einer Woche fertig wurde, hatte man das Mädchen kurz einfach im Kämmerlein liegen lassen mit dem alten Modell und lediglich ihren Vater gezwungen, mitzukommen. Es war schwer gewesen, aber Levina hatte es in dieser kurzen Stunde ohne Beobachtung geschafft, den ungetesteten Herzchip, den sie bei der CeBIT präsentieren wollte, in Brigittes Brust einzupflanzen... volles Risiko. Mit lautem Quietschen bekam der schwere Roboter Übergewicht und krachte auf das vor Schmerzen schreiende und nach Luft japsende Mädchen. Es dauerte aber einige Sekunden, aber Brigitte erhob sich von selbst. Ihre Stimme war nicht mehr monoton, sie klang nicht nur menschlich, sie hatte Gefühle bekommen.
„Exgüsi, Levina, Maetli! Ich bringe dich insch Krankenhaus, gelle!“
Männer stürmten in die Kammer und eröffneten das Feuer, aber mehr als einen zornigen Blick Brigittes bekamen sie nicht, sie hatte sich vor Levina gestellt, die Kugeln prallten ab.
„Ich heisch übrigens Brigitte, gelle, und desch „Maul“ werd I nid halten, du Lappi!“
Sofort hatten ihre Sensoren den dicken Kerl von neulich registriert, sie holte aus – und klappte einen Finger zur Seite. Sie war nicht darauf programmiert, jemandem wehzutun. Nur im äußersten Notfall. Stattdessen verströmte sie das Betäubungsgas während sie blitzschnell in Richtung Jan düste, ihn mit ihrem Greifarm schnappte und auf dem schnellsten Wege das Weite suchte, um die Polizei und das Krankenhaus zu kontaktieren...
„Du bischt a liebes Blechdingsi, gelle...“
"Bist a liebes Zischgäli, gelle. Hast mich menschlich g'macht!"
Tatsächlich kam es so dass der erste gefühlvolle Roboter der Welt zu einer Verbrecherin gegen die Kriminialität und zur Leibwächterin eines Mädchens im Rollstuhl wurde.
Ende einer Geschichte, die sich selbst nicht ganz ernst nimmt.
Aber war das denn schon das Ende?Warum hatte die Polizei die Handlanger der Unterwelt zwar verhaftet, aber nie die Kopie des Androiden gefunden?War sie in Sicherheit gebracht worden?Wenn ja, von wem, wohin und zu welchem Zweck?Oder brauchte der neue Roboter am Ende gar niemanden mehr dazu...?Ein krankes, abartiges, intelligentes, ungemein widerliches Ekel bewegte sich mit mechanischem Surren in der Dunkelheit.Pasch auf dich auf, Brigitte, gelle!
Name: Eldís (bedeutet: Feuereis)
Alter: 70
Nationalität: Isländisch
Wahre Identität: Jóhanna Sigurðardóttir
Superkraft: Sie kann Feuer und Eis kontrollieren.
Biographie: 1942, mitten im zweiten Weltkrieg geboren, erlebte Jóhanna die Armut ihres Landes und den langsamen Aufbau durch die Amerikaner. Später arbeitete sie als Stewardess und noch später ging sie für die Sozialistische Partei ins Parlament, auch wenn sie dort ein unbequemes Element war und ist. Ihr Ziel, ist es, den Wohlstand ihrer Nation, die diese über Jahre gesammelt hat zu bewahren und alles dafür zu tun. Deswegen nahm sie auch eine weitere Identität als Superheldin an.
Als Island 2008 in die Krise stürzte, war ihre Zeit gekommen und sie kämpft sowohl im wahren Leben als auch in ihrer Geheimidentität um Islands Unabhängigkeit und Wohlstand.
Ihre Schwächen sind dass sie das Feuer und das Eis nicht zeitgleich einsetzen kann und dadurch immer für eines von beidem anfällig ist.
Erzfeind: Captain Euro
Dieser wahnsinnige Kapitalist tut als wäre er ein Superheld, doch in Wahrheit will er die Euro-Weltherrschaft. Eldís sucht das zu verhindern.
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