Ah, danke ich habe leider keine allzu umfassende Expertise in Sachen Kulturhistorie, sollte also vielleicht vorsichtiger diesbezüglich sein. Ich finde es auch interessant, wie die Diskussion sich hier in diese Richtung entwickelt. Mal sehen, was der Thread noch hergibt.
Glaubt ihr an Gott?
Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen
-
-
Ich persönlich glaube allgemein nicht an die übernatürliche Dimension und damit naturgemäß auch nicht an Götter, einfach weil es keinen Beweis für ihre Existenz gibt. Ich habe auch keinerlei Bedarf an irgendeiner übernatürlichen Vaterfigur, die auf mich aufpasst, dazu habe ich mein Leben glaube ich genug im Griff.
-
Original von Omen
Edit:
@Juandalyn:
Wenn man den Gilgamesch entsprechend liest, ist es nicht unbedingt fernliegend, in Gilgameschs Beziehung zu Enkidu eine schwule Liebe zu sehen.
Irgendwie witzig, wie die Bibel sich doch von diesem Werk, öh, inspiriert wurde und eine Religion, die darauf fußt, Homosexualität so rigoros ablehnt.>:3c -
Vielleicht kann mir jemand die Frage beantworten, woher denn die Ablehnung/Feindlichkeit der Homosexualität in den großen Religionen Westeuropas überhaupt gekommen ist?
Ich finde es sowieso ein Armutszeugnis, wie sehr Gemeinschaften die auf (Nächsten)-Liebe und Gleichheit basieren dermaßen knechtende und menschen diskriminierende Lehren aufstellen können. In der Theorie sollte doch, beispielsweise die christliche, Kirche die erste Insatanz sein, die sich für Toleranz und Gleichstellung einsetzt. Wieso bleiben Instanzen, denen man die Korruption durch Macht und Mensch bereits eindeutig ansehen kann, noch dermaßen stark? Oder hat bereits ein Zerfallsprozess eingesetzt, der durch die Hinwendung zum persönlichen Glauben, weg von der Gemeinschaft eingesetzt hat und einfach noch Zeit braucht, bevor er die Instanzen "Kirche" in die Knie zwingt?
Gibt es eigentlich Zivilisationen, in denen sich keine Religionen oder religiöse Kulte gebildet haben?
@*Nayru*
Danke.
"Time passes, people move... Like a river's flow,it never ends... A childish mind will turn to noble ambition... Young love will become deep affection... The clear water's surfacereflects growth...
Now listen to the Serenade of Water to reflect uponyourself...."
-
Vielleicht kann mir jemand die Frage beantworten, woher denn die Ablehnung/Feindlichkeit der Homosexualität in den großen Religionen Westeuropas überhaupt gekommen ist?
Du meinst in den abrahamitischen Religionen? Denn die umfassen nicht nur Westeuropa, sondern - abgesehen von Ostasien - die gesamte Welt. -
OH MEIN GOTT!!!
Da schaut man mal einen Tag lang nicht ins Board und dann gibt es gleich so eine heiße Diskussion...
Egal, ich versuche kurz und bündig überall meinen Senf dazuzugeben..
Die Bibel...
... erachte ich als eine Art Enzyklopädie alter philosophischer Schriften mit viel Interpretationsfreiraum!
Dabei möchte ich dieAussage Clemos
Hauptsächlich sind es einfach Geschichten von und über Menschen. Oft sind es Geschichten von Menschen- und Gottesbegegnungen, aber auch wenn man dieses Aspekt außer Acht lässt, bleibt noch ein Grundstock philosophischer und fabelhafter Texte. Besonders im alten Testament wird so ziemlich jede Facette der menschlichen Gefühle und Erfahrungen abgedeckt. Sicherlich kann man die Kaltblütigkeit Judits als Gottvertrauen oder vice versa ansehen, oder Hiobs Geschichte von Glück und Unglück als Lobpreis Gottes Großartigkeit und umgekehrt verstehen, aber im Grunde sind es literarische Figuren die nach nur allzu menschlichen Prinzipien handeln. Sie vertrauen, betrügen, trauern, feiern, loben, morden, verfluchen, erschaffen etc. Und möge man all dies trotzdem vom Tisch fegen, so bleibt immer noch dergroße Einfluss in die Kultur, die das Buch bis heute ausübt. Um bei Hiob zu bleiben, sollen hier Redewendungen wie die "Hiobsbotschaft" oder das "Menetekel" aus dem Buch Daniel angeführt werden. Holofernes widerum hat seinen Fixplatz als Judits Widersacher in der deutschsprachigen Literatur eingenommen. Also nein, für mich enthält die Bibel mehr spannende Geschichten als Blödsinn, aber vermutlich gehe ich da von einem anderen Ausgangspunkt an das Werk heran.
Ich persönlich picke hin und wieder gerne Schriften aus dem "Alten Testament" heraus
und interpretiere diese auf meine eigene Art und Weise, allein der "Schöpfungsmythos" gibt schon so viel her!
Um biblische Texte jedoch "richtig"/anders/besser interpretieren zu können muss man jedoch die Schriften in ihrer "Originalsprache" hinzuziehen!
Denn die deutsche Übersetzung, lässt mMn viel zu wenig Interpretationsfreiraum als dass man sie "richtig" deuten könnte...
So kommen zB. Wörter wie Hölle oder Kreuz, welche für das Christentum Sinngebend sind, in der Bibel gar nicht vor!
"Frau soll sie heißen, denn vom Mann ist sie genommen." - heißt es im 2. Schöpfungsmythos der Bibel,
welcher er Menschheit in den letzten Jahrhunderten immer wieder Grund gab die Frauen als minderwertig zu betrachten...
Doch beachte man den hebräischen Text dazu, bedeutet Mann dasselbe wie Mensch also "isch". Es geht hier also rein um den Wortstamm:
"Ischah soll sie heißen denn von Isch ist sie genommen."
Die Kirche...
... bildet vielleicht heutzutage einen mehr oder weniger "wichtigen" sozialen Faktor für die verschiedenen "Gesellschaftsschichten" der Menschheit,
wenn man dabei aber ihre blutige Vergangenheit heranzieht sollte man meinen dass sie ihre gegenwärtige "Aufopferung" ihren Anhängern mindestens schuldigt bleibt.
Ich persönlich bin kein Freund der Kirche..
Anfangs selbst nicht toleriert wuchs sie im Laufe der Geschichte zur herrschenden religiösen Großmacht heran.
Biblische Texte wurden zensiert und zur eigenen Gunst interpretiert um das eigene handeln in Gottes Namen zu legitimieren.
Welches Ausmaß diese Misere im Mittelalter nahm wissen wir wohl noch alle aus dem Geschichteunterricht...
Meiner Meinung nach schuldet die Kirche der Menschheit heute immernoch zumindest eine Entschuldigung, welche bis dato leider ausgeblieben ist...
Es wäre auch nicht schlecht wenn der Vatikan endlich seine Archive für die Öffentlichkeit öffnet,
dann wären vielerlei offene Fragen zu biblischen Texten teilweise geklärt..
An Gott...
... glaube ich jedoch schon, nur eben auf meine eigene Art und Weise.
Ich glaube nicht an einen Gott wie ihn die Philosophen alter Schriften oder gar die Kirche dargestellt hat,
sondern an meinen eigenen guten Gott/Geist.
Dabei ziehe ich viele positive Aspekte anderer Religionen heran um mich selbst in meiner Haut wohlzufühlen
und schaffe mir auch mein eigenes Bild für ein Leben nach dem Tod.
Der Glaube allein gibt mir, wie auch vielen anderen Menschen auf der Erde einfach eine gewisse Stütze.
Hoffentlich werde ich jetzt nicht gleich von allen zerlegt wenn ich die Behauptung aufstelle, dass im Endeffekt jeder Mensch glaubt...
Immerhin gäbe es ohne Theisten auch keine Atheisten und die Form des "Nichtglaubens" stellt für mich wieder eine Form des Glaubens da.
Bzw.: Reicht doch schon die Aussage, eines Agnostiker/Atheisten: "Ich glaube an die Liebe" - um diesen als gläubig zu bezeichnen.
Wie man sieht benötigt es also nicht immer einen GOTT oder eine Religion um an etwas oder nichts zu glauben.
Aja und zu der Aussage:
"Er zeigt sich nicht und deswegen gibt es ihn nicht." von Captain Rex
Hast du jemals versucht mit einer Kakerlake zu kommunizieren?
Ich weiß ja nicht ob du an außerirdisches Leben in diesen unendlichen Weiten des Universums glaubst,
aber gehen wir einmal davon aus es existiert ein übernatürliches Wesen da draußen.
Warum sollte es also mit uns minderwertigen Objekten Kontakt aufnehmen wollen?
OVER & OUT
In Gottes Gnaden verbleibend,
MAD SCRUB -
Original von Crowbar
Vielleicht kann mir jemand die Frage beantworten, woher denn die Ablehnung/Feindlichkeit der Homosexualität in den großen Religionen Westeuropas überhaupt gekommen ist?
Du meinst in den abrahamitischen Religionen? Denn die umfassen nicht nur Westeuropa, sondern - abgesehen von Ostasien - die gesamte Welt.
Ja, ich meine in der Tat Christentum, Islam und Judentum – jedoch eben speziell auf Europa bezogen, es gibt doch gewisse regionale Unterschiede, siehe Kreationismus dessen Rolle in den Vereinigten Staaten und Europa unterschiedlich gewichtet wird. Die Antwort kann aber gerne auch großräumiger ausfallen, das sollte jetzt keine Einschränkung darstellen.
"Time passes, people move... Like a river's flow,it never ends... A childish mind will turn to noble ambition... Young love will become deep affection... The clear water's surfacereflects growth...
Now listen to the Serenade of Water to reflect uponyourself...."
-
Original von Mad Scrub
Aja und zu der Aussage:
"Er zeigt sich nicht und deswegen gibt es ihn nicht." von Captain Rex
Hast du jemals versucht mit einer Kakerlake zu kommunizieren?
Ich weiß ja nicht ob du an außerirdisches Leben in diesen unendlichen Weiten des Universums glaubst,
aber gehen wir einmal davon aus es existiert ein übernatürliches Wesen da draußen.
Warum sollte es also mit uns minderwertigen Objekten Kontakt aufnehmen wollen?
OVER & OUT
In Gottes Gnaden verbleibend,
MAD SCRUB
Nein, ich habe noch nicht versucht mit einer Kakerlake Kontakt aufzunehmen
Ja, ich glaube daran. Wieso sollten sie uns nicht besuchen?^^ Soo minderwertig sind wir doch garnicht... Ich wette ein Besuch bei uns würde sich lohnen. xD
Ich hab garnicht gewusst, dass man aus so einer einfachen Frage, so eine heiße Disskusion entfachen kann^^ Ich trau mich schon garnicht mehr hier rein, vor lauter Angst vor den Fremdwörter, mit denen hier um sich geschmissen wird Oder ich hab einfach nur keine Ahnung von Religion?^^/ Captain Rex // is back -
Ohne jetzt an dieser regen Diskussion teilhaben zu wollen, weil manche Leute ein viel fundierteres Wissen darüber haben, als ich, möchte ich nur auf die Grundfrage dieses Threads antworten.
Nein, ich glaube nicht an Gott. Es gibt für mich einfach nichts, was die Existenz eines übergeordneten Wesens auch nur ansatzweise belegen würde.
Für mich sind die Religionen alle ein großer Witz, wobei ich mich nicht auf den Glauben selbst, sondern auf sinnlose Regelungen und Intolleranzen abziele. Damit meine ich zum Beispiel Verpöhnung von Homosexualität im Christentum oder die ganze Mann-Frau-Geschichte im Islam.
Zudem finde ich es schlimm, wie durch eine Sache, die den Menschen eigentlich nur helfen und sie unterstützen soll, Unterdrückung, Krieg, Geldmacherei und Terror entstehen.
Warum können Menschen nicht einfach NUR Glauben? Warum wollen sie anderen ihren Glauben aufzwingen? Warum wollen sie aus dem Glauben der Leute Profit schlagen?
Aus diesen Gründen und weil ich's auf eine gewisse Art und Weise witzig finde bin ich Pastafarianer. -
Ich hatte nicht vor, mich an der Diskussion zu beteiligen, aber Stichpunktartig werd ich trotzdem noch was sagen.
Nein, ich habe noch nicht versucht mit einer Kakerlake Kontakt aufzunehmen Ja, ich glaube daran. Wieso sollten sie uns nicht besuchen?^^ Soo minderwertig sind wir doch garnicht... Ich wette ein Besuch bei uns würde sich lohnen. xD
@Salev. So interessant die Bibel auch ist, der Vatikan hat seinen Finger auf die Auflagen. Es wurden ganze Bücher aus der Bibel entfernt und hinzugefügt, oder auch umgeschrieben, weil diese nicht in den kirchlichen "Sinn" nicht passten.
Das Material, das hier unterdrückt wird, würde die momentane Version der Bibel vermutlich verdoppeln, aber diese Werke liegen meines Wissens nach nur dem Vatikan vor.
Nichtsdestotrotz, es ist nur eine "Geschichtssammlung", das ursprünglich aus nicht geschriebenen Erzählungen stammt
@Crowbar. Bisher gibt es keinen wissenschaftlichen Beweis für den Placeboeffekt (falls doch, dann weiß ich nicht davon und bin hochinteressiert). Dennoch ist dieser so signifikant, dass er fast wichtiger ist, als die eigentliche Heilmethode selbst.
@Garo-Meister. Meine letzten ausflüchte in Jesuslehren sind eher flüchtig, aber wenn ich mich korrekt erinnere, könnte man diese mit "Liebe jeden und toleriere jeden, und wenn jemand nicht toleriert, schlag ihm die Zähne ein".
Der zwingende Part kam also nicht mal wirklich aus der Religion selbst.
Davon abgesehen, diese "Zwänge" der Kontrolle und Glauben gibt es nicht nur in der Religion, besonders wenn man sich die freie Marktwirtschaft anschaut...
P.S. Mad Scrub. Tu mir den gefallen und schreib bitte nicht so bunt in Zukunft, es ist eine qual für mich durch so ein "Kunstwerk" zu lesen. -
Mad Scrub:
Deine Argumentation ist irgendwie komisch. Erstens verstehe ich nicht, warum die Liebe deiner Meinung nach etwas übernatürliches ist, und zweitens, was das Verb "glauben" zwangsweise mit etwas übernatürlichem verbindet. Ich kann auch an Verschwörungstheorien glauben, übernatürlich ist das trotzdem nicht. Es ist einfach die Bedeutung dieses Wortes: Man kann es nicht sicher wissen, ist aber davon überzeugt.
Und warum ist "Nichtglaube" ein Glaube? Das ist doch ein Widerspruch in sich. Von mir aus kann man Atheismus eine Religion nennen, denn unter dieser Gruppe gibt es oft Leute, die ihren persönlichen Kreuzzug führen. Aber ich empfinde es als Verdrehung der Tatsachen, wenn der "Normalzustand" (und ja, das nehme ich mir mal heraus, denn die Herkunft der Religionen waren die unerklärlichen Sachverhalte dieser Welt, für die man jedoch inzwischen sehr wohl Erklärungen hat) als "Nichtglauben" bezeichnet wird, so als müsse man daran glauben, dass es keinen Gott gibt. An dieser Stelle beachte man die Wortwahl: Glauben, dass es keinen Gott gibt, benutzt nur das Verb an sich, und nicht den übernatürlichen Zusammenhang, der diesem Wort anhaftet.
Und bevor du mir als Argument nennst, dass ein übernatürliches Wesen doch kein Interesse an uns hätte, möchte ich dich nochmal daran erinnern, dass die in der Bibel beschriebenen Wunder Gott zugeschrieben werden; wir waren also doch interessant für ihn. Sehen wir in der letzten Zeit irgendwelche Wunder? Nein. Selbst wenn man davon ausgeht, dass diese genau so geschehen sind, dann hat er sich jetzt abgewandt, oder ist halt tot. Captain Rex, ich seh das genauso wie du. Und Mad Scrub ist nicht so objektiv, wie er vorgibt
Ich habe schon als Kind nicht verstanden, warum ich an ein allmächtiges Wesen glauben sollte. Nichts, was um mich herum geschieht, konnte ich diesem irgendwie zuschreiben. Und warum sollte es überhaupt soetwas geben?
Dass ich die ersten 15 Jahre meines Lebens an einer unangenehmen Krankheit litt hat dem sich in den Schlaf weinenden, um Heilung bettelnden Jungen, schön brav wie es die Eltern gesagt haben, auch nicht geholfen. Nach meinem achten Lebensjahr war das Thema eigentlich für mich komplett gegessen. Und nein, ich gehe nicht auf die von mir beschriebenen Kreuzzüge, es ist mir einfach komplett egal. Die Leute können machen, was sie wollen, solange das nichts mit mir zu tun hat. Ich empfinde es aber fast schon als Unterstellung, das sei auch ein Glaube.
Irgendwann mit 11 wollte mich mein Vater noch taufen lassen und hat mir vorher nichts gesagt. Haha, als ob! Hab mich extrem dagegen gewehrt und war deshalb laut einer alten Frau, die dem Ganzen beiwohnt, als vom Teufel besessen bezeichnet
Ich finde aber solche Religionen ganz lieb, in denen es verschiedene mit ihren einzelnen Teilbereichen gibt. Diese Götter sind auch weder gut noch böse, sondern haben mehrere Eigenschaften, oft auch gegensätzlich ("Leben und Tod", zum Beispiel). Diese haben dann auch oft eigene Darstellungen, nicht wie der Gott, von dem man sich kein Bild machen darf. Und wie man es z.B. aus Animes kennt, hat dann auch jedes Dorf einen Schutzgeist, aber das war auch früher bei den Germanen so, da wohnte der eben in der Dorfeiche. Damit kann ich mich eher anfreunden als mit einem allmächtigen Wesen, aber ich sehe keinen Grund, eine Religion zu praktizieren.
Shadow mirror, mit deinen ziemlich verallgemeinernden Aussagen kannst du gern nen neuen Thread eröffnen, dann aber bitte mit konkreten Beispielen. Aber hier hat das nichts zu suchen. -
Original von Evilitschi
Captain Rex, ich seh das genauso wie du. Und Mad Scrub ist nicht so objektiv, wie er vorgibt
Yeah! Ein Anhänger^^ Ist er nicht?
Außer dem Konfi-Quatsch den ich mache, habe ich eigentlich auch nichts mit Religion zu tun^^ Das sieht man schon daran, dass ich mich überhaupt nicht so auskenne wie ihr alle... Mir fällt zu dem Thema auch nichts ein, das sieht man ja an den nicht unbedingt sinnvollen Beiträgen, die ich hier reinpfeffer^^/ Captain Rex // is back -
Original von Shadow mirror
@Salev. So interessant die Bibel auch ist, der Vatikan hat seinen Finger auf die Auflagen. Es wurden ganze Bücher aus der Bibel entfernt und hinzugefügt, oder auch umgeschrieben, weil diese nicht in den kirchlichen "Sinn" nicht passten.
Das Material, das hier unterdrückt wird, würde die momentane Version der Bibel vermutlich verdoppeln, aber diese Werke liegen meines Wissens nach nur dem Vatikan vor.
Nichtsdestotrotz, es ist nur eine "Geschichtssammlung", das ursprünglich aus nicht geschriebenen Erzählungen stammt
Nichts anderes habe ich erwähnt. Siehe Stichpunkt Apokryphen und die freche Jesus-Story. Aber selbst die Aspekte des Verleugnens und der Gründe dafür sind spannend.
Original von Shadow mirror
Ich hatte nicht vor, mich an der Diskussion zu beteiligen, aber Stichpunktartig werd ich trotzdem noch was sagen.
Nein, ich habe noch nicht versucht mit einer Kakerlake Kontakt aufzunehmen Ja, ich glaube daran. Wieso sollten sie uns nicht besuchen?^^ Soo minderwertig sind wir doch garnicht... Ich wette ein Besuch bei uns würde sich lohnen. xD
Sehe ich ganz und gar nicht so. Eben weil deine Meinung eine menschlich emotional geleitete ist und keine objektive. Sprich, Außerirdische könnten Zusammenhänge komplett anders sehen. Dass wir unsere Lage gut oder schlecht nennen besteht nur als Wertung ausschließlich in unserem Kopf.
Original von Shadow mirror
P.S. Mad Scrub. Tu mir den gefallen und schreib bitte nicht so bunt in Zukunft, es ist eine qual für mich durch so ein "Kunstwerk" zu lesen.
Ich finde es gut übersichtlich. -
Sehe ich ganz und gar nicht so. Eben weil deine Meinung eine menschlich emotional geleitete ist und keine objektive. Sprich, Außerirdische könnten Zusammenhänge komplett anders sehen. Dass wir unsere Lage gut oder schlecht nennen besteht nur als Wertung ausschließlich in unserem Kopf.
Ich denke du meinst den Part mit dem zivilisierten Aliens denke ich.
Denn sich und seine Mitlebewesen in qualvollerweise umzulegen, bewusst natürlich, ist entweder extremst dämlich oder extremst bösartig und in keinem Fall zivilisiert.
Wie könnte man denn die Zusammenhänge sehen, dass die einen bestimmen dürfen, wer stirbt und wer nicht? Aber ich glaube, das ginge mehr in Richtung "was wäre wenn aliens", und nicht eine Religionsfrage.
Naja, wo wir eh im offtopic sind.
Etwas abzustreiten, nur weil man es nicht sieht fühlt oder ander wahrnimmt, ist mindestens so clever wie durch die Wüste zu irren und wirre Bilder von Dämonen und Engeln zu sehen und sich deshalb als Prophet auszugeben. -
Original von Shadow mirror
Denn sich und seine Mitlebewesen in qualvollerweise umzulegen, bewusst natürlich, ist entweder extremst dämlich oder extremst bösartig und in keinem Fall zivilisiert.
Etwas abzustreiten, nur weil man es nicht sieht fühlt oder ander wahrnimmt, ist mindestens so clever wie durch die Wüste zu irren und wirre Bilder von Dämonen und Engeln zu sehen und sich deshalb als Prophet auszugeben.
Man kann das Gegenteil nicht beweisen - aber es gibt auch keinen Anhaltspunkt, um überhaupt eine solche Annahme zu treffen.
Nachtrag: Es ist mir wie gesagt egal, was Leute glauben, solang es mich nicht betrifft und ich möchte hier niemandem etwas austreiben. Ich kann nur die Argumentation absolut nicht nachvollziehen. Wenn jemand eine übernatürliche Präsenz spürt, schön für ihn. Ich habe solche Erfahrungen nicht gemacht und möchte mir deswegen aber nicht sagen lassen, ich sei engstirnig. -
Puh... hier hat sich wieder ganz schön was getan.. ^^
Ok ich versuche mich in Ruhe durch die Beiträge zu schlagen.
[SIZE=7]Da muss das "Politische Bildung und Recht" Buch für meinen Test morgen wohl warten.. :P[/SIZE]
Original von Shadow mirror
Tu mir den gefallen und schreib bitte nicht so bunt in Zukunft, es ist eine qual für mich durch so ein "Kunstwerk" zu lesen.
Erstmal danke für das Kompliment!
Und ich werde mich bemühen meine Beiträge in zukunft weniger zu "verschönern",
hatte eigentlich gedacht man liest so endlos lange Beiträge dadurch lieber..
Den gewünschten Effekt habe ich dafür bei Salev wiederum erzielt! ^^
Und nun zu dir... EVILITSCHI!!!
Gehen wir doch ganz einfach mal davon aus es gibt dieses unfehlbare Medium namens Gott.
Selbst wenn er der Menschheit gegenüber in Erscheinung treten würde,
gäbe es doch mit 100 prozentiger Wahrscheinlichkeit immer noch Menschen (Verschwörungtheoretiker) welche nicht an ihn glauben.
Also ein Anti-Theismus ist folglich zu jeder Zeit vorhanden, außer...
...wir gehen davon aus es gibt keinen Gott und es gab auch nie einen.
De facto gäbe es auch keinen Atheismus und den damitverbunden Nicht-Glauben.
Es geht also rein darum, dass der Atheismus sich logischerweise aus dem Theismus entwickelt hat.
Kurz:
Kein Gott = Keine Art von Glauben/Religion
Ein Gott = Der Glaube bzw. Nicht-Glaube an die Religion
Und wenn dir das nicht als "Argument" reicht, dann habe ich mit folgenden Zitat noch ein Ass im Ärmel:
"Wer kennt die Ursprünge der Religion? Sicher nicht der, der an sie glaubt.
Verstehen und Glauben sind Gegensätze.
Der Mensch, der die Religion versteht, glaubt nicht an sie,
und der an sie glaubt, der versteht sie nicht." <<Chapman Cohen?>>
Und zum Thema Liebe...:
Ich habe nie behauptet dass es sich beim "Glauben" an die Liebe um meine Einstellung/Sicht handelt,
jedoch kann ich mir gut vorstellen dass du es wohl so interpretiert hast
und ich rechne es dir somit nicht als eine gemeine Unterstellung an..
Bin jedoch der Meinung, dass es jeden selbst überlassen werden sollte ob und in wie fern jemand an die Liebe glaubt.
Schlussendlich noch zu meiner "Objektivität"..
Meine Deutsch Professorin würde es freuen zu hören, dass mich einmal jemand als "Nicht (ganz) so Objektiv" bezeichnet..
Wie ihr meine Beiträge interpretiert bleibt ganz euch überlassen.
Ich genieße es regelrecht wenn diese zerpflückt
und auf ganz individuelle Art verstanden und gedeutet werden.
Das gibt mir irgendwie so einen Hauch von göttlicher Macht!
Persönlich erachte ich mich (in gewisser Hinsicht leider) als objektives Medium.
Gerade was den Glauben betrifft befinde ich mich intern in einer riesigen Zwickmühle..
Ich kann nicht vor und zurück, wie ein manövrierunfähiges Schlachtschiff auf einem Ozean voller Selbst- und Gottzweifel.
DENN auch ich stelle mir öfter die Frage:
Wenn es einen allmächtigen Gott gibt...
kann er dann dieses Glas Wasser so schwer machen,
dass er es selbst nicht mehr heben kann?
Aja und zu der Akte-X Story die sich gerade über meinem Beitrag abspielt:
Wandelt Alien einfach in Gott um und betrachtet Gott als ein übernatürliches Wesen
welches das Experiment "MENSCH" schon seit laaanger Zeit aufgegeben hat.
Deswegen erscheint er auch nicht mehr und genau aus diesem Grund bezeichnet man atheistische Menschen
welche die Menschheit wie Shadsow Mirror charakterisieren als "Negative Atheisten".
@Shad: Bevor es zu Missverständnissen kommt:
Es handelt sich dabei weder um eine Unterstellung noch um eine Beleidigung jeglicher Art.
BTW.:
Das ganze Thema geht spätestens mit meinen jetzigen Beitrag seeehr tief in religionsphilosophische Gefilde hinein
und ich habe irgendwie Grund zu der Annahme, dass der Ersteller des Thread das Thema lieber in einer anderen Richtung sehen würde.
P.S.: Musste den beitrag 2x aufgrund von "Schönheitsfehlern" korrigieren.. SORRY! -
hatte eigentlich gedacht man liest so endlos lange Beiträge dadurch lieber..
Also, ich ganz bestimmt nicht. Das ruiniert brutal den Lesefluss.
@Clemo:
Also, gerade im aufgeklärten Europa sind die Kirchen doch sehr tolerant gegenüber Homosexuellen. Wie gesagt, für die Frage solltest du lieber nach Amerika oder den mittleren Osten schauen. -
Deswegen erscheint er auch nicht mehr und genau aus diesem Grund bezeichnet man atheistische Menschen welche die Menschheit wie Shadsow Mirror charakterisieren als "Negative Atheisten".
Ja, ich böser Atheist. Ich bin mit der Zeit simpelst zynisch gegenüber der Menschheit geworden, die sich meist lieber das eigene Bein abhackt, als sich selbst zu helfen.
Evilitschi, gibt genug Dokus im umlauf wie "feed the world", die hauptsächlich bekunden, dass n großteil unserer Nahrung simpelst verbrannt wird oder in Kraftstoffe umgewandelt werden. Die Info ist weder wirklich neu, noch irgendwie tatsächlich thread würdig.
Wenn es einen allmächtigen Gott gibt... kann er dann dieses Glas Wasser so schwer machen, dass er es selbst nicht mehr heben kann?
Wenn diese Allmacht unbegrenzt ist, könnte er sogar 2 Gläser Wasser erschaffen, die gleich schwer sind, von dem eines so schwer ist, dass man er selbst es nicht anheben kann, außer er hebt es tatsächlich an.
Wenn man dieses Territorium betritt, hör auf mit Logik zu überlegen. Eine Entität, die, wenn vorhanden, das Multiversum mitsamt Unendlichkeit erschaffen hat, übersteigt simpelst jede Logik.
Naja, das Argument "wenn es keinen Gott gäbe, würde keiner glauben" ist ein sehr schwaches Argument. Zum einen, Wissenschaft ist nicht demokratisch, zum anderen, wenn jemand sich etwas ausdenkt und anderen erzählt es wäre wahr.
...Dann ist es immer noch nur die Idee eines einzelnen und nicht wirklich wahr.
...Religionen ziehen meist doch aus dem Leben nach dem Tod, oder halt der Wiedergeburt. Beides Sachen, die wir mit bisherigen Methoden weder nachweisen, noch widerlegen können, weshalb jegliche Diskussion darüber in einem "Ich find das gut" oder in "Ich find das doof" endet. Großartige Grundlage für eine sachliche Diskussion. -
Original von Mad Scrub
Das ganze Thema geht spätestens mit meinen jetzigen Beitrag seeehr tief in religionsphilosophische Gefilde hinein
und ich habe irgendwie Grund zu der Annahme, dass der Ersteller des Thread das Thema lieber in einer anderen Richtung sehen würde.
Ich wusste garnicht, dass Religion sooo tiefgründig sein kann... Wenn ich ehrlich bin, auch wenn ich mich hier nicht mehr an der Disskusion beteiligen kann, lese ich eure Beiträge sehr gern^^ Von mir aus könnt ihr eure andere Richtung gerne weiterführen./ Captain Rex // is back -
Original von Luna
Wenn nie jemand etwas von Gott gehoert haette, gaebe es vermutlich die Bibel nicht. Irgendeinen Ausloeser muss es gegeben haben, sonst waere so ein Werk nie entstanden, geschweigedenn haette es so grosse Verbreitung und Anhaenger gefunden.
Ich wuerde auch nicht pauschalisieren, dass nie jemand etwas von Gott hoert - ich hatte eine Schulkameradin, die genau das anpries: Gott fuehlen zu koennen und in gewisser Weise Antwort von ihm zu bekommen. Nicht oft, aber manchmal.
Und das glaube ich ihr durchaus, ich halte es naemlich schon fuer moeglich, solche Erfahrungen zu machen und daraus Kraft ziehen zu koennen. Nur setzt das voraus, dass man sich ueberhaupt erst mal darauf einlaesst.
''Bei mir begann alles, als ich 16 Jahre alt war. Ich war sehr erschrocken und konnte mir nicht erklären, was da mit mir passierte. Es dauerte lange bis es mir gelang, mich mit den Stimmen zu arrangieren und es war eine harte Zeit in der ich oft in der Psychiatrie war. Ich erzählte niemanden von meinen Stimmen, reagierte aber körperlich auf sie. Wenn sie unerträglich wurden, kollabierte ich und wurde mit dem Notarztwagen in die Klinik gebracht. Hier wurde ich auf epileptische Anfälle untersucht. Epileptiker wurden in Deutschland Ende der 60er-Jahre noch in der Psychiatrie untergebracht. Das Kollabieren war die erste Strategie, die ich im Umgang mit den Stimmen entwickelte. Der nächste Schritt war, dass ich entdeckte, dass ich die Stimmen von mir ablenken konnte. Das gelang mir, indem ich ihnen "geistige Nahrung" gab: Durch Lesen oder Musikhören wurden sie leiser. Auch wenn ich viel unternahm, redeten sie nicht mehr so laut auf mich ein. Ich verabredete mit ihnen, dass sie mich tagsüber zufrieden lassen sollten und nahm mir dafür morgens Zeit für sie. Es dauerte eine Weile bis es klappte, aber dann hatten wir morgens jeweils angeregte Gespräche, in denen ich lernte zu akzeptieren, dass sie mein Leben begleiten. Am Anfang hörte ich nur negative Stimmen. Später kamen jedoch positive Stimmen dazu, die mir Ratschläge und Tipps gaben. So lebte ich ca. 15 Jahre ohne grössere Beeinträchtigungen durch die Stimmen ein ganz normales Leben.''
Und jetzt hoffe ich, dass es euch eiskalt den Rücken runterlief
Da das ganze ziemlich Off-Topic ist, will ich auch noch meinen Senf zu Topic dazugeben:
Eigentlich glaube ich nicht an Gott, ich denke es ist nur eine Erfindung der Kirche, um Geld zu machen. (Sieht man ja an Ablassbriefen, Reliquien, usw.) Und da das ganze immer wieder gemildert wurde, bleiben heute noch Geschichten aus der Bibel.
Oder eine 2. Vermutung von mir ist die:
Dieser Jesus und andere (die ich vergessen habe wie sie hiessen) haben ja alle was gemeinsam: Er hat Wunder vollbracht und war ein netter, liebenswerter Mensch. Ich denke das war ein ganz normaler Mensch, der vielleicht als einziger Mensch Medizin erfand (z.B. irgendwelche Kräuter und so) Und das hat sich dann rumgesprochen. Als er dann starb, liess die Erinnerung bei den vielen Menschen nach, die ihn kannten und die von ihm gehört hatten, und erzählten Geschichten von ihm weiter, die aber nicht ganz fehlerlos waren. Z.B. hat er anstatt den Wein neben dem Brunnen zu holen gleich das Wasser zu Wein gemacht Und Gott der Vater von ihm, war vielleicht ja auch eine spezielle Person, die etwas konnte/wusste, das andere nicht konnten/wussten. Oder er war einfach der Vater von ihm und somit der ''Meister'' von ihm, der ihm alles beibrachte, was vielleicht nicht stimmte, der Vater aber seinen Sohn fragte wie er das machte und somit auch Ruhm erntete.
Und nun an alle die nicht dieser Meinung sind: Mir egal, jeder darf das glauben was er oder sie will.
P.S. Mein längster Text den ich je geschrieben habe!
LGMansGamer-Beast
-
Teilen
- Facebook 0
- Twitter 0
- Google Plus 0
- Reddit 0