"Die Krone der Schöpfung" als Jäger(meister)

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    • Original von hunkarcelebi
      Ich finde es irgendwie witzig, dass Tiere als die "natürlichen" Bewohner der Erde gelten und sie die Natur keine großen Schaden zufügen. Und die Menschen mischen sich zuviel ein, alles künstlich, große Gefahr für die Natur und blaah. Dabei sind Menschen doch auch nur weitere Lebewesen, die , zugegeben, viel mehr Veränderungen verursacht haben, doch an Sich ist das alles noch "natürlich". Die Natur verändert sich, viele Tiere sterben natürlich aus, aber sowas bedeutet für die Natur eigentlich gar nichts. Es gibt kein gut und böse. Das existiert nur in unseren Köpfen. Unser Gewissen hält uns vor, wie wir unser Handeln ändern sollten, denn Menschen neigen dazu, ihr Handeln zu kritisieren, wenn das von ihrer Ideologie abweicht.


      Der Unterschied ist aber, dass der Mensch so etwas wie ein Bewusstsein und eine daraus resultierende Verantwortung gegenüber der Welt besitzt, was in diesem Sinne (bis auf wenige Ausnahmen) wohl keine weiteren Lebewesen (bisher) auf der Erde haben.
      Mit dem, was wir tun oder nicht tun, je nachdem, stellen wir uns eben ganz oben an die Nahrungskette, über die Natur, weil wir die Mittel dazu kennen, entwickeln und einsetzen können und die sind die meiste Zeit eben nicht natürlichem Ursprungs.
      Wir passen unsere Umwelt an uns an und nicht uns an die Umwelt.
      Ich denke nicht, dass du gegen einen Grizzly irgendwo im Wald eine natrüliche Chance hättest, außer du könntest irgendwie fliehen.

      Fish and plankton and sea greens and protein from the sea.
    • Original von hunkarcelebi
      Die Natur verändert sich, viele Tiere sterben natürlich aus, aber sowas bedeutet für die Natur eigentlich gar nichts. Es gibt kein gut und böse. Das existiert nur in unseren Köpfen. Unser Gewissen hält uns vor, wie wir unser Handeln ändern sollten, denn Menschen neigen dazu, ihr Handeln zu kritisieren, wenn das von ihrer Ideologie abweicht.


      Irgendwie doch immer wieder erschreckend, wenn man sowas lesen muss. Bist Du Dir sicher, dass Du darüber nicht nochmal nachdenken solltest?
    • Original von Zephro_C.
      Original von hunkarcelebi
      Die Natur verändert sich, viele Tiere sterben natürlich aus, aber sowas bedeutet für die Natur eigentlich gar nichts. Es gibt kein gut und böse. Das existiert nur in unseren Köpfen. Unser Gewissen hält uns vor, wie wir unser Handeln ändern sollten, denn Menschen neigen dazu, ihr Handeln zu kritisieren, wenn das von ihrer Ideologie abweicht.


      Irgendwie doch immer wieder erschreckend, wenn man sowas lesen muss. Bist Du Dir sicher, dass Du darüber nicht nochmal nachdenken solltest?


      Ich kann dich verstehen, dass meine Meinung dich vielleicht geschockt hat, aber das ist eigentich nicht meine Absicht. Ich habe das geschrieben, wie ich über die Sache denke und nur weil ich es mir damit einfach mache, ändere ich nicht gleich meine Meinung.
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    • Original von hunkarcelebi
      Ich habe das geschrieben, wie ich über die Sache denke und nur weil ich es mir damit einfach mache, ändere ich nicht gleich meine Meinung.

      Wenn man zwei Wege hat, ist der einfache immer der falsche. Nur so als Tipp. Diese pseudophilosophische Argumentation der Schiene "Es gibt kein Gut und Böse und am Ende gehen wir eh alle drauf" ist an Bequemlichkeit und Gedankenlosigkeit wahrlich unübertroffen. Ach, die Idealisten, 's sind solche Träumer, nicht wahr?

      @Garo-Meister: Setz' dich bitte etwas ernsthafter mit dem Thema auseinander, bevor du anderer Leute Beiträge als "Quatsch" abkanzelst. Das völlig illusionierte und kitschgeschwängerte Bild des netten bestandsregulierenden Jägers ist mir als jemand, der ländlich aufwuchs, übrigens wohlbekannt. Ziemlich widerlich. Primär geht's denen um ein cooles Geweih im Wohnzimmer, nicht um eine ausbalancierte Natur.

      Ansonsten kann ich mich pondos Beitrag anschließen, besonders dem letzten Absatz.

      dead girls dry each others eyes
      and pretend for a while
      that we're still alive.


      ________

      Twitter | DIE BASIS
    • Original von Zephro_C.
      Original von hunkarcelebi
      Die Natur verändert sich, viele Tiere sterben natürlich aus, aber sowas bedeutet für die Natur eigentlich gar nichts. Es gibt kein gut und böse. Das existiert nur in unseren Köpfen. Unser Gewissen hält uns vor, wie wir unser Handeln ändern sollten, denn Menschen neigen dazu, ihr Handeln zu kritisieren, wenn das von ihrer Ideologie abweicht.


      Irgendwie doch immer wieder erschreckend, wenn man sowas lesen muss. Bist Du Dir sicher, dass Du darüber nicht nochmal nachdenken solltest?


      Original von Sirius
      Wenn man zwei Wege hat, ist der einfache immer der falsche. Nur so als Tipp. Diese pseudophilosophische Argumentation der Schiene "Es gibt kein Gut und Böse und am Ende gehen wir eh alle drauf" ist an Bequemlichkeit und Gedankenlosigkeit wahrlich unübertroffen. Ach, die Idealisten, 's sind solche Träumer, nicht wahr?


      Ich fänd's interessant, zu lesen, warum genau ihr hunkars Aussage so kritisiert.

      Einerseits seh ich's recht ähnlich. Mensch ist ein natürliches Geschöpf wie ein Tier, sämtliche Entwicklungen des Menschen sind natürlich, die Natur ist also "alles" und reguliert sich selbst. Somit wäre auch der Verfall des Planeten oder von mir aus auch das Ausbrennen der Sonne nur ein Auswuchs der Natur und nichts anderes. Es passiert weil es passiert.

      Auf der anderen, weniger kosmischen Seite, ist Jagd grausam, an den angeblichen Zielen vorbei und vieles andere, was hier gesagt wurde, aber ich habe nicht die Wut, mich darüber großartig zu echauffieren.
      Top 4™ Agathe
      Oder: Who the fuck is Team Rocket?
    • Original von Omen
      Original von Zephro_C.
      Original von hunkarcelebi
      Die Natur verändert sich, viele Tiere sterben natürlich aus, aber sowas bedeutet für die Natur eigentlich gar nichts. Es gibt kein gut und böse. Das existiert nur in unseren Köpfen. Unser Gewissen hält uns vor, wie wir unser Handeln ändern sollten, denn Menschen neigen dazu, ihr Handeln zu kritisieren, wenn das von ihrer Ideologie abweicht.


      Irgendwie doch immer wieder erschreckend, wenn man sowas lesen muss. Bist Du Dir sicher, dass Du darüber nicht nochmal nachdenken solltest?


      Original von Sirius
      Wenn man zwei Wege hat, ist der einfache immer der falsche. Nur so als Tipp. Diese pseudophilosophische Argumentation der Schiene "Es gibt kein Gut und Böse und am Ende gehen wir eh alle drauf" ist an Bequemlichkeit und Gedankenlosigkeit wahrlich unübertroffen. Ach, die Idealisten, 's sind solche Träumer, nicht wahr?


      Ich fänd's interessant, zu lesen, warum genau ihr hunkars Aussage so kritisiert.

      Einerseits seh ich's recht ähnlich. Mensch ist ein natürliches Geschöpf wie ein Tier, sämtliche Entwicklungen des Menschen sind natürlich, die Natur ist also "alles" und reguliert sich selbst. Somit wäre auch der Verfall des Planeten oder von mir aus auch das Ausbrennen der Sonne nur ein Auswuchs der Natur und nichts anderes. Es passiert weil es passiert.

      Auf der anderen, weniger kosmischen Seite, ist Jagd grausam, an den angeblichen Zielen vorbei und vieles andere, was hier gesagt wurde, aber ich habe nicht die Wut, mich darüber großartig zu echauffieren.


      Da ich im Moment leider nicht genug Zeit habe, um das erschöpfend auszuführen, würde ich sagen, dass dieser Kurzfilm wohl die Beste Antwort darauf gibt: klick
    • Zephro_C:
      Es ist keine Diskussionskultur, von oben herab ein subtiles ad hominem als Antwort auf ein Argument zu bringen, anstatt ein Gegenargument zu präsentieren. Wenn du davon ausgehst, dass deine Position definitiv die richtige ist, und andere erschreckend, allerdings keine Erklärungen für deine Position bringst, so unterstützt dies die Gegenposition und zeugt von ungesunder Arroganz. Deine Position scheint zudem, ebenso wie Sirius' Aussage
      Original von Sirius
      Wenn man zwei Wege hat, ist der einfache immer der falsche. Nur so als Tipp. Diese pseudophilosophische Argumentation der Schiene "Es gibt kein Gut und Böse und am Ende gehen wir eh alle drauf" ist an Bequemlichkeit und Gedankenlosigkeit wahrlich unübertroffen. Ach, die Idealisten, 's sind solche Träumer, nicht wahr?

      ein Argumentum ad populum wie es im Buche steht. Zudem macht ihr euch beide eines weiteren Logikfehlers schuldig- Ihr nutzt einzig Spott und Hohn in euren Antworten auf Celebi's Argument, was eure Antworten als Gegenargumente gänzlich negiert.
      Dies ist kein Sarkasmus, denn ihr habt de facto kein eigenes Gegenargument gebracht, welches durch solchen hätte unterstützt werden können. Ihr habt nichts zur Diskussion beigetragen. Dementsprechend hoffe ich, dass ihr gut durchdachte Gegenargumente darstellen könnt, den bisweilen sehe ich hier keine gegen Celebi's Position.

      Zudem, Zephro, ist das Bringen einer einzigen Quelle nicht nur blindes Vertrauen dieser Gegenüber und wirklich lächerlich einfach, es ist auch ein "appeal to authority". Auch Gelehrte machen Fehler, und weitere Beweise, insb. auf empirischen Fakten basierend, wären gerne gesehen, denn einer Quelle (insb. einem Kurzfilm) blind zu trauen ist für die anderen Seiten nicht nur gänzlich unüberzeugend, sondern lässt auch an deiner Fähigkeit, dein eigenes Argument darzustellen, zweifeln. Man muss alle seine Quellen kritisch betrachten und hinterfragen, denn ohne die Fähigkeit zur Reflektion hat meine keine Chance in einer Diskussion.
      Wenn du keine Zeit auf eine "erschöpfende Antwort" hast, so antworte noch nicht, lasse dir Zeit, und bringe sie später, denn Stille ist keine Niederlage, und wären Celebi oder Neon davon ausgegangen, dass sie als solche zu werten sei, so hätte ich die beiden ebenso kritisiert.


      Direkt zum Thema.
      UNTERPUNKT MORAL-
      Ich bin mir nicht sicher, wie ich die Denkweise beschreiben soll, die in der Mensch-Ökosystem-Aussage reflektiert wird. Sie ist stark gesellschaftlich propagandiert und unterstützt den natürlich positiven Gedanken des Umweltschutzes (nebst eines unsinnigen Hasses auf die eigene Spezies, welche heutzutage doch weit verbreitet und als positiv angesehen wird), entspringt aber in meinen Augen aus einigen grobe Denkfehlern.
      Sogar eine Stadt, wie wir als Menschen sie bauen, ist natürlich und ein Zeichen kultureller und technischer Evolution. Die Dinge, die wir für all diese "unnatürlichen" Bauwerke brauchen, stammen schließlich aus der Natur selber, aus der Welt um uns, und dass wir fähig sind, beispielsweise solche Computer, an denen wir gerade tippen, zu bauen, zeugt einfach von einem steigendem Verständnis der Natur und wie man sie effizient für den Fortbestand und die Entwicklung der Spezies nutzen kann.

      Ich will nicht die Fehler der Vergangenheit entschuldigen (womit ich Entwicklungen meinte, welche dem Ökosystem auf Dauer Schaden zufügten), doch liegen diese nicht allein an der Technik, sondern an weiteren kulturellen Faktoren, in denen uns , allgemeinhin zumindest, Entwicklung FEHLT, da diese Gesellschaft uns zum profitorientiertem Denken erzieht und die Methoden, welche im Endeffekt schädlich sind, auch die billigsten darstellen. Das Problem liegt also wiedermal im Kapitalismus, in der Erziehung, und nicht daran, dass der Mensch ein von Grund auf "böses" Wesen oder so etwas wäre, falls dies überhaupt existiert. Gut und Böse existieren tatsächlich nicht, sondern sind wieder soziale Konstrukte, welche sich in verschiedenen geographisch getrennten Populationen auch unterschiedlich entwickelt haben. So gibt es in verschiedenen Kulturen (welche sich nun natürlich durch die Globalisierung in ihren Werten vermischen) verschiedene moralische Standartds, und es wäre anmaßend, den unserer Kultur als einzig richtigen darzustellen. Das wir altruistisch handeln können ist genau so ein Ergebnis unserer kulturellen Evolution wie es Hochhaus oder Raffinerien sind, da dies für unser Fortbestehen unter diesen neuen Bedingungen unabdingbar ist- Kein purer Altruismus, da die Gesellschaft uns zumeist darauf erzieht, uns auf Eigenerfolg zu fokussieren, - aber diesen, d.h. für andere zu handeln, als "gut" zu sehen.

      UNTERPUNKT JAGD-
      Jagd nun sehe ich als verwerflich, weil sie nicht für den Fortbestand unserer oder anderer Spezien einen Sinn und Zweck erfüllt, sondern zumeist das Töten von Lebewesen zur Unterhaltung darstellt, was offensichtlich kaum dem Überleben einer Spezies hilft.

      Die natürliche Regulierung, welche hier erwähnt wurde, ist das Prinzip der Oszillation, in welchem sich Jäger- und Beutepopulationen gegenseitig ausgleichen. Gibt es in einem Jahr mehr der Beutepopulation, so wächst die Jägerpopulation durch das erhöhte Nahrungsangebot an, wodurch die Beutepopulation natürlich sinkt. Dadurch fehlt wieder Nahrung und die Zahl der Jäger fällt, wodurch sich die Beute vermehren kann usw.

      Wenn sich schließlich die gegessenen Pflanzen nicht so schnell erholen, sind Hasen u.Ä. plötzlich die "Jägerpopulation", welche sich von selbst reguliert, da ihnen die Nahrung fehlen würde- Und das über einen längeren Zeitraum- bis sich die Beute (Pflanzen) wieder erholt haben. Das vorhin genannte Prinzip der Oszillation.

      Wenn wir nun den Fortbestand dieser Spezien wollen, anstatt mit unserem Fehler zu leben (dem Entfernen der natürlichen Jäger), sodass wir die von uns hervorgebrachte natürliche Entwicklung (Die Umverteilung der Kurve auf Pflanzen/Pflanzenfresser) beobachten könnten, sollten wir nicht einen unnötig komplizierten und schwer zu verteidigenden Weg gehen (auch wenn uns dieser auf den ersten Blick als moralisch richtig scheint)- Obwohl alleine schon die Mathematik uns oft bewiesen hat, dass meistens der einfache Weg der richtige ist.

      Dieser unnötig komplizierte Weg ist der Eingriff des Menschen zur Regulierung der Beutepopulation, da die Jägerpopulation von ihm (teilweise eben durch die Jagd) ausgerottet wurde. Er stellt nun offensichtlich dieses Gleichgewicht nicht wieder her, sondern hält einzig vom (fragwürdigen) exponentiellen Wachstum ab. Warum, wenn man also keine Oszillation bei Pflanzen/Pflanzenfressern sehen will, liegen die Bemühungen nicht darin, die Jägerpopulationen wieder herzustellen, so dass wieder der natürliche Ausgleich durch die Oszillation entstehen kann?
    • Original von Citizen Insane.

      Zudem, Zephro, ist das Bringen einer einzigen Quelle nicht nur blindes Vertrauen dieser Gegenüber und wirklich lächerlich einfach, es ist auch ein "appeal to authority". Auch Gelehrte machen Fehler, und weitere Beweise, insb. auf empirischen Fakten basierend, wären gerne gesehen, denn einer Quelle (insb. einem Kurzfilm) blind zu trauen ist für die anderen Seiten nicht nur gänzlich unüberzeugend, sondern lässt auch an deiner Fähigkeit, dein eigenes Argument darzustellen, zweifeln. Man muss alle seine Quellen kritisch betrachten und hinterfragen, denn ohne die Fähigkeit zur Reflektion hat meine keine Chance in einer Diskussion.


      öh, du weißt aber schon, was empirie ist, oder?
      daneben hat zephro kein argument genannt, was hätte in irgendeiner weise belegt werden müssen, weil es hier nur um einen subjektiven austausch ging. (außerdem: wenn du mal genau liest, zephro hat nicht mal ein argument gebracht, sondern einen appell an hunkar gerichtet.)

      vielleicht sollten wir zukünftig im zfb verlangen, unter jeden beitrag quellen anzugeben, um unsere subjektiven aussagen - zumindest für den moment - zu verifizieren. ganz ehrlich, bei solchen argumentationen ist es kein wunder, wenn kaum einer lust hat, zu diskutieren. :<


      da ich selber keine zeit für supertolle "erschöpfende" antworten mit geschliffenen schnörkelblablaschwafelwörtern habe, verkürzt zu der "natürlichkeit", die hier angesprochen wurde:

      letztendlich bleibt es eine persönliche betrachtungsweise.
      für die einen scheint es eben ein künstlicher eingriff zu sein, den wir vollbringen, für die anderen ist es der natürliche lauf der dinge.
      beides ist auf seine weise richtig und gut, dass es verschiedene ansichten gibt.
      dennoch finde ich persönlich beispielsweise, ist letzteres kein grund, sich auf die faule haut zu legen und zuzusehen, wie wir in unser verderben rennen. es ist keine legitimierung für unsere taten.

      Fish and plankton and sea greens and protein from the sea.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Floyd ()

    • Original von Floyd
      öh, du weißt aber schon, was empirie ist, oder?
      daneben hat zephro kein argument genannt, was hätte in irgendeiner weise belegt werden müssen, weil es hier nur um einen subjektiven austausch ging. (außerdem: wenn du mal genau liest, zephro hat nicht mal ein argument gebracht, sondern einen appell an hunkar gerichtet.)

      vielleicht sollten wir zukünftig im zfb verlangen, unter jeden beitrag quellen anzugeben, um unsere subjektiven aussagen - zumindest für den moment - zu verifizieren. ganz ehrlich, bei solchen argumentationen ist es kein wunder, wenn kaum einer lust hat, zu diskutieren. :<


      da ich selber keine zeit für supertolle "erschöpfende" antworten mit geschliffen schnörkelblablaschwafelwörtern habe, verkürzt zu der "natürlichkeit", die hier angesprochen wurde[...]


      "Unter Empirie (von griechisch empeiria „Erfahrung, Erfahrungswissen“) wird in der Wissenschaft eine im Labor oder im Feld durchgeführte Sammlung (oft Erhebung) von Informationen verstanden, die auf gezielten, systematisch verlaufenden Untersuchungen beruht. Der Begriff der Empirie wird auch im Zusammenhang mit den Ergebnissen solcher Forschungen, nämlich den empirischen Daten, verwendet. "
      Ja, und ich sehe nicht, warum du mich fragst, ob ich es weiß. Vielleicht siehst du einen Widerspruch zur Aussage "Auch Gelehrte machen Fehler", aber ich habe das "empirische Fakten" geschrieben, um zu betonen, dass messbare, beweisbare, auf gezielten und systematisch verlaufenden Untersuchungen aufbauende Fakten mehr wert sind (insb. wenn man eben verschiedene Quellen hat, um diese zu beweisen), als eine einzige Quelle, welche einen abstrakten Kurzfilm darstellt.
      Hätte er eben nicht eine Quelle, so einen Kurzfilm (der offensichtlich auf Eindrücken und nicht auf Fakten beruht), als Antwort gegeben, so hätte ich nicht darauf angesprochen. Ich verlange mit Sicherheit nicht, dass man in diesem Forum, in welchem man seine persönlichen Ansichten austauscht (bzw. diskutiert?) immer eine massive Auswahl an Quellen zur Hand hat.

      Und, nun, ich habe selber gesagt, dass Zephro kein Argument gebracht hat.

      Es gibt gewisse Regeln, an die man sich in einer Diskussion halten sollte, insbesondere wenn man seine Meinung gut vertreten und als richtig darstellen will.

      Ich finde es etwas merkwürdig, dass du behauptest, dass man bei "solchen Argumentationen", womit du offensichtlich meine meinst, "keine Lust mehr hat, zu diskutieren." Meine Argumentation bezog sich dagegen, ohne Basis oder Argument jemanden als schlechter darzustellen und sich selber dementsprechend als besser. Was absolut nicht in eine Diskussion gehört, geschweige denn ein Argument gibst, wie du ja selber zugegeben hast.
      Demnach bist du der Ansicht, dass Argumente einem die Lust nehmen, und man lieber auf persönlicher Ebene streiten sollte, seine Position nicht erklären und demnach bodenlose Aussagen treffen, um das Diskussionsklima angenehm zu machen?
      Das ist interessant.

      Dein Angriff meiner sachlich gehaltenen Sprache gegenüber ist hinzukommend ebenso interessant. Wäre mein Post valider, hätte ich ihn formuliert wie posts im wmig? Hätte ich nur "lol" geantwortet, hättest du dann keinen ablassenden Kommentar zu ihm gegeben? In diesem Forum habe ich bisweilen gelernt, dass sie Reaktion darauf ebenfalls negativ ausfallen würde. Allerdings möchte ich nicht generalisieren, da deine Reaktion ggf. anders ausgefallen wäre bzw. ich dich (hoffentlich) missverstanden habe. Aus Basis meines posts, und wir wissen beide, dass ich wirklich nicht häufig in diesem Forum diskutiere, generalisierst du allerdings die gesamte Diskussionskultur im board, was mir insb. anderen Usern gegenüber unfair erscheint.

      Anbei bist du neben diesen Angriffen, welche ich gerade weiter erläutert habe, nicht auf meine Argumentation (zu jeglichem Punkt) eingegangen. Falls noch ein fundiertes Gegenargument kommen sollte, warte ich gerne.
    • Original von Citizen Insane
      Anbei bist du neben diesen Angriffen, welche ich gerade weiter erläutert habe, nicht auf meine Argumentation (zu jeglichem Punkt) eingegangen. Falls noch ein fundiertes Gegenargument kommen sollte, warte ich gerne.


      Bevor das hier eskaliert und Du weiter mit irgendwelchen pseudointelektuellen Unverschämtheiten um dich wirfst: warte noch ein bisschen, denn im Augenblick hab ich wirklich keine Zeit hier ausführlich zu schreiben. Und wenn Dir der Kurzfilm, welchen ich in diesem Kontext einfach mal als kleinen Denkanstoß eingeworfen habe, als Antwort nicht reicht, dann musst Du Dich, so wie alle anderen auch, noch etwas gedulden.
    • Ich muss Citizen insofern recht geben, als hier gerade wirklich sehr ad hominem diskutiert wird, sprich der Diskutant wird schlecht gemacht, nicht seine Argumente.
      Ich würde alle Seiten bitten, das ein wenig herunterzuschrauben. Danke. :)
    • Original von Sirius
      Original von hunkarcelebi
      Ich habe das geschrieben, wie ich über die Sache denke und nur weil ich es mir damit einfach mache, ändere ich nicht gleich meine Meinung.

      Wenn man zwei Wege hat, ist der einfache immer der falsche. Nur so als Tipp. Diese pseudophilosophische Argumentation der Schiene "Es gibt kein Gut und Böse und am Ende gehen wir eh alle drauf" ist an Bequemlichkeit und Gedankenlosigkeit wahrlich unübertroffen. Ach, die Idealisten, 's sind solche Träumer, nicht wahr?

      @Garo-Meister: Setz' dich bitte etwas ernsthafter mit dem Thema auseinander, bevor du anderer Leute Beiträge als "Quatsch" abkanzelst. Das völlig illusionierte und kitschgeschwängerte Bild des netten bestandsregulierenden Jägers ist mir als jemand, der ländlich aufwuchs, übrigens wohlbekannt. Ziemlich widerlich. Primär geht's denen um ein cooles Geweih im Wohnzimmer, nicht um eine ausbalancierte Natur.

      Ansonsten kann ich mich pondos Beitrag anschließen, besonders dem letzten Absatz.



      Zunächst: Re an alle nach ca. 5 Jahren. ;)

      Ad Jagd: Ich habe mich jetzt auf die Schnelle zu wenig in dem Thread umgesehen, um zu wissen, ob hier ein terminologischer Unterschied zwischen Jäger und Förster gemacht wurde - denn das muss in einer solchen Diskussion definitiv.
      Ein Förster MUSS den Bestand kontrollieren und ihn - falls nötig - dezimieren, um ein sehr viel größeres Leiden für die Tiere zu vermeiden. Ein Jäger schießt hingegen in seiner Freizeit und zum eigenen Vergnügen.

      Das Problem stellt sich meiner Ansicht nach ähnlich dar, wie bei so vielen, bei denen sich Unbeteiligte in Kreisläufe mischen, in denen sie eigentlich nichts zu suchen haben. Nun hat man sich eingemischt, und das zu leugnen wäre schlicht kindisch.
      Ein anderes Beispiel: Natürlich HÄTTE man die naturverbunde Lebensweise der Aborginees nicht mit westlich geprägten Werten zerstören dürfen. Dieses Potens gibt einem aber nicht die Berechtigung, ihnen nun den Zugang zu westlichen Errungenschaften (Computer etc.) zu verwehren und sie in die (Pseudo-)Naturverbundenheit zurückzuschicken, als wäre nichts geschehen. Nun muss man zwangsläufig das Beste aus dem Status quo machen um noch mehr Elend zu vermeiden. Ähnlich scheint es mir bei der Jagd zu sein.

      Wenn also hier manche Leute den Idealzustand (der eben nicht der Fall ist) zur Grundlage realen Handelns machen, steigert man das Leid, anstatt es zu verringern. Die Wälder sind eben umzingelt von Beton. Da kommt kein Gleichgewicht von selbst mehr zustande. Insofern: Viel Spaß, wenn man das Schießen ganz verbietet.
      when in doubt, do it.

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