Alle Drogen legalisieren!

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    • Alle Drogen legalisieren!

      Was haltet ihr von der Legalisierung des Konsums(!) aller Drogen? 79
      1.  
        Alle Drogen (auch Alkohol, Nikotin etc.) sollten verboten sein. (13) 16%
      2.  
        Was? Es sollte eher neben allen Drogen noch mehr verboten sein! (5) 6%
      3.  
        Es ist gut so, wie es ist. (17) 22%
      4.  
        Nicht alle, sondern nur einige bestimmte Drogen sollten ebenfalls legal konsumiert werden dürfen. (32) 41%
      5.  
        Dafür, aber Konsumierende sollten bestimmte Auflagen erfüllen bzw. Hürden nehmen müssen. (8) 10%
      6.  
        Jeder sollte immer und überall alle Drogen konsumieren dürfen. (2) 3%
      7.  
        Das und noch viel mehr (z.B. Tabuisiertes) sollten erlaubt sein. (2) 3%
      Hallo,

      ich habe soeben eine Nachricht aus dem Ticker gefischt. Reißerisch wie immer, werden linke Bestrebungen von verschiedenen Medien verzerrt dargestellt und madig gemacht, wo es nur geht. Dieses Mal hat es Die Linke erwischt (okay, das war jetzt nicht überraschend), wobei ein durchaus interessantes Parteiprogramm auf die Legalisierung des Drogenkonsums reduziert wurde:

      tagesschau.de/inland/linkspartei328.html (<-- geht)
      tagesschau.de/inland/linkspartei334.html (<-- etwas verzerrt)
      heute.de/ZDFheute/inhalt/30/0,3672,8361726,00.html (<-- wieder ein bisschen neutraler)

      Mal davon abgesehen, dass das Parteiprogramm, wie gesagt, mehr enthält: Was haltet ihr von der Idee, ausnahmslos alle Drogen legal konsumieren zu dürfen?


      Meine Haltung dazu:

      Ich kann dieser Idee grundsätzlich nur zustimmen. Wer glaubt, dass er Menschen schützt, indem er Drogenkonsum verbietet, glaubt auch, dass er die Umwelt schützt, indem er Waldbrand verbietet.

      Allerdings bin ich auch dafür, dass ein Konsum in einer Art und Weise, auf der andere ungewollt ebenfalls zum Konsum gezwungen würden (Stichwort: Passivrauchen), eingeschränkt werden sollte. Im Ansatz etwa: Rauchen etc. in der Öffentlichkeit verboten, in den eigenen vier Wänden aber erlaubt.

      Ark

      Modedit CAMIR: Auf Wunsch des Threaderstellers jetzt neu mit Umfrage. :)
    • Legalisieren ist nicht gleich legalisieren.
      Ich würde nicht viel davon halten, wenn man Heroin und Kokain neben Smarties so im Supermarkt bekäme, als wärs nichts. Oder sagen wir mal Alkohol und Zigaretten.
      Da könnten Neugierige auf die Idee kommen, das mal auszuprobieren. Und es gibt genug Drogen die schon beim ersten Mal süchtig machen.

      Wenn diese aber in Apotheken gesteuert verkauft würden und reguliert, ähnlich der Coffeeshops in den Niederlanden und immer auch die Möglichkeit des Ausstiegs für Abhängige möglich gemacht wird. (Auf gut deutsch, dass man ihnen den Kram momentan nur verkauft, weil sie nicht anders können, aber immer mehr Wert darauf legt, dass sie von loskommen...), dann wäre es grundsätzlich zu überlegen.
    • Ich verstehe sowieso nicht, wieso man mehrheitlich glaubt, der Staat (Legislative, Judikative, Exekutive) müsse und könne mich schützen. Vielleicht liegt's an der mangelnden Obrigkeitshörigkeit. ;) Vielleicht kann ich auch nicht anders als die Mehrheit unserer geschätzten Politiker mit der nötigen Weitsicht aufwarten, oder es interessiert mich auch einfach nur nicht, aber wieso meint man, mich vor Glücksspiel, Drogenkonsum und dergleichen schützen zu müssen? Kein Alkohol am Steuer kann ich verstehen, weil ich damit konkret andere Verkehrsteilnehmer gefährde. Aber ich denke, was in meinen eigenen vier Wänden an mir selbst geschieht, sollte meine Sache bleiben.
    • Hm. Hmmm. In erster Linie stimme ich dir zu. Wenn der Konsum legal ist, werden es manche eventuell auch nicht einfach ausprobieren, weil es verboten und damit "cool" ist. Außerdem schadet man anderen mit dem eigenen Konsum ja nicht (außer man lässt sein Material - wie Spritzen - offen rumliegen).
      Andererseits ist es dann wie beim Alkohol, dass man viel einfacher drankommt. Auch wenn es nur in Apotheken oder Coffeeshops verkauft wird. Ist halt wie sonst: Die Älteren kaufen es, die jüngeren konsumieren es genauso. Außer dass "mal spritzen" deutlich einen höheren Suchtfaktor hat als "einen Abend Filmriss".

      Sagen wir so: Ich hätte nichts dagegen, wenn leichtere Drogen wie Cannabis legalisiert werden. Aber Heroin, Ecstasy etc. muss ja nun nicht wirklich sein...
      Und da ich mich jetzt mal wieder ein bisschen bei Wiki umschaue und den Artikel zum Betäubungsmittelgesetz lese finde ich diese Sorgen durchaus berechtigt:

      Weiter wird durch den Genuss von Betäubungsmitteln ein Gefährdungspotential für Dritte mobilisiert, wenn der Suchtkranke sein Handeln
      • am Arbeitsplatz
      • im Straßenverkehr
      • beim Führen von Fahrzeugen
      • in den Elternpflichten

      nicht mehr selbst kontrollieren kann.


      Das würde Cannabis natürlich einschließen.

      Außerdem hat sich die Linke da wohl wieder nicht richtig informiert. Deutschland selbst darf nicht im Alleingang die Gesetze der Drogenpolitik ändern und ist an die UNO gebunden; in diesem Fall an das Einheitsabkommen über die Betäubungsmittel.

      Um es mal zusammenzufassen:
      Ich bin zwiegespalten. Ich stimme sowohl Socos zu in der Sache, dass der Staat nicht unbedingt den Einzelnen schützen muss, sondern nur darauf achten soll dass der Einzelne keine Gruppe gefährdet; als auch CAMIR, dass geringer Konsum (wie oben angesprochen z.B. von Cannabis) vielleicht gar nicht so schlecht ist, um Ausstiege zu ermöglichen und den Zug des interessanten Verbotenen auszulöschen.
      Andererseits: Nein. In erster Linie geht es in dieser Idee darum, alle Drogen zu legalisieren. Und da bin ich strikt gegen.
      >:3c
    • Ich bin dagegen. Denn im Augenblick, auch wenn Heroin z.B. eine stärkere Droge ist, sind die Drogen, an denen jährlich die meisten sterben, Alkohol und Nikotin.
      Ganz einfach, weil man an die beiden total problemlos rankommt. Es gibt genügend Verkäufer, die nicht nach dem Ausweis fragen, bevor sie was davon rausgeben, und ansonsten wird halt der ältere Freund kurz um Hilfe gebeten.
      Und jetzt stellt euch einmal vor, wäre es auch mit Ecstasy, Heroin, Crack usw. genauso. Wenn man nun genauso einfach an stärkere Drogen rankommen würde, wäre das ganz eindeutig nicht gut. Zumal man bei Heroin schon von einem Druck süchtig werden kann, bei Alkohol/Zigaretten dauert das ja doch etwas länger.

      Bei weniger harten Drogen fände ich persönlich es jetzt nicht soo schlimm, da ich bei einigen - nicht allen! - denke, dass sie nicht schlimmer sind als Zigaretten. Aber selbst da sollte man dann noch aufpassen, denke ich.
    • @Camir
      Dieses "gesteuerte" Vergeben gibt es aber schon ôo
      Musst nur zu gewissen Allgemeinärzten gehen.
      Mein Allgemeinarzt vergibt genau sowas. Drogensüchtige können einmal am Tag zu ihm gehen, tragen sich in ein Buch ein, bekommen einen Becher (mit was auch immer) und gehen dann in einen bestimmten Raum.
      Sie müssen nur die Praxisgebühr bezahlen und dieser "Service" ist drei jahre möglich. Wer nach drei Jahren noch konsumiert (also quasi nichts zu seinem Entzug beigesteuert hat), bekommt nichts mehr. Wer den Verbrauch schon drastisch reduziert hat, darf noch ein weiteres Jahr beantragen.

      Sowas finde ich ok.
      Vor allem gibt es das nur für schon Süchtige. Anfangs wird ein Bluttest gemacht, bei dem der Konsum überprüft wird. Wer also z.B. kein kokain zu sich nimmt, wird da auch keines kriegen, da es nicht nachweisbar ist.

      Aber Drogen halte ich nicht für Supermarkttauglich. Finds schon schlimm genug, was für Mengen an Tabak und Alkoholika in normalen Märkten rumsteht (wenn es Regale voller Wein, Vodka und Schnaps von der Größe der ganzen Tiefkühl- oder Obst/Gemüseabteilung gibt)
    • Lustig, erst letztens hatten wir dieses Thema in der Schule besprochen xD

      Ich bin für die Legalisierung, denn Menschen, die Drogen wollen, bekommen es auch. Dank des Verbotes gibt es kriminelle Organisationen, die viel Geld an dem Handel verdienen. Durch die Legalisierung würden diese Organisationen an Boden verlieren, denn man könnte überalle legal Drogen kaufen, die dazu kontrolliert, geprüft sind und man keine Scheiße angedreht bekommt.
      Noch ein Vorteil dazu: Man könnte Drogen versteuern und diese wären eine gute Einnahmequelle für den Staat. Verbot von Drogen kostet sehr wahrscheinlich ein Vermögen.
      Hier könnte Ihre Werbung stehen.
    • Alle Drogen zu legalisieren wäre kein Gewinn für die Gesellschaft. Klar man kommt an alles ran, wenn man nur will. Jedoch ist es trotzdem erstmal eine Überwindung, denn es ist riskant und kann bestraft werden.
      Manche Menschen denke ich können nicht gut mit ihrer Freiheit umgehen. Manche brauchen eben Regeln und Gesetze, an die sie sich halten können sonst finden sie sich hier nicht zurecht.
      Viele Verbote sind natürlich völligst übertrieben. Zum Beispiel finde ich Haschisch bei weitem harmloser als Alkohol. Die Aggressivität und die Schlägereien bei Fußballspielen oder Festen entstehen sicher nicht, weil da einer nen Joint geraucht hat. Klar, wenn mans übertreibt ist es nicht gut, aber das ist ja bei fast allem so.
      Ich denke Verbot hin oder her, wer sich das Leben verpfuschen will, der schafft es auch.
      Drogen gibt es schon so gut wie immer. Menschen brauchen das ab und zu. Sei es das Feierabendbier oder die Zigarette in der Mittagspause.
      Klar, wenn man ständig depressiv/schlecht gelaunt ist und versucht dies durch Drogen zu kompensieren, dann kann es zur psychischen Sucht kommen. (Wenn die Drogen denn nicht sogar auch körperlich abhängig machen)

      Verbieten sollte man auf keinen Fall noch mehr. Die Altersgrenzen finde ich gut, aber auch hier gilt der Satz "Wer rankommen will, der schaffts auch". Ich würde das Gesetz hier eher lockern.
      Außerdem sollte man nicht die Hilfe gegen Unzufriedenheit und Langeweile verbieten, sondern sich viel mehr fragen woher diese Unzufriedenheit der Bevölkerung kommt. Je unzufriedener das Volk, desto höher der Drogenmissbrauch.

      Meine Meinung.
      Die Tage schmecken bitter, die Nächte viel zu lang
      Meine Gedanken kreisen zwischen jetzt und irgendwann
      Sorgen graben Falten ins Gesicht
      Bein Spaziergang auf dem Drahtseil veliert man schnell das Gleichgewicht

      (Planlos~Schwerelos)
    • Original von Juandalyn
      Und da ich mich jetzt mal wieder ein bisschen bei Wiki umschaue […]

      BTW: Don't abbreviate as Wiki (Eines der harmlosen Bilder des Admins, hehe. :D)

      Original von Juandalyn
      […]
      Das würde Cannabis natürlich einschließen.

      Das kann sein. Allerdings ein kleiner Hinweis zu der von dir angeführten Liste aus der Wikipedia: Ich könnte jetzt ebenfalls eine Liste mit Dingen anfertigen, die ich so mit einer Rasierklinge anstellen könnte. ;)

      Was ich sagen will: Solange nicht diese Drogen genommen werden usw., passiert das auch alles nicht (zumindest nicht aufgrund dieser Drogen). Wenn du ein Problem damit hast, dass die jeweilige Droge so was hervorruft, müsstest du die Wirkung der Droge vernichten, um das Problem zu lösen. Denn ob jemand die Droge nimmt oder nicht, hat keinen Einfluss darauf, ob sie an sich so wirkt bzw. wirken kann (oder nicht). Auch Verbote ändern nichts an der Wirkung.

      Nun kannst du natürlich sagen "Ja, aber mit Verboten würden weniger Menschen die Droge nehmen, und dann gäbe es weniger von den Problemfällen, die in der Liste genannt werden." Wenn das stimmt, müsste es weniger Alkohol-Problemfälle geben, sobald Alkohol verboten würde. Wenn aber die folgende Aussage stimmt, wird es mit dieser Behauptung schwierig: "Prohibition (Alkoholverbot) hat schon in den USA nicht funktioniert (in den 30er Jahren) und führte nur zu weiterer Kriminaltität." (Quelle)

      Übrigens bedeutet die Annahme, dass ein Verbot zu weniger Problemen führe, nicht automatisch, dass eine Erlaubnis automatisch zu mehr Problemen führe. Ich z.B. trinke keinen Alkohol und rauche kein Nikotin, obwohl beide Drogen erlaubt sind. In Portugal ist man wohl mit dem Erlauben von Drogenkonsum schon weiter, wenn diese Aussage stimmt.

      Original von Juandalyn
      Ich stimme sowohl Socos zu in der Sache, dass der Staat nicht unbedingt den Einzelnen schützen muss, sondern nur darauf achten soll dass der Einzelne keine Gruppe gefährdet;

      Dem stimme ich ebenfalls zu.

      Original von Kalua
      Bei weniger harten Drogen fände ich persönlich es jetzt nicht soo schlimm, da ich bei einigen - nicht allen! - denke, dass sie nicht schlimmer sind als Zigaretten.


      Wenn diese Aussage stimmt, hat Nikotin ein ähnliches Suchtpotential wie Crack. Übrigens ist eine Droge nicht "weicher", nur weil sie legal ist.

      Original von Ichan
      Alle Drogen zu legalisieren wäre kein Gewinn für die Gesellschaft. Klar man kommt an alles ran, wenn man nur will. Jedoch ist es trotzdem erstmal eine Überwindung, denn es ist riskant und kann bestraft werden.

      Wenn ich dich richtig verstehe, behauptest du damit wohl Folgendes: Es gibt hier (=Deutschland) einen Menschen, der eine hier verbotene Droge nur deshalb nicht beschafft, weil sie hier illegal ist. Wenn das stimmt, müsste es also einen solchen Menschen geben; dann sollte man aber auch einmal zählen/schätzen, wie viele Menschen das insgesamt wären, und dann abwägen, ob sich der Aufwand (nämlich die Kriminalisierung, mit allen Folgekosten à la Prozesskosten etc.) lohnt.

      Original von Ichan
      Manche Menschen denke ich können nicht gut mit ihrer Freiheit umgehen. Manche brauchen eben Regeln und Gesetze, an die sie sich halten können sonst finden sie sich hier nicht zurecht.

      Vorsicht, du läufst Gefahr, deine Argumentation im Kreis drehen zu lassen: Diejenigen, die wirklich mit ihrer Freiheit umgehen können, brauchen das Verbot nicht (denn die können ja damit umgehen, wozu also verbieten?). Diejenigen, die nicht gut mit ihrer Freiheit umgehen können, existieren "hier" gar nicht, weil sie diese Freiheit hier ja gar nicht haben (sondern ein Verbot, und dieses Verbot nimmt ja die Freiheit). Mit diesen Voraussetzungen kannst du gar nicht beweisen, dass "manche Menschen" sich "hier" nicht zurechtfinden würden, weil "hier" ja die Verbote bereits gegeben sind.

      Anders ausgedrückt: Da "hier" das Verbot schon da ist, kannst du gar nicht von "hier" zeigen, was wäre, wenn das Verbot nicht da wäre. Dies wäre aber Voraussetzung dafür, um zu zeigen, dass das Verbieten wirklich einen Unterschied macht. Und erst, wenn dieser Unterschied gezeigt ist, kann auch bewiesen werden, dass es Menschen gibt, die diese Verbote wirklich brauchen.

      Original von Ichan
      Klar, wenn mans übertreibt ist es nicht gut, aber das ist ja bei fast allem so.
      Ich denke Verbot hin oder her, wer sich das Leben verpfuschen will, der schafft es auch.
      Drogen gibt es schon so gut wie immer. Menschen brauchen das ab und zu. Sei es das Feierabendbier oder die Zigarette in der Mittagspause.

      Dem stimme ich zu.

      Original von Ichan
      Außerdem sollte man nicht die Hilfe gegen Unzufriedenheit und Langeweile verbieten, sondern sich viel mehr fragen woher diese Unzufriedenheit der Bevölkerung kommt. Je unzufriedener das Volk, desto höher der Drogenmissbrauch.

      Auch hier meine volle Zustimmung.

      Ark
    • Ich bin nach wie vor der Meinung, dass man durch so einen Massenvertrieb Kindern erheblich schaden kann, die es dadurch wesentlich einfacher kriegen - und das halte ich für sehr unverantwortlich und gefährlich, nur weil Erwachsene ihren Freiheitsspaß haben wollen. Dafür sind diese Dinge _zu_ gefährlich.
      Außerdem verstehe ich nicht, wo die Notwendigkeit darin besteht. Unser System läuft in Ordnung wie's läuft, es ist nicht notwendig, so etwas umzusetzen - also wozu die Risiken aufnehmen? Um den Krankenkassen und dem Sozialsystem den Gar auszumachen, weil viele definitiv mit den Dosierungen und Drogen nicht umgehen werden können und man in Krankenhäusern Massenprobleme im toxikologischen Bereich erwarten dürfte?
      Warum sollte es das wert sein? Es besteht kein Grund, unser System zu ändern. Es schreit nichts danach und es gibt _wesentlich_ wichtigere Themen, um die man sich politisch kümmern könnte statt um diese - in meinen Augen - sinnlose und gefährliche Spielerei. Natürlich wird man bevormundet. Man kann auch nicht nackt auf der Straße Sex haben. Man muss nicht jeden unnötigen Kram im Sinne der Freiheit umsetzen, wenn überhaupt keine Notwendigkeit dafür besteht.

      Zu Cannabis:
      Ich habe von jemandem gehört, dass Cannabis eben nicht mehr so harmlos sei wie damals unter den gängigsten Studien, weil man nun stark in Richtung Wirkstoff-Mengen-Erhöhung gezüchtet habe und der Anteil nun so hoch sei, dass es gefährlich werden kann.
      Wie viel da dran ist, weiß ich nicht.

      Die Niederländer haben selbst ein Problem mit Drogentourismus und haben daher Ausländern Riegel davorgesetzt.

      Ich möchte zudem das Zeug neben Zigarettenrauch nicht auch noch ins Gesicht geblasen kriegen, wenn ich mal kurz das Haus verlassen will.
      Wer so krankhaft drauf steht, wird sowieso drankommen. Das reicht aus.



      Und die Sache "irgendwie kommt man dran, also direkt im großen Stil zulassen" ist für mich gar kein Argument. Denn das heißt, dass es wesentlich weniger umständlich werden dürfte, es zu kriegen - wobei Umständlichkeit genug davon abhält, es zu lassen. Heute füllen Jugendliche gerne andere mit Alkohol ab, das Ganze noch mit Drogen zu pushen, dürfte fatal aussehen. Und hasserfüllt andere Menschen zu töten dürfte auch einfacher werden, denn die Hemmschwelle sinkt - es ist passiver, ganz anders als mit einem Messer auf einen loszugehen.

      Wer seine Drogen gesundheitlich braucht, kriegt sie doch eh verschrieben, wenn sie wirklich Sinn haben. Das reicht völlig aus.
    • Ich bin zwar irgendwo der Meinung, dass die Probleme die mit Zigaretten und vorallem Alkohol aufkommen schon genug sind. Vor nicht all zu langer Zeit las man ja fast jedes Wochenende von 'Komatrinken', dann würden die Zeitungen wohl voll sein mit dem Ausdruck, der ihnen zu dem zu hohen Drogenkonsum einfallen würde, weshalb dann die Jugendlichen die Betten der Spitäler füllen würden.

      Persönlich würde ich mir auch wünschen, dass die Menschen in meinem näheren Umkreis auch trotz eines eventuellen aufheben des Gesetztes von Drogen, die Finger davon lassen :/
      Meinen Freund habe ich heute beispielsweise schon gefragt ob er das versuchen würde und ich war sehr erleichtert, dass er so reif ist und es verneint hat.

      Und sollte es tatsächlich erlaubt werden, düfte man das Zeug meiner Meinung nach nicht einfach offen im Handel erhalten sondern mit E-Card und Lichbildausweis begrenzt über die Apotheke. Wenn schon viele beim Alkohol nicht ihre Grenzen kennen, wird es bei Drogen nicht viel anders sein...

      Ich muss Salev aber vollkommen zustimmen, dass es für Kinder leider dadurch wirklich sehr einfach werden würde, auch an Drogen zu kommen - Zigeretten und Alkohol sind doch auch kein Problem, warum sollte es dann damit besser klappen? Der Meinung bin ich auch, dass man bei gewissen Punkten das Risiko sehr herausfordert...

      Original von Salev
      Ich möchte zudem das Zeug neben Zigarettenrauch nicht auch noch ins Gesicht geblasen kriegen, wenn ich mal kurz das Haus verlassen will.

      Dem stimme ich allerdings auch zu! Ich weiß zwar nicht wie Drogen riechen, aber trotzdem möchte ich das Zeug nicht umbedingt einatmen müssen - mir reicht der Zigarettenqualm vollkommen aus....
    • Original von Ark

      Original von Kalua
      Bei weniger harten Drogen fände ich persönlich es jetzt nicht soo schlimm, da ich bei einigen - nicht allen! - denke, dass sie nicht schlimmer sind als Zigaretten.


      Wenn diese Aussage stimmt, hat Nikotin ein ähnliches Suchtpotential wie Crack. Übrigens ist eine Droge nicht "weicher", nur weil sie legal ist.

      Gut, mit Crack/Nikotin lag ich dann wohl falsch. Was ich aber mit hart bzw. weich meinte, war 1. das Suchtpotential, so hat Heroin ein höhreres Suchtpotenzial als Alkohol, und der angerichtete Schaden, denn meines Wissens nach richtet Heroin auch merh Schaden an als Alkohol(Tut mir Leid, wenn ich mich irre).
      Im Übrigen würde ich jetzt nciht unbedingt einer Aussage vertrauen, die einfach in den Raum geworfen wird. Ich hab z.B. mal gelesen, dass Crack deshalb schneller süchtig macht, weil der Rausch nur 10-15min anhält und man direkt danach einen neuen Rausch erleben will.

      Original von Salev
      Ich möchte zudem das Zeug neben Zigarettenrauch nicht auch noch ins Gesicht geblasen kriegen, wenn ich mal kurz das Haus verlassen will.

      Das möchte ich allerdings auch nciht, genausowenig wie Zigarettenrauch. Wenn ich allerdings kurz aus dem Haus gehe, steht da auch niemand, der mir Rauch ins Gesicht pustet, ansonsten - so fies das klingen mag - gehe ich Rauchern einfach aus dem Weg. Also, nicht dass ich dann schreiend wegrenne, aber ich halte halt doch lieber etwas Abstand und achte darauf, dass ich den Rauch nicht abbekomme.
      Ich persönlich hätte auch nichts dagegen, würden Alkohol und Nikotin auch verboten werden, allerdings wird das garantiert nicht umsetzbar sein. Was ich allerdings wirklich gut fände, wäre, wenn auch draußen an manchen Plätzen das Rauchen verboten wäre, z.B. am ZOB, weil da viele Nichtraucher und darunter auch viele Kinder sind. Ganz normal auf der Straße kann von mri asu weiter geraucht werden, aber an einem Ort, wo viele Menschen inklusive Kinder zusammenstehen? Auf so einer Straße geht man ja einfach dran vorbei, wenn man aber auf den Bus wartet ist das schon schwieriger.
    • Original von Kalua

      Original von Salev
      Ich möchte zudem das Zeug neben Zigarettenrauch nicht auch noch ins Gesicht geblasen kriegen, wenn ich mal kurz das Haus verlassen will.

      Das möchte ich allerdings auch nciht, genausowenig wie Zigarettenrauch. Wenn ich allerdings kurz aus dem Haus gehe, steht da auch niemand, der mir Rauch ins Gesicht pustet, ansonsten - so fies das klingen mag - gehe ich Rauchern einfach aus dem Weg.


      Das ist hier am Bahnhof z.B. unmöglich. Ich möchte sicher nicht an jeder Ecke irgendeinen Typen mit ner Spritze im Arm sehen. Die Betrunkenen sind mir hier schon mehr als genug. Ich denke da vor allem an die Horden von Obdachlosen, die sich gegen Abend an Bahnhof und Schwebebahn sammeln. Da traut sich ja niemand mehr, sein Kind noch irgendwo hinzuschicken. Als Frau abends alleine heim gehen ist hier ebenfalls schon grenzwertig. Wenn ich dann noch mit ner Horde Junkies rechnen darf, die für mich auch weniger berechenbar wäern als ein Betrunkener - ich weiß, was Alkohol tut, und mit welchen Reaktionen ich rechnen muss - würde ich's mir nochmal gut überlegen, ob ich wirklich erst um 11 heim will und nicht schon um 8. Für den braven Bürger mag so eine Legalisierung ja eine knorke Sache sein... Ich trau mich bei Dunkelheit schon kaum alleine raus, weil an jeder Ecke ein Besoffener steht oder liegt.
    • Aufgrund der Legalisierung hätte man ja im Idealfall nicht mehr diese Hotspots, die von den Dealern verursacht werden, sondern bessere Möglichkeiten, ebenjenes Verhalten zu zerstreuen. Allein dadurch, dass durch Gesetze automatisch eine gewisse Akzeptanz/Inakzeptanz bestimmter Menschen erfolgt.

      An Salev bez. Cannabis:
      Der Stoff hat nicht unbedingt negative Auswirkungen auf den Körper. Die (eventuell) schädlichen Dosen werden auch oft vor allem dadurch nicht erreicht, dass die "Ab-und-zu" Benutzer weniger die reinen Joints, als eher handelsüblichen Tabak, der ein wenig mit Marihuana versetzt wurde.
      Und zur schädlichen Wirkung von THC ist soweit eh noch nichts belegt oder auch nur ansatzweise hinreichend erforscht. ;)
    • Zu THC (Marijuana/Cannabis)-
      Man müsste ca. 15kg auf einmal verschlingen, um zu Sterben. Die tödliche Dosis ist damit offensichtlich extrem hoch und der Stoff kaum toxisch. Wenn ich mich nicht irre kommt der toxische Wert dem von Wasser nahe. Das, was gefährlich/schädlich sein kann/ist, ist, wie korg meinte, zum einen der handelsübliche Tabak, der hinzugemischt wird, sowie Streckmittel, insb. brix (kleine Plastikteilchen).
      Streckmittel sind generell ein großes Problem, welches durch Legalisierung eliminiert werden könnte.

      ALLERDINGS sollten, auch wenn dieser Kommentar darauf schließen lässt, nicht alle Drogen legalisiert werden.

      Sehen wir uns das ganze (oder einen Teil, denn ich kenne vermutlich nicht alle Facetten) Spektrum mal genauer an.

      CRACK ist eine rauchbare Form von Kokain und macht tatsächlich ggf. nach dem ersten Nutzen süchtig. Es ist die Droge mit dem höchsten Suchtpotential, was, wie in diesem thread erwähnt, an dem extrem kurzem Rausch liegt, in welchem man quasi einen stark gesteigerten Kokainrausch erfährt. In diesem fühlt man sich euphorisiert, sehr selbstsicher (bis hin zur Egotour/zum Größenwahn), energiegeladen, erfährt ein geisteigertes sexuelles Verlangen sowie eine erhöhte Aufmerksamkeit und neigt zum Redefluss. Vorallem über sich selber. KOKAIN selber wirkt ca. eine halbe Stunde, was auch zum Suchtpotential beiträgt- Nach diesem Rausch wird oft nachgelegt, und wenn eine Nacht mit der jeweiligen Form der Droge rumgebracht werden soll, kann man sich ausrechnen, wie viel etwa konsumiert wird. Bei crack ist das natürlich sehr viel mehr, was zur physischen und psychischen Abhängigkeit ernorm beiträgt.
      Im Abhängigkeitspotential folgen Nikotin und Heroin.

      ECSTASY (XTC, "Dinger", "Teile") sind kleine Pillen welche aus Mischungen verschiedener Substanzen bestehen, zumeist basierend auf MDMA oder MDA. Das Abhängigkeitspotential hier hat stark damit zu tun, was beigemengt wird, da es sich um Speed oder sogar (Crystal) Meth handeln kann. Die Wirkung variiert dementsprechend und es ist eine schwer kontrollierbare, unvorhersehbare Droge.

      MDMA, der Grundwirkstoff in Ecstasy, ist eine (geruchslose, aber bittere) Droge, welche entweder direkt in Kristallform durch "dippen" (Finger anlecken und eintunken, dann ablecken), in Kapseln (sogenannten "mollys") oder in Wasser aufgelöst zu sich genommen wird. Die Wirkung hält für gewöhnlich mehrere Stunden an und beinhaltet Euphorie, das Abnehmen des Schmerzempfindens, Emotionsverstärkung, das stärkere Aufnehmen der Gefühle anderer (emphatogene Wirkung), ein erhöhtes Mitteilungsbedürfnis und ein allgemeines Gefühl der "Liebe untereinander" und ein energetisierendes Gefühl- je nach setting können sich Leute dadurch auch "in Musik verlieren" und Stunden durchtanzen. Falls die Stimmung zuvor allerdings negativ ist, verstärkt MDMA dies vermutlich nur. Das Abhängigkeitspotential ist hier schwierig zu bestimmen, da MDMA zumeist nur im Rahmen von Parties zu sich genommen wird. Alleine fühlt man sich schnell verloren und die Wirkung erscheint zwecklos. Legalisierung hiervon könnte den illegalen Handel unterbinden und vorallem die merkwürdigen Mischungen in den weit einfacher aufzutreibenden XTC-Tabletten reduzieren, welche weitaus gefährlicher sind. In so einem Falle müsste man Leuten den verantwortungsbewussten Umgang allerdings beibringen/aufzeigen. Durch das auch nur illegal erhaltbare Wissen über Dosierungen u.Ä. neigen hier Leute zu (nicht lethalen) Überdosen, welche neben Zähneknirschen (bis hin zum Aufbeissen des Mundinneren), Kontrollverlust über Gesichtsmuskeln und Verhalten, das oft Scham erzeugt zu temporären Depressionen beim "Runterkommen" führen.

      AMPHETAMIN (speed) .. Hierzu möchte ich zunächst Wikipedia zitieren.
      "Es wirkt stimulierend auf den Sympathikus. Im Gehirn bewirkt Amphetamin die Ausschüttung und Wiederaufnahmehemmung von Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin, wodurch sich eine enorm hohe Konzentration dieser drei Substanzen ergibt. Der Organismus wird in einen Zustand versetzt, der als „Fight-Fright-Flight“ („Kämpfen, Fürchten, Flüchten“) bezeichnet wird und der in lebensbedrohlichen Lagen sinnvoll wäre. Dabei werden körperliche Mechanismen ausgeschaltet, die nicht überlebensnotwendig sind (etwa Hunger, Durst, Müdigkeits- und Schmerzempfinden). Kraft, Schnelligkeit und Libido werden hingegen erheblich gesteigert (vorrangig durch Adrenalin/Noradrenalin), um den Organismus möglichst effizient reagieren zu lassen. Kreislauf und Körper bereiten sich auf eine hohe Belastung vor, indem sie den Blutdruck steigern und die Bronchien zur vermehrten Aufnahme von Sauerstoff weiten. Das Selbstbewusstsein wird gesteigert bis zur Euphorie (vorrangig durch Dopamin), und die Aggressionsschwelle wird stark gesenkt. Das soll eine körperliche Verteidigung gegen Gefahr erleichtern. Außerdem wird das Bewusstsein stark auf ein bestimmtes Ereignis konzentriert (ursprünglich auf die Gefahr), was man auch als „Tunnelblick“ bezeichnet."
      Diese Droge wird zumeist genutzt, um Müdigkeit auszuschalten und ist häufig Teil von Mischkonsum. Dadurch, dass sich die Wirkungen nicht spezifisch auf die Außenwelt/andere wie beim MDMA beziehen ist hier das Suchtpotential imho wieder höher, da es durch Versuche, sich "wacher", aufmerksamer und aktiver zu machen theoretisch auch im Alltag genutzt werden kann, was sich natürlich, wenn man bedenkt, dass die Stoffmenge, welche benötigt wird, um eine Wirkung zu erzielen, stetig erhöht.
      Dadurch sehe ich hier die Legalitätsfrage wirkungsspezifisch schwierig. Allerdings würde ein anderer Umgang mit dem Handel das Strecken und die Nachteile davon, wie das Beimischen von Stoffen, welche schneller abhängig machen oder schlicht wirkungslos schaden, reduzieren.

      CRYSTAL METH und HEROIN sind sogar laut Nutzern Teufelszeug. Fun fact- JUNKIE ist generell eine Bezeichnung für einen Heroinsüchtigen. Darauf beziehen sich auch die Spritzen, die man klassisch im Kopf hat- Kaum eine andere Droge wird intravenös zu sich genommen. Mit Kokain ist dies allerdings auch möglich. Durch die Natur des Suchtpotentials von Kokain sollte es allerdings klar sein, warum eine Legalisierung hier eine schlechte Idee wäre. Bei Crystal und Heroin verhält es sich ähnlich. Zu diesen Drogen möchte ich auf die jeweiligen wikipediaseiten verweisen, allerdings noch etwas anmerken- "Es ist ein Gefühl als würdest du in dich zusammenfallen und dich komplett verlieren" (Bekannter, der eine Heroinerfahrung hatte) vs "And you feel like you're Jesus son" (Lou Reed - Heroin). Das Problem dass hier durch Schwarzmarkthandel auftritt sollte in den Links allerdings auch gezeigt werden- Schlechte Qualität, Streckmittel, und Hang zu Diebstahl/Geldprobleme durch die hohen Preise auf dem Schwarzmarkt. Hier greift definitiv, es den schon Süchtigen (auch durch das sehr schwere Durchbrechen der Sucht) auf legalem Wege zu helfen, wobei durch die Natur dieser Drogen und deren intensive Nebenwirkungen gepaart mit dem Suchtpotential Legalität auch ein falscher Weg wäre.

      LSD, PSYLOCIBINHALTIGE PILZE und DMT wirken als Halluzinogene grundgelegen ähnlich.
      LSD ist eine Flüssigkeit, welche zumeist oral zu sich genommen wird- In sehr geringen Dosen, meist durch kleine Stückchen Pappe, auf die sie getröpfelt wurde, welche abgeleckt werden, durch das Ablecken weniger Tropfen in der Handkule oder durch mit ihr beträufelte Zuckerwürfel. Hier ist die Stärke und Dosierung sehr entscheidend. Zwar machen Halluzinogene nicht abhängig (physisch schlicht und ergreifend gar nicht, psychisch ist durch ihre Unvorhersehbarkeit sehr, sehr unwahrscheinlich) doch kann eine starke Überdosis zu bleibenden Schäden führen- So kann man "hängen bleiben", d.h. eine Psychose entwickeln oder im "trip" gefangen bleiben. Hier ist es darum besonders wichtig, über die richtigen Dosierungen informiert zu werden, was durch die Illegalität wie erwähnt schwierig ist. Allerdings ist eine starke Überdosis schwierig zu bewerkstelligen, da man dafür mehrere Pappen, beispielsweise, auf einmal nehmen müsste, und es Gang und Gebe ist, nur eine zu nehmen und bei geringer Wirkung in einigen Stunden ggf. "nachzulegen". Die Wirkung setzt 30min bis 4h nach der Einnahme ein und hält 7-14h. Pilze wirken, je nach spezifischer Art, früher und kürzer, DMT nach wenigen Minuten und nur 15min. Die Wirkung halluzinogener Substanzen zeichnet sich durch Halluzinationen (optics) aus, welche schwierig zu erklären sind und bei den drei genannten Substanzen auch wiederum anders ausfallen. DMT ist das stärkste natürliche Halluzinogen und wird geraucht, Pilze werden gegessen. Durch die Möglichkeit eines "Horrortrips", d.h. Entwicklungen in sehr negative Richtungen, angsteinflößende Bilder u.Ä. wird mit diesen Substanzen zumeist vorsichtiger umgegangen. Insb. bei LSD und DMT beeinflussen der allgemeine Gemütszustand, das mentale Bild sowie die Musik und Umgebung das Erlebte stark. Was gesehen und erlebt wird hängt stark von der Gedankenwelt des jeweiligen Benutzers ab- hin und wieder wirkt die jeweilige Subtanz jedoch gar nicht. Meskalin, welches aus Kakteen gewonnen wird, wirkt ähnlich. Hier sehe ich Legalität als sinnigen Weg, da so unbekannte Dosierungen von Schwarzmarktware, einer der einzigen wirklich gefährlichen Faktoren, genommen werden würde- und natürlich der illegale Handel eingestellt. Da Halluzinogene nicht abhängig machen und durch die Toleranzgrenze (lässt man sich zwischen dem Konsum nicht mindestens zwei Wochen, so entfällt ein Großteil oder die gesamte Wirkung) auch nicht übermäßig missbraucht werden könnten.

      ALKOHOL ist eine Droge mit extrem hohen Suchtpotential sowie einer hohen Lethalitätsrate. Wirkungen und Konsumarten sollten uns allen bekannt sein. Allerdings ist Alkohol gesellschaftlich geduldet- unter den momentanen Kriterien wäre er als neue Droge sofort illegal. Wäre er dies jedoch, wie in der Prohibition, würde die Kriminalität enorm steigen- Ihn illegal zu machen, nachdem er legal war, ist also absolut der falsche Weg. Man muss den Leuten einen vernünftigen Umgang mit der Substanz lehren, sodass "Komasaufen" unterbunden wird und sich dieses weiter im tolerablen Rahmen, der den Benutzern zumeist auch noch mehr von der Wirkung bringt, bewegt.

      Edit.
      Die einzigen Drogen mit auffälligem Geruch sind, soweit ich das beurteilen kann, Zigaretten, Alkohol, THC (wobei viele dessen Geruch als angenehm empfinden) und Pilze wenn man ganz, ganz nah dran geht mit der Nase.
    • hab zwar für den verbot aller drogen gestimmt, denke aber ich habs leicht verfehlt.

      Dinge wie z.B. Coffein sind auch Drogen. und ich bin der Meinung, dass man sowas nicht verbieten müsste. darüber würden sich nur unnötig viele Kaffeetrinker aufregen.

      Nicotin......
      in meinen Augen kann das zeug ruhig verboten werden, wobei ich das zeug eigentlcih nciht so kritisch sehe wie manch anderes (z.B. auch alkohol).
      Ich habe selber mal geraucht, auch wenns nur die 9 Monate Grundwehrdienst waren (bzw. auch unter alkohol außerhalb dieser zeitspanne).
      das Dumme daran ist. es ist ungesund: kann Krebs auslösen, verkürzt das Leben.
      ist schlecht für Leute in der Umgebung. diese können zwar weitläufig ausweichen, aber manchmal soll es d probleme geben.
      es kostet unnötig viel geld und hat eigentlich nur als wirkung, dass es süchtig macht.

      Alkohol. in geringen maßen überhaupt kein Problem, wobei viele es gerne mal übertreiben. Damit tut man aber niemandem ein gefallen.
      abgesehen davon, dass man kein auto mehr fahren darf (was einige aber trotzdem tun) kann dies Gewalt führen.
      einige sollen ab und an sogar mal nen Filmriss gehabt haben. Ich bin froh dass mir das erst einmal passiert ist. und als er begann war ich bereits zu haus, also halb so schlimm.
      danach war ich irgendwie daggen immun. jetzt trinke ich so gut wie gar nicht mehr, werde alt, keine lust mehr.

      vonn den ganzen anderen härteren Drogen brauch ich gar icht erst anzufangen.