Oracle of...?

    • OoS/OoA
    • Oracle of...?

      Wir alle kennen die Oracle-Teile für den Gameboy Color:

      Oracle of Ages mit der Götting Nayru in der Hauptrolle und der Möglichkeit durch die Zeit zu reisen. Oracle of Seasons mit Din und den vier Jahreszeiten.

      Und was fällt auf? Farore spielt bloß eine kleine Rolle als Orakel der Geheimnisse.

      Ich möchte hier nicht diskutieren, warum Nintendo keinen Oracles-Teil mit Farore rausgebracht hat, sondern wie ein Spiel mit ihr aussehen würde.
      Farore verkörpert den Mut und brachte die Natur nach Hyrule. Was wäre also ihr Thema?
    • Naja...

      In beiden Teilen erlebt Link Veränderungen der Umwelt, welche mit der Zeit in Verbindung stehen: Einmal reist er 400 Jahre durch die Zeit, das andre mal erlebt er, woraus sich so ein Jahr zusammensetzt: den Jahreszeiten. Man hätte nun noch eine Stufe kleiner gehen können: Worin unterscheiden sich Wochentage untereinander? Was passiert im Laufe eines Tages was die Umwelt so stark beeinflussen kann, wie wir es von dem grandiosen Zelda 7 gewohnt sind?

      Ich stelle mir vor, wie Link ein Artefakt erhält - ich werfe mal random in die Runde, dass Farora als Orakel der Geheimnisse stets mit Buch abgebildet ist, ein Buch als Artefakt in einem Zeldaspiel ist seit Zelda 3 lange mal wieder überfällig :D - mit dem er den Himmel kontrollieren kann, und was der so von sich gibt. Wettereffekte, sein es nun Orkanböen um zugewachsene Wege von hinderlichen Bäumen zu befreien und mit selbigen anderswo Brücken zu bauen, sein es Regengüsse um das Erdreich zu erweichen in dem der Eingang zum 3. Dungeon wartet oder sein es einfach Wolken, mit denen die - dritte - Bergstadt in Nöten von dem Schicksal abgewendet wird (welches jene in Seasons ereilte), von Schmelzwasser überflutet zu werden. Tag und Nachtwechsel hätten unbedingt hineingemusst, aber Zelda 7 typisch stärker ausgeprägt als in andren Spielen. Ich erinnere mich hier an die Flora aus Seasons und entlehne mal: Pflanzen, die Nachts bei Vollmond ihre Blüten öffnen und den Weg damit freigeben. Kleine Parteien im Land, die sich nicht allzu gut verstehen und nur Tagsüber einen gesicherten Grenzübergang zulassen (Das die Einzelgebiete dabei kaum größer wären als jene in Seasons würde dem ganzen einen wundervoll ironischen Touch geben). Zu den dunklen Stunden, in denen der Mut eines Helden aber gefragt ist, wie zu keiner andren Zeit des Tages, in der dunklen Nacht, offenbart das Mondlicht durch die Kräfte des Orakels ganz besondere Geheimnisse: Wege öffnen sich, Höhlen erscheinen, Wälder scheinen vollkommen anders angeordnet zu sein, kaum dass die Sonne hinter dem Horizont verschwindet. Dass diese Effekte unterschiedlich eintreten, je nachdem, ob nun wirklich das Mondlicht scheint, oder ob ein fürchterliches nächtliches Gewitter über den Kopf unsres Protagonisten hereinbricht, ist natürlich selbstverständlich.

      Der Maku-Baum tritt in diesem Spiel zunächst nicht als Leitfigur auf sondern als das Opfer, die Rolle von ihm und dem Orakel sind anfangs vertauscht, die Essenzen des Verborgenen werden wieder benötigt, um den Alten Wächter zu seiner Kraft zu verhelfen, allerdings ist die anfangs durch einen Angriff des dritten Schwergen Twinrovas so geschwächt, dass er Link auf seiner Resie nicht führen kann. Diese Aufgabe übernimmt Farore, die mit ihren Fähigkeiten als Orakel der Geheimnisse ihren Aufenthaltsort vor den großen Übeln aus der Gerudo-Wüste verbergen kann, bis sie jedoch nach dem 5. Dungeon doch entdeckt und entführt wird. Die Kraft des Maku-Baums ist zu einem gewissen Maß wiederhergestellt, aber sein Bewusstsein hat sich noch nicht regeneriert, und Link muss erst dem Wächter des Landes helfen, bevor er seine Queste zu einem erfolgreichen Ende bringen kann...
    • Ursprünglich war mal Folgendes geplant:

      - Tale of Power, wo man die Jahreszeiten verändern kann
      - Tale of Wisdom, was sich um Farbrätsel gedreht hat (ähnlich zum Colordungeon in LADX?)
      - Tale of Courage, wo vier verschiedene Tageszeiten (morgens, tags, abends, nachts) als zentrales Element herhalten

      Quelle: gameboy.ign.com/objects/873/873036.html

      Ich schätze mal ein dritter Oracle-Teil hätte wohl das Konzept mit den Tageszeiten übernommen. Wäre auch das einzige 2D-Zelda mit Tag/Nacht-Wechsel gewesen...
    • Original von robin
      Aber Farore kommt doch in den Teilen vor,man kann bei ihr Geheimnisse eintauschen.


      Das erwähnte HeyDay ja auch =)
      Farore spielt bloß eine kleine Rolle als Orakel der Geheimnisse.



      Ich hätte es auch schön gefunden, noch einen Orakelteil mit Farore spielen zu können, unabhängig davon, was genau in diesem Teil dann vorkommt; ich finde nämlich, dass die Orakelspiele zu den besten gehören. Was man jetzt mit einem Wechsel von Tag und Nacht groß anfangen will, weiß ich nicht, aber man hätte sicherlich was damit anfangen können.
      Da die beiden erschienenen Orakelteile ja beide in gewisser Hinsicht mit dem Wechsel der Zeiten zu tun haben, könnte man in einem Teil mit Farore ähnlich vorgehen. Ich für meinen Teil hätte es zB toll gefunden, wenn wieder eine zeitliche Begrenzung/Zeitspirale à la MM vorhanden wäre. Muss ja nicht unbedingt genau so sein; aber zumindest in den andern beiden Orakelteilen gab's ja doch nebenher auch noch einiges zu tun (diverse Tauschgeschäfte etc.); Nebenquests dieser Art wären also auch ganz nett.
      Und das Spiel sollte natürlich auch so komplex sein wie seine Vorgänger, heißt: 8 Tempel :>
      ^das wären so meine spontanen Einfälle dazu~
    • Oha, da gibt es ja eine ganze Menge zu lesen bei dir, B_Phoenix. :>
      Ich muss sagen, egal wie oft ich mir eigene Gedanken dazu gemacht habe, ich bin irgendwie nie zu einem befriedigenden Ergebnis gekommen, was ich gerne in einem dritten Oracle of... hätte, deshalb finde ich deine Ideen richtig gut.
      Und ich stimme dir bei dem Buch zu. :D Mudoras Buch hatte bis jetzt immer eine gewisse Faszination auf mich, da man eigentlich nichts über das Ding weiß, außer dass es grün ist und Hylianisch übersetzen kann... xD
      Deshalb sehe ich es auch als Farores magischen Gegenstand, wenn ich mich recht erinnere, ist das Buch mit den Geheimnissen im Inneren des Maku-Baumes auch grün; ich kam nie umhin, diese Ähnlichkeit nicht zu sehen, deshalb gehört Mudoras Buch mMn zum Orakel der Geheimnisse.

      Was einen dritten Oracle-Teil angeht: in Seasons haben wir Subrosia, in Ages das Labrynna der Vergangenheit.
      Was für eine "Parallelwelt" sollte es dann in diesem Spiel geben? Ich denke, man sollte es dann wohl am Gegenstand der Göttin festmachen, denn Ages --> Harfe --> bringt dich in die Vergangenheit, Seasons --> Stab der Jahreszeiten --> der zugehörige Tempel ist in Subrosia, wohin uns der Weg dann eben führt.
      Ist nun die Frage, was zum Buch passt, wenn man das Beispiel nähme. Vielleicht eine Welt IM Buch? In der gibt es dann auch Tempel und Rätsel, die man lösen muss, um in der "Hauptwelt" weiter zu kommen. Klingt jetzt ein wenig nach ALttP, wenn ich darüber nachdenke, denn ich meine damit, dass die Taten im Buch die Dinge außerhalb davon beeinflussen. Aber dieses Prinzip hat es ja auch schon in Ages gegeben, warum also nicht. Zumindest ich persönlich finde die Idee spontan reizvoll.
      Do you fear death, pup?
    • @Hylia: die Idee mit der Parallelwelt im Buch finde ich genial. Vielleicht kennt jemand das Spiel "Final Fantasy Chocobo Tales".. gut, das ist im Prinzip zwar eher ein Spiel für jüngere Kinder, aber dort kann man zB auch durch Abenteuer in Büchern zu vorher unerreichbaren Orten gelangen. Das Prinzip würde meiner Meinung nach ziemlich gut zu einem dritten Orakelteil passen.
      Bei Ages gibt es Tempel in der Gegenwart und auch welche, die man nur in der Vergangenheit erreichen kann; bei Seasons kann man einige Tempel nur in bestimmten Jahreszeiten besuchen (Level 5 zB, da man vorm Eingang Pilze entfernen muss) - warum also nicht Tempel innerhalb und außerhalb besagten Buches?

      Noch ein spontaner Einfall; in den Orakelteilen hat Dimitri im Gegensatz zu den beiden andern Tieren eher eine untergeordnete Rolle gespielt (in Ages brauchte man ihn vielleicht.. 5 Sekunden lang?) - ich fänd's nett, wenn er dann in einem dritten Orakelteil quasi das "Haupttier" wäre.
    • @Wons: Haha, und schon hast du mich dazu inspiriert, diese Idee weiterzuspinnen. :D

      Was Dimitri angeht, hätte ich mir auch gewünscht, dass er eine wichtigere Rolle im Farore-Teil einnimmt. Da er sehr eng mit dem Element Wasser verknüpft ist und wie die anderen beiden Tiere in Ages und Seasons in der "Hauptwelt" (Labrynna/Holodrum) vorkommt, nicht aber in Subrosia oder der Vergangenheit (wie auch... ich kenne seine Lebensspanne nicht, aber der Grundgedanke dürfte klar sein.)
      Wie mit Dimitri, so lässt sich auch mit Geheimnissen, dann dem Leitmotiv, das Wasser verknüpfen.
      Klingt vielleicht ein wenig nach TWW, aber wie wäre es mit einem gefluteten Hyrule? Einem Land, das nur aus Inseln besteht. Dann könnte man Dimitri nutzen, um von einem Ort zum anderen zu kommen.
      Doch mir fällt gerade ein, dass er in Ages nach der Sichelinsel meint, er hätte Angst so weit draußen aufs offene Meer zu schwimmen. Entweder darf er diese Angst nicht mehr haben, damit er Link sicher über den Ozean transportieren kann, oder statt eines Meeres sollte man dann wenigstens viele Flüsse und kleinere Wasserabschnitte einbauen, an denen man Dimitri dann benötigt.

      Doch der Ozean wäre den Geheimnissen dienlich, wie oben angedeutet. Was gibt es Geheimnisvolleres als all die Dinge, die möglicherweise unter der Wasseroberfläche ruhen? Tempel, versunkene Zivilisation(en) (hallo Atlantis! xD), Zoras wie schon in Ages...
      Es gäbe viele Möglichkeiten.

      (Und da kriegt sie auch schon wieder eine Idee.)

      In der Vergangenheit gab es ein Land. Doch (warum auch immer) wurde dieses vom Wasser verschluckt. Was über die Kultur dieses vergangenen Landes erhalten blieb, ist das Buch. Eng verknüpft mit der neuen Oberwelt ist das untergegangene Reich und Link muss das Buch dazu nutzen, die Geheimnisse (:D) unterhalb des Meeres zu lüften.
      Veran und Onox haben ja beide je eine Flamme entzündet, die der Zerstörung und die des Leids (oder? Iwie sowas...)
      Der dritte im Bunde sollte mit seinen Taten auch eine entfachen. Vielleicht ruht in der untergegangenen Zivilisation eine mächtige Kraft (hier böte sich das Triforce an, aber dessen Rolle war in Ages und Seasons praktisch nicht vorhanden und die Ereignisse spielten auch nie in Hyrule, von daher), und diese Macht möchte er erlangen.
      Do you fear death, pup?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hylia ()

    • Aber angenommen, der Teil würde, rein theoretisch, zeitlich gesehen nach Ages und Seasons spielen, dann wäre die Idee, dass das Ganze sich in Hyrule abspielt, gar nicht so verkehrt. Immerhin wird Hyrule in den Orakelteilen erwähnt, da Impa ja eine Botin von da ist etc. Daher würde es sich doch anbieten; das (geflutete?^^) Hyrule ist in Gefahr und Impa bittet den tapferen Link, es wieder mal zu retten :>
      Das geflutete Hyrule würde ebenfalls gut zu den Orakelteilen passen, da es in Seasons ja auch die versunkene Stadt gibt; würde von daher gut zu den Spielen passen, aber nicht zu viel abkupfern. Die Idee gefällt mit persönlich auch besser als ein Inselsystem wie in Wind Waker gefallen; erstens, weil es das ja eben schon gab und zweitens, weil Dimitri, wie Hylia erwähnte, scheinbar Angst vor großen Gewässern hat. In einem gefluteten Hyrule könnte man dann auch alle unterbringen; die Zoras sowieso, Goronen können ja auf den hohen Teilen leben, die aus dem Wasser herausragen.. und ein Wald für Dekus wird sich auch finden lassen, wobei die Dekus in den Orakelteilen ja eher dafür zuständig waren, Nüsse zu schießen und Geheimnisse zu verraten (siehe Seasons, zweites Schwert); vielleicht könnte man daraus eher wieder, wie in Majora's Mask, ein den Goronen und Zoras quasi "ebenbürtiges" Volk machen. Und jedem Volk muss eben irgendwie geholfen werden :> war in den anderen beiden Orakelteilen ja auch teils der Fall. Das kann man auch wunderbar mit dem Buch verknüpfen. Da können ja dann meinetwegen Legenden/Sagen/Ähnliches über die verschiedenen Völker drinstehen und, um wieder ein wenig die Zeit mit ins Spiel zu bringen, könnte das Buch ja quasi in die Welt des jeweiligen Volkes führen, wie sie war, _bevor_ Hyrule geflutet wurde. Und dass man quasi in der Vergangenheit etwas lösen muss, was die Gegenwart positiv beeinflusst. Wobei.. warum nur positiv? Um das Ganze kniffliger zu machen, könnte man ja auch Faktoren einbringen, die negative Auswirkungen auf die Gegenwart haben und die man irgendwie wieder geradebiegen muss. Mann, das Spiel könnte so herrlich komplex werden <3
    • Vielleicht ein wenig weit hergeholt, aber: Link war bisher ja auch immer ein Bewohner Hyrules, wurde dort geboren. Außerdem hat er das Fragment des Mutes (das Triforce kommt in A/S nicht vor, aber egal) und Farore ist wiederum dessen Göttin. Hyrule würde also durchaus Sinn machen, wenn Link quasi "das Land seiner Göttin" retten müsste.

      Das "Ersatzvolk" für Dekus, hm. Ich weiß nicht, wo A/S auf der (verwirrenden) Timeline einzuordnen sind, aber der dritte Teil gäbe den Orni eine Chance, erneut aufzutauchen. :)
      Nur müsste man dann auf die Zoras verzichten, das wäre auch schade.

      Beim Buch dachte ich auch, dass es Sagen/Legenden/etc. beinhaltet. Dass die Welt darin die untergegangene Zivilisation ist, wie sie früher war, klingt für mich aber wieder ein wenig nach Ages. Statt der Welt von "früher" könnte das Buch ja quasi die "Seele" konserviert haben, einfach das, was diese Menschen, Städte, usw. ausgemacht hat. Erinnert mich wieder an TWW, wo die Zeit in dem Hyrule da stillstand. So ähnlich könnte man es dann auch im Oracle of... machen. Man reist in das Buch, schafft dort den anstehenden Tempel, es kommt wieder etwas mehr Bewegung in die Starre dieser Welt und das wirkt sich so auf die Oberwelt aus, dass man dort weitermachen kann.

      Komplex könnte es werden, wie Wons schon sagt, aber ich fürchte, genau dort könnte das Problem liegen. So schön die Geschichten in Zelda auch sein mögen, so wirklich komplex würde ich sie nicht nennen... andererseits war auch nicht Nintendo, sondern Capcom an der Entwicklung beiteiligt und die könnten wiederum auf Komplexität zurückgreifen. ^^
      Do you fear death, pup?