Ich habe heute eine Charakterbeschreibung und den Anfang eines Zelda-RPGs, welches ich vor 2 Jahren geschrieben habe, gefunden.
Wollte mal wissen, was ihr davon haltet und was es daran auszusetzen gibt.
Eventuell setze ich dieses RPG irgendwann demnächst mal wieder in Gang, und da soll dieser Anfang auch einigermaßen schön zu lesen sein, auch wenn er so alt ist.
Die Grafiken in der Charakterbeschreibung sind übrigens dem Spiel Vampires Dawn II entnommen, der Entwickler des Spiels, Marlex, hat seine Ressourcen der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt und mir vor Jahren auch mal per E-mail die Erlaubnis gegeben, seine Grafiken zu verwenden.
Charakterbeschreibung
Vorgeschichte
Er wuchs schon als Waise auf und lernte auf grausamste Art, dass man immer zum eigenen Vorteil handeln sollte. Bis er 9 Jahre alt war, lebte er auf der Straße. Ein gütiger Schmied nahm ihn schließlich zu sich auf. Er half dem Schmied so gut es ging bei der Arbeit und nach 5 Jahren entlohnte der Schmied ihn mit einem Schwert. Dankbar nahm er es an und trainierte damit. Lehrer hatte er keinen, doch seine Kampfkünste wurden immer besser bis er schließlich mit 16 das Haus des Schmieds verließ um sich sein Geld selbst zu verdienen. Er zog durch die Welt und machte sich als Söldner einen Namen. Vor kurzem beschloss er, seinem Ziehvater einen Besuch abzustatten. Doch als er ankam, fand er nur ein anscheinend schon länger Leer stehendes Gebäude vor. Nach Informationen der Bewohner Hyrules wurde er schon vor mehreren Monaten tot aufgefunden. Nun sucht er den Mörder seines „Vaters“ um ihn zu rächen…
01 - Hylianische Steppe
--------------------Geschichte: Rayven--------------------
Nachdem Rayven in Hyrule keinerlei Informationen über den Tod seines Ziehvaters erhalten hatte, verließ er die Stadt, um sich ein Lager zu suchen. Gasthäuser mied er, denn er war lieber für sich. Die Sonne verschwand hinter dem Horizont, und mit der Brücke schloss sich der Eingang nach Hyrulestadt. Doch just in diesem Moment fiel Ray ein, dass es ja nachts auf der Steppe von Untoten nur so wimmelte.
"Man, bin ich dämlich", dachte er er sich und schlug sich auf die Stirn. "So was passiert mir doch sonst nicht. Was ist denn mit mir los? Ich kann mir keine Fehler erlauben."
Doch viel weiter konnte er nicht denken, denn schon erschienen die Knochengänger, untote Skelette, nicht sonderlich stark. Rayven zückte sein Schwert und köpfte den Gegner mit einem Schlag. Doch sobald man einen von ihnen ins Jenseits beförderte, kam ein neuer nach.
"Na klasse, und was mach ich jetzt?"
Die nächste Zuflucht, die ihm in den Sinn kam, war Kakariko, eine kleine Stadt für Flüchtlinge, welche von Impa, überlebende der Shiekah und Zofe der Prinzessin Zelda gegründet wurde. Andere Möglichkeiten fielen ihm nicht ein, und so war Kakariko sein nächstes Ziel.
Gehe nach Kakariko - Stadt der Verstoßenen
02 - Kakariko
Komme von: Hylianische Steppe
Nach dem doch ermüdenden Marsch durch die steppe war Rayven richtig froh, in Kakariko anzukommen. Nun hatte er wirklich keine Lust mehr ein Lager aufzuschlagen . Er schleppte sich in das nächste Gasthaus und ging zum Wirt, der erstaunlicherweise noch wach war.
"Ich hätte gern ein Zimmer für die Nacht"
" Du hast Glück, das ist das letzte. Das Geschäft läuft in letzter Zeit erstaunlich gut."
Der Wirt fuhr noch mit seiner Rede fort, doch Ray hörte nicht mehr zu.
Er nahm den Schlüssel und ging zu seinem Zimmer.
Todmüde und erschöpft ließ er sich sofort in sein Bett fallen.
Am nächsten Morgen schlief Ray lange. Er stand erst gegen Mittag auf.
In der Empfangshalle begrüßte ihn der Wirt auch wieder erfreut.
"Ahh guten Morgen, haben sie gut geschlafen?"
Während er redete, streckte er Ray freudig die Hand entgegen.
"Jaja bestens, vielen Dank", erwiderte Rayven kalt und drückte ihm einen roten Rubin in die ihm entgegen gestreckte Hand.
"Auf Wiedersehen."
Damit verschwand er und ließ das Gasthaus mit dem verdutzten Wirt hinter sich.
Doch nun war er auch nicht schlauer als vorher...
Was sollte er als nächstes tun?
"Naja, wenn ich schon hier bin, kann ich mich auch mal umsehen..."
Er erkundete Kakariko, konnte aber nichts nützliches entdecken. Zwar wollte man ihm in der Schießbude für 200 Rubine einen Bogen andrehen, doch was sollte er mit einer Waffe, mit der er sich nicht auskannte?
Schließlich erkundete er noch den Friedhof, doch auch dort war nichts interessantes zu finden. Doch gerade, als er wieder gehen wollte, rief eine Stimme von hinten:
"Halt junger Mann."
Sofort zückte Ray sein Schwert und drehte sich um.
"Wer spricht da?"
Plötzlich stand ein alter Mann vor ihm.
"Ihr seid doch dieser...Söldner...der Name ist mir entfallen..."
Die Stimme des alten Mannes war so kratzig, dass es schwer war, ihn zu verstehen.
"Lasst mich in Ruhe, sucht euch jemand anderen zum Schwätzen."
Mit dieser Aussage drehte er sich um und wollte gehen.
"Kennt ihr den Schreier am Marktplatz in Hyrule? Nun, wahrscheinlich nicht. Jedenfalls ist er für mich ein Problem und muss weg. Natürlich werde ich euch großzügig belohnen."
Rayven drehte sich wieder um und sah sich diesen alten Mann genauer an.
Doch er hatte sich so in Schale gepackt, dass man nicht wirklich viel erkennen konnte. Sein ununterbrochenes Grinsen war schief und machte ihn noch hässlicher.
"100 Rubine im Voraus, die Hälfte hinterher."
"Hier, nimm", sagte der Mann und warf ihm einen orangefarbenen Rubin zu.
"Wo finde ich sie, wenn ich zurückkehre?"
"Mach dir darum keine Sorgen. Ich werde DICH finden..."
Er holte aus und warf etwas auf den Boden. Ein grelles Licht blitzte auf, und als es wieder verblasste, war er verschwunden.
Uns somit verließ auch Ray den Friedhof und machte sich auf den Weg nach Hyrulestadt.
Gehe nach Hylianische Steppe
03 - Hylianische Steppe
Komme von: Kakariko
Es war inzwischen später Nachmittag. Auf dem Weg zum Schloss dachte Ray nochmal an das Gespräch mit dem alten Mann. Wenn er darüber nachdachte, war es doch recht seltsam gewesen. Woher war er gekommen? Ray hatte den vorher den gesamten Friedhof untersucht, aber nichts und niemanden gefunden. Trotzdem hatte der Mann ihn von hinten angesprochen, als Rayven gerade gehen wollte. Und wie war er verschwunden? Natürlich, er hatte eine Dekunuss benutzt, aber wie konnte sich ein alter Mann so schnell bewegen?
Des weiteren war Rayven sehr misstrauisch, was seine Bezahlung anging. Was, wenn er ihn nach dem Mord nie wieder sehen würde, und somit auch nicht den Rest seines Geldes bekommen würde? Aber darauf würde er es wohl ankommen lassen müssen...
Denn erstens war es sein erster Auftrag seit längerer Zeit und zweitens würde es seinem Ruf als Söldner sicher nicht schaden.
Doch während er nachdachte, war es dunkler geworden. Die Sonne ging unter und somit schloss sich auch der Eingang in die Stadt. Er war schon kurz vor der Brücke, umkehren kam also nicht in Frage. Er rannte so schnell er konnte, und hechtete zur sich gerade schließenden Brücke. Er sprang ab und bekam gerade noch das Ende mit seinen Händen zu fassen. Er zog sich schnell daran hoch und rutschte auf der anderen Seite in die Stadt hinein.
Gehe nach: Hyrule, Marktplatz
[Spoiler=04 - Hyrule, Marktplatz]
Komme von: Hylianische Steppe
Rayven betrat den Marktplatz, während die Sonne unterging und das Tor zur Stadt sich schloss. Da es schon relativ spät war, befanden sich nur noch wenige Menschen auf dem Platz. Den Marktschreier würde er also heute nicht mehr hier vorfinden. Also brauchte er eine Unterkunft. Jedoch weigerte er sich schlicht, in ein Gasthaus zu gehen, dort waren ihm eindeutig zu viele Menschen. Da kam ihm eine Idee.
"Ich könnte in unserem alten Haus übernachten. Dort ist wohl niemand und ich habe meine Ruhe."
So machte er sich auf den Weg zu dem leer stehenden Gebäude. Der Schlüssel passte nach all den Jahren immer noch. Da er bei seinem vorherigen Besuch in Hyrule überstürzt losgezogen war, den Mörder des Schmieds zu finden, hatte er das Haus noch nicht untersucht. Dies holte er jetzt nach. Viele Dinge aus seiner Erinnerung waren nicht mehr hier, Andere hatten sich das Haus wohl vorher schon angesehen und sich genommen, was sie brauchten. Das Schmiedeeisen lag noch an seinem ursprünglichen Platz. Er begab sich in das ehemalige Zimmer des Schmieds. Dort war er noch nie gewesen, denn es zu betreten war ihm damals verboten gewesen. Doch nach der Durchsuchung war er beinahe enttäuscht, es stand wie alle anderen Räume leer, nur ein seltsames Wappen hing an der Wand. Nachdem er nichts interessantes gefunden hatte, ging er in sein eigenes ehemaliges Zimmer. Als er es betrat, musste er lächeln.
"Welch Glück, das Bett steht noch. Es hat sich wohl niemand drum gekümmert, das sperrige Ding hier raus zu bekommen."
Mit diesen Worten legte er sich hin und schlief bald danach ein.
[/Spoiler]
[Spoiler=05 - Hyrule, Marktplatz]
Am nächsten Morgen wachte er auf. Er rappelte sich auf, und machte sich gleich auf den Weg zum Marktplatz. Verschlafen wäre er beinahe noch die Treppe hinuntergestürzt, doch er fing sich gerade noch rechtzeitig ab. Er verließ da Haus und schloss die Tür hinter sich wieder ab. Hier würde er sich noch öfter niederlassen können. Als Ray sich dem Marktplatz näherte, hörte er schon das Geschrei der vielen Menschen auf dem Platz. Natürlich stach die Stimme des Marktschreiers besonders hervor, sodass Rayven ihn ziemlich schnell fand. Er war ein sehr durchschnittlicher Typ, nicht besonders groß, allerdings auch nicht klein, kein Muskelprotz aber auch kein Hänfling. Mit dem würde er leicht fertig werden. Jedoch konnte er dies natürlich nicht vor all diesen Menschen tun. Also suchte Rayven sich erst einmal ein bequemes Plätzchen, von dem aus er den Schreier die ganze Zeit im Blick hatte.
"Das kann jetzt wohl eine Weile dauern."
Ray seufzte. Er würde wahrscheinlich noch bis zum Abend warten müssen, ehe er etwas tun könnte.
Und so geschah es dann auch. Es wurde spät und der Platz räumte sich so langsam. Rayven hatte die ganze Zeit auf seinem Platz gelauert, nur zweimal hatte er sich entfernt, einmal, um sich etwas zu essen zu besorgen und einmal, um sich zu erleichtern.
So kam es dann auch, das der Marktschreier endlich aufhörte, und seinen Heimweg antrat.
Ray folgte ihm. Der Weg führte durch zahlreiche Seitenstraßen Hyrules, als der Mann auf einmal stehen blieb, sich einer Tür zuwandte, diese aufschloss und das Haus betrat.
"Es wäre wohl gut zu wissen, ob sich mehrere Personen in diesem Haus befinden.
Aber wie soll ich das herausfinden?"
Doch das Glück meinte es gut mit Ray, durch den Vorhang eines Fensters ein Stockwerk über der Tür sah er, wie der Mann sich alleine in ein Bett legte.
"Ich warte, bis er schläft, dann breche ich das Fenster auf und töte ihn."
Er wartete noch eine Stunde, und kletterte dann geschickt an der Hauswand entlang zum Fenstersims.
Die Fenster in Hyrule waren simpel eingerichtet. Es war ein Leichtes, sie von außen zu öffnen. Er drückte ein wenig dagegen und im Bruchteil einer Sekunde war es offen. Rayven betrat das Zimmer des Marktschreiers.
[/Spoiler]
Der Text ist damit zum Abschuss freigegeben, zerreißt ihn :D
Wollte mal wissen, was ihr davon haltet und was es daran auszusetzen gibt.
Eventuell setze ich dieses RPG irgendwann demnächst mal wieder in Gang, und da soll dieser Anfang auch einigermaßen schön zu lesen sein, auch wenn er so alt ist.
Die Grafiken in der Charakterbeschreibung sind übrigens dem Spiel Vampires Dawn II entnommen, der Entwickler des Spiels, Marlex, hat seine Ressourcen der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt und mir vor Jahren auch mal per E-mail die Erlaubnis gegeben, seine Grafiken zu verwenden.
--------------------Charakter: Rayven--------------------
Name: Rayven
Rufname: Ray
Alter: 19 Geschlecht: männlich
Beruf: Söldner
Rasse: Hylianer
Herkunft: Hyrule
Waffen: Langschwert
Fähigkeiten: Er hat gelernt, sein Schwert eiskalt zu führen, was ihm in seinem Beruf sehr zu Gute kommt. Des Weiteren ist er interessiert an der Kunst der Magie, hatte bis jetzt allerdings noch keine Gelegenheit, sie zu lernen.
Aussehen: Er hat schwarze, glatte Haare, die ihm bis zur Schulter gehen und blaue Augen. Er ist groß gebaut und breitschultrig, was auf viele Personen einschüchternd wirkt. Er trägt einen langen schwarzen Umhang und eine rote Hose, sowie ein paar schwarzbraune feste Schuhe. Auf seinem Rücken hängt die Scheide seines Schwertes in violetter Farbe.
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[Blockierte Grafik: http://img98.imageshack.us/img98/9849/raronhr9.png]
Name: Rayven
Rufname: Ray
Alter: 19 Geschlecht: männlich
Beruf: Söldner
Rasse: Hylianer
Herkunft: Hyrule
Waffen: Langschwert
Fähigkeiten: Er hat gelernt, sein Schwert eiskalt zu führen, was ihm in seinem Beruf sehr zu Gute kommt. Des Weiteren ist er interessiert an der Kunst der Magie, hatte bis jetzt allerdings noch keine Gelegenheit, sie zu lernen.
Aussehen: Er hat schwarze, glatte Haare, die ihm bis zur Schulter gehen und blaue Augen. Er ist groß gebaut und breitschultrig, was auf viele Personen einschüchternd wirkt. Er trägt einen langen schwarzen Umhang und eine rote Hose, sowie ein paar schwarzbraune feste Schuhe. Auf seinem Rücken hängt die Scheide seines Schwertes in violetter Farbe.
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Er wuchs schon als Waise auf und lernte auf grausamste Art, dass man immer zum eigenen Vorteil handeln sollte. Bis er 9 Jahre alt war, lebte er auf der Straße. Ein gütiger Schmied nahm ihn schließlich zu sich auf. Er half dem Schmied so gut es ging bei der Arbeit und nach 5 Jahren entlohnte der Schmied ihn mit einem Schwert. Dankbar nahm er es an und trainierte damit. Lehrer hatte er keinen, doch seine Kampfkünste wurden immer besser bis er schließlich mit 16 das Haus des Schmieds verließ um sich sein Geld selbst zu verdienen. Er zog durch die Welt und machte sich als Söldner einen Namen. Vor kurzem beschloss er, seinem Ziehvater einen Besuch abzustatten. Doch als er ankam, fand er nur ein anscheinend schon länger Leer stehendes Gebäude vor. Nach Informationen der Bewohner Hyrules wurde er schon vor mehreren Monaten tot aufgefunden. Nun sucht er den Mörder seines „Vaters“ um ihn zu rächen…
--------------------Geschichte: Rayven--------------------
Nachdem Rayven in Hyrule keinerlei Informationen über den Tod seines Ziehvaters erhalten hatte, verließ er die Stadt, um sich ein Lager zu suchen. Gasthäuser mied er, denn er war lieber für sich. Die Sonne verschwand hinter dem Horizont, und mit der Brücke schloss sich der Eingang nach Hyrulestadt. Doch just in diesem Moment fiel Ray ein, dass es ja nachts auf der Steppe von Untoten nur so wimmelte.
"Man, bin ich dämlich", dachte er er sich und schlug sich auf die Stirn. "So was passiert mir doch sonst nicht. Was ist denn mit mir los? Ich kann mir keine Fehler erlauben."
Doch viel weiter konnte er nicht denken, denn schon erschienen die Knochengänger, untote Skelette, nicht sonderlich stark. Rayven zückte sein Schwert und köpfte den Gegner mit einem Schlag. Doch sobald man einen von ihnen ins Jenseits beförderte, kam ein neuer nach.
"Na klasse, und was mach ich jetzt?"
Die nächste Zuflucht, die ihm in den Sinn kam, war Kakariko, eine kleine Stadt für Flüchtlinge, welche von Impa, überlebende der Shiekah und Zofe der Prinzessin Zelda gegründet wurde. Andere Möglichkeiten fielen ihm nicht ein, und so war Kakariko sein nächstes Ziel.
Gehe nach Kakariko - Stadt der Verstoßenen
Komme von: Hylianische Steppe
Nach dem doch ermüdenden Marsch durch die steppe war Rayven richtig froh, in Kakariko anzukommen. Nun hatte er wirklich keine Lust mehr ein Lager aufzuschlagen . Er schleppte sich in das nächste Gasthaus und ging zum Wirt, der erstaunlicherweise noch wach war.
"Ich hätte gern ein Zimmer für die Nacht"
" Du hast Glück, das ist das letzte. Das Geschäft läuft in letzter Zeit erstaunlich gut."
Der Wirt fuhr noch mit seiner Rede fort, doch Ray hörte nicht mehr zu.
Er nahm den Schlüssel und ging zu seinem Zimmer.
Todmüde und erschöpft ließ er sich sofort in sein Bett fallen.
Am nächsten Morgen schlief Ray lange. Er stand erst gegen Mittag auf.
In der Empfangshalle begrüßte ihn der Wirt auch wieder erfreut.
"Ahh guten Morgen, haben sie gut geschlafen?"
Während er redete, streckte er Ray freudig die Hand entgegen.
"Jaja bestens, vielen Dank", erwiderte Rayven kalt und drückte ihm einen roten Rubin in die ihm entgegen gestreckte Hand.
"Auf Wiedersehen."
Damit verschwand er und ließ das Gasthaus mit dem verdutzten Wirt hinter sich.
Doch nun war er auch nicht schlauer als vorher...
Was sollte er als nächstes tun?
"Naja, wenn ich schon hier bin, kann ich mich auch mal umsehen..."
Er erkundete Kakariko, konnte aber nichts nützliches entdecken. Zwar wollte man ihm in der Schießbude für 200 Rubine einen Bogen andrehen, doch was sollte er mit einer Waffe, mit der er sich nicht auskannte?
Schließlich erkundete er noch den Friedhof, doch auch dort war nichts interessantes zu finden. Doch gerade, als er wieder gehen wollte, rief eine Stimme von hinten:
"Halt junger Mann."
Sofort zückte Ray sein Schwert und drehte sich um.
"Wer spricht da?"
Plötzlich stand ein alter Mann vor ihm.
"Ihr seid doch dieser...Söldner...der Name ist mir entfallen..."
Die Stimme des alten Mannes war so kratzig, dass es schwer war, ihn zu verstehen.
"Lasst mich in Ruhe, sucht euch jemand anderen zum Schwätzen."
Mit dieser Aussage drehte er sich um und wollte gehen.
"Kennt ihr den Schreier am Marktplatz in Hyrule? Nun, wahrscheinlich nicht. Jedenfalls ist er für mich ein Problem und muss weg. Natürlich werde ich euch großzügig belohnen."
Rayven drehte sich wieder um und sah sich diesen alten Mann genauer an.
Doch er hatte sich so in Schale gepackt, dass man nicht wirklich viel erkennen konnte. Sein ununterbrochenes Grinsen war schief und machte ihn noch hässlicher.
"100 Rubine im Voraus, die Hälfte hinterher."
"Hier, nimm", sagte der Mann und warf ihm einen orangefarbenen Rubin zu.
"Wo finde ich sie, wenn ich zurückkehre?"
"Mach dir darum keine Sorgen. Ich werde DICH finden..."
Er holte aus und warf etwas auf den Boden. Ein grelles Licht blitzte auf, und als es wieder verblasste, war er verschwunden.
Uns somit verließ auch Ray den Friedhof und machte sich auf den Weg nach Hyrulestadt.
Gehe nach Hylianische Steppe
Komme von: Kakariko
Es war inzwischen später Nachmittag. Auf dem Weg zum Schloss dachte Ray nochmal an das Gespräch mit dem alten Mann. Wenn er darüber nachdachte, war es doch recht seltsam gewesen. Woher war er gekommen? Ray hatte den vorher den gesamten Friedhof untersucht, aber nichts und niemanden gefunden. Trotzdem hatte der Mann ihn von hinten angesprochen, als Rayven gerade gehen wollte. Und wie war er verschwunden? Natürlich, er hatte eine Dekunuss benutzt, aber wie konnte sich ein alter Mann so schnell bewegen?
Des weiteren war Rayven sehr misstrauisch, was seine Bezahlung anging. Was, wenn er ihn nach dem Mord nie wieder sehen würde, und somit auch nicht den Rest seines Geldes bekommen würde? Aber darauf würde er es wohl ankommen lassen müssen...
Denn erstens war es sein erster Auftrag seit längerer Zeit und zweitens würde es seinem Ruf als Söldner sicher nicht schaden.
Doch während er nachdachte, war es dunkler geworden. Die Sonne ging unter und somit schloss sich auch der Eingang in die Stadt. Er war schon kurz vor der Brücke, umkehren kam also nicht in Frage. Er rannte so schnell er konnte, und hechtete zur sich gerade schließenden Brücke. Er sprang ab und bekam gerade noch das Ende mit seinen Händen zu fassen. Er zog sich schnell daran hoch und rutschte auf der anderen Seite in die Stadt hinein.
Gehe nach: Hyrule, Marktplatz
[Spoiler=04 - Hyrule, Marktplatz]
Komme von: Hylianische Steppe
Rayven betrat den Marktplatz, während die Sonne unterging und das Tor zur Stadt sich schloss. Da es schon relativ spät war, befanden sich nur noch wenige Menschen auf dem Platz. Den Marktschreier würde er also heute nicht mehr hier vorfinden. Also brauchte er eine Unterkunft. Jedoch weigerte er sich schlicht, in ein Gasthaus zu gehen, dort waren ihm eindeutig zu viele Menschen. Da kam ihm eine Idee.
"Ich könnte in unserem alten Haus übernachten. Dort ist wohl niemand und ich habe meine Ruhe."
So machte er sich auf den Weg zu dem leer stehenden Gebäude. Der Schlüssel passte nach all den Jahren immer noch. Da er bei seinem vorherigen Besuch in Hyrule überstürzt losgezogen war, den Mörder des Schmieds zu finden, hatte er das Haus noch nicht untersucht. Dies holte er jetzt nach. Viele Dinge aus seiner Erinnerung waren nicht mehr hier, Andere hatten sich das Haus wohl vorher schon angesehen und sich genommen, was sie brauchten. Das Schmiedeeisen lag noch an seinem ursprünglichen Platz. Er begab sich in das ehemalige Zimmer des Schmieds. Dort war er noch nie gewesen, denn es zu betreten war ihm damals verboten gewesen. Doch nach der Durchsuchung war er beinahe enttäuscht, es stand wie alle anderen Räume leer, nur ein seltsames Wappen hing an der Wand. Nachdem er nichts interessantes gefunden hatte, ging er in sein eigenes ehemaliges Zimmer. Als er es betrat, musste er lächeln.
"Welch Glück, das Bett steht noch. Es hat sich wohl niemand drum gekümmert, das sperrige Ding hier raus zu bekommen."
Mit diesen Worten legte er sich hin und schlief bald danach ein.
[/Spoiler]
[Spoiler=05 - Hyrule, Marktplatz]
Am nächsten Morgen wachte er auf. Er rappelte sich auf, und machte sich gleich auf den Weg zum Marktplatz. Verschlafen wäre er beinahe noch die Treppe hinuntergestürzt, doch er fing sich gerade noch rechtzeitig ab. Er verließ da Haus und schloss die Tür hinter sich wieder ab. Hier würde er sich noch öfter niederlassen können. Als Ray sich dem Marktplatz näherte, hörte er schon das Geschrei der vielen Menschen auf dem Platz. Natürlich stach die Stimme des Marktschreiers besonders hervor, sodass Rayven ihn ziemlich schnell fand. Er war ein sehr durchschnittlicher Typ, nicht besonders groß, allerdings auch nicht klein, kein Muskelprotz aber auch kein Hänfling. Mit dem würde er leicht fertig werden. Jedoch konnte er dies natürlich nicht vor all diesen Menschen tun. Also suchte Rayven sich erst einmal ein bequemes Plätzchen, von dem aus er den Schreier die ganze Zeit im Blick hatte.
"Das kann jetzt wohl eine Weile dauern."
Ray seufzte. Er würde wahrscheinlich noch bis zum Abend warten müssen, ehe er etwas tun könnte.
Und so geschah es dann auch. Es wurde spät und der Platz räumte sich so langsam. Rayven hatte die ganze Zeit auf seinem Platz gelauert, nur zweimal hatte er sich entfernt, einmal, um sich etwas zu essen zu besorgen und einmal, um sich zu erleichtern.
So kam es dann auch, das der Marktschreier endlich aufhörte, und seinen Heimweg antrat.
Ray folgte ihm. Der Weg führte durch zahlreiche Seitenstraßen Hyrules, als der Mann auf einmal stehen blieb, sich einer Tür zuwandte, diese aufschloss und das Haus betrat.
"Es wäre wohl gut zu wissen, ob sich mehrere Personen in diesem Haus befinden.
Aber wie soll ich das herausfinden?"
Doch das Glück meinte es gut mit Ray, durch den Vorhang eines Fensters ein Stockwerk über der Tür sah er, wie der Mann sich alleine in ein Bett legte.
"Ich warte, bis er schläft, dann breche ich das Fenster auf und töte ihn."
Er wartete noch eine Stunde, und kletterte dann geschickt an der Hauswand entlang zum Fenstersims.
Die Fenster in Hyrule waren simpel eingerichtet. Es war ein Leichtes, sie von außen zu öffnen. Er drückte ein wenig dagegen und im Bruchteil einer Sekunde war es offen. Rayven betrat das Zimmer des Marktschreiers.
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Der Text ist damit zum Abschuss freigegeben, zerreißt ihn :D
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