Ohne Frage: Alice Cooper

Mein erster richtiger Kontakt mit Musik und Rock an sich im Alter von ungefähr 11 oder 12 Jahren. Mittlerweile bin ich 20, also hat sich die Begeisterung gut gehalten
Am liebsten mag ich hier wohl das Album "It's me", weil es mein erstes von ihm war und natürlich den Klassiker schlechthin, der Song "Poison". Damit fing alles an.
Außerdem sind seine Bühnenshows genial. Noch nie live gesehen, aber was ich auf den DVDs gesehen habe, hat bisher ausgereicht, um mich vor Begeisterung kopflos herumeiern zu lassen.

Mit der Zeit hat sich mein Musikgeschmack extrem gewandelt und ich muss sagen: spontan fällt mir außer Cooper niemand ein, der es so lange in meiner Favo-Sektion ausgehalten hätte.

Seit frühester Jugend? Uff.

Electric Light Orchestra. Zwar seit 2001 aufgelöst, aber höre ich bis Heute. Die Musik ist oftmals richtig klasse. Ist btw auch Lieblingsband meiner Mutter.^^

Hum. Sonst? Einzlene Songs sicher, aber ganze Bands? Da fällt mr keine mehr ein....Ich halte das eh etwas anders:

Und nunja, zu jeder Ära in meinem Leben gab es auch musikalische Stücke, die heute immer noch die Bilder aus dieser Zeit hervorrufen, wenn ich sie wieder höre. Das sind teilweise ganze Musikrichtungen, die ich schon lange nicht mehr verfolge, aber bei jenen Songs geht es auch nicht um die Richtung, sondern um die Erinnerungen. Da ich in der Lage bin, grundsätzlich Bilder einer Ära in meinem Kop zur damaligen Musik zu speichern, sind das immer sehr schöne nostalgische Momente :3

Ebenfalls Alice Cooper.
In jungen Jahren (weiß nicht mehr so genau, aber irgendwas zwischen 9 und 12 dürfte es gewesen sein) bin ich auch das erste Mal mit ihm in Kontakt gekommen, natürlich auch mit "Poison". Damals mein absoluter Lieblingssong, inzwischen rangiert er auf der Rangliste von Cooper-Songs eher weiter unten, da gibt es einfach so viel besseres.
Das erste Album das ich dann gehört habe war "Brutal Planet", bis heute ein Klassiker.
Mein Lieblingsalbum mag sich des öfteren geändert haben, aber Alice Cooper ist auf jeden Fall seitdem der absolute Platz 1 bei mir (Momentan ist es übrigens "Killer" aus der Band-Ära, und "Welcome to my Nightmare" aus der Solo-Karriere. Aber da ich ja noch nichtmal mit der kompletten Diskographie durch bin, kann sich das evtl. auch noch ändern).
Inzwischen auch schon 4x live gesehen (1x Psycho Drama Tour, 3x Theatre of Death), und ich hoffe, dass ich auch bald alle DVDs zusammen habe. Großartige Bühnenshow auf jeden Fall, die konzerte sind immer wieder genial (und einmal hätte ich beinahe einen von seinen Stöcken gefangen - ich hatte ihn schon mit den Fingern berührt - damn).

@Hylia "It's Me" ist übrigens kein Album, sondern ein Song von "The Last Temptation" (auch definitiv eines der Top-Alben, und dazu gibt es auc einen wirklich verdammt guten Comic von Neil Gaiman). Allerdings könne es sein, dass es irgendeine inoffizielle Compilation mit dem Titel gibt, kA.

E.A.V. höre ich auch schon seit frühester Kindheit (und damit meine ich Kleinkindalter) und gefallen mir bis heute - die älterne Sachen zumindest, mit den letzten Publikationen konnte ich mich nicht wirklich anfreunden. Sind Live aber auch noch immer gut und witzig.

Knorkator begleiten mich inzwischen ebenfalls schon etwa mein halbes Leben, und habe ich auch schon 3 mal gesehen. Und ich freue mich auf Nummer Vier im Herbst.

Aber ganz grundsätzlich muss ich sagen, dass sich mein Musikgeschmack eigentlich nie wahnsinnig verändert hat, und es gibt kaum eine Band, die mir im Nachhinein peinlich wäre, oder ich als Jugendsünde bezeichnen würde (naja, außer Linkin Park *hust*). Ich höre manche Bands vielleicht nicht mehr sooft (J.B.O. z.B.), aber größtenteils bin ich ziemlich konstant geblieben, in dem, was ich höre.

Wenn es wirklich um die Anfänge geht, dann fallen mir vor allem die Folgenden ein:

Hamasaki Ayumi
Amuro Namie
Nanase Aikawa
Utada Hikaru

Habe erst mit ca. 14 überhaupt angefangen, mich mit Musik abseits von Videospielmusik und dem, was mir meine damaligen Freunde so zukommen lassen haben, zu beschäftigen. Vorher hatte ich keine Lieblingsinterpreten – weshalb ich wohl auch nicht auf viele "Jugendsünden" im Bereich der Musik zurückblicken kann.
Eigentlich kann ich alles, was ich ab diesem Zeitpunkt zu meinen Favoriten gezählt habe, auch heute noch problemlos hören. Mit Linkin Park und Nighwish, zwei Bands, die ich im oben genannten Alter ebenfalls sehr gerne gehört hab', habe ich z.B. kein Problem - auch wenn ich die beiden heute niemals zu meinen favorisierten Bands zählen würde. Ab und an landet einmal einer der älteren Songs in der Playlist und das war's. Wobei ich einige der alten Nighwish-Stücke auch heute noch großartig finde.

Aber jetzt zu meinen oben aufgelisteten Favoriten, die sich wirklich auch über sehr viele Jahre hinweg als solche behaupten konnten:

Alle vier sind J-Pop-Ikonen, die schon seit den 90ern aktiv sind und sich über die Jahre sehr erfolgreich gehalten haben. Mit den alten Liedern verbinde ich zum Teil sehr viel, aber auch, wenn ich mal von diesen Verknüpfungen mit der Vergangenheit absehe und die Musik an sich betrachte, muss ich sagen, dass ich sie auch heute noch sehr gut finde und dementsprechend oft höre. Die Sängerinnen unterscheiden sich von der Stimme merklich und auch hinsichtlich des Stils innerhalb des Genres lassen sich imo deutliche Unterschiede festmachen, so dass ich auf keine der 4 wirklich verzichten möchte.

Mittlerweile höre ich natürlich darüber hinaus auch völlig andere Sachen und einigen meiner damaligen Favoriten kann ich heute auch nicht mehr so viel abgewinnen. Ich bin aber eigentlich jemand, der seinen Musikgeschmack, je älter er wird, immer mehr ausweitet, anstatt die alten Favoriten nach einiger Zeit als komplett abgehakt anzusehen oder sich sogar dafür zu schämen, sie einmal gut gefunden zu haben.

Nachdem ich Jahrelang auf die typischen 0815 POP-Songs à la "Bravo Hits" und "The Dome" angewiesen war,
da ich mit der Musik meiner Freunde NOCH (damals ganz modern: die Technoszene ;)) nichts anfangen konnte.

Irgendwann einmal lag dann unterm Christbaum ein Rammstein Album
und von diesem Zeitpunkt bin ich dieser Band bis zum heutigen Tag treu geblieben!
Kurz darauf hat dann auch bei mir der "I-Pod" den "Walkman" bzw "Discman" abgelöst
und ich kam in den Genuss von "NoFX", "Bad Religion", "Linkin Park", "Limp Bizkit" und "Incubus".
Mit diesen Bands nahm alles seinen Anfang und mein Verständnis für allerlei Musikrichtungen entfachte sich wie ein Laubfeuer!

Wobei ich zugeben muss das ich mich von "Linkin Park" durch ihre letzten 2 Alben abgewandt habe.
Aber "NoFX" und "Incubus" werden immer meine Bands bleiben - das weiß ich einfach!

Original von Phael
@Hylia "It's Me" ist übrigens kein Album, sondern ein Song von "The Last Temptation" (auch definitiv eines der Top-Alben, und dazu gibt es auc einen wirklich verdammt guten Comic von Neil Gaiman). Allerdings könne es sein, dass es irgendeine inoffizielle Compilation mit dem Titel gibt, kA.

Das hier meine ich
kA, ob offiziell oder nicht, die Musik ist gut :D
Aber "Brutal Planet" ist sowieso genial, vor allem die KonzertDVD dazu.

Was ich Dussel vorhin noch ganz vergessen habe - Subway to Sally und Schandmaul.
Früher verstärkt StS, zur Zeit eher Schandmaul, aber das war bei mir immer so phasenweise. Ich erinnere mich noch genau daran, dass meine damals beste Freundin mit mir in unserem Partykeller war (lol, ja) und eine CD dabei hatte. Kurz darauf dröhnte auch schon "Unsterblich" durch den Raum und mein erster Gedanke war: "Omg, das ist mal voll die Härte, sowas könnte ich nie hören"
Tja... so kann man sich irren, diesen beiden Bands bin ich auch schon seit Jahren treu.

Edit: Und weil Clemo es geschrieben hat - natürlich, Abba, wie konnte ich die nur vergessen. Seit dem Film&Musical Mamma Mia! liebe ich diese Songs noch mehr.

Also von Kindheitstagen an gibt es nur zwei Gruppen, die ich überhaupt bewusst gehört habe und denen ich heute noch die Treue halte.
Supertramp und Queen.
Mit beiden Bands bin ich über den Vater eines unserer Nachbarskinder in Berührung gekommen. Er hat zwar von viele andere Sachen gehört, aber die beiden Bands hinterliesen bei mir einen mordsmäßigen Eindruck. Ich hab sie immer gehorcht, wenn ich zu besuch war. Was in der Zeit bedeutete eigentlich jeden Nachmittag. Ja, ich konnte damals keine Mikrowelle bedienen, aber ich wusste wie ich die Steroanlage in Betrieb nehmen konnte.
Die Alben Sheer Heart Attack(Queen) und Breakfast in America(Supertramp) konnte ich auswenig, ohne zu wissen, was der Text überhaupt bedeutet. Konnte auch kaum den Englischunterricht in der Volksschule abwarten und war dann sehr enttäuscht, dass meine wenigen Schulvokabeln nicht reichten eine sinnvolle Übersetzung zu liefern.

In meiner Jugendzeit kam dann noch eine dritte Band dazu und das sind bisher auch alle Bands, denen ich bis heute treu geblieben bin. Was könnte es anderes sein als Abba. Im Musikunterricht durchgemacht und damals noch aufgrund der häufigen Singleworttitel (Money,Money,Money; I do, I do, I do, I do, I do; Gimme! Gimme! Gimme! (A Man After Midnight)) belächelt. Dann aber reingehört und für mich entdeckt.

Ein anderes Erlebnis war Rosenstolz. Eine Band mit der ich sehr lange nichts anfangen konnte. Aber ich denke Vas-ys Beharrlichkeit ist es zu verschulden, dass sie mir dann doch irgendwann mal zu gefallen begonnen hat.
Mittlerweile hör ich Rosenstolz aber nur noch selten, das war halt eine dieser Phasen, wie man sie mit vielen Bands hat.

Original von Hylia

Original von Phael
@Hylia "It's Me" ist übrigens kein Album, sondern ein Song von "The Last Temptation" (auch definitiv eines der Top-Alben, und dazu gibt es auc einen wirklich verdammt guten Comic von Neil Gaiman). Allerdings könne es sein, dass es irgendeine inoffizielle Compilation mit dem Titel gibt, kA.

Das hier meine ich
kA, ob offiziell oder nicht, die Musik ist gut

Na, is ne Compilation, größtenteils bestehend aus den beiden Hair-Metal-Alben Trash und Hey Stoopid mit zwei Liedern von "The Last Temptation" reingeschmissen ("It's Me" und "Cleansed By Fire").
Hör dir die Alben lieber eigenständig an, da sind noch einige großartige Nummern darunter, die bei diesen (in meinen Augen völlig unnötigen) Compilations immer weggelassen werden ("Might As Well Be On Mars" von "Hey Stoopid" ist bspw. genial).
Mit "Cleansed By Fire" haben sie da zwar einen meiner Lieblingssong ausgekoppelt, aber trotzdem macht es in meinen Augen nicht viel Sinn, ein Konzept-Album, dass eine Geschichte erzählt, zu zerstückeln. Aber bitteschön, jeder wie er gerne möchte.

Es kam so einiges dazu und andere Sachen fielen weg, aber System of a Down und Rammstein gehören immernoch zu meinen Lieblingsbands. Ärzte höre ich auch hin und wieder.

Dieses Jahr auf jeden Fall neu dazugekommen:

Brainticket - Cottonwoodhill

Okay, uff. _So etwas_ habe ich wirklich noch nie gehört. Der Name der Band ist wirklich Programm. Fünf Stücke gibt es auf diesem Album. Wenig? Ha, von wegen. Neben zwei im Vergleich zum Rest eher unspektakulären Songs ist Zentrum der Platte das über 25minütige "Brainticket", unterteilt in 3 Teile. Wenn man diese 25 Minuten durch hat (am besten im Bett mit Kopfhörern bei kompletter Dunkleheit oder extrem grellen Licht hören) ist man nicht mehr derselbe Mensch. Der ewig gleiche abgesägte Orgelakkord vernebelt die Sinne und erschafft etwas gänzlich Neues. Die Effekte lassen sich nicht mehr zählen, dienen dafür aber umso mehr der völligen Obsession, welche diese musikalische Trilogie in einem auslöst, wenn man sich darauf einlässt. Die psychedelischte LP, die ich jemals gehört habe. Diverse Legenden ranken sich um diese Platte: Freunde von Hörern, die beim lauschen mit im Raum standen, sollen am Tag darauf spurlos verschwunden sein, die Single selbst gibt auf der Rückseite diverse Warnhinweise für den Hörer. Dazu gesellt sich diese...unglaubliche (!) Stimme von Dawn Muir, das mit wirklich Abstand genialste, was ich an weiblicher Stimmlichkeit jemals gehört habe. Und weiter: Diese Platte wird dieses Jahr 40 Jahre alt. 40. Und noch immer könnte sie dieses Jahr zum ersten Mal veröffentlicht worden sein, so gottverdammtgöttlich klingt dieser kranke Scheiß. Hier verspult, dort knallen drei-vier-fünf Filter rüber, weiter hinten bricht die Orgel einfach ab und wird sekundenschnell wieder neu gestartet. All diese Spielchen mit dem Gehör treiben die Platte immer tiefer ins Gehirn. Obgleich als Meilenstein des Krautrock geltend, halte ich die Bezeichnung "Psychedelic" doch für mehr als nur angemessen. Aber eigentlich gibt es für dieses Ding keine Genrebezeichnung. Die Bandbreite reicht strenggenommen eh über diverse Spielarten, die da reindingseln: Sei es nun Krautrock, Noise, psychedelischer Rock oder auch (Free)jazz. Allein die Art und Weise wie hier Geräusche in glasklarem Recording entstanden, ist schon legendär. Synthesizer? Vergiss es Baby. Alles echt hier - nur eben verzerrt/verspult/ungewöhnlich eingespielt! Ich könnte jetzt noch ganz viele Zeilen über dieses Meisterwerk füllen, aber belassen wir es einfach mal hierbei. Wirklich Worte kann man über diese 12" eh nicht verlieren. Das muss man hören.fühlen.erleben.genießen. Einfach alles.

Irgendwann...irgendann hol ich mir die Platte im 71'er Original. Ein großer Traum. Ein wirklich Großer - auch wenn man da sicherlich nur sehr, sehr schwer rankommen wird =/

Modedit CAMIR: Bitte kein Hotlinking. :)

Geschädigt und begeistert schicke ich diesen Post ab. Die Amazon-Rezensionen sprechen ebenfalls nochmal für sich. +1 für die Meinung dort zur Vinylversion.