Masturbation, wie händelt ihr es?

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    • Original von Ocarina of Time
      Vielleicht kann man sich auch konditionieren, dass das keinen Unterschied für das Empfinden macht, das weiß ich nicht. Ich denke aber, dass das Verlangen nach Selbstbefriedung und somit das Erlebnis 'besonderer' ist, wenn man es länger nicht gemacht hat, als wenn man täglich Hand anlegt.

      Verstehe, es könnte natürlich so sein. Ich habe jedenfalls gerade keine Lust, es auszuprobieren; dazu dauert mir das zu lange. :D Was das Empfinden angeht, denke ich aber eher, dass es von der Intensität und der Dauer zusammen abhängt, mit der (=denen?) der Körper sexuelle Befriedigung haben wollte, sie aber noch nicht bekam. Anders ausgedrückt: Je länger und stärker man den Körper "betteln" lässt, desto intensiver das Erleben, wenn der Körper bekommt, was er haben wollte. Allerdings scheint das nicht notwendig zu sein, jedenfalls habe ich nicht das Gefühl, dass mir beim zweiten Orgasmus in Folge etwas entgehen würde.

      Original von Ocarina of Time
      Whatwhatwhat. Was heißt "rauswichsen"?

      Siehe dazu: de.wikipedia.org/wiki/Oxytocin#Beim_Menschen und de.wikipedia.org/wiki/Geburtseinleitung#Oxytocin Kurzum: Je näher der Körper der anstehenden Geburt ist, desto empfindlicher reagiert die Gebärmutter auf Oxytocin. Ein Wehentropf, wie er manchmal zur Geburtseinleitung benutzt wird, soll vor allem Oxytocin ins Blut abgeben. Und jetzt rate mal, was beim Orgasmus en masse ausgeschüttet wird …

      Original von Ocarina of Time
      die Geburt findet ja nicht im Krankenhaus im klassischen Sinn statt, sondern im Kreissaal. Da wird das Kind genauso von einer Hebamme zur Welt gebracht. Im Ernstfall, z.B. bei einer Säuglingsreanimation, ist dann aber das Spitalsumfeld deutlich besser vorbereitet als z.B. bei einer Heimgeburt.

      1. Normalerweise befindet sich ein Kreißsaal in einem Krankenhaus.
      2. Hebammen können meist viel besser die Notwendigkeit eines Eingriffs abschätzen als ein Arzt, weshalb eine Hebamme keine schlechtere Versorgung darstellt; vorausgesetzt natürlich, die Hebamme ist mit normalen Geburten ("Spontangeburten") vertraut. (Letzteres wird, wenn es so weitergeht, in D. immer unwahrscheinlicher, weil freiberuflichen Hebammen ein Berufsverbot quasi durch die Hintertür bevorsteht. Dann blieben also nur noch die in Kliniken angestellten Hebammen, und die kriegen schon jetzt immer seltener eine normale Geburt zu Gesicht, weil immer öfter schon Kleinigkeiten wie eine Pollenallergie(!) der werdenden Mutter ausgenutzt werden, um einen Kaiserschnitt zu rechtfertigen. Der Grund? Vermutlich Geld, Ärzte kriegen für jeden Kaiserschnitt davon nämlich bergeweise von den Kassen. Es soll mich nicht wundern, wenn das System hat, also z.B. ein paar schwarze Koffer ihre Besitzer wechselten. Wie die Situation in Ö. ist, kann ich nicht sagen.) Häufig werden (zumindest in D.) in Krankenhäusern Geburten zu Notfällen erklärt, obwohl kein ernsthafter Grund besteht oder das Krankenhaus selbst erst für den Notfall gesorgt hat. (Dazu bitte mal nach "Interventionskaskade" suchen, das führt z.B. zu diesem Artikel: sueddeutsche.de/gesundheit/nie…-es-sich-besser-1.1708690 Man sollte dazusagen, dass eigentlich eine Hebamme die Geburt leitet und Ärzte ihr unterstellt sind, soweit ich weiß. Auf der anderen Seite rennen in Krankenhäusern in D. zu wenige Hebammen und zu viele Ärzte rum.) Ich meine, auch eine Studie gesehen zu haben, nach der die Müttersterblichkeit bei Krankenhausgeburten höher ist als bei Geburtshausgeburten oder Hausgeburten; kann mich aber auch irren.

      Original von Ocarina of Time
      Original von Ark
      (Es tut mir Leid um die Menschen, die es ertragen müssen, dass sie, was Sexualität angeht, von ihren PartnerInnen nur als bessere Wichsgelegenheit angesehen bzw. "benutzt" werden.)


      Ich glaube Spurdo hat das im entgegengesetzten Sinn gemeint: Wichsen ist ein Substitut für Sex, nicht umgekehrt.

      Und ich habe in dem Zusammenhang vorausgesetzt, dass "das eine das andere nicht ersetzen [kann]". Aufgrund der unterschiedlichen Voraussetzungen ist es nicht verwunderlich, wenn wir, Spurdo und ich, zu verschiedenen Ergebnissen kommen.

      Original von MangaEngel
      Ich weiß nicht, wie es bei Männern ist, ich habe aber gelesen, dass Frauen, bedingt durch die Art wie sie meist masturbieren, meist spätestens nach dem dritten aufeinander folgenden Tag der Masturbation - aufhören. Schlicht, weil es sich unangenehm und taub anfühlt, da die Schamlippen durch die regelmäßige Reibung sehr gereizt werden.

      Ich kenne jetzt keine Frau, die das bestätigen könnte, aber ich kann aus meiner Erfahrung als Mann sagen, dass solche Effekte bei Männern nicht notwendigerweise auftreten müssen.

      Original von MangaEngel
      Als Nebenbemerkung hab ich aber gelesen, dass der zweite Orgasmus (wenn sie mehr als einen hat) intensiver ist als der Erste, alle danach dann aber schwächer als der erste sind.

      Das könnte ich ja mal ausprobieren, auch wenn ich keine Frau bin. :D Allerdings wird das nicht in nächster Zeit sein, da ich dazu noch viel üben müsste und dazu gerade leider keine Zeit habe.

      Original von MangaEngel
      Ich und meine Schwester waren unerwartete Notfälle, die nen Kaiserschnitt gebraucht hatten. Ich bin insofern dankbar, dass meine Mutter im Krankenhaus war und wir schnell rauskonnten bevor wir uns mit der Nabelschnur erwürgt hätten oder sowas.

      Ich sprach deswegen ja auch von typischen Schwangerschaften und Geburten, nicht von Notfällen. (Was Notfälle angeht, habe ich oben schon was dazu geschrieben. Im Einzelfall kann es sich natürlich wirklich um einen unerwarteten Notfall etc. handeln.)

      Ark
    • Ob man nun bei der Geburt die Mutter das Kind 'rauswichsen' lassen soll, lass ich mal dahingestellt, weil's für mich bizarr wäre, wenn die gebärende Mutter beim Vorgang masturbiert. :D

      Original von Ark
      1. Normalerweise befindet sich ein Kreißsaal in einem Krankenhaus.


      Ja, so wie eine Dialysestation oder eine Rehabilitationsklinik auch - die sind aber trotzdem weitgehend abgetrennt. Es gibt Krankenhäuser in Österreich, die nur für Geburten zuständig sind, also tatsächlich nur Geburtskliniken sind. Krankenhaus =/= Krankenhaus. Heißt ja nicht, dass ein solches immer eine Notaufnahme etc. haben muss. Viel mehr geht es hier um den Begriff des medizinischen Umfelds, wenn du so möchtest.

      Original von Ark
      2. Hebammen können meist viel besser die Notwendigkeit eines Eingriffs abschätzen als ein Arzt, weshalb eine Hebamme keine schlechtere Versorgung darstellt; [...]


      Hab' ich auch nirgends behauptet. Dass Ärzte der Hebamme unterstellt sind, stimmt wahrscheinlich nur bedingt. In der Regel verlaufen Geburten ohne Komplikationen, weil sie eben von der Natur so vorgegeben sind (tatsächlich wurde ich als Rettungssanitäter auch dafür ausgebildet und so schwer ist's nicht, ein Kind auf die Welt zu bringen. Das einzige, das man in Wahrheit berücksichtigen muss, ist der Gesundheitscheck beim Neugeborenen und das Abtrennen der Nabelschnur. Letzteres ist nicht einmal notwendig, weil man sowieso nachher ins Spital fährt.). Insofern wäre es wahrscheinlich eine Ressourcenverschwendung, auf jede Geburt einen Arzt anzusetzen. Dadurch bedingt haben Hebammen natürlich mehr Routine.

      Trotzdem geht es hier meines Erachtens wieder um das medizinische Umfeld. Wenn es zu Komplikationen kommt, kann die Hebamme bedingt helfen. Es fällt z.B. wahrscheinlich in ihren Tätigkeitsbereich, eine um den Hals gewickelte Nabelschnur vorsichtig zu lösen. Was aber, wenn das Kind intubiert werden muss? Da zählen Minuten und Sekunden (Ich kenn mich jetzt weder mit den genauen Tätigkeitsbereichen in Österreich noch in Deutschland aus. Da gibt es aber große Unterschiede - ich denke nicht, dass Hebammen in Deutschland intubieren).

      Und somit komme ich auf den letzten Punkt zurück:

      Original von Ark
      Dann blieben also nur noch die in Kliniken angestellten Hebammen, und die kriegen schon jetzt immer seltener eine normale Geburt zu Gesicht, weil immer öfter schon Kleinigkeiten wie eine Pollenallergie(!) der werdenden Mutter ausgenutzt werden, um einen Kaiserschnitt zu rechtfertigen. Der Grund? Vermutlich Geld, Ärzte kriegen für jeden Kaiserschnitt davon nämlich bergeweise von den Kassen.


      Unabhängig von den von dir genannten Fallbeispielen bin ich der Meinung, dass Geld beim Menschen nie eine Rolle spielt oder spielen darf. Gesundheitsversorgung im Allgemeinen (wenn du so möchtest) ist immer ein Verlustgeschäft. Es geht schließlich um ein Leben, und da ist Übervorsicht eher geboten, als bereuende Nachsicht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ocarina of Time ()

    • Klinikärzte bekommen ihr monatliches Gehalt genau so wie du und ich. Die einzigen, die evntl. von mehr Kaiserschnitten profitieren, sind die Klinikbetreiber und evntl. der Chefarzt der Abteilung, wenn er mit der Klinikleitung nen Vertrag hat, durch den er einen Teil des Umsatzes erhält.
      Man darf nicht ganz außer Acht lassen, dass die Kinder immer größer werden. Dadurch kommt es heutzutage schon häufiger vor, dass es zu Zwischenfällen bei der Geburt kommen kann.
      Bisher waren so gut wie alle Sectiones, an denen ich mitgewirkt habe, entweder wirkliche Notfälle, Wunschkaiserschnitte oder Risikoschwangerschaften (Beckenendlage, etc...)

      Dass die freiberuflichen Hebammen durch die neue Berufshaftpflichtsgeschichte total gegängelt werden, ist eine große Schweinerei, keine Frage...
    • Ich bin gerade über Zahlen und Fakten gestolpert. Hier steht z.B., dass 30% aller Geburten durch einen Kaiserschnitt erfolgen, wobei die WHO eine Kaiserschnittrate von 15% errechnet. Das könnte das Argument von Ark evt. bekräftigen.
    • Original von Ocarina of Time
      Ich bin gerade über Zahlen und Fakten gestolpert. Hier steht z.B., dass 30% aller Geburten durch einen Kaiserschnitt erfolgen, wobei die WHO eine Kaiserschnittrate von 15% errechnet. Das könnte das Argument von Ark evt. bekräftigen.


      Als jemand der im Gesundheitswesen arbeitet und dabei u.a. auch Krankenhausabrechnung gelernt hat, kann ich da nur sagen, dass das in der Tat so ist ;) An einer vaginalen Geburt verdient das Krankenhaus etwas weniger wie an einem Kaiserschnitt (kommt allerdings auf versch. Faktoren an, z.B. die Größe des Krankenhauses, wie viel da wirklich bei rausspringt). Da "drängt" man eine Patientin eben in eine OP, statt es auf dem einfachen Weg zu probieren - des Geldes wegen. Hängt aber vllt auch damit zusammen, dass eine Frau nach einer Kaiserschnittgeburt früher entlassen werden kann, als mit einer natürlichen Geburt.

      [total OT aber vllt trotzdem interessant: früher waren beispielsweise MandelOPs oder BlinddarmOPs im "Trend" und wurden häufiger durchgeführt, als es eigentlich notwendig war. Auch des Geldes wegen. Heute sinds (leider) Gebärmutterentfernungen oder eben auch Kaiserschnitte.]

      Das Gespräch ist aber gerade ziemlich weit vom eigentlichen Thema abgedriftet, oder? :tongue:
    • Ich kenne es eben nur aus dem OP. Kann aber auch sein, dass mein altes Krankenhaus (arbeite jetzt woanders, da gibts keine Gyn) zu den wenigen Kliniken gehört, in denen eher wenige Sectios durchgeführt werden.
      Arks Beispiel mit der Pollenallergie finde ich z.B. krass. Für wie doof halten einige Mediziner denn ihre Patienten? :D
    • Original von MangaEngel
      Wie gesagt, die meisten Frauen haben kein Bedürfnis nach Sex ohne einen Partner und masturbieren daher nicht regelmäßig (manche sogar gar nicht für Monate und länger).
      [...]
      (es ist aber möglich und wahscheinlich, dass Frauen dennoch pornografisches Material konsumieren, nur halt ohne sich dabei zu befriedigen).


      Whuaaaat? :D
      Ich habe noch nie eine Frau getroffen, die sich realistisch gesehen nicht mindestens alle zwei Tage selbst befriedigt hätte und das natürlich (also ich hoffe doch sehrstark) aus Eigenantrieb. Aber vielleicht gibt man das in platonischen Bezihungen nicht so gerne zu. Das halte ich für eine Urban Legend und da ist der Aufklärungsbedarf noch sehr hoch, fürchte ich. Frauen haben aus biologischer Sicht natürlich keine geringere Libido, es ist lediglich zyklusabhängig, meines Wissens nach.

      Ich weiß nicht, wie es bei Männern ist, ich habe aber gelesen, dass Frauen, bedingt durch die Art wie sie meist masturbieren, meist spätestens nach dem dritten aufeinander folgenden Tag der Masturbation - aufhören. Schlicht, weil es sich unangenehm und taub anfühlt, da die Schamlippen durch die regelmäßige Reibung sehr gereizt werden.


      Manga Engel, ich muss fragen, woher du deine Infos nimmst. :D Frauen sind ja nicht aus Zucker; dann würde man ja allein durch die tägliche Reibung der Unterhose in Agonie versterben.


      Insofern denke ich:
      Nein, das längere Enthalten von Selbstbefriedigung ist bei Frauen nicht wirklich so besonders.


      Doch, das ist bei Frauen genauso. Jedoch hängt es stark mit der Stärke des Beckenbodens zusammen, da es sich um keine Flüssigkeits- sondern eine muskuläre Angelegenheit handelt. D.h.: Wie beim Krafttraining ist mein Output auch für einige Tage stärker, wenn ich mit dem Trainingsvolumen (;-)) zurückgehe. Umso stärker natürlich, je öfter ich prinzipiell trainiere.

      welche nicht durch Masturbation in der Lage ist, einen vaginalen Orgasmus zu erreichen, wohlgemerkt


      P.S. Es gibt keinen "vaginalen" Orgasmus. ;)
      when in doubt, do it.

      Homepage! / Youtube-Channel
    • Original von Ark
      Es heißt, einige (viele?) Frauen würden ihre Sexualität quasi neu entdecken und erfüllender erleben, nachdem sie ein Kind zur Welt gebracht haben. Angenommen, es stimmt, liegt das dann wirklich an der Schwangerschaft und/oder Geburt? Oder könnte es nicht sogar so sein, dass die Geburtsvorbereitungskurse, die diese Frauen nahmen, dafür gesorgt haben, dass bestimmte Muskelgruppen nun einfach besser trainiert sind, was sich dann auch im Lustempfinden bemerkbar macht?


      Das dürfte also tatsächlich zusammenhängen. Siehe:

      Original von Titania
      Doch, das ist bei Frauen genauso. Jedoch hängt es stark mit der Stärke des Beckenbodens zusammen, da es sich um keine Flüssigkeits- sondern eine muskuläre Angelegenheit handelt.

      und:

      der weibliche Orgasmus wird durch (indirekte) Bewegung/Stimulierung der Klitoris ausgelöst. Die kann man steuern und - um aufs Arks Ausgangsfrage zurückzukommen - durch Beckenbodengymnastik scheinbar tatsächlich intensivieren (Quelle).

      Jetzt stellt sich für mich natürlich die Frage: Haben fittere Frauen grundsätzlich ein gesteigertes sexuelles Empfinden; und wenn sie tatsächlich die Intensität des Empfindens durch Beckenbodenübungen steigern können, gibt es ein männliches Äquivalent?
    • @Titania & MangaEngel
      Na ja, ich nehme an, MangaEngel bezieht sich da in erster Linie auf jene Frauen, die wegen Fehlinformation und/oder Tabuisierung seltener auf die Idee kommen, zu masturbieren. Es ist ja leider nach wie vor so, dass der männliche Orgasmus bspw. in der Sexualkunde haarklein auseinander genommen wird, während uns sogar in meiner Schulzeit noch erzählt wurde, die Klitoris wäre dieser winzig kleine Punkt zwischen den Schamlippen. Dass das nicht stimmt und das Organ und seine Nervenenden viel weiter reichen, habe ich mir erst selbst anlesen müssen – vor nicht einmal zwei Jahren (was dann Gott sei Dank dazu führte, dass ich dem auch praktisch nachgegangen bin ;)). Vorher bin ich dem ganzen Gedöns auch noch schön auf den Leim gegangen. Denselben Fehlinformationen und der damit verbundenen Tabuisierung dürfte auch die Haltung vieler Frauen entspringen, Masturbation nicht oder kaum zu praktizieren. Glücklicherweise dürfte diese Entwicklung in nächster Zeit hoffentlich zurückgehen. Mittlerweile wird ja auch endlich mal wissenschaftliches Augenmerk auf das weibliche Ejakulat gelegt. Doch schon.


      Um aber auch nochmal auf den "vaginalen Orgasmus"-Zug zu springen:
      In vielen allgemeinen und in einigen älteren wissenschaftlichen Publikationen wird unterschieden zwischen einem „klitoralen“ und einem „vaginalen Orgasmus“, wobei letzterer oftmals als erfüllender oder gar als höhere Stufe propagiert wird. Einige Wissenschaftler gehen jedoch davon aus, dass in Wahrheit jeder weibliche Orgasmus von der Klitoris, dem bei der Frau nervenreichsten Zentrum sexueller Erregung, ausgeht: Nach neueren Erkenntnissen ist die Klitoris ein weitaus größeres Organ als allgemein angenommen und publiziert, tatsächlich beträgt ihre Länge zirka elf Zentimeter und ihre Nervenenden reichen bis in die Vagina und in die Schenkel hinein. Die allgemein als Klitoris erachtete außen sichtbare Klitorisspitze ist also lediglich ein Teil des Organs. Somit könne der Orgasmus durch vielfältigere Weise als bisher angenommen klitoral ausgelöst werden, etwa auch durch eine vaginale Stimulation. Die oft anzutreffende Unterscheidung in klitorale und vaginale Orgasmen beruht ihrer Ansicht nach auf der gängigen Fehleinschätzung über die Größe der Klitoris.


      Man darf wohl davon ausgehen, dass weder "allgemeine" noch "ältere wissenschaftliche" Publikationen den tatsächlichen Stand der Dinge aufgreifen. Und wenn wir weiterhin davon ausgehen, dass die Nervenenden der Klitoris bis hinein in die Scheide reichen, erklärt sich der "vaginale" Orgasmus wohl auch von selbst, nämlich als Reaktion auf die klitorale Stimulierung im Inneren der Vagina. Mehr ist es nicht und auch keine große Wissenschaft.

      Edit: Btw hab ich noch nie gehört, dass die Schamlippen irgendwann zu gereizt sind, sodass frau nicht mehr masturbieren kann, wtf. xD Also dann hätte ich ja erhebliche Probleme, ohne Partner/in sexuell aktiv zu bleiben. Gerade wenn der Zyklus die Zeit des Eisprungs erreicht, möchte ich doch ungern meine Libido ignorieren müssen. Und meiner Haut geht's gut, also von daher. Wie bitte muss man mit seinen Händen (oder womit auch immer) abgehen, dass es irgendwann wehtut? Das hab ich nur von unfähigen Kerlen erlebt. Man muss schon seine eigene Erregung im Auge behalten und nicht wild ohne jedes Sekret drauflosrubbeln. :ugly:


      @Ocarina of Time
      Männer können ihr Lustempfinden genauso über Training ihrer Beckenbodenmuskulatur steuern wie Frauen, wir genießen da keine Vorteile. xD Details dazu habe ich nach einer Sache von Sekunden auf dieser Seite gefunden. Wenn du die Übungen durchziehst, kann ich nur sagen: viel Spaß danach. :D

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      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Bereth ()

    • Original von Bereth
      Dass das nicht stimmt und das Organ und seine Nervenenden viel weiter reichen, habe ich mir erst selbst anlesen müssen – vor nicht einmal zwei Jahren (was dann Gott sei Dank dazu führte, dass ich dem auch praktisch nachgegangen bin ;)).

      Irgendwie klingt das, als hättest du dich aufgeschnitten, um mal nachzugucken, ob das auch stimmt. xD

      Ansonsten möchte ich dazu noch loswerden, dass die Rolle des Beckenbodens an dieser Stelle meiner Meinung nach auch schon in der Schule behandelt werden könnte und sollte. Ich meine, in der Schule kriegt man viel gesagt, das vielen nur begrenzt später weiterhilft, weil die meisten mit bestimmten Dingen, die in der Schule behandelt wurden, nicht mehr in Berührung kommen. (← Fast ein Wortspiel.) Meinen Beckenboden (bzw. meinen Körper als Ganzes) werde ich dagegen wahrscheinlich mein ganzes Leben lang haben, und entsprechend wäre es schön, wenn einem gesagt würde, was man damit alles anstellen kann.

      Kommen wir damit also nun zum Artikel. Erstmal ein Dankeschön, die Seite sieht echt interessant aus. :thumbs_up: Viele wichtige Dinge werden da ja schon gesagt, hier noch eine Bemerkung dazu: Im Artikel heißt es, man müsse "Becken- von Pomuskeln unterscheiden". Das kann ich bestätigen, für die Unterscheidung braucht man etwas Übung. Man muss aber auch noch Beckenmuskeln von Bauchmuskeln unterscheiden.

      In dem Zusammenhang komme ich noch mal auf die multiplen Orgasmen zurück. Nun, ich weiß nicht, ob das als multipler Orgasmus zählt, weil bei Männern gerne dazu gesagt wird, dass ein Orgasmus vor dem nächsten Orgasmus trocken (=ohne Ejakulation) sein müsse. Das habe ich, glaube ich, bisher nur ein- oder zweimal geschafft. Jedenfalls passiert mir beim Üben meiner "Multiorgasmusfähigkeit" sehr oft, dass ich den PC-Muskel wohl nicht kräftig genug oder nicht lange genug um den richtigen Zeitpunkt herum anspanne, sodass ich trotzdem ejakuliere, obwohl ich dagegenzuhalten versuche. Wenn ich aber weiter so tue, als hätte ich alles richtig gemacht, also weiter anspanne usw., bis der Drang zu ejakulieren nachgelassen hat (was gar nicht so leicht ist), dann … kann ich weitermachen. =) Also ich falle dann nur auf ein hohes Plateau zurück und kann mich von da aus zielstrebig zum nächsten Orgasmus vorarbeiten.

      Entscheidend ist also, wenn ich das richtig beurteile, weniger, ob wirklich keine Samenflüssigkeit ausgestoßen wurde, sondern vielmehr, ob ich es hinkriege, eine bestimmte andere Stelle nicht anzuspannen. Diese "andere Stelle" ist übrigens die, mit der es sich unter Anspannung so anfühlt, als würde die Erektion "kräftiger", und die Eichel wird dabei deutlich sichtbar größer. Oder auch: Damit kann man einen erigierten Penis "wippen" lassen. Oder: Wenn man diese Stelle bei der Selbstbefriedigung etc. angespannt hält, steigt die Erregung sehr schnell an und man kommt sehr schnell zum Orgasmus. (Sorry, die Damen, ich weiß gerade gar nicht, ob ihr mit meiner Beschreibung etwas anfangen könnt. Hoffentlich hat's nicht gelangweilt. ^^)

      EDIT: Hm, aber wenn das so ist, warum wird dann Frauen eine inhärent größere Wahrscheinlichkeit zugesprochen, "mal eben" multiplie Orgasmen erleben zu können? Klingt irgendwie danach, als würden Frauen (im Vergleich zu Männern) öfter in die Verlegenheit kommen, die "richtigen" Muskeln dafür zu trainieren.

      (Falls jemand Fragen dazu hat, kann er sie gerne stellen, auch per PN.)

      Ark
    • Original von Ark
      Original von Bereth
      Dass das nicht stimmt und das Organ und seine Nervenenden viel weiter reichen, habe ich mir erst selbst anlesen müssen – vor nicht einmal zwei Jahren (was dann Gott sei Dank dazu führte, dass ich dem auch praktisch nachgegangen bin ;)).

      Irgendwie klingt das, als hättest du dich aufgeschnitten, um mal nachzugucken, ob das auch stimmt. xD

      Natürlich, man muss Opfer für die Wissenschaft bringen. :ugly:
      (Ich sollte bei Themen, zu denen mir direkte Ausdrucksweise schwer fällt, wenn's persönlich wird, echt aufpassen, was ich wie formuliere. xD)


      Hm, aber wenn das so ist, warum wird dann Frauen eine inhärent größere Wahrscheinlichkeit zugesprochen, "mal eben" multiplie Orgasmen erleben zu können? Klingt irgendwie danach, als würden Frauen (im Vergleich zu Männern) öfter in die Verlegenheit kommen, die "richtigen" Muskeln dafür zu trainieren.

      Hm. Kann gut sein, dass das allein schon mit den monatlichen Krämpfen zusammenhängt. Seit ich meinen Körper nicht mehr mit Hormonen vollpumpe, habe ich jedenfalls stärkere Regelschmerzen festgestellt, aber ob frau da auch automatisch Muskelpartien anspannt, ist wohl fragwürdig, zumal ein- bis zweimal im Monat (Eisprung kann auch die Hölle sein, ich sag's euch, ich weiß GANZ genau, wann ich definitiv aufpassen muss xD) wohl kaum als regelmäßige Muskelbelastung durchgehen dürfte. Eventuell schafft das ein stärkeres Bewusstsein über unsere Muskelpartien, dazu kommt noch, dass wir uns ja mit Tampons herumschlagen dürfen und allein dadurch schon oft genug mit der inneren Vaginalwand in Berührung kommen (und dabei genau merken, wo die Beckenbodenmuskeln sitzen, weil sie gerade unerfahrene Frauen und Mädchen am Einführen eines Tampons hindern können). Frauen müssen sich wegen der Natur der Sache ja schon selbst intensiv mit ihrem Körper auseinandersetzen. Den G-Punkt findet man dabei im Grunde fast automatisch. Nicht, dass ich persönlich den als sonderlich ergiebig empfinde, aber da tickt eh jede anders.

      Davon abgesehen… Ich bezweifle, dass auch nur eine Frau "mal eben" so zu multiplen Orgasmen fähig ist, auch das will geübt sein. Ansonsten reicht aber wohl schon regelmäßiges (und damit meine ich so alle zwei Tage) Masturbieren, wenn frau ihren Beckenboden etwas schulen will. Währenddessen öfter mal innehalten und probieren, ob man auch "von innen" nachhelfen kann, macht schon einen Unterschied. Ich glaube nicht, dass die Vorgehensweise bzw. die Übungen sich sonderlich von den Männern unterscheiden. Grundsätzlich halte ich daher beide Geschlechter fähig für gleichsam intensive (und multiple) Orgasmen.

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    • Ich habe gerade nicht viel Zeit, deshalb fasse ich mich mal kurz. (Vielleicht sollte ich besser immer keine Zeit haben, dann würde ich schneller zum Punkt kommen. :ugly: )

      Original von Bereth
      Eisprung kann auch die Hölle sein, ich sag's euch, ich weiß GANZ genau, wann ich definitiv aufpassen muss xD

      Nach meinem Wissen ist nicht so einfach feststellbar, wann der Eisprung stattfindet. Es gibt aber eine Reihe von Methoden, die sehr zuverlässig ermitteln, wann die fruchtbare Zeit (und damit natürlich auch der Eisprung) in einem Zyklus definitiv vorbei ist. Eine davon ist diese hier: de.wikipedia.org/wiki/Symptothermale_Methode#Sensiplan

      Original von Bereth
      […] dazu kommt noch, dass wir uns ja mit Tampons herumschlagen dürfen und allein dadurch schon oft genug mit der inneren Vaginalwand in Berührung kommen (und dabei genau merken, wo die Beckenbodenmuskeln sitzen, weil sie gerade unerfahrene Frauen und Mädchen am Einführen eines Tampons hindern können).

      Es müssen ja nicht Tampons sein. Eine wesentlich kostengünstigere Alternative, die auch mit deutlich weniger Müll auskommt, wäre z.B. so was: de.wikipedia.org/wiki/Menstruationstasse Daneben habe ich mich gerade gefragt, ob und inwiefern das Hymen eine Rolle beim Einführen spielt. Soweit ich weiß, gibt es unter Einwirkung von Östrogen gewissermaßen nach, also wird dehnbarer, anpassungsfähiger etc. Anders ausgedrückt: Je länger frau schon geschlechtsreif ist/war, desto weniger stellt das Hymen irgendein Hindernis für irgendetwas (z.B. Tampons?) dar. (Bei Jungen gibt's wohl ein ähnliches Phänomen, da ist es dann die Vorhaut, die sich mit der Geschlechtsreife leichter von der Eichel löst und dehnbarer wird usw.)

      Original von Bereth
      Den G-Punkt findet man dabei im Grunde fast automatisch. Nicht, dass ich persönlich den als sonderlich ergiebig empfinde, aber da tickt eh jede anders.

      Für den Fall, dass es jemanden interessiert: Ein kleiner, total unwissenschaftlicher, dafür aber sehr praxisnaher Zusammenhang zwischen G-Punkt und weiblicher Ejakulation: urbia.de/forum/38-liebesleben/…-auch-mal-geil-abspritzen Ob das funktioniert, kann ich nicht aus eigener Erfahrung sagen, aber zumindest der Antwort der Fragestellerin nach zu urteilen, scheint diese Anleitung tatsächlich zu funktionieren.

      Original von Bereth
      Währenddessen öfter mal innehalten und probieren, ob man auch "von innen" nachhelfen kann, macht schon einen Unterschied.

      Ich bin mir gerade nicht sicher, ob du auch so ein Anspannen zwecks Erregungssteigerung meinst, wie ich es schrieb. Jedenfalls fällt mir dazu noch was ein (auch wenn es vielleicht nicht mehr so viel damit zu tun hat): Ohne Berührungen von Außen (durch Hände etc.) zum Orgasmus kommen. Eine spannende und interessante Sache, wie ich finde, auch wenn ich da praktisch keinerlei Erfahrungen damit habe. Nach dem, was ich gehört habe, gibt es aber wesentlich mehr Frauen als Männer, die zumindest eine Annäherung daran schaffen, nämlich einen Höhepunkt erleben, indem sie lediglich die Schenkel geschickt bewegen/reiben, ohne Hand anlegen zu müssen. Ich vermute ja, dass es etwas mit der Größe, Lage usw. der Klitoris zu tun hat, dass das für Frauen relativ leicht zu gehen scheint. (← Wenn ich mir das so recht vorstelle und überlege, also wegen der Klitoris, klingt "Lustloch" gar nicht so weit von der Wahrheit entfernt. xD) An der Stelle scheinen Männer irgendwie benachteiligt zu sein. :/

      Original von Bereth
      Ich glaube nicht, dass die Vorgehensweise bzw. die Übungen sich sonderlich von den Männern unterscheiden. Grundsätzlich halte ich daher beide Geschlechter fähig für gleichsam intensive (und multiple) Orgasmen.

      Das sehe ich genauso, und es erinnert mich an eine relativ häufig gestellte Frage, nämlich "War das ein Orgasmus?" Die typische Antwort lautet dann etwa, "Wenn du dir nicht sicher bist, war's keiner", und ich muss sagen, ich kann diese Antwort 1000%-ig nachvollziehen. Tut mir Leid, aber Orgasmen (bei Frauen), die sich "kaum bemerkbar" machen, kann ich mir nicht vorstellen, ganz egal, wie viele "Ratgeber" im Internet Gegenteiliges behaupten. Deswegen mal die Frage in die Runde: Gibt es so etwas wirklich?

      Ark
    • Nur ganz kurz zu der Sache mit dem Eisprung: Gleich welche Methoden es gibt, um den festzustellen -- brauch ich persönlich alle nicht. Ich hab dann einfach leichte Unterleibschmerzen da, wo der Eileiter sitzt. Die kommen nicht an die ran, die ich während der Regel durchmachen muss (bei weitem nicht), aber sie sind deutlich vorhanden. Da kann mir keiner was anderes erzählen. xD

      Zum Rest will ich auch gern noch was sagen, aber vielleicht später.

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    • Original von Bereth
      Nur ganz kurz zu der Sache mit dem Eisprung: Gleich welche Methoden es gibt, um den festzustellen -- brauch ich persönlich alle nicht. Ich hab dann einfach leichte Unterleibschmerzen da, wo der Eileiter sitzt. Die kommen nicht an die ran, die ich während der Regel durchmachen muss (bei weitem nicht), aber sie sind deutlich vorhanden. Da kann mir keiner was anderes erzählen. xD


      Es ist zwar schon wieder totales OT, aber:

      Du kannst ohne eine bestimmte Methode deinen Eisprung nicht konkret festlegen. Das, was du verspürst, kann genauso gut der Mittelschmerz sein, der zeitlich im Zyklus ähnlich auftritt, wie der Eisprung.
      Man sollte den Mittelschmerz allerdings nicht mit dem Eisprung gleichsetzen, da er teilweise ein paar Tage vor oder ein paar Tage nach dem Eisprung auftreten kann und wäre demnach für eine Auswertung nach NFP sehr unzuverlässig, auch wenn er für weitere Beobachtungen sehr nützlich ist.
      Ohne Sensiplan kannst du also nur im Groben sagen, wann dein Eisprung stattgefunden haben könnte, nicht aber wann bzw. dass er stattgefunden hat.
      Dazu muss man aber sagen, dass eine annähernde Ermittlung des Eisprungs durch Sensiplan auch nur im Rückschluss möglich ist, dabei allerdings wesentlich genauer ausfällt, als wenn man keine Beobachtungen durchführen würde.

      Sensiplan bzw. NFP ist dennoch eine tolle Methode, wenn man seinen Körper besser kennen lernen will. Für Leute, die eine Verhütungsmethode suchen oder einen Kinderwunsch hegen, würde ich die Methode sehr ans Herz legen.

      Fish and plankton and sea greens and protein from the sea.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Floyd ()

    • Na ja, da Spermien bis zu acht Tagen (bei guten Bedingungen) überleben können, ist das so oder so ein gutes Indiz. Ich hab eine ungefähre Orientierung und kann davon ab ziemlich genau die Tage bis zur nächsten und seit der letzten Regel abzählen. Demnach ist der in meinem Fall wohl auf den Punkt und nicht um ein paar Tage versetzt.

      Ist aber trotzdem eine gute Info, das war etwas, das ich noch nicht vom Begriff her kannte.

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    • Original von Bereth
      Na ja, da Spermien bis zu acht Tagen (bei guten Bedingungen) überleben können, ist das so oder so ein gutes Indiz. Ich hab eine ungefähre Orientierung und kann davon ab ziemlich genau die Tage bis zur nächsten und seit der letzten Regel abzählen. Demnach ist der in meinem Fall wohl auf den Punkt und nicht um ein paar Tage versetzt.

      Das bringt dir leider gar nichts, weil Mittelschmerz weder hinreichend noch notwendig für den Eisprung ist, mit dem Eisprung also nichts zu tun hat. (Zumindest nicht so stark, dass irgendeine NFP-Methode den Mittelschmerz zur Auswertung heranziehen würde.) Davon abgesehen kennen nicht alle Frauen diesen Mittelschmerz, und auch diejenigen, die ihn kennen, haben ihn nicht immer. Auf gut Deutsch: Der Mittelschmerz taugt zu gar nichts, wenn es um die Auswertung geht.

      Wenn, dann ist es eher anders herum, also so, dass die Zyklusbeobachtung dir dabei hilft, Schmerzen im Unterleib als Mittelschmerz einzuordnen (und nicht z.B. als etwas Krankhaftes). (Ähnliches gilt für empfindliche Brustwarzen, Spannen der Brust etc.) Außerdem erspart die die Zyklusbeobachtung möglicherweise Schwangerschaftstests, weil du dann anhand der vorangegangenen Zyklen und der Dauer der Hochlage abschätzen kannst, ob eine Schwangerschaft vorliegt. Es gibt noch mehr Vorteile einer Zyklusbeobachtung, die man alle quasi für lau (=ein Basalthermometer und ein geeignetes Lehrwerk = einmalige Anschaffungskosten statt laufenden Kosten wie bei der Pille!) bekommt, aber das kann man ja in einem eigenen Thread weiter ausführen. ^^

      (Ich überlege, ob ein NFP-Thread interessant sein könnte …)

      Ark
    • Ich bild mir ja immer ein, ich kenne meinen Körper mittlerweile ganz gut, hm. xD Dass man die Einordnung grundsätzlich eher andersherum (Zyklus -> Mittelschmerz) treffen sollte, nehm ich jetzt aber mal so hin, wenngleich ich den als offensichtliche Orientierung nach wie vor "praktisch" finde (praktische Schmerzen, hm ja). Solange ich keine konkrete Zykluskontrolle brauche zwecks Schwangerschaft, reicht mir zu wissen, woher's kommt. Deshalb auf jeden Fall danke für den Link, wieder etwas schlauer. ;)


      Zum Thema G-Punkt und Ejakulation erst mal vorweg: igitt. xD Bin ich gar kein Freund von und werde mich deutlich davor hüten, den Tipp der Dame zu verfolgen. Muss ich wirklich nicht haben.

      Und Ark, es reicht auch, einfach die inneren Muskeln anzuspannen. Bin mir ziemlich sicher, dass man das als Mann auch hinkriegt, wenn man ein bisschen übt. Aber groß die Oberschenkel braucht frau gar nicht unbedingt, wenn sie weiß, wie's auch ohne geht (und die Ausdauer hat, die Muskeln so lange anzuspannen und wieder zu entspannen xD). Glaube nicht, dass Männer da grundsätzlich benachteiligt sind, wir Frauen sind ja kein Wunderwerk der autonomen Orgasmen, halte diese "Frauen haben da Vorteile"-These für Quark. :D


      Tut mir Leid, aber Orgasmen (bei Frauen), die sich "kaum bemerkbar" machen, kann ich mir nicht vorstellen, ganz egal, wie viele "Ratgeber" im Internet Gegenteiliges behaupten. Deswegen mal die Frage in die Runde: Gibt es so etwas wirklich?

      Gibt's. Insbesondere bei mangelnder Erfahrung und gerade erwecktem Entdeckerdrang um die eigene Sexualität dürfte es mehr zu so unspektakulären Höhepunkten kommen. Als Mädchen ist es oft schwerer, den eigenen Körper zu akzeptieren (stelle ich jetzt einfach mal so in den Raum), Gesellschaft und Umfeld wecken eine gewisse Erwartungshaltung der braven Kleinen (oder können die wecken, besser gesagt), weshalb erste Versuche der Masturbation da leicht zurückhaltender ausfallen können. Und wenn man nicht so recht bei der Sache ist und den Höhepunkt "unterdrückt"/nicht an sich ranlässt, entfaltet der sich eben nicht so recht. Das ist dann so ein… "Huch, das war's schon? *blinzel*"

      Wenn das nachvollziehbar ist. xD

      "Heirs of Miraika"
      Fantasy, Steampunk, LGBT+

      "Dreaming of Dawn"
      Fantasy, Psychological, Depression