Gute Horrorliteratur?

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    • Ich brech mal eine Lanze für Stephen King, den find ich eigentlich ziemlich gut - leider sind seine Werke hit & miss. Für jedes gute Buch, das er geschrieben hat (Shining, Sie, Friedhof der Kuscheltiere) hat er auch ein wirklich mieses geschrieben (Langoliers, Puls). Da muss man sich einfach im Vornherein erkundigen.


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Original von Creep
      Und wenn du auf explizite Gewalt und Wahnsinn (jedoch ohne Monster oder auch nur irgendein paranormales Element) stehst, dann lese "Haunted" von Chuck Palaniuhk (auf deutsch "Die Kolonie"), aber ich warne dich, das ist ein sehr stranges Leseerlebnis...


      Strange ist leicht untertrieben.

      Ich hab mir jetzt auf diesen Post hin tatsächlich "Guts" aus "Haunted" gegeben...und wieder mal zeigt sich, dass die Realität das schrecklichste ist, was die Welt zu bieten hat! Ich werde heute sehr, sehr wenig schlafen.
      Also, wenn man Angst haben möchte, und zwar auf verstörendste Art und Weise, dann lese man diese Kurzgeschichte. Wer aber (so wie ich) nicht so begeistert von diesem unangenehmen Gefühl ist, sei gewarnt. Ich bereue SEHR, es gelesen zu haben...
    • Original von UnSubigitatrix
      "Guts"

      Die eigenartigste? beunruhigendste? verstörenste? Geschichte, dieich in meinem Leben gelesen hab. So einen schalen nachgeschmack habe ich noch nie gehabt. Von Grusel kann nicht die Rede sein -- Guts ist viel schlimmer.
      Sieht so aus, als müsste ich mir Haunted auch antun, was? Was schreibt der Mann auch so verdammt gut...
      Næhmachinery
      Premonitions in the rising wind; tonight the stars will fall.
      The world in a cyclone, pouring out.
      No escape, but hey, who cares? Just go with the flow.
    • @ Fowo : Wenn dich Guts so fasziniert hat wie mich, dann lese auch Haunted. Das Buch an sich gehört meiner Meinung nach nicht zum besten was Palanhiuk geschrieben hat (bei ihm zeigt es sich auch, dass Schreiben wie eine Maschine (also im Schnitt ein Buch pro Jahr) nicht unbedingt positiv auf die einzelnen Bücher auswirkt), jedoch ist der Aufbau des Buches richtig, richtig klasse...

      generell zu empfehlen von Palahniuk sind:

      - Fight Club (sein erstes Buch und evt. auch sein bestes, auch wenn ich mir da nicht ganz sicher bin)

      - Invisible Monsters (eigentlich vor Fight Club geschrieben, nur wollte es damals keiner veröffentlichen....meiner Meinung nach um einiges extremer als Fight Club und ich denke auch besser...)

      - Survivor (da es direkt nach dem Erfolg von Fight Club geschrieben wurde, verkörpert es ähnliche Ideen wie Fight Club hat (der Mensch der sich von seinem Besitz bestzen lässt), jedoch treibt er es in eine ganz andere Richtung)

      - Choke (eine bitterböse Satire, die jedoch so völlig komplett untypisch Palahniuk ist und gerade deswegen gefällt mir das Buch wohl so gut)
      "There are no happy endings, because nothing ends."


      Quote: 'Schmendrick' gesprochen von 'Alan Arkin', aus dem Film 'The last Unicorn', von Peter S. Beagle