Was denkt ihr gerade?

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    • Vas-y…! xD;

      Wenn man den Gedanken weiter treibt und darüber nachdenkt, wie eine Frau einen Mann schwänzen soll und dann die Wortbedeutung etwas erweitert… Nun ja, stellen wir es uns mal nicht bildlich vor. :D



      EDIT
      Ich habe nachgedacht (nein wirklich!) -- und zwar gibt's ja diesen lustigen Spruch, von wegen: "Ehe andere einen lieben können, muss man erst sich selbst lieben lernen."
      Oder so ähnlich, aber ich denke, dem ist jeder schon mal über den Weg gelaufen?

      Wie auch immer, ich frage mich, ob dieser Satz tatsächlich zutrifft oder ob es tendenziell egal ist, was man von sich selber hält, da man ja nicht denselben Blick auf sich selbst hat wie andere. Man filtert da ja (vielleicht/hoffentlich) ganz anders und bewertet sich selbst in den meisten Fällen doch eher härter.

      Ich weiß nicht, ob ich herausgestellt habe, was ich meine (wahrscheinlich nicht, wäre typisch), aber mich würde mal interessieren, wie andere dazu denken. Glaubt ihr, dass ein Mensch völlig mit sich im Reinen sein muss, damit ein anderer sich ihm nähern und ihn mögen Schrägstrich lieben kann? Ist man nur mit sich im Reinen, wenn man freudig-fidel durch die Gegen hüpft oder kann man das auch anders finden?
      Wann ist wohl ein gefährlicher Punkt erreicht -- wenn man nicht mehr aus dem Bett kommt, oder erst, wenn man sich nicht mehr im Spiegel ansehen kann?
      Find ich persönlich sehr spannend.

      "Heirs of Miraika"
      Fantasy, Steampunk, LGBT+

      "Dreaming of Dawn"
      Fantasy, Psychological, Depression

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Bereth ()

    • Ich glaub da nicht dran ôo
      Man muss sich selbst nicht lieben, es reicht voll aus, wenn man sich selbst akzeptiert. Und wer sich selbst wirklich liebt, der findet wohl auch eher weniger nen Partner.

      Wer immer "Öh, bin so scheiße, bin so hässlich, alles doof" rumrennt, ist nunmal allein schon von der Athmosphäre her unangenehm und sicherlich nicht attraktiv.
      Wer sich denkt "Naja, das und das ist zwar scheiße...aber wat solls!", der wirkt z.B. direkt viel befreiter und lockerer, obwohl er/sie sich nicht selbst liebt.
      Und wer sich selbst total vergöttert...wirkt auf Andere meist arrogant und wenn die Person gut aussieht, ist sie höchstens vielleicht fürs Bett ganz interessant und sonst zu eingebildet.

      Ich mein, die Meisten haben Fehler. Wer hier stellt sich hin und sagt, dass er sich von oben bis unten super findet und lügt dabei nicht?
      Es ist nur ein Unterschied, wie man damit umgeht.
      Wenn man ALLES schlecht redet, will halt keiner mit einem was zu tun haben, da Person unsympatisch.
      Eine Person, die zwar weiß, dass sie gute Merkmale hat, bei jeder Gelegenheit aber die schlechten aufzählt (hör auf, zu sagen, ich bin hübsch, ich bin doch so fett), der ist furchtbar anstrengend und wird meist recht oft verlassen (und diese Leute reden sich gern ein, dass es wegen den von ihnen genannten Fehlern ist).
      Wer aber halt dazu steht oder nur ganz selten mal jammert bzw das Jammern immerhin in sympathische Ironie packt, der wirkt halt positiv.
      Anstatt wirklich über die fetten Oberarme zu heulen, einfach mal ein "Fehlen nur noch die Muskeln und ich werd Bodybuilder" raushauen und drüber lachen und jeder denkt sich sofort, die Person ist sympatisch und hat Humor.

      Deshalb, man muss sich mögen, ja.
      Aber lieben, nein, definitiv nein. Das kommt genauso schlecht rüber.
      Wer mit sich selbst klar kommt, ohne sein Spiegelbild täglich dreimal zu küssen, der kann auch lieben und geliebt werden :)
    • Original von MangaEngel
      Wer aber halt dazu steht oder nur ganz selten mal jammert bzw das Jammern immerhin in sympathische Ironie packt, der wirkt halt positiv.
      Anstatt wirklich über die fetten Oberarme zu heulen, einfach mal ein "Fehlen nur noch die Muskeln und ich werd Bodybuilder" raushauen und drüber lachen und jeder denkt sich sofort, die Person ist sympatisch und hat Humor.


      Glaube darum geht es nicht. Also um Sympathie. Ich habe den Satz immer eher so aufgefasst, dass man mit sich (äußerlich und innerlich) soweit zufrieden sein soll, dass man auch Zeit hat, sich Gedanken um andere (in dem Falle um einen Partner) machen zu können und nicht nur um sich selbst.
    • Zumal das mit dem Spiegel nicht auf das Aussehen bezogen ist, das hatte ich eigentlich für klar gehalten. ôo
      Es ging mir um die Persönlichkeit, nicht um Äußerlichkeiten, MangaEngel. Und wer sich nicht selbst im Spiegel sehen kann, kann sich selbst einfach nicht ertragen, so war das gemeint, eigentlich logisch, dachte ich?

      Zumal Selbstliebe ja mal weit entfernt ist von Selbstverherrlichung. Ich finde, da schmeißt du unterschiedliche Dinge allzu schnell zusammen. ôo

      Vielleicht später mehr dazu, bin gerade auf'm Sprung.

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    • @MangaEngel: Ich würde Akzeptanz und Selbstliebe nicht gleichstellen. Ich kann vielleicht irgendeinen Makel bei mir akzeptieren, aber ich glaube, wenn man ihn "nur" akzeptiert, läuft man schneller Gefahr, ihn wieder nicht zu akzeptieren. Also... ähm... so eine Art "Scheinakzeptanz". Wenn ich den Makel aber liebe, dann mag ich ihn wirklich als Teil von mir.
      Ich bin schlecht im erklären meiner wirren Gedankengänge.

      Um auf deine Grundfrage zurückzukommen, be: mMn trifft dieser Satz voll ins Schwarze. Denn wenn ich ständig nur damit beschäftigt bin, mich selbst auseinanderzunehmen und kritisch meine Unzulänglichkeiten zu betrachten, dann habe ich 1) weniger Zeit, Ausschau nach einem Partner zu halten und 2) laufe Gefahr, eine bestehende Beziehung zu zerstören. Ich meine, kA... wenn der Partner meine kleine Stupsnase total süß findet, während ich sie verabscheue, dann gehe ich ihm mit meinem (teils auch unbewussten) Gejammer irgendwann so tierisch auf die Nerven, dass es womöglich zu einer Trennung kommt.

      Außerdem spreche ich aus Erfahrung. Es hat lange gedauert, bis ich alles an mir akzeptiert habe und ich bin noch lange nicht bei 100%. Aber seitdem ich mich so nehme wie ich bin, bin ich viel ausgeglichener und damit automatisch zufriedener (okay, liegt wohl auch daran, dass ich keinen Partner suche und damit nur meinen, aber keinen Extranasprüchen gerecht werden muss. Wayne) und beginne manche Dinge, die ich inzwischen akzeptiert habe, auch zu lieben.

      Ist aber nur meine Meinung *shrug*
      Do you fear death, pup?
    • Ich finde aber, um sich selbst zu mögen, MUSS man nunmal Äußerlichkeiten mit rein nehmen ôo
      Meine Schwester hält sich z.B. rein charakterlich und von den Interessen her für super, aber weil sie ständig über ihr Aussehen jammert und mehr als offensichtlich versucht, vermeindliche Problemzonen zu verstecken, wirkt sie auf Andere halt meist eher schlecht.

      Ausserdem, die eigene Persönlichkeit hassen?
      Klar, wenn ich nunmal extrem schüchtern bin und es nicht sein will, ist das halt irgendwo doof, aber das ist meist so ziemlich das Einzige, über das sich viele aufregen ôo
      Viele erklären gern, dass sie nicht das richtige Aussehen haben, schlechte Ticks oder ihre Vorlieben und Hobbys schlicht zu speziell oder seltsam sind und deshalb sich keinen Partner zutrauen. Aber bez. der Persönlichkeit hör ich immer nur Schüchternheit.
      Deshalb blend ich das irgendwo aus, man ist nunmal zum Großteil von der Persönlichkeit her so, wie man sich wohl fühlt. Wenn ich Aggressionen nicht ausstehen kann, werd ich wohl kaum aggressiv sein und wenn, dann nicht dauernd. Diese kurzen Momente kann man dann natürlich hassen, aber wer, der dauernd mit seiner Persönlichkeit im Clinch liegt ist mir noch nicht begegnet.
      Halt eher mit Details wie "Wieso muss ich auch auf Teddybären stehen , wirkt voll kindlich!" oder "Hoffentlich merken andere nicht, das ich lispel". Aber nicht "Omg, ich bin viel zu nett!" ausserhalb von Situationen, in denen es wirklich von Nachteil ist ôo
      Höchstens vielleicht Emos, aber die hassen ja eh meistens alles an sich und anderen und der Welt.

      Aber evtl. verstehst du unter Persönlichkeit auch was anderes als ich.
      Für mich ist es halt die psychologische Einstellung, die Mischung aus Charakter und Temperament .__.
      Und beides ist nunmal meist irgendwo selbstbestimmt, Temperament weniger, aber der Charakter ist höchstens bei psychischen Problemen (Depressionen, Hysterie, Phobien) so abgerutscht, dass er Leuten echt sogar selbst dauernd negativ auffällt, denk ich ôo
    • Original von MangaEngel
      Ich finde aber, um sich selbst zu mögen, MUSS man nunmal Äußerlichkeiten mit rein nehmen ôo


      Seh ich genauso. Jemand, der mit sich im Reinen ist, erträgt sich auch körperlich, ist also mit seiner Körperlichkeit nicht unzufrieden (oder es ist ihm tatsächlich egal [nicht diese pseudo "ist-mir-egal(-aber-irgendwie-doch-nicht)-hihi" - Einstellung, aber dann ist man ja auch nicht unzufrieden]). Von daher sind meines Erachtens Körperlichkeit und Psyche nicht so einfach zu trennen in unserer Gesellschaft, in der man erstmal der Fremdeinwirkung durch Schönheitswahn widerstehen muss.

      Original von MangaEngel
      Ausserdem, die eigene Persönlichkeit hassen?
      Klar, wenn ich nunmal extrem schüchtern bin und es nicht sein will, ist das halt irgendwo doof, aber das ist meist so ziemlich das Einzige, über das sich viele aufregen ôo
      Viele erklären gern, dass sie nicht das richtige Aussehen haben, schlechte Ticks oder ihre Vorlieben und Hobbys schlicht zu speziell oder seltsam sind und deshalb sich keinen Partner zutrauen. Aber bez. der Persönlichkeit hör ich immer nur Schüchternheit.


      Na ja, das kann man ja aber noch ausdifferenzieren. Klar hasst man eigtl niemals, außer vielelicht eben ganz schlimme Fälle, seine gesamte >Persönlichkeit< im absoluten Ganzen. Aber man kann sich sehr wohl und sehr leicht scheiße finden, fernab von der Schüchternheit. Da ist ja vieles verkettet. Ich kenne es von mir, wie ich eigtl schon mein Leben lang (EMOEMO!) unzufrieden mit mir bin, was aus verschiedenen Dingen resultiert. Einerseits hat mich lange (ich war als Kind sehr schüchtern udn hatte sehr wenig Selbstebwusstsein und buhu) ein äußerst negatives Selbstbild meines Äußeren gequält, andererseits aus anderen Ansprüchen, die ich an mich getsellt habe, wo ich mich enttäuscht habe. ZB die gute alte Kiste, Mädchen anzusprechen. DA WAR HEUTE NÄMLICH WIEDER SO EIN FALL. (deshalb find ichs gerade prima, das dieser Thread entstanden ist, wo ich mich ausweinen kann :D)
      Ich hab in der Straßenbahn das umwerfende Mädchen getroffen. Ehrlich. Nie hat mich ein fremdes Mädchen so umgehauen, jede Beschreibung spottet ihr. Ihre Ausstrahlung war quasi greifbar. UND DANN IST SIE AUSGESTIEGEN. Ich bin nur eine Station mit ihr gefahren. HÄTTE ICH NICHT AUCH AUSSTEIGEN UND SIE ANSPRECHEN KÖNNEN. Ne ging nicht. Gut, eigtl wär ich vielleicht sogar in der Lage gewesen, weils so'n "siegen oder sterben"-Moment war, aber sie war auch so schnell wieder weg, dass ich das erst später realisiert hab. Egal. JEDENFALLS. Fand ich mich lange Zeiten unglaublich hässlich, zu dick usw, weshalb ich mich sowas nicht traute. Dann steht man zu Hause vorm Spiegel, ist genervt von sich, will abnehmen oder wasacuhimemr dagegen unternehmen. Versinkt aber in Lethargie. Ist genervt von seiner Faulheit und seinem Unvermögen. Verabscheut sich dafür. Usw. Andere Situation: Man will aus teifstem Herzen ein guter Mensch sein. Ein Fremder wird verprügelt. Man traut sich nicht aber nicht einzugreifen und schämt sich hinterher maßlos vor sich selbst. Das ist mir noch nicht passiert, aber ich war auch noch nicht in so ner richtig krassen Situation.

      Man kann jeednfalls auf ganz vielfältige Weise Charakterzüge an sich widerwärtig finden, weil man eben doch oft anders handelt, als man es sich eigtl vorgenommen hat oder einfach unterbewusst vorausgesetzt hat. Wer von sich genervt ist, ist gereizt, wer gereizt ist, wird schnell aggressiv. Auch wenn man Aggressionen scheiße findet. Und so weiter und so fort.


      Auf jeden Fall steckt Wahrheit in dem Satz. Der übrigens, so zumindest sagt's mir mein gedächtnis, eigentlich lautet: "Ehe man jemand anderen lieben kann, muss man erst sich selbst lieben können". In beiden Varianten steckt imo jedenfalls Wahrheit, da man seine Balance im Geiste, seine innere Mitte, finden muss, um einen einigermaßen gesunden Umgang mit der Welt hinkriegen zu können. Sonst hat man keine Chance auf Glücklichsein. Wenn ich mich nur mit mir und meinen Problemen beschäftige, mache ich's andern nciht leicht mit mir und ich kann mich nicht gut auf andere einlassen.
      I wasn't playing baseball, no!
      I wasn't playing football, no!
      I wasn't playing basketball, noo!
      I was playing Class War!
    • Stating the obvious, aber: Ja, klar ist der Satz sinnig und sinnvoll. Wie schon angesprochen wurde, sollte man "lieben" hier vielleicht auch nicht wortwörtlich verstehn (und, ehrlich, was ist schon lieben! Definiert mir das mal! :b) sondern eher mit "akzeptieren" glrichsetzen.
      Man muss nicht 'ne Runde vor'm Spiegel wichsen, weil man sich so geil findet, um auch andere zu mögen.

      aber der Charakter ist höchstens bei psychischen Problemen (Depressionen, Hysterie, Phobien) so abgerutscht, dass er Leuten echt sogar selbst dauernd negativ auffällt, denk ich ôo

      Wat? Aber... ich hoffe, es geht dir da genauso, aber nachdem diese "Der erste Eindruck zählt und das ist normalerweise der visuelle"-Moment vorbei ist, zählt doch vor ALLEM die Persönlichkeit. Es wäre traurig, wenn nicht! Wir alle wissen (hoffe ich), dass auch total hässliche, entstellte Menschen absolut wunderbar sien können -- wir wollen nur vielleicht nicht unbedingt mit ihnen im Bett landen. ;D
      Aber da wird's halt auch gefährlich: Eine Persönlichkeit ist so facettenreich und unmöglich beschreibbar, dass einen ALLES an jemandem stören kann. Ich hab z.B. 'ne Kommilitonin, deren Art zu sprechen/lachen ich UNGLAUBLICH ÄTZEND FINDE. Es bringt mich SOWAS auf die Palme. So ein "Blablabla, höh, blablbla, höhö!" Ich weiß genau, warum sie so redet (Unsicherheit und das mit Lachen überspielen), aber es regt mich so uunglaublich auf. xD
      Ich glaube, das geht etwas OT, aber was ich im kern sagen will: Genauso, wie wir in der Regel die kleinen Gesten an anderen lieben (wie sie sich die Nase beim denken reibt, wie er sich durch die Haare fährt, dass sie die kaffeetasse niemals am Henkel hält, wie er den Stift beim Schreiben hält usf.), sind es oft auch die kleinen Dinge, die wir genauso hassen können (wie sie sich die Nase beim denken reibt, wie er sich durch die Haare fährt, dass sie die kaffeetasse niemals am Henkel hält, wie er den Stift beim Schreiben hält usf... xD).
      Næhmachinery
      Premonitions in the rising wind; tonight the stars will fall.
      The world in a cyclone, pouring out.
      No escape, but hey, who cares? Just go with the flow.
    • Was ich zu der Sache denke: ja, der Satz stimmt an sich prinzipiell. Aber da muss, wie ja bereits gesagt wurde, in Extremen unterschieden werden: so gibt es die einen, die sich als Person, ich sag's mal pauschal, verneinen, und diejenigen, die sich nicht nur zufrieden fühlen, sondern darüber hinaus sich selbst einen Kult zuschreiben. Und wie man's von der menschlichen Natur gewohnt ist, gibt es dazwischen tausende von Abstufungen und Varianten.

      Dann würde ich aber noch gerne erwähnen, dass diese beiden Extreme sich eigentlich ähnlicher sind, als es überhaupt scheint. Beide sind verbunden mit stark verminderter (Selbst-)Kritikbildungs- und -annahmefähigkeit, der Unfähigkeit seine Taten richtig einzuschätzen sowie einem gewissen Hang zur Egozentrik: die Selbstbeschäftigung, entweder in Form der Selbstverurteilung oder -verherrlichung, ist bei beiden gegeben. Die Einschränkung des Blicks auf die eigene Person führt zur verzerrten Wahrnehmung der Umwelt und die Fähigkeit, Gefühle und Gedanken von anderen auch unbefangen wahrnehmen zu können (wenn man so will, die Empathiefähigkeit), wird eingeschränkt. Oder anders: wer sich nur mit sich selbst beschäftigt, der ist nicht dazu in der Lage, seine Mitmenschen auch verstehen zu können, und wer seine Mitmenschen nicht versteht, der wird wahrscheinlich nicht viele Freunde finden. Auch Weltoffenheit entsteht nicht nur durch die Wahrnehmung des Äußeren, sondern durch den Einklang mit jener Umwelt. Je mehr man von diesem "Ideal" abweicht, desto mehr tendiert man da auch, in Apathie zu verfallen.
      (Wie gesagt, ich bezieh mich grad nur auf die Extreme. Die Ausbildung von den Dingen, die ich grad genannt habe, unterscheidet sich natürlich völlig von Fall zu Fall)

      Genau deshalb, und das sagte Pondo hervorragend, ist es halt wichtig, sich selbst zwischen diesen Extremen in Balance zu halten. Denn wenn man es schafft, auch ein gesundes Maß an Selbstreflexion zu behalten und aus seinen Schwächen und Ungeschicken weder 'nen Hehl zu machen, noch sie zu ignorieren, sondern sie entweder zu umgehen oder sie gar zu bekämpfen, dann ist man auch wirklich in 'nem Zustand der Selbstakzeptanz (oder wie's halt im Spruch verdeutlicht wurde, der Selbstliebe).

      ...Übrigens, rein unwissenschaftlich gesprochen, ich bezieh mich nur auf Beobachtungen, die ich an anderen, vor allem aber mir selbst feststellte. Kann auch sein, dass ich kompletten Bullshit labere.

      (Ahja, und noch ne Sache, wo sich die beiden Dinge ähneln: kennt ihr diese Leute (oder kennt ihr es von euch selbst), die sich einen Moment lang in ihrer Erhabenheit baden und im nächsten Moment sich scharf zerstückeln wegen irgend'ner Kleinigkeit? Halt so 'ne Ambivalenz von diesen beiden Zuständen. Die Suche nach Gleichgewicht durch die ständige Kompensierung des anderen Zustands? Wer weiß, wer weiß.)

      Ich glaube, das geht etwas OT,

      Was kann im "Was denkt ihr gerade?" OT sein? :'D
      Stimmt schon, es gibt auch kleine Dinge an Menschen, die man selbst als Mensch immer ab- oder aufwertet, aber wie man das wahrnimmt, hängt wohl auch so'n bisschen vom Selbstbild des Menschen gegenüber ab, denke ich. Wer weiß? Vielleicht regt das Lachen der Kommilitonin dich deswegen so auf, gerade weil das'n Ausdruck ihrer Unsicherheit ist und sie das gar nicht machen brauch. Unsicherheit kann genauso abschreckend sein wie Arroganz. Oder du hast einfach was gegen die Olle. Keine Ahnung, was da zwischen euch läuft.
    • Original von Graf Ganon
      (Ahja, und noch ne Sache, wo sich die beiden Dinge ähneln: kennt ihr diese Leute (oder kennt ihr es von euch selbst), die sich einen Moment lang in ihrer Erhabenheit baden und im nächsten Moment sich scharf zerstückeln wegen irgend'ner Kleinigkeit? Halt so 'ne Ambivalenz von diesen beiden Zuständen. Die Suche nach Gleichgewicht durch die ständige Kompensierung des anderen Zustands? Wer weiß, wer weiß.)


      Moi. Dürfte das nicht jedem Menschen dann und wann so gehen? Bei mir kommt das immer mal wieder vor, mal mehr mal minder krass. Manchmal fühl ich mich die der King auf der Banane, wenn mir irgendwas gelungen ist und das in der Allgemeinheit eben auch so aufgenommen wurde. Dann ists manchmal schon schwer, mich von außen her von diesem Hochgefühl abzubringen.
      Dann, und das kann auch kurze Zeit danach sein, kanns aber eben auch passieren, dass ich ne Klitzekleinigkeit nicht "zu meiner Zufriedenheit" gestalte, und das kann schon sein, dass ich mich von ner noch etwas unbekannteren Freundin (oder so) mit [für mich?] dämlicher Wortwahl verabschiede oder ne Geste falsch rüberbringe oder glaube ungut reagiert zu haben oder sowas. Also eigtl wirklich nix Dramatisches, über das ich mir dann noch lange den Kopf zerbrechen kann. Nur als ganz banales Beispiel.
      Ich würde nicht unbedingt sagen, dass das einander kompensiert, eher bedingt. Je kritischer ich mir gegebüber bin, desto höhere Ansprüche hab ich an mich und desto mehr freue ich mich / fühl ich mich gut, wenn ich denen in etwa gerecht geworden bin. Aber genauso leicht kann ich mich dann auch selbst wieder runterbrechen (weil man ja weiß, zu was man eigtl in der Lage bin). Man darf sich dann nur, wenn man zu sowas neigt, nicht dazu hinreißen lassen, in ein richtiges Loch fallen zu lassen. Das kann man nurumgehen, wenn man eine gewisse Grundzufriedenheit hat, die stark mit der Balance, also genau dem Einklang zwischen Selbstbild/-reflexion und der Welt an sich, zusammenhängt und daraus resultiert, wie Ganon auch so schön schrieb.


      Original von Graf Ganon
      Stimmt schon, es gibt auch kleine Dinge an Menschen, die man selbst als Mensch immer ab- oder aufwertet, aber wie man das wahrnimmt, hängt wohl auch so'n bisschen vom Selbstbild des Menschen gegenüber ab, denke ich. Wer weiß? Vielleicht regt das Lachen der Kommilitonin dich deswegen so auf, gerade weil das'n Ausdruck ihrer Unsicherheit ist und sie das gar nicht machen brauch. Unsicherheit kann genauso abschreckend sein wie Arroganz. Oder du hast einfach was gegen die Olle. Keine Ahnung, was da zwischen euch läuft.


      Genau das mein cih auch -- und, sag ich mal, es hängt auch vor allem vom eigenen Selbstbild und der dazugehörigen Weltanschauung ab. Jedes Gefühl, das man verspürt, ist auf sich selbst zurückzuführen. Sowohl in positiver als auch negativer Hinsicht. Ein normalsozialisierter Mensch (kann mana uch fragen, was >normalsozialisiert< sei, aber bla) verspürt Abscheu, Hass und Mitleid, wenn er, kA, einen Genozid beobachtet, Plakativbeispiel. Aber auch eben so Genervtsein von gewissen Kleinigkeiten müsste man ja eigtl (es sei denn, sie sind wirklich eben penetrant nervig) locker nachsehen können.
      Das fällt mir slebst oft schwer, aber ich hab immer noch die Illusion, dass ich irgendwann so ausgeglichen bin, dass mich so etwas scheinbar Nerviges nicht mehr (negativ) berührt (wie man Fehler und Macken anderer Leute ja ohnehin einfach akzeptieren muss), dass mich nichts mehr aus der Bahn wirft. Ist halt die Frage, wo das genervte Verhalten herrührt. Assoziation zu ungeliebten Menschen, ungeliebten Verhaltensweisen,.. -- da kommt es eben auch auf die eigene Einstellung zu sich selbst und der Welt an.
      Mich nervt zB UNGLAUBLICH die, wenn auch nur subtile, Pseudointellektualität EINIGER Mitstudierenden an, die in Seminaren auf klug tun (man hat ja wissenschaftlichen Anspruch) und Banalitäten zum Besten geben. Das gekünstelte Niveau (um des Niveaus Willen) regt mich dann möglicherweise dabei auf, weil ich davon dann schnell auf deren Weltbild schließe, das dann wahrscheinlich wiederum durch Engstirnigkeit und Trendbewusstsein/Mitläufertum geprägt ist (was ich entsprechend scheiße finde). Das ist dann erstmal n krasses Vorurteil, keine Frage, aber es wird natürlich auch hin und wieder bestätigt. Andererseits ists bei solchen Gelegenheiten vielleicht manchmal auch nur der leise Neid, so unbekümmert auch inadäquate Antworten vor großer Runde geben zu können, weshalb ich genervt bin.

      ... nüchterne Selbstreflexion und vernünftige Konsequenzen daraus ziehen ist alles.
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    • Original von FoWo
      aber der Charakter ist höchstens bei psychischen Problemen (Depressionen, Hysterie, Phobien) so abgerutscht, dass er Leuten echt sogar selbst dauernd negativ auffällt, denk ich ôo

      Wat? Aber... ich hoffe, es geht dir da genauso, aber nachdem diese "Der erste Eindruck zählt und das ist normalerweise der visuelle"-Moment vorbei ist, zählt doch vor ALLEM die Persönlichkeit. Es wäre traurig, wenn nicht!

      Ich meinte die Leute, die angeblich nicht in der Lage sind, zu lieben, weil sie sich selbst nicht "lieben" xD
      Normalerweise ist der eigene Charakter selten so abstrakt und negativ, dass man ihn selbst absolut nicht mag, es sei denn, es sind oben genannte. Alle Anderen sind voll und ganz in der Lage, zu lieben und geliebt zu werden ^^
      Halt auch mit ihren Knicks und Knacks :ugly:

      @Graf Ganon
      Hm, kompensieren?
      Ich würds eher manisch-depressiv nennen xD
      Eben himmelhoch jauchzend, dann die Welt zusammenheulen/schreien.
      Sowas hat jeder irgendwann, manche prägen es mitunter stärker aus. Und ich denke, wer sich selbst wirklich hässlich/toll findet, der vor allem. Wer sich selbst absolut schlimm findet, der lässt sich manchmal durchaus auch positiv aufbauen (Das hast du großartig gemacht - Wirklich?), ehe dann doch die negative Mentalität zurückkehrt.
      Und Leute, die sich einbilden, perfekt zu sein, haben natürlich selbst ne sehr hohe Meßlatte (und auch Andere übernehmen jene meist irgendwann), die schnell mal zu hoch werden kann.
      Die Leute dazwischen setzen sich halt schlicht nicht so hohe Anforderungen. Da geht es dann um das Make-Up für DEN einen Abend oder die richtige Hose für DAS eine Date, aber nicht darum, dass man auch um 3 Uhr morgens, falls ein Einbrecher kommt, umwerfend aussehen muss. Sie haben weniger den Stress und damit auch weniger so stark ausgebildete Glücks- und Depressionsphasen.

      Und ja, davon ab hat wohl jeder bestimmte Menschentypen, die er nicht mag ^^
      Selbstbild und wohl auch ehemalige Selbstbilder hängen damit zusammen.
      Wer sich vom Mauerblümchen zum aufgeschlossenem Menschen weiterentwickelt hat, mag die Mauerblümchen danach evtl. nicht, weil sie einen an die schlechte Zeit erinnern.
      Aus dem Grund mag ich jeden nicht, der aggressiv und sehr dominant wirkt. Kann die netteste Person sein, aber durch meine Mobbinvergangenheit setz ich all diesen Leuten einen Stempel auf und mag sie nicht. Ebenso (oh Ironie) mag ich leise Leute gar nicht. Ich selbst rede sehr laut, weil mein Gehör übersensibel ist und ich kann leise Leute nur in absolut stiller Umgebung wirklich verstehen. Und ich hasse es schlicht, bei einem Gespräch ständig Dinge nachfragen zu müssen, weil ich sie nicht gehört habe.
      Jeder hat da wohl Erlebnisse oder Charakterzüge, die man von sich selbst kennt, auf Andere überträgt und Menschen darum mehr oder weniger mag.
      Man kanns ja auch mal andersrum schauen und beobachten, was nötig ist, damit man jemanden gern mag. Gleiche Hobbys, ähnliches Lachen wie das eigene, gleicher Humor, ähnliches Aussehen (oder zumindest ähnlicher Zeitaufwand fürs Aussehen), etc
      Bei Freundschaften mögen sich nunmal grade die Leute, die sich in mancherlei Hinsicht ähneln, bei der Liebe ist es meist entweder auch so oder man hat ein Gegenteil vor sich.
      Halt als Intelektuelle einen Intelektuellen oder als Intelektuelle einen Pragmatiker und Macher.
    • Original von pondo
      Moi. Dürfte das nicht jedem Menschen dann und wann so gehen? Bei mir kommt das immer mal wieder vor, mal mehr mal minder krass. Manchmal fühl ich mich die der King auf der Banane, wenn mir irgendwas gelungen ist und das in der Allgemeinheit eben auch so aufgenommen wurde. Dann ists manchmal schon schwer, mich von außen her von diesem Hochgefühl abzubringen.
      Dann, und das kann auch kurze Zeit danach sein, kanns aber eben auch passieren, dass ich ne Klitzekleinigkeit nicht "zu meiner Zufriedenheit" gestalte, und das kann schon sein, dass ich mich von ner noch etwas unbekannteren Freundin (oder so) mit [für mich?] dämlicher Wortwahl verabschiede oder ne Geste falsch rüberbringe oder glaube ungut reagiert zu haben oder sowas. Also eigtl wirklich nix Dramatisches, über das ich mir dann noch lange den Kopf zerbrechen kann. Nur als ganz banales Beispiel.

      Darf ich fragen, wann konkret das auftritt? Wirklich immer, wenn du Bestätigung/Ablehnung von dir oder anderen findest? Ich hab' die wage Vermutung, dass der Zustand auch deswegen wechselt, weil man sich selbst in 'ne Art mentaler Abhängigkeit von der Auffassung der anderen und der eigenen stürzt; sprich, man legt sich selbst in Ketten der psychischen Abhängigkeit. Das mentale Ungleichgewicht tritt also dann auf, wenn man sich entweder an fremden oder eigenen Maßstäben misst, obwohl man wesentlich liberaler mit Standards sein sollte; man ist Sklave der Affektion.
      Ich will's mal an 'nem Beispiel erklären. Bei mir ist's so, dass ich in Gesellschaft entweder regelrecht aufgehe, wenn ich merke, dass ich mich etabliere und ich bzw. meine Leistungen auch akzeptiert werden, dahingegen kann ich mich auch von anderen leicht verunsichern lassen (außer, ich bin so gut drin, dass mir sowas im Endeffekt scheiß egal wird); hast du ja auch so bei dir beschrieben. Wenn ich 'ne Zeit lang isoliert von Gesellschaft bin (etwa in den Ferien, in denen ich meist eh nix mache), dann kann ich auch schon mal leicht zu Selbstzweifeln tendieren, da ich anscheinend keine Selbstbestätigungsmöglichkeit habe und das Gefühl entwickle zu vegitieren.
      Ich meine, fuck. Muss das wirklich sein? Muss man wirklich nach Bestätigung suchen, um seine Fähigkeiten anerkennen zu können? Ist ein freier Mensch nicht ein Mensch, der sich eben von diesem Verhalten befreien kann, weil das Suchen nach Anerkennung von anderen im Prinzip auch 'ne Art der Autoritätsunterordnung ist?
    • Hocke gelangweilt vor der Glotze, was den Gedankengang wohl erklärt, den ich nach Jahren jetzt das erste Mal habe (man wird wohl alt):

      Ihr kennt die Ristorante-Tiefkühlpizzawerbung, ja? Wo ein schick ausgehfertiges Pärchen vor italienischer Kulisse sitzt und sich gegenseitig mit Pizza füttert, die "wie beim Italiener" schmeckt, nur, dass die Kulisse nicht echt und die Pizza aus der Tiefkühltruhe ist.
      Jetzt mein Gedankengang: ist das nicht unglaublich armselig, und irgendwo auch sehr traurig, wenn man a) nicht mal zusammen schön essen gehen kann oder b) nicht mal liebevoll was selber zusammen kocht oder, einer Einladung folgend, was gekocht bekommt?
      Bin ich die Einzige, die die Werbung bei näherer Betrachtung total daneben und lieblos findet?
      Næhmachinery
      Premonitions in the rising wind; tonight the stars will fall.
      The world in a cyclone, pouring out.
      No escape, but hey, who cares? Just go with the flow.
    • Original von FoWo
      Hocke gelangweilt vor der Glotze, was den Gedankengang wohl erklärt, den ich nach Jahren jetzt das erste Mal habe (man wird wohl alt):

      Ihr kennt die Ristorante-Tiefkühlpizzawerbung, ja? Wo ein schick ausgehfertiges Pärchen vor italienischer Kulisse sitzt und sich gegenseitig mit Pizza füttert, die "wie beim Italiener" schmeckt, nur, dass die Kulisse nicht echt und die Pizza aus der Tiefkühltruhe ist.
      Jetzt mein Gedankengang: ist das nicht unglaublich armselig, und irgendwo auch sehr traurig, wenn man a) nicht mal zusammen schön essen gehen kann oder b) nicht mal liebevoll was selber zusammen kocht oder, einer Einladung folgend, was gekocht bekommt?
      Bin ich die Einzige, die die Werbung bei näherer Betrachtung total daneben und lieblos findet?


      's ist halt nur 'ne Werbung...? was willst du bei 'ner Werbung fuer Tiefkuehlpizza erwarten?
    • Überinterpretation und so, ist schon klar, aber das kann man doch mal außen vor lassen. Außerdem gibt es manchmal auch echt geistreiche Werbung!
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      No escape, but hey, who cares? Just go with the flow.
    • Original von FoWo
      Hocke gelangweilt vor der Glotze, was den Gedankengang wohl erklärt, den ich nach Jahren jetzt das erste Mal habe (man wird wohl alt):

      Ihr kennt die Ristorante-Tiefkühlpizzawerbung, ja? Wo ein schick ausgehfertiges Pärchen vor italienischer Kulisse sitzt und sich gegenseitig mit Pizza füttert, die "wie beim Italiener" schmeckt, nur, dass die Kulisse nicht echt und die Pizza aus der Tiefkühltruhe ist.
      Jetzt mein Gedankengang: ist das nicht unglaublich armselig, und irgendwo auch sehr traurig, wenn man a) nicht mal zusammen schön essen gehen kann oder b) nicht mal liebevoll was selber zusammen kocht oder, einer Einladung folgend, was gekocht bekommt?
      Bin ich die Einzige, die die Werbung bei näherer Betrachtung total daneben und lieblos findet?


      Ach, weiß nicht. man muss jka nicht immer die Dinge so absolut sehen. Ich kenn die Werbung nicht, aber der Widerspruch liegt wohl darin, dass sich das Paar einersiets schick gmeacht hat, abder andererseits nur schnöde Tiefkühlpizza gemacht hat. Denn Pizza als Paar zu essen, tiefgekühlte, das kann ja nicht so schlimm sein. Aber auch so kann man's relativieren. Man kann sich doch auch so einfach auf Pizzaessen freuen daheim? Auch als richtiges Essen deklariert, wenn man sie sich noch nach Belieben zurechtmacht, und auch so. In der Webrung is das smit dem Sich-schick-rausputzen natürlich noch mal künstlerisch überhöht, aber nichtsdestotrotz: Man kann sich auch als Paar n super Abend als Paar machen, wenn man sich einfach vornimmt, zusammen Pizza zu essen.

      Blalala. Ich versteh was du meinst. Aber man hat ja auch nicht immer Zeit/Geld was Gehobenes draus zu machen. Da wird ne leckere Fertig-Pizza (vllt auch zum Mitnehmen vom Pizzamann nebenan geholt, blala) mit nem günstigen Rotwein auch was taugen. Find ich nicht so dramatisch. Auch wenns so nicht so outstanding wie extra Kochen oder dergleichen ist.

      @Graf Ganon: Sicher darfste fragen, habs nur leider vergessen. Werrd noch drauf antworten, bin nur leider gerade etwas zu betrunken (oder sollte ich sagen: unkonzentriert?), um das zu eruieren.
      I wasn't playing baseball, no!
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    • Zur Tiefkühlpizza:

      Es heißt ja schon so: "Wie beim Italiener". Deswegen haben sie es ja auch absichtlich so erscheinen lassen, dass man zunächst davon ausgehe, die Kulisse und alles pipapo sei echt, und am Ende kommt halt die Auflösung.

      Ich versteh, was du meinst, es ist definitiv schöner, richtig "Essen zu gehen". Aber das ist halt zu teuer und kann man nicht jeden Tag machen. Und ich denke, ein netter DVD-Abend mit ner Tiefkühlpizza kann auch atmosphärisch und schön sein. Man darf halt nicht zu hohe Ansprüche haben.

      Und vor allem finde ich ja eh, Ristorante ist überschätzt. Am Anfang konnte ich mir auch keine bessere Tiefkühlpizza vorstellen, aber mittlerweile mag ich doch die "Ofenfrische" von Oetker besser. :ugly:

      Dementsprechend muss ich jetzt darüber nachdenken... knusprig locker... oh... das erinnert mich an Silent Hill 3: Knusprige Brötchen direkt zu Ihnen nach Hause! Oder so... Und wenn man es später noch einmal durchspielt (Extra New Game, glaube ich) steht da anstatt "bread" "dead". Das macht dann einen völlig neuen, tollen Sinn. :ugly:
    • ... darf ich mir verarscht vorkommen, wenn ich einen Zombie bestelle und danach vom Alkohol noch nicht mal was merke? Ich meine, der Drink hat seinen Namen nicht umsonst bekommen... Und meine leber arbeitet vielleicht gut, aber eigentlich sollte ich sowas merken. xD
      Næhmachinery
      Premonitions in the rising wind; tonight the stars will fall.
      The world in a cyclone, pouring out.
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    • Vergiss die Piña Colada nicht. :ugly:

      Ich denk' schon, dass man sich da ein bisschen verarscht vorkommen darf, ich hab' ja gesagt, vielleicht panschen die sich auch was zusammen.
      Der Tequila Sunrise hat jedenfalls auch schon mal mehr Tequila gehabt. Und nach zwei Cocktails war ich auch schon mal weniger nüchtern.

      Schätze, das ist normal, du wirst kaum eine Bar/ein Restaurant finden, wo die Drinks nach den weltweiten Standards zubereitet werden. Eigentlich gibt es ja richtige Barkeeper-Schulen, in denen solche Grundlagen vermittelt werden, aber ich schätze, in einem Restaurant kann man nicht unbedingt darauf bauen. oov

      "Heirs of Miraika"
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