Was denkt ihr gerade?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Yaoi ist eine unrealistische Darstellung homosexueller Beziehungen von sexuell frustrierten kleinen Mädchen, die noch nie in ihrem Leben jemand schwulen getroffen haben, und so feminine Charaktere mit unrealistischem Verhalten hat dass es an Self-insert +cock erinnert.
      +SPARKLE SPARKLE DESU NEEE

      Dazu kann man schöne Trinkspiele machen.
      Yaoi oder Shonen-Ai Gallerie bei Animexx öffnen.
      1. 1 shot für jedes Bild, auf dem einer der beiden darauf rot ist
      2. 2 für jedes Bild, auf dem einer sehr große und der andere kleine Augen und lange Haare hat. Und größer ist.
      3. Einer für jedes, auf dem die eine Person die andere darauf hinweist, vorsichtig zu sein
      4. Einer für jedes, auf dem beide irgendwelche Tierohren haben
      5. Zwei für jedes, auf dem die Charaktere, oder einer, aussehen wie 15 und als hätten sie unterschwellige Angst wie nichts.

      :|
    • Frage mich gerade, was man an Männern unter dreißig, die aussehen wie Mädchen, überhaupt finden kann. Gilt für hetero- wie homosexuelle Beziehungen. :rolleyes:

      Bin übrigens dafür, den WMIG wieder aufzumachen, wenn das jetzt hier so weitergehen soll...
      Næhmachinery
      Premonitions in the rising wind; tonight the stars will fall.
      The world in a cyclone, pouring out.
      No escape, but hey, who cares? Just go with the flow.
    • Ich dachte mir mal eben, dass ich eure ganzen Spamposts lösche.

      Leute, haltet euch an das Vorbild von Torpedobaer im ersten Post. Das WMIG wurde geschlossen, es soll keinen neuen geben.

      Wer sich nicht dran hält kriegt eine Verwarnung.
      Original von Sirius
      "Leise rollt ein Spambusch durch die Threadwüste,
      während ein einsamer Cowboy auf seiner Mundharmonika
      das Lied vom schließenden Moderator spielt.
      "

      ~ Bye folks. I enjoyed these past years within this community. 9 years ♥ ~
    • Warum hassen alle Superman?
      Superman war zwar nicht unbedingt der tatsächlich erste Superheld, wenn man es genau nimmt, allerdings der Genrebegründer, was Comics angeht. Sicher hat er dieses furchtbare Boyscout-Image, allerdings wurde das mit der Zeit schon übel angerissen. Man kann sagen, was man will, aber er ist ein interessanter Charakter- Klassisches Zitat, keine Ahnung von wem, dazu ist ja, dass er quasi dieser Held, ein Außerirdischer ist, und Clark Kent nur die Rolle, in die er hineinschlüpft. Anders als bei anderen Superhelden. Er beobachtet die Menschen, ist nicht direkt einer von ihnen.
      Dazu ist er als moralisches Ideal doch quasi das, was viele andere Helden erst seien wollen. Sicher, overpowered ist auch ein beliebtes Argument. Aber er kann nicht alles, wie einige sagen. Wir lassen bestimmte arcs und die Filme außer Acht (lololo Erde rückwärts drehen damit Zeit zurückgedreht wird, IMMERDOCH), denn so bescheuerte Geschichten findet man bei den meisten Helden. Ich meine, Batman mit Green Lantern Ring. Löl. DAS ist overpowered.
      Superman's Gegner stehen außerdem proportional zu seiner tatsächlichen Macht. Doomsday hat ihm aus Spaß die Wirbelsäule durchgebrochen. Darkseid ist ein außerirdischer Imperator. Brainiac ist der overkill schlechthin. Sicherlich wird auf seine eine größte Schwäche andauernd zurückgekommen (Kryptonite fuck yeah) und sicher kann man das als unglaublich nervig sehen, aber wird sie oft genug von den writern kreativ eingesetzt.
      Dazu ist er in Superman tas und JLA dreckssympathisch. Ich habe ihn selber mal nicht gemocht, aber als ich mich endlich mal mit ihm außereinandergesetzt habe, hat sich das schlagartig geändert. Zugegeben, JLA war Schuld. Aber wie sein moralisches Spektrum dort benutzt wird (die Folge mit World 2), wie man mehr Facetten seines Charakters sieht (United we fall hat seinen besten Ragemoment) und vorallem einige kleine Randkommentare von ihm machen ihn sympathischer, als einem lieb ist.


      Andererseits muss ich dazu sagen, dass die meisten Superhelden (bis auf Batman und Spawn) relativ abschreckend sind, wenn man sich nicht mit ihnen beschäftigt. Ich meine, die meisten Leute denken immernoch, Wonderwoman wäre ein Sinnbild der typischen AMERICAN WAY Superheldin. Löl. Die Ische kommt aus Griechenland und ihr sind die Staaten so wayne. Patriotismus, wie er oft vermutet wird, lässt sich seltener finden, als man denkt. Vorallem bei Wonderwoman aber ich halt meinen Mund über sie jetzt mal.
      Ich konnte Green Lantern mal nicht leiden. Ich fand' die Kräfte vom Flash mal lächerlich. Warum? Keine Ahnung. Green Lantern und Flash gehören nun zu den Comicserien, für die ich all mein Gold ausgeben würde. Flash ist mein Lieblingssuperheld geworden. Dafür ist Spiderman durch einige schlechte Writer in meiner Gunst gesunken (einer der allgemein beliebteren).

      Ich denke, das Problem mit Superhelden ist, dass man einen gewissen Eindruck von den anderen hat, wenn man einen oder ein paar kennt, und sich gerne auf diesem festbeißt, allerdings erst wirklich eine Meinung formen kann wenn man sich etwas näher mit ihnen beschäftigt. Worauf, verständlicherweise, die Meisten wohl keine Lust haben.

      Ich meine, ich habe mich inzwischen auch damit abgefunden, DC fanboy zu sein, ich kenne auch nicht alle X-men oder überhaupt Marvelsachen, aber Gott, wenn ich einen guten Comic mit ihnen finde werd' ich ihn mir sofort besorgen.

      /Rumnerden
    • Original von Crowbar
      Original von Neon
      Original von Crowbar
      was ist mit Satan?

      Würde man den einbeziehen müsste man auch die Existenz von Gott anerkennen. Da wir das nicht tun gibt es für uns auch keinen Teufel.

      qed


      Schwachsinn. Satan muss nicht unbedingt als "Gegenspieler" Gottes angesehen werden muss, sondern auch Satan selbst als Gott definieren kann.

      Der Punkt ist, dass Satan trotzdem zur christlichen Mythologie gehört, die ich folglich ebenfalls anerkennen müsste, würde ich seine Existenz anerkennen. Man kann Satan natürlich als allgemeine Antithesis benutzen, aber mir ging es um die Existenz des Charakters.

      Edit: Ich hoffe, worauf ich hinauswill ist verständlich :x


      Eben. Deshalb bin ich gläubiger Christ.

      HOCH LEBE SATAAAN!!! \m/

      @Citizen Insane
      Ich mag Superman auch nicht, allerdings mag ich Spiderman auch nicht besonders. Der Punkt ist: Superman ist am unlogischsten, da er aus einer anderen Welt kommt und Riesenkräfte hat. Spiderman ist auch nicht sehr toll, deshalb gibt es BATMAN! Batman macht alles mit irgendwelchem Hi-Tech-Kram un seinen Fäusten. Deshalb ist Batman der Beste.

      @topic
      Dieser Thread hat erstaunlich viele Beiträge bekommen seit das WMIG zu ist. Woran das wohl liegt...
      Jedenfalls schreibt hier jeder munter weiter, wie er es im WMIG getan hat, nur anstatt zu sagen: "Habe grad einen schwarzen Kaffe getrunken, hat mir gut getan"
      sagt man jetzt: "Warum ist der Kaffee ohne Milch eingentlich schwarz? Die Bohnen sind doch braun. Warum ist Apfelsaft eigentlich nichtz rot, sondern gelb und trüb?"
    • Ich versuch auch mal, diesem Thread gerecht zu werden. xDb

      Auswandern erscheint mir nach den ersten paar Wochen, die ich mich jetzt damit beschäftige, erschreckend leicht.
      Ich bin zwar noch nicht auf die Ebene vorgedrungen, wo es ernst wird, und gemessen daran, dass ich, wenn ich nach Dänemark gehe, erst mal wirklich wirklich die Sprache lernen muss -- weg von der Buchsprache, hin zum gesprochenen Leben! -- geht bisher alles irgendwie viel zu glatt.
      Das fängt damit an, dass die Universität von Köln (beziehungsweise die Bachelor-Beauftrage für meinen Studiengang) meinte, dass ich das Abschließen meines BAs in Kopenhagen nicht mit der Uni Köln besprechen müsste, sondern eben der KUA, was mich schon schockte -- ich meine, wir sind hier in Deutschland. Ich hätte mit massig Papierkrieg gerechnet. ("Einen Antrag auf Erteilung eines Antragformulars, zur Bestätigung der Richtigkeit des Durchschriftexemplars, ... Bis zu jenem Tag wusst ich nicht einmal, dass es sowas gab!")
      Aber nein -- es hießt einfach nur "Nehmense Ihre Scheine und guckense, was die Amaganianer Ihnen anrechnen lassen." Und dann exmatrikulieren und wieder einschreiben und das soll alles gewesen sein? Verrückt.
      Selbst für einen MA in Altskandinavistik, was es so in Dänemark gar nicht gibt, fand sich recht leicht eine Lösung, sogar mit Plan B: Entweder ich studiere "einfach mal so" überall mit -- hier ein Seminar in Geschichte, hier ein Seminar in Dänisch, hier ein Seminar in Paläographie und *Zelda Item get tune* Du erhälst deinen MA in Altskandinavistik! Lege ihn auf C, C oder C, um ihn zu benutzen!
      Und wenn das nicht klappt -- einfach in Bonn für einen MA in Altskandinavistik einschreiben und dann die Scheine in Dänemark holen. :B Wenn das Leben immer so einfach wäre! Und meine Dozentin meinte auch noch, das wäre "eigentlich ziemlich cool." xD
      Egal, hat ja noch was Zeit, ich komm erst wieder im Januar an die KUA und dann sehen wir weiter.
      Aber zuerst ist ja eh Sprachweiterausbildung angedacht, und mein neuester Stand ist jetzt, dass jemand, der in Dänemark wohnt, Anspruch auf drei (in Zahlen: 3!) Jahre Dänischunterricht umsonst hat.
      ... es ist einfach... Wow. Ich bekäme Geld für's studieren (wieviel, kann ich dabei nicht einschätzen, man muss halt ähnlich wie in Deutschland schon hinterher sein, aber generell sind die Aussichten besser als hier) und gratis Sprachkurs.
      Hmm, wirklich viel gibt es wirklich nicht, was mich hier hält.
      Ein bisschen gruselig ist es schon, dass sie's mir so einfach machen. Ich meine, ... auswandern, Alter. Ich warte noch immer auf den riesenfetten Stein, der mir in den Weg gelegt wird, aber irgendwie... kam bisher keiner. xD;
      Næhmachinery
      Premonitions in the rising wind; tonight the stars will fall.
      The world in a cyclone, pouring out.
      No escape, but hey, who cares? Just go with the flow.
    • Mal abgesehen davon, dass sich das wirklich wie purer Fluff liest, frage ich mich, warum gerade Deutschland so ein Auswanderungsland geworden zu sein scheint. ôo
      Ich meine, es ist nicht nur einmal passiert, dass ich selbst auch darüber nachgedacht habe, der Bürokratie hier zu entfliehen, um mich der etwas gemäßigteren in einem anderen Land zu unterwerfen und einfach mal loslassen zu können. Nicht, dass ich groß Ahnung hätte, in welchem Land es weniger nervige Bürokratie gibt, weil sie ja blöderweise notwendig ist, um Ordnung in den Laden zu bringen… X(

      Wenn das so weitergeht, sind alle Deutschen raus aus Deutschland und die Immigranten bestimmen den Alltag. Dann muss das Land aber umbenannt werden! :D

      "Heirs of Miraika"
      Fantasy, Steampunk, LGBT+

      "Dreaming of Dawn"
      Fantasy, Psychological, Depression
    • Was mir schon die ganze Zeit durch den Kopf geht - vielleicht kannst du da, CI, ein wenig was sagen...

      Im Moment leben wir ja noch in einer Gesellschaft, wo "Gender" sehr stark mit "Sex", sprich das soziale Geschlecht sehr stark mit dem biologischen verknüpft ist. Die alten Geschlechterrollen sind zwar im Aufbrechen, aber ob sie jemals ganz verschwinden ist anzuzweifeln...

      Ich frage mich nur gerade, ob Transsexualität von den von der Gesellschaft geschaffenen Geschlechterollen abhängt. Transexuelle (Männer) neigen ja besonders dazu, sich weiblicher zu machen, als die meisten Frauen. Gäbe es aber diese Genderrollen nicht (rein theoretisch), gäbe es dann auch keine Transsexuellen mehr? Oder bedeutet Transsexualität nicht nur der Wunsch nach dem sozialen sondern auch nach dem biologischen Geschlecht?
      Das hieße, dass dann immer noch der Wunsch nach einem anderen Körper bestünde, wenn es diese Rollen nicht gäbe...

      Gah, das ist jetzt kompliziert ausgedrückt. :/ Ich hoffe man versteht halbwegs was ich meine.
    • Camir-

      Die Sache hängt weniger mit den Geschlechterrollen zusammen, als man denkt. Ich denke, wir sehen uns alle als eine gewisse Person, haben unsere gewisse Identität, in welche das Gender hineinspielt. Das biologische Geschlecht kann diesem eben widersprechen und soll in dem Fall dann angeglichen werden. Das "übertriebene" Ausleben von Klischees, das man teilweise sieht (allerdings nicht so oft, wie man denkt- Man muss auch zwischen Transsexuellen, Transvestiten, Drags usw. unterscheiden) kommt zum Teil daher, dass man in dieser Position auch wirklich von der Gesellschaft als das, was mein "sein möchte", akzeptiert werden will. Ein Transsexueller würde sich eher für Dinge schämen, die nicht seinem Gender entsprechen, als jemand, bei dem sex und gender gleich sind, denn jede Kleinigkeit reicht für die Außenwelt als "Beweis" dafür, dass sich besagter Transsexueller "alles nur einbilde". Es ist also eher eine Angstreaktion, die Leute dazu bringt, extrem in diese Rollen hineinpassen zu wollen.
      Ansonsten ist die Problematik schwer zu erklären. Man fühlt sich in diesem Fall im gegebenem Körper nicht wohl, er entspricht nicht dem, wie man sich fühlt, nicht nur, was direkte Sexualität angeht, sondern eben auch Identität und auch soziale Stellung.
      Gäbe es Geschlechterrollen nicht, gäbe es trotzallem Transsexualität, da man, wie gesagt, den Körper auch biologisch an das anpassen möchte, das man ist, quasi eine Harmonie zwischen sex und gender schaffen.
      Und ich weiß dass es nicht ansatzweise nachvollziehbar ist, wenn man nicht betroffen ist.
    • @ Citizen Insane:
      Vielen Dank für die Erklärung und doch, es ist nachvollziehbar. :) Ich war mir nur nie sicher wie weit der Wunsch nach einem neuen Körper geht - in jedem Fall respektiere ich das aber und würde auch nie behaupten, dass jemand das nicht ernst meint.
      Auch dein Argument mit der Angstreaktion ergibt Sinn. Danke. :)
    • Original von Citizen Insane
      Gäbe es Geschlechterrollen nicht, gäbe es trotzallem Transsexualität, da man, wie gesagt, den Körper auch biologisch an das anpassen möchte, das man ist, quasi eine Harmonie zwischen sex und gender schaffen.

      Das verstehe ich, wenn man sich als Mann fühlt, dann ist dem so und man will einer sein.
      Aber - das war denke ich auch irgendwo ne Frage von CAMIT - würden die Transsexuellen es dann noch immer so übertreiben wie sie es mitunter machen (wo du ja meinst, es ist das Beweisen)?
      Ich mein, wenns keine Geschlechterrollen gibt, könnts ja theoretisch sein, das es Andere nicht juckt. Das es dann weniger von den "Extremen" gibt.

      Wobei ich selbst weniger dran glaube, Menschen neigen - denk ich - immer dazu, Leute gern für seltsame Denkweisen zu mobben, da würde wohl auch ohne Geschlechterrollen der Transsexuelle den "Normalen" komisch vorkommen o.o
      Aber ich kenne mich mit der Materie nicht wirklich aus, daher...

      (Ich würde irgendwie eh gern mal zumindest kurz dieses Gefühl des falschen Genders spüren, ich kann es mir so gar nicht vorstellen ô_o)
    • Es gibt ja so Tage, ne?

      Ich habe heute mal einen Waschtag eingelegt und mir kam dabei der Gedanke: Macht man sowas heute überhaupt noch? Ist das noch in Mode / in style / in touch? Im schnelllebigen 21. Jahrhundert, in dem alles zeitgleich geschieht und der einzelne Mensch geradezu überrollt wird von den mannigfaltigen Möglichkeiten sinnloser Freizeitgestaltung, ist es da tatsächlich noch möglich, die Zeit vom Aufstehen bis zum Zubettgehen (oder zumindest einen Löwenanteil derer) ganz profan einer Sache wie eben zum Beispiel Waschen oder Putzen / Saubermachen zu nutzen? Oder mal was ganz anderes: Vielleicht einen Lesetag einlegen, an dem man sich nur mit einer Kanne Tee und einem Buch unter die Decke kuschelt und die Welt draußen an sich vorbeiziehen lässt (gerade in der aktuellen Jahreszeit immer eine gute Idee)? Ich persönlich bin großer Freund solcher Tagesaufgaben (die man sich am Vorabend oder direkt morgens selbst vorgenommen hat, sowas wie "Ich hab' den ganzen Tag Uni D:" zählt also nicht), aber gibt's noch andere, die da ähnlich veranlagt sind? Wann habt ihr zum letzten Mal einen ganzen Tag einer einzigen Tätigkeit gewidmet, von der ihr am Ende sagen konntet: "Gut, dass ich's gemacht habe!" und wie habt ihr euch währenddessen gefühlt? Oder, genereller angelegt: Macht ihr so etwas überhaupt noch? Oder ist das für euch alles so Nebenbei-Gesockse, das im Vorübergehen erledigt wird, weil lästiges Muss? Glaube durchaus, dass nicht jeder darin so viel joy taken kann wie ich & wäre an Meinungen interessiert. Hat sicherlich auch was damit zu tun, wie sehr man Genussmensch ist. Oder sowas in der Art.

      Ich gebe zu, es ist ein etwas verschrobener Gedanke, aber auf sowas kommt man bisweilen, wenn man der Wäsche in der Maschine beim Rotieren zusieht.

      dead girls dry each others eyes
      and pretend for a while
      that we're still alive.


      ________

      Twitter | DIE BASIS
    • Original von Sirius
      Ich gebe zu, es ist ein etwas verschrobener Gedanke, aber auf sowas kommt man bisweilen, wenn man der Wäsche in der Maschine beim Rotieren zusieht.

      Ich muss zugeben, bei der Vorstellung, wie du vor der Maschine hockst und gebannt ins Fenster starrst, musste ich kurz auflachen. ^^

      Interessanter Gedanke, aber der lässt sich eigentlich noch erweitern: Nämlich mit der Frage, ob es in dieser schnelllebigen Zeit überhaupt noch möglich ist, solche Tage einzulegen.
      Für uns Studenten ist das sicher ein kleineres Problem, immerhin gibt es durchaus Unitage, die man auch mal sausen lassen kann, sei es, weil sie nur aus einer Vorlesung bestehen, die man mit einem Blick auf die Folien nachholen kann oder weil man schon mal vorgearbeitet hat und daher im Seminar eher voraus wäre oder oder oder.
      Wie das mit der arbeitenden Bevölkerung aussieht, besteht da vielleicht schon ein größeres Problem; man kommt abends nach Hause, fällt tot ins Bett oder schafft's grade noch, sich seinen Lieblingsschmöker vorzunehmen -- bleibt also nur das Wochenende.

      Aber um auf deine Frage direkt einzugehen: Ich lege unheimlich gerne mal solche Tage ein, wenn's das Leben um mich herum erlaubt. Ist jetzt schon etwas her, dass ich wirklich einen ganzen Tag für nur eine Sache habe draufgehen lassen -- aber wenn, dann besteht das tatsächlich nicht aus Saubermachen oder Abwaschen oder die Wäsche Erledigen. Solche Sachen erledige ich eher gestaffelt, also über die Woche verteilt. Manchmal dann doch ein halber Samstag, aber dann reicht's auch bitte mit unangenehmen Dingen. xD
      Zuletzt habe ich mal einen ganzen Tag damit zugebracht, an unserem RP mit Hylia zu schreiben, das ist jetzt schon eine Weile her, muss im Sommer gewesen sein. Einfach weggesperrt und geschrieben bis zum Umfallen. Spiel, Spaß und Spannung oder so. xD Jedenfalls auch allerhöchstens mal rausbewegt, um mir was zum Essen zu holen, dann ging's aber auch schon weiter.
      Oder mal wirklich den ganzen Tag gelesen. Muss ein Fantasy-Buch gewesen sein oder ein Schätzing, jedenfalls auch eine halbe Ewigkeit her. Auf jeden Fall war das Buch danach durch und ich einfach nur glücklich.

      Solche Tage müssen einfach mal sein. Aber einen kompletten Waschtag würde ich nur im Notfall einlegen, wenn ich es über die Woche nicht gepackt habe, alles Nötige zu erledigen. Aber man kann durchaus an nur einer Sache Freude haben, wenn man sie exzessiv betreibt. Und seien es so einfach Dinge wie Einkaufen und Kochen. Oder Lesen und Träumen. Einfach die Ruhe um sich genießen und mal gar nichts an sich ranlassen.

      "Heirs of Miraika"
      Fantasy, Steampunk, LGBT+

      "Dreaming of Dawn"
      Fantasy, Psychological, Depression
    • Also es gibt ja erstmal freiwillige Freizeitaktivitäten und Sachen,d ie gemacht werden müssen, wie waschen, putzen etc., wobei's bei letzteren dann ja noch drauf ankommt, ob sie tagesfüllend sind/sein können oder nicht.

      Ich find die Vorstellung solcher Rituale wie "Waschtag" usw eigtl ziemlich romantisch, irgendwie, weshalb ich mir so etwas auch angewöhnt habe. Vielleicht, weil es mich an das wohlbehütete Familienleben von einst erinnert oder ich einfach ne Struktur in der Woche brauche, an der ich mich festhalten kann, -- auf jeden Fall bin ich total für sowas. Gerade als unsere Waschmaschine nicht funktionierte, war das Waschsalon-Waschen eben immer für sonntags vorgemerkt, wo ich dann mit nem Buch in der Hand ganz klassisch die Zeit während des Waschens und Trocknens im Salon zugebracht habe. Alternativ hätte ich zwischendurch einkaufen gehen können usw (wenns nicht Sonntag wär, klar), um so Zeit besser zu nutzen, aber das vermeide ich lieber, wenn es geht. Sonntag ist dazu auch mein Putztag, und damit der Tag insgesamt (mit ausschlafen etc) ganz gut zugebracht. Halte ich freilich nicht immer ein, wenn ich zu verkatert oder schlicht nicht da sein sollte oder so, aber daran orientiere ich mich immer.

      Was so Tagesaktivitäten angeht, versuche ich tunlichst meine Zeit nicht sinnlos zu verschwenden. Passiert natürlich immer ncoh zu viel, dass ich ewig durchs Netz surfe, ohne wenigstens was zu schreiben, mir sinnlose Reviews durchlese, youtube-Videos etc etc. Da freue ich mich immer, wenn ich konsequent bin, den PC ausschalte und einfach über Stunden lese. Es gab / gibt auch Zeiten, in denen ichs irgendwie nur schaffe, in der Straßenbahn oder so'm Murks zu lesen, weil ich daheim zu abgelenkt bin. Die Lethargie spielt da natürlich ne große Rolle, sei's auch bei so banalen Sachen wie dass ich mir vorgenomemn habe, am Abend n Film zu gucken, die Zeit vorher aber zu sehr vertrödele, bis es eigtl zu spät wird.
      Deshalb habe ich vor einigen Wochen für mich eingeführt, einen Tag in der Woche PC-frei zu machen. Das variiert von den Wochentagen her, aber wenns dann bis Sonntag ncoh nicht geschehen ist, muss der Sonntag halt dran glauben. Denn man freut sich ja hinterher immer, dass man n Buch gelesen, Sachen sortiert, was acuh immer gemacht zu haben udn nicht die Zeit im Internet verbracht hat. Daher bin ich auch n großer Fan von "einfach heute Mal spazieren gehen udn auf 'ner Parkbank / später bei Kaffee und Gebäck n Buch lesen" oder auch n Spiel zu zocken, das ich seit längerem mal wirklich spielen wollte. Diese ganze Ablenkung, die man gerade durchs Inet erfährt, tut nicht gut.

      Um konkret die Frage zu beantworten
      Wann habt ihr zum letzten Mal einen ganzen Tag einer einzigen Tätigkeit gewidmet, von der ihr am Ende sagen konntet: "Gut, dass ich's gemacht habe!" und wie habt ihr euch währenddessen gefühlt?

      Samstag. :D Meine Schwester und ich haben früher immer zusammen Zelda gespielt, sie hat meist zugeschaut und Ratschläge gegeben und ich eben das Gamepad bedient (ganz groß waren da zB die Winterferien '98 :D ). Mittlerweile sind wir ja beide nach B gezogen und wohnen hier zusammen (mit noch ner anderen) in ner WG und waren nostalgisch und haben uns vorgenommen, mal wieder die Welt zu erobern! Schrägstrich Hyrule, natürlich. Wir hatten beide Zelda II ncoh nicht gespielt, es lag heir rum, also haben wirs gemacht wie früher: Nix anderes vorgenommen, der erste, der wach ist, kocht Kaffee, weckt den anderen damit (aber nicht vor 10 Uhr), um dann eben zu zocken. Wie früher. Gut, den Kaffee gab's damals nicht, der ist ne Dreingabe (früher war eben nicht alles besser). Da haben wir auch 7h gespielt, bis es dann abends zu den Abend/Nachtaktivitäten überging. Das war super. :D Zumal ich mir sonst nie genug Zeit zum Zocken in der Art nehme.


      Kurzum: Ich bin Fan solcher "Mottotage" - Museum&Kultur, Lesen, Putzen, Zocken, Beerseeing, ... man muss sich einfach mal Zeit für Dinge nehmen, um diese auch ausleben und richtig genießen zu können.
      I wasn't playing baseball, no!
      I wasn't playing football, no!
      I wasn't playing basketball, noo!
      I was playing Class War!
    • Das klingt jetzt klischeevoll, aber: bei jedem neuen Zelda wird ein Zeldatag eingelegt. Oder auch zwei. So lange ich halt brauche, um das Spiel durchzuhaben.
      Bei ST hat das nicht so gut geklappt, da kam ich aber auch nicht so glatt durch. Bei TP war das allerdings anders: Ich hab Schule geschwänzt, um mir eine Wii und TP abzugreifen, bin nach Hause, habe alles angeschlossen und nur noch gespielt. Das ganze Wochenende über. Ich habe auch nicht geschlafen -- ich weiß noch, dass ich morgens, als meine Eltern zum Frühstück riefen, gerade vor dem Temple of Time saß bei diesem blöden Statuenrätsel, das mich so aufgeregt hat, dass ich 'ne Spielpause eingelegt habe um mal ein bisschen Abstand zu gewinnen. xD;

      Auch mit Büchern funktioniert das sehr gut -- wobei ich das persönlich nicht so sehr mag. Wenn ich denn endlich mal ein Buch finde, das mir gefällt, und das ist selten genug, mag ich es nicht, dass in einem Schluck zu verschlingen, weil erfahrungsgemäß nichts davon hängen bleibt. Ich lese also lieber gestaffelt jeden Abend ein Kapitel als an einem Tag das ganze Buch.

      Was Hausarbeit usw. angeht, mache ich das aus Gewohnheit auch am liebsten an einem Tag durch. Leider hat meine Faulheit da auch ein Wörtchen mitzureden und das wird dann oft doch nichts. Aaaber vornehmen tu ich's mir! xD
      Næhmachinery
      Premonitions in the rising wind; tonight the stars will fall.
      The world in a cyclone, pouring out.
      No escape, but hey, who cares? Just go with the flow.
    • Also meine Mutter lässt sich immer einmal im Monat einen Tag frei von Arbeit, an dem sie dann das Haus putzt o.o
      Daher ist es wohl zumindest bei den Frauen mitunter noch recht üblich, mal wirklich nen Putztag zu haben.

      Ich selbst hab sowas allerdings nicht, ich wasche, wenn ich genug Wäsche zusammen habe, spüle wenn was zum Spülen da ist und putze, wenns dreckig wurde o.o
      Aber ich glaub, es geht auch weniger um den Zweck als um das Ritual.
      Wir Menschen mögen Rituale, sie sind vertraut und wenn man nen ganzen Tag dafür Zeit hat, ist auch mal sowas wie Zwang und Stress weg. Insofern...glaub ich weniger, dass so ein Tag was mit Ordnungszwang zu tun hat sondern einfach mit einer tiefen Entspannung, die man halt beim Putzen, lesen, nem Wellness-Tag oder was auch immer.
      Ich mein, ich hatte bis letztes Jahr immer einmal im Monat nen Wellnesstag.
      Morgens schwimmen gehen, dann Massage, danach ne Fangopackung und den Rest des Tages verbrachte ich mit Entspannungsmusik auf dem Bett sitzend.
      Andere kriegen die selbe innere Befriedigung halt fürs Putzen ;)
    • 8D;; Ähm -- ein guter Schulfreund von mir ist mittlerweile mit einem Mann zusammen? xD Vielleicht deswegen?
      Næhmachinery
      Premonitions in the rising wind; tonight the stars will fall.
      The world in a cyclone, pouring out.
      No escape, but hey, who cares? Just go with the flow.