Was denkt ihr gerade?

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    • Worauf willst du hinaus, shad?
      Dass es keine Beschreibungen für Schönheit für den Charakter gibt und man auf Beschreibungen für das äußere zurückgreifen muss?

      Kann ich nicht ganz nachvollziehen, ehrlichgesagt. Mir fallen spontan sehr viele Wörter ein, die die Schönheit eines Charakters beschreiben. Und dann liegt es ja auch noch im Auge des Betrachters, was man für schön beurteilt.
      Interessant, Klug, Sympathisch, Ehrlich. Alles schöne Eigenschaften eines Charakters. Auch ein Charakter kann Wohlgeformt, strahlend, aktiv sein.
    • Auch wenn die Reaktion etwas spät kommt, ich versuch mal meinen wirren Gedanken etwas Form zu geben.

      Es ist mir keine Lyrik, Texte oder Ähnliches bekannt, die Persönlichkeit, Wissen und Intelligenz klar und eindeutig beschreiben.
      Letzteres gestaltet sich schwierig, da sich die meisten Worte, die sich mit dem Geist beschäftigen, in Relationen ausdrücken.
      Es ist halt nicht wirklich möglich, dass man etwas wie einen Charakter exakt in numerischen Werten beschreiben kann, vorallem da dieser sich durch Erfahrungen immer ändern kann.
      Eine Form kann man eigentlich immer als eine Funktion ausdrücken, eine Farbe hat zumeist einen bestimmten Hexwert.
      Hinzu kommt es, dass was der eine liebenswürdig, sympathisch und klug empfunden wird, vom nächsten, abstoßend, kalt, weich oder ähnliches empfunden wird.
      Ich sehe darin einen Nachteil, da man zwar Aussehen, Arbeit für die nächste Generation festhalten kann, aber die meisten Charaktere die so verewigt sind, sind immer nur Momentaufnahmen und unvollständig.

      Aber was weiß ich, vielleicht dichten die Leute schon über Gehirnwindungen und ich habs nur übersehen.
    • Internet, das gar nicht funktioniert ist nicht halb so nervig wie Internet, das alle paar Minuten mal nicht funktioniert. Immer das große Ratespiel, ob man den Link jetzt öffnen kann oder nicht.

      Oder es haut einen mitten im Dark Souls Bosskampf raus und man kann ihn von vorn beginnen. :|


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Seit wann gehört man nun online zu „den Bösen“ wenn man einen AdBlocker verwendet? Irgendetwas ging da an mir vorbei...

      "Time passes, people move... Like a river's flow,it never ends... A childish mind will turn to noble ambition... Young love will become deep affection... The clear water's surfacereflects growth...
      Now listen to the Serenade of Water to reflect uponyourself...."


    • @Clemo: Komisch, diesen Gedanken hatte ich auch die Tage, besonders bei deviantart finde ich es jetzt penetrant. Ich mag vor allem die emotionale Erpressung nicht.

      Außerdem denke ich, wir wollten mal wieder miteinander chatten, aber ich bin immer zu faul, dir eine PN zu schreiben. Ich schäme mich.

      Zudem denke ich, dass es echt schwer ist, konzentriert zu arbeiten, wenn kein Druck da ist.
    • In einer Reihe von Terroranschlägen folgt nun München, was scheinbar gar nichts mit dem Islam zu tun hat. Stattdessen kommen wir wieder in das Deutschland von vor 10-15 Jahren zurück, als nicht Religion, sondern Mobbing und Killerspiele den Täter ausmachten. Und am Montag wachen alle ZFBler auf und gehen wieder brav in die Schule, bevor sie sich den Crazy Frog-Klingelton von MTV aufs Handy ziehen.
    • Reutlingen und Ansbach.
      Reutlingen scheint ein einfacher eskalierter Streit gewesen zu sein (wobei natürlich zu fragen bleibt, weshalb jemand eine Machete mit sich trägt), aber die Explosion in Ansbach in der Nähe eines Musikfestivals ist ziemlich offensichtlich ein Anschlag.

      Hätte man sowas wie München verhindern können? Vielleicht, anscheinend hat der Täter ja ein Jahr lang seinen Amoklauf geplant. Aber was macht man gegen Situationen in Reutlingen und Ansbach? Auf offener Straße Leute durchsuchen? Generalverdacht? Zu Hause bleiben?
      So langsam wird das Eis sehr, sehr dünn.
      >:3c
    • HeyDay schrieb:

      Das gleiche hab ich mir heute morgen auch gedacht.
      Immer diese sinnlosen Schuldzuweisungen.
      Ätzend
      Es war nur eine Feststellung, also wertefrei xD Schuld zuweisen wird man wohl müssen, ob nun den Killerspielen oder sonstwem. Gut möglich, dass man mit dem Videospielkonsum der Täters in der Suche aber nicht tief genug gräbt.
    • Das Eis ist nicht nennenswert dünner als vor einigen Jahren, es wird nur alles von den Medien hochgebauscht, als gäbe es kein Morgen mehr. Bombenangriffe gab es vorher schon, Angriffe in Zügen genauso, Beziehungstaten sowieso. Lasst euch nicht von den Medien in ein Gefühl des Terrors versetzen, dann haben die Spinner von Daesh nichts mehr zu tun.

      "Heirs of Miraika"
      Fantasy, Steampunk, LGBT+

      "Dreaming of Dawn"
      Fantasy, Psychological, Depression
    • Bereth schrieb:

      Das Eis ist nicht nennenswert dünner als vor einigen Jahren, es wird nur alles von den Medien hochgebauscht, als gäbe es kein Morgen mehr. Bombenangriffe gab es vorher schon, Angriffe in Zügen genauso, Beziehungstaten sowieso. Lasst euch nicht von den Medien in ein Gefühl des Terrors versetzen, dann haben die Spinner von Daesh nichts mehr zu tun.
      Ist es nicht?
      Beziehungstaten - Gibt es sonst auch, muss nichts mit Terror zu tun haben, stimmt.
      Angriffe in Zügen - Betrunkene rasten aus aber laufen die sonst mit einem Beil rum?
      Bombenangriffe - Erfolgreiche Bombenangriffe in Deutschland? Wann?

      Früher gab es in Europa noch viele extreme Unabhängigkeitsbewegungen wie die ETA, der Stress in Irland etc. Von denen wusste man zumindest, dass sie eher nicht nach Deutschland kommen. Die RAF und die NSU gab es, aber die sind ja Geschichte. Nimmt man en.wikipedia.org/wiki/Terroris…n_Union#List_of_incidents als Datengrundlage, sind es in jüngster Zeit tatsächlich vermehrt islamistische Motive. Die gab es zuletzt im EU-Ausland aber in Deutschland hat es nie so recht geklappt.

      Dafür kommt jetzt alles auf einen Schlag: Erst die Sache im Nachbarland in Nizza, dann Würzburg, dann ein Amoklauf in München, der zwar wohl nichts mit dem Islam zu tun hat, aber im ersten Moment doch Erinnerungen weckt. Reutlingen kriegt jetzt natürlich mehr Aufmerksamkeit als sonst, weil im Moment alle Augen auf Flüchtlingen und auf dem Islam sind. Hat vielleicht auch gar keinen islamistischen Hintergrund. Auch bei Ansbach ist ein Syrer involviert, was natürlich leider wieder in die Kette reinpasst. Selbst wenn man München und Reutlingen als "Zufälle" rausnimmt, kommt es doch zu einer Mehrung von möglicherweise islamistischen Motiven, die nach Frankreich und Belgien jetzt auch an uns rangerückt sind. Ist das wirklich nicht mehr als "früher"?
    • Ich sehe das etwas anders, aber das liegt vielleicht auch daran, dass ich nach den ganzen Meldungen irgendwie immer weiter abstumpfe und einfach müde geworden bin über diesen ganzen Diskussionen zum Islam und wer jetzt Deutscher ist und was einen Muslim/eine Muslima ausmacht, wie es um Homophobie in dieser oder jener Kultur bestellt ist etc.p.p. - DAS war in den letzten ein bis zwei Jahren auf jeden Fall derart verstärkt, dass ich nicht mehr kann.

      Wenn dann solche Ereignisse wie die letzten drei von vielen Seiten und Zeitungen derart hochgepusht werden, dass nach nicht mal zehn Minuten oder so Meldungen kommen wie "möglicherweise Attentat/Terror", wenn die Polizei gar nicht mehr richtig ihre Arbeit machen kann, wenn ein Einzeltäter durch gefakte Videos und Bilder Massenpaniken in einer ganzen Stadt auslöst, weil keiner mehr abwartet, sondern sich in ein Netzwerk aus Angst und Vermutungen einspannen lässt - dann bin ich der Meinung, dass der "Terror" nicht von außen kommt, nicht mehr viel mit Islamismus zu tun hat, sondern wir uns den hübsch selber aufbereiten. Und das ermüdet mich mittlerweile einfach nur noch. :/

      "Heirs of Miraika"
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    • Bereth schrieb:

      Ich sehe das etwas anders, aber das liegt vielleicht auch daran, dass ich nach den ganzen Meldungen irgendwie immer weiter abstumpfe und einfach müde geworden bin über diesen ganzen Diskussionen zum Islam und wer jetzt Deutscher ist und was einen Muslim/eine Muslima ausmacht, wie es um Homophobie in dieser oder jener Kultur bestellt ist etc.p.p. - DAS war in den letzten ein bis zwei Jahren auf jeden Fall derart verstärkt, dass ich nicht mehr kann.

      Wenn dann solche Ereignisse wie die letzten drei von vielen Seiten und Zeitungen derart hochgepusht werden, dass nach nicht mal zehn Minuten oder so Meldungen kommen wie "möglicherweise Attentat/Terror", wenn die Polizei gar nicht mehr richtig ihre Arbeit machen kann, wenn ein Einzeltäter durch gefakte Videos und Bilder Massenpaniken in einer ganzen Stadt auslöst, weil keiner mehr abwartet, sondern sich in ein Netzwerk aus Angst und Vermutungen einspannen lässt - dann bin ich der Meinung, dass der "Terror" nicht von außen kommt, nicht mehr viel mit Islamismus zu tun hat, sondern wir uns den hübsch selber aufbereiten. Und das ermüdet mich mittlerweile einfach nur noch. :/
      Dass man diese Diskussionen über den Islam vermehrt führt, zeigt aber auch, dass sich Probleme tatsächlich gehäuft haben.

      Durch Social Media etc. ist man heutzutage natürlich immer eingebunden und sieht plötzlich Terror an jeder Ecke. Zudem führt die Medienaufmerksamkeit möglicherweise auch zu Nachahmern à la Werther, wie schon bei Schulamokläufen damals diskutiert. "Gefühlt" ist heute also ohnehin mehr los als früher. Real sprechen 2015 und 2016 aber schon für eine Zunahme, nachdem die letzten Jahrzehnte eher ruhiger waren.
    • Ja, das mag stimmen, den Fakten kann ich ja auch schlecht widersprechen. Ich empfinde die Häufung der Gewalt nur mehr als ein generelles Symptom, das sich nicht allein auf Islamismus herunterbrechen lässt, sondern erkenne mehr ein Netz aus Gewalt, das sich durch alle Schichten zieht.Rechte Gewalt nimmt zu, linke Gewalt genauso, man hört öfter von Anschlägen. Hochgepusht wird es dennoch wie verrückt - und damit wird alldem in meinen Augen erst so viel Raum gegeben, dass es zu Nachahmern führt, dass die Hemmschwelle sinkt. Müssen wir länderübergreifend davon wissen, wenn gegen eine Organisation ermittelt wird, die anderen das Leben nehmen will? Müssen wir ganze Staaten - und damit die Bürger - in diese Ermittlungen involvieren auf eine Art und Weise, dass sich Furcht und Hass verbreiten wie ewig nicht? Müssen wir die Herkunft von Tätern wissen?

      Zivilisten an derart vielen Informationen teilhaben zu lassen, halte ich schlichtweg für dämlich.

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