Also als mein Bruder damals ausgezogen ist, fand ich das garnicht so schlimm. Kam erst mit der Zeit, dass ich ihn vermisst habe. Anfangs hat er dann extra für mich und meinen kleinen Bruder ab und zu mal hier übernachtet xD Aber ich glaub, es war bei mir auch nicht so schlimm, weil er nur ein paar Straßen weiter hingezogen ist.
Ansonsten ruft er auch regelmäßig an, das hilft auch nen bisschen.

Nja ich bin der große Bruder bei uns x'D

Aber der Kleine würde mich definitv nicht vermissen, sobald ich ausziehe. Das weiß ich einfach. Wir haben schon eine brüderliche Bindung mit einigermaßen großem Vertrauen, aber wir streiten und zanken ständig, ich geh ihm absichtlich auf die Nerven, weil er so ein kleines Sensibelchen ist, dafür mobbt er mich ( xD ), aber wenn ich weg bin, wird er mir kein Tränchen nachweinen.

Nja~
An dich Alice.
Ich kann dir jetzt kein Rezept vorlegen, was du tun musst, um sie nicht mehr zu vermissen, aber es ist eine Selbstverständlichkeit, dass sie ausgezogen ist. Du wirst es auch. Und nur weil ihr nicht mehr am gleichen Ort lebt, heißt das ja weder, dass ihr keine Schwestern mehr seid, noch, dass ihr euch entfremdet. Wenn das schon bei ziemlich guten Freundschaften nicht unbedingt der Fall ist, wird das bei Verwandten schon mal gar nicht so sein.
Genau wie deine Eltern musst du einfach loslassen. Aber nicht in dem Sinne, dass sie aus deinem Leben verschwindet, sondern in dem Sinne, dass sie jetzt ihr eigenes Leben lebt.

Du machst mir gerade so ein ganz kleines schlechtes Gewissen. Ich werde in den nächsten Monaten ausziehen und meine "kleine" (sie ist 18) Schwester alleine bei meinen Eltern lassen.
Ich weiß zwar, dass ich sie vermissen werde und sie mich und auch, dass wir uns trotzdem schreiben und am Wochenende sehen, aber irgentwie wird mir gerade ganz schwer ums Herz

Also ich habe keine Geschwister und kann das nicht genau sagen aber ich denke mal für jeden ist das eine seltsame Situation. Man hat immerhin viele mit dem Geschwisterteil zusammen gewohnt und man ist an sich gewöhnt :L

Naja, ich bin die große Schwester gewesen, die auszog. Aber weder ich noch meine Schwester leiden wirklich darunter. Ich mein, ich komm regelmäßig nach Hause, ausserdem ist sie zwar meine kleine Schwester und ich ihre große, aber es war klar, dass wir nicht für immer zusammen leben werden. Weiterhin werden wir dennoch für immer Geschwister bleiben. Das Band zwischen Geschlechtern ist fester als das zu den Eltern (da jene meist vieeeeeel älter sind), zu Freunden (die einen nie 100% kennen, da viel aus der Kindheit fehlt oder die festen Partner (die durchaus häufig wechseln können).
Auch in 30 Jahren wird sie meine Schwester sein und wir werden auch dann nicht wieder im selben Haus leben. Es ist nunmal so. Als Geschwister werden wir, wenn nicht ein schrecklicher streit passiert, uns auch nicht dann aus den Augen verlieren, wenn wir steinalt sind oder ich vielleicht halt mal nichtmal im selben Land leben sollte wie sie.
Das Band von Geschwistern ist so stark.

wir sind nur brüder zuhaus
wir habn n ziemlich großes haus, also sind mein bruder und seine frau (habn gestern geheiratet ) zusammen mit ihrem sohn "nach oben" gezogn, also is das schonmal relativ leicht, aber ich glaub, gerade meinen kleinen neffen würd ich vermissen, wenn die drei weg wärn
das is der "coole" bruder
der zweitälteste ist zwar nicht ausgezogn, aber wegn bundeswehr und sanitätsdienst is der selten da, aber das stört mich nicht
er ist der "neutrale"
mein letzter bruder, der drittälteste, is viel bei seiner freundin, weil die zwei kinder hat... und das ist auch gut so ! der geht mir tag und nacht aufn keks!! das ist seehr erholsam, wenn er nicht da ist
er ist der "supernervige"

@ aliceinwonderland
tja, nun is sie weg, aber auch wenn du sie vermisst kannst du nichts dran ändern, da musst du durch
vllt kommt sie dich ja mal öfters besuchn oder machts wie bei shaiana, dass sie mal bei euch übernachtet

Meine große Schwester zog aus als ich 6 Jahre alt wurde.
War anfangs eine große Umstellung, da sie immer sehr oft auf mich aufgepasst hat.
Anfangs fühlte ich mich noch sehr einsam, mir der Zeit gewöhnt man sich aber daran und lernt selbstständiger zu werden.
Kannst sie ja irgendwann mal in ihrer neuen Wohnung besuchen

Lea ist jetzt umgefähr 1 Monat alt

Ein Monat sind vier Wochen.
Eine kleine Katze mit VIER Wochen von Eltern und Geschwistern zu trennen ist Tierquälerei!
Es wäre besser sie brächte sie zurück nach Hause.

Als meine große Schwester auszog, war ich 14 und sie 18. Und im Endeffekt war das sehr gut. Meine Ma hatte dadurch wieder n eigenes Schlafzimmer, meien Schwester hat nicht weit weg gewohnt und dadurch, dass wir uns nicht ständig gesehen haben, hat sich unser Band zueinander sehr verstärkt. Die Pubertät hat sich bei mir da entfaltet, ich hab auch Erfahrungen gemacht, mit denen Eltern meist eher auf Kriegsfuß stehen (ausgehen, Alkohol, ..) und meine Schwester hatte dann da einfach n bisschen mehr Abstand zu unseren Eltern (mein Vater wohnte auch noch im gleichen Haus) und mir und konnte dann auch besser mit mir reden, wenn ich wirklich mal zu krass über die Stränge schlug, weil sie Gleiches eben auch durchgemacht hatte.

Später, als meine Schwester noch mal umzog (in die Innenstadt) war das dann noch mal besser. Ich war da so 16 und kam gerade in die Oberstufe und konnte so auch unter der Woche in die Stadt inne Kneipe gehen, bei meiner Schwester dann pennen und morgens von da aus in die Schule. Und mir fällt gerade auf, dass wir uns seit jeher schon immer besser verstanden haben, wenn kein Elternteil zugegen war.

Allgemein hat das unsere Beziehung wirklich erheblich vereinfacht, weil ich ihr nicht mehr so auf die Nerven gegangen bin und sie wiederum war nicht mehr so dominant. Und für meine Ma wars auch einfacher, nur noch einen Balg da zu haben. Von daher wars im Endeffekt eigentlich ne Win-Win-Situation, weil wir so ab dem Zeitpunkt erst echte Freunde wurden. Mittlerweile bin ich nach Berlin gezogen, meine Schwester kam zwei Jahre später nach und jetzt wohnen wir wieder zusammen in einer WG. So kanns also auch gehen. ;D

Veränderung bedeutet nicht immer Schlechtes. :)

Original von aliceinwonderland
Hallo libe ZFB Miedglieder
Heute ist meine Schwester ausgezogen und hat auch noch die kleine Katze Lea mitgenommen. Ich bin nun voll traurig :(. Wie findet ihr es wenn eure Geschwister ausziehen? Und was sollte man machen wenn man sie vermisst?

Ich war froh, als meine Schwester von 'heute auf morgen' auszog, sie war sowieso nur gemein zu mir D:
Na ja... aber wenn deine Schwester nett zu dir war, ist es klar dass du sie vermisst, na ja... auch zu telefonieren wäre eine Idee, da gibt es immer so tolle Tarife, wo man mit manchen Leuten kostenlos telefonieren kann, wenn diese den selben Tarif haben... hoffentlich verstehst du das Kaudawelsch von mir Oo

Ich vermisse meine Sis abends oft weil sie ausgezogen ist und ich oft jemanden bräuchte mit dem ich reden kann.
Aber ansonsten seh ich sie ja eh (fast) alle tage deshalb ist es net so schlimm.

erst ist bei mir mein zwillingsbruder ausgezogen, wir hatten uns oft inne haare, aber ich habe ihn sehr vermisst, auf irgendeine art und weise. tja, und wenn man dann selber der ist, der auszieht, dann fragt man sich "wer wird mich vermissen?" (oder man ist froh, aus dem elternhaus weg zu sein =P).

naja notfalls kann man seine geschwister anrufen. oder man fährt einfach zu ihnen mit dem zug hin, möglichkeiten gibts immer, wenn die sehnsucht treibt^^

Ganz ehrlich:
Wieso sollte man trauern, wenn die Schwester auszieht? Klar, man sieht sie nicht mehr so oft, es ist schon ungewohnt, da sie immer mit einem zusammen in einem Haus lebte.
Aber ehrlich, es ist ja nicht so, dass sie gestorben ist. Man kann sie immer, wann man will, besuchen gehen, es gibt sicherlich ein Telefon, sie kommt euch besuchen, und und und.
Wenn sie ganz weit weg gezogen wäre, könnte ich das ja verstehen, aber naja, meine Brüder sind selber schon ausgezogen, ich habe kaum Kontakt zu denen (der Eine lässt sich noch nicht mal zu Weihnachten blicken...) Und von meiner Mutter bin ich auch schon lange weg. Ich seh irgendwie keinen Grund zur Trauer, an deiner Stelle würde ich mich einfach für sie freuen, dass sie eine Wohnung gefunden hat und nun auf eigenen Füßen stehen kann.
Außerdem, kann ich mir auch nicht wirklich vorstellen, dass man traurig sein kann, wenn die Schwester ihre kleine Katze noch mitnimmmt, die gerade mal 12 Wochen ist. Mit 12 Wochen kann man die Katze erst von der Mutter wegnehmen, und ab den Zeitpunkt kann man noch nicht wirklich von einer Bindung sprechen Oo Wenn sie jetzt schon einige Jahre bei euch gewesen ist, könnte ich das ja verstehen, aber ich denke, du vermisst sie einfach, weil sie so süß und putzig noch ist. Ich habe selber eine Katze (Ist auf den Tag genau nun 6 Monate alt ^^) und war in den Sommerferien knappe 3 Wochen weg und da hielt es sich auch stark in Grenzen mit dem vermissen, weil die Bindung einfach noch nicht so stark war.
Naja, das soll jetzt nicht böse gemeint sein, und wenn du das alles jetzt böse aufgegriffen hat, tut es mir leid. Aber an deiner Stelle würde ich mich einfach für deine Schwester freuen

@ Yuu
Du kannst deine Situation nicht auf jene der anderen drüberstulpen. Wer eine gute und intensive Beziehung zu seinem Bruder oder seiner Schwester pflegt, wird die Akzeptanz der „unvollständigen", neuen Lebenssituation schwer zu verstehen wissen - egal, wie sehr man sich für das Geschwisterchen freut. Schließlich hat man sich in all den Jahren in einem gemeinsamen Wohnraum organisiert, womöglich von einander gelernt und viel gemeinsame Zeit verbracht. Ich kenne Geschwister, die ein so enges Freundschaftsverhältnis aufgebaut haben, dass sie sich im Freundes- und Bekanntenkreis nicht unbedingt als Geschwister sehen, sondern viel mehr als Freunde. Oder willst du auch meinen, dass dich selbst eine räumliche Trennung von guten Freunden nicht traurig stimmt?

An die Zeit, in der mein Bruder ausgezogen ist, kann ich mich kaum erinnern. Mein Bruder und ich verstanden und verstehen uns gut, haben aber aufgrund der vielen Interessensdifferenzen unterschiedliche Umfelder aufgebaut, die eine tiefere Beziehung nicht ermöglicht haben. Deshalb war mir sein Auszug dementsprechend egal bzw. war er nicht so sehr von Bedeutung.

@ Vas-y: Sorry wenn es jetzt etwas dämlich rüberkam, ich wollte nicht "meine Situation" auf andere "überstulpen", mal abgesehen davon, dass ich ein recht gutes Verhältnis zu meiner Mutter und meine Geschwistern habe, ich wollte lediglich damit ausdrücken, dass die Welt dadurch jetzt nicht untergeht.

@ Yuu
Niemand hat impliziert in endloser Trauer fortbestehen zu müssen, weil das liebe Geschwisterchen ausgezogen ist. Es ging (unter anderem der Threaderstellerin) eher um das Gefühl der Umstellung, wenn der Bruder oder die Schwester auszieht - und weil manche eine engere Bindung zu ihren Geschwistern haben, fällt es halt etwas schwerer loszulassen. Mehr steckt nicht dahinter (aka Weltschmerz oder so).

Original von aliceinwonderland
Und was sollte man machen wenn man sie vermisst?

Lernen durch Schmerzen.
Nicht alles bleibt einem erhalten, vieles wird dir öfter durch die Finger rinnen und man muss sich diverse Male klarmachen, dass man viele Dinge, die man gern in der eigenen Umgebung hat, nicht ständig da sind und man sich einfach diverse Male im Verzicht üben darf/muss.
Gefällt hier wahrscheinlich einigen Leuten wieder nicht, aber so ist das Leben. In einem solchen passiert halt mal was nicht so tolles, ab und zu was richtig gutes. Aber darauf verlassen ist nicht drin.