Nach dem Tod???

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    • Dann habe ich eine Theorie:
      Während der Ohnmacht arbeitet nur noch das wichtigste, im Schlaf ist das etwas anderes. Im Schlaf regeneriert h der Körper und auch das Gehirn bleibt nicht leer aus. Ohnmacht ist in gewisser Maßen auch Regeneration, allerdings wurde der Zustand unwillkürlich hervorgerufen und regeneriert deshalb nur das Nötigste. In einem Traum ist das Bewusstsein im Schlaf am größten ausgeprägt, allerdings in der Ohnmacht nicht. Das Bewusstsein wird sozsagen auf sich allein gestellt und dreht durch. Wenn das Bewusstsein in den letzten Momenten der Ohnmacht, nämlich wenn man aufwacht, "hochgefahren" wird, dauert es deshalb ein wenig, bis alles wieder da ist. Beim Tod fließt kein Blut mehr und deshalb wird das Bewusstsein auf sich gestellt.

      du fühlst dich, als würdest du schweben


      Eben! Es gibt Berichte über die Leute, die einen Unfall waren und für kurze Zeit tot waren, die von Lichtern berichten und wie sie nach oben schwebend auf ihre Leiche, von Sanitätern umzingelt, sehen konnten.
      Beim Tod sind die letzten Aktivitäten eine Art Ohnmacht, denn wenn jemand im Krankenhaus liegt und am Sterben ist, wird aber wieder ins Leben gerufen, dann wacht er auch nicht sofort auf und stirbt wieder, sondern er bleibt in Ohnmacht, solange sein Körper aus dem knappen Tod gerettet wird. Danach wacht er auch auf, als wäre er in Ohnmacht gewesen.
    • Da ich Buddhistin bin, ist diese Sache für mich mehr oder weniger ein Zyklus. Mensch stirbt -> Jenachdem wie gut sein Karma war, wird er entweder als höheres, Niederes oder Mensch wieder geboren, oder aber er kommt ins Nirvana. Daher glaube ich auch, kommen deja-vus. Weil man einfach in seinem vorigen Leben schonmal da war und es vielleicht noch überbleibsel in der Erinnerung war. Nach dem Tod wird meiner Meinung nach zwar die Erinnerung gelöscht, aber einiges bleibt dann eben doch.
      Und jetzt wo ich so be's Theorie gelesen habe... Stimme ich dem ganzen zu, klingt für mich sehr plausibel.

      Original von bereth15
      @saharahla
      Ich kann dir sagen, wie man sich während und nach einer Ohnmacht fühlt.
      Währenddessen ist es, als würde man einen verdammt wirren Traum durchleben. Alles ist übermäßig bunt, du fühlst dich, als würdest du schweben. Zumindest ging es mir in den Ohnmachtsanfällen, die ich bisher hatte (lass es drei oder vier Stück gewesen sein), genau so. Beim Aufwachen weiß ich tatsächlich eine ganze Weile erst mal nicht, wer oder wo ich bin. Ich bin in diesem Moment völlig blank und das dauert an, bis ich bekannte Gesichter sehe, die um mich herum sind. Oder einfach die Umgebung wahrnehme und sie wiedererkenne. Sind ein paar Sekunden, die mir wie eine Ewigkeit vorkommen, aber erst wenn dieses Erkennen ablief, bin ich wieder ganz da.
      Ob man das gleichsetzen kann...
      Gute Frage, auch etwas, worüber ich schon mal nachgedacht habe, aber eine Antwort kann ich dir darauf nicht geben.

      Also als ich ohnmächtig war, war bei mir gar nix. Bei mir war es eben so, dass ich lief und sekunden später war meien Mutter über mich gebeugt und fragte ob es mir gut ginge, da ich umgekippt war. Ich wusste nicht das ich umgekippt bin, ich wusste nicht was zwischen drin passiert ist, ich hab nichtmal was geträumt. Kann vielleicht gut möglich sein, das die Zeit während der Ohnmacht bei jedem anders sein kann. Das du aber nach dem aufwachen nichts mehr wusstest, teile ich aber mit dir. Für einige Sekunden war ich völlig perplex.
    • Das meinte ich mit wirrem Traum: Ich lief und lief und alles war bunt wie ein Spektrum, total verrückt xD

      Die Meinung des Buddhismus, dass der Mensch das höchste Tier/Wesen ist, kann ich aber nicht teilen. Nun ja, meine Ansicht hab ich ja breit genug dargestellt, hoffe ich. ^^
      Canes Canem - der Mensch ist dem Menschen ein Wolf (ich hoffe, dass ich den lateinischen Wortlaut jetzt nicht verfälscht habe ^^"). Passt in dem Zusammenhang ganz gut, weil es die Schlechtigkeit aufzeigt. Aber das würde jetzt zu weit führen, denke ich, zu weit in die Grundphilosophie.

      EDIT:
      Argh, natürlich, Wolf = lupus. Peinlich, ich HATTE jahrelang Latein... ^^;
      Danke für den Hinweis.

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bereth ()

    • Original von bereth15
      Die Meinung des Buddhismus, dass der Mensch das höchste Tier/Wesen ist, kann ich aber nicht teilen.

      Wenn ich es eben kurz einwerfen darf, damit keine Missverständnisse aufkommen: Der Buddhismus glaubt nicht das derMensch das höchste Wesen ist. Die höchsten Wesen, soweit ich mich entsinnen kann, sind die Devas, darauf folgen dann auch die Menschen. Aber die Menschen haben es laut der buddhistischen Lehre am einfachsten ins Nirvana zu kommen, da diese recht ausgeglichen sein können^^

      Sorry fürs ot o:
    • Original von Shadow mirror
      Canes Canem - der Mensch ist dem Menschen ein Wolf

      Ein Wolf würde niemals die Grausamkeiten begehen, die ein Mensch bereits gemacht hat.

      Vielleicht liegen wir vollkommen falsch. Wir sind bereits tot, also im Leben danach. Vielleicht kehren wir nur zurück in die Welt der Lebenden zurück?

      Was ich damit meinte, war der Ausspruch Thomas Hobbes', Philosoph, der den Menschen im Naturzustand so klassifizierte. Würde jetzt zu weit ins OT führen, daher verweise ich mal ganz frech auf wikipedia ;D


      @SilverWolf
      Gut, dann habe ich das missverstanden. Dennoch teile ich eher die skeptische Auffassung. Für mich läuft das ganze umgekehrt. Was hieße, dass vor dem "Nirwana" die Tiere stehen. Ausgeglichenheit kann ich beim Menschen nicht finden, deswegen. :>
      (nur für Klarheit: Ich glaube nicht ans Nirwana/Paradies usf., nicht, dass Missverständnisse aufkommen.)

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    • lol Laut Wikipedia wäre eine Frau potentiell unsterblich, wenn sie nicht in die Wechseljahre kommen würde.

      iCh glaube, an meiner Theorie ist was dran, denn Organtransplationen dürfen erst nach dem Eintreffen des Hirntots erfolgen, also könnte das durchaus sein mit der scheinbaren Ohnmacht vorm entgültigen aus.

      @Der Mensch ist nicht der Beste.
      Diese Meinung kann ich ebenfalls nur teilen. Durch die Technik hält sich der Mensch für etwas Besseres, ohne dass er auf die Schäden in seiner Umgebung, die er selbst verursacht, zu achten.
      Ich zitiere Agent Smith aus Matrix:
      ...es fiel mir auf, als ich versuchte, eure Spezies zu klassifizieren. Ihr seid im eigentlichen Sinne keine richtigen Säugetiere! Jedwede Art von Säuger auf diesem Planeten entwickelt instinktiv ein natürliches Gleichgewicht mit ihrer Umgebung. Ihr Menschen aber tut dies nicht. Ihr zieht in ein bestimmtes Gebiet und vermehrt euch, und vermehrt euch bis alle natürlichen Ressourcen erschöpft sind. Und der einzige Weg zu überleben ist die Ausbreitung auf ein anderes Gebiet. Es gibt noch einen Organismus auf diesem Planeten, der genauso verfährt. Wissen Sie, welche? Das Virus!
    • Original von hunkarcelebi
      @The Wall: Okay, deine Erklärung wieso man dies Wiedergeburt nennen könnte, aber der Vergleich hinkt schon, denke ich. Denn àls was definieren wir genau Seele? Oder anders gesagt: Was bringt die Seele für ein Basisfundament in dem neuen Körper? Wenn man Metalleinschmilzt, dann bleibts immernoch ein Metall an sich.


      Als was man die Seele genau definiert, ist jedem selbst ueberlassen - meistens ist damit ja eine Art feinstofflicher Koerper gemeint. Die Seele bringt als Basisfundament nur sich selbst in den neuen Koerper, keine Verbindung zum alten Leben.
      Wenn eine Seele in einen neuen Koerper geht, bleibt sie immernoch eine Seele an sich!

      Original von hunkarcelebi
      Die Sache noch anders betrachtet: Wenn man meint heute entsteht ein Zyklus von Seelen, die sterben und wiedergeboren werden, wo sind heute die ca. 6 Milliarden Seelen, die zurzeit auf der Erde Leben vor Millionen von Jahren gewesen, als es nur sehr wenige Menschen existierten?.


      (Achtung, das nachfolgende ist alles nur meine Ansicht der Dinge!)
      Entweder bei Tieren (welche meiner Meinung nach natuerlich auch Seelen haben) oder es gab sie einfach noch nicht. Irgendwoher muessen diese Seelen ja kommen, wenn also keine Seele "verfuegbar" war, enstand durch die Geburt eines Lebewesens eine neue.
    • Original von bereth15
      Canes Canem - der Mensch ist dem Menschen ein Wolf (ich hoffe, dass ich den lateinischen Wortlaut jetzt nicht verfälscht habe ^^").

      Du verwechselst hier "homo homini lupus est" (Der Mensch ist dem Menschen Wolf) mit "canis canem edit" (Hund frisst Hund [wohl im Sinne von "Fressen und gefressen werden."]. Aber sowas passiert schnell mal als nicht-lateiner.
    • Ich glaube an sowas wie Spiritualität, auf jeden Fall aber an das Übermenschliche, ich glaube an soetwas wie Messias-Denken, also dass es "Auserwählte" gibt, allerdings im größeren Stile als nur der Eingeborene. Anders kann ich mir bestimmte Vorgänge, vor allem in mir selbst, nicht erklären, und mein Gefühl gibt mir hier die Richtung an. Im Allgemeinen ist für mich Religion u.ä. eine rein emotionale Sache.
      Zudem ist der Kosmos in seiner Gesamtheit nicht menschenmöglich fassbar, die menschliche Wahrnehmung endet prinzipiell, dass es aber etwas darüber gibt, ist - zumindest für mich - klar ersichtlich. Ich kann mir sowas nicht ergründen, deswegen verzichte ich gleich darauf, mir ein konkretes Bild vom Leben nach dem Tod zu machen. Zumal da auch mein Gefühl versagt. ;D
      Top 4™ Agathe
      Oder: Who the fuck is Team Rocket?
    • Um es kurz und bündig zu sagen:
      was ich glaube was nach dem Tod mit uns passiert?

      Nichts, man ist tot, man existiert nicht mehr, von der Bildfläche verschwunden.....
      Man lebt einfach sein leben, 80 jahre lang und wenn man stirbt ist man ganz einfach weg.
      Zwar so gut vorstellbar für den Menschen wie die weiten des weltalls, aber so ist es höchstwahrscheinlich.

      Wie ich immer zu sagen pflege: "Lieber ein kurzes erfülltes Leben, als ein langes und deprimierendes."
      Genieß es also so lange du noch kannst.
      Hier gibts nix zu sehen
    • An The Wall und bereth15:

      Also, dass das ein Thema ist, wo wir nicht ausdiskutieren können wisst ihr ja, deshalb will ich nur kurz meine Meinung zu euren Aussagen schreiben. Welches Fundament die Seele bereitstellt für den neuen Körper an sich hast du, The Wall so erklärt, dass ich mich frage: Welchen Sinn hat das? Also, ich denk mir folgendes vor. Irgendwoher müssen die Seelen hergekommen sein und wie lange der Zyklus auch herrschte, irgendwann müssen sie entstanden sein. Ich frage mich, warum nach der Entstehung der Seelen plötzlich aufgehört hat, dass neue Seelen entstehen und der Zyklus anfing? Ich glaub, das werden wir nie verstehen^^
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    • Original von hunkarcelebi
      An The Wall und bereth15:

      Also, dass das ein Thema ist, wo wir nicht ausdiskutieren können wisst ihr ja, deshalb will ich nur kurz meine Meinung zu euren Aussagen schreiben. Welches Fundament die Seele bereitstellt für den neuen Körper an sich hast du, The Wall so erklärt, dass ich mich frage: Welchen Sinn hat das? Also, ich denk mir folgendes vor. Irgendwoher müssen die Seelen hergekommen sein und wie lange der Zyklus auch herrschte, irgendwann müssen sie entstanden sein. Ich frage mich, warum nach der Entstehung der Seelen plötzlich aufgehört hat, dass neue Seelen entstehen und der Zyklus anfing? Ich glaub, das werden wir nie verstehen^^


      Wenn man das ganze auf 'größerer' Ebene betrachtet, gibt's 2 Möglichkeiten:
      Der Buddhismus geht (afaik) davon aus, dass die Welt schon ewig besteht und ewig bestehen wird. Dass heißt diese 'Seelen' waren schon von anfang an da. Sollte die Erde irgendwann nur noch ein kalter Klumpen Stein im Weltall sein, floriert dafür ein anderer Planet - Seelen, die auf unserer Erde nicht wiedergeboren werden können, werden es halt irgendwo sonst im Universum. D.h: Die Zahl der Seelen ist immer gleich, und sie waren schon von Anfang an da.
      Oder:
      Die Anzahl des Lebens nimmt zu - dass heißt, es werden noch immer neue Seelen 'erschaffen' - oder wo auch immer sie herkommen.

      So würde zumindest ich mir eine Wiedergeburtstheorie erklären.

      Tiere sind imo die "reineren" Wesen, Menschen sind "unrein".

      Ich weiß, ich schweife jetzt vom Thema ab - aber dazu würde ich gern was loswerden: Mit so 'ner Aussage machst du's dir zu einfach, denke ich.

      Klar, Menschen verpesten die Umwelt, Menschen rotten Tiere aus, Menschen töten sich Gegenseitig -
      Warum?
      Weil sie die Möglichkeit dazu haben. Tiere sind nun mal nicht in der Lage, die Umwelt zu verpesten. Denkst du, ein Wolf hätte Skrupel die Luft zu verdrecken, wenn er dafür sein Leben lang genug zu Essen hätte? Beim ausrotten anderer Arten haben Tiere genau so wenig Skrupel. Sie jagen einfach, verdrängen andere aus ökologischen Nieschen, zerstören genauso Lebensräume. Ein Beispiel? Hasenplagen. Ratten haben auch schon zig Spezies auf dem Gewissen. Natürlich, niemals so viele wie der Mensch - aber nur, weil sie nicht die Möglichkeit haben, so viel Zerstörung anzurichten. Wusstest du, dass es Spezies gab, die die Jungen ihrer eigenen Artgenossen fraßen?
      Nur gibt es einen kleinen Unterschied: Menschen - zumindest einige Menschen - haben sowas wie ein Gewissen und versuchen Teilweise sogar, andere Spezies zu retten. Sowas schon mal bei Tieren gesehen?

      Ich will unsere Spezies jetzt eigentlich gar nicht verteidigen - auch wenn's sich vielleicht so anhört. Klar bauen wir viel Scheiße, und das im großen Stil. Menschen können kalt und Herzlos sein. Aber zu sagen: Tiere sind einfach besser - das ist irgendwie ... Zu einfach, finde ich.
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      "Ich versuche mir die Welt zu erklären
      Als ob zwischen Punkten Linien wären
      Als ob die Worte mir die Welt in Streifen teilten
      Ich greife nur und kann nicht begreifen"

      -Wir sind Helden: Stiller-
    • Zu der Mensch-Problematik, auch wenn's weiterhin vom Thema abschweift, muss ich dann auch nochmal was loswerden. :3

      Toraus, ich weiß, worauf du hinaus willst. Muss aber folgendes dagegenhalten:
      Wir (Menschen) erschaffen Moral. Wir sind die einzigen Wesen, die festlegen, was gut und was schlecht ist - für uns und dummerweise projizieren wir das dann auch auf unsere Umwelt. Doch die Natur kennt keine Moral. Tiere kennen keine Moral, sie haben Instinkte und verhalten sich. Sie legen nichts fest, bestimmen nicht, was gut oder schlecht ist.
      Wir tun dies. Aber wir nutzen unseren Verstand nicht ausreichend.
      Tiere töten, um zu überleben. (jetzt mal die in freier Wildbahn betrachtet)
      Menschen töten: aus Lust, Hass, Heimtücke, (Geld-) Gier, im Affekt (sprich: lassen den Gefühlen freien Lauf) etc.p.p.
      Und genau, WEIL wir eben die Möglichkeit haben UND sie nutzen, die Umwelt zu zerstören, obwohl wir WISSEN, dass es schädlich ist und uns das sogar als FALSCH festgelegt haben - tun wir nichts dagegen.

      Man zeige mir unreineres Verhalten. ;3

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    • Genau genommen töten Tiere nicht nur, um zu überleben – beispielsweise töten junge Löwen oft ältere Rudelführer, um deren Rudel zu übernehmen – dabei werden alle Nachkommen des alten Rudelführers getötet, damit die Weibchen schneller wieder paarungsbereit sind.
      Aber gut, ich geb's zu – das ist Haarspalterei, außerdem ist auch so ein Verhalten auch vorgegeben, der Löwe tut also nur, was in seiner Natur liegt.

      Aber wenn man so darüber nachdenkt, hast du recht, was Moral angeht – einigen wir uns darauf: Nur der Mensch kann wirklich böse sein – wobei man darüber auch streiten kann – während Tiere immer nur ihrer Natur folgen, weshalb man sie nie wirklich verurteilen darf. D'accord?
      Nur verstehe ich noch immer nicht ganz, was Tiere deshalb über den Menschen stehen sollen. Sie haben keine Wahl zwischen richtigem und falschen Handeln, wir schon. Ich persönlich bin Optimist und sage: Die Menschen sind größtenteils gut (klar, 'gut' ist relativ, und Ausnahmen bestätigen die Regel), nur eine Sünde begeht in unserer Gesellschaft fast jeder: Wir sehen einfach zu, wie eine Minderheit die Welt verpestet und wählen den Weg, der für sie am angenehmsten ist.
      Noch ein Gedanke: Ein wahllos mordender Psychopath ist unter Umständen so sehr gefangen in seinen eigenen Komplexen, dass auch er keine Wahl mehr hat, ob er das jetzt tut oder nicht. Ist er deshalb 'reiner' als ein normaler Mensch, der die Wahl hat, die üblichen Sünden unserer Gesellschaft begeht und sich zumindest teilweise bemüht, ein gutes Leben zu führen?

      Ich bin einfach der Meinung, dass man nicht pauschal sagen kann, dass Tiere oder Menschen 'besser', 'reiner' oder whatever sind. Wir sind einfach zu unterschiedlich.

      Aber, ich glaube, wir verfehlen langsam wirklich das Thema, oder? ^^
      Alternative wäre ein neues Topic?
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    • Original von bereth15
      Zu der Mensch-Problematik, auch wenn's weiterhin vom Thema abschweift, muss ich dann auch nochmal was loswerden. :3

      Toraus, ich weiß, worauf du hinaus willst. Muss aber folgendes dagegenhalten:
      Wir (Menschen) erschaffen Moral. Wir sind die einzigen Wesen, die festlegen, was gut und was schlecht ist - für uns und dummerweise projizieren wir das dann auch auf unsere Umwelt. Doch die Natur kennt keine Moral. Tiere kennen keine Moral, sie haben Instinkte und verhalten sich. Sie legen nichts fest, bestimmen nicht, was gut oder schlecht ist.
      Wir tun dies. Aber wir nutzen unseren Verstand nicht ausreichend.
      Tiere töten, um zu überleben. (jetzt mal die in freier Wildbahn betrachtet)
      Menschen töten: aus Lust, Hass, Heimtücke, (Geld-) Gier, im Affekt (sprich: lassen den Gefühlen freien Lauf) etc.p.p.
      Und genau, WEIL wir eben die Möglichkeit haben UND sie nutzen, die Umwelt zu zerstören, obwohl wir WISSEN, dass es schädlich ist und uns das sogar als FALSCH festgelegt haben - tun wir nichts dagegen.

      Man zeige mir unreineres Verhalten. ;3


      Du gehst hier allerdings rein von deinem menschlichen Standpunkt aus - die Frage nach dem, was nach dem Tod ist, lässt sich aber nicht unbedingt von diesem Standpunkt aus beantworten. Das, was nach dem Tod ist, ist imo mit der Frage nach Gott und der Frage des Sinn des Lebens verknüpft, was für mich "göttliche" Fragen sind. Also muss man meiner Meinung nach erstmal begründen, wie man diese Fragen beantwortet und infolgedessen ob man sie mit menschlichen Maßstäben beantworten kann.
      Dazu kommt noch, dass wohl niemand wirklich begründen kann, wie das bei den Tieren aussieht, ob der Standpunkt, den du ihnen gibst, für sie genauso gilt - also, ob Tiere tatsächlich rein instinktiv handeln oder ob sich ihre Rationalität nur auf einer anderen Ebene abspielt.
      Ich finde aber, dass man das auf keinen Fall so absolut darstellen kann.
      Top 4™ Agathe
      Oder: Who the fuck is Team Rocket?
    • @Toraus
      Du hast absolut Recht, die ganze Sache von wegen Menschen sind die brutalsten, grausamsten Wesen überhaupt, stimmt nicht. Wir sind zum Teil sogar die besseren Lebewesen, weil wir so etwas wie Mitleid besitzen. Wenn ein Mensch ein verlassenes Baby in der Natur finden würde gäbe es eine große Chance, dass er es retten würde. Die meisten anderen Säugetiere würden das niemals tun, wenn es nicht ihre eigenen Jungen wären, geschweige denn, wenn es einer ganz anderen Spezies angehören würde.

      Bei uns gibt es wenigstens noch einige, denen andere Tiere nicht egal, ein Wolf würde sich niemals Sorgen, dass er jetzt vllt ein Reh zu viel gekillt hat, sodass diese Rehart bald ausgestorben ist.

      Original von Shadow mirror
      Canes Canem - der Mensch ist dem Menschen ein Wolf

      Ein Wolf würde niemals die Grausamkeiten begehen, die ein Mensch bereits gemacht hat.

      Was für Grausamkeiten würde ein Wolf nie tun? Eine Atombombe auf eine Stadt werfen?


      So, das war jetzt aber ziemlich viel Off Topic. lol
      Grüße: The One called Link, Triforce-Link, dark-linky, Bad Boy, Anubis, MC Flurry, Saku, blue Link ^^



    • Der Mensch ist zu schlau um sorglos zu leben und zu doof um alles zu kapieren - deshalb stellt er sich auch Fragen wie z.B. diese hier.

      Nach dem Tod ist man tot! Punkt, Aus!
      Begriffe wie "Seele", "Gewissen" oder was man sich sonst so alles ausdenkt um das Menschsein zu definieren ist lediglich eine Ansammlung von Nervenverbindungen im Gehirn.
      VOR euerer Geburt gab es die nicht und nach eurem Tod zerfallen die genau so wieder.

      Da Menschen anscheinend schon immer etwas brauchten um ihr Leben, die Welt und überhaupt ALLES zu erklären haben sie sich Dinge wie "Gott" bzw. "Götter" ausgedacht.

      Ich will ja hier keinem das Weltbild oder den Glauben zerstören doch ich finde, daß Kirche, Gott und das ganze Gedöhns drumherum einfach nur die größte und mächtigste Verarsche in der Erdgeschichte ist.


      So - nun hasst mich! ;)








      Original von V-K
      Was für Grausamkeiten würde ein Wolf nie tun? Eine Atombombe auf eine Stadt werfen?

      liegt jedoch einfach nur an der mangelden Intelligenz sie selbst zu entwickeln sowie an der motorischen Unfähigkeit sie zu bauen ;)

      Je höher ein Wesen auf unserem Planeten entwickelt ist desto niederträchtiger ist es auch. Neben dem Menschen gibt es 2 mir bekannte Tiere bei denen Tötungen zum Spaß nachgewiesen sind: Delfine und Menschenaffen (Schimpansen)

      Um mal den Naturwissenschaftler Prof. Dr. Harald Lesch zu zitieren (im Bezug auf evt. Leben auf anderen Planeten und wie die aussehen könnten. Ich versuche den Text auswendig hinzukriegen):
      "Das werden landlebende Lebewesen sein denn ein Hochspannungsexperiment macht ein Fisch genau 1 Mal" ;) :D