Nikotin

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    • Original von xell
      Original von Vas-y
      Als ich mich mit 16 entschieden habe aufzuhören, war das ebenfalls keine große Sache.


      Du hast mal geraucht? oo Wie lang denn?


      Mit 14 begann ich gelegentlich zu rauchen, also grundsätzlich am Wochenende, wenn ich mit Freunden unterwegs war und eher selten, wenn ich alleine Zuhause war. Der Zigarettenkonsum hat sich im Laufe der Zeit auf ein bis zwei Päckchen pro Woche erhöht. Wie es scheinbar bei vielen Menschen typisch ist, stieg mein Verlangen nach Nikotin ins Unermessliche, wenn ich mein Bier bestellt habe. Es hat mir eine derartige Genugtuung gegeben zu rauchen und dazwischen ein paar Schlücke Bier zu nehmen, dass sie das Hauptproblem beim Aufhören darstellte. Ich kann die Leute total gut verstehen, die den Genuss von Alkohol mit einer Zigarette erhöhen können und müssen.

      Jedenfalls kam ich mit 16 dann drauf, dass ich nun an der Kippe stehe. Rauche ich weiter, werde ich vom gelegentlichen Raucher zu einem „richtigen" Raucher - oder höre ich jetzt sofort auf und erspare mir zukünftige Torturen (im Hinblick auf das Aufhören, dass im Laufe der Jahre immer schwieriger wird und hinsichtlich meiner Gesundheit, die darunter leiden wird). Deshalb die zweite Variante.
    • Meiner Meinung nach gibt es keine Gelegenheitsraucher oder Wochenendraucher, es gibt nur Raucher und Nichtraucher.

      Ich bin Nichtraucher, leide momentan leider sehr an ignoranten Raucherfreunden die nicht einmal akzeptieren das Fenster aufzumachen "weils dann ja kalt ist". Ich spür das andauernde Passivrauchen leider schon in dem Sinn, das ich nach einem verrauchten Abend am nächsten morgen Halsweh hab und verschleimt bin. Außerdem kann ich den andauernden Gestank im Gewand nicht mehr ertragen. Ich hoffe bald kommt ein Nichtraucher Gesetzt nach dem Vorbild von Italien oder England.

      Ich mag den Geruch von Kirschzigaretten, die riechen geil. Schmecken aber genau nach Asche wie normale Zigaretten.
    • Original von dark-linky
      Meiner Meinung nach gibt es keine Gelegenheitsraucher oder Wochenendraucher, es gibt nur Raucher und Nichtraucher.


      Entweder du rauchst oder du rauchst nicht, da hast du Recht. Es ist trotzdem eine Tatsache, dass ich nur am Wochenende geraucht habe.

      Ein Wochenendraucher ist auch ein Raucher, das leugnet keiner. Oder was meinst du mit deiner Aussage?
    • Original von Vas-y
      Original von dark-linky
      Meiner Meinung nach gibt es keine Gelegenheitsraucher oder Wochenendraucher, es gibt nur Raucher und Nichtraucher.


      Entweder du rauchst oder du rauchst nicht, da hast du Recht. Es ist trotzdem eine Tatsache, dass ich nur am Wochenende geraucht habe.

      Ein Wochenendraucher ist auch ein Raucher, das leugnet keiner. Oder was meinst du mit deiner Aussage?

      Genau das mein ich. Ich hör einfach zu oft von Leuten mit Zigarette in der Hand das sie doch eh nicht rauchen.
      Ich mag auch einfach die Begriffe wie "Gelegenheisraucher" nicht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von dark-linky ()

    • Hab anderthalb Jahre geraucht, die Camel Natural Flavor. Eine Zeit lang bis zu 15 Stück am Tag. Wurde mir zu teuer, eine nervige Gewohnheit wurde es auch und das Blubbern in meinem rechten Lungenflügel hat mich auch verunsichert.
      Ein kleiner Tip beim Aufhören: Das Geld, was man verraucht hätte, einfach beiseite legen und sich dann was schönes drum kaufen. Man glaubt kaum, wie viel Geld sich da über die Monate ansammelt.
      Irgendwie mach ich jetzt auch viel mehr Sport, achte generell mehr auf meinen Körper und ernähre mich gesünder.
      Bin jetzt mittlerweile ungefähr 6 Wochen rauchfrei und glücklich drüber.
    • Original von Vas-y

      Es hat mir eine derartige Genugtuung gegeben zu rauchen und dazwischen ein paar Schlücke Bier zu nehmen, dass sie das Hauptproblem beim Aufhören darstellte. Ich kann die Leute total gut verstehen, die den Genuss von Alkohol mit einer Zigarette erhöhen können und müssen.

      Ja, das kommt mir sehr bekannt vor ^^
      Weiß einer, woran das liegt? Ich meine, ist es nur die pure Verbindung aus verschiedenen Drogen, die den Körper noch etwas mehr aufputscht oder spielt da noch was anderes mit rein (abgesehen von dem "guten Gefühl")?
      ... Das klingt ja, als würde ich von sonstwas für Drogen reden - aber ihr wisst ja, was ich meine ^^

      Zu dem anderen, was du sagtest, mit der Dauer und dass diese die Abhängigkeit steigert - unsere Bio-Lehrerin hat das damals dementiert. Es hieß, dass die Rezeptoren im Gehirn ab der ersten Zigarette schon genug Dopamin ausstoßen, um die Sucht einzuleiten und dass es irgendwann vorbei ist mit der Bildung neuer Rezeptoren - nämlich sobald man auch nur ansatzweise regelmäßig raucht. Das heißt, dass die körperliche Abhängigkeit irgendwann (also eigtl schon sehr früh und 6 Monate sind eine lange Zeit für das Gehirn zur Bildung der Rezeptoren) an ihrem höchsten Punkt angekommen ist.
      (über die biologische Richtigkeit können mich evtl Studenten belehren, aber ich denke, es ist klar, was ich meine ;))
      Ich würde eher vermuten, dass es die psychische Abhängigkeit ist, die einem solche starken Entzugserscheinungen beschert.
      Wenn man bedenkt, dass man aus purer Aufregung manchmal schon Bauchschmerzen bekommt oder dass einem bei starker Verliebtheit auch schonmal schlecht werden kann, liegt das für mich nahe.

      Und was den Ausdruck "Gelegenheitsraucher" angeht... nunja. Es gibt durchaus Leute (die mir auch bekannt sind), die vielleicht dreimal im Jahr bei größeren Veranstaltungen, "Gelegenheiten" eben, mal an der Kippe ziehen.
      Die würde ich im Leben nicht als "richtige" Raucher bezeichnen - ich denke schon, dass man den Begriff auf den ein oder anderen anwenden kann (natürlich nicht auf die, die jedes Wochenende als Gelegenheit ansehen).

      "Heirs of Miraika"
      Fantasy, Steampunk, LGBT+

      "Dreaming of Dawn"
      Fantasy, Psychological, Depression
    • Original von bereth15
      Original von Vas-y

      Es hat mir eine derartige Genugtuung gegeben zu rauchen und dazwischen ein paar Schlücke Bier zu nehmen, dass sie das Hauptproblem beim Aufhören darstellte. Ich kann die Leute total gut verstehen, die den Genuss von Alkohol mit einer Zigarette erhöhen können und müssen.

      Ja, das kommt mir sehr bekannt vor ^^
      Weiß einer, woran das liegt? Ich meine, ist es nur die pure Verbindung aus verschiedenen Drogen, die den Körper noch etwas mehr aufputscht oder spielt da noch was anderes mit rein (abgesehen von dem "guten Gefühl")?
      ... Das klingt ja, als würde ich von sonstwas für Drogen reden - aber ihr wisst ja, was ich meine ^^




      Woran das liegt, wuerde mich auch interessieren xD;;
      Ich bin selbst leidenschaftlicher Raucher (&sehr waehlerisch), aber im Alltag ist mein Konsum doch mittlerweile sehr eingeschraenkt. Ich glaube, ich komme an einem normalen Tag selten ueber 4-5 Zigaretten hinaus, das ist.... erstaunlich, wenn ich so an frueher denke xD
      Aber sobald ich mit Freunden bei einem Bier zusammensitze, rauch' ich eine nach der anderen ; _; AH, und es macht so Spass, aber am naechsten Morgen ists eklig im Hals/Mund xD;;;

      Ansonsten hab' ich zu dem Thema schon oft genug meine Meinung gesagt, denk' ich. Rauchen ist nett, aber nur, wenn man auch genuegend Ruecksicht auf die nichtrauchende Gesellschaft nimmt.
    • Original von Kandis
      Original von bereth15
      Original von Vas-y

      Es hat mir eine derartige Genugtuung gegeben zu rauchen und dazwischen ein paar Schlücke Bier zu nehmen, dass sie das Hauptproblem beim Aufhören darstellte. Ich kann die Leute total gut verstehen, die den Genuss von Alkohol mit einer Zigarette erhöhen können und müssen.

      Ja, das kommt mir sehr bekannt vor ^^
      Weiß einer, woran das liegt? Ich meine, ist es nur die pure Verbindung aus verschiedenen Drogen, die den Körper noch etwas mehr aufputscht oder spielt da noch was anderes mit rein (abgesehen von dem "guten Gefühl")?
      ... Das klingt ja, als würde ich von sonstwas für Drogen reden - aber ihr wisst ja, was ich meine ^^




      Woran das liegt, wuerde mich auch interessieren xD;;
      Ich bin selbst leidenschaftlicher Raucher (&sehr waehlerisch), aber im Alltag ist mein Konsum doch mittlerweile sehr eingeschraenkt. Ich glaube, ich komme an einem normalen Tag selten ueber 4-5 Zigaretten hinaus, das ist.... erstaunlich, wenn ich so an frueher denke xD
      Aber sobald ich mit Freunden bei einem Bier zusammensitze, rauch' ich eine nach der anderen ; _; AH, und es macht so Spass, aber am naechsten Morgen ists eklig im Hals/Mund xD;;;

      Ansonsten hab' ich zu dem Thema schon oft genug meine Meinung gesagt, denk' ich. Rauchen ist nett, aber nur, wenn man auch genuegend Ruecksicht auf die nichtrauchende Gesellschaft nimmt.


      Bei mir ist es ziemlich genauso. Wenn ich mit Freunden und Bier, oder eben allgemein auf ner Party bin, rauche ich ebenfalls um einiges mehr. Ich hab keine Ahnung, wieso. Aber bei meinen Kumpels ists genauso. Das wäre echt mal interessant, zu wissen woran das liegt.


      11.11.11
    • So, hab mal eben die gewünschte Umfrage angefügt. :)


      Was mich betrifft, bin ich Nichtraucher und ich hab Zeit meines Lebens auch nie eine Zigarette angerührt - wär auch dumm gewesen, da ich ja Asthmatiker bin, da wäre Rauchen wirklich eine saublöde Idee gewesen. Auch wenn ich dem Passivrauchen nicht immer entkommen konnte. Und außerdem hab ich genug Laster und Süchte, da muss ich dem nicht unbedingt noch eine weitere Sache dranhängen. Is ja nicht ganz billig.

      Ob jetzt jemand raucht oder nicht, is mir persönlich egal, solang er mir seinen Rauch nicht ins Gesicht pustet, aber es riecht halt doch auch nicht gerade angenehm.


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Erstaunlich wenig Raucher hier, wenn man bedenkt wieviel es in Deutschland davon gibt. Ich rauche, aber im Maß. (D.h maximal 7 Zigaretten an einem normalen Tag). Ich finde daran auch nichts Verwerfliches solange man Andere damit nicht belästigt. Andersherum find ich aber auch, dass Nichtraucher einem nicht 5 mal am Tag sagen müssen, wie schlecht das doch ist.
      Die Tage schmecken bitter, die Nächte viel zu lang
      Meine Gedanken kreisen zwischen jetzt und irgendwann
      Sorgen graben Falten ins Gesicht
      Bein Spaziergang auf dem Drahtseil veliert man schnell das Gleichgewicht

      (Planlos~Schwerelos)
    • Im Prinzip Nichtraucher. Naja, Passivraucher so, und alle 34809348034 Jahre mal Shisha, wuerd' mich dann aber trotzdem nicht als Raucher bezeichnen.

      Achja, 'ne Zigarette hab' ich auch noch nie angeruehrt. Muss aber trotzdem taeglich den verdammten Rauch ertragen. >:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von The Wall ()

    • Also.. ich kann mich xell und Phael nur anschließen. Phael hat das äußerst präzise beschrieben:

      Original von Phael
      Ich kann mich xell größtenteils anschließen: ich bin zwar einerseits überzeugter Nichtraucher - warum sollte ich einen Haufen Geld für Nikotin ausgeben, was mir, im Gegensatz zu anderen Drogen, nicht einmal was bringt - störe mich aber an Rauch und Rauchern überhaupt nicht, und finde diese extremistischen Nichtraucher ach eher peinlich und übertrieben. Wenn ich in irgendeine Bar/Lokal/Beisl/sonstwas gehe, WILL ich, dass es dort verraucht ist, sonst geht einfach was von Atmosphäre verloren. Insofern bin ich auch gegen Rauchverbote in Lokalen. Könnte daran liegen, dass eine lange Zeit lang so ziemlich 100% meines Umfeld geraucht hat, ob es nun Verwandte oder Familie waren. Deswegen komm ich mit Rauchgeruch (auch in Kleidung) ziemlich gut zurecht, zumindest, solange man mir nicht direkt ins Gesicht raucht.
      Ich bin wohl einer der wenigen Nichtraucher, die bei den ganzen Diskussionen ums Rauchen auf der Seite der Raucher steht, weil viele Nichtraucher bei dem Thema wirklich übertreiben und grundlos enorm hysterisch werden.


      genau so seh ich das auch! Irgendwas da zum reinen Rauchen hinzuzufügen, ist überflüssig, damit ist alles gesagt.

      Nur, obwohl ich mich als Nichtraucher sehe, rauche ich hin und wieder extrem gern Shisha. Manchmal zünd ich mir auch abends allein hier eine an, und mit Freunden ist Shisharauchen eh sehr entspannend. Ich mach das vllt so.. ein-, zweimal im Monat, hält sich also durchaus in Grenzen. Aber das find ich eben beizeiten sehr angenehm.



      edit:

      Original von Ichan
      Erstaunlich wenig Raucher hier, wenn man bedenkt wieviel es in Deutschland davon gibt.


      Na ja, wir sidn heir im ZFB, da erstaunt mich das ehrlich gesagt nicht so. Schließlich haben wir auch ne überdurchschnittlich hohe Quote an Moralisten und Übermoralisten hier. ;D
      I wasn't playing baseball, no!
      I wasn't playing football, no!
      I wasn't playing basketball, noo!
      I was playing Class War!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von pondo ()

    • Na ja, wir sidn heir im ZFB, da erstaunt mich das ehrlich gesagt nicht so. Schließlich haben wir auch ne überdurchschnittlich hohe Quote an Moralisten und Übermoralisten hier. ;D

      Und da wundert man sich, wenn es User gibt, die sich über ein "vergiftetes Boardklima" aufregen... ;)

      Ich bin Nichtraucher und wäre noch nie auf die Idee gekommen mit dem Rauchen anzufangen, wie bereits Uly so schön formulierte habe auch ich genügend andere Laster, da muss es das Rauchen nicht auch noch sein. :)
      Auf Kohlenmonoxid, Kondensat (Teer), Nikotin und all die anderen 4997 Substanzen kann ich verzichten. In Frankreich gab es, iirc, vor ein paar Jahren mal so ein Skandal, weil irgendwer auf die gloreiche Idee gekommen ist Rattengift in die Zigaretten zu mischen...


      Im Gegensatz zu Phael stört mich das Rauchen in den Lokalen.
      Wobei mittlerweile bin ich schon soweit geschädigt, dass mich verrauchte Lokale an sich nicht mehr stören, aber der "kalte Rauch" der sich in der Kleidung absetzt.
      Da ich in dieser Wohnung keine Möglichkeit habe Hemden, Hosen oder andere Kleidungsstücke zum Auslüften über Nacht an die frische Luft zu hängen, verpesten die im Lokal getragenen Gewänder immer zwei bis drei Tage den Wohnbereich. Ich finde diesen Geruch, der sich auch in den Haaren festsetzt, so ekelhaft, dass ich ein Kleidungsstück, dass ich einen Abend an hatte, nicht mehr tragen kann - und DAS stört mich gewaltig. Besonders, weil mich dann die Sucht von anderen Leuten in meinem Alltag weiterbelästigt und einschrenkt, obwohl sie schon längst außer Sicht sind.

      Was ich auch nicht ausstehen kann, ist wie bei Torpedobear, das Küssen von Rauchern. Alleine bei dem Gedanken, dass jemals wieder zu tun, dreht sich mir der Magen um. Vielleicht kenn ja jemand ne Methode, wie man diesen "ich schlecke einen Aschenbecher aus" Geschmack aus dem Mund von Rauchern zaubern kann...

      Was das "Aufhören" betrift, so unterscheidet man tatsächlich in mehrere Rauchertypen:
      Gewohnheitsraucher - Raucht die Zigarette zum Zeitungslesen, zur Tasse Kaffee oder nach dem Essen. Dieser Typ muss sich zum Aufhören eine Strategie aneignen um diese Kombinationen zu durchbrechen.
      Genussraucher - Raucht weil es ihm schmeckt (etwas was ich bis heute nur schwer nachvollziehen kann, wie einem Menschen die erste Zigarette seines Lebens schmecken kann oo'). Wenn dieser Typ aufhören will, braucht er andere Freuden. Oftmals sind das Gaumenfreuden. Der klassiche Fall von "nach dem Rauchen aufhören zunehmen".
      Entlastungsraucher - Hat es am schwersten mit dem Aufhören, denn dieser Typ raucht um mit unangenehmen Situationen fertig zu werden. Um weg zu kommen, müssen Streßbewältigungskonzepte erlernt oder streßende Faktoren im Leben verändert werden. Hier gibt es auch die meisten Rückfälle, weil Personen in Ausnahmesituationen wieder zur beruhigenden Zigarette greifen.

      Zu beachten wäre auch noch, dass jeder Körper anders aufs Rauchen reagiert. Nikotin kann durchaus das selbe Suchtpotential wie Heroin entfalten, das heißt aber nicht, dass es das auch bei jedem Menschen tut. Deswegen das "Aufhören können" auf eine reine "Kopfsache" zu reduzieren oder Leuten die es zwar scheinbar wollen, aber nicht schaffen "Willensschwäche" vorzuwerfen, ist unfair.

      "Time passes, people move... Like a river's flow,it never ends... A childish mind will turn to noble ambition... Young love will become deep affection... The clear water's surfacereflects growth...
      Now listen to the Serenade of Water to reflect uponyourself...."


    • Original von Clemo
      Zu beachten wäre auch noch, dass jeder Körper anders aufs Rauchen reagiert. Nikotin kann durchaus das selbe Suchtpotential wie Heroin entfalten, das heißt aber nicht, dass es das auch bei jedem Menschen tut.

      inwieweit soll man diesen vergleich verstehen? oder hast du quellen, die diese lose aussage untermauern?
      »Denn wir können, wenn wir nur die Entschlossenheit besitzen,
      die Hure Erinnerung und ihr ganzes Gelumpe und Gesindel aus dem Haus weisen.«

      - Virginia Woolf -
    • Original von Maybe
      Original von Clemo
      Zu beachten wäre auch noch, dass jeder Körper anders aufs Rauchen reagiert. Nikotin kann durchaus das selbe Suchtpotential wie Heroin entfalten, das heißt aber nicht, dass es das auch bei jedem Menschen tut.

      inwieweit soll man diesen vergleich verstehen? oder hast du quellen, die diese lose aussage untermauern?

      Hier.
      Dasselbe Suchtpotenzial ist nicht gleich dieselbe Wirkung auf den Körper bei einem Entzug, das sollte man immer beachten.

      "Heirs of Miraika"
      Fantasy, Steampunk, LGBT+

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    • Original von Maybe
      Original von Clemo
      Zu beachten wäre auch noch, dass jeder Körper anders aufs Rauchen reagiert. Nikotin kann durchaus das selbe Suchtpotential wie Heroin entfalten, das heißt aber nicht, dass es das auch bei jedem Menschen tut.

      inwieweit soll man diesen vergleich verstehen? oder hast du quellen, die diese lose aussage untermauern?

      Kann man in jeder medizinischen Einführungsliteratur nachlesen. Als Quelle kann ich hier "Mensch Körper Krankheit" von Arne Schäffler und Nicole Menche angeben. In der dritten Auflage befinden sich die Angaben diesbezüglich in den Kapiteln über das Atmungs- und des Nervensystems. (In dem Fall müsste das Seite 320 sein...)

      Das Bundesamt für Gesundheit der Schweizerischen Eidgenossenschaft schreibt: "Das Suchtpotential von Nikotin vergleicht sich mit dem von Heroin! Das spiegelt sich auch in der Tatsache, dass 53% aller RaucherInnen eigentlich mit dem Rauchen aufhören möchten. Der Ausstieg fällt aber schwer, denn nur gerade einer von 20 Personen gelingt es auf Dauer."

      Das Selbe nur in anderen Worten, lässt sich auch auf der tabakkontrolle.de, einer von der WHO betriebenen Seite nachlesen.

      Untermauerung genug für diese "lose Aussage"? ;)

      @bereth15
      Danke. Das stimmt natürlich, nur weil es das "Potential" hat, heißt es noch lange nicht, dass es auch zum Tragen kommen muss.

      "Time passes, people move... Like a river's flow,it never ends... A childish mind will turn to noble ambition... Young love will become deep affection... The clear water's surfacereflects growth...
      Now listen to the Serenade of Water to reflect uponyourself...."


      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hyrule Historia ()

    • Original von Clemo
      Original von Maybe
      Original von Clemo
      Zu beachten wäre auch noch, dass jeder Körper anders aufs Rauchen reagiert. Nikotin kann durchaus das selbe Suchtpotential wie Heroin entfalten, das heißt aber nicht, dass es das auch bei jedem Menschen tut.

      inwieweit soll man diesen vergleich verstehen? oder hast du quellen, die diese lose aussage untermauern?

      Kann man in jeder medizinischen Einführungsliteratur nachlesen. Als Quelle kann ich hier "Mensch Körper Krankheit" von Arne Schäffler und Nicole Menche angeben. In der dritten Auflage befinden sich die Angaben diesbezüglich in den Kapiteln über das Atmungs- und des Nervensystems. (In dem Fall müsste das Seite 320 sein...)

      Das Bundesamt für Gesundheit der Schweizerischen Eidgenossenschaft schreibt: "Das Suchtpotential von Nikotin vergleicht sich mit dem von Heroin! Das spiegelt sich auch in der Tatsache, dass 53% aller RaucherInnen eigentlich mit dem Rauchen aufhören möchten. Der Ausstieg fällt aber schwer, denn nur gerade einer von 20 Personen gelingt es auf Dauer."

      zugegebenermassen war meine erste assoziation mit dem vergleich "cold turkey". den werden nikotinabhaengige wohl kaum erleben. heisst, ich habe die aussage tatsaechlich mit den entzugserscheinungen in verbindung gebracht.
      plus: ich habe dem begriff "potential" zu wenig beachtung geschenkt.

      falsch gedach, lustig gepostet. nun bin ich klueger.
      trotzdem muss ich sagen, dass keiner der vielen raucher, die ich kenne, bereits nach fuenf zigaretten der sucht erlag. natuerlich koennten wir an dieser stelle wieder aufdroeseln, dass hier dann eben das potential nicht ausbrach.
      wenn einaml anfixen reicht, um die sucht tatsaechlich (und weniger eventuell) auszuloesen, kann man imo nicht sagen, dass fuenfmal eine zigarette rauchen damit vergleichbar ist. es ist lediglich die rede davon, dass eine basis fuer eine starke sucht gelegt wird. und das ist der punkt, an dem ich mich bei dem vergleich gestoert habe. das bereiten einer basis und der direkte beginn einer sucht ist imo nur bedingt vergleichbar. das sich die nikotinsucht ueber einen laengeren zeitraum steigern kann, streite ich nicht ab.
      so, zur aufloesung meines schicken gedankenganges.
      »Denn wir können, wenn wir nur die Entschlossenheit besitzen,
      die Hure Erinnerung und ihr ganzes Gelumpe und Gesindel aus dem Haus weisen.«

      - Virginia Woolf -
    • Ähm...ihr wollt aber nicht ernsthaft die Wirkung von Nikotin mit Heroin vergleichen oder? Schonmal nen kalten Entzug durchlebt? Das ist wohl ein "bisschen" was anderes oo

      Nikotin ist eine Kopfsache. Bei H spielt gleich der ganze Körper eine Rolle. Und das ist nur einer der diversen Unterschiede.


      Interessieren würde mich da auch eher, wie das Suchtpotential von Nikotin im Vergleich zu Kokain ausschaut~
      -
    • Original von xell
      Ähm...ihr wollt aber nicht ernsthaft die Wirkung von Nikotin mit Heroin vergleichen oder? Schonmal nen kalten Entzug durchlebt? Das ist wohl ein "bisschen" was anderes oo

      Es geht ja hierbei nicht um die körperlichen Auswirkungen oder den Entzug, den man vergleicht.
      Suchtpotenzial ist ja lediglich die Möglichkeit, dass die Droge zu einer nicht aufzulösenden Sucht führen kann - dass mit H ein schlimmer Entzug durvchlebt werde muss, streitet ja keiner ab - und das ist der entscheidende Unterschied, mal ganz abgesehen von der generellen körperlichen Wirkung, die H im Gegensatz zu Nikotin verursacht O.o

      Die Eigenschaft einer psychotropen Substanz, eine Person zum unbedingten erneuten Konsum zu veranlassen, heißt Abhängigkeitspotenzial bzw. Suchtpotenzial. Das Abhängigkeitspotential ist somit per Definition substanzgebunden und lässt sich in psychisches und physisches Abhängigkeitspotential unterteilen. Das Abhängigkeitspotenzial beruht auf der Wirkung der Substanz auf den Stoffwechsel (physische Abhängigkeit) und auf der Stärke des durch die Substanz bewirkten Wohlgefühls (Belohnungsfaktor) bzw. der Stärke der erwünschten Wirkung (psychische Abhängigkeit).

      Quelle: wikipedia ^^

      Demnach geht es um das Wohlbefinden an sich, was sich beim Konsum der Droge einstellt, nicht um die Größe dieses "Effekts".

      "Heirs of Miraika"
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      "Dreaming of Dawn"
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    • Original von bereth15
      Zu dem anderen, was du sagtest, mit der Dauer und dass diese die Abhängigkeit steigert - unsere Bio-Lehrerin hat das damals dementiert. Es hieß, dass die Rezeptoren im Gehirn ab der ersten Zigarette schon genug Dopamin ausstoßen, um die Sucht einzuleiten und dass es irgendwann vorbei ist mit der Bildung neuer Rezeptoren - nämlich sobald man auch nur ansatzweise regelmäßig raucht. Das heißt, dass die körperliche Abhängigkeit irgendwann (also eigtl schon sehr früh und 6 Monate sind eine lange Zeit für das Gehirn zur Bildung der Rezeptoren) an ihrem höchsten Punkt angekommen ist.
      (über die biologische Richtigkeit können mich evtl Studenten belehren, aber ich denke, es ist klar, was ich meine ;))
      Ich würde eher vermuten, dass es die psychische Abhängigkeit ist, die einem solche starken Entzugserscheinungen beschert.
      Wenn man bedenkt, dass man aus purer Aufregung manchmal schon Bauchschmerzen bekommt oder dass einem bei starker Verliebtheit auch schonmal schlecht werden kann, liegt das für mich nahe.


      Ich hab nur zwei Quellen, auf die ich mich beziehen kann. Zum einen mich, zum anderen meine Eltern. Beide haben über sechs Monate geraucht, doch der Entzugsintensitätsunterschied war wie Tag und Nacht. Deshalb kann ich der Theorie deiner Biolehrerin nichts abgewinnen. Während für mich das Aufhören keine große Sache war, durchlebten meine Eltern die Hölle! Aber wie du dann womöglich richtig weiterführst, bedeutet Rauchen nicht nur eine körperliche Abhängigkeit - ich glaube, da spielen eine Menge Faktoren eine Rolle, die dein Suchtverhalten prägen.