Claudia Schmied und die Arbeitsstunden der Lehrer

    • Claudia Schmied und die Arbeitsstunden der Lehrer

      Mich wundert es, dass es noch kein Topic dazu gibt.
      Was haltet ihr von Claudia Schmid's aussage? Sollen Lehrer künftig 2 Stunden mehr arbeiten bzw 2 Stunden weniger bezahlt bekommen?

      Also dass sich die Lehrer aufregen versteh ich ja (wer verdient schon freiwillig weniger für die selbe arbeit bzw gleich für mehr arbeit), aber man bedenke dass durch die Wirtschaftskrise tausende von Menschen arbeitslos bzw auf kurzarbeit geschickt wurden. Die wären froh wenn sie arbeiten könnten.

      Wie steht ihr dazu?

      EDIT:
      Artikel dazu
      James
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    • Ist immer schön, auf die Lehrer einzudreschen ohne das große Ganze zu sehen.
      Für mich ist das ne ziemlich dumme, unreflektierte Aussage von einer Person, die keine Ahnung hat.
      Meine beiden Eltern sind im Schuldienst, was mich natürlich auf der einen Seite sehr subjektiv werden lässt, aber auf der anderen Seite habe ich auch ne etwas andere Perspektive.

      Es wäre nur ein weiterer Tropfen auf den heißen Stein, der zu nichts führen wird, außer Personalausfall.

      Seit Jahren bekommen die Lehrer keine Gehaltserhöhungen mehr, selbst wenn im Öffentlichen Dienst erhöht worden ist, das ist bei steigender Inflation eine Gehaltskürzung. In den letzten 2 Jahren gab es dann mal 0,25% mehr, was 12€ im Monat ausmacht.

      Sie dürfen ihre Arbeitszimmer nicht mehr von der Steuer absetzen, bekommen aber von der Schule keinen gleichwertigen Arbeitsraum zur Verfügung gestellt. Jeder Uniangestellte hat ein Büro, das er vllt mit noch jemandem teilen muss, aber kein überfülltes Lehrerzimmer. Das macht bis zu 600€ weniger im Jahr - für alleinverdienende Väter ein Vermögen.

      Sie bekommen immer größerer Klassen aufgebrummt, was auch eine Mehrarbeit ist. Ist ja ein Unterschied ob man sich um 20 oder 30 Schüler kümmern muss, Notengebung & Bewertung usw. Das ist auch unbezahlte Mehrarbeit durch die Hintertür. Und viele werden durch die Belastung so krank, das sie garnicht mehr arbeiten können. Da hat man es aber von.

      Das sind nur 3 Beispiele, es gibt noch einige mehr. Aber das sieht man ja in der Öffentlichkeit nicht. Da sind die Lehrer nur überbezahlte "faule Säcke*", denen man aus populistischen Gründen nochmal eins reinwürgen kann.
      Aber macht nur weiter so. Es fehlen jetzt schon landesweit 177.000 Stellen. Macht den Beruf nur weiter unattraktiv und wundert euch dann, dass es keine Lehrer mehr gibt.
      Sorry, aber Lehrer sind für eine Nation wie Deutschland ziemlich das wichtigste, da unser größtes Kapital die Bildung ist und die fängt beim Lehrer nunmal an. Man hat schon in den letzten 20 Jahren massiv gespart, sodass die Leute immer unzufriedener wurden. Das ist nur ein Schritt in dieselbe Richtung.
      Btw: 2 Stunden sind ganz schön viel. Bei einem Nebenfachlehrer kann das eine ganze Klasse mehr bedeuten.

      *= O-Ton: Gerhard Schröder + Kurt Beck
    • Könntet ihr vielleicht einen entsprechenden Link zu einem Artikel über Claudia Schmieds Forderung reinstellen, damit Leute, die von den Diskussionen über die Verlängerung der Arbeitsstunden für Lehrer nichts mitbekommen haben, sich kurz in das Thema einlesen können?

      Ich stoß irgendwie nur auf zahlreiche Artikel über Gegenproteste der Lehrer und anderer Minister und was-weiß-ich, würde aber doch gerne überhaupt erstmal wissen, was die Frau jetzt genau von sich gegeben hat und mit welchem Hintergrund/ Begründungen/ was-auch-immer sie sowas fordert

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    • @ Senf: Ich hab mal das hier gefunden, meintest du sowas...

      Ich seh grade, dass sich das auf Österreich bezieht. Vielleicht ist die Situation da ne andere. Ich ging in meinem Post von Deutschland/ Rheinland-Pfalz aus. Obwohl es in anderen Bundesländern wie Schleswig-Holstein noch schlimmer sein soll.
    • Wieder mal unsinn. Sicher Lehrer ist ein entspannterer Job als z.B. Koch der unter umständen für sein Geld 12 Stunden zu arbeiten hat und das immer unter Druck, aber das ist doch wohl sinnlos.

      Gehen wir allein von den Abi Jahren aus, diese Lehrer verlieren jedes Mal ab ca. März ihre Klassen und haben damit massig weniger Stunden die sie nicht einfach so wieder rein kriegen, das bedeutet schon so weniger Geld und Nachteile für die Schüler, da so manche Lehrer die man gern gewählt hätte, nicht jedes Jahr ihren Dienst fürs Abi Jahr anbieten können.

      Dann wurde schon viel aufgeführt, allein das Lehrmittel nun selbst gekauft werden müssen. In Fächern wie...was weiß ich Bio kein so riesen Problem, auch wenn Folien etc. auch was kosten (nicht umsonst sind manche Materialien so alt, das man sich fragt ob es bald zerfällt, das ist nicht immer nur die Faulheit was neueszu erstellen)aber gehen wir in schnelllebige Fächer wie die der Wirtschaft. Wer an Gymnasien, Bwerufsschulen etc. z.B. das Fach lehrt brauch mindestens Jährlich neues Material eher alle 2-3 Monate wenn esw aktuell bleiben soll und die Bücher kosten nicht nur 2 Euro beim Aldi.

      Unser Bildungssystem ist so schon schlecht, zu wenig Lehrer für zu viele Schüler, altes Schulmaterial, kaum Finanzen um mal zu sanieren (außer an Top Gymnasien, die kriegen vom Staat alles hinten rein geschoben. Hab selbst gesehen wie eine Schule sich mit alten Zeug rumschlagen musste während ein Top Gym für die Ärzte und Anwaltskinderchen fast schon mit Blattgold geschmückt war (um es mal extrem auszudrücken und das war keine Privatschule).
      Dann noch zu wenig Förderungsmöglichkeit, völlig verkorgste Lehrpläne etc. und nun auch noch die Lehrer noch mehr nach hinten rücken lassen. Es wird über Pisa geheult, aber statt mal mehr in die Bildung zu stecken soll es weniger werden. Sowas bringt nicht, außer noch demotiviertere Lehrer.

      Vegeta
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    • Nochmal:
      Es geht hier um Österreich
      In D gibt es ein anderes Bildungs und Lehrersystem wie in Ö.
      Bitte nur Posts bezüglich Österreich's Situation machen ;)
      James
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    • Okay, also erstmal festhalten, dass es um Österreich geht, wie es dort mit der Unterrichtsstruktur aussieht und allem, kann ich nicht beurteilen. Camirs Ausführungen über das Lehrergehalt in Dtl. und die unzureichende Ausstattung in den Vornbereitungszimmern würde ich aber soweit zustimmen. In Potsdam sind -soweit ich auf aktuellem Stand bin- übrigens gerade wieder hitzige Diskussionen über die Erhöhung des Lehrer-Gehalts, Ende Februar gab es in ganz Sachsen Unterrichtsausfall, weil in Dresden Demonstration war.

      Erstmal fällt mir auf, dass sich die Argumentation der Befürworter dieses Vorschlags etwas widersprüchlich gestaltet. Auf der einen Seite wird geäußert, dass österreichisches Lehrpersonal unterdurchschnittlich viel arbeite und dass die zusätzliche Arbeitszeit den Kindern und der Effizienz des Unterrichts des Unterrichts zugute kämen. In anderen Publik-Machungen wird wiederum gesagt, dass die eingesparten 381 Millionen Euro in kleinere Klassen, Kleingruppenunterricht, bessere Tagesbetreuung und Deutschförderkurse fließen sollen. Die Rechnung muss mir jemand erklären: Wenn angeblich alle Lehrkräfte mehr arbeiten, um eine längere Unterrichtszeit zu erzielen, wo zum Teufel kommen dann plötzlich 381 Millionen Euro Einsparungen her?
      Letzenendes bestätigt mich das in meiner Annahme, dass die Begründung, dass dies alles nur zuguten der Kinder und der Aufrechterhaltung des Schulbetriebes geschehe, nur kaschieren soll, dass die Ministerin einen großangelegten Stellenabbau plant, dessen Ersparnisse sie dann in einige wenige Großprojekte investieren will. Dass man mit 10% mehr Arbeitszeit für die Lehrer den Schulbetrieb von großen Klassen auf kleine Klassen umstellen könnte, kann mir niemand erzählen.

      Hier werden mal wieder massiv Einsparungen vorgenommen, obwohl eigentlich gerade Investitionen in die Bildung des Landes von existienzieller Bedeutung für die wirtschaftliche Zukunft des Landes sind. Wenn weiter an der Bildung gespart wird, nähen unsere Kinder in 20 Jahren Turnschuhe für China. Dummdreist finde ich es aber wirklich, solche Einsparungen auch noch so hinzustellen, als würden sie dem Allgemeinwohl zugute kommen: Österreichische Kinder werden zukünftig in noch größeren Klassen sitzen und den Lehrern eine noch größere Belastung zugemutet (Lehrer sein IST ein Knochenjob, das ist einfach so), aber hey, dafür werden von dem Geld an ein paar Vorzeigeschulen tolle neue alternative Erziehungskonzepte ausprobiert. versteht mich nicht falsch, ich bin absolut für Projekte, in denen neue pädagogische Konzepte ausprobiert werden können. Aber diese zu finanzieren, in dem man dafür die Arbeitsbedingungen an den allgemeinen Schulen weiter drastisch verschlechtert, ist ein schlechter Witz.

      Mir fällt - gerade jetzt, wo wir als Pädagogikstudenten uns regelmäßig mit zukünftigen Schulkonzepten auseinandersetzen - manchmal die Mundlade runter, wenn ich sehe, unter was für tollen Bedingungen an einigen deutschen Schulen der Unterricht möglich ist, wenn man bedenkt, unter was für Budget-Kürzungen hingegen die breite Masse zu kämpfen hat und was für grützige Ausstattung man in der eigenen Schulzeit an der Schule hatte.

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    • Original von Senfsamen
      Wenn angeblich alle Lehrkräfte mehr arbeiten, um eine längere Unterrichtszeit zu erzielen, wo zum Teufel kommen dann plötzlich 381 Millionen Euro Einsparungen her?


      Die 2 stunden die die Lehrer länger arbeiten müssten, sind Unbezahlt
      d.H. wenn ein Lehrer jetzt 20 stunden unterrichtet und dafür jetzt, sagen wir 2000 € bekommt, bekommt er danach für 22 Stunden auch 2000 Euro.

      Für Lehrer die einige Überstunden haben wie es zB bei uns an der Schule ist (einige Lehrer haben über 30 Stunden unterrichtszeit) bekommen einfach um 10% weniger Lohn (da 2 Stunden 10% der 20 Pflichtstunden sind)

      Dazu kommen noch 20 Stunden vor/ nachberreitungszeit zuhause.

      EDIT:
      Außerdem sollen nicht längere Unterrichtszeiten erzielt werden in dem Sinn dass die Schüler dann auch länger in der Schule hocken (das wäre die Hölle bei meinen 42 Unterrichtsstunden / Woche), sondern dass 1 Lehrer eine Klasse mehr in seinem Fach unterichtet

      EDIT2:
      Ist Uly nicht lehrer? Wie ist dein Standpunkt dazu?
      James
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    • Original von Stan
      EDIT:
      Außerdem sollen nicht längere Unterrichtszeiten erzielt werden in dem Sinn dass die Schüler dann auch länger in der Schule hocken (das wäre die Hölle bei meinen 42 Unterrichtsstunden / Woche), sondern dass 1 Lehrer eine Klasse mehr in seinem Fach unterichtet


      Weißt du wieviel mehr das ist "grade mal so" eine Klasse á 30 Schüler unbezahlt mehr zu unterrichten.

      Ich sage dir, was passieren wird: Da in Österreich, wie in Deutschland die Lehrer Beamte sind, werden sich die Krankmeldungen massiv erhöhen, da man diesem Druck auf Dauer nicht gewachsen ist/ sich das nicht antun will.
      Und dann?
      Unterrichtsausfall, evtl bezahlte Vertretungen.

      Der Schaden ist größer als die eventuelle Einsparung.
    • Original von CAMIR
      Original von Stan
      EDIT:
      Außerdem sollen nicht längere Unterrichtszeiten erzielt werden in dem Sinn dass die Schüler dann auch länger in der Schule hocken (das wäre die Hölle bei meinen 42 Unterrichtsstunden / Woche), sondern dass 1 Lehrer eine Klasse mehr in seinem Fach unterichtet


      Weißt du wieviel mehr das ist "grade mal so" eine Klasse á 30 Schüler unbezahlt mehr zu unterrichten.


      Nunja um es mal brutal zu sagen: Besser als Arbeitslos
      James
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    • Original von Stan
      Nunja um es mal brutal zu sagen: Besser als Arbeitslos


      Sorry aber... ich glaube nicht dass man den Lehrberuf mit irgendetwas in der freien Wirtschaft vergleichen kann.
      Er bereitet darauf vor, legt den Grundstein.
      Wenn du den wegnimmst, dann folgt auch später nichts nach. Und indem du die Lehrkörper demotivierst und ihnen so viel aufbrummst, dass sie sich gar nicht mehr um die Schüler kümmern können, geschweige dann, dass sie zusammenbrechen - dann hast du einen großartigen Gewinn gemacht.

      Ein durchschnittlicher Lehrer in Deutschland, der eine volle Stelle hat, hat im Schnitt 5 Klassen.
      Das ist 1/5 mehr an Arbeit.
      Wenn du das auf einen Arbeiter mit 40 Stunden Woche umrechnest, müsste der 8 Stunden mehr arbeiten. Unbezahlt. Das wäre ein weiterer Wochentag.

      Im Ggs zu Arbeitern hört bei Lehrern der Job ja nicht Punkt 1 Uhr auf, wenn sie das Schulgebäude verlassen. Die müssen daheim nochmal massiv ran.
      Aber hey, warum entlässt man nicht Lehrer und schaut was dann passiert?

      EDIT: Ganz wichtig: Es gibt bei dieser Sache eigentlich nur einen Verlierer: die Schüler. Das hat Senfsamen schon richtig angemerkt. Man kann einfach nicht mit Wirtschaftsmaßstäben an Schulen rangehen.
    • Original von Stan
      Nochmal:
      Es geht hier um Österreich
      In D gibt es ein anderes Bildungs und Lehrersystem wie in Ö.


      Argh toll habs nicht bemerkt das es gar nicht um D geht, schon weil senfsames auch so klang. Na ja, meisten Punkte bleiben aber die keinen Bezug zu D hatten. Es ist unsinnig, in Bildung liegt die Zukunft und da ich denke das Ö Lehrer auch nicht nur brave Kinder vor sich haben mit einem IQ von minimum 180 und in ihren Privatpool rum schwimmen. Sollte man lieber in Bildung investieren statt zu kürzen.

      Vegeta
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    • Hum, Camir, vermutlich wollen die in Österreich nur mal austesten, wieviel Schaden man wirklich anrichten können, wenn sie dem Berufsstand des Lehrers noch ein bisschen mehr aufdrücken.

      Normalerweise müsste die Tatsache, dass ein Großteil der Lehrer auch unter in-Kaufnahme von Abzügen frühzeitig in Pension gehen (das Durchschnittsalter liegt im Moment afaik bei 62-63 Jahren, vor der Einführung der Abschläge für Frühpensionisten lag es sogar bei 59 Jahren) eigentlich recht repräsentativ für die hohe Belastung, die von dem Job ausgeht, sein.
      Genauso scheinen einige Leute sich nicht zu fragen, welche Gründe man dafür haben könnte, zwei Jahre Lang nur für zwei Drittel seines Gehaltes zu arbeiten, um anschließend ein Jahr lang unbezahlten Urlaub nehmen zu können und sich das zur Seite gelegte Geld in diesem Zeitraum auszahlen zu lassen. Das sogenannte Sabbatjahr ist unter Lehrern absolut üblich, und die Gründe hierfür ist mit Sicherheit kein Hang zur Faulheit, sondern schlicht und ergreifend die Tatsache, dass die Betreuung von fünf Klassen à 25 Schüler auf die Dauer einfach nur extrem anstrengend ist.

      Die Fakten sprechen eigentlich für sich, aber offensichtlich ist man da im Ministerium anderer Meinung.
      [Ironie]Ich meine, Lehrer machen ja wohl nichts anderes, als 40 Jahre lang die Sachen, die sie einmalig um Studium gelernt haben, in 45-Minuten-Vorträge verpackt vorzulesen und gelegentlich ein paar Tests schreiben zu lassen, das können sie doch ruhig ein paar Stunden mehr die Woche machen. :)[/Ironie]

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    • @Stan
      Du hast keine Ahnung, oder?
      Hauptsache nicht arbeitslos?
      Wenn die Lehrer mal streiken, liegen alle Schule still. Wenn alle Schulen still liegen, dann kommen keine nachfolgenden Arbeitskräfte. Und DANN gibt es ein Problem mit Arbeitslosigkeit!
      Finanzkrise ist schon schlimm? Wart mal ab, bis es eine Bildungsstagnation gibt, weil es irgendwann keine Lehrer mehr gibt!
      Gerade Lehrer und Erzieher MÜSSEN motiviert werden mit guten Geldern und angenehmen Zeiten. Einfach deshalb, weil von diesen Menschen abhängt, wer später Banker, Bauarbeiter, Putzfrau und Supermanager wird (und wie gut diese dann sind).
      Schweden zeigt, wie man es richtig macht, Lehrer sind da enorm gut bezahlt, haben frei wählbare Zeiten und diese sind dadurch so entspannt und zufrieden mit dem Job, dass es auch für die Schüler sehr positiv ist.
      Und wie macht man es falsch?
      Geh einfach mal in eine deutsche Hauptschule.

      Ich weiß nicht, was du beruflich machst oder planst, aber Lehrer säen das, was in knapp zehn Jahren geerntet wird. Was du später wirst oder jetzt bist, verdankst du deinen Lehrern. Und hör auf, hier alle über einen Kamm zu scheren.
      Kann sein, dass ein 10er-Lehrer nicht sooooooo viel Arbeit hat für sein Gehalt, doch es gibt Abiturlehrer. Meine Beratungslehrerin hat ein Jahr jetzt freigenommen, da sie selbst um 18 Uhr noch für uns Abiturienten in der Schule erreichbar war. Und danach ging die Arbeit mit Klausuren und Vorbereitungen erst los. Oder was ist mit den Lehrern an Sonderschulen? Schulen für Behinderten? Würdest du dich für 1000€ im Monat 9 bis 10 Stunden lang schlagen und beschimpfen lassen, weil du dich um Kinder mit angeborenen aggressiven Störungen kümmern musst? Würdest du 17jährigen den Sabber abwischen wie im Altersheim (nur mit dem Unterschied, dass Altenpfleger 1000€ mehr verdienen)?
      Die EINZIGEN, die im Lehrberuf gut verdienen, sind die Schulleiter.

      Stimm ruhig dem momentanen Strömen zu, wenn es dann soweit ist, wird etwas kommen, das nichtmal annähernd so harmlos ist, wie die Finanzkrise oder die Ärztestreike, die es in Deutschland gab...
    • Original von MangaEngel

      Wenn die Lehrer mal streiken, liegen alle Schule still. Wenn alle Schulen still liegen, dann kommen keine nachfolgenden Arbeitskräfte. Und DANN gibt es ein Problem mit Arbeitslosigkeit!



      Zeig mir mal Lehrer die länger als 2-3 Tage streiken. Es gibt nie streiks die wirklich lange dauern. Stell dir mal vor die Lehrer würden 1 Jahr streiken. Da tun sie sich selber nichts gutes.


      Finanzkrise ist schon schlimm? Wart mal ab, bis es eine Bildungsstagnation gibt, weil es irgendwann keine Lehrer mehr gibt!
      Gerade Lehrer und Erzieher MÜSSEN motiviert werden mit guten Geldern und angenehmen Zeiten. Einfach deshalb, weil von diesen Menschen abhängt, wer später Banker, Bauarbeiter, Putzfrau und Supermanager wird (und wie gut diese dann sind).


      Das seh ich genau so.
      Aber zZ ist es noch so dass es zu wenig stellen gibt. Es werden ja auch ständig Lehrer entlassen wegen zB Stundenkürzung



      Schweden zeigt, wie man es richtig macht, Lehrer sind da enorm gut bezahlt, haben frei wählbare Zeiten und diese sind dadurch so entspannt und zufrieden mit dem Job, dass es auch für die Schüler sehr positiv ist.
      Und wie macht man es falsch?
      Geh einfach mal in eine deutsche Hauptschule.


      Ich hoffe ich versteh das nicht falsch, aber du meinst die Lehrer werden besser, wenn sie besser verstehen?

      Das halte ich für blödsinn. Wenn jemand begeistert für seinen Stoff ist, bringt er es gut rüber, egal wie viel Geld er bekommt.



      Ich weiß nicht, was du beruflich machst oder planst, aber Lehrer säen das, was in knapp zehn Jahren geerntet wird. Was du später wirst oder jetzt bist, verdankst du deinen Lehrern. Und hör auf, hier alle über einen Kamm zu scheren.


      Wo scher ich den alle über einen Kamm?
      Sag ich dass alle Lehrer faul sind? Sag ich dass es auf alle Lehrer zutreffen soll?



      Kann sein, dass ein 10er-Lehrer nicht sooooooo viel Arbeit hat für sein Gehalt, doch es gibt Abiturlehrer. Meine Beratungslehrerin hat ein Jahr jetzt freigenommen, da sie selbst um 18 Uhr noch für uns Abiturienten in der Schule erreichbar war. Und danach ging die Arbeit mit Klausuren und Vorbereitungen erst los.


      Da ich nicht weiß was ein 10er Lehrer ist kann ich das nicht beurteilen. Ich kann nur sagen dass ein Lehrer von uns teilweise bis 22 Uhr in seinem Labor sitzt und einen Fehler in Matura Projekten sucht, und es macht ihm auch Spaß. Und er ist nicht ein Einzelfall bei uns



      Oder was ist mit den Lehrern an Sonderschulen? Schulen für Behinderten? Würdest du dich für 1000€ im Monat 9 bis 10 Stunden lang schlagen und beschimpfen lassen, weil du dich um Kinder mit angeborenen aggressiven Störungen kümmern musst? Würdest du 17jährigen den Sabber abwischen wie im Altersheim (nur mit dem Unterschied, dass Altenpfleger 1000€ mehr verdienen)?


      Ein Lehrer für Sonderschulen ist mal etwas ganz anderes als ein normaler Lehrer. Man kann es eigentlich eher mit einem Pfleger im Altenheimvergleichen.
      Die Mutter einer Freundin unterrichtet in einer solchen Schule und arbeitet ~20 Stunden die Woche und verdient 2000€ (Netto)


      Die EINZIGEN, die im Lehrberuf gut verdienen, sind die Schulleiter.


      Warum verdient dann unser Religionslehrer, der nichts anders unterrichtet als Religion, 5000 Euro Brutto? Arbeitszeit 20 Stunden / Woche. OK er ist in einer sehr hohen Dienststufe, aber der hat keine Vorbereitungszeit und muss nicht soviel wissen wie zB ein Mathe Lehrer


      Stimm ruhig dem momentanen Strömen zu, wenn es dann soweit ist, wird etwas kommen, das nichtmal annähernd so harmlos ist, wie die Finanzkrise oder die Ärztestreike, die es in Deutschland gab...


      Ich bin ja prinzipiell dagegen dass irgendwer weniger verdient, aber es (die Finanzkrise) hat schon, wie gesagt, tausende von Menschen getroffen. Sehr viele leben deswegen jetzt auf der Straße.
      Nur in solchen Zeiten, müssen alle an einen Strang ziehen, damit so schnell wie möglich wieder alles normal werden kann.
      Und wenn (ich wiederhole wenn) dadurch 380 Millionen eingespart werden können, sollte es vorübergehend so sein.
      James
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    • Die meisten Staaten haben nur den Vorteil, dass der Großteil an Lehrern Beamte sind und damit nicht streiken DÜRFEN. Wären nur 20% Beamte, kann es durchaus passieren, dass mehrere Schulen schlicht Pause machen, da zu viele Lehrer "krank" sind.

      Ein 10er-Lehrer ist wer, der die Unterstufe (bis zehnter Jahrgang) unerrichtet
      Ich weiß nicht, ob es bei euch in Österreich bessere Gehälter der Lehrer gibt als in Deutschland, doch egal, wie viel Spass ein Lehrer im Job hat, wenn er wegen knappem Geld Sorgen im Privatem hat, wird sich das früher oder später auf den Job auswirken. Dürftest sogar du kennen, wenn was bei dir schief läuft, wirst du meistens früher oder später schlechter in der Schule.
      und du scherst dadurch alle über einen Kamm, weil du nur "Lehrer" sagst.
      Du vergleichst einen Grundschullehrer (bzw Volksschullehrer) mit einem Unterstufenlehrer mit einem Oberstufenlehrer mit einem Sonderschulenlehrer.
      Alles unterschiedliche Arbeiten mit unterschiedlichen Ansprüchen und Entgeltungen. Oberstufenlehrer verdienen viel, haben aber auch hohe Verantwortung (da sie die "Elite" ausbilden). Grundschullehrer müssen die Grundlagen festigen für ein mittleres Gehalt. Sonderschullehrer liegen vom Gehalt zwischen Grundschule und Oberstufe bei extrem hoher psychischer Belastung. Und Unterstufenlehrer werden zumindest in Deutschland erbärmlich schlecht bezahlt.

      Und deine Meinung, dass ausgerechnet die Bildung was abdrücken soll, das ist dämlich. Da kann man besser woanders anfangen mit dem Sparen. Man kann an allem sparen, an Diensten wie Mitteln, NUR bloß nicht an der Bildung, denn sie wird Folgen haben, die sich Jahrzehnte lang negativ auswirken kann (durch die Finanzkrise gibt es JETZT Probleme, die aber sicherlich bald langsam wieder abebben, doch wenn Lehrer jetzt Mist bauen, wird in den nächsten zehn Jahren auch nur Mist aus den Schulen kommen).
      In Deutschland gab es schon eine massive Bildungskrise in 2007, wo überall nach Architekten, Biologen und Mathematikern gesucht wurde, da mehr Jugendliche ohne Abschluss aus der Schule kamen als mit einem Abschluss. Und warum? Weil 20.000 Lehrer zu wenig waren, denn Lehrer wurden mies bezahlt, wer irgendwas mit Mathe machte, der wurde besser Finanzberater als Mathelehrer. Lehrer mussten bis zu sechs Klassen unterrichten und schafften den Stoff nicht, die Prüfungen gingen in die Hose und die Schüler blieben auf der Strecke. So schlimm ist es meines Wissens nicht in Österreich, aber bei diesen Tendenzen kann es schnell soweit kommen. Und da leiden dann du und alle nachfolgenden Generationen drunter. Diese 300 Millionen Euro kann man von überall herholen, glaub mal. Gibt genug Bereiche, die genauso viel Geld bekommen, auf die man aber durchaus ein wenig verzichten kann (um nur ein Beispiel zu nennen, wieso muss überall was gebaut werden? Kostet Geld und manchmal wirds nichtmal fertig oder man überlegt, was das bringen soll. Das kostet mindestens genauso viel Geld).

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von MangaEngel ()

    • @MangaEngel & Stan: Stop, stop stop, haben wir gerade einen kleinen Fehler in der Debatte. xD Ich hab mich deswegen mal eben schlau gemacht. Die Lehramtsbesoldung in Österreich ist eine völlig andere als die in Deutschland, weswegen wir erstmal grundlegend die Argumente, die auf die Situation in Deutschland zutreffen, nicht 1:1 auf die Situation in Österreich übertragen können. Wir müssen das, wie Stan es bereits zu Beginn des Threads betont hatte, stark differenzieren.

      Der Unterschied ist nämlich folgender: Während der Beruf des Lehrers in Deutschland ein für EU-Verhältnisse recht hohes Einstiegseinkommen hat, das aber im Verlauf des beruflichen Werdegangs nicht mehr stark steigt, ist es in Österreich quasi andersrum: das Einstiegseinkommen eines Lehrers liegt dort knapp über dem Österreicher Durchschnittseinkommen, dafür hat aber die Seniorität einen starken Einfluss auf die Gehaltsentwicklung, mit zunehmender Berufserfahrung steigt der Lehrer in die nächste Gehaltsklasse auf.

      Mit zunehmenden Berufsalter gleicht sich das Lohn-Verhältnis Östereich-Deutschland etwa an, Details und Statistiken dazu gibt es hier

      Zweiter, und entscheidender Punkt ist allerdings folgender: Der Arbeitsaufwand in Form von Unterrichtsstunden unterscheidet sich gravierend: Während der deutsche Lehrer 758 Zeitstunden pro Jahr unterrichtet, sind es in Österreich lediglich 607. Statistik gibt es hier

      So. Das heißt also folgendes: Alteingesessene Lehrer in Österreich verdienen etwa genausoviel wie deutsche Lehrer, müssen aber wesentlich weniger Unterrichtsstunden dafür abhalten~ jüngere Lehrer in Österreich verdienen hingegen wesentlich weniger als deutsche Lehrer, weswegen das durchschnittliche Verhältnis von Arbeitsstunden zu Gehalt in Österreich geringer ausfällt als in Deutschland.

      Warum ich das Ganze erzähle? Nun, um uns den Unterschied zu vergegenwärtigen: für einen deutschen Lehrer würde eine Erhöhung des Arbeitsaufwandes um 2 weitere Wochenstunden die Grenze des Zumutbaren überschreiten, da sind wir uns, denke ich, einig. Für einen Österreicher Lehrer hingegen wäre das MACHBAR. Das Problem, dass ich allerdings sehe, ist die Tatsache, dass die Jung-Lehrer bei der Durchsetzung von Frau Schmieds Vorschlag die Leidtragenden würden:
      Deren Verhältnis von Arbeitsaufwand zu Gehalt fiele dadurch nämlich noch unfairer aus, während ältere Lehrer weiterhin stark von den Senioritäts-Boni profitieren.

      Ich denke, wenn Österreich auf effektive Art und Weise Ersparnisse im Bildungswesen machen will, sollte dies nur in Form einer kompletten Umstrukturierung des bisherigen Gehaltsystems funktionieren, ich sehe hierfür zwei Lösungsansätze:
      (1)Die plangemäße Erhöhung der Unterrichtverpflichtung wird durchgeführt, in diesem Falle sollte aber das Einstiegsgehalt der Lehrkräfte an das Niveau anderer EU-Staaten angeglichen werden.
      (2)Die Menge der Unterrichtseinheiten bleibt gleich, allerdings wird gespart, indem man die Senioritäts-Boni reduziert.

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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Senfsamen ()

    • Original von Senfsamen

      (2)Die Menge der Unterrichtseinheiten bleibt gleich, allerdings wird gespart, indem man die Senioritäts-Boni reduziert.


      Nunja der Ansatz ansich ist ja nicht schlecht, aber würde das nicht einen gravierenden Nachteil später in der Pension haben? Der Lohn bleibt ja jetzt prinzipiell gleich, also wird gleich viel in die Pension eingezahlt. Mit senkung der erhöhung des Gehaltes in steigender Dienststufe(ich hoffe jeder kennt sich so aus), zahlt man insgesammt einiges weniger ein in die Pension -> Weniger Geld später. Oder verwirr ich mich grad selber?

      EDIT:
      Es wäre auch noch hinzuzufügen dass der Zuwachs an Geld bei steigender Dienststufe höher ist als bei anderen Beamten (wie zB Post, Polizei, Bahnbeamte etc). Hab ich zumindest schon mehr mals gehört, davon auch von einem Lehrer

      EDIT2:
      Der Prozentueller zuwachs, natürlich
      Ist klar dass ein Postler der anfangs, sagen wir 1000 € verdient, weniger Gehatlserhöhung kriegt wie ein Lehrer der mit 1500 € anfängt.
      Nur um unklarheiten auszuschließen
      James
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    • Original von Stan
      Original von Senfsamen

      (2)Die Menge der Unterrichtseinheiten bleibt gleich, allerdings wird gespart, indem man die Senioritäts-Boni reduziert.


      Nunja der Ansatz ansich ist ja nicht schlecht, aber würde das nicht einen gravierenden Nachteil später in der Pension haben? Der Lohn bleibt ja jetzt prinzipiell gleich, also wird gleich viel in die Pension eingezahlt. Mit senkung der erhöhung des Gehaltes in steigender Dienststufe(ich hoffe jeder kennt sich so aus), zahlt man insgesammt einiges weniger ein in die Pension -> Weniger Geld später. Oder verwirr ich mich grad selber?

      Hm, ja, also wer weniger verdient, zahlt auch weniger in die Rentenkasse oder wie-auch-immer die Österreicher das nennen ein, kriegt also unterm Schnitt weniger Rente, das ist schon richtig.
      Jetzt muss man aber klarstellen, dass das Einstiegseinkommen eines Lehrers in Östereich immerhin schon über dem Durchschnittseinkommen liegt (ich glaube das 1,1-fache), der österreichische Lehrer dürfte also trotzdem genügend in die Rentenkasse einzahlen können, dass er im Ruhestand nicht am Hungertuch nagt. xD

      Außerdem ist das bei Beamten sowieso nochmal anders. Oder sind die österreichischen Lehrer garnicht verbeamtet? Oder kriegen die Beamten in Österreich garnicht solche Boni wie die in Deutschland?
      Also in Dtl. kriegt man doch als pensionierter Beamter soundsoviel Prozent seines vorherigen Gehalts? Oder war das nur bei Politikern so?
      Werden deutsche Lehrer überhaupt noch verbeamtet? Ich komme ja aus den neuen Bundesländern, da wurden sie auch vor der Wende schon nicht als Beamte angestellt. Verdammt, ich bin verwirrt. xD

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      Wie das mit der Pension der Beamten in Ö weiß ich nicht. Muss ich mal meinen Vater fragen.
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