Wodurch entwickelt sich die Persönlichkeit?

    • Wodurch entwickelt sich die Persönlichkeit?

      Nachdem ich mich durch den Forumskaffeesatz gewühlt habe, um zu schauen, ob es so einen Thread bereits gibt, meine ich, dass dem offenbar nicht so ist; aber falls doch, so habt Gnade :)



      Die Idee zu meiner Frage kam mir durch folgende Nachricht, auf welche ich soeben gestoßen bin:

      Das böse und das gute Blut

      In diesem Artikel geht es um die abenteuerliche Annahme, die Blutgruppe eines Menschen sei maßgeblich an seiner Persönlichkeitsbildung beteiligt.
      Durch solche absurden Theorien, die offensichtlich nicht einmal den geringsten Ansatz von Wissenschaftlichkeit haben, gelangen wir zurück in das Zeitalter, in dem man auch glaubte, menstruierende Frauen würden Nahrung schlecht werden lassen.

      Aber das nur am Rande, darum soll es in diesem Thread nicht gehen, sondern vielmehr um die Frage, welche Faktoren denn nun dafür verantwortlich sind, dass wir so werden, wie wir sind.

      Ich persönlich denke, dass fast ausschließlich die Erziehung und das Umfeld maßgebend für die Persönlichkeitsentwicklung eines Menschen sind. Wenn Gene eine Rolle spielen, dann nur in dem Umfang, wenn etwas mit den Genen nicht stimmt, also wenn ein Gendefekt beispielsweise erhöhte Aggressivität hervorruft. Dass Blutgruppen daran beteiligt sein sollen, ist für mich in etwa so plausibel wie der Einfluss von Sternzeichen auf den Menschen.

      Nun seid ihr dran: Wie kommt es zur Persönlichkeitsbildung? Könnt ihr euch vorstellen, dass manche Charaktereigenschaften tatsächlich in gewisser Weise vorherbestimmt sein könnten eben wie durch Blutgruppen, Gene o.Ä.?
    • Ich glaub schon, dass Gene eine gewisse Rolle spielen.
      Es gibt ja genug Leute, die sich andauernd total asozial verhalten, obwohl sie eigentlich gute Eltern haben, gut in der Schule sind und auch sonst keine Probleme haben. oO
      Bei denen verstehe ich dann echt nicht, wie die ticken.
      Grüße: The One called Link, Triforce-Link, dark-linky, Bad Boy, Anubis, MC Flurry, Saku, blue Link ^^



    • In gewisser Weise spielen genetische/körperliche Merkmale sicherlich eine Rolle. Schließlich wird menschliches Verhalten nicht zu gerade kleinen Teilen durch eine kleine Hormondrüse manipuliert. Und es hat schon Fälle gegeben, in denen Leute nach einem schweren Schädel-Hirn-Trauma eine völlige Änderung ihrer Persönlichkeit durchgemacht haben, ohne irgendwie geistig behindert oder psychisch krank geworden zu sein oder so. (Ich meine mich zu erinnern, dass unsere Persönlichkeit hauptsächlich im Stirnlappen verankert liegt, aber ich kann mich jetzt auch irren. oO)


      Trotzdem, Erfahrungen und Erinnerungen sind imho immer noch das, was den Hauptteil eines Menschen ausmacht. Ohne all meine Erinnerungen wäre ich nicht ich - wäre ich als Kindersoldat irgendwo im Dschungel aufgewachsen, wäre ich heute wohl ein psychisch kaputtes Subjekt, als Sohn eines Multimillionärs vielleicht ein völlig verzogener Schnösel, als Straßenkind in Moskau unter Umständen ein lebensmüder Drogenjunkie. Und das bei der selben genetischen Zusammensetzung meines Körpers. Man weiß es nicht.

      Allerdings is sowas ja auch nicht end- und schon gar nicht allgemeingültig. Ich würde sagen, es ist ein Zusammenspiel aus mehreren Faktoren; nicht nur körperliche Voraussetzungen oder rein erlerntes Verhalten. Irgendwas dazwischen halt.


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Ich kann mich Ulyaoth im Großen und Ganzen so anschließen.

      Zudem finde ich es seltsam wenn jemand die These aufstellt 20% der Persönlichkeit seien von den Genen bestimmt und die restlichen 80 von Erfahrungen - ich glaube kaum, dass man einfach eine Abgrenzung ziehen kann. Man sollte auch bedenken, dass Menschen sich ändern können.

      Zum Artikel - dass Japanern nicht bewusst ist, wie diskriminierend und abwegig ist, erstaunt mich doch sehr. Das ist ja mehr als arm o_O'
      [Blockierte Grafik: http://img829.imageshack.us/img829/698/mgscomic14.jpg]
      ...in that case, can we just skip the talking and fight already? - NO!
    • @V-K:
      Das kann auch reines Protestverhalten sein; wenn Jugendliche mit gutem Elternhaus sich bewusst von selbigem abgrenzen, um Andersartigkeit zu demonstrieren, muss das nichts mit schlechter Erziehung oder versagenden Eltern zu tun haben, sondern meist einfach nur mit Trotz. Oft verkehrt sich das auch ins Gegenteil, ich habe es in meiner Umgebung schon erlebt, dass Leute mit 'nem recht unkonventionellen (oder auch "unspießigen") Elternhaus sich bewusst davon abgrenzen, indem sie versuchen, möglichst seriös, korrekt und unverdächtig aufzutreten, um quasi der Unangepasstheit ihrer Eltern zu widersprechen.

      at topic:
      Der überwiegende Großteil der Persönlichkeit bildet sich meiner Meinung nach durch Umwelteinflüsse aller Art aus, da sie uns praktisch jeden Tag irgendwie beeinflussen; sei es, dass wir sie positiv aufnehmen oder uns gegen sie sträuben - alles Beeinflussung. Es kommt nur darauf an, wie der Einzelne die Schlussfolgerungen, die er aus dem Erlebten zieht, in seine Persönlichkeit bzw. sein Verhalten integriert.

      dead girls dry each others eyes
      and pretend for a while
      that we're still alive.


      ________

      Twitter | DIE BASIS
    • Bei den Japanern wundert es mich nicht, dass sie das behaupten. Für alle, die es nicht wissen: Japaner suchen sich ihre Partner z.B. auch nach Blutgruppen aus, so ähnlich wie bei uns mit den Sternzeichen.
      (Ich seh gerad, steht auch im Artikel. Zuerst lesen, dann posten. Na gut. xDp) Also das war schon immer so, nicht erst recently.
      Ich persönlich WEISS nicht mal meine Blutgruppe, weil's in Deutschland einfach keinen sozialen Grund dafür gibt, in Japan hingegen schon.
      Ich hab den Artikel mal überflogen und denke, dass es trotzdem nur Modeerscheinung ist und früher oder später wieder vorbei geht. In Deutschland werden Kinder auch gehänselt, wenn sie keine Miss Sixty tragen oder so. Gesellschaft halt.

      Persönlich denke ich, dass das nicht mal grober Unfug sein muss, die Japaner übertreiben nur (mal wieder) total.
      Wir brauchen Blut zum Überleben. Ich bin naturwissenschaftlich wirklich keine Leuchte, aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass das Blut nicht vollkommen "nutzlos" ist, was Persönlichkeit angeht.

      Genauso wie unsere Horoskope. Ich bin wirklich nicht der Typ Frau, der jede Woche sein Horoskop liest, aber wenn ich mal zufällig beim Arzt oder Friseur eine Zeitschrift mit einem Horoskop entdecke, blättere ich auch rein und manchmal bin ich wirklich überrascht, wie sehr es stimmt.
      Und ich darf sagen, dass ich mittlerweile genug Jungfrauen kennengelernt habe um zu sagen, dass die meisten von ihnen sich schon in gewissen Dingen ähneln. (Pingeligkeit zum Beispiel, oder doch einen ausgeprägteren Ordentlichkeits-Sinn.) (Das ist das tolle an Jungfrauen bei den Sims, die machen immer direkt alles sauber. xDb)
      Selbiges gilt für Skorpione -- ich kenne einige Skorpion-Damen (bin selbst eine) und vor allem da kann ich sagen: Wir sind teilwese extrem dickköpfig, Prinzipienmenschen, irgendwie exzentrisch, machen entweder alles oder gar nichts... Klar, Ausnahmen gibt es immer, es passt nie ALLES. Wir sind ja alle Individuen [SIZE=5]Ich nicht![/SIZE] Aber ich denke mal, dass das auch anderen Menschen (mit anderen Sternzeichen) so geht, dass sie denken: "Boah, das stimmt ja, ist ja krass." (Oder die auch über Freunde selbiges sagen würden.) GANZ willkürlich scheint es also nicht zu sein, obwohl ich mir nicht erklären kann, wieso die Zeit, in der wir geboren worden sind, was mit den Sternen zu tun haben sollte.
      Aber manche Dinge auf der Welt kann man auch nicht erklären...

      Ansonsten schließe ich mich aber meinen Vorrednern an: Gene und Umgebung werden wohl ihren Teil dazu tragen.
      Næhmachinery
      Premonitions in the rising wind; tonight the stars will fall.
      The world in a cyclone, pouring out.
      No escape, but hey, who cares? Just go with the flow.
    • Original von FoWo
      Genauso wie unsere Horoskoe. Ich bin wirklich nicht der Typ Frau, der jede Woche sein Horoskop liest, aber wenn ich mal zufällig beim Arzt oder Friseur eine Zeitschrift mit einem Horoskop entdecke, blättere ich auch rein und manch,al bin ich wirklich überrascht, wie gut es stimmt.


      Durchaus; ich bin meinerseits ein ziemlicher Klischee-Stier (bis auf ein paar Details natürlich xD).

      Allerdings glaube ich kaum, dass das irgendwie mit Sternen zu tun hat. Ein neugeborenes Kind wird, denk ich mal, sehr davon beeinflusst, wie es die Welt um sich herum wahrnimmt und es ist schon ein ziemlicher Unterschied, ob das Erste, was man vom "draußen" zu Gesicht bekommt, ein sonniger August-Tag, ein verregneter Septembernachmittag oder eine verschneite Dezembernacht ist.
      Das is natürlich nur so ein Gedanke von mir, bitte fragt mich nicht nach wissenschaftlichen Beweisen dafür. xD


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Original von Ulyaoth
      Ein neugeborenes Kind wird, denk ich mal, sehr davon beeinflusst, wie es die Welt um sich herum wahrnimmt und es ist schon ein ziemlicher Unterschied, ob das Erste, was man vom "draußen" zu Gesicht bekommt, ein sonniger August-Tag, ein verregneter Septembernachmittag oder eine verschneite Dezembernacht ist.

      Na ja, und was ist mit Kindern, die auf der anderen Seite des Äquators geboren werden?
      Außerdem gäbe es nach der Theorie wohl nur vier Tierkreiszeichen, eins für jede Jahreszeit...
      Kennt sich jemand mit den asiatischen Tierkreiszeichen aus? Ich weiß, dass ich Hase nach den Japanern bin, aber das hat ja nur was mit dem Geburtsjahr zu tun.
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    • Original von FoWo
      Original von Ulyaoth
      Ein neugeborenes Kind wird, denk ich mal, sehr davon beeinflusst, wie es die Welt um sich herum wahrnimmt und es ist schon ein ziemlicher Unterschied, ob das Erste, was man vom "draußen" zu Gesicht bekommt, ein sonniger August-Tag, ein verregneter Septembernachmittag oder eine verschneite Dezembernacht ist.

      Na ja, und was ist mit Kindern, die auf der anderen Seite des Äquators geboren werden?


      Tja, äh.... keine Ahnung. 8D
      Man müsste mal ein paar Australier nach ihren Sternzeichen fragen und dann mit uns vergleichen, oder so. xD


      Nja, das mit nur 4 Zeichen muss dann auch nicht unbedingt sein. Kinder lernen halt extrem viel in den ersten paar Wochen ihres Lebens rein durch Beobachtung und Leute benehmen sich im Dezember generell sicher etwas anders als noch im Oktober.
      Aber wie gesagt, war nur eine Idee. xD


      (Ja, man kann draufklicken)
    • @Uly: Beweisen! Beweisen!
      @Si + Fo: Wie macht ihr das eigentlich, meldet ihr euch abwechselnd an und dann darf jeder mal eben? xD

      @Topic (Wer ist dieser Topic?):
      Da jetzt nicht so mörderkonkrete Angaben gekommen sind, unterstelle ich euch jetzt einfach mal, dass ihr den Genen weniger Bedeutung für die Persönlichkeit zuschreibt als ich. Die Persönlichkeit äußert sich ja im Grunde durch das Verhalten, der Personen - und das wiederum wird ja durch den Hormonhaushalt bestimmt. Ich denke, dass die Gene einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Hormone haben (z.B. werden dickere Menschen auch früher geschlechtsreif, und die Fülligkeit der Menschen ist häufig schon in den Genen angelegt).
      Natürlich muss ich zustimmen, dass letztlich der ausschlaggebende Teil zur Persönlichkeitsbildung durch das Umfeld kommt, aber man sollte die Gene nicht unterschätzen - und das gilt nicht nur für menschen mit zwei y^^

      EDIT: Auf FoWos Bitte hin eine kleine Quellenangabe
      spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,469856,00.html

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Torpedobear ()

    • Original von Torpedobear
      (z.B. werden dickere Menschen auch früher geschlechtsreif

      Sorry für's OT, aber DAFÜR will ich 'ne Quelle! xD
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    • Ich glaub die Persönlichkeit bildet sich während des Erwachsenwerdens aus. Danach kann man sich zwar weiterentwickeln oder verändern durch prägende Erlebnisse, aber das Grundgerüst denke ich bleibt. Vor allem die Familie spielt dabei ne ziemlich große Rolle denke ich. Merks z.B. an mir selbst. Hab ziemliche Probleme in Beziehungen, weils mir ziemlich schwer fällt meine Gefühle zu zeigen und das natürlich dann den Partner auch stört, wenn er nicht merkt wieviel er dir bedeutet. Dadurch, dass ichs irgendwie auch nie durch die Familie gelernt bekommen habe ist das jetzt so und zieht sich bis jetzt durch alle meine Beziehungen als Problem mit hindurch (hab das wirklich von allen drei Freunden gehört, die ich hatte). Anderes Beispiel wäre, dass, wenn Kinder nicht viel von ihren Eltern beachtet werden, dann auch ein geringeres Selbstbewusstsein haben. Zumindest was mir so aufgefallen ist. Das Gegenteil gibts auch, das sind dann diejenigen, die sich einfach permanent in den Mittelpunkt stellen müssen.

      Abgesehen von der Erziehung sind die Erfahrungen auch ziemlich wichtig, wie die Meisten hier auch schon gesagt haben. Wenn jemand dauernd vor den Kopf gestossen wird und nichts zustande bringt entwickelt der Mensch sich ja schließlich auch anders, wie, wenn jemand schon von Kind an immer "Everybodys' Darling" war.

      So seh ich das Ganze...
      Die Tage schmecken bitter, die Nächte viel zu lang
      Meine Gedanken kreisen zwischen jetzt und irgendwann
      Sorgen graben Falten ins Gesicht
      Bein Spaziergang auf dem Drahtseil veliert man schnell das Gleichgewicht

      (Planlos~Schwerelos)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ichan ()

    • Soziale Umgebung. Erziehung. Medien(kontakt), SCHULE & Freunde, prägende Ereignisse. Lebensumstände.
      Das sind so die Sachen von denen ich glaube, wovon die Persönlichkeit abhängt. Auch wenn man sich den Eltern widersetzt und ihre "gute" Erziehung trotzt, liegt das halt an ihren Freunden, die es uncool finden, sich Nachtmittags hinzusetzen und Hausaufgaben zu machen.
      Klar, wie die Bezieung der Eltern ist, wie viel Zeit diese für dich investieren, wo man genau wohnt (Stadt, Land, soziale Schicht) und wie es finanziel in der Famile steht, Verwandte, Nachbarschaft... Blahblahblah.
      Gentisch denke ich mal, dass es von den Fähigkeiten eines einzelnen abhängt. Wenn man sich zum Beispiel super gut Sachen einprägen kann, wird man automatisch (oder auch nicht) in der Schule besser und hält sich vllt mehr an dessen Vorschriften, während andere, die Schwierigkeiten mit Lernen haben, schon am Anfang verzweifeln. Das selbe gilt für die Sportlichkeit oder Fingerfertigkeitsgefühl, was ja alles auch mit den Genen zusammen hält und somit auch die Hobbys und so beeinträchtigt. Und Hobbys beeinträchtigen auch die Umgebung und die Umgebung halt die Persönlichkeit, so ist das.

      Also zusammenfassend: Die Gene beeinflussen, was man mit seinem Leben anfängt, weil man sich zu bestimmten Beschäftigungen angezogen fühlt, und die Umgebung, in der man sich dann aufhält und die Erziehung/finanziellen Mittel der Eltern - daraus erschließt sich dann die Persönlichkeit.
      Würde ich mal so spontan behaupten.
      LG
      Nayleen

      [SIZE=6]
      A brief candle; both ends burning
      An endless mile; a bus wheel turning
      A friend to share the lonesome times
      A handshake and a sip of wine
      So say it loud and let it ring
      We are all a part of everything
      The future, present and the past
      Fly on, proud bird
      You're free at last.
      [/SIZE]
    • Original von V-K
      Ich glaub schon, dass Gene eine gewisse Rolle spielen.
      Es gibt ja genug Leute, die sich andauernd total asozial verhalten, obwohl sie eigentlich gute Eltern haben, gut in der Schule sind und auch sonst keine Probleme haben. oO
      Bei denen verstehe ich dann echt nicht, wie die ticken.


      Ist das nicht eine etwas oberflächliche Anschauung? Kennst du diese Menschen so gut, dass du all ihre Probleme kennst? Ich glaube durchaus, dass auch persönliche Erfahrungen aus der Vergangenheit eine wichtige Rolle bei der Persönlichkeitsentwicklung spielen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ocarina of Time ()

    • Original von Ocarina of Time
      Original von V-K
      Ich glaub schon, dass Gene eine gewisse Rolle spielen.
      Es gibt ja genug Leute, die sich andauernd total asozial verhalten, obwohl sie eigentlich gute Eltern haben, gut in der Schule sind und auch sonst keine Probleme haben. oO
      Bei denen verstehe ich dann echt nicht, wie die ticken.


      Ist das nicht eine etwas oberflächliche Anschauung? Kennst du diese Menschen so gut, dass du all ihre Probleme kennst? Ich glaube durchaus, dass auch persönliche Erfahrungen aus der Vergangenheit eine wichtige Rolle bei der Persönlichkeitsentwicklung spielen.

      Wollte gerade ungefähr das Gleiche sagen. Nur, weil die Eltern "eigentlich ganz gut" sind, heißts noch lange nicht, dass die Person auch glücklich ist. Außerdem gibts ja in den meisten Familien kleine Geheimnisse oder Probleme von denen halt nicht außerhalb geredet wird.
      Die Tage schmecken bitter, die Nächte viel zu lang
      Meine Gedanken kreisen zwischen jetzt und irgendwann
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      Bein Spaziergang auf dem Drahtseil veliert man schnell das Gleichgewicht

      (Planlos~Schwerelos)
    • Vielen Dank für eure Meinungen. Wenn ich also mal zusammenfasse, denkt ihr, dass die Persönlichkeit eines Menschen abhängig ist von Umwelt und Erziehung sowie zu einem Teil auch von Genen.
      Um nun nochmal etwas konkreter auf den Artikel zu sprechen zu kommen: Wie sieht es aus mit den Blutgruppen? Können die vielleicht tatsächlich etwas an der Persönlichkeit eines Menschen drehen oder ist das bloßer Humbug, den sich mal wieder jemand ausgedacht hat, um Menschen wieder mal auf andere Weise in Kategorien einzuteilen?
    • Original von Kaktustussi
      Wie sieht es aus mit den Blutgruppen? Können die vielleicht tatsächlich etwas an der Persönlichkeit eines Menschen drehen oder ist das bloßer Humbug, den sich mal wieder jemand ausgedacht hat, um Menschen wieder mal auf andere Weise in Kategorien einzuteilen?

      Eher das Blut selbst, da sich im Blut feinststoffliche Bestandteile der Seele befinden. Aus diesem Grund sollte man kein blutiges Fleisch essen und auf Bluttransfusionen verzichten.

      Dieser Glaube mit Blutgruppen und Blut ist rein religiös bedingt. Oder esoterischer Kram.
      ...
    • Original von Zawa
      Eher das Blut selbst, da sich im Blut feinststoffliche Bestandteile der Seele befinden. Aus diesem Grund sollte man kein blutiges Fleisch essen und auf Bluttransfusionen verzichten.

      Dieser Glaube mit Blutgruppen und Blut ist rein religiös bedingt. Oder esoterischer Kram.


      Bestandteile der Seele? Das ist wriklich nur religiös betrachtet, da könnte man genauso gut sagen, dass man nach dem Tod in einem neuen Körper wieder geboren wird und das dessen Persönlichkeit sich auch nach den Vorgeburten richtet.
      Und dass man eine Bluttransfusion vermeiden soll, liegt doch eher daran, dass sich bei "fremden" Blut die Antikörper mit den Blutteilchen verklumpen, oder? Genauso werde ich meine Persönlichkeit nicht ändern, wenn ich blutiges Fleisch esse o.o

      Ich denke, das Blut kann nicht direkt als Persönlichkeitsindikator gesehen werden, nur die Blutgruppe in Verbindung mit anderen Erbanlagen. Wenn die Mutter Blutgruppe B hat und besonders fürsorglich ist, dann hat man dann vielleicht nicht nur die Fürsorglichkeit geerbt sondern die Blutgruppe B. Das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun, aber womöglich kamen die über 5 Ecken auf den Gedanken, dass Blutteilchen unsere Persönlichkeit verändern.
      Also ich denke eher nicht, auch wenn es durchaus sein kann, dass gewisse Persönlichkeits bedingte Gene nur in Verbindung mit bestimmten Blutgruppen weiter vererbt werden können - was ich eigentlich auch für unwahrscheinlich halte.
      LG
      Nayleen

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    • Original von Nayleen
      Und dass man eine Bluttransfusion vermeiden soll, liegt doch eher daran, dass sich bei "fremden" Blut die Antikörper mit den Blutteilchen verklumpen, oder?


      Nur, wenn man die falsche Blutgruppe bekommt. Also, wenn man Blutgruppe A hat, wäre eine Transfusion mit B eher ungesund, aber wenn man A kriegt, passiert nix.
      (Und dann gibts noch Rhesusfaktoren und was weiß ich noch alles, aber ich will mal nicht zu sehr ins Detail gehen. xD)


      Und ja, dass das Blut Teile der Seele enthält, ist natürlich Unsinn ;) (Blutgruppe AB; jetzt mit 10% mehr Seele!)


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Die Zeuge Jehovas dürfen kein Blut transfußioniert bekommen (wie auch immer man das schreibt...)
      Das liegt daran, dass Blut für sie zu den heiligen Substanzen gehört. Wenn man das geschichtlich betrachtet liegt es vermutlich daran, dass durch Blut Krankheiten übertragen werden können.
      Es könnte allerdings auch sein, dass Blut immer das Opfer war, weshalb man Tiere ausblute lässt.
      Es gibt genau 6 Wahrheiten in deinem Leben:
      1. Du kannst nicht alle deine Zähne mit deiner Zunge berühren.
      2. Du bist ein Idiot, weil du wahrheit 1 auf die probe gestellt hast.
      3. Wahrheit 1 ist eine Lüge.
      4. Jetzt lächelst du, weil du wahrscheinlich unterbelichtet bist.
      5. Du wirst den Spruch in deine Signatur kopieren
      6. Du bist ein Trottel, weil du dir jetz denkst "Nein, das werde ich nicht!"