Dumme Fragen - es gibt sie DOCH!

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    • Die Beliebtheit von NMH und DG - bzw. der Umgang damit - auf /mu/ hat auf jeden Fall memetischen Charakter.
      Deine Frage klingt für mich nach "mag man das in der Regel nur ironisch?" (korrigier mich, wenn ich falsch liege) und da: Nö. Wenn das tatsächlich nicht zwei qualitative Gruppen wären, hätten sie auch nie solche Verbreitung erlangt.
      Top 4™ Agathe
      Oder: Who the fuck is Team Rocket?
    • pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=56814

      HIV wird bei Frauen zu spät erkannt, weil sie nicht darauf getestet werden, weil sie keine Risikogruppe sind.

      Wie wird man denn anders Risikogruppe als durch solche Tests? Ist das nicht irgendwie eine selbsterfüllende Prophezeiung?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Shadow mirror ()

    • APA Standard im Literaturverzeichnis wäre z.B.

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      1. Foucault, M. (1966). Die Ordnung der Dinge (U. Köppen, Trans. 22 ed.). Frankfurt am Main: suhramp taschenbuch wissenschaft 96.


      Oder in deinem Fall für den Fließtext:

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      1. Text text text (X 1900, zitiert in Y 2014).
    • Wo wir gerade bei Hausarbeiten und Zitaten sind, ich hätte da auch eine Frage:
      Ich sitze gerade an meiner Hausarbeit für Zivilrecht und habe zum ersten Mal den Palandt aufgeschlagen. Im Palandt wird offenbar ziemlich viel und seltsam abgekürzt, und nun weiß ich nicht, wie ich das zitieren soll. Konkret geht es um folgende Zitate:

      "Auch Auffordergen zur Bestellg von Waren im Fernabsatz sind iZw als invitatio ad offerendeum aufzufassen [...]"

      und
      "Der Anspr aus § 661a setzt in Abgrenzung zur Auslobg (§ 657) keine WillensErkl u keine eig Handlg od Leistg ds Empfängers [...] voraus."

      Nun meine Fragen:
      1. Zitiert man in Jura eigentlich wörtlich oder verweist man nur?
      2. Wenn man wörtlich zitiert, und man einen Abkürzungswahnsinn wie im Palandt vor sich, übernimmt man alle Abkürzungen ins Zitat oder darf man dann die Wörter ausschreiben?
      Im Palandt kann ich die ganzen Abkürzungen verstehen, aber in einer Hausarbeit ist das doch eher anstrengend, wenn man als Korrektor erst mal die ganzen Abkürzungen entziffern muss, oder?
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    • Bin nicht so der große Fan von Fußnoten, aber ich sag' mal das ist von Land zu Land verschieden. ^^

      Du kannst die ganzen Abkürzungen einfach in eckigen Klammern ausschreiben, dann muss der Leser nicht dauernd eine Fußnote suchen und kann so den Lesefluss aufrechterhalten. Das Zitat zu ändern, ohne es zu markieren, ist nicht erlaubt.

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      1. Der Anspr [Anspruch] aus § 661a setzt in Abgrenzung zur Auslobg [Auslobung?] (§ 657) keine WillensErkl [Willenserklärung] u [und] keine eig [eigene] Handlg [Handlung] od [oder] Leistg [Leistung] ds [des] Empfängers [...] voraus.


      Das sieht zwar furchtbar aus, ist aber Usus. Wer schreibt denn bitte auch solche Gesetzestexte?^^ Grundsätzlich ist es aber vom Wissensstand des Lesers abhängig, was du erklären musst, und was nicht. Wenn die Arbeit nur für einen Dozenten bestimmt ist, gehe ich davon aus, dass du nicht alles ausschreiben musst. Wenn sie für Laien bestimmt ist, solltest du z.B. leicht missverständliche Termini ausschreiben.
    • Danke für die Antworten :D

      Dann übernehme ich einfach mal die Abkürzungen, ich denke ich kann davon ausgehen dass mein Dozent kennt :D

      @OoT
      Der Palandt kein Gesetzestext sondern ein Kommentar zu den Normen des BGB. Und der ist, selbst mit den Abkürzungen und recht dünnen Seiten noch so dick, das er gerade so in meine Hand passt.

      Man könnte auch sagen, wenn ich jemanden umbringen will, und ich hätte die Wahl zwischen einem langen spitzen Messer und dem Palandt, dann würde ich den Palandt als zuverlässigere Mordwaffe ansehen :ugly:
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    • Mal eine Frage an die Biologen/Mediziner/Psychologen.

      Als Kind konnte ich mich wunderbar konzentrieren. Wenn ich ein Buch las, versank ich in der Geschichte. Das gleiche passierte bei Videospielen und sogar beim Fernsehen. Das ging so weit, dass man mich tatsächlich rütteln musste um mit mir zu reden. Als ich älter wurde, so im Jugendalter (14-18 vllt), passierte das nicht mehr, allerdings war Konzentration immer noch eine große Stärke für mich: In den meisten Unterrichtsfächern folgte ich die ganze Stunde lang, ich konnte stundenlang Videospiele spielen oder ganze Staffeln marathon-gucken.

      Seit einiger Zeit, ich denke so vielleicht seit 3-4 Jahren (ich bin jetzt 23) habe ich allerdings große Schwierigkeiten mich auf irgendwas zu konzentrieren. Ich schreibe gerne lange Blogposts, allerdings veröffentliche ich nur die Hälfte, weil ich bei der anderen Hälfte in der Mitte keine Lust mehr habe weiterzuschreiben. Ich saß ganze Tage nutzlos in der Uni, weil ich zwar physisch, nicht aber psychisch anwesend war. Fernsehsendungen, die länger als 20-30 Minuten gehen (z.B. Game of Thrones oder Supernatural) kann ich kaum noch gucken. Ich lese meistens mit Mühe und Not ein Kapitel eines Buches (früher konnte ich locker ein Buch am Tag durchlesen). Es fällt mir selbst schwer Videospiele für mehr als eine Stunde zu spielen.

      Weiß jemand woran das liegen kann? Lässt die Konzentration "im Alter" so schnell nach (vor allen Dingen Mitte 20, das kann ich mir kaum vorstellen)?
      Ich muss zugeben, ich bin meistens innerlich sehr unruhig und denke, dass ich irgendwas wichtigeres machen sollte (Bachelorarbeit schreiben momentan, die letzten Semester für Klausuren lernen, Referate vorbereiten, Hausarbeiten schreiben...). Liegt es also am Stress?

      Kann der Wendepunkt (wie gesagt, ungefähr als ich 19 war) dadurch ausgelöst worden sein, dass ich kurzzeitig ausgebrannt war? (Ich hatte kein ärztlich diagnostiziertes Burnout, musste allerdings die Reißleine ziehen, das Studium abbrechen und mich wegen Depressionen behandeln lassen.)

      Ich vermisse diese Fähigkeit mich richtig konzentrieren zu können schon sehr...
      >:3c
    • Vorabinfo: Ich bin weder Biologe, noch Mediziner oder Psychologe. Bin aber mal im Rahmen von anderen Beschäftigungen auf dieses Thema gestoßen.
      => Bin eine absolute Laie.

      Was mir einfiele, sind zwei unterschiedliche Aspekte. Ich versuchs mal. Man möge mir widersprechen, wenn etwas nicht stimmt.

      1. (gesellschaftlich)
      Im Zuge der Industrialisierung und des Aufkommens der "Uhr" und des Berufsfelds des "Angestellten" (im 19. Jh.; relativ präzise Uhren gab es bereits in der frühen NZ, aber nicht als Massenprodukt) kam es zu einer umfassenden Beschleunigung des Lebens. Das mündet heute in kurzgetackteten Filmen, Musiktiteln von durchschnittlich gerade einmal 4 Minuten und dem (mir persönlich eigenartig erscheinenden) Phänomen des "Coffee to go". Tatsächlich hat sich sogar das Sprechen als Vorgang rasant beschleunigt.
      Warum ich das sage ? Weil es hier ein soziales Moment gibt, das dem Menschen einen strukturellen Zeitdruck auferlegt und das Konzentrieren erschwert.
      Wenn dich das wissenschaftlich interessiert, schau mal bei Jürgen Mirow: "Weltgeschichte", München 2009, S. 430 und 438 rein. Er schneidet das Thema zwar nur an, hat aber einen umfassenden Literaturkatalog hinten.


      2. (ernährungsbiologisch)
      Ebenfalls seit dem 19. Jahrhundert (oder etwas früher), hat sich das Ernährungsverhalten des Menschen radikal geändert. Von einer überwiegend saisonellen Obst- und Gemüseernährung wandelte sich die Speisekarte zu überwiegend konzentrierter und denaturierter Ernährung. Zusätzlich kamen seit etwa einem Jahrhundert (?) immer mehr Milchprodukte auf den Tisch.
      Da der Körper auf überwiegend konzentrierte Nahrung nicht ausgelegt ist, verwendet er überdurchschnittlich viel Energie auf die Verdauung des Gemischs aus bspw. Eiweißen und Kohlenhydraten, das sich bis zu 8 Stunden im Magen befindet. Obst ist zum Teil nur 30min - 1h im Magen bei einer schnelleren Energielieferung.
      Die Milchprodukte andererseits verlängern die Verdauung noch weiter und verkleben (durch das Kasein) die Darmwände. Das macht träge und zieht Energie für andere Organe (Hirn zB) ab. So erkläre ich mir persönlich den intensiven Kaffee- und Verdauungmedikamentekonsum heutzutage.
      Schau dazu mal rein bei Norman Walker: "Täglich frische Salate erhalten Ihre Gesundheit", München 2000 (11. Aufl.), S. 54ff. (Gemisch Eiweiß/Kohlenhydrat) und 64ff. (Milch). Der Buchtitel hört sich an, wie ein Ernährungsratgeber, zugegeben. Ist auch so. Aber ein Großteil des Buches ist eine ernährungsbiologische Abhandlung. Leider ist die Literaturliste am Ende nur sehr eingeschränkt.

      Fazit: Iss mehr Obst und Gemüse und (um dem gesellschaftlichen Stressbetrieb zu widerstehen) reiß dich zusammen ! :D

      Edit.
      Achja. Die Frage, warum du das als Kind konntest und jetzt nicht mehr, hab ich noch nicht beantwortet. Weiß ich nicht. Hab aber höchstspekulative Vermutungen. 1. Ich glaube, das Kleinkinder bis ins Kinderalter noch deutlich besser Milchprodukte abbauen können und erst anschließend die Ernährung die Verdauungstrakte dauerhaft belastet. 2. Sind Menschen bestimmt nicht von Natur aus hektisch/unkonzentriert. Wahrscheinlich kommt die Fähigkeit des Sich-Nicht-Mehr-Konzentrieren-Könnens erst bei einigen im Laufe des Lebens durch Sozialisation abhanden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Theseus ()

    • Also das mit den Milchprodukten scheint mir doch ein wenig weit hergegriffen :'D

      Aber Sozialisation ist doch schonmal ein netter Erklärungsansatz.

      Ich hab das Phänomen bei mir auch schon beobachtet. Länger als ne halbe Stunde hab ich selten Lust was zu spielen/gucken/machen.

      Ich erkläre mir das persönlich so, dass ich mittlerweile sehr viel zu tun habe, nicht nur beruflich/ im Studium, sondern auch sehr viel in Gesellschaft bin und das frisst natürlich unmengen an Zeit. Wenn man dann auch noch seine Hobbies ausreichend nachgehen will, bleibt eben nicht mehr die Zeit mal drei-vier Stunden am Stück zu zocken. Und irgendwann gewöhnt man sich daran, dass man nicht viel Zeit für die einzelnen Freizeitbeschäftigungen hat und baut kognitiv dahingegen ab. Ich seh dass bei mir also eher als Gewöhnungssache.

      Wie ist das denn bei dir Juanda mit dem nicht mehr konzentrieren können? Ist es auch mehr so ein "So jetzt reichts. Das war anstrengend. Ich hab jetzt genug" oder wirklich von Seiten der Konzentration her? Also, dass du gerne weiter machen möchtest, aber Gedanken und Aufmerksamkeit einfach komplett wegdriften und dir evtl auch Kopfschmerzen unterkommen?
    • Meines Wissens nach müsste es für einen erwachsenen Menschen kein Problem darstellen, sich durchgängig für mindestens eine Stund auf eine Sache konzentrieren zu können.

      Würdest du sagen, dass du einen geregelten Tagesablauf hast, Juandalyn?
      Besitzt du ein Smartphone? Falls ja, kannst du probieren Internet zu fasten. Mit dem Handy nie, und im Alltag nur wenn nicht anders möglich, das Internet verwenden. Zumindest von Lehrern habe ich schon gehört, dass sie damit angeblich das Konzentrationsvermögen von Jugendlichen nach 3-4 Wochen steigern konnten.

      Ansonsten war mein erster Gedanke, dass im 'biologischen Haushalt' etwas schief läuft. Das kann von einem Vitamin-D-Mangel bis zu einer Schilddrüsenfehlfunktion reichen. Du solltest dein Problem auf jeden Fall mal mit einem Arzt besprechen.

      "Time passes, people move... Like a river's flow,it never ends... A childish mind will turn to noble ambition... Young love will become deep affection... The clear water's surfacereflects growth...
      Now listen to the Serenade of Water to reflect uponyourself...."


    • Danke für eure Antworten! Da sind ja schon einige Aspekte zusammengekommen.
      Theseus: Ich denke an der Ernährung haperts bei mir nicht so sehr, ich achte schon darauf überwiegend Gesundes zu mir zu nehmen :) Besonders Obst und Gemüse. Das mit der Sozialisierung kann aber stimmen.

      Original von HeyDay
      Wie ist das denn bei dir Juanda mit dem nicht mehr konzentrieren können? Ist es auch mehr so ein "So jetzt reichts. Das war anstrengend. Ich hab jetzt genug" oder wirklich von Seiten der Konzentration her? Also, dass du gerne weiter machen möchtest, aber Gedanken und Aufmerksamkeit einfach komplett wegdriften und dir evtl auch Kopfschmerzen unterkommen?


      Sowohl als auch. In letzter Zeit kommt es mir allerdings vor, dass ich mich mehr gegen eine Sache "sträube", so innerlich "Nein, ich will das jetzt nicht mehr tun". Das ist besonders oft der Fall bei Dingen, die ich von Anfang an nicht tun wollte... bei anderen Sachen (Videospielen, Blog-Einträge schreiben und vor allen Dingen lesen) verlaufe ich mich tatsächlich in anderen Sachen. Manchmal "lese" ich eine Seite ohne wirklich zu lesen, also ich bin am Ende der Seite ohne zu wissen um was es ging.

      Original von Clemo
      Würdest du sagen, dass du einen geregelten Tagesablauf hast, Juandalyn?
      Besitzt du ein Smartphone? Falls ja, kannst du probieren Internet zu fasten. Mit dem Handy nie, und im Alltag nur wenn nicht anders möglich, das Internet verwenden. Zumindest von Lehrern habe ich schon gehört, dass sie damit angeblich das Konzentrationsvermögen von Jugendlichen nach 3-4 Wochen steigern konnten.

      Ansonsten war mein erster Gedanke, dass im 'biologischen Haushalt' etwas schief läuft. Das kann von einem Vitamin-D-Mangel bis zu einer Schilddrüsenfehlfunktion reichen. Du solltest dein Problem auf jeden Fall mal mit einem Arzt besprechen.


      Oh oh, da hast du tatsächlich ein ganz großes Problem von mir angesprochen... ich habe keinen geregelten Tagesablauf und meine Zeit verbringe ich tatsächlich überwiegend im Internet. Das mit dem Tagesablauf könnte ich eventuell in den Griff kriegen (meine Schlafphasen sind momentan zumindest wieder normal). Internet einzudämmen ist schwierig, da ich doch viel damit für meine Bachelorarbeit arbeiten muss. Ich versuche es aber mal, so stückchenweise, stundenweise verringern und so.

      Wenn ich das nächste Mal in der Nähe bin, werde ich besser auch mal meine Hausärztin darauf ansprechen.

      Danke euch allen!
      >:3c