Was habt ihr zuletzt gespielt & gekauft?

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    • Ich hab im Zuge dieser PS+ Gratisspiele (die ja eigentlich eher ausgeliehen sind, aber whatever) ein nettes Spiel namens Strider für die PS4 geladen.

      Is afaik irgendein Remake eines älteren Spiels (nie gehört allerdings), spielt sich wie ne Mischung aus 2D-Metroid und Ninja Gaiden, allerdings nicht halb so schwer. Is sogar für mich recht easy und 2D-Spiele sind normalerweise mein Untergang.
      Recht cooler Artstyle und superflüssige Grafik. Hab noch nicht viel geschafft, is aber ganz nett bis jetzt.



      Ansonsten aus einer Laune heraus Yaiba: Ninja Gaiden Z, das verrissenste Spiel der letzten paar Monate - spielt im Ninja Gaiden Universum, is aber (eher schäbige) Cartoon-Grafik, Slapstick und Zombies statt Ninjas als Gegner. Ganz ehrlich, wenn mich jemand fragen würde, was ich an dem Spiel mag, wüsst ich nichtmal groß, was ich antworten soll. Man merkt einfach an jeder Ecke, das Budget dafür war vermutlich drei fuffzig und ein Wurstbrot.

      ...irgendwie mag ich's aber trotzdem. Die Zombies sind echt putzig, die Dialoge so behämmert, dass es schon wieder lustig ist und das Grundprinzip is eigentlich recht nett. Es is halt... hackeschwer und nicht immer auf die gute Art. Das Kontern zB hab ich einfach nicht kapiert, das Timing muss so dermaßen präzise sein, dagegen is jedes Rhythmusspiel ein Witz. Ich hab noch nichtmal ganz kapiert, WANN ich blocken muss und es gelingt mir dementsprechend oft...
      Und die Feuerpriester können mich echt mal kreuzweise.


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Divinity: Original Sin. Es ist klasse. Ein richtiges Hardcore-Oldschool-RPG ohne das ganze Händchenhalten in Form von Questmarkern u.ä.. Dafür mit knackigen Rätseln, unzähligen Lösungswegen für Quests, einem coolen, rundenbasierten Kampfsystem, viel zum Schmunzeln und vielen Interaktionsmöglichkeiten mit der Spielwelt und den NPCs. Und hübsch anzusehen ist es auch. Jeder, der die alten RPGs wie z.B. Baldurs Gate mag, sollte mal einen Blick drauf werfen.


      11.11.11
    • SHOVEL KNIGHT!

      Fuck, ist das Spiel geil. Hätte ja nie erwartet dass eine Schaufel eine so dolle Waffe sein kann.
      Das Feeling ist perfekt, die Musik Bombe und die Grafik genau das was man von einem Retrogame erwarten darf.
      Stellenweise ist es herrlicherweise sogar so "unforgiving" wie die guten alten Games.
      ...

      Jetzt noch Mighty No. 9 und das Jahr wäre perfekt.
      "I believe in a universe that doesn't care and people who do."
    • Bravely Default (3DS)
      Was soll ich sagen: Es ist das Spiel, das mir in den letzten Jahren gefehlt hat. Als eingefleischter Tales-Fan, der auch mit Final Fantasy sehr gut kann, war ich ja zunächst bitter enttäuscht, dass nach dem großartigen Tales of Vesperia kein Nachschub mehr für meine Konsolen kam (eine Wii für den eher durchwachsenen zweiten Tales of Symphonia-Teil habe ich nicht).
      Und was wird mir jetzt mit diesem Spiel geboten? Eine Mischung aus beidem. Herausspringen tut dabei eine schöne & große Welt mit blumigem Soundtrack, ein (scheinbar) gigantischer Umfang und ein unverwüstliches Gameplay mit neu akzentuiertem Kampfsystem. Ganz in Final Fantasy-Marnier werden Kämpfe rundenbasiert ausgetragen. Eine Bravely-, sowie eine Defaukt-Funktion bilden Salz für die Suppe (mit ersterem kann man sich 'Züge aus der Zukunft ausborgen', zweiteres hebt Züge für später auf) und geben dem Spiel zusätzlichen taktischen Tiefgang. Es gibt lediglich vier Charaktere, dafür über 20 Jobs (bei denen imo trotzdem ein paar nur als Filler vorhanden sind, z.B. der Händler), die genügend Freiraum zum Basteln & Ausprobieren lassen.
      Habe gleich mal auf Schwer begonnen und war am Anfang dann auch gut mit den Gegnern gefordert. Großes Plus: Man kann im Zeitraffer kämpfen, sodass Farmen und Trainieren angenehm beschleunigt werden können. Nach 11 Stunden bin ich gerade mal bei Kapitel 2 (von 9) und hab' bis jetzt erst einen Sidequest erledigt (von 14). Ich kann mir also gut ausrechnen, wie lange ich noch damit Zeit verbringen werde. Das tu ich auch wirklich gerne, weil das Spiel einen unglaublichen Charme hat.
      Dazu sind alle (!) Dialoge (auf Englisch) synchronisiert, was vor allem nach der eher mauen Sprachausgabe von Fire Emblem Awakening Balsam für die Ohren ist. Die Musik ist, wie schon oben erwähnt, auch sehr gut (!) gelungen. Man höre sich diese Kostprobe an: Klick mich! I'm serious, do it! (mein Tipp: 06. 11:53 The Land in Which You Begin)
    • Während ich geduldig auf Shovel Knight warte (möcht's für den 3DS...), habe ich mir jetzt endlich Guacamelee! zugelegt (PS3), weil's im Angebot war. Eigentlich wollte ich ja damit bis zum Kauf einer Wii U warten, wegen der Super Turbo-Dingens-Edition, aber OKAY WAS SOLL'S. Bei 5 € konnte ich nicht ablehnen.

      Bis jetzt isses echt das beste Metroid seit Symphony of the Night, mit viel Witz, einer sehr eigenen Ästhetik und einem flüssigen Kampfsystem. Kenner finden zahllose Querrefenzen zu bekannten Titeln und das Luchador-Thema zieht sich wie ein roter Faden durch. Gedöns sammeln macht einen Heidenspaß, es gibt (bis jetzt) kaum Backtracking (und das, was da ist, stört nicht) und der Schwierigkeitsgrad ist ausgewogen. Habe das Gefühl, jetzt so ungefähr zu einem Viertel durch zu sein (kann mich allerdings auch irren) und bin schwer begeistert. Ich glaube, so einen Heidenspaß beim Spielen (also, nicht nur SPIELspaß, sondern einfach ganz normalen echten richtigen Spaß!) hatte ich seit God Hand nicht mehr.

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    • Five nights at Freddy's!

      Animatronics find ich ja ohnehin ein wenig creepy aber HIER sind sie wirklich Erschreckend.
      Das Gameplay stimmt vollkommen, man muss nur eine Nacht nach der anderen die Nachtwache spielen und aufpassen, nicht von den Animatronics, welche Tagsüber die Kinder unterhalten, besucht zu werden.

      Das Game erzählt zudem eine interessante Hintergrundgeschichte welche den Spieler dazu einlädt den grund für die Nächtlichen Aktivitäten der Animatronics zu hinterfragen und bietet so manchen versteckten Anblick welcher die Atmosphäre nur noch bedrückender macht.

      Wenn ihr 'nen Fünfer übrig, dann habt schnappt ihr euch das Spiel. Es ist wirklich gelungen.
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    • In letzter Zeit mehr oder weniger drei Spiele gespielt:

      Professor Layton und das Vermächtnis von Aslant
      Äh.. was? Okay, das neue Prinzip mit dem Herumfliegen war ja noch ganz nett, wenn dadurch auch manchmal etwas der Zusammenhang fehlte. Dass den Rätseln nach 5 Spielen die Luft ausgeht, das ist auch noch verzeihlich. Aber was haben die Entwickler denn da bitte mit der Story veranstaltet? Wirkte irgendwie nach "Puh, keinen Bock mehr, lasst uns das schnell mal eben zu Ende bringen... oh, und wenn's irgendwie geht am besten in den letzten 5 Minuten noch möglichst viele bekloppte Plottwists einbauen, ja?" Hat mich irgendwie nicht überzeugt, aber davon mal abgesehen, hat's wieder Spaß gemacht, auch wenn es natürlich völlig im Schatten des grandiosen Vorgängers steht.

      Layton vs. Ace Attorney
      Glücklicherweise wesentlich besser als vorher erwähnter Layton-Teil. Fanservice hoch 10, Maya war wieder dabei, was will man mehr? Die deutsche Synchro (Edgeworth und Maya, was zum...) ließ sehr zu wünschen übrig und hätte meinetwegen gern fehlen können, aber gut, man kann nicht alles haben. Ansonsten weiß ich immer noch nicht, ob ich das Ende genial oder total enttäuschend finden soll; es ist eine komische Mischung aus beidem. Aber das Spiel hat mich lange und gut unterhalten, auch wenn mir das.. äh.. "Storyelement" von wegen "strunzhohler Phoenix, hyperintelligenter Layton" ein wenig zu oft vorkam und die Rätsel immer entweder lächerlich einfach oder unverständlich waren. Irgendwie trotz allem einfach ein schönes Spiel.

      Mario Kart 8
      Tjaja, ich bin spät an, ich weiß. Ich bin wirklich grottenschlecht in diesem Spiel, aber nachdem ich nun endlich ein Auto gefunden habe, mit dem ich halbwegs fahren kann (nämlich dieses Kirmesauto mit den lustigen Pferdchen vorn dran), kann auch ich das Spiel dank dem knuffigen Shy Guy genießen. Yay.
    • Original von Wons
      [...] hat's wieder Spaß gemacht, auch wenn es natürlich völlig im Schatten des grandiosen Vorgängers steht.

      Echt? Ich fand Mask of Miracle unglaublich fad (sowohl die Map als auch die quasi twistfreie Story) und hab mich da größtenteils durchgequält, mit Ausnahme der coolen Ruinen-Erforschung in den Flashbacks. War im Nachfolger heilfroh über die Aufteilung der Spielwelt in mehrere kleinere Gebiete. :o Dass plötzlich
      Azran Legacy Endgame Spoiler
      jeder und seine Mutter miteinander verwandt sind,
      war allerdings in der Tat ein wenig zu viel des Guten.

      at topic:
      Zuerst einmal zwei GB-Klassiker (auf der 3DS-VC), nämlich Kirby's Dream Land 2 und Donkey Kong '94. Vor allem zweiteres ist extrem empfehlenswert, mit Leichtigkeit eines der besten Mario-Games (which it technically is, Titel hin oder her). Ich meine, 100 Level voller guter Ideen & Features muss man erstmal hinbekommen. So ein Jump'n'Run-Puzzle-Konzept habe ich seitdem auch nie wieder gesehen.

      Aber meine gegenwärtigsten Anschaffungen waren Saints Row 2 und 3. Zwei Spiele, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Auf der einen Seite eine düstere Gangsterstory, die sich ernst nimmt und in der man an einigen Punkten wirklich keinerlei Sympathie mehr für seinen Protagonisten empfinden kann. Ohne dass es an gelegentlichem Humor fehlt. Mit einer unglaublich lebendig wirkenden Stadt, in der es extrem viel zu tun gibt. Und endlos vielen Optionen, um das eigene Spielerlebnis so zu gestalten, wie man möchte. Und oh, einige der Nebenquests... don't get me started. Snatch und Heli Assault auf dem höchsten Level können mich mal im Dunkeln begrüßen.

      Auf der anderen Seite eine auf convenient modern getrimmte Urban Sandbox mit einer im Detail besehen ziemlich leblosen Metropole, überpowerten Upgrades, extrem dünner Story und dem grundsätzlchen Gefühl, dass... etwas fehlt. Vielleicht hat mich der Vorgänger da einfach zu sehr verwöhnt, aber es wirkt insgesamt ziemlich half-assed. Oder um mich selbst von anderer Stelle zu zitieren: Wie soll ich ordentlich spielen, wenn ich nicht mal aussuchen kann, welche Socken mein Charakter trägt?

      Vorteile sind allerdings: Alles ist hübscher und wirkt flüssiger. Und ich liebeliebeliebe die zufällig variierenden Melee-Takedowns. Und die Instant-Carjacks.

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    • Hab' mir gestern Diablo 3 inkl. Expansion Pack für die 360 besorgt.
      Als alter Diablo II Lord of Destruction Süchtler habe ich gemischte Gefühle. Atmosphärisch gesehen lässt sich nichts beanstanden und das Gameplay ist nach wie vor unverwüstlich. Gefühlsmäßig ist es mir aber zu leicht (habe gleich auf Schwer begonnen und bin nach ca. zwei Spielstunden zwei mal in die Situation gekommen, wo ein Potion notwendig war) und sie haben deutlich die Charakterentwicklung und -Komplexität simplifiziert. Runen/Runenwörter, wie man sie in Diablo II LoD gewöhnt war, sowie Skilltrees für Attribute vermisst man genauso wie eine ausgeprägte Fertigkeitenvielfalt.

      Dafür gibt es neue Charaktere, die so noch nie da waren (abgesehen natürlich vom Kreuzritter = Paladin, Zauberin = Zauberin, Barbar = Barbar), von denen mir designtechnisch manche mehr, manche weniger zusagen. Der neue Necromancer schaut zwar elegant aus, wurde aber mit grässlichem Akzent (zumindest auf Englisch, auf Deutsch habe ich das noch nicht überprüft) synchronisiert, was ich ...rassistisch finde?

      Viel mehr kann ich zu dem Zeitpunkt auch noch nicht sagen, außer, dass der lokale Multiplayer viel Spaß macht und dass kein Spiel außer Diablo bei mir so gewaltiges Suchtpotential auslösen kann. Vielleicht beende ich heute noch Akt I, hrhrhr.

      Der Konsolenport ist übrigens super, wobei die Rolle am rechten Stick in meinen Augen eher verzichtbar ist. Aber es ist ein netter Bonus.
    • Ich wollte EA eigentlich kein Geld mehr in den Rachen werfen und war bisher eigentlich auch sehr konsequent dabei, aber als ich C&C - Die ersten 10 Jahre für wenig Geld rumliegen sah, hab' ich doch nochmal zugegriffen. Ein Großteil der alten C&C-Teile laufen zwar selbst nach einigem Tricksen mehr schlecht als recht unter Win 7 64bit, aber Generals + Addon Stunde Null, mein Lieblings-C&C, lässt sich mehr oder weniger ohne Probleme spielen. Hat sich allein deswegen schon gelohnt, weil bei meiner alten Version eine der CDs nicht mehr gelesen wurde.


      11.11.11
    • So, nachdem ich innerhalb der letzten vier bis fünf Wochen zum omnipotenten Saints Row-Fachidioten... mutiert bin, muss ich meinen letzten Beitrag noch etwas erweitern.

      Kurzfassung meines abschließenden Urteils: Teil 1 ist okay, Teil 2 ist THE LAW, Teil 3 ist okay aber enttäuschend, Teil 4 ist die Ehrenrettung für seinen Vorgänger.

      Langfassung: Teil 1 kann ich mangels X360 nicht spielen, also habe ich mir zwei komplette Playthroughs angeschaut (den einen kurz vorher beendet, weil mich genervt hat, wie der Typ spielt). Solides GTA-Knockoff, mit Potential, aber letztlich recht nah am großen Vorbild gehalten (pre-GTAIV). Auch die Gang-Storylines sind relativ zahm. Es macht seinen Job als Erstling der Reihe gut, erfindet aber das Rad letztlich nicht neu.

      Saints Row 2 hingegen, huiuiui. Saints Row 2 ist für mich eine der besten Videospielerfahrungen seit langem, weit über das Open World-Genre hinaus. Und das Ding ist von 2008, also nicht mehr absolut taufrisch. Aber was es an Detailreichtum, Ideen und schierem Content auffährt, ist absolut hervorragend. Stilwater ist eine hervorragende Stadt, mit endlos vielen kleinen Ecken zum Finden und Erkunden. Die Kernstory schlägt einen recht ernsten Ton an und wird stellenweise ziemlich düster, dafür blitzt im Gegenzug hier und da der Schalk im Nacken der Entwickler durch, etwa bei manchen Nebenaktivitäten/Nebenjobs (Immobilien mit Kacke einsprühen z.B.) oder den großartigen Radiowerbespots. Es gibt verflucht viel zu erleidgen (Taxi fahren! Reality TV! Faustkämpfe! Menschen in Rotoren werfen! Menschen anzünden! Menschen... das Leben retten!) und die Möglichkeiten, sich einen eigenen Charakter zu erstellen (ab jetzt auch Frauen, hurra!) sind lächerlich umfangreich. Wo sonst kann man sich aussuchen, in welchem Winkel man seinen Hut tragen möchte? Von den Customization Options könnten sich viele RPGs eine Scheibe abschneiden. Man merkt schon allein am Missionsdesign, wie viel Arbeit und Liebe zum Detail drinsteckt. Technisch hat es ein paar Issues und ist im Vergleich mit seinen Nachfolgern weniger auf Hochglanz poliert, aber... pfft. Und es ist lang.
      (...sowie nicht immer ganz einfach. Besonders, wenn feindliche Tornados - Militärhelikopter inkl. Rocket Launcher - im Spiel sind. Meine Statistik sagt: 30 Game Overs. :'D Ich glaube, mindestens die Hälfte geht auf das Konto ein und derselben Mission. In der, surprise, viele Tornados vorkommen.
      Und der Abschlepp-Nebenjob ist in der Hölle programmiert worden. Wirklich.)

      Dicke Empfehlung! Jeder, der auch nur minimal was mit Open World-Crime-Gedöns anfangen kann, sollte sich SR2 zur Brust nehmen. Ich hätte nicht gedacht, dass ich zum Ende der PS3-Ära noch ganz zufällig so einen Hit aufstöbere. Dafür lasse ich gern jedes GTA liegen.

      Kommen wir jetzt zum tragischeren zweiten Akt!

      Was SR3 und SR4 (vor allem aber SR3, gottverdammt) angeht, kann ich nahezu 1:1 die Reviews auf Destructoid (nachzulesen hier und hier) annäherend einspruchslos unterzeichnen. Da steht im Grunde alles drin.

      Ich habe mal die besten Chunks aus den jeweiligen Reviews ausgeschnitten (hier mehr, dort weniger) und wichtige Stichpunkte gefettet, wie beim Lernen für die Klassenarbeit. ;P

      Saints Row: The Third
      However, the streamlining of the gameplay exposes one of The Third's biggest weakness: there's really not a lot there -- far less than the game tries to make one believe. With missions now easily accessible by phone and Activities no longer mandatory, the main campaign can be cleared in a matter of hours, and there's really not a lot else going on in Steelport to draw attention away from the story. [...] the Activities, which are mostly taken from previous games [...] thus feel a little tame by the standards the game itself attempts to set.

      Furthermore -- and I hate to say this -- Saints Row: The Third really isn't as over-the-top and exciting as the last game was. Not at heart, anyway. [...] The Boss of the Saints is no longer a psychotic villain, having been softened up and turned into a lame antihero who fights against characters far more despicable than he is. The rival gangs lack much in the way of defining personality [...] Without the attitude to back it up, The Third's attempts at ludicrousness come off as cynical and forced, a far cry from the effortless inanity of the previous chapter.

      One of the best elements of Saints Row was watching the rival gangs slowly disintegrate thanks to the player's vicious machinations, but that doesn't happen in The Third. [...] Characters set up to be major villains are removed from the equation almost as quickly as they arrive, interesting factions such as the cyberpunk Deckers are dealt with in a handful of missions before quietly slinking of [...]

      It doesn't help that the game is incredibly disjointed, with a narrative that seems rushed and missions that barely have any rhyme or reason. One particular sequence in which the player is supposedly sold at a sex auction doesn't feature the sex auction at all. The mission starts with a character telling us what is going to happen, then immediately cuts to the player character naked and drowsy on some sort of drug. There's no explanation as to how the situation got this way. Apparently the mere concept was supposed to be entertaining enough.

      So desperate is The Third to get to its explosive setpieces that it forgot to pace itself, and that leads to a game that shoots its load before players are even warmed up.

      Make no mistake: when it wants to be, Saints Row: The Third is incredible. [...] Still, it strikes me as a game that doesn't quite "get" what made Saints Row 2 so enjoyable, choosing to ramp up the extremity in the wrong areas and thus ignore those elements that truly needed attention.

      Even worse, I fear the brevity of the campaign is a direct result of content being withheld so that the publisher can sell it digitally after the fact.

      As a huge fan of the last game, I want to shout this sequel's merits from the rooftops, but while the experience is often amusing and littered with some remarkable moments, I cannot help but feel a little let down by the final product. It's still a good game at its core, but it's not a patch on its predecessor, as it seems to have forgotten about Saints Row 2's achievements in its blinkered pursuit of extremity.

      Puh, das war 'ne Menge. Ich finde es übrigens vorzüglich, dass die Sex-Auktion im Review gesondert erwähnt wird. Einfach weil sie absolut alles in sich vereint, was mit SRTT schief gelaufen ist.
      Der einzige Punkt, den ich noch hinzufügen würde, ist folgender: Warum kam dieses Spiel damit durch, gut die Hälfte seiner sogenannten Kampagne mit Nebenmissionen aufzufüllen, die als Storymissionen verkauft werden? Als mir klar wurde, dass ich von Snatch bis Heli Assault jede Activity mindestens einmal im Rahmen der Story spielen muss, hatte ich direkt nur noch halb so viel Bock. Warum opfert man Unique Content für so etwas? Der Vorgänger hatte das nicht nötig. Und: The Third hatte hier und da ein paar echt coole Missionen, zum Beispiel deckers.die mit Cyber!Matt-Boss, da ist es gleich doppelt schade, dass es dieses Maß an Einfallsreichtum nicht öfter ins fertige Produkt geschafft hat.

      Das klingt zwar alles ganz dramatisch, aber: Spaß kann man damit trotzdem haben. Man darf halt hinter der grellen Fassade nicht allzu viel Substanz erwarten. Es ist ein Spiel, dass sich nicht entscheiden kann, ob es einigermaßen realitätsnah bleiben oder komplett abdrehen will. Es macht beides im Wechsel, was hart irritiert.

      So, und jetzt noch ein bisschen was zu Teil 4 (keine Sorge, da versuche ich jetzt kürzer zu zitieren, bei Third war das kaum möglich).

      Saints Row IV
      Comedy in videogames is a tough nut to crack, but the loving parody, hyper-violent slapstick, and sheer audacity of Volition's latest makes it look effortless. Not only that, it tells an engrossing and surprisingly coherent story on top of all the silliness.

      Unlike The Third, there's a sense of pacing, structure, and conclusion that offsets the overall wackiness. It is aberration tempered with intelligence, something the series needed to return to.

      Rather than simply rip off other games, however, Volition has carefully cherry-picked and refined the very best ideas from the leading sandbox games on the market [...]

      [...] it provides this content in stages, with a fantastic sense of build that keeps the player consistently invested and eager to discover the next wonderful toy. It doesn't simply start at the extreme end of "balls out" with nowhere further to go. [...] It is a game that, despite being about aliens and superpowered virtual realities, sticks to a certain twisted sensibility, and ultimately is a better game for it.

      [...] overall the game does a damn fine job of making Steelport feel fresher than it is, especially now that you can leap and glide from its digital rooftops. The new weapons all look and sound wonderful when in use, with some lovely explosive effects.

      It's a pure pleasure to play. I was cynical, given my feeling let down by The Third, but Volition has worked hard to address almost everything wrong with its last outing, and provide something that delivers over and above expectations.

      Kurz gesagt: SRIV ist besser als seine Prämisse. Der Alien-Plot wirkt zunächst an den Haaren herbeigezogen, ist aber in Sachen Pacing und Erzählstil besser als alles, was der Vorgänger aufgefahren hat. Zinyak ist ein extrem charmanter Antagonist, die vielen Film- und Spieleparodien sind sehr liebevoll gestaltet, die Loyalty Missions und vor allem die Rettungsmissionen (Saints of Rage!) sind teilweise echte Perlen. Ich wollte wieder wissen, was als Nächstes passiert! Bei Third hatte ich dieses Gefühl (fast) nie.

      Die Superkräfte, vereinzelt bekannt aus Infamous, Prototype und Crackdown, fügen sich prima ins Geschehen ein und machen das dröge Steelport aus SR3 endlich, endlich, endlich (!) zu einem interessanten Ort, den man gern erkundet. Weiterhin ist IV mit seinen vielen kleinen und großen Throwbacks purer, unverdünnter Continuity Porn und ein Fest für jeden, der die Reihe von Anfang an kennt. Oh, und im Gegensatz zu SR3 kann man tatsächlich wieder sterben, weil man nicht schon nach wenigen Spielstunden mit Unverwundbarkeits-Upgrades noch und nöcher zugeballert wird. Gottlob nicht ganz so plötzlich und brutal wie's in SR2 passieren kann, eher so gesundes Mittelmaß.

      Sogar die Story-DLCs sind im Gegensatz zu den recht zusammengewürfelt wirkenden Mission Packs von SRTT diesmal ein echter Genuss: Enter The Dominatrix glänzt mit urigen Behind the Scenes-/Making Of-Szenen aller Charaktere (inklusive fuckin' Donnie!) und die Weihnachtsepisode How The Saints Saved Christmas muss man selbst erlebt haben - vor allem das Ende. Das ist auf eine so fiese und billige Weise total rühselig. ;_;

      Ich würde nur empfehlen, 3 und 4 nicht direkt hintereinander zu spielen, da es optisch und bei manchen Gameplay-Elementen seinem Vorgänger noch extremst ähnlich ist (sprich: es wurde wenig bis gar nichts geändert). Also, man kann es natürlich trotzdem machen, aber mit etwas Abstand dazwischen dürfte es besser funktionieren.

      +++

      Ernsthaft, ich weiß derzeit gar nicht, was ich machen soll, wenn ich mit dem DLC von SR2 durch bin. Wie soll ich meine Abende ohne THE BOSS verbringen? Wahrscheinlich mit anderen Spielen... och nö.

      Immerhin wurde Gat out of Hell angekündigt. Aber da bin ich, trotz vieler cooler Prämissen, noch sehr skeptisch. Es schreit SRIV-Reskin. Sehr sehr laut.

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    • Ich habe gerade "To the Moon" beendet...
      Ich glaube ich vertrockne hier gleich bei all den verdammten Tränen die mir gerade aus dem Kopf strömen.
      Die Story ist so verdammt schön, es hat einen guten Humor, stellenweise kann es kurz unheimlich sein aber dafür dann anschließend so...
      Wisst ihr was? SPIELT ES!
      Wenn ihr wollt, dass euch eine Geschichte um die Erinnerungen eines Sterbenden Mannes, seine Fehler und sein Unglück im Leben umfängt, dann gönnt euch das Spiel.
      Es ist durchaus Technisch nicht ganz ausgereift, aber es das schönste und traurigste Spiel aus RPG-makerkreisen, das mir jemals untergekommen ist.
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    • Ich bin wieder am Planescape Torment zocken. Dem besten RPG aller Zeiten. Wer es nicht kennt, sollte das nachholen, aber schleunigst.
      Man erwacht namenlos in einer Leichenhalle und stellt so nach und nach fest, dass man nicht sterben kann und bei jedem Sterben die Erinnerungen verliert. Daraufhin versucht man sich selbst zu finden, trifft dabei allerlei schräge Gestalten und erlebt skurille Abenteuer.
      Das Spiel lässt einem größtenteils echt Entscheidungsfreiheit, wie man Quests löst. Es gibt so gut wie immer mehrere Möglichkeiten. Und wenn man "Böse" spielt, dann ist man mal so richtig böse nicht nur so "Hahaha will mehr Geld" böse. Ich kanns nur empfehlen.

      Nebenher probiere ich mich an Banished, eine Aufbausimulation. Mal sehen wie weit ich diesmal komme.
    • The Evil Within

      Mal das Negative zuerst: Die Grafik ist mittelprächtig (und die schwarzen Balken stören) und die ersten zwei Kapitel sind eher Käse, sag ich mal.


      Ansonsten hab ich Spaß wie schon lang nicht mehr. Es ist... Resident Evil 4 mit Silent-Hill-Ästhetik. Oder Shadows of the Damned in ernst. Typisch Mikami-Horrorspiel halt. Cheesy, übertrieben, subtil wie ein Holzhammer, aber sonst echt cool. :tongue:
      Es is halt alles drin, was man erwartet. Zombieartige Standardgegner? Check. Miniboss mit Kettensäge? Check. Upgradesystem? Check. Literweise Blut? Auch Check. Wär das Spiel vor 5 Jahren rausgekommen, hätt sich wohl jeder überschlagen vor Lob. Besser als RE5 und 6 find ich's auf jeden Fall.


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Bioshock Infinite Burial Sea Episode 1+2

      Was soll ich sagen?Die DLC's knüpfen weiterhin an diese geniale Story der gesamten Reihe an.Nun schließt sich aber den Kreis der Bioshock Geschichte und das meiste erscheint nun besser nachvollziehbarer.Respekt an Ken Levine, wenn er schon in der Entwicklung des ersten Bioshocks wusste, was er am Ende der DLC's enthüllt.Aber das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.^^
      Atmosphärisch ist ja auch wieder top.Hab mich echt wieder super zurückversetzt gefühlt,als ich die ersten beiden Teile gespielt habe.Klasse! :thumbs_up:
    • Shovel Knight!

      Seit gestern ist es ja endlich in Europa auf 3DS und WiiU erhältlich. Und wirklich: Wenn man sich in seinem ganzen Leben nur ein Spiel runterladen will, nehme man dieses. Es nimmt sich alle Qualitäten der besten 8-/16-Bit-Platformer, schneidet die nervigen und überflüssigen Aspekte dieser Ära weg, fügt ein paar aktuelle hinzu, bumm, fertig ist ein Top-Titel. Ich möchte fast sagen, es ist das Hotline Miami der Retro-Jump'n'Runs, aber das ist a) schon sehr spezifisch und b) nicht spezifisch genug.

      In einem späteren Durchgang werde ich dann auch mal die Fassung mit deutschen Texten ausprobieren, es soll (?) ja recht viel Arbeit in eine hochwertige Übersetzung geflossen sein. Dass das gedauert hat, glaube ich aufs Wort (die vielen Puns vom Froschmann allein schon). Bin gespannt.

      Related: Tolle Tipps zum Spiel auf unserer Videokassette! Direkt von den Profis!

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    • Ich bin momentan sehr viel mit der Umbra Witch beschäftigt und verprügel mit ihr gerade die halbe Hölle. Bayonetta 2 ist ein unglaublich gutes Hack'n'Slay. Das Gameplay ist so befriedigend und bis zur Perfektion ausgefeilt. Bayonetta selbst ist obendrein eine tolle Videospielfigur, die mich permanent zum Lachen bringt. So sassy <3.
    • A Bird Story

      Ein saukurzes spiel, welches in erster Linie wohl "nur" ein Prolog zum Sequel von To the Moon sein soll.
      Es erzählt, kurz gesagt, wie ein kleiner aussenseiter von den Tagen träumt in denen er einen Vogel vor einem Vielfraß gerettet hat und das tierchen wieder gesund pflegte.
      Ich weiß, klingt für Kenner von To the Moon nach etwas wenig wenn man einen vergleich mit Johnnys leben aus eben jenen Spiel zieht, was aber nicht heissen soll, dass Gao hier nicht auf Emotionen aus ist.
      Es ist eigentlich viel mehr das Gegenteil.
      Wer sich als Kind/Heranwachsender als Aussenseiter sah, sollte das Gefühl nie endender einsamkeit kennen und unter umständen sogar wissen, wie sehr einem gerade ein tierischer Freund da hinaushelfen kann.

      Ich kenne es zu gut und da hat das kurze Spielchen doch wirklich was in mir angesprochen.

      Das Spiel ist ja eigentlich weniger ein echtes Spiel als eine erzählung ohne Worte. Begleitet von wunderschöner Musik und dem Typischen humor den man auch aus To the Moon kennt.
      Vieles wird zudem auch gerne Kindlich und übertrieben Fantasievoll/Verspielt dargestellt, was allerdings herrlich zum Protagonisten hier passt...

      Ich empfehle es mit gutem Gewissen weiter, derzeit sollte das Spiel für nen schlappen 5er zu haben sein. Sowohl auf Steam als auch auf GoG.
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