Strafmündigkeit ab 12?

    • Strafmündigkeit ab 12?

      Hallo, ich hab einen derartigen Thread nicht gefunden!

      Sollte man schon ab 12 Strafmündig sein?
      Ich würde gerne Pro-Contra Argumente hören!

      Pro:

      Es gibt's viele Kiddies die schon mit 12 anfangen mit Straftaten, daher ist es ganz gut, wenn man ihnen schon zeigt, dass sie was böses gemacht haben.

      Contra: (Dazu fällt mir leider GARNICHTS ein) ... Daher möchte ich eure Meinung hören.

      Jin :)
    • Es gibt Menschen, die Kinder, die noch nicht strafmündig sind, ausnutzen und dazu zwingen, Straftaten zu begehen. Verurteilen sollte man also wohl vor allem diejenigen, die sowas missbrauchen.

      Aber das schafft immer noch nicht das Problem beiseite, dass die Straftäter im Vergleich zu damals immer jünger werden. Ich denke, dass ein 12- oder 13-jähriger weiß oder wissen müsste, was recht und was unrecht ist. Aber wieviele unter 14-jährige begehen Straftaten wie z.B. Raub, weil sie genau wissen, dass sie nicht verurteilt werden können?
      Man muss die Kinder ja nicht gleich wegsperren, aber es wäre trotzdem sinnvoll, die Strafmündigkeit herabzusetzen. Wobei es auch schon Sachen gegeben haben soll wie "13-jähriger vergewaltigt seine 15-jährige Nachbarin".

      Ein Beispiel aus meiner Stadt: 13-jähriger, der mit Drogen hantiert, weiterverkauft etc. Nicht zu wenig Diebstähle, Bedrohungen, Nötigungen. Körperverletzung.
      Ein Erwachsener hätte sich damit wohl einige Zeit Freiheitsentzug eingehandelt.
    • Ein Contra kann da leicht gefunden werden: Geldstrafen können kaum durchgesetzt werden, weil Kinder in diesem Alter kein Einkommen haben, daher ist nur Sozialdienst möglich oder in härteren Fällen eine Gefängnisstrafe, die aber natürlich zwangsläufig den Abbruch der Ausbildung im gewohnten Umfeld und damit den totalen sozialen Absturz zur Folge haben würde.
    • Original von AstartusSavall
      Ein Contra kann da leicht gefunden werden: Geldstrafen können kaum durchgesetzt werden, weil Kinder in diesem Alter kein Einkommen haben, daher ist nur Sozialdienst möglich oder in härteren Fällen eine Gefängnisstrafe, die aber natürlich zwangsläufig den Abbruch der Ausbildung im gewohnten Umfeld und damit den totalen sozialen Absturz zur Folge haben würde.


      Aber wäre das mit 14 nicht auch der Fall?

      @ Topic:

      Ich denke nicht, dass es gut wäre die Strafmündigkeit auf 12 herunterzusetzen. Weil ein 12 Jähriger meistens noch nicht so reif denkt wie ein 14 Jähriger, und sich so ein 12 Jähriger schneller zu einem Blödsinn überreden lässt als ein 14 Jähriger es tun würde
      James
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    • Original von Stan
      Original von AstartusSavall
      Ein Contra kann da leicht gefunden werden: Geldstrafen können kaum durchgesetzt werden, weil Kinder in diesem Alter kein Einkommen haben, daher ist nur Sozialdienst möglich oder in härteren Fällen eine Gefängnisstrafe, die aber natürlich zwangsläufig den Abbruch der Ausbildung im gewohnten Umfeld und damit den totalen sozialen Absturz zur Folge haben würde.


      Aber wäre das mit 14 nicht auch der Fall?

      @ Topic:

      Ich denke nicht, dass es gut wäre die Strafmündigkeit auf 12 herunterzusetzen. Weil ein 12 Jähriger meistens noch nicht so reif denkt wie ein 14 Jähriger, und sich so ein 12 Jähriger schneller zu einem Blödsinn überreden lässt als ein 14 Jähriger es tun würde


      Vielleicht würde es helfen, DASS 12-jährige reifer denken? Man weiß mit 12 oder 13 schließlich auch schon, dass Diebstahl, Körperverletzung usw. verboten sind.
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    • Dafür machen 14 jährige von alleine ziemlich viel Mist. Ich wäre für eine herabsetzung. Zur not kann man Sozialstunden auch nach der Schule machen. Und bei Freiheitentzug kann die Polizei einen Schüler zur Schule bringen. Also einen Weg kann man immer finden.

      EDIT: Zu langsam, ich sollte schneller schreiben;).
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Shadow ()

    • Iich bin dafür, allerdings in einer natürlich stark abgeschwächten Form. Dass man einen 12jährigen nicht einsperren kann, ist klar, und wäre auch idiotisch. Allerdings bin ich stark für Sozialdienst und zwar nicht nur läppische 40 Stunden, sondern bei wirklich schweren Fällen wie Raub, Vergewaltigung, Körperverletzung durchaus 1-2 Jahre verpflichtende Sozialarbeit.

      Gegen so ein Strafmaß ist wohl wenig einzuwenden.


      Top 4™ Bruno
      Think original.

    • Quaark, ich muss sagen, Strafmündigkeit ab 12?
      Wenn ich bedenke, wie viele mit volljährigkeit noch nicht fähig sind, so etwas einzuschätzen?
      Die Sozialstunden sind bisher ein "bewährtes" Mittel, Gefängnis und der Weiteren sind einfach für so junge Individuen nicht sinnvoll.
      Sie könnten verstört, o.Ä. sein/werden.
      Ausserdem hat Vaterstaat wohl auch mehr nutzen in einem kostenfreien Arbeiter, als in einen Knacki, in den sie auch noch Unterkunft/Essen/Seelsorge reinpumpen müssen.
      Nebenbei, es macht sich in den Führungszeugnissen nicht gut, mal eingesessen zu haben. Polizist, Rechtsanwalt und ein paar weitere Berufe sind nur machbar, wenn man grade keine Wochen hinter schwedischen Gardinen verbracht hat.
      Warum einem Kind so früh die Zukunft für teuer Geld verbauen?



      OT:
      yay, verbesserung in punkto schreiben, keine drei punkte, keine tilde. Juhu!
      und... 1001 posts... ein traum von 1001... weg D:
    • Original von Phael
      Iich bin dafür, allerdings in einer natürlich stark abgeschwächten Form. Dass man einen 12jährigen nicht einsperren kann, ist klar, und wäre auch idiotisch. Allerdings bin ich stark für Sozialdienst und zwar nicht nur läppische 40 Stunden, sondern bei wirklich schweren Fällen wie Raub, Vergewaltigung, Körperverletzung durchaus 1-2 Jahre verpflichtende Sozialarbeit.

      Gegen so ein Strafmaß ist wohl wenig einzuwenden.


      Wer vergewaltigt schon mit 12? Die meisten Vergewaltiger sind ja schon viel älter. :thumbs_down:
    • Wer vergewaltigt schon mit 12? Die meisten Vergewaltiger sind ja schon viel älter. Daumen runter

      Och, sag das nicht. Wie oft kommt es vor, dass ein 15 jähriger mit seiner Freundin Sachen machen will, sie ihn aber nicht lässt.
      Aber er trotzdem weitermacht.
      Dummheit lässt sich nicht am Alter ablesen.
      okay, bei 12 jährigen sollte es doch aber schon sehr selten sein... (good ol' america, ständig die ausnahme, pah)
    • also ich wäre dafür, das würde auf jeden Fall schonmal einige davon abhalten, bei sowas mitzumachen.
      Und die, die es trotzdem machen, sind selbst schuld, mit 12 kann man doch schon vernünftig sein.

      Original von ~*shadow mirror*~
      Wenn ich bedenke, wie viele mit volljährigkeit noch nicht fähig sind, so etwas einzuschätzen?

      sie sind sehr wohl in der lage, das einzuschätzen, und machen es trotzdem, und sowas verdient imo bestrafung.
      Zumindest kenne ich keinen Volljährigen, der so...unfähig ist. Eher wissen sie, dass es falsch ist, machen es aber trotzdem.

      Original von ~*shadow mirror*~
      Warum einem Kind so früh die Zukunft für teuer Geld verbauen?

      Wer Gewalttaten und Einbrüche etc. macht, hat sich seine Zukunft bereits selbst verbaut.
      Ob er dann dabei erwischt wird oder nicht, spielt da gar nicht mal so eine große Rolle.
    • Wer Gewalttaten und Einbrüche etc. macht, hat sich seine Zukunft bereits selbst verbaut. Ob er dann dabei erwischt wird oder nicht, spielt da gar nicht mal so eine große Rolle.

      Man muss es aber ihm dann nicht noch die gesetzliche Keule überbraten...

      sie sind sehr wohl in der lage, das einzuschätzen, und machen es trotzdem, und sowas verdient imo bestrafung. Zumindest kenne ich keinen Volljährigen, der so...unfähig ist. Eher wissen sie, dass es falsch ist, machen es aber trotzdem.

      Alter bewahrt vor Dummheit nicht. Ob nun einer weiß, dass etwas falsch ist oder ob er versteht, dass es falsch ist, das sind nun wirklich 2 verschiedene paar Schuhe.
      Schau zum Beispiel in den "Homosexualitätsthread",o.Ä.. Die Neuen sind meistens um den dreh 10-12, die haben noch nicht genug Erfahrung vom Leben, um auch nur einen Hauch davon zu wissen, was sie durch Taten anrichten und somit ihrer Umwelt.
      Also sag mir nicht, Kinder, die gerade eine höhre Schule besuchen, können einschätzen, dass man für "Du Jude" oder "Nazischwein" auch mal ordentlich einen auf den Deckel kriegt.
      Da kann man auch nur 'hoffen', dass sie wissen, dass es falsch ist, jemanden zu missbrauchen, oder besser, dass sie erst garnicht auf die Idee kommen.
      Mit härteren Strafen könnte man da auch nichts machen.
      Schließlich will man ja durch die "Resozialisierung", wie sich die Gefängnisstrafe eigentlich schimpfen sollte, einen Menschen wieder reintegrieren.
      Aber wie reagiert ein Kind darauf? Ich persönlich würde sagen, dass es das wiederholt, sobald es die Gelegenheit bekommt, da es die Haftstrafe noch nicht als Belehrung akzeptiert.
      Aber ich hab nicht Kinderpsychologie studiert und kann daher auch nur mutmaßen...
    • ich würde die mindestgrenze ganz absetzen.

      man sagt ja auch immer. unkenntnis der gesetze schützt nicht vor strafe.
      zudem gibt es erstens so viele gesetze dass sie nichtmal der beste jurist alle auswendig kennt.
      zweitens sind viele gesetze so kompliziert formuliert, dass sie mehrdeutig sind um sie nach Vorteilen gewisser personen frei drehen zu können und normale Menschen gar nichtrs mit einer solchen formulierung anfangen können, da sie nur bahnhof verstehen.

      und wenn das bei erwachsenen sowieso schon so ist dasnn sollte man es bei kindern auch so machen, denn alles lernen aus diesem gebiet kann man sowieso nicht.

      ich habe in der letzten zeit auch dinge erfahren ehgal ob gelesen oder im fernsehen gesehen, von denen ich vorher nichtmal wusste dass die überhaupt verborten ist geschweige denn wie hart das bestraft wird. einfach nicht nachvollziehbar.

      klar vlt sollte man kinder als straftäter nicht so hart bestrafen wie erwachsene.
      vlt vorher nen psychologen vor die nase setzen und wartn ob wiederholungsataten folgen. falls dies der fall wäre sollte man auf jedenfall handeln.


      najagut... keine mindestgrenze wäre wahrscheinlich auch übertrieben.

      ich habe früher auch mal was süßes aus nem laden geklaut..... aber da war ich noch so jung dass ich mich auch nicht mehr dran erinnern kann. ich saß da soweit ich weiß sogar noch im einkaufswagen.... und hatte absolut keine ahnung von verboten usw.
      ich denke bei solch kleien kindern sollte man noch nichts unternehmen.

      aber dann doch schon, also ab 6...7 Jahren würde ich einführen
    • @HustenManager
      man kann sich, wenn man gesetze nicht versteht, an Beratungsstellen informieren. d.h. das ist eigentlich kein problem.

      @topic
      ich bin ja in diesem alter und ich denke das kaum alle die folgen einschätzen können.
      allerdings spornt die tatsache das man strafen bekommt manche noch mehr an Straftaten zu vollziehen.
      zwar gibt es auch kinder die dann davor abschrecken, aber es gibt wahrscheinlich keinen großen unterschied.
      ich denke das es unnötig ist soetwas an zu schaffen da es selbst in meiner Stadt, mit der größten jugendkriminalität im ganzen kreis mettman,
      kaum zu solchen vorfällen kommt. es würde nur noch mehr arbeit für die beamten bedeuten und man würde noch mehr kindern ihre zukunft zerstören,
      wenn man sie ins gefängnis stecken würde. man sollte die kinder lieber zu psychologen schicken und abwarten.
    • Wenn ich mich verletze, tut es für mich selbst schon deutlich genug weh. Wenn ich jemand anderes verletze, muss ich es ertragen, jemanden leiden zu sehen oder sogar zu verlieren. Wenn ich etwas kaputtmache, leide ich womöglich unter dem Verlust dessen. Auf jeden Fall werde ich an dem, was ich anderen (Schlechtes) tue, teilhaben, indem es auf die eine oder andere Art auf mich zurückfällt.

      Gehe ich achtsam durch die Welt, so werde ich solche Situationen erkennen und lernen, mit ihnen umzugehen. Beispiel: Hetze ich nun bei Rot über die Kreuzung, um den Bus zu schaffen, oder riskiere ich einen Eintrag ins Klassenbuch wegen Zuspätkommens? Antwort: Nichts von beidem! Ich muss mich stattdessen darin üben, früher aufzustehen, damit ich gar nicht erst in eine solche Situation komme. Leider lassen sich viele Menschen von ihren dualistischen Gedanken blenden, so dass es ihnen versagt ist, die Situation zu durchschauen und einen Weg zu finden, auf dem sie nicht so sehr leiden müssen.

      Genau dieses Leid sollte wohl Strafe genug dafür sein, dass ich eben zu spät aufgestanden bin. Eine zusätzliche, ja künstliche Bestrafung, beispielsweise seitens der Eltern, erscheint mir daher überflüssig. Allerdings ist es notwendig, dass ich die Situation mit der roten Ampel bereits als eine Art Strafe wahrnehme.

      Dies wäre nämlich auch ein Ansatz: Anstatt Menschen für irgendwelche Taten zu bestrafen, zeige man ihnen, dass alles in der Welt seinen Wert hat und daher mit Respekt zu behandeln sei. Wenn man dies nicht beherzigt, so kommt die Strafe ganz von selbst: Sehe ich keinen Wert im Feuer, bleibt mein Essen kalt. Habe ich kein Respekt vor dem Feuer, so verbrenne ich mich. Sehe ich keinen Wert im Wasser, verdurste ich. Habe ich keinen Respekt vor dem Wasser, so ertrinke ich.

      Ein aufgesetztes Bestrafungssystem ist dagegen eine nutzlose Krücke, weil der Bestrafte den Zusammenhang zwischen seiner Tat und der Strafe nicht versteht (wenn er ihn von vornherein verstanden hätte, wäre es nie so weit gekommen, dass man ihn jetzt künstlich bestraft) und durch Wegsperren regelrecht vor den Situationen geschützt wird, in denen er Einsicht in die Zusammenhänge erlangen könnte (die Ursache wird also niemals in Angriff genommen). Daneben sei bemerkt, dass dieses Bestrafungssystem bei Weitem nicht so elegant wie die Natur arbeitet. Denkt dazu einfach an das gerade genannte Beispiel zurück: Feuer kann Feuer bleiben, und Wasser kann Wasser bleiben ...

      Ark
    • Zu diesem Thema kann ich nicht wirklich etwas dazu beitragen, wie die Lösung aussehen soll, aber aus Arks Post liest sich das so an, als wäre das der richtige Weg.

      Erinnert mich an eine Erzählung von einer Person: "Wenn du einem Kind es verwehrst, die heiße Herdplatte zu berühren, dann wird es trotzdem irgendwann tun. Wenn du es aber spüren lässt, wie heiß die Herdplatte ist, dann wird es nicht mehr tun wollen."

      Die gesetzliche Bestrafung geht viel zu sachlich vor für eine Reintegration.
      Sachlich meine ich damit, dass der Betroffene sich nicht wirklich angesprochen fühlt, oder missverstanden wird.


      (Gähn)
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von hunkarcelebi ()

    • Original von Link001
      @HustenManager
      man kann sich, wenn man gesetze nicht versteht, an Beratungsstellen informieren. d.h. das ist eigentlich kein problem.


      HustenManager redet, denke ich, nicht davon, 1 einziges Recht nciht zu verstehen, sondern davon, dass es Unmengen and Gesetzen gibt, an die man sich eigentlich garnicht alle mhalten kann geschweigedenn alle kennen und du gehst ja sicher nicht zu einer Beratungsstelle und fragst, ob sie dir alle Gesetze Deutschlands erklären^^
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    • Original von Freak94
      Original von Link001
      @HustenManager
      man kann sich, wenn man gesetze nicht versteht, an Beratungsstellen informieren. d.h. das ist eigentlich kein problem.


      HustenManager redet, denke ich, nicht davon, 1 einziges Recht nciht zu verstehen, sondern davon, dass es Unmengen and Gesetzen gibt, an die man sich eigentlich garnicht alle mhalten kann geschweigedenn alle kennen und du gehst ja sicher nicht zu einer Beratungsstelle und fragst, ob sie dir alle Gesetze Deutschlands erklären^^


      einmal das ja.

      und andererseits gibt es Gummiparagraphen die nur dazu da sind dass man sie nicht versteht. damit man sie gummiartig dehn en kann um sie nach belieben nutzen zu können.

      ich zitiere mal aus Wiki.

      gesetzliche Bestimmung, die vermeintlich zu allgemein oder zu unbestimmt formuliert ist, so dass die mangelnde Genauigkeit erlaube, das betreffende Gesetz „gummiartig“ zu dehnen und gemäß eigenen Zwecken zu verzerren
    • Original von ~*shadow mirror*~
      Die Sozialstunden sind bisher ein "bewährtes" Mittel, Gefängnis und der Weiteren sind einfach für so junge Individuen nicht sinnvoll.
      Sie könnten verstört, o.Ä. sein/werden.
      [...]
      Nebenbei, es macht sich in den Führungszeugnissen nicht gut, mal eingesessen zu haben. Polizist, Rechtsanwalt und ein paar weitere Berufe sind nur machbar, wenn man grade keine Wochen hinter schwedischen Gardinen verbracht hat.
      Warum einem Kind so früh die Zukunft für teuer Geld verbauen?

      Wie kann man bitte vom Straßenfegen oder Betreuen alter Leute gestört werden? Irgendwann merken die Kinder sowieso, wie hart das Leben ist. Ob sie nun mit 12 oder 17 aus dem Traumland erwachen, ist doch letztendlich egal.
      Sozialstunden werden nicht ins Führungszeugnis eingetragen, somit ist also nicht die ganze Zukunft verbaut.

      Ob wirklich alle 12jährigen schon strafmündig sind, ist zu bezweifeln. Sicher ist, dass einigen 12jährigen oder auch 12jährigen Straftätern bewusst ist, dass sie eine Straftat begehen. Und in diesem Falle sehe ich ehrlichgesagt kein Hindernis eine angemessene Strafe in Form von Sozialstunden zu verteilen. Jugendliche sollten schon im frühen Alter lernen, dass auf unrechte Dinge eine Strafe folgt. Man bedenke, dass Hemmungen und die Wertschätzung der Rechte immer weiter absinkt. Wer heutzutage zu der tollen Jungendbande dazugehören will, muss mindestens ein Mal geklaut haben - eine alltägliche Tätigkeit.

      Bei Vergewaltigungen, die durchaus bei 13jährigen zunehmen, sollte man auf jeden Fall handeln. Wer andere schon in diesem Altern missbraucht, hat die besten Voraussetzungen zum Massenvergewaltiger und sicherlich auch -mörder zu werden. Hier muss mit psychologischen Maßnahmen eingegriffen werden. Ob danach eine weitere Strafe verhängt werden sollte, müsste man je nach Fall abwägen.