Alan Moore's 'Lost Girls'

    • Alan Moore's 'Lost Girls'

      Wie einige vielleicht wissen bin ich ein begeisterter Comicleser und habe schon so manches Werk verschiedenster Genres gelesen. Eines der wohl besten Werke, welches ich bisher gelesen habe, bildet Watchmen von Alan Moore, einem Engländer (der nette Mann da unten)
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      Alan Moore, für mich der wohl genialste Comicschöpfer des späten zwanzgisten/frühen einunszwanzigsten Jahrhunderts (und ich kenne wiederrum nur einen Bruchteil seines Schaffens), Schöpfer von Werken wie Watchmen, V for Vendetta, The League of the Extraordanary Gentlemen oder From Hell (ich habe bewusst die bekannteren und bisher alle unwürdig verfilmten Werke gewählt), hat wieder zugeschlagen. Vor etwa fünfzehn Jahren kam ihm die Idee eines Projektes, welches das Medium Comic mit dem, seiner Meinung nach unwürdig, minderwertig und verkannt behandeltem Medium der Pornographie zu verbinden. Als Resultat ist 'Lost Girls' entstanden, welches ab heute (für den happigen Preis von 75€) auf deutsch zu erhalten ist und nicht nur in Amerika für Furore sorgte.
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      Die drei Bände spielen in einem Hotel im Jahre 1913, wobei sich in jenem Ort Wendy (aus Peter Pan), Alice (aus Alice im Wunderland/Hinter den Spiegeln) und Dorothy (aus Der Zauberer von Oz) treffen und sich gegenseitig ihre Geschichten erzählen (diesmal aus einer sehr erotischen Perspektive), während im Hotel selbst ebenfalls sich mehrere erotische Begebenheiten abspielen.

      Gezeichnet wird das ganze von Melinda Gebbie mit ihrem ganz eigenen Stil. Die Beiden heirateten während der Arbeit an diesem Werk.
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      Hier ist noch ein Interview in deren Anfang Moore versucht seine Sicht auf Pornographie zu erläutern, um so seine Intention für das Werk zu erklären.


      Auch wenn es unglaublich klingt, aber ganze ist durchaus mehr als simpelste Pornographie. Es ist schwer zu erklären, aber das ganze ist durchaus unglaublich ansprechend (für mich) und man liest eine gute Weile daran. Die Zeichnungen sind eventuell etwas gewöhnugnsbedürftig.
      Also fals jemand dazu bereit ist diese Investition zu wagen (mir ist bewusst, dass das verdammt viel Geld ist; allerdings soll man die englische Ausgabe billiger bekommen, wüsste spontan aber nicht wie; außerdem war zuminedst ich mir unsicher, in wiefern ich mit Moores Englisch zurecht komme - wurde mir von einem bekannten als unheimlich schwer beschrieben - weshalb ich es vorerst bei der deutschen Version belassen, wobei sich das noch ändern wird) kann ich durchaus meine Empfehlug aussprechen (auch an nicht Comic-Fans). Vllt. kann man aber auch einmal in einem Buchladen, oder aber Comicshop auch einmal reinschauen, um herrauszufinden, ob es etwas für einen ist.

      Hier noch ein Artikel der Welt.
      [URL=http://www.spiegel.de/kultur/kulturspiegel/0,1518,550242,00.html]Hier [/URL]einer vom Spiegel
      "There are no happy endings, because nothing ends."


      Quote: 'Schmendrick' gesprochen von 'Alan Arkin', aus dem Film 'The last Unicorn', von Peter S. Beagle

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