Gedicht

    • Ich will jetzt garnicht viel drüber loslassen, und einfach nur einen Startschuss zur Interpretation geben. :)

      Auf deinem Weg, so reich und ergeben
      Nach längerer Jugendzeit
      Triffst auf einen wundergrünen see,
      einen stein, und auf ein blättchen klee.

      Der See, der wirkt nur interessant,
      der klee hat so manch unschöne kant’
      so nimmst du auf den stein
      so rund und so kalt, aber weiß wie schnee
      als ebenbild der liebe

      So spielst du mit ihm
      Wirfst ihn in die höh’ um ihn zu fangen
      Um ihn zu trösten, sollt’ es ihm bangen
      Um ihn zu schließen in dein herzelein,
      ganz gleich wie klein er mag sein.

      Bald, sehr bald
      Interessiert dich besagter stein,
      seit langem nimmermehr
      du nimmst den löwenzahn
      und blickst hinaus ins weite meer.
      Des Steins große Flamme wärmt dich nimmer mehr
      Er mag oft zwar für dich beten
      Auch wenn du kalten Herzes
      Ihn aufgehoben um ihn wegzutreten.





      Feedback?
    • RE: Gedicht



      Auf deinem Weg, so reich und ergeben
      Nach längerer Jugendzeit
      Triffst auf einen wundergrünen see,
      einen stein, und auf ein blättchen klee.

      hier fehlt der rhytmus und das reimschema, mal ganz abgesehen von den reimen


      Der See, der wirkt nur interessant,
      der klee hat so manch unschöne kant’
      so nimmst du auf den stein
      so rund und so kalt, aber weiß wie schnee
      als ebenbild der liebe

      falsche absätze, und der sinn in diesem text ist irgendwo verloren gegangen


      Bald, sehr bald
      Interessiert dich besagter stein,
      seit langem nimmermehr
      du nimmst den löwenzahn
      und blickst hinaus ins weite meer.
      Des Steins große Flamme wärmt dich nimmer mehr
      Er mag oft zwar für dich beten
      Auch wenn du kalten Herzes
      Ihn aufgehoben um ihn wegzutreten.



      hier gefällt mir de rletzte absatz ganz gut aber es ist trotzdem nich so dolle

      alles im allem hab ich das gefühl das du das hier geschrieben hast um über irgend ne Beziehung weg zu kommen, das gedich ist jedoch ähm nicht gelungen. du musst noch ne Menge arbeiten.
      Es gibt genau 6 Wahrheiten in deinem Leben:
      1. Du kannst nicht alle deine Zähne mit deiner Zunge berühren.
      2. Du bist ein Idiot, weil du wahrheit 1 auf die probe gestellt hast.
      3. Wahrheit 1 ist eine Lüge.
      4. Jetzt lächelst du, weil du wahrscheinlich unterbelichtet bist.
      5. Du wirst den Spruch in deine Signatur kopieren
      6. Du bist ein Trottel, weil du dir jetz denkst "Nein, das werde ich nicht!"
    • Ich finds auch sehr mäßig - dein Deutsch ist teils sehr archaisch, das Gedicht ist sehr pathetisch und die Grammatik stellenweise inakzeptabel.
      Du versuchst zu Reimen, das merkt man, aber das solltest du dann auch öfter und vor allem(!!!) konsequenter tun. Leider klingen Reime bei Freien Rhythmen recht unpassend, hier solltest du dir überlegen, sie ganz weg zu lassen, das würde dem Gedicht einiges an Tiefe geben.
      Da das Gedicht ein Liebesgedicht oder vielmehr "Liebeskummergedicht" ist, ist der Pathos zu verschmerzen, vielleicht auch zuträglich, das mag eine Geschmacksfrage sein. Dennoch wirken Wörter wie "Herzelein" doch sehr kitschig und unpassend. Ich bitte dich. Wenn du dich dann für die Freien Rhythmen entscheidest, kannst du auch die Grammatik anpassen, damit's nicht so gestelzt klingt.

      Ich finde die Idee ganz schön, die du da hast. Zwei Menschen als Stein und Kleeblatt darzustellen, bedeutet, ihnen metaphorisch die Menschlichkeit zu nehmen und sie gleichzeitig mit den Eigenschaften dieser beiden Dinge zu versehen. Der Stein ist kalt, grau, alt, statisch, gefühllos, regungslos und ohne Leben. "Des Steins Flamme" wirkt auf mich befremdlich, handelt es sich um einen Feuerstein oder ein Stück Kohle?
      Das Kleeblatt ist grün (wie die Hoffnung), lebendig, saftig und ist ein Glückssymbol, der Löwenzahn ist auch eine Pflanze, und sie blüht(!). Zwei Menschen so zu charakterisieren, den alten Stein wegzuwerfen und sich zum Neuen, zum Lebendigen, hinzuwenden, bedeutet in der Regel einen Partnerwechsel. Ich nehme an, du bist hier der "Stein" und hast Kummer. Ich wünsche dir viel Kraft, diesen zu überwinden. Wenn das Gedicht fiktiv ist auch. ;) Mach weiter mit dem Schreiben, das gilt für jeden, der sowas macht.
    • Um mal auf den Beitrag von Roy einzugehen. Es interessiert mich überhaupt nicht, mich auch nur irgendwelchen Reimvorgaben oder Versmaßen anzupassen, weil ich mich dadurch viel zu eingeschränkt fühle.
      Ich hab das nicht geschrieben, um ein Handwerk zu verrichten, sondern um Emotionen auszudrücken.

      @Acrobat reader: Danke, mit dem kann ich schon weitaus mehr anfangen. :)
      Ob ich jetzt weiter mache, ist jetzt die Frage. Mich hat einmalig die Muse geküsst, sag ich mal.
      Des Steins Flamme verkörpert die Leidenschaft, die oftmals nach außen hin nicht gezeigt wird.