Missachtung und Vorurteilung

    • Ändert aber ja trotzdem nichts daran, dass er zu den dummen Chaoten gehört... ich will nur sagen, dass man ruhig gewisse Grundeinstellungen oder Ideale haben kann, aber wenn man dann so etwas ins extreme überzieht und unbedingt nach außen ausstrahlen will, sich dabei aber immer weiter von der Grundidee entfernt, mit dieser nichts zu tun hat.

      Oder anders gesagt, wer meint, seine politische Einstellung durch Gewalt ausdrücken zu müssen hat allein schon damit den Sinn udn Zweck von Politik nicht verstanden und ist einfach nur dumm. Deshalb darf man aber noch lange nicht auf die ganze "Bewegung" (wie ich dieses Wort hasse) schließen, nicht alle die beim Heiligendamm waren, denken so, eher ein geringer Teil... aber dieser Teil fällt natürlich viel mehr auf.
    • Dann hab ich wohl nicht klar genug gemacht (in meinem ersten Beitrag), dass ich damit Leute mit einer politischen Meinung meine und nicht irgendwelche dummen Krawallmacher, denen es vordergründig eben um Stress machen geht.
      Das tut mir ja als "Reallinksgerichteter" jedes Mal weh wenn ich im Fernsehen angeblich linke gewaltsam demonstrieren sehe, oder wenn sich rumpöbelnde, ständig betrunkene Punks als links bezeichnen... Ich find sowas dann einfach armseelig und dumm. Wer die Gesellschaft insgesamt verbessern möchte kann sich doch nicht noch dümmer und schlechter benehmen.

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    • Original von Sirius
      Was ich hier, editierenderweise, trotzdem noch kurz anmerken wollte - ja, ich habe Vorurteile. Und das im Grunde nicht zu knapp, weil ich für viele von ihnen in meinem ganzen Leben noch nie ein Gegenbeispiel getroffen habe. Und es wäre ja nicht so, dass ich nicht schon hier und da gewesen wäre.


      kann ich nur unterstreichen.

      ich hab bis heute noch nie einen anständigen hopper oder ein diskotörtchen getroffen. wenn ich mal dachte das ich einen gefunden habe hat sich im späteren verlauf der bekanntschaft herausgestellt das ich doch lieber meinen vorurteilen hätte vertrauen sollen. denn sie waren so oberfläclich und ihr geschwätz war so leer wie ich es von anfang gedacht habe

      ich selber komme aus der punkszene wo ich natürlich auch oft mit vorurteilen zu kämpfen habe und das hab ich solchen spinnern zu verdanken die diese vorurteile mit ihrer (ich drücke mich jetzt sanft aus) asozialen art vollkommen unterstützt haben indem sie wildfemde leute anpöbeln oder randalieren. inzwischen hab ich mich von diesen leutren entfernt und kleide mich auch nicht mehr so extrem weil es für mich eh immer interessanter ist wenn die leute nicht von meinem äußeren sofort auf ich schließen denn so machen sie sich in manchen fällen wenigstens auch die mühe mich kennenzulernen ( ist zwar auch nicht immer so gut einige leute zu kennen aber was solls^^)

      also mein fazit:

      vorurteile gegen subkulturen jeder art sind manchmal nicht schlecht solange es nicht wegen der hautfarbe, abstammung, religion etc. ist
    • Das mit den Vorurteilen ist halt wieder so eine Sache.

      Es gibt sie alle tatsächlich - die strohdoofe Disko-Tussi, den biersaufenden fußballfanatischen Prolo, den großkotzigen Hopper,... ich will jetzt nicht alle Klischees aufzählen, ihr kennt sie ja eh alle. Und es gibt natürlich auch die Leute, die ihre Klischees geradezu zu zelebrieren scheinen. Und nicht zu knapp. Irgendwoher muss das Klischee ja kommen, ne?
      Aber - auch wenn ich jetzt die ausgelutschteste Phrase der gesamten ZFB-Historie benutze - man darf wie immer nicht alle über einen Kamm scheren. Man sollte die Vorurteile alle kennen, aber sie nicht als Tatsache akzeptieren.
      (Was natürlich in der Praxis oftmals schwer fällt, ich gebe es zu. Mir würde es auch sehr schwer fallen, von jemandem, der sich z.B. als FPÖ-Wähler outet, eine neutrale Meinung zu haben. Als Beispiel.)

      Was diese Musikrichtung-Subkultur-Kleinkriege da betrifft... na ja, mir is sowas egal, ich lasse mich in keine einzige Schublade stecken, egal, welche Musik gerade von meinem WinAmp abgespielt wird. Mir geht's inzwischen fast auf die Nerven, wenn sich jemand als Metaller/Goth/Punk/Hopper/whatever vorstellt. Man muss sich ja nicht gleich selbst in Schubladen stecken, das machen die anderen meistens eh von selbst...


      EDIT:
      Original von ThomasB
      also mein fazit:

      vorurteile gegen subkulturen jeder art sind manchmal nicht schlecht solange es nicht wegen der hautfarbe, abstammung, religion etc. ist


      Vorurteile sind Vorurteile. Egal, ob auf Musikgeschmack, Hautfarbe, Religion, sozialen Status, sexuellen Fetisch, Lieblingsfarbe oder Blutgruppe bezogen. o_O


      (Ja, man kann draufklicken)

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    • Diejenigen, die sich selbst als "Hopper" bezeichnen, stecken sich selbst in eine Schublade, und damit versuchen sie auch meist, diesem Klischee gerecht zu werden, deshalb ist ein gewisses Vorurteil da imho schon angebracht - aber man sollte immer offen genug sein, seine Meinung zu aendern. Wie von anderen gesagt, ist ein GESUNDES Mass Vorurteil nichts schlechtes. Wenn ich nachts um eins im Bahnhofsviertel alleine unterwegs bin und an der naechsten Strassenecke steht eine Gruppe Skinheads mit Baseballschlaegern, die laut groelend Bier saeuft - wahlweise auch eine Gruppe laut Hiphop aus dem Ghettoblaster toenen lassenden Tuerken mit Messern (ich waehl jetzt absichtlich ganz extreme Klischees), dann geh ich nen anderen Weg. Wenn es aber darauf rauslaeuft, dass man Leute, die man kennenlernt, aufgrund ihres Musikgeschmacks beurteilt, dann geht das deutlich zu weit.
      Hier stellt sich mir z.B. die Frage, wie ThomasB beispielsweise "Hopper" definiert: Leute, die schlicht und einfach Hiphop hoeren oder wirklich das Extremum mit Blingbling, XXXXXL-Klamotten, Durchfall-Laufstil und dem "Guck-mal-ich-hab-nur-drei-Finger"-Syndrom. Alleine schon dadurch, dass jemand es noetig hat, seine selbstgewaehlte Schublade so nach aussen zu schreien, sagt er aus, dass er nicht besonders tiefgruendig sein kann, weil er (oder sie) sonst nicht zu so einer oeberflaechlichen Selbstdefinition greifen wuerde.
      Dieses Phaenomen ist aber nicht auf die Hiphop-Ecke begrenzt. Die Metaler in meiner Umgebung, die dieses Klischee nach aussen leben (also extra lange, ungewaschene Haare, immer nur schwarzer Ledermantel, viele Amulette, schwarze Klamotten und Bandshirts, immer boese gucken) sind MINDESTENS genauso seicht wie besprochene Hiphopper. Bei besagten Leuten gehts auch AUSSCHLIESSLICH ums letzte/naechste Metalkonzert, Bier saufen und "passive Staatskritik durch Arbeitslosigkeit". Das sind jedenfalls meine Erfahrungen damit, weswegen ich allen Leuten, die ihre Zugehoerigkeit zu einer bestimmten Subkultur mit einem visuellen Megaphon in mein Gesicht klatschen, zunaechst (!!!) mit einer gewissen Distanz betrachte.
    • Original von AstartusSavall
      Diejenigen, die sich selbst als "Hopper" bezeichnen, stecken sich selbst in eine Schublade, und damit versuchen sie auch meist, diesem Klischee gerecht zu werden, deshalb ist ein gewisses Vorurteil da imho schon angebracht - aber man sollte immer offen genug sein, seine Meinung zu aendern.


      Ja, eben das meinte ich mit "kennen, aber nicht als Tatsache akzeptieren", ich drücke mich nur oft etwas unklar aus. xD

      Ich meine ja nicht, dass man völlig ignorieren soll, wie jemand rumläuft - ein Trupp grimmiger, glatzköpfiger Muskelpakete, die schon die Ketten schwingen, wenn man näher kommt und allesamt Springerstiefel tragen, gehört nicht gerade zu der Menschengruppe, die man gleich mal umarmen sollte.

      Aber wie gesagt, es ist nicht gleich als Tatsache zu akzeptieren. Da fällt mir mein Bruder ein, der auf einem Metal-Konzert war und dann übernachtigt und mit blutig geschlagenem Gesicht (fehlgeleiteter Ellbogen in der falschen Sekunde) in der Stadt unterwegs war. Sah aus wie der schlimmste Schlägertyp, aber ich kenn ihn ja, er is harmlos. xD
      Das heißt jetzt nicht, dass jeder Mensch, dem man begegnet, harmlos ist, nur, dass man manchmal mit dem - leicht und schnell fällbaren - Vorurteil eben nicht automatisch richtig liegt.
      Aber k, im Endeffekt sag ich eh dasselbe wie du, wollte nur meinen Stadpunkt nochmal klarer erläutern. xD


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Ich finde das ganze In eine Schublade stecken ist das dümmste was man machen kann.
      Ich mein ich kann mich ja genau so mit einem Menschen unterhalten der Hip Hop hört, obwohl ich selber Hip Hop ja hasse, weil diese ganzen Musiker ja selber diese Klischees unterstützen.
      Wenn ich jemanden nicht mag, liegt es nicht daran, weil er jetzt in diese Gruppe gehört, sondern weil er sich so verhällt wie es das Klischee "vorschreibt".

      Ich selber würde mich einfach als Mensch bezeichnen, der gerne Punk Rock hört, aber ich bin kein Punk, weil mir diese Klischees einfach zu stumpf sind
      James
      [Blockierte Grafik: http://dl.dropbox.com/u/24753690/stuff/forenlinks/rocketsign.png]
      Team Rocket - so schnell wie das Licht,
      gebt lieber auf und bekämpft uns nicht!

      join #teamrocket @iz-smart.net
    • Jaja, die Klischees sind schon was mieses. Ich zB hab auch immer wieder damit zu kämpfen, aber irgendwie können mich die Leute nie in eine Schublade stecken, weil ich mich genau auf einer Schiene zwischen Metal und Hip Hop bewege. Lange Haare + Hopper Shirts, das passt für die meisten einfach voll nit ins Bild, zB finden es die Hopper scheiße bzw belustigend dass ich lange Haare hab, im Hip Hop müssen die Haare ja immersonstwiekurz sein, waynt mich mittlerweile alles ziehmlich. Ich trag was mir passt, da lass ich mich nit in ne Schublade stecken, nur weil ich dasunddas hör und mich soundso anziehe. Die meisten denken irwie ich will voll einen auf cool und krass machn und so, weil ich Hoppershirts trag |D Eig sehr belustigend, zumal ich überhaupt nit so bin, ich hör nur gern Hip Hop und find die Shirts toll...

      Aber es ist schon irwie kacke, was mit Vorurteilen alles bezweckt wird. Ich kenne jetzt mindestens 50 Leute, die nur schlechte Erfahrungen mit Hoppern gemacht haben und mich dann dementsprechend beurteilt haben. Beispiel itzeku-Gespräch:

      Chatpartner:
      Was hörst'n du so für Musik?

      Ich:
      Hip Hop

      Chatpartner:
      IIIIIIIIIHHH!! o____O jetzt sag nicht, du ziehst dich auch noch so an

      Ich:
      Doch, teilweise schon


      Chatpartner:
      o_____________O
      .
      .
      .
      usw halt

      Ich hab jetzt mindestens 20 mal geschrieben, dass es nicht nur diese Prollhopper gibt, aber ich bin mir mittlerweile garnicht mehr so sicher, ob das überhaupt stimmt. ALLE, bis auf die 5 Hopper die ich in anderen Foren kennengelernt hab, haben exakt das Gleiche Bild vor Augen wenn sie an Hopper denken:
      prollige, asoziale intolerante möchtegerngangster
      Das gibt mir schon zu denken, bin ich der einzige, der nicht nur Rap hört sondern auch viel anderes Zeug? Ist das weniger Vorurteil als Wahrheit? Gut, im Inet hab ich jetzt Hopper kennengelernt die anderer Leute Musikgeschmack zwar respektieren, aber trotzdem ausschließlich Hip Hop hörn, und die ganzen andern posten immer was von "scheißhoppern" oder so .__. Will auch niemand glauben, dass es in Rap nicht immer nur um coolsein und so geht.
      Früher hab ich noch geschrieben, dass seien alles Vorurteile, seid mal nicht so, buuuh usw und hab die Subkultur praktisch noch verteidigt, aber zu der Subkultur möchte ich mich eig garnicht mehr zählen, weil ich da nicht reinpass o__o Ich bin lediglich noch ein Typ, der gerne Rap, vorzugsweise Gangsta Rap hört...
    • Original von Shiekahlady
      25 bereits bei dem Wort Metler.

      Und ich glaub, ich bin einer von denen, die sich dabei dann ihren Teil gedacht haben! :D



      Aber mal ganz ehrlich.... das Thema wird wohl niemals zu einem Punkt kommen. :rolleyes:

      Und was war das hier mit Individualität?Soweit ich weiß, ist der Mensch doch nunmal ein ... nunja zumindest ein Rudeltier. Eine gewisse Zugehörigkeit ist vollkommen normal. Wahrscheinlich kann man von mir sagen, dass ich genauso "ohne zu wissen wer ich bin" ein "Metaller geworden bin". Aber das wird nunmal im Laufe der Zeit ein Teil seines Lebens, zumindest bei denen, die nicht nur mal eben einen Schnupperkurs in den Bereich "Metal" machen wollen.

      Ich strotze auch nur von Vorurteilen gegenüber Hoppern. Ich versuchs jedoch noch abundzu ein bischen unter Kontrolle zu halten.
      Wenn ich ne Maschine wäre, also bloß auf Erfahrungen und gedankliche Notizen zurückgreife, sähe mein Hip Hopper so aus:
      - Kann nicht vernünftig sprechen.
      - Hat scheinbar nen Mutterkomplex und mag es nicht, wenn man ihn anschaut
      - Kann sich keinen Gürtel leisten
      - Kennt seine Kleidergröße nicht
      - Kriecht machtbesessenen Türken in den Arsch um nicht selbst eine abzukassieren
      - Immer auf der Suche nach sinnlosem Streit

      Aber ich muss sagen, diese Vorurteile helfen mir auch teilweise dann mit den angenehmeren Hoppern klarzukommen. Wenn ich schonmal Punkt 2 und Punkt 6 ausschließen kann, ist immerhin eine Kommunikation möglich, wenn nicht, bewahren sie mich vor Ärger.

      Also finde ich Vorurteile voll in Ordnung, jeder sollte sie in gesundem Maße haben :)
      Wem es nicht passt, wie dem Threadstarter zum Beispiel, muss anhand seiner "nicht individuellen Individualität" ( =P ) dafür sorgen dass er den anderen beweist, dass es nicht so ist, wie sie behaupten.
      Mach ich seither und dann klappts auch :tongue:
      Put on your bullet belt
      Sonic death, your face will melt
      Back to reign, here's to say
      Thrash your brains or go away

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von -Crono- ()

    • Dich stören Vorurteile?
      Dann hättest du schon das "Ich bin Metaller" weglassen sollen. In meinem Jahrgang war jemand, der genau so war wie du dich beschreibst. Er sieht sich aber als Gothik an. Und jetzt?
      Naja, jedenfalls sind Vorurteile alt wie die Welt. Eines der jüngsten Beispiele sind Athen und Sparta. Die Schlauen und die Krieger. Das nicht jeder ein Mordshirn in Athen oder ein Muskelprotz in Sparta war, ist trotzdem jedem klar, aber man kennt es ja nicht anders. Das beste Beispiel ist auch die Spartaverarsche von 300. Spartaner schlafen in Rüstung, sehen aus wie Herakles und sind blöd wie Ambrosia, was diese vermutlich nichtmal kennen, da sie sogar dafür zu blöd sind.
      Und jetzt übertragen wir das auf unser heutiges Leben voller Anwalt-, Arzt-, Beamten-, Studenten-, Politker-, Frauen-, Männer-, Christen-, etc-Witze. Wo sind wir vorurteilslos? Und wo stört es einen jetzt so wahnsinnig. Klar, manche Vorurteile sind einfach nur kränkend und beleidigend (derzeit ja aktuell bei Homosexuellen, Muslimen und in Deutschland speziell Türken), aber mit vielen leben wir einfach. Ich chatte oft mit Shiek und mache Witze darüber, wieso er immer online ist, bis ich meine, dass er ja Student ist. Ist ein Vorurteil, aber über sowas lacht man einfach, denn Vorurteile sind nunmal vorrangig Unwahrheiten. Mit diesen kann und sollte man leben (solange sie sich halt in Grenzen halten)
    • Original von Ulyaoth
      Original von ThomasB
      also mein fazit:

      vorurteile gegen subkulturen jeder art sind manchmal nicht schlecht solange es nicht wegen der hautfarbe, abstammung, religion etc. ist


      Vorurteile sind Vorurteile. Egal, ob auf Musikgeschmack, Hautfarbe, Religion, sozialen Status, sexuellen Fetisch, Lieblingsfarbe oder Blutgruppe bezogen. o_O



      deswegen sagte ich ja auch das es mein fazit sei.... das is die sache wie ich sie sehe muss ja nicht zwangsweise für jeden so sein
    • "wo sind wir vorteilslos?"
      Vorm Gesetz :tongue:

      und was die spartaner angeht, die waren politisch so ausgelegt, die hatten keine zeit für den rest =D

      Wie gesagt, es macht immer der Schnitt aus, bzw das, was heraussticht... negativ...

      Deshalb, meine witze, wenn sie sich mal gegen eine von diesen "gruppen" wenden sollen, laufen meist auf dieses vorurteilsbild, keineswegs auf die Gruppen ansich....
    • Erinnert mich grade an was.. ich will mich jetzt mehr mit dem Thema Cosplay (sagt denke ich ma einigen etwas) befassen und so weiter und habe das auch schon einmal meiner Mum erzählt, weil sie noch eine Nähemaschine überhat.

      Dann war ich letztens mit ihr in der Stadt und im Auto fragt sie mich plötzlich: "Du, ist das auch so ne" ja ihr lest jetzt richtig "Mangafrisur die der Typ da hat?" Natürlich, sie kennt sich in der Richtung nicht aus, aber... herr Gott.. (ich hab die gemeinte Person nicht gesehen) bei ausgefallenen Frisuren oder sonstwas fängt sie dauernd mit so einem Kram an! Also ich meine das hätte auch jede andere Stilrichtung sein können, whatever...

      Ich mag Gruppen wo alle gleich aussehen jetzt rein optisch nicht. Bei uns in der Clique hat jeder was anderes an, die eine is Punk, die eine achtet ein bisschen mehr auf ihren Style, die eine ist "normal" gekleidet, die nächste hat mal hi und da ein paar ausländische Sachen an, usw... wir haben auch verschiedene Interessen und Hobbys.

      Wo ich Vorurteile habe sind Hopper, ich habe schlechte Erfahrungen und Eindrücke bekommen, ich versuche es wieder loszuwerden... und Hauptschüler.. ja, beim letzteren schäme ich mich richtig. Weil es falsch ist zu sagen alle Hauptschüler sind doof/bescheuert/dumm/haben nix im Kopp.. usw.
      Allerdings kommt es auch häufig vor, dass Hauptschüler von nebenan, die Schüler unseres Gymnasiums attackieren.. meistens kleinere 5. und 6. Klässler... ich kenne allerdings auch nette Hauptschüler und auch ne Freundin deren Bruder geht auf eine Hauptschule. Deswegen will ich auf keinen Fall weiter irgendwie denken, dass Hauptschüler wären sonstwas. ó_ò

      Ich wurde/werde übrigens manchmal als "Emo" beschimpft", weil ich einen Hang zu schwarzer Kleidung habe XD ich fasse es meistens mit Humor auf..
    • Original von AstartusSavall
      Die Metaler in meiner Umgebung, die dieses Klischee nach aussen leben (also extra lange, ungewaschene Haare, immer nur schwarzer Ledermantel, viele Amulette, schwarze Klamotten und Bandshirts, immer boese gucken)

      also ich wasch mich schon XD und böse gucken tu ich nicht.
      ich find die musik halt nur klasse und die "klamotten" gefallen mia auch. aba ich halt mich nicht daran was die "Klischees" vorschreiben
      (ich weiß schon dass du mich nicht speziell meinst ;))
      aba das sind auch alles wieder vorurteile. is aba auf "erfahrungs sache".


      Original von Stan
      Wenn ich jemanden nicht mag, liegt es nicht daran, weil er jetzt in diese Gruppe gehört, sondern weil er sich so verhällt wie es das Klischee "vorschreibt".

      Ich persönlich hab ez überhaupt nix gegen "hopper".
      ich komm mit manchen sogar sehr gut aus. mich nerven halt nur die wo mich "dumm anmachen".


      erst gestern is mia was blödes passiert:

      ich bin gestern mit dem bus zum gitarrenunterricht gefahren und auf dem weg sind 3 oder 4 "türken-hopper" und 1 "hoppergirl" eingestiegen.
      ich war gleich mit vorurteilen "überfüllt", aba ich hab wärend der fahrt nachgedacht und mir ist in den sinn gekommen,
      dass die nicht unbedingt "obergangster" sein müssen und auf "schläge" aus sind.
      TOLL!! ausgerechnet da haben sie mich provozieren wollen und haben leicht aba immer fesster gegen mein fuß getreten.
      ich habs weggezogen und versucht sie zu ignorieren, aba sie haben weiter gemacht und ich hab dann EINMAL LEICHT ZURÜCKGETRETEN
      und die haben gleich mit schläge gedroht und mich beschimpft.
      ich hab stur aus dem fenster geguckt, aba dann ham die mich gegen das fenster gedrückt (bin gesessen)
      und kurz bevor die ausgestiegen sind haben die mich (nicht geschlagen aber) VOLL IN DIE SEITE GERAMMT und dann sind die abgehauen.

      tüpisch das die in gruppen nur sowas machen und dann abhauen, würden manche denken
      und leider denk ich das auch. vor allem in solchen momenten.
      ich wollte nix provozieren (hab ich auch nicht), aba vielleicht is genau das einer meiner schwächen.
      vielleicht hätt ich aufstehen sollen um ihnen eine reinzuhauen, aba das bringt auch nix.
      die waren in der überzahl, hätten vielleicht messer gezogen (übertieben).
      wehnigstens ist es nicht so schlimm ausgegangen.

      aba solche situationen helfen auch nicht gerade vorurteile los zu werden wenn ihr wisst was ich meine.
      ham sich warscheinlich gedacht: "da sitzt einer wo anders ist als wir und sitzt grad allein da! den müssen wir fertig machen!"
      wenn an meiner stelle einer mit "baseballcap" da gehockt hätte, hätten sie den nicht ausgesucht.
    • Das kann ich dir bestaetigen, Link92... da spielen dann Vorurteile und Herdenmentalitaet doch ne grosse Rolle. Was du getan hast, find ich aber das Richtige, mit Gewalt erreicht man da gar nichts. Vorschlag waere: Naeher zum Busfahrer setzen oder den Busfahrer alarmieren. Bringt nicht immer was, aber manchmal.
      Solche Situationen kenn ich aber leider auch andersrum - Metaler-Gruppen, die Bierflaschen-Zielwerfen auf einzelne Hopper oder Autos, die einem Hopper gehoeren, veranstalten. Auch nicht besser...