Wikipedia, eine sichere Quelle?

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    • ich persönlich konnte mich bis jetzt immer auf das gute alte wiki verlassen. Ich finds gut, dass man artikel lesen kann und wenn man mal ein wórt nicht versteht, kann man es unter einem link nachschlagen.
      wenn ich referate mache, ist wikipedia meine erste wahl und wenn ich etwas wissen will, das ich nicht weiß, und ich meine mutter frage, und sie weiß es auch nicht, dann sagt sie mir: guck doch ma bei wiki.
      dabei ist mir auch schon aufgefallen, dass english-wikipedia viel besser ausgestattet und erklärt ist.

      Aber das jeder x-beliebige an den fertigen artikeln rumwurschteln kann, ist auch mir nicht geheuer und JA, wikipedia ist meine lieblingsquelle, aber sie ist NIE die einzigste. ich vergewisser mich lieber und nehme verschieden fragmente aus allen möglichen seiten - die anderseits genauso vertraunsselig (*ironie*) sein können, wie wiki. schließlich kann man überall irgendeinen mist hinschreiben, oder?

      Wir sollten uns also, sicherheitshalber, an die gute alte bibliothek mit ihren büchern wenden :)

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      A brief candle; both ends burning
      An endless mile; a bus wheel turning
      A friend to share the lonesome times
      A handshake and a sip of wine
      So say it loud and let it ring
      We are all a part of everything
      The future, present and the past
      Fly on, proud bird
      You're free at last.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Nayleen ()

    • Hmm, zu nicht nationalkritischen Themen kann man Wikipedia immer sehr gut benutzen, besonders durch den großen Umfang und die berühmten weiterführenden Links erhält man meist genaue, fehlerfreie Informationen, zumindest fast immer. Aber allein Wikipedia reicht nicht, gerade bei den schon genannten nationalkritischen Themen, denn besonders die USA verändern regelmäßig Beiträge zu ihren Interessen.
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    • Wikipedia ist natürlich eine tolle Sache. Zu beinahe jedem Thema gibt es Beiträge die meistens recht brauchbare Informationen enthalten, wenn man sich schnell über irgendetwas informieren will.
      Problem, sowie segen von Wikipedia ist gleichzeitig, dass jeder Nutzer etwas schreiben kann, was Fehler natürlich wahrscheinlich macht. Auf der anderen Seite gibt es sicher für viele Themen wieder genau so viele Nutzer, die bestimmten Theme fast fanatisch gegenüberstehen und alle Einträge korrekt wissen wollen. Dennoch ist es geballtes Halbwissen. Allerdings ist das auch jedes andere Lexicon, denn um sich über eine Sache umfassend und ausführlich zu informieren reicht es nicht, dafür ein Lexicon zu konsultieren, denn dafür ist das wissen meist zu oberflächlich und kompremiert.
      Jedoch hat eine Studie vor garnicht all zu langer Zeit erwiesen, dass Wikipedia von seiner Fehlerquote her nur geringfügig höher liegt als die Encyclopedia Britannica (Link zum Artikel). Ein Lexicon kann also auch gute Fachliteratur nicht ersetzen. Aber das ist euch, denke ich, ohnehin schon längst klar.

      Was Wikipedia für wissenschaftliche Arbeiten tatsächlich zu einem Problem macht ist seine beliebige Veränderbarkiet. Deshalb kann es für solche lediglich eine Orrientierung für weitere Recherchen sein, selbst wenn die angaben auf Wikipedia korrekt sind, sollte man sich nicht allein darauf stützen.

      Sicher kann man auch mit fachliteratur daneben liegen, wenn man veraltetes Material verwendet. Meistens ist man da ja auf das angewiesen, was die lokalen Bibliotheken zu bieten haben, insbesondere dann, wenn man nicht viel Zeit hat. Deshalb sollte man sich wohl auch in dieser richtung erst einmal schlau machen, ob es nicht schon wieder neue Theorien und Erkenntnisse gibt oder bestimmte Theorien inzwischen nicht schon wieder revidiert wurden.

      Alles in allem ist wikipedia eine Tolle Sache und in meinen Augen nicht nur eine Abfallgrube für alltagswissen, sondern ein Protal, welches Wissen für viele einfach zugänglich macht und manchmal vielleicht auch ein Anstoß dafür sein kann, sich intensiver mit einem Thema zu beschäftigen.
      In meinen Augen eine zukunftsträchtige Institution.
    • Original von Zephro_C.
      Alles in allem ist wikipedia eine Tolle Sache und in meinen Augen nicht nur eine Abfallgrube für alltagswissen, sondern ein Protal, welches Wissen für viele einfach zugänglich macht und manchmal vielleicht auch ein Anstoß dafür sein kann, sich intensiver mit einem Thema zu beschäftigen.


      Wem ist es noch nicht passiert, dass er etwas zu einem Thema wissen wollte und nach einer Stunde immernoch auf Wikipedia ist, allerdings durch die Links auf einer Seite, die nichts mit dem ersten Thema zu tun hat?
    • Original von Evilitschi
      Wem ist es noch nicht passiert, dass er etwas zu einem Thema wissen wollte und nach einer Stunde immernoch auf Wikipedia ist, allerdings durch die Links auf einer Seite, die nichts mit dem ersten Thema zu tun hat?

      Also, mir nicht.
      Kommt man mal auf eine falsche Seite, geht es entweder weiter, indem man
      a) oben auf den Link zur Auswahlseite klickt
      b) die Suche als Volltextsuche wiederholt
      c) in dem Artikel nach dem geuschten Begriff sucht.
      Führt in der Regel nach höchstens 5 Minuten zum Ziel. Und wenn nicht - tja, keine Enzyklopädie ist zu 100% vollständig.
    • Original von Evilitschi
      Du hast mich falsch verstanden.
      Man findet den gesuchten Artikel - und klickt dort auf die interessant wirkenden Weiterleitungen innerhalb des Artikels. Im nächsten Artikel dasselbe. Und mit der Zeit häuft sich das und man findet kein Ende :3


      kenne ich ;)
      irgendwann weiß man nicht mal mehr, was man ursprünglich wissen wollte.
      aber ich find das mit den links gut so. man muss eben wissen wann schluss ist. außerdem hat das doch einen super vorteil im gegensatz zu bücher-lexika: wenn man dort ein wort findet, das man nicht kennt, muss man das per hand nachschlagen, womöglich noch ein anderes buch holen, wenn die lexika über mehrere bände geht.

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    • Nein ist sie nicht! Ich habe damals in der 9 Klasse ein Referat über Grasmoose gehalten und habe daher bei Wikipedia nachgelesen... da stand das sie bis zu 10000 Arten haben können... genau so stand das da (unlogischer satz xD)... das habe ich natürlich nicht geglaubt und habe weiter recharchiert, dabei stieß ich auf eine seite die einen Dr. Stein gehörte: Er schrieb in seinem Biologischen Tagesbericht das es nur rund 8000 Arten gibt... dieser Bericht war auch Original so in der Zeitung veröffentlich worden und er hatte sogar einen Preis für seine Beobachtungen erhalten. Dann habe ich nochmal bei Wikipedia nachgeschaut und die Kommentare zu dem Beitrag durchgelesen:

      Zitat:
      Das stimmt nicht siehe Steins Theorie da wurde es wissenschaftlich bewiesen

      So ich hoffe das reicht!
      Hört gerade: A Day To Remember - All Signs Point To Lauderdale

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Tehpiecemaker ()

    • Bei Vorträgen kommts drauf an... manche Lehrer störts absolut nicht, wenn man ganz eindeutig viele Infos von Wiki holt. Andere wollen einen dagegen gleich nen Kopf kürzer machen, wenn die URL auch nur bei den Quellenangaben auftaucht.

      Jedenfalls nutze ich Wiki gerne zur Orientierung, aber wenn es konkret um Fakten geht, sichere ich mich immer über die Diskussionsseite, andere Seiten und Literatur ab. Als wissenschaftliche Quelle würde ich es sicher nicht nutzen.
    • Seitdem ich aktiver mitlese, möchte ich mir manchmal die Haare raufen.
      Wer sich in ein Thema stärker hineinarbeitet, könnte bei der Fehleransammlung auf Wikipedia wirklich verzweifeln. Manchmal weiß ich nicht, wo ich überhaupt anfangen sollte, zu korrigieren.

      So stand unter Thrombus, ein Blutgerinnsel sei ein Koagulum. Der Satz war so gestrickt, dass man glauben mochte, ein Thrombus könnte gar kein Blutgerinnsel sein. Völlig falsch! Unter Thrombus fällt ein Blutgerinnsel in Blutgefäßen (das zur Thrombose führt). Koagulum ist hierbei ein Blutgerinnsel, das extravasal ist und sich somit außerhalb der Blutgefäße befindet.

      Ein weiterer dicker Fehler hat sich z.B. ständig auf der Dr. House-Seite eingeschlichen. Irgendwer hat ständig falsch hinzugefügt, Chase habe Albträume aufgrund der Misshandlung durch seinen Vaters. Völlig falsch. Die hatte er nie. Ich will nicht einmal mehr aufzählen, wie oft ich diesen Fehler auf's Neue korrigiert und in der Diskussion besprochen habe...
      (ich wollte eigentlich den 'Täter' kontaktieren, aber bei einem zu langen Versionen-Verlauf verliert man zunehmend den Überblick)

      Innerhalb des Literaturbereiches musste ich letztens auch wieder völlig falsche Bücherzuweisungen zu den Epochen vorfinden. :(
      Aber zumindest lassen sich typische Rechtschreibfehler wie "desöfteren" statt "des Öfteren" schnell per Suche finden und korrigieren. :)

      Schade ist nur, dass extrem viele Artikel fehlen. Irgendwie wünsche ich mir eine größere Community - wie die englische Wikipedia sie hat.
    • Original von Salev
      Schade ist nur, dass extrem viele Artikel fehlen. Irgendwie wünsche ich mir eine größere Community - wie die englische Wikipedia sie hat.

      Das ist tatsächlich etwas, was die englische Qikipedia der deutschen deutlich voraus hat: Man findet dort wirklich alles. Oftmals in einer unglaublichen Ausführlichkeit.
    • Original von Gastredner
      Original von Salev
      Schade ist nur, dass extrem viele Artikel fehlen. Irgendwie wünsche ich mir eine größere Community - wie die englische Wikipedia sie hat.

      Das ist tatsächlich etwas, was die englische Qikipedia der deutschen deutlich voraus hat: Man findet dort wirklich alles. Oftmals in einer unglaublichen Ausführlichkeit.


      Liegt aber auch an den deutschen Moderatoren.
    • Wikipedia ist mir mittlerweile ein Dorn im Auge. Selbst ein Laie erkennt, dass die Artikel dort vor Fehlern überquillen. Die weiterführenden Links sind immer sehr nützlich, aber der Rest ist nicht wirklich sicher, wenn er nicht so den seriösen, verlinkten Seiten, abkopiert ist.

      Es ist ein Armutszeugnis für deutsche Schüler, dass unter jedem Referat steht, dass die Quelle wikipedia.org ist. Richtig tragisch wird die Geschichte, wenn eben jene Quelle bei der Abiturpräsentation aufgelistet ist. Zum Einlesen und für einen groben Überblick ist wikipedia gewiss nicht schlecht, aber für tiefgründige Informationen reicht das nicht.

      Der neue Trend im Lehrertum heißt übrigens auch wikipedia. In Englisch bekommen wir einfach mal einen Auszug aus wikipedia. Hausaufgabe: Weiter über das Thema informieren, sprich den ganzen Artikel auf wikipedia lesen. Für die Klausur zum Thema Globalisierung hat unsere Lehrerin sogar explizit gesagt, dass wir uns mit dem Artikel auf wikipedia vorbereiten sollen.

      Unser Relilehrer ist noch eine Ecke dreister. Der kopiert die Definitionen und Beispiele aus Wikipedia auf eine Folie und hat bis vor ein paar Wochen noch fest behauptet, dass diese tollen definitionen aus seinen Büchern stammen würden. Hmn, komisch, dass der Wortlaut immer mit wikipedia.de übereinstimmt...Die Folie legt er dann im Unterricht auf und wir schreiben diese Defintion dnn ab und müssen sie dann für die Klausur lernen.
    • Wikipedia kann man zu 80 % vertrauen (bei meinen Sachen) ! Sicher ist es natürlich nicht , es wird zwar überprüft , aber der ein oder andere Beitrag kann schon falsch sein ! Ne sichere Quelle bestimmt nicht , da gibts Bessere ;)
      Nintendo 4 ever ~ Sony never :lol:
      Die Legende von Zelda endet nie , solange das Böse nicht siegen wird !
      "Kluge Leute bemerken alles, dumme Leute machen über alles eine Bemerkung !"^^
      BITTE LESEN : Ich hasse Leute , die mich hier im Board gleich rumkommandieren und finden das ich rumspamme und so ... hallo ?!? Ich bin , erst seit ein paar Tagen , bitte haltet euch zurück !
    • Für mich ist Wikipedia eine schnelle und zweckerfüllende Informationsquelle und mein Ziel Nummer 1, wenn ich Wissen irgendeiner Art einholen will. Auch tiefergreifende Informationen lassen sich oft finden.
      Andererseits würde ich im Ernstfall nie auf Wikipedia vertrauen/schwören. Bei Schularbeiten gleiche ich, falls ich das Internet benutze, immer mehrere Seiten miteinander ab. Halte gedrucktes im allgemeinen auch für verlässlicher, obwohl sich auch dieser Satz natürlich oft relativiert - auch der Autor eines Buches kann gewisse Intentionen haben. Und hinter einem Buch steckt nicht zwingend mehr Arbeit als hinter manchen Wikipedia-Artikeln (habe z.B. eine Arbeit über Hermann Hesse geschrieben und muss sagen, der Wikipedia-Artikel zu seiner Person ist nicht nur enorm umfassend, sondern soweit ich das sehe auch fehlerlos!)

      Abgesehen davon denke ich, dass man in Wikipedia recht schnell erkennt, welcher Artikel ernstzunehmen ist und welcher nicht. Beiträge mit der Auszeichnung "lesenswert" oder "exzellent" sind meistens wirklich super, und bei den meisten unzuverlässigen wird durch den h+bschen Informationsbalken auch auf die Schwächen im Text hingewiesen. Ebenso können die Quellenangeben, durch die der Wahrheitsgehalt des Artikels überprüfbar ist, als Beweis für Qualität herangezogen werden.
      Nichts war je genug,
      Und nichts wird so wie früher sein!
      Die Hoffnung stirbt zuletzt,
      Doch vor ihr stirbt aller Glaube.
      Wir atmen Zug um Zug
      Den fernen Tag der Rache ein:
      Die Sonne, die die Schatten hetzt
      Wird uns das Letzte rauben!

      Wie laut muss das Schweigen sein,
      Damit das Flehen wird erhört?
      Wie leise soll ich schreiben,
      Damit Dich mein Leben immer noch betört?


      - Samsas Traum, Tineoidea