Mal wieder 'was Neues von mir. Red Skull is erstma auf Eis gelegt. Genocide is eh vielversprechender. Allein weils da mehr als nur zwei Charaktere gibt. Ehm. Anyway. Viel Spaß. Kritik erwünscht.
Genocide
Sektor 2-a lag ruhig da. Die Sonne schien dumpf durch die Giftnebel, ließ die Chrom-Oberfläche der Station nahezu matt erscheinen. Ein Mann im schwarzen Mantel, eine Sonnenbrille auf der Nase, lehnte am Fenstersims und starrte gedankenverloren hinaus in die Leere. Schritte ertönten.
"Mr. Brunel", ertönte eine aufgeregte Stimme vom Ende des Ganges, "Die Studenten sind eingetroffen!"
Matt Brunel stieß sich von der kalten Metallwand ab und trat in den Gang hinaus.
"Ich erwarte sie. Führen sie sie einfach zu mir."
Gedankenverloren fummelte er an seiner Krawatte herum, wärend er sich auf den Weg zu seinem Büro machte. Die Schritte hallten durch den gesamten Korridor, vermischten sich mit den nachfolgenden und veranstalteten ein Konzert der Stille. Brunels Augen weiteten und verengten sich durch den Wechsel zwischen Licht und Schatten, welcher aufgrund der Fenster stattfand. Das Konzert erstarb. Brunels in einen schwarzen Lederhandschuh gehüllte Hand berührte sanft den Schalter und die Tür schob sich mit einem leisen Surren auf.
Ein warmer, in güldenes Sonnenlicht gehüllter Raum lag vor ihm. Im krassen Gegensatz zum kalten, grauen Korridor bestand hier alles aus dunklem, poliertem Holz, Armaturen bestanden aus dunkelrotem Leder. Der Parkettboden war so glatt, dass er das Sonnenlicht, das durch die gigantischen Fenster hinein fiel, reflektierte. Mehrere Reihen von Holzstühlen waren vor dem Schreibtisch, der bis auf den silbernen Bildschirm, welcher auf ihm thronte, komplett leer war, aufgestellt worden.
Er trat hinein, passierte die Stühle, ging um den Tisch herum und ließ sich nieder. Er stützte die Ellenbogen auf und legte die Fingerspitzen aneinander, betrachtete über sie hinweg die Türe, welche sich mit demselben Surren schloss, mit welchem sie sich geöffnet hatte. Der Raum war gefüllt mit Stille. Vollkommener Stille. Eine Stille, die für uns unvorstellbar ist. Kein elektrisches Gerät summte, keine Holzdiele knackte, kein Fremdgeräusch drang von Draußen hinein. Brunel hielt für einen Moment den Atem ein, um diese perfekte Harmonie nicht zu stören. Nachdem er einige Male tief durchgeatmet hatte, hielt er seinen Atem ein weiteres Mal ein. Nach dem dritten Mal dann, ertönte ein leiser, aber doch prägnanter Signalton. Er lehnte sich in seinem Sessel zurück, zog eine kleine Tastatur unter dem Tisch hervor und tippte auf eine Taste, worauf sich die Tür öffnete.
Eine Gruppe von zwanzig Männern um die zwanzig Jahre stand da und beäugte den Abteilungsleiter misstrauisch. Vor ihnen stand ein hagerer Mann im weißen Mantel. Schwarze Locken umspielten sein schmales, kantiges Gesicht, aus welchem zwei grellblaue Augen hervor stachen. Er und Brunel nickten einander zu, dann wandte er sich um und trat auf den Gang hinaus. Die Studenten betraten den Raum und ließen sich auf den Stühlen nieder.
"Da sie alle hier sind", begann Mr. Brunel mit seiner abgrundtiefen Stimme, "nehme ich an, dass sie alle bereit sind, dem Wahn zu verfallen, von Parasiten innerlich zerfressen zu werden, notfalls sogar ihr Leben zu lassen."
Keiner der Studenten schien erschrocken, keine Regung war festzustellen, Niemand sagte ein Wort und Niemand verließ den Raum. Tatsächlich wäre es hierfür auch längst zu spät gewesen.
"Genocide ist bereit, Sie auszubilden. Zu Jägern. Zu Fängern. Zu Medizin."
Er beugte sich vor und machte erneut seine Fingerpyramide, über welche hinweg er leer auf die Tür starrte, wärend er zu den Studenten sprach.
"Sie sind Genocides einzige Hoffnung. Eine kleine Gruppe von Menschen, die fähig sind, die PAR mit ihren Gedanken zu bewegen und das nötige Fachwissen besitzen, um sich in einem menschlichen Körper zurecht zu finden."
(Anmerkung: PAR = parasite assassination robot)
Ein junger Mann mit weißem, fallendem Haar und einem stechenden Blick legte das Gesicht in seine Hände. Sein Atem ging rasselnd.
Ein Anderer meldete sich zu Wort:
"Wir wissen wohl alle, warum wir hier sind. Könnten sie eventuell zum Punkt kommen?"
Der Weißhaarige schnaufte laut auf, dann warf er seinen Kopf zurück, sodass sein langes Haar durch die Luft wirbelte, seinem Hintermann, welcher zurück schrak, durch das Gesicht rauschte und schließlich auf seinem Rücken liegen blieb.
Mr. Brunel zog, mit einem gezielten Griff unter den Schreibtisch, einen Stapel Blätter hervor und legte sie vor sich auf den Tisch.
"Ich langweile sie ungern mit meinem alten, senilen Gewäsch, aber leider bin ich dazu verpflichtet, es ihnen, zusätzlich zum abgedruckten Text, ein weiteres Mal zu sagen. Wenn sie diesen Vertrag unterschreiben, gibt es kein Zurück mehr. Sie überlassen Genocide alle Rechte an ihrem Körper, an ihrem Hirn, ihren Gedanken sowie ihrem gesamten restlichen Besitz. Wenn sie diesen Vertrag unterschreiben, sind sie Genocides Eigentum."
Der hoch gewachsene Student, welcher eben den 'Vortrag' gestört hatte, war mittlerweile aufgestanden und vor das Pult des Abteilungsleiters getreten. Mit entschlossener Miene nahm er eines der Dokumente, zog einen Kugelschreiber aus seiner Jackentasche, unterschrieb, und legte das ausgefüllte Exemplar neben den Stapel der nicht ausgefüllten. Erst als er den Raum mit festen, ausladenden Schritten, verlassen hatte, rührten sich die Anderen und taten es ihm gleich.
Genocide
Sektor 2-a lag ruhig da. Die Sonne schien dumpf durch die Giftnebel, ließ die Chrom-Oberfläche der Station nahezu matt erscheinen. Ein Mann im schwarzen Mantel, eine Sonnenbrille auf der Nase, lehnte am Fenstersims und starrte gedankenverloren hinaus in die Leere. Schritte ertönten.
"Mr. Brunel", ertönte eine aufgeregte Stimme vom Ende des Ganges, "Die Studenten sind eingetroffen!"
Matt Brunel stieß sich von der kalten Metallwand ab und trat in den Gang hinaus.
"Ich erwarte sie. Führen sie sie einfach zu mir."
Gedankenverloren fummelte er an seiner Krawatte herum, wärend er sich auf den Weg zu seinem Büro machte. Die Schritte hallten durch den gesamten Korridor, vermischten sich mit den nachfolgenden und veranstalteten ein Konzert der Stille. Brunels Augen weiteten und verengten sich durch den Wechsel zwischen Licht und Schatten, welcher aufgrund der Fenster stattfand. Das Konzert erstarb. Brunels in einen schwarzen Lederhandschuh gehüllte Hand berührte sanft den Schalter und die Tür schob sich mit einem leisen Surren auf.
Ein warmer, in güldenes Sonnenlicht gehüllter Raum lag vor ihm. Im krassen Gegensatz zum kalten, grauen Korridor bestand hier alles aus dunklem, poliertem Holz, Armaturen bestanden aus dunkelrotem Leder. Der Parkettboden war so glatt, dass er das Sonnenlicht, das durch die gigantischen Fenster hinein fiel, reflektierte. Mehrere Reihen von Holzstühlen waren vor dem Schreibtisch, der bis auf den silbernen Bildschirm, welcher auf ihm thronte, komplett leer war, aufgestellt worden.
Er trat hinein, passierte die Stühle, ging um den Tisch herum und ließ sich nieder. Er stützte die Ellenbogen auf und legte die Fingerspitzen aneinander, betrachtete über sie hinweg die Türe, welche sich mit demselben Surren schloss, mit welchem sie sich geöffnet hatte. Der Raum war gefüllt mit Stille. Vollkommener Stille. Eine Stille, die für uns unvorstellbar ist. Kein elektrisches Gerät summte, keine Holzdiele knackte, kein Fremdgeräusch drang von Draußen hinein. Brunel hielt für einen Moment den Atem ein, um diese perfekte Harmonie nicht zu stören. Nachdem er einige Male tief durchgeatmet hatte, hielt er seinen Atem ein weiteres Mal ein. Nach dem dritten Mal dann, ertönte ein leiser, aber doch prägnanter Signalton. Er lehnte sich in seinem Sessel zurück, zog eine kleine Tastatur unter dem Tisch hervor und tippte auf eine Taste, worauf sich die Tür öffnete.
Eine Gruppe von zwanzig Männern um die zwanzig Jahre stand da und beäugte den Abteilungsleiter misstrauisch. Vor ihnen stand ein hagerer Mann im weißen Mantel. Schwarze Locken umspielten sein schmales, kantiges Gesicht, aus welchem zwei grellblaue Augen hervor stachen. Er und Brunel nickten einander zu, dann wandte er sich um und trat auf den Gang hinaus. Die Studenten betraten den Raum und ließen sich auf den Stühlen nieder.
"Da sie alle hier sind", begann Mr. Brunel mit seiner abgrundtiefen Stimme, "nehme ich an, dass sie alle bereit sind, dem Wahn zu verfallen, von Parasiten innerlich zerfressen zu werden, notfalls sogar ihr Leben zu lassen."
Keiner der Studenten schien erschrocken, keine Regung war festzustellen, Niemand sagte ein Wort und Niemand verließ den Raum. Tatsächlich wäre es hierfür auch längst zu spät gewesen.
"Genocide ist bereit, Sie auszubilden. Zu Jägern. Zu Fängern. Zu Medizin."
Er beugte sich vor und machte erneut seine Fingerpyramide, über welche hinweg er leer auf die Tür starrte, wärend er zu den Studenten sprach.
"Sie sind Genocides einzige Hoffnung. Eine kleine Gruppe von Menschen, die fähig sind, die PAR mit ihren Gedanken zu bewegen und das nötige Fachwissen besitzen, um sich in einem menschlichen Körper zurecht zu finden."
(Anmerkung: PAR = parasite assassination robot)
Ein junger Mann mit weißem, fallendem Haar und einem stechenden Blick legte das Gesicht in seine Hände. Sein Atem ging rasselnd.
Ein Anderer meldete sich zu Wort:
"Wir wissen wohl alle, warum wir hier sind. Könnten sie eventuell zum Punkt kommen?"
Der Weißhaarige schnaufte laut auf, dann warf er seinen Kopf zurück, sodass sein langes Haar durch die Luft wirbelte, seinem Hintermann, welcher zurück schrak, durch das Gesicht rauschte und schließlich auf seinem Rücken liegen blieb.
Mr. Brunel zog, mit einem gezielten Griff unter den Schreibtisch, einen Stapel Blätter hervor und legte sie vor sich auf den Tisch.
"Ich langweile sie ungern mit meinem alten, senilen Gewäsch, aber leider bin ich dazu verpflichtet, es ihnen, zusätzlich zum abgedruckten Text, ein weiteres Mal zu sagen. Wenn sie diesen Vertrag unterschreiben, gibt es kein Zurück mehr. Sie überlassen Genocide alle Rechte an ihrem Körper, an ihrem Hirn, ihren Gedanken sowie ihrem gesamten restlichen Besitz. Wenn sie diesen Vertrag unterschreiben, sind sie Genocides Eigentum."
Der hoch gewachsene Student, welcher eben den 'Vortrag' gestört hatte, war mittlerweile aufgestanden und vor das Pult des Abteilungsleiters getreten. Mit entschlossener Miene nahm er eines der Dokumente, zog einen Kugelschreiber aus seiner Jackentasche, unterschrieb, und legte das ausgefüllte Exemplar neben den Stapel der nicht ausgefüllten. Erst als er den Raum mit festen, ausladenden Schritten, verlassen hatte, rührten sich die Anderen und taten es ihm gleich.
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ε=ε=┌(๑ʘ∀ʘ)┘ ~zelda speedrun strats OP~ ヽ( ̄д ̄; )ノ=3=3
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