BioShock

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    • Hängt vielleicht auch damit zusammen, dass die PS3-User ohnehin große Festplatten besitzen und man daher nicht gezwungen ist, die Spiele so zu optimieren, dass sie nur von der Disk optimal gespielt werden können. Im Falle der Xbox 360 muss man hingegen auch die User ohne Festplatte berücksichtigen, weshalb man sich da nicht auf eine Installation stützen kann.


      Aber nun zum eigentlichen Thema des Threads:
      BioShock hat mir damals sehr gut gefallen, wenngleich es dem Spiel mit voranschreitendem Spielverlauf etwas an Abwechslung fehlte. Der Nachfolger sieht für mich wie eine strikte Fortsetzung ohne großartige Änderungen aus, weshalb ich mir das Spiel wohl erst später für einen günstigen Preis zulegen werde. Etwas, das BioShock damals ausgemacht hat, war die herausragende Präsentation mitsamt dem unverbrauchten Setting. Diesen Bonus hat der zweite Teil nicht mehr, da man die Welt von BioShock eben schon kennt. Vielleicht hätte man in Hinblick auf den Nachfolger auf ein komplexeres Spielsystem setzen und mehr RPG-Elemente in das Spiel einbauen sollen, um das Spiel deutlicher vom Vorgänger abzuheben.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ren ()

    • Ich konnte BioShock 2 im Laufe meines Praktikums (bzw, als Abschluss) komplett durchspielen und muss sagen, dass es durch andere Sachen punkten kann als der erste Teil.
      Es stimmt schon, dass man das Setting kennt, also rein von der Atmosphäre her ist Bioshock 2 nichts Neues mehr. Aber man hat beispielsweise ganz neue Szenen wie eine plötzliche Überflutung durch die man sich retten muss, eine hektische Flucht mit einem Mitstreiter oder den interessanten Part des Beschützers der Little Sister, die man mit sich herumträgt. Dadurch wird die Entscheidung, ob man sie rettet oder ausbeutet, meiner Meinung nach schwieriger als im ersten Teil.
      Übrigens gibt es im Nachfolger eine interessante Antwort auf die Frage nach der Notwendigkeit eines Utopia. Auch wird generell die emotionale Ebene wesentlich stärker angesprochen als noch im ersten Teil die moralische. Besonders gegen Ende hin, aber da will ich nicht spoilern.

      Es gibt ein paar neue Waffen - vor allem der Bohrer wird extrem nützlich, wenn man ihn upgraded. Neue Plasmide sind auch mit drinnen und sinnvoll verbessert worden. Spontan fällt mir jetzt gar nicht mehr ein, ist schon ein paar Wochen her, seit ich es gespielt habe xD;

      Natürlich hat es auch seine Macken wie eben die angesprochenen fehlenden Neuerungen bezüglich des Settings Rapture, nur sehr wenige neue Gegner (die aber echt was auf dem Kasten haben, argh, Big Sister x__x) und vor allem eine Sache hat mich irgendwie stark irritiert, aber da müsste ich zu sehr spoilern, deswegen lasse ich das. Aber der zweite Teil ist in meinen Augen auf keinen Fall "schlechter" als der erste. Nur anders aufgebaut, anders in seinen Fragen an den Spieler und, wie gesagt, wesentlich emotionaler gegen Ende hin.

      Ich hoffe, ich hab das jetzt allgemein genug gefasst ´___`

      Always
      I wanne be with you
      And make believe with you

      [Blockierte Grafik: http://img408.imageshack.us/img408/4391/robotunicornattack238ks.jpg]
      And live in
      HARMONY HARMONY
      OH LOVE



      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von -Marin- ()

    • Ich hab zwar jetzt das erste Bioshock gespielt und es war auch gar nicht schlecht, aber Infinite interessiert mich aus irgendeinem Grund nicht so sehr. Auch wenn's durchaus hübsch aussieht, so isses ja nicht. Hab halt jetzt schon genug Shooter und ich hab so das Gefühl, trotz Hype und Story und allem is Infinite auch nicht viel mehr als das.

      Aber wer weiß, vielleicht irr ich mich und es is ganz anders, dann kauf ich's mir vielleicht später.


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Original von Ulyaoth
      Hab halt jetzt schon genug Shooter und ich hab so das Gefühl, trotz Hype und Story und allem is Infinite auch nicht viel mehr als das.


      Im Grunde ist’s auch nur ein Shooter (und kein System Shock oder dergleichen), aber es macht imho alleine schon aufgrund der Vigors (Plasmids im ersten BioShock) und des Settings mehr Spaß als viele andere Shooter.

      Ich habe das Spiel nun eine gute Stunde gezockt und bin schon völlig gefesselt. Spielt sich wie BioShock, fühlt sich aber an, als sei es größer und weitläufiger. Darüber hinaus kommt es mir noch detailverliebter vor, wenngleich die Grafik an sich keinen großen Sprung nach vorne gemacht hat. Tomb Raider ist für mich z.B. schon eine Generation weiter, aber das ist nebensächlich, da der Artstyle von BioShock einfach großartig ist.
    • Ich liebe ja allles mit Himmels-Setting, daher reizt mich der neue Teil schon 'n bisschen. Meine Frage an die Spielenden: Ist das Ding eine einzige große Escort Mission oder ist man auch mal länger ohne Elizabeth unterwegs?

      dead girls dry each others eyes
      and pretend for a while
      that we're still alive.


      ________

      Twitter | DIE BASIS
    • Selten.
      Allerdings ist das Spiel durchaus eine große Escort-Mission. Der Twist ist, dass man selbst die Person ist die eskortiert wird.
      Wie's Elizabeth auf die Nerven gehen muss, mich dauernd zu heilen, dafür zu sorgen dass ich genug Munition habe etc.

      Spiel des Jahres bisher, btw.
      Einer der besten Shooter die ich je gespielt habe.
      Und so weiter und so fort.
      Top 4™ Siegfried

      established 2007

      Ich bin wirklich viel, aber nicht euer Freund.
    • Insgesamt war’s doch schon ein wenig enttäuschend.

      Das Setting und der Artstyle sind zweifelsohne erhaben und es gab einige Momente, die aus atmosphärischer Sicht ganz großes Kino waren. Auf sich einwirken lassen, staunen und genießen.

      Außerdem ist Elizabeth ein wirklich gelungener NPC, der interessant gestaltet wurde und einen eigentlich nie nervt. Überhaupt war die Stelle, als man zum ersten Mal mit ihr durch Columbia gelaufen ist, atemberaubend schön. So glaubhaft wurde selten ein NPC dargestellt.

      Gameplaytechnisch war das Spiel hingegen recht dünn. Die Kämpfe liefen immer nach demselben Muster ab und bei den Gegnerhorden, die teilweise auf einen zugerannt kamen, habe ich ab und an doch glatt gedacht, gerade Serious Sam zu spielen. Dazu kommt noch die Tatsache, dass man auf dem normalen Schwierigkeitsgrad schon früh vollkommen overpowered ist. Überall liegen Waffen, Geld und Energie herum und Elizabeth versorgt einen selbst während der Kämpfe ständig mit Gesundheit, Salz und Munition, so dass die Herausforderung auf der Strecke bleibt. Man sollte das Spiel also am besten direkt auf hard zocken, wobei ich nicht sagen kann, ob’s dann wirklich anders abläuft.

      Rätsel sucht man auch vergebens, wobei es zumindest viele optionale Räume / Gebäude gibt, die man mithilfe von Lock Picks aufschließen kann. Dort gibt’s aber auch nur Muni, Geld und diverse Waffen- oder Gesundheitsupgrades, die einen nur noch stärker machen. Herausforderungen sucht man also auch hier vergebens.


      Eine Enttäuschung waren imho auch die Bosskämpfe.

      Achtung: Spoiler.

      Die Auseinandersetzungen mit dem Geist von Lady Comstock waren alles, nur nicht gruselig oder in irgendeiner Form atmosphärisch. Durch dies komischen laute wirkte das ganze teilweise sogar unfreiwillig komisch.

      Der Endkampf war auch eher ernüchternd. Erst wird einem der Mund wässrig gemacht - jetzt darf man sogar Seite an Seite mit dem Songbird kämpfen, und dann gibt's nur eine uninspirierte Massenschlacht, bei welcher einem der Vogel auf Knopfdruck ein paar Luftschiffe vom Himmel holt. Langweilig. Dabei hätte man mit dem Songbird so viel Großartiges anstellen können.



      Wären da nicht die Vigors, dann wäre BioShock Infinite gameplaytechnisch vielleicht guter Shooter-Durchschnitt – wenn überhaupt. Aber einen Haufen Krähen auf die Gegner zu hetzen und sie dann mit Devil’s Kiss zu bearbeiten, macht schon Fun.
      Alles in allem ist BioShock 1 für mich aber das bessere Spiel.
    • Original von Ren
      Eine Enttäuschung waren imho auch die Bosskämpfe.

      Es gab Bosskämpfe? Oder raff ich grade nen Joke nicht?

      Ich kann Ren in allen Punkten zustimmen, wobei mich am meisten doch dann das tatsächliche Ende überrascht hat, da ich nicht erwartet habe, nach dem ersten Teil noch einmal so hart gemindfuckt zu werden.
      Also was da abgefeuert wird ist schon echt krass.

      Da könnte man nen eigenen Thread mit Interpretationen und verschiedenen wissenschaftlichen Abhandlungen eröffnen.

      Unterm Strich bleibt für mich ein sehr gutes Spiel, welches vor allem durch Setting, Charaktere und Story punkten kann, welches aber leider durch uninspiriertes Kampf-Design einiges auf der Strecke liegen lässt.
      Generell finde ich, dass man aus Columbia noch mehr hätte machen können. Im Grunde ist es ne Stadt wie jede andere, nur mit Luft dazwischen. Aber da war auch bei Rapture noch mehr möglich (vor allem bei Teil 2).

      Magic-Moment btw. war für mich die Gitarrenszene.
      Yeah? Well, you know, that's just like ... your opinion, man!
    • Ihr wollt ne Herausforderung?
      Einmal auf einem beliebigen Schwierigkeitsgrad durchspielen oder im Hauptmenü den Konami Code eingeben - 1999 Mode.

      Und je weiter ich komme, desto mehr fühlt es sich an als wäre das die definitive Variante, BioShock Infinite zu erleben. Die meisten Flaws der Kampagne auf den niederen Schwierigkeitsgraden werden hier ausgebügelt.
      Man ist absolut overpowered? Fehlanzeige, jede noch so kleine Begegnung mit Feinden kann fatal enden wenn man nicht aufpasst.
      Es liegen zuviele Waffen herum, die aufgrund der großzügig verteilten Munition sowieso immer voll sind? Waffen liegen immer noch herum aber die Menge an Munition die man findet ist drastisch reduziert worden.
      Die optionalen Räume bieten keinerlei Grund zur Erforschung, weil sie eh nur Munition und Geld bieten? Oh, besonders Geld ist das was man im 1999 Mode immer brauchen kann. Die Menge, die man von getöteten Gegnern aufnimmt ist nämlich stark gekürzt und mal abgesehen von allerlei Vigor- und Waffen-Upgrades (deren Preise sich btw. nicht verändert haben) braucht man es in erster Linie um ein paar Continues zu haben. Jeder 'Tod' kostet 100 Silver Eagles und wenn man kein Geld mehr hat wird man ins Hauptmenü zurückgeworfen und darf beim letzten Checkpoint wieder anfangen.
      Man braucht die Vigors eigentlich garnicht und kommt ohne Taktik durch reine Ballerei auch zum Ziel? Nunja... Nein. Die AI agiert (zumindest scheint es mir so?) geschickter, man ist dazu gezwungen seine Kräfte auch wirklich sinnvoll und gezielt einzusetzen - etwas, was mir zugegebenermaßen auf Normal ein bisschen gefehlt hat.

      Also wer hier die Herausforderung sucht wird sie durchaus finden. Die Frage ist nur, ob man sie dann auch wirklich möchte.

      Habe das Spiel vor knapp einer Woche auf Normal beendet und heute eben mit dem 1999 Mode begonnen.
      Was mich hier stört ist das Fehlen einer manuellen Speichermöglichkeit (was vielleicht konsolenexklusiv ist?). Andererseits erhöht das auch den Adrenalinfaktor, wenn man genau weiß dass man sich keine Resurrection mehr leisten kann und gerade nen Kampf gegen einen Zealot führt, sich dabei an das letzte Fitzelchen Health klammert. Versagen würde bedeuten, die letzten 15 Minuten nochmal machen zu müssen.
      Es snd solche Momente, die den Modus auszeichnen. Wo Gegner eine wirkliche Gefahr darstellen und nicht nur störende Hindernisse auf dem Weg zum Ziel sind. Ich für meinen Teil fürchte mich jetzt schon ein bisschen vor meiner ersten Begegnung mit einem Handyman bzw. der Siren.
      Der zweite Faktor, der mich ein bisschen stört ist dass Booker jetzt zwar auf das Level eines Menschen 'degradiert' wurde - nach deutlich realistischeren Mengen an eingestecktem Blei heißt es jetzt Game Over - die Gegner aber dadurch absolut übermächtig erscheinen, denn ihre Kugelresistenz wurde nicht verändert. Will sagen dass Feinde keine Headshots überleben sollten, vollkommen egal mit welcher Waffe man feuert.


      Sonst noch was? Achja, Story. Ein Wahnsinn. Ein verdammter Wahnsinn. Ken Levine hat's schonwieder geschafft, er ist mein Held.
      Dieser Post zählt für meinen Geschmack ohnehin schon zuviele Zeichen aber... Er wollte, dass BioShock Infinite ein Erlebnis wird, das einen längere Zeit nicht loslässt? Mission accomplished.
      Und Elizabeth muss der beste NPC in so einem Spiel sein, den ich jemals erleben durfte.

      Spiel des Jahres bisher, btw.
      Einer der besten Shooter die ich je gespielt habe.
      Und so weiter und so fort.

      Dabei bleibe ich und je mehr Zeit ich mit diesem Spiel verbringe, desto sicherer bin ich mir mit dieser Aussage.
      Wenn ich jetzt nur darüber nachdenke, wie unendlich besser es noch hätte werden können wenn man Ken Levines Aussagen glauben schenken darf dass genug Inhalt gestrichen wurde um 5 bis 6 Spiele zu füllen. Das kombiniert man dann vor seinem inneren Auge mit den früheren Gameplay-Trailern... Ich kann's mir garnicht vorstellen.
      Infinite > BioShock, würde ich fast behaupten. [size=7]Und nein, das hat nichts mit dem Namen zu tun. ;)[/size]
      Top 4™ Siegfried

      established 2007

      Ich bin wirklich viel, aber nicht euer Freund.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Infinite ()

    • Hab' Bioshock Infinite abgeschlossen. Werde ich auch aus einem Grund wieder anwerfen: Beeinflussen die im Spiel getroffenen Entscheidungen (wenn's auch wenige sind) unmittelbar das Spielgeschehen?
    • Original von Kefka
      Nein, tun sie nicht und genau das ist ja die "Idee" hinter der ganzen Geschichte.


      Spoiler anzeigen
      Naja, ob ich jetzt den Vogel oder den Käfig für Elizabeth auswähle, müsste ja egal sein. Dann ist halt die Realität, wo man die jeweils andere Schablone genommen hat, parallel zu der, in der gespielt wird.
    • Original von Ocarina of Time
      Original von Kefka
      Nein, tun sie nicht und genau das ist ja die "Idee" hinter der ganzen Geschichte.


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      Naja, ob ich jetzt den Vogel oder den Käfig für Elizabeth auswähle, müsste ja egal sein. Dann ist halt die Realität, wo man die jeweils andere Schablone genommen hat, parallel zu der, in der gespielt wird.


      Genau das meinte ich mit "Idee".

      Wie Elisabeth am Ende so schön sagt: "Parameter und Konstanten"
      Yeah? Well, you know, that's just like ... your opinion, man!
    • Original von Kefka
      Original von Ocarina of Time
      Original von Kefka
      Nein, tun sie nicht und genau das ist ja die "Idee" hinter der ganzen Geschichte.


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      Naja, ob ich jetzt den Vogel oder den Käfig für Elizabeth auswähle, müsste ja egal sein. Dann ist halt die Realität, wo man die jeweils andere Schablone genommen hat, parallel zu der, in der gespielt wird.


      Genau das meinte ich mit "Idee".

      Wie Elisabeth am Ende so schön sagt: "Parameter und Konstanten"


      Spoiler anzeigen
      Trotzdem könnte nach dieser Logik ja ein anderer Outcome erzielt werden. (Handlung A führt zu Outcome A, wohingegen die 'andere Realität', in der Handlung B gewählt wurde, zu Outcome B führt. Das ist also nicht wirklich eine Entschuldigung, warum im Spiel getroffene Entscheidungen keine Auswirkung (mehr) haben. :P
    • Original von Ocarina of Time
      Original von Kefka
      Original von Ocarina of Time
      Original von Kefka
      Nein, tun sie nicht und genau das ist ja die "Idee" hinter der ganzen Geschichte.


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      Naja, ob ich jetzt den Vogel oder den Käfig für Elizabeth auswähle, müsste ja egal sein. Dann ist halt die Realität, wo man die jeweils andere Schablone genommen hat, parallel zu der, in der gespielt wird.


      Genau das meinte ich mit "Idee".

      Wie Elisabeth am Ende so schön sagt: "Parameter und Konstanten"


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      Trotzdem könnte nach dieser Logik ja ein anderer Outcome erzielt werden. (Handlung A führt zu Outcome A, wohingegen die 'andere Realität', in der Handlung B gewählt wurde, zu Outcome B führt. Das ist also nicht wirklich eine Entschuldigung, warum im Spiel getroffene Entscheidungen keine Auswirkung (mehr) haben. :P


      Spoiler
      Das Ding ist doch viel mehr, dass die Story an sich nur auf das Ziel ausgerichtet ist Comstocks "Geburt" zu verhindern und die darauf aufbauenden Realitäten auszulöschen.
      Das Spiel hätte einem die Möglichkeit geben müssen Comstock kennenzulernen und das nach möglichkeit so, das Comstock auf dem ersten Blick tatsächlich wie ein Prophet wirkt der scheinbar unumstößlich gute Ansichten vertritt, so, dass der Spieler durch das entdecken von Widersprüchen etc. selber auf die Idee kommen muss das Comstock nicht der ist, der er zu sein scheint.
      Man müsste sich zwischen die Fronten getrieben fühlen und dann am Ende mit der Frage konfrontiert werden ob man sich ertränken lassen will oder nicht.
      Die Auswahlmöglichkeiten sind meines Erachtens nicht ausschlaggebend genug um eine wirklich krasse Änderung der Endszenen herbeizuführen. Sonst könnte man ja auch glatt sagen, dass die anderen Elisabeth und Dewitt halt z.B. eben nen Käfig an stelle nes Vogels gewählt haben und nun auf exakt das selbe Ende zugehen wie der Spieler in diesem Moment...
      Das Thema der Parallelrealitäten ist an sich schwer darzustellen aber hier muss ich sagen hat eben die Story, so wie sie erzählt wurde eigentlich alles richtig gemacht.
      "I believe in a universe that doesn't care and people who do."
    • Spät aber doch, ich hab mir Bioshock Infinite runtergeladen und hab zwar noch nicht sehr weit gespielt, aber muss sagen, das is einer der schönsten Anfänge, die ich in einem Videospiel je gesehen habe. Das Design is ja mal herrlich.


      Wenn's mal richtig losgeht, isses allerdings nicht viel mehr als ein normaler Shooter und das erste Bioshock war da weit offener aufgebaut - es sei denn, das ändert sich später noch, dann hab ich nix gesagt :'D Aber die generelle Idee is super.


      Booker wirkt allerdings erstaunlich gewalttätig, wenn ich mir so die ersten Skyhook-Finisher so ansehe. Das hat fast deplatziert gewirkt, so im ersten Moment.


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Original von Ulyaoth
      Wenn's mal richtig losgeht, isses allerdings nicht viel mehr als ein normaler Shooter und das erste Bioshock war da weit offener aufgebaut - es sei denn, das ändert sich später noch, dann hab ich nix gesagt :'D Aber die generelle Idee is super.

      Nope, ändert sich nicht und bleibt so linear, aber man sollte trotzdem immer ein bisschen erkunden. Gibt an vielen Stellen ein paar interessante Details, u.a. die Gespräche der Leute.

      Original von UlyaothBooker wirkt allerdings erstaunlich gewalttätig, wenn ich mir so die ersten Skyhook-Finisher so ansehe. Das hat fast deplatziert gewirkt, so im ersten Moment.

      Das passt aber gut zu seiner Vergangenheit, die du später noch erfahren wirst. Keine Angst! Ist alles aus einem Guss und bleib auf jeden Fall dran, sonst vergisst du gegen Ende ein paar Zeichen. Symbolik ist in dem Spiel nämlich seeeehr wichtig. Und lass dich ja nicht von irgendwem Spoilern.
    • Ich muss jetzt an dieser Stelle eins gestehen: Metro Last Light find ich fast besser als Infinite (auch wenn ich beide noch nicht ganz fertig hab).

      Und jetzt kann man natürlich fragen, warum ich gerade diese zwei Spiele miteinander vergleiche: Erstens spiel ich die zwei grad parallel, zweitens sind sie sich ähnlicher als man bei einem Blick auf das Setting meinen möchte: Beides Shooter mit viel Story, ein de facto unverwundbarer Begleiter, der Plot Exposition um sich wirft und haufenweise Reality Bending auf die ein oder andere Art.


      Aber irgendwie mach ich in Infinite nix anderes, als geradeaus laufen und entweder den linken oder den rechten Abzug zu betätigen - und ab und zu hübsche Dinge angucken, die passieren. Bis jetzt keine einzige Entscheidung getroffen, die irgendwie relevant gewesen wäre (obwohl mir das Spiel zuerst sowas vorgaukeln wollte - den Ball werfen, Elisabeths Halsband etc) und die Gegner sind irgendwie auch großteils die gleichen und nutzen all die seltsamen Superkräfte, die's da gibt, kaum aus.



      Keineswegs ein schlechtes Spiel (manche Momente sind echt kriminell gut inszeniert), aber ich hab ständig das Gefühl, es hält mich für geistig minderbemittelt. Frei nach dem Prinzip "Lass mich die coolen Dinge machen, du schieß einfach nur auf die ganzen Gegner". Und wofür ich in so einem linearen Spiel ne Funktion brauch, die mir die Richtung zum nächsten Abschnitt anzeigt, weiß ich auch nicht.


      (Ja, man kann draufklicken)