Hallo Leute!
Habe die Suchfunktion benutzt, aber nichts diesem Thema Ähnliches unter dem Begriff "Schulbuch" gefunden. Sollte es dennoch bereits ein Thema dazu geben, Thread bitte schließen.
Also, ich habe vor Kurzem diese Seite im Internet aufgetan (benötigt, wie mir scheint, das Flash-Plugin):
Kampagne "Gute Bildung ist bezahlbar"
Ich würde gerne mal eure Meinung dazu hören:
Ihr könnt diese Fragen in euren Antworten der Einfachheit halber ja zitieren. Fallen Euch vielleicht noch weitere Fragen ein, die ihr euch beim Anschauen der Seite gestellt habt?
Meine Meinung:
Ein Argument der Kampagne trifft zu, wie ich finde, nämlich der Punkt, dass man mit eigenen Schulbüchern besser lernen kann. Ich kenne es von mir selbst, dass ich abgewetzte, auseinanderfallende Bücher mit zerrissenen Seiten einfach nicht gerne in die Hand nehme. Ich erinnere mich, dass das bei meinem Mathebuch in der 6. Klasse so war, das sah wirklich schlimm aus: Buchrücken aufgeschlitzt, Seiten lose oder komplett nicht mehr vorhanden, Aufgaben angemalt und nicht mehr lesbar...
Auf der anderen Seite denke ich aber auch, dass solch eine Initiative lediglich die Auswirkungen von Vandalismus bekämpft, nicht jedoch die Ursachen. Man muss Kindern insgesamt einen anderen Umgang mit dem Eigentum anderer vermitteln und dass die Zerstörung dessen verwerflich ist. Da tritt wiederum die Frage zutage: Wie kann man gewährleisten, dass alle Eltern ihre Kinder so erziehen? Ist es überhaupt möglich?
Was mich an der Kampagne stört: In ihren Argumenten geht sie nur auf "Normal- und Besserverdiener" ein (letzte Seite des Leaflets) und dass man von ihnen "den Kauf der Schulbücher [...] verlangen" könne. Was die oben erwähnten ärmeren Leute betrifft, darauf geht sie überhaupt nicht ein. Das stört mich auch an den Bildern, die die Kampagne benutzt: Für den Vergleich mit Schulbüchern werden ausschließlich Luxus- bzw. Freizeitartikel verwendet, welche sich ärmere Familien doch ohnehin nicht leisten können.
So, jetzt seid ihr dran!
Viele Grüße
Kaktustussi
Habe die Suchfunktion benutzt, aber nichts diesem Thema Ähnliches unter dem Begriff "Schulbuch" gefunden. Sollte es dennoch bereits ein Thema dazu geben, Thread bitte schließen.
Also, ich habe vor Kurzem diese Seite im Internet aufgetan (benötigt, wie mir scheint, das Flash-Plugin):
Kampagne "Gute Bildung ist bezahlbar"
Ich würde gerne mal eure Meinung dazu hören:
- Findet ihr es sinnvoll, dass jeder Haushalt mit schulpflichtigen Kindern alle notwendigen Schulbücher privat erwirbt?
- Was haltet ihr insgesamt von der Argumentationslinie der Kampagne?
- Auf Seite 1 des Flash-Leaflets wird davon geredet, dass unsere Politik sich kostenlose Schule nicht länger leisten kann. Ist das bloß eine Entschuldigung? Könnte unsere Regierung es, wenn sie erkennen würde, wie wichtig Bildung ist und die Gelder nicht für andere Dinge verschwendet würden?
- Was ist mit den Leuten, die sich trotz aller Einsparungen Schulbücher dennoch nicht (oder zumindest nicht alle) leisten können? Würden sie Unterstützung vom Staat bekommen?
Ihr könnt diese Fragen in euren Antworten der Einfachheit halber ja zitieren. Fallen Euch vielleicht noch weitere Fragen ein, die ihr euch beim Anschauen der Seite gestellt habt?
Meine Meinung:
Ein Argument der Kampagne trifft zu, wie ich finde, nämlich der Punkt, dass man mit eigenen Schulbüchern besser lernen kann. Ich kenne es von mir selbst, dass ich abgewetzte, auseinanderfallende Bücher mit zerrissenen Seiten einfach nicht gerne in die Hand nehme. Ich erinnere mich, dass das bei meinem Mathebuch in der 6. Klasse so war, das sah wirklich schlimm aus: Buchrücken aufgeschlitzt, Seiten lose oder komplett nicht mehr vorhanden, Aufgaben angemalt und nicht mehr lesbar...
Auf der anderen Seite denke ich aber auch, dass solch eine Initiative lediglich die Auswirkungen von Vandalismus bekämpft, nicht jedoch die Ursachen. Man muss Kindern insgesamt einen anderen Umgang mit dem Eigentum anderer vermitteln und dass die Zerstörung dessen verwerflich ist. Da tritt wiederum die Frage zutage: Wie kann man gewährleisten, dass alle Eltern ihre Kinder so erziehen? Ist es überhaupt möglich?
Was mich an der Kampagne stört: In ihren Argumenten geht sie nur auf "Normal- und Besserverdiener" ein (letzte Seite des Leaflets) und dass man von ihnen "den Kauf der Schulbücher [...] verlangen" könne. Was die oben erwähnten ärmeren Leute betrifft, darauf geht sie überhaupt nicht ein. Das stört mich auch an den Bildern, die die Kampagne benutzt: Für den Vergleich mit Schulbüchern werden ausschließlich Luxus- bzw. Freizeitartikel verwendet, welche sich ärmere Familien doch ohnehin nicht leisten können.
So, jetzt seid ihr dran!
Viele Grüße
Kaktustussi