Nintendo All-Stars: "Die 10 Legendären Helden"- Teil I & II

Wieder einmal großen Dank an eure Lesertreue. Das nächste Kapitel kommt wohl übernächste Woche. Aber trotzdem habe ich heute was neues: Ich hab den Banner in meiner Sig, der zuvor positiv wirkte mit neuen Bildern der bedrohlicheren Situation angepasst, in der sich unsere Helden jetzt befinden.

Wann es weitergeht. Lässt nicht mehr kange auf sich warten. Drei Seiten sind fast voll. Ich schreib jetzt noch ein bisschen. Wird vieleicht sogar heute. Bin ja jetzt fertig mit der Schule. Da hab ich voll Zeit.

Es ist soweit! Weiter geht's!

Kapitel 41

„Habt ihr Link ins Bett gebracht?“, fragte Samus leicht besorgt, als Wario und Hector zurückkamen.
„Ja.“ In Hectors Antwort war Bedrückung zu spüren. „Wir haben ihm seine Sachen ausgezogen und auf den Stuhl gelegt.“
„Also, diese schwarzen Sachen sind mir nicht geheuer.“, murmelte Wario.
Die Helden waren immer noch auf der ehemaligen Weide – jetzt Friedhof – von Ordon. Die Sonne war am Untergehen und der Regen hatte mit Links Bewusstseinsverlust auch geendet. Die Anwesenden waren verwirrt und konnten sich die ganze Sache nicht erklären. Während die meisten über die Verschmelzung des Hylianers mit dem Z-Star-Splitter und das mysteriöse Unwetter diskutierten, schritt Mario bei den Gräbern auf und ab. Pit hielt vom Himmel aus Ausschau nach Feinden und versuchte nebenbei eine Ursache für die plötzliche Wolkenbildung zu finden. Falco indessen zeigte sich selbst in so einer Situation desinteressiert, indem er die ganze Zeit unweit der anderen am Zaun des Geheges lehnte und mit einer Minilampe, die er an seiner rechten Schläfe befestigt hatte, ein Taschenbuch las.
„Hey!“ Mario stand den Kopf gesenkt zwischen den Gräbern von Grond und Taro, als er die anderen auf sich aufmerksam machte. Sie wandten ihm ihre Gesichter zu. „Findet ihr es nicht auch merkwürdig? Wer hat die Dorfbewohner eigentlich beerdigt? Ich glaub kaum, dass der Schattenlord so freundlich war.“
„Stimmt! Jetzt, wo du’s sagst...“, antwortete Samus nachdenklich. Sie hatte mehr damit zu tun gehabt, an Link und den Z-Star-Splitter zu denken, als an das. Ihr Gesichtsausdruck wurde plötzlich zu einem Lächeln... „Das heißt dann ja, dass noch jemand lebt.“...nur um sich dann wieder zu verfinstern, als Falco das Gesicht in seinem Buch Antwort gab: „Natürlich heißt es das. Das hab ich mir schon gedacht, als Link...“ Er brach ab. Auch Samus ließ das Kommentar, dass sie darauf geben wollte stecken. So cool Falco Lombardi auch immer tat, die ganze Sache nahm ihn trotzdem sehr mit. Sie konnten sich alle denken, dass auch der sonst so gelassene Söldner Personen hatte, die ihm etwas bedeuteten, nicht zuletzt das Starfox-Team, von denen die Hälfte ihr Leben lassen musste. „Was auch immer...“, endete der ehemalige Pilot und wandte sich wieder seinem Buch zu.
„Auf jeden Fall müssen wir in drei Tagen aufbrechen, unabhängig von Links Zustand.“, bemerkte Legault, „Das Pilzkönigreich muss befreit werden.“
„Ja, das stimmt!“, antwortete Samus, „Ich konnte bei Link keine Verletzungen sehen, die seine Kampfkraft einschränken würden.“
„Du hast doch gesehen vor welchen Grab er gesessen hat?“, fragte Hector erbost, „“Ilya“ steht darauf. Zweifelsohne seine Geliebte und zudem musste er gerade feststellen, dass sein ganzes Dorf ausgelöscht worden ist.“ Der junge Adelige wurde immer lauter. „Weißt du, wie tief das sitzen muss? Klar kannst du das nicht wissen, schließlich hast du keine Leute, die dir sonderlich nahe stehen. Du bist eine Einzelgängerin. Wir haben Leute, die wir lieben! Link und ich, wir haben alles verloren!“ Tränen glitzerten in seinen Augen.
„Doch! Ich habe Leute, die mir wichtig sind.“, gab Samus trocken zurück. „Es sind die Helden. Ihr alle seid meine Freunde.“ Weiter hinten konnte man von Falco ein abfälliges „Oh, mein Gott!“ hören, doch Samus überging es. „Ich war eine Einzelgängerin, doch nur bis zu meinem ersten Abenteuer mit den 10 Legendären Helden. Ich habe sie lieb gewonnen und bei den neuen Helden ist es nicht anders. Und demzufolge sorge ich mich genauso um Link, wie der Rest von uns. Doch ändert das nichts an der Tatsache, dass wir für unsere Welten nicht da waren, als wir gebraucht wurden. Wir können das nicht wieder gut machen, doch wir können und müssen retten, was zu retten ist. Dafür brauchen wir die Kraft von jedem von uns neun. Und auch von Legault, Garo-Meister Meta Knight und allen, die den Mut haben, sich gegen diesen Schattenlord zu stellen.“
„Ich muss zugeben ich bin beeindruckt.“, bemerkte Falco trocken. „Wunderbare Ansprache und ich stimme ihr zu. Jemand braucht einen Denkzettel und dieser Denkzettel wird in Form einer Laserkanone kommen!“

Die Helden beschlossen daraufhin noch eine Weile in Ordon zu bleiben, zumindest bis es Link besser ging. Sie übernachteten aufgrund der kleinen Gebäude getrennt: Ein Teil in Links Haus und ein weiterer Teil in der vom Feuer verschonten Wassermühle. Pit bot sich als Wache an, da er sich an erhöhten Positionen, wie Baumkronen auf denen er sich heimischer fühlte als auf dem Boden, gut beide Häuser überblicken konnte. Zudem bekam er ein spezielles Nachtsichtgerät mit Zoom-Funktion von Falco, welcher dieses im heldenheim gefunden hatte. Die Nacht verging ohne Zwischenfälle während Pit im Himmel kreiste, oder auf seiner Harfe spielte. Wenn er die beruhigenden Melodien hörte, die seine Finger hervorbrachten während sie über die Saiten strichen, brauchte er keinen Schlaf. Plötzlich mitten in der Nacht sah der junge Engel plötzlich einen Wolf, wie er durch das leere Dorf schlich. Er blickte ihm neugierig hinterher. Ein normaler Wolf auf Beutezug wäre Warios und Kirbys Schnarchen in Richtung Mühle gefolgt, doch das Tier ging in Richtung Weide.
Pit sprang auf und schwang sich in die Lüfte. Am Friedhof angekommen erblickte er den Wolf, wie er zwischen den Gräbern herumschnüffelte. Suchte er etwas? Neugierig, wie er schon immer war, flog Pit näher und ließ sich auf einem Baum nieder. Interessiert nahm er das Nachtsichtgerät heraus und richtete es auf das Tier. Er zoomte heran und bekam plötzlich einen Schreck, dass er fast vom Baum gefallen wäre. Unübersehbar schien auf der linken Pfote des Tieres dasselbe Symbol, welches Engel schon bei Link des Öfteren gesehen hatte: das Triforce! Wie war das möglich? So wie er gehört hatte, hatten nur Link, Zelda und ein bösartiger Mann, namens Ganondorf, den Link einst tötete dieses heilige Symbol auf der Hand. Pit spielte gerade mit dem Gedanken, sich zu zeigen, als der Wolf auf einmal die Nase in die Luft streckte und dann plötzlich davon rannte. Pit stieß sich von dem Ast, auf dem er gesessen hatte ab und stieß in die Lüfte. Unter sich sah er den Wolf aus dem Dorf heraus rennen. Seine Freunde hatte er in diesem Moment vergessen, seine Neugier hatte sie verdrängt. Und der Wolf verließ den Wald...

„Hä? Was...los?“, murmelte Kirby sich die Augen reibend.
Ein Stimmgewirr hatte ihn geweckt. Licht fiel durch das kleine Fenster der Mühle, in der er genächtigt hatte, herein. Neben ihm lag Wario, immer noch tief schlafend und laut schnarchend. Im ersten Moment war Kirby ziemlich verwirrt. Die Stimmen draußen hatten ihn aufgeweckt... Warios Geschnarche war aber zehnmal so laut. Er rüttelte an dem fet... wohlbeleibten Mann.
„Hey, wach auf, Wario!“
„Hä? Noch nicht aufstehen.“, murmelte der Schnauzbartträger zurück.
„Doch! Da draußen stimmt was nicht.“
Eher widerwillig erhob sich Wario und zog sich eher langsam die Sachen an, während Kirby vorauseilte. „Wehe, du hast mich umsonst geweckt.“, dachte er sich, als er seine Jeans-Jacke anzog.
Kirby hatte nun den Grund der hitzigen Diskussion zwischen den anderen Helden, herausgefunden: Pit und Link waren verschwunden!
Samus hatte schon alles mit dem Scanner abgesucht und Blutspuren oder andere Kampfspuren waren nirgendwo zu entdecken.
„Vielleicht ist Link weggelaufen.“, war Marios Vorschlag.
Samus erwiderte jedoch, dass sie dann die Spuren der schweren Stiefel im frischen Schlamm hätte sehen müssen, doch das beunruhigende war, dass Stattdessen Hunde- oder Wolfsspuren entdeckt worden waren. Und das passte überhaupt nicht ins Schema. Link hätte nicht mit dem Tier verschwinden können, weder im Magen, noch auf dem Rücken. Denn es waren keine Spuren eines Kampfes zu finden gewesen, Links Ausrüstung war ebenfalls verschwunden und nie hätte ein Geschöpf von der Größe, auf die die Spuren zurückzuführen waren, einen Mann von Links Größe fressen können. Die Fußspuren waren außerdem nicht tief genug, dass Tier noch zusätzlichen Ballast hätte tragen können. Und dann war ja noch Pits Verschwinden.
Falco kam auf die einzige logische Erklärung: Das Hundegeschöpf hatte nichts damit zu tun. Pit hatte Link ob mit oder gegen seinen Willen weg getragen. Außerdem vermutete er, dass Pit, da er ja immer so fanatisch gegen alles Böse kämpfte, Link etwas antun wollte, oder versuchen wollte, ihm die dunklen Kräfte des Z-Star auszutreiben.
Sie alle mochten Pit und wären nie auf so etwas gekommen, doch Falco mit seiner objektiven Sicht der Dinge hatte die einzige logische Erklärung gebracht. Zuerst wollten die anderen es nicht so recht glauben, doch was sonst sollte passiert sein.
Dann wurden Stimmen gegen Falco und Mario laut, die doch mit Link in einem Raum geschlafen hatten.
„Ich habe gelernt, Marios Geschnarche zu ignorieren, doch das hat nun mal zur Folge, dass ich auch andere Geräusche ignoriere.“ war Falcos Antwort auf die Anschuldigungen.
„Wir haben keine Wahl!“, sagte dann schließlich Legault, „Wir haben noch vier Tage bis zum Sturm auf Prinzessin Toadstools Schloss. Ohne euch Helden wird es nichts. Ob mit oder ohne die beiden: Wir können es nicht mehr rückgängig machen. Pit war der einzige, der eine Suche hätte durchführen können, doch ohne einen Geflügelten, wie ihn, können wir die ganze Sache vergessen. Die beiden könnten, wer-weiß-wo sein. Die einzige sinnvolle Lösung wäre zurück nach Schloss Hyrule zu gehen.“
„Wir können die beiden nirgendwo zurücklassen.“, erwiderte Mario.
„Wir können auch erstmal den Spuren des Hundes folgen.“, schlug Samus vor.
Trotz vieler Bedenken, dass das hundeähnliche Tier gar nichts mit der Sache zu tun hatte, wurde der Vorschlag angenommen. Also packte die Gruppe ihre Sachen und machte sich auf den Weg, der Spur zu folgen.
Viele, besonders Samus und Hector machten sich auf dem Weg Gedanken, was der Hund oder Wolf überhaupt im Lager getrieben hatte.
„Das ist doch total merkwürdig.“, sagte Hector. „Erst dringt der Wolf ein und verschwindet dann wieder ohne jeden Grund.“
„Wir wissen doch gar nicht, ob es ein Wolf ist.“, korrigierte ihn Samus. „Aber du hast Recht. Die Spuren führen eindeutig von der Hütte weg.“
„Warte mal!“ Mario hielt an. „Sie führten von der Hütte weg... aber keine Spuren führten hin.“
„Du hast Recht!“, antwortete Hector. „Dann war der Wolf...“
„...oder Hund!“, korrigierte wieder Samus.
„Ja ja!“ Der Adelige winkte ab. Es war keine Zeit für Besserwisserei. „Dann war das Tier also die ganze Zeit in der Hütte.“
„Ich hab sogar noch eine logischere Idee!“, rief Kirby aufgeregt. „Link ist ein Werwolf.“
„Erstens war heute kein Vollmond.“, antwortete Mario genervt. „Und zweitens brauchen wir Link, der deine dummen Kommentare zurückhält.“
Weiter gingen sie durch die Tiefen des Waldes von Phirone. Ein jeder von ihnen grübelte über das mysteriöse Verschwinden zweier Helden nach.
Dann endeten die Bäume Links und rechts und die Helden trafen auf die weiten Flächen der Ebenen von Hyrule.
„Er hat den Wald verlassen.“, murmelte Samus. „Komisch. Normale wilde Hunde oder Wölfe jagen meist im Wald. Was soll er bitte in den Ebenen. Außerdem ist er schnurstracks in diese Richtung gelaufen. Das ergibt doch keinen Sinn.“
„Alles im Leben ergibt Sinn, wenn man es nur von der richtigen Seite betrachtet.“, gab Legault geheimnisvoll lächelnd zurück.
Tropfen begann plötzlich vom Himmel zu fallen. Erst einer, dann zwei und dann immer mehr. Es begann in Strömen zu regnen.
„Warum muss das Schicksal uns auch andauernd bescheißen?“, fragte Mario. „Jetzt werden wir durchnässt bis auf die Knochen.“
„Du merkst anscheinend gar nicht, wie sehr es uns bescheißt.“, gab Falco trocken zurück und packte einen zur Verwunderung aller einen Regenschirm aus seinem endlos tiefen Rucksack aus mit dem er sich (und seine Frisur vor dem Unwetter schützte). Dann wies er auf die Spuren, denen sie bis eben noch gefolgt waren. Der Regen weichte die Erde auf und spülte sie fort.
„Verdammt!“, fluchte Hector, holte mit seiner Axt aus und ließ ihre Klinge mit einem Schlag tief im Steppengras verschwinden.
„Gehen wir zurück in den Wald uns suchen Schutz unter den Bäumen!“, antwortete Samus ruhig, jedoch niedergeschlagen.
„Und danach geht’s zurück nach Hyrule-Stadt.“, beendete Legault, „Wir können nichts mehr für Link und Pit tun. Wir können nur hoffen, dass sie irgendwann zurückkommen. Wer weiß vielleicht warten sie schon dort auf uns.“ Doch das optimistische Schulterzucken zusammen mit Legaults Lächeln, beruhigte die Helden nicht wirklich. Wo waren ihre Kameraden?
Obwohl jeder von ihnen, Falco eingeschlossen, Bedenken hatte, die anderen zurückzulassen, mussten sie sich eingestehen, dass sie ohne eine Spur nicht weitersuchen konnten. Hyrule war groß und von den Ebenen aus, hätte der Wolf überall hinrennen können. Nach Osten, wo Kakariko und der Todesberg lagen, oder nach Westen zum großen Hylia-See? Niemand konnte es wissen. Deshalb konnten sie nur widerwillig zustimmen. Obwohl sie großes Vertrauen in Pit und Link hatten, wussten sie, dass beide im Moment unberechenbar sein konnten. Link hatte gerade alles verloren, was er liebte und Pit musste glauben, dass der Hylianer von etwas Bösem besessen sei. Im Moment war alles, was die Helden tun konnten, hoffen. Zurück in Hyrule-Stadt konnten die Helden nur schlecht schlafen.
Wo waren die beiden nur?

Wuhu! Abiprüfungen alle bestanden (Noten nenne ich trotzdem lieber nicht :P).
Zur Feier gibt's Sonntag ein neues Kapitel.^^

Danke und Glückwunsch zurück.

Ich hasse es wortbrüchig zu sein, aber ich schaff das Kapitel heute nicht. Ich muss mich erstmal wieder ausnüchtern. Ich werd mich reinhängen es so bald, wie möglich zu liefern.

EDIT: Ich weiß, ihr seid sauer, aber ich habe wenig Zeit und außerdem hab ich irgendwie 'ne Blockade... Tut mir Leid.

Erstmal herzlichen Dank!
Die Blockade hat sich ein stückchen geöffnet und die künstlerischen Ströme fließen wieder langsam.
Eine Seite haben wir schon. Es wird... aber ich muss noch ein bisschen nachdenken, weil diese kleine Trennung Pits und Links von den Helden kam auch für mich höchst unerwartet, was heißen soll, dass es mir erst beim Schreiben eingefallen ist und jetzt weiß ich nicht, wie ich das weiter halte. Aber wir werden sehen...

@Majora Ganon: Danke für die Kundentreue.
@CrazyCooky: Cool drauf, wie eh und je, was?
@LegendaryPhoenix: Tut mir Leid, aber du hast dich wohl mit der veralteten Version abgeklagt. Ich hab Teil 1 neu überarbeitet und die Überarbeitung wurde heute Nacht beendet. Der erste Teil ist nun besser denn je und irgendwann werdet ihr ihn auch zu sehen bekommen. Ideen für Teil 3? Es gibt genug Helden in der weiten Welt von Nintendo, z.B. Olimar oder der dritte Link im Bunde: Toon Link. XD
Die Blockade ist nicht pberwunden. Immer wieder versuch ich mich reinzufinden, aber nach drei Zeilen zermartere ich mir das Hirn. Zum kotzen!
@Volvagia: Es musste weniger werden. Zum ersten ist es ein vollkommen anderer Link, zum zweiten ist er jetzt eh im Moment weg und zum dritten würde es nicht zu der jetzigen düsteren Atmosphäre passen. Ich meine: Links ganzes Dorf wurde ausgelöscht. Denkst du, da lässt Kirby noch ein dämliches Kommi ab? Dann könnte man gleich das nächste Grab buddeln.