[spoiler=KMFDM – WTF!? Tour 2011, Kulttempel Oberhausen, 13. November]Konzertbericht
Ich gebe es zu: Bis das Konzert mit den ersten Tönen von „Krank“ begann, hatte ich null Bock auf den Gig. Das lag einerseits an dem ewigen Heckmeck um die Gästeliste (hat am Ende ja gut geklappt) und „womöglich Karten ausverkauft Y/N“ (danke an die Besitzer der Location für massiven Informations-Fail!), andererseits aber auch an der schlichten Beschissenheit der Stadt Oberhausen, in der es ganz offensichtlich nur eine einzige Sparkassen-Filiale gibt. Riesengroßes Gebäude mit einem (!) Geldautomaten drin. Find’ die mal, ortsunkundig.
Nach einem Herumirr-Trip erster Güte (wir kamen sogar am Helvete vorbei, hallo Metalklischees) fanden wir dann nicht nur Bargeld (Cashflow!), sondern dank Navi auch die extrem mies, weil gar nicht (!) ausgeschilderte Location in einer Bergab-Sackgasse, versteckt hinter einer McD-Filiale und den zwölftausend Casinos bzw. Erotik-Videotheken der Stadt. Den Club gab es anscheinend noch nicht lange.
Wir kamen also mit durchwachsener Laune an.
Und hatten das Gefühl, am falschen Ort gelandet zu sein.
Das Publikum, welches anscheinend zur Hälfte wegen billigem Bier (oder billiger Tussen?) und zur Hälfte wegen der Aftershow-Party dort war, nahm sich aus als eine Mischung aus Gothic-Girlies und EBM-Resteficken. IQ irgendwo Ecke Toastbrot. Der subkulturelle Bodensatz der umliegenden Regionen sammelte sich anscheinend heute Abend genau hier und hatte kein Interesse am eigentlichen Event, sondern wollte lieber auf 30 Jahre alte (kill motherfuckin’) Depeche Mode-Songs, eh, „tanzen“. An der Bar und auf dem Weg in Richtung Toilette schnappte man öfters mal Gesprächsfetzen auf— so wurde heftigst darüber gemeckert, „dass die Party erst so spät losginge, weil ja erst noch irgendwelche Typen da spielen müssten“ und wer überhaupt „diese Band namens Krank“ sei, ob von der „schon mal jemand was gehört“ habe.
Erschrocken von diesen Umständen wandten wir uns dem Merchandise-Stand zu, ich erwarb aus Lust und Laune noch Buttons und das Tourposter (weil cooles Albumcover).
Noch kurz ein, zwei vernichtende Statements zu den Vorbands.
Army of the Universe waren Dreck. Wenn drei arrogante Nichtskönner-Italiener sich da hinstellen und versuchen, sowas Ähnliches wie mit Rock angereichterten Electro zu spielen, ist das eine Sache. Kann man zur Not ignorieren, nämlich an der Theke bei einem Bier, genauso wie den penetranten Striptease des hühnerbrüstigen Frontmanns. Wenn sie es allerdings wagen, mit ihren mangelhaften Skills „Army of Me“ von Björk zu covern und das so dermaßen bekackt schlecht machen, dass man den soeben eingenommenen Flascheninhalt direkt wieder über den Tresen spucken möchte, ist das eine ganz andere Sache und auch der definitive Grund, diese Formation weniger als keines Blickes mehr zu würdigen.
Die zweite Vorband, Cryo, beeindruckte durch völlige Ideenlosigkeit. EBM-Beats, die schon in den 80ern alt und langweilig waren, wurden vom Band runtergenudelt, dazu schrien manchmal ein dicker und manchmal ein dünner Typ, beide so charismatisch wie meine schmutzigen Socken, irgendwas Wannabe-Gesellschaftskritisches ins Mikro. Li-la-laune-langweilig. Dass sie sich am Ende in orange Overalls quetschten, um ihren letzten Song über, wer hätte es gedacht, die Lage der Gefangenen von Guantánamo zum Besten zu geben, machte die Sache nicht besser. Dass sie sich kein grottenschlechtes Live-Cover erlaubten, war auch wirklich alles, was man ihnen zugute halten konnte.
Die dritte Supportgruppe, Necro Facility, hatte (zum Glück?) abgesagt. Dies hatte den unschätzbaren Vorteil, dass uns weiteres musikalisches Leid und Elend erspart wurde und wir direkt zum Headliner des Abends übergehen konnten. Nach einer angenehm kurzen Umbaupause standen wir (vier tapfere Recken) an der Bühne und musten feststellen, dass die Band wie anscheinend auch schon am Vortag in Hamburg eine gekürzte Setlist spielen würde. Das war einerseits nichts so schlimm, da wir das Konzert ja schon zuvor in voller Länge gesehen hatten, hinsichtlich des Wegfalls solcher Stücke wie „Lynchmob“ (das live so ein Brecher ist, wie der Name vermuten lässt) und dem sphärischen „Dystopia“ allerdings auch etwas ärgerlich. Aber gut, da kann man nichts machen.
Ich bin jedenfalls immer noch felsenfest der Meinung, dass „Krank“ kein guter Opener ist und sie die Reihenfolge lieber mit „Amnesia“ hätten tauschen sollen, aber das wäre Meckern auf hohem Niveau. Spielerisch und technisch arbeitet die gesamte Band einwandfrei und es ist einfach klasse, wenn man zu den Songs abgeht und währenddessen die kleinen Änderungen bemerkt, die eingebaut wurden, damit die Stücke live einfach noch besser wirken. Die Schwächen der Setlist waren überschaubar. Dazu zählten das sich stets wie Kaugummi ziehende „Bait & Switch“ (vom Publikum extrem begeistert beklatscht, wtf?) sowie „Attak/Reload“, ein Song, von dem ich immer noch nicht ganz verstehe, warum sie ihn immer und immer wieder live spielen müssen, denn er war schon auf dem schwachen Reunion-Album ein Tiefpunkt (ich verkneife mir hier jetzt einen Spontan-Verriss zur ATTAK, obwohl ich gerade mächtig Bock drauf hätte).
Highlights hingegen gab es in rauen Mengen um die Ohren. „Tohuvabohu“ ist gerade live ein absoluter Bringer (zudem der Käpt’n sich auf dieser Tour nach vielen Jahren endlich mal wieder von seinem Synthesizer wegbewegt und eine anständige Live-Show mit Publikumsinteraktion macht), genauso wie „Potz Blitz“. Der Gastsänger William Wilson von LEGION WITHIN machte seine Songs „Spectre“ (geilgeilgeil) sowie die Zugabe „Day of Light“ (!!!) mit zu den stärksten Songs den Abends. Als kleiner Bonus wirkte er auch bei „D.I.Y.“ und „Godlike“ (pompöses Konzertfinale! GET ON THE RIGHT SIDE!) mit. Die obligatorischen Nackenbrecher „A Drug Against War“ und „WWIII“ waren klasse wie immer.
Da wir bereits einige Wochen zuvor einem Konzert derselben Tour im beschaulichen Rüsselsheim beiwohnten, muss sich dieser Gig natürlich daran messen. Das Urteil fällt durchwachsen aus. Die Location wirkte auf mich etwas zu groß und war eher Tanzbunker als Live-Club, mit dem Publikum konnte man sich den Arsch abwischen und die teils schmerzhaften Kürzungen der Setlist sind ebenfalls kein Highlight gewesen. Es fühlte sich dadruch weniger wie die WTF!?-Albumtour an, die es sein sollte, sondern eher wie ein Best Of-Gig der Sparte „Hauptsache mindestens ein Song von jedem Album“.
Zu den positiven Aspekten zählten allerdings eine Band (samt großartigem Gastsänger!) in Bestform und die extrem gute Abmischung (zum ersten Mal habe ich es erlebt, dass die Orchester-Interludes von „D.I.Y.“ nicht in haltlos übersteuerter Gitarrenwucht untergingen). Insgesamt also nicht das beste Konzert, das ich von ihnen gesehen habe, aber… who cares. Großartig war’s trotzdem, so oder so.
Die anschließende Aftershow-Party würdigten wir in angemessener Art und Weise, nämlich gar nicht. Warum auch. Stattdessen liefen wir noch diversen Bandmitgliedern (und natürlich Wilson Wilson!) über den Weg und quatschten über den Auftritt, kommende Touren und so weiter. Allerdings entschieden wir uns diesmal doch vergleichsweise schnell zum Gehen, da uns die debilen Tanzflächen-Rentner all over the club so ankotzten, dass wir unter diesen Figuren nicht mehr Zeit als nötig verbringen wollten. Es kann halt nicht überall wie in Rüsselsheim sein. Auch die Band verschwand nach ein paar Drinks außergewöhnlich flott wieder in Richtung Tourbus. Man kann es ihnen wahrlich nicht verübeln.
Wir für unseren Teil fuhren guter Dinge, d.h. erschöpft aber glücklich, zurück in Richtung Köln und freuten uns unseres Lebens. Eine feine Sause war das. KMFDM will never stop. Und das ist, mit Verlaub, auch gut so.
Bis zum nächsten Mal.
KMFDM waren an diesem Abend:
Sascha Konietzko: Gesang / Synth
Lucia Cifarelli: Gesang / Synth
Andy Selway: Drums
Jules Hodgson: Gitarre
Steve White: Gitarre
William Wilson (Wilson Wilson Wilson): Gesang
+++
Setlist (gestrichene Songs wurden in Oberhausen NICHT gespielt)
Krank
Amnesia
Come On - Go Off
Bait & Switch
Tohuvabohu
Dystopia
Potz Blitz
Looking For Strange
Spectre
Take It Like A Man
Megalomaniac
Lynchmob
Rebels In Kontrol
A Drug Against War
Attak/Reload
Hau Ruck
Encore:
WWIII
D.I.Y.
Day Of Light
Godlike[/spoiler]
Ich gebe es zu: Bis das Konzert mit den ersten Tönen von „Krank“ begann, hatte ich null Bock auf den Gig. Das lag einerseits an dem ewigen Heckmeck um die Gästeliste (hat am Ende ja gut geklappt) und „womöglich Karten ausverkauft Y/N“ (danke an die Besitzer der Location für massiven Informations-Fail!), andererseits aber auch an der schlichten Beschissenheit der Stadt Oberhausen, in der es ganz offensichtlich nur eine einzige Sparkassen-Filiale gibt. Riesengroßes Gebäude mit einem (!) Geldautomaten drin. Find’ die mal, ortsunkundig.
Nach einem Herumirr-Trip erster Güte (wir kamen sogar am Helvete vorbei, hallo Metalklischees) fanden wir dann nicht nur Bargeld (Cashflow!), sondern dank Navi auch die extrem mies, weil gar nicht (!) ausgeschilderte Location in einer Bergab-Sackgasse, versteckt hinter einer McD-Filiale und den zwölftausend Casinos bzw. Erotik-Videotheken der Stadt. Den Club gab es anscheinend noch nicht lange.
Wir kamen also mit durchwachsener Laune an.
Und hatten das Gefühl, am falschen Ort gelandet zu sein.
Das Publikum, welches anscheinend zur Hälfte wegen billigem Bier (oder billiger Tussen?) und zur Hälfte wegen der Aftershow-Party dort war, nahm sich aus als eine Mischung aus Gothic-Girlies und EBM-Resteficken. IQ irgendwo Ecke Toastbrot. Der subkulturelle Bodensatz der umliegenden Regionen sammelte sich anscheinend heute Abend genau hier und hatte kein Interesse am eigentlichen Event, sondern wollte lieber auf 30 Jahre alte (kill motherfuckin’) Depeche Mode-Songs, eh, „tanzen“. An der Bar und auf dem Weg in Richtung Toilette schnappte man öfters mal Gesprächsfetzen auf— so wurde heftigst darüber gemeckert, „dass die Party erst so spät losginge, weil ja erst noch irgendwelche Typen da spielen müssten“ und wer überhaupt „diese Band namens Krank“ sei, ob von der „schon mal jemand was gehört“ habe.
Erschrocken von diesen Umständen wandten wir uns dem Merchandise-Stand zu, ich erwarb aus Lust und Laune noch Buttons und das Tourposter (weil cooles Albumcover).
Noch kurz ein, zwei vernichtende Statements zu den Vorbands.
Army of the Universe waren Dreck. Wenn drei arrogante Nichtskönner-Italiener sich da hinstellen und versuchen, sowas Ähnliches wie mit Rock angereichterten Electro zu spielen, ist das eine Sache. Kann man zur Not ignorieren, nämlich an der Theke bei einem Bier, genauso wie den penetranten Striptease des hühnerbrüstigen Frontmanns. Wenn sie es allerdings wagen, mit ihren mangelhaften Skills „Army of Me“ von Björk zu covern und das so dermaßen bekackt schlecht machen, dass man den soeben eingenommenen Flascheninhalt direkt wieder über den Tresen spucken möchte, ist das eine ganz andere Sache und auch der definitive Grund, diese Formation weniger als keines Blickes mehr zu würdigen.
Die zweite Vorband, Cryo, beeindruckte durch völlige Ideenlosigkeit. EBM-Beats, die schon in den 80ern alt und langweilig waren, wurden vom Band runtergenudelt, dazu schrien manchmal ein dicker und manchmal ein dünner Typ, beide so charismatisch wie meine schmutzigen Socken, irgendwas Wannabe-Gesellschaftskritisches ins Mikro. Li-la-laune-langweilig. Dass sie sich am Ende in orange Overalls quetschten, um ihren letzten Song über, wer hätte es gedacht, die Lage der Gefangenen von Guantánamo zum Besten zu geben, machte die Sache nicht besser. Dass sie sich kein grottenschlechtes Live-Cover erlaubten, war auch wirklich alles, was man ihnen zugute halten konnte.
Die dritte Supportgruppe, Necro Facility, hatte (zum Glück?) abgesagt. Dies hatte den unschätzbaren Vorteil, dass uns weiteres musikalisches Leid und Elend erspart wurde und wir direkt zum Headliner des Abends übergehen konnten. Nach einer angenehm kurzen Umbaupause standen wir (vier tapfere Recken) an der Bühne und musten feststellen, dass die Band wie anscheinend auch schon am Vortag in Hamburg eine gekürzte Setlist spielen würde. Das war einerseits nichts so schlimm, da wir das Konzert ja schon zuvor in voller Länge gesehen hatten, hinsichtlich des Wegfalls solcher Stücke wie „Lynchmob“ (das live so ein Brecher ist, wie der Name vermuten lässt) und dem sphärischen „Dystopia“ allerdings auch etwas ärgerlich. Aber gut, da kann man nichts machen.
Ich bin jedenfalls immer noch felsenfest der Meinung, dass „Krank“ kein guter Opener ist und sie die Reihenfolge lieber mit „Amnesia“ hätten tauschen sollen, aber das wäre Meckern auf hohem Niveau. Spielerisch und technisch arbeitet die gesamte Band einwandfrei und es ist einfach klasse, wenn man zu den Songs abgeht und währenddessen die kleinen Änderungen bemerkt, die eingebaut wurden, damit die Stücke live einfach noch besser wirken. Die Schwächen der Setlist waren überschaubar. Dazu zählten das sich stets wie Kaugummi ziehende „Bait & Switch“ (vom Publikum extrem begeistert beklatscht, wtf?) sowie „Attak/Reload“, ein Song, von dem ich immer noch nicht ganz verstehe, warum sie ihn immer und immer wieder live spielen müssen, denn er war schon auf dem schwachen Reunion-Album ein Tiefpunkt (ich verkneife mir hier jetzt einen Spontan-Verriss zur ATTAK, obwohl ich gerade mächtig Bock drauf hätte).
Highlights hingegen gab es in rauen Mengen um die Ohren. „Tohuvabohu“ ist gerade live ein absoluter Bringer (zudem der Käpt’n sich auf dieser Tour nach vielen Jahren endlich mal wieder von seinem Synthesizer wegbewegt und eine anständige Live-Show mit Publikumsinteraktion macht), genauso wie „Potz Blitz“. Der Gastsänger William Wilson von LEGION WITHIN machte seine Songs „Spectre“ (geilgeilgeil) sowie die Zugabe „Day of Light“ (!!!) mit zu den stärksten Songs den Abends. Als kleiner Bonus wirkte er auch bei „D.I.Y.“ und „Godlike“ (pompöses Konzertfinale! GET ON THE RIGHT SIDE!) mit. Die obligatorischen Nackenbrecher „A Drug Against War“ und „WWIII“ waren klasse wie immer.
Da wir bereits einige Wochen zuvor einem Konzert derselben Tour im beschaulichen Rüsselsheim beiwohnten, muss sich dieser Gig natürlich daran messen. Das Urteil fällt durchwachsen aus. Die Location wirkte auf mich etwas zu groß und war eher Tanzbunker als Live-Club, mit dem Publikum konnte man sich den Arsch abwischen und die teils schmerzhaften Kürzungen der Setlist sind ebenfalls kein Highlight gewesen. Es fühlte sich dadruch weniger wie die WTF!?-Albumtour an, die es sein sollte, sondern eher wie ein Best Of-Gig der Sparte „Hauptsache mindestens ein Song von jedem Album“.
Zu den positiven Aspekten zählten allerdings eine Band (samt großartigem Gastsänger!) in Bestform und die extrem gute Abmischung (zum ersten Mal habe ich es erlebt, dass die Orchester-Interludes von „D.I.Y.“ nicht in haltlos übersteuerter Gitarrenwucht untergingen). Insgesamt also nicht das beste Konzert, das ich von ihnen gesehen habe, aber… who cares. Großartig war’s trotzdem, so oder so.
Die anschließende Aftershow-Party würdigten wir in angemessener Art und Weise, nämlich gar nicht. Warum auch. Stattdessen liefen wir noch diversen Bandmitgliedern (und natürlich Wilson Wilson!) über den Weg und quatschten über den Auftritt, kommende Touren und so weiter. Allerdings entschieden wir uns diesmal doch vergleichsweise schnell zum Gehen, da uns die debilen Tanzflächen-Rentner all over the club so ankotzten, dass wir unter diesen Figuren nicht mehr Zeit als nötig verbringen wollten. Es kann halt nicht überall wie in Rüsselsheim sein. Auch die Band verschwand nach ein paar Drinks außergewöhnlich flott wieder in Richtung Tourbus. Man kann es ihnen wahrlich nicht verübeln.
Wir für unseren Teil fuhren guter Dinge, d.h. erschöpft aber glücklich, zurück in Richtung Köln und freuten uns unseres Lebens. Eine feine Sause war das. KMFDM will never stop. Und das ist, mit Verlaub, auch gut so.
Bis zum nächsten Mal.
KMFDM waren an diesem Abend:
Sascha Konietzko: Gesang / Synth
Lucia Cifarelli: Gesang / Synth
Andy Selway: Drums
Jules Hodgson: Gitarre
Steve White: Gitarre
William Wilson (Wilson Wilson Wilson): Gesang
+++
Setlist (gestrichene Songs wurden in Oberhausen NICHT gespielt)
Krank
Amnesia
Bait & Switch
Tohuvabohu
Potz Blitz
Looking For Strange
Spectre
Megalomaniac
Rebels In Kontrol
A Drug Against War
Attak/Reload
Hau Ruck
Encore:
WWIII
D.I.Y.
Day Of Light
Godlike[/spoiler]