Konzerte?

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    • Das bisschen Erkältung hat mich jetzt trotz Allem nicht davon abgehalten, gestern zu Sabaton, Alestorm und Thaurarod zu gehen. Und, jo, war eher so mittel, was aber nicht unbedingt an den Bands lag.

      Erstmal waren zuviele Leute da. 1200 Leute, hab ich von nem Kollegen gehört, und dafür ist die Rofa einfach zu klein. Ab der Hälfte is man wirklich absolut nicht mehr durchgekommen, von daher bin ich die meiste Zeit hinten oder im Bistro verblieben und hab - jedenfalls optisch - nicht viel von den Bands mitbekommen.

      Keine Ahnung, wie Thaurarod war, als die gespielt haben war ich gerade am Bahnhof und hab Geld abgehoben. Als ich wieder da war haben sie glaub ich gerade die letzten drei oder vier Lieder gespielt, was ich mitbekommen hab hat mich aber nicht sonderlich begeistert.
      Der Auftritt von Alestorm, wegen dem ich eigentlich gekommen war, war genau wie [clevere Analogie hier einfügen], nämlich kurz und enttäuschend. Ich liebe diese Band, also dachte ich, die würden da oben anständig Party machen. Aber nein, arg viel haben sie nicht gemacht, so ziemlich alle Lieder zu schnell gespielt, die Auswahl war eher so mittel und es gab nichtmal eine Zugabe. So sehr ich Alestorm auch mag, Live bringen sie's einfach nicht.
      Sabaton hat's dann aber wieder rausgerissen. Jesus, war das ne Show. Der Sänger ist voller Elan über die Bühne gesprungen, der Sound war geil, die Lieder waren gut ausgewählt (auch wenn ich's ein bisschen schade fand und finde, dass Price of a Mile nicht dabei war) und, das Beste von Allem, dem Sänger ist auf der Bühne die Hose kaputt gegangen (am Ende hatte er ein riesiges Loch im Schritt), und er hat einfach auf der Bühne Witze darüber gemacht. Die Jungs hatten wirklich Spaß an ihrem Auftritt.

      Unterm Stricht hat sich's wegen Sabaton auf jeden Fall gelohnt. Und ich weiß jetzt, dass ich bei Konzerten von Alestorm - leider, leider, leider - nichts verpasse.
    • @ Crowbar:

      Schade das zu lesen, den Alestorm steht auf meiner Liste von Bands, die ich in meinem Leben noch sehen muss. Da die Jungs auf der Tour jedoch nur Vorband von Sabaton sind und ich die nicht höre, habe ich es gelassen. Wahrscheinlich zum Besten wenn ich das hier lese. Wobei das Wackener Footage von Alestorm 2008 sehr energiereich und spaßig ist, obwohl sie sichtlich angetrunken sind und Noten verhauen.

      Ende Novmeber geht es für mich zu AIRBOURNE! Freu mich schon riesig. Habe sie auf dem Ring zum ersten Mal gesehen und es war einer der besten Gigs meines Lebens!

      To escape the badness, he reached for the door
      but fell limp and lifeless down on the floor
      His voice was soft and very slow
      As he quoted "The Raven" by Edgar Allen Poe:
      "And my soul from out that shadow that lies floating on the floor
      Shall be lifted...Nevermore."
    • Wobei das Wackener Footage von Alestorm 2008 sehr energiereich und spaßig ist, obwohl sie sichtlich angetrunken sind und Noten verhauen.

      Wahrscheinlich lag's am Alkohol, oder wahrscheinlich am Fehlen desselben. Könnte aber auch daran gelegen haben dass die Akustik in der Rockfabrik eher so mittel ist oder dass sie halt nur Vorband waren. Ich war jedenfalls enttäuscht.
      Ich habe mir vorhin knallhart eine Karte für Slime am 4. November in der Live Music Hall in Köln gekauft. Livin' legends!

      Ah, Slime, meine ganze Jugend :D

      Ich hab jetzt mal das Deathkult 2011 ins Auge gefasst. Ist zwar noch nicht viel bekannt, aber Archgoat ist schon mal ein gutes Argument. In die anderen Bands, die bis jetzt bestätigt wurden hab ich auch schon reingehört, die sind auch nicht übel. Wahrscheinlich werd ich's davon abhängig machen ob ein Freund von mir, der in der Gegend da wohnt, auch hingeht.

      Edit: gespannt? Worauf bin ich? ôo Korrigiert.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Crowbar ()

    • Samstag And One Tanzomat Tour in Düsseldorf. Mein Leben ist komplett. Drei Stunden Konzert mit absolut allen Hits, neuen Songs, Covern, super Sound, super Unterhaltung, super Publikum und das für 15 Euro? Genau so muss das.
      Und in zwei Wochen dasselbe noch mal in Frankfurt. Das wird so, so geil. * __*
      Næhmachinery
      Premonitions in the rising wind; tonight the stars will fall.
      The world in a cyclone, pouring out.
      No escape, but hey, who cares? Just go with the flow.
    • [SPOILER=Samsas Traum -- Slonjonok Wochenend Tour, 30. 10. 2010, Matrix/Bochum]
      Nach dem katastrophalen Publikum voller 13-jähriger zahnbespangter Goth-Girlies mit ihren hippen Boyfriends, welches es am Tage zuvor in Rüsselsheim zu ertragen respektive nervlich zu überstehen galt, avancierte das mittlerweile zur Samsa-Konzerttradition gehörende stundenlange Warten vor der Matrix-Eingangstür inklusive Kaffee vom Bäcker nebenan, häufigen Klo-Besuchen und praktisch denselben größtenteils sehr sympathischen Gesichtern, die dort jedes Jahr anzutreffen sind, zu einer wahren Wohltat. Gegen 19:00 öffneten dann endlich die Pforten, doch bis es endlich so richtig losging, sollte noch einige Zeit vergehen, da es anscheinend Verzögerungen bei Aufbau & Technik gab. So stand man also bis ungefähr 20:45 Uhr dröge vor der Bühne herum, bis dann, endlich endlich, das Licht erlosch und die ersten Töne erklangen.
      Der Gig begann erfreulicherweise mit dem Intro der ausladenden letztjährigen Geburtstags-Tour, nämlich dem Opening einer Zeichentrickserie meiner Kindheit, welches gegen Ende in krachigen Effekten unterging, nach deren Verklingen "Die Hoffnung stirbt zuletzt" begann, zunächst nur eingespielt, während im Songverlauf die Band die Bühne betrat & der letzte Part dann auch anständig live gespielt wurde. Im Anschluss folgte, zu meinem Leidwesen ohne jeglichen weiblichen Support, der eigentlich sehr schöne Titeltrack von "Heiliges Herz", den Alex live für meine Begriffe mit seiner für die Strophen unpassenden Stimme stets total daneben haut. Da das Bochumer Publikum einfach ein Garant für Bestlaune und FUCK YEAH-Mitmachstimmung ist und schon beim vom Band laufenden Intro so feste und tapfer mitsang wie das Rüsselsheimer Publikum es während des ganzen Konzerts nie auch nur annäherend zustande brachte, war mir schon von Anfang an klar: Hier geht noch gut die Post ab. Dass Samsas Traum eine Band zwischen allen musikalischen Stühlen ist; für die Harten meist zu soft, für die Soften bisweilen zu hart; man sah's deutlich am Publikum, dass sich aus bewegungsfaulen Nachdenk-Goths, unschuldigen kleinen Mädchen mit Hang zur Düsternis, brüllenden schrankhaften Moshpit-Metallern, diversen aus dem Rahmen fallenden Gestalten (z.B. einem ältlichen Typen im Alt-68er-Jeansjacken-Look, der dann allerdings erst 22 Jahre jung war...) und sämtlichen möglichen Zwischenstufen der genannten Stereotypen zusammensetzte. Doch da es, wie gesagt, Bochum war, sollte dieser Umständ nicht daran hindern, ordentlich einen draufzumachen, obgleich anscheinend für manch zart besaitete Dame schon die ersten Songs zu viel waren & die zwei netten Sanitäterinnen flott was zu tun bekamen. ;)
      Anscheinend wollte man auch auf dieser Mini-Tour, die lediglich drei Termine (Donnerstag München, Freitag Rüsselsheim, Samstag Bochum) umfasste, wieder darauf achten, die komplette Fülle der Alben auf die Bühne zu bringen. Auch das auf CD schon längst ziemlich durchgenudelte Evergreen-Trio, namentlich "Für immer", "Stromausfall im Herzspital" und "Die Zärtlichkeit der Verdammten", wurde über den Abend verstreut zu Gehör gebracht, ebenso waren natürlich neuere Songs wie "Auf den Spiralnebeln" und "Peng -- Du bist tot" mit von der Partie und haben das Publikum gut abgehen lassen. Am meisten gefreut habe ich mich über "Tragische Trauertränen" (Debütalbum yeeeaah), "Dort oben sterben Tiere" (der Song funktioniert live einfach klasse, hätte ich bei Veröffentlichung gar nicht gedacht) "So wie die Wellen" (nach wie vor klasse Melodie und sehr warmherziger Text), doch auch das Auspacken älterer Hits wie "F.M.N.F." und "Ein Name im Kristall" hat sehr zur Qualität des Konzertprogramms beigetragen. Das Live-Potential des auf CD gar nicht mal so besonderen "Endstation.Eden" überrascht mich ebenfalls immer wieder. Im Grunde war die Setlist eine leicht entschlackte und überarbeitete Version der letztjährigen Tour, wodurch natürlich auch einige Brecher wie z.B. "Das Zeitalter der Bäume" unter den Tisch fielen. Aber whatever, solche kleineren Mängel fielen aufgrund der sehr guten Songauswahl absolut nicht ins Gewicht.
      Auf der Mitte der Veranstaltung wurde die Band dann samt und sonders zum Pausemachen von der Bühne schickt, damit Alex mit großartiger Unterstützung Publikum das Stück "Ich wünsch' mir, dass das Zebra schweigt" intonieren konnte. Immer wieder cool, mal den Gesang übernehmen zu dürfen und wie immer ausgestattet mit einem sehr witzigen neuen Mittelteil, in dem sich das zum Tode verdammte Zebra über sein Leid beklagt-- "Am Anfang wollte ich mir nur eine Gitarre kaufen und ein paar Akkorde lernen, dann wollte ich einen Plattenvertrag unterschreiben und viele Drogen nehmen und die Menschen mit meiner Musik glücklich machen...!"
      Der neue Song "All die toten Spiegel", in Anlehnung an das Auswechseln der alten Peingebreck-Handpuppe für diese Tour auch als "All die toten Igel" tituliert, hat mir spontan sehr gefallen-- keine Ahnung, ob es daran liegt, dass seine neue Uschi total auf die seichteren Songs steht oder der gute Mann einfach mal begriffen hat, dass das musikalische Erzählen von Geschichten ihm trotz gewisser Highlights mehr liegt als blindes Geknüppel (ein nicht allzu altes Interview lässt auf letzteres schließen), aber der Song klang halt sehr Endstation.a.Ura, um mir mal einen Flachs zu erlauben, zumindest falls ich die im Drumsound etwas untergehenden Orchestral-Synthie-Passagen richtig gedeutet habe. Im Vergleich zu den letzten beiden Platten also eine recht poppige Vorhut, aber da ich "a.Ura und das Schnecken.Haus" trotz aller Kommerzialisierungs-Vorurteile und dem bis heute nicht wieder komplett verschwundenen Weltschmerz-Teeniepublikum OF DOOM für eine verdammt gute Platte halte, halte ich auf die kommende Album "Asen'ka" spontan recht große Stücke-- in der Hoffnung, nicht enttäuscht zu werden!
      Oh, und wo wir gerade bei neuen Songs sind: Das Weena Morloch-Previewstück "Ein Lied, dich zu töten", welches musikalisch in die Kerbe von "Kadaverkomplex" schlägt (sicherlich sehr zum Leidwesen der Freunde der softnoisigen "Kunst - X =?" und "Epanalepsis") und als 5 inch-Vinyl erscheinen wird, hatte überaus viel Charme und lässt ebenfalls gewisse Hoffnungen keimen in Sachen Album. "Amok" soll ja angeblich zusammen mit "Asen'ka" im März 2011 erscheinen, ich bin für meinen Teil jedenfalls sehr gespannt.
      In den Zugaben hat man übrigens härtemäßig ebenfalls etwas zurückgeschraubt, anstelle des rotzigen "Mr. Misanthropia" von der letzten Tour oder Brechern wie "Anti" (die vielen Publikumsrufe, die diesen Song wünschten, wurden vom Chef kommentiert mit "Euer Hass ist so ziellos, wogegen seid ihr überhaupt...?", da musste ich schon ein bisschen schmunzeln ;) ) wurde das Finale dieses durchaus heißen Ritts sehr sanft mit meinem IT MOVED MY HEART FOREVER-Lieblings-Kitsch-Song "Blut ist in der Waschmuschel" eröffnet, bei dem das Publikum erneut Textfestigkeit par excellence beiwes und ich mich wieder fühlte wie anno 2005. Yay!
      Abschließend wurden, ganz obligatorisch, mit "Ein Foetus wie Du" und "Kugel im Gesicht" noch die Location sowie einige Zuschauer zerstört & alle gingen zufrieden nach Hause. :)
      Thema Band: Die Besetzung war relativ überraschend, denn man hat den Zweitgitarristen gekickt, auf Live-Bass völlig verzichtet und dafür 'n Keyboard in die Ecke gestellt. Ob Samsas Traum damit wieder zurück zum a.Ura-Gothpop gehen oder dies nur eine Spontanlösung war, bleibt abzuwarten, allerdings funktioniert die Performance so durchaus besser & facettenreicher als mit der allzu wuchtigen guitar/drums-Besetzung der letzten Touren, die zwar ordentlich Pfeffer unterm Arsch hatte, die Songs allerdings zum Teil auch zu monoton und gleichförmig rüberbrachte.
      Michael Beck hat hier an den Drums mal wieder einen glänzenden Job abgeliefert (ein unglaublich sympathischer Typ, leider sind seine anderen Bandprojekte nicht so mein Fall...) und seinem Chef bei einigen Songs wirklich die Show gestohlen, gleiches gilt für Jochen an der Gitarre, dessen unauffällig-staubtrockene Art durchaus etwas für sich hatte im Kontrast zum sich wie immer sehr zentral gebenden Meister der Selbstzinszenierung. Die namentlich noch ungenannte neue Keyboarderin (womöglich nur für diese Tour engagiert?) kam mir etwas zu sehr standardmäßig military look vor, aber sie hat ja eh kein Wort gesagt und keine Miene verzogen, von daher fiel sie weder positiv noch negativ auf. ;) Ich würde mir jedenfalls wünschen, dass diese ungefähre Besetzung noch eine Weile erhalten bleibt. Angesichts des Sessionmusiker-Verschleißes, den diese Ein-Mann-Armee seit ihrer Gründung durchgehend hat, mache ich mir da zwar keine allzu großen Hoffnungen... aber man weiß ja nie.

      Ich für meinen Teil bin, vor allem für den Freundschaftspreis von 12,25 Euro, äußerst zufrieden mit Performance, Songauswahl und Publikumsstimmung. Man sieht sich Anfang April auf der BIG AMERICAN Albumtour wieder. ;)

      Setlist (Reihenfolge z.T. nicht korrekt)

      Die Hoffnung stirbt zuletzt (Intro)
      Heiliges Herz
      F.M.N.F.
      Für immer
      Auf den Spiralnebeln
      Ein Name im Kristall
      Stromausfall im Herzspital
      Ein Lied, dich zu töten (new Weena song)
      Endstation.Eden
      Tragische Trauertränen
      Ich wünsch' mir, dass das Zebra schweigt
      Peng -- Du bist tot
      Dort oben sterben Tiere
      So wie die Wellen
      Die Zähne in der Hand
      All die toten Spiegel (new song)
      Die Zärtlichkeit der Verdammten

      +++

      Blut ist in der Waschmuschel
      Ein Foetus wie Du
      Kugel im Gesicht

      [/SPOILER]

      dead girls dry each others eyes
      and pretend for a while
      that we're still alive.


      ________

      Twitter | DIE BASIS
    • Mal 'ne Frage an die Konzertgänger hier: Wie viel bezahlt ihr so für ein Konzert im Schnitt? (Konzert, nicht Festival.)

      Meiner Erfahung nach muss man irreparabel viel bezahlen, sobald eine Band einen gewissen Status hat (die ärzte vielleicht ausgenommen), was ich ehrlich gesagt frech finde. Wenn ich bedenke, dass And One z.B. für fünfzehn Euro drei Stunden Konzert liefern und ich für andere Bands über dreißig Euro bezahlen soll, um wahrscheinlich nur die Hälfte der Zeit und nicht andeutungsweise die Epicness bekomme, macht mich das schon etwas sickig.

      Daher einfach mal meine Frage -- wie viel lasst ihr euch die Musik kosten?
      Næhmachinery
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    • Naja, absolute Obergrenze sind bei mir 30 Euro, und das nur bei Bands, die ich schon seit Langem mal live sehen will. Nicht, dass ich es mir nicht leisten könnte, mehr zu bezahlen, aber ich finde es unsinnig, mehr Geld für anderthalb Stunden Musik auszugeben, zumal die Preise ja selten von der Qualität, sindern meistens von dem Hype um die Bands abhängen. Vielleicht bin ich da auch eh vorgeschädigt, nachdem mein Vater vor ein paar Jahren mal 220 Euro bezahlt hat, damit wir zu fünft ein halbstündiges, versoffenes Amy Winehouse Konzert mit zwei Stunden Verspätung und ohne Vorband sehen konnten. Das war schon sehr...ernüchternd.

      10-20 Euro ist aber ein Betrag, den ich gut und gerne für Acts bezahle, die ich mag. Allerdings habe ich gemerkt, dass die Preise das letzte Jahr ordentlich angezogen sind und man für viele Sachen auf einmal 20, 25 Euro aufwärts bezahlen soll - das nervt ziemlich, da ich eigtl. auch jemand bin, der gerne mal einfach auf Verdacht auf Konzerte mit vielversprechender myspace-Präsenz gehe - wenn das Angebot an billigen Konzerten, wie es z.B. die Uni-Veranstaltungen oder das Schauspielhaus Leipzig bereitstellen, sinkt, fällt diese Option natürlich flach. :/

      Let's get out of here while there's still time to walk. Running for your life is SO geeky.
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    • Original von FoWo
      Mal 'ne Frage an die Konzertgänger hier: Wie viel bezahlt ihr so für ein Konzert im Schnitt? (Konzert, nicht Festival.)

      Meiner Erfahung nach muss man irreparabel viel bezahlen, sobald eine Band einen gewissen Status hat (die ärzte vielleicht ausgenommen), was ich ehrlich gesagt frech finde. Wenn ich bedenke, dass And One z.B. für fünfzehn Euro drei Stunden Konzert liefern und ich für andere Bands über dreißig Euro bezahlen soll, um wahrscheinlich nur die Hälfte der Zeit und nicht andeutungsweise die Epicness bekomme, macht mich das schon etwas sickig.

      Daher einfach mal meine Frage -- wie viel lasst ihr euch die Musik kosten?


      Meine Obergrenze liegt bei ca 25€. 1-2 € mehr oder weniger kümmern mich nich, die bezahl ich wohl noch.
      Bei besonderen Bands bezahl ich alelrdings auch gerne mehr, wie zB bei Blind Guardian (die mir sehr wichtig sind) und Avantasia.
      Don't smell the flowers
      They're an evil drug to make you lose your mind

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    • Ja, mir geht's ähnlich -- alles über dreißig Euro empfinde ich eigentlich als zuviel. Das würde ich höchstens für die ärzte und And One bezahlen -- und oh ironie! Gerade da muss ich es nicht.
      Ich war einfach ein bisschen enttäuscht, als ich die Tage an einem Plakat der Silly-Tour vorbeiging und mich freute, dass sie bald hier spielen. Und als ich dann las, dass ich 32 Euro für ein Ticket ausgeben soll, war ich schon etwas verärgert.
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    • Ich muss sagen, ich bin schon fast froh, wenn mich ein Konzert nur 30€ kostet. Bei vielen meiner Lieblingsbands muss man da schon mit mehr rechnen, wenn man schon das Glück hat, dass sie hier in die Nähe kommen.
      Ich hätte mir bis vor kurzem eigentlich auch nicht vorstellen können, mehr als max. 40€ für ein konzert auszugeben. Das allerdings nur bis ich erfuhr, dass Linkin Park nach Frankfurt kommt zu einem Preis von unverschämten 65€. Am Ende konnte ich dann doch nicht widerstehen.
      Jetzt war das Konzert vor 2 Tagen. Ich kann nicht sagen, ob es sich gelohnt hat, es waren immerhin verdammte 65€!!
      Auf der anderen Seite kann ich aber auf keinen Fall sagen, dass ich es bereue. Dafür war das Konzert einfach zu toll. Ich denke, ich hätte es eher bereut, wenn ich die Chance nicht genutzt hätte.
      Darüber hinaus habe ich ja 'nen Drumstick von Chester gefangen, das macht einiges wieder gut :D
    • Kommt auf die Band an, vor allem weil das Preisniveau ja teilweise ziemlich stark schwankt. 20€ für Sabaton, Alestorm und Thaurarod hätte ich z.B. ok gefunden, auch wenn ich sie nicht zahlen musste. Wenn das Lineup stimmt bin ich auch gerne bereit, 30€ fürs Paganfest auszugeben, aber darüber ist bei mir normalerweise Schluss. Es sei denn ich muss die Band unbedingt mal live sehen, für Wintersun würde ich z.B. auch mehr als 30€ ausgeben.
    • Habe seit ungefähr 23:00 Uhr das äußerst MÄCHTIGE Konzert von Slime hinter mich gebracht und FUCK MANN WAR DAS GUT. Ich weiß nicht, was die für einen Gott von Tontechniker hatten, durch den sogar der rotzigste Punk-Schrodder-Song plötzlich dermaßen viel metal-lastigen Pfeffer untern Arsch bekommt und kraftvoll nach vorn prescht, aber ich danke dem Mann wirklich sehr. Er tat heute Großes!

      Als wir ankamen, war schon 'ne ganze Menge los, aber das Publikum war echt... angenehm. Halt Altpunks, jüngere Leute, bisschen was aus der Goth- und Metal-Ecke & auch einfach Leute, die wahrscheinlich vor 20 Jahren mal so aussahen, wie andere heute immer noch aussehen, will sagen ganz übliches Volk. War alles voll nett & locker. Hat mir sehr gefallen, oh ja. Kein Gehetze, keine Kiddies, kein Stress. Echt voll gut.

      Die Vorband Chefdenker, zu der wir mal reingingen, war ein bisschen so lala, aber was erwartet man von spontan engagierten lokalen Gruppen... dafür war's okay. Sie klangen wie 'ne Funpunk-Band, die versucht hat, ernste Texte zu machen. Naja. ABER sie haben "Filmriss" von Knochenfabrik gecovert. Yeah! Leider hat der Sänger die Vocals versiebt. Aber gut, für diese Typen war ja eh niemand da.

      Sondern für SLIME.

      Und was soll ich sagen. War unglaublich geil. Sie haben alles gespielt-- also, wirklich alles. Es fühlte sich echt verdammt legendär an, die Jungs live zu sehen. Einfach großartig. Die Menge ging verdammt gut ab und die Stimmung war dauerhaft auf'm Höhepunkt.
      Mein einziger Kritikpunkt ist, dass sie "Zusammen" einen ECHT beschissenen neuen Text verpasst haben, na scheiß darauf, ich hab trotzdem den alten mitgegröhlt lulz. (Á propos, meine Stimmbänder haben echt verdammt gelitten, darauf schlürfe ich jetzt, ganz der Lebemann, ein Tässchen Tee.)

      Gab so viele Highlights. Kann's gar nicht ins Worte fassen. Es war ALLES ein großes Highlight. Dass sie Hannes Wader covern hat ebenfalls zur Superlativität des Konzerts beigetragen.

      Und überhaupt... bei DEN Zugaben, siehe Setlist, knallhart im Moshpit zu sein, es war mir eine gottverdammte Ehre. Fuck yeah! Und für was? Für 15 Euro? Pah, gemessen an DER Show echt 'n Witz von Preis. Klasse Sache. Ich leide noch immer darunter, dass es jetzt vorbei ist & wahrscheinlich setzt sich das noch ein paar Tage oder Wochen fort.

      Werde nun erstmal duschen gehen, da ich wie eine ganze Konzerthalle rieche.


      Setlist
      (ohne Anspruch auf Vollständigkeit & Reihenfolge)

      Intro: Seltsames Ambient-Geschrammel

      A.C.A.B.
      Legal, illegal, scheißegal
      Schweineherbst
      Störtebeker
      Seekarten
      Alptraum
      Stillstand
      Linke Spießer
      Hey Punk
      Zusammen
      Heute hier, morgen dort (Hannes Wader Cover)
      Gewinnen werden immer wir
      Wenn der Himmel brennt
      Etikette tötet
      Gerechtigkeit
      Zu kalt
      Mensch
      Brüllen, zertrümmern und weg
      Ich war dabei
      Alle gegen alle
      Untergang
      Streetfight
      Die Letzten
      Religion
      Karlsquell
      Der Tod ist ein Meister aus Deutschland

      +++

      Polizei / SA / SS
      Deutschland muss sterben
      Wir wollen keine Bullenschweine

      Outro: In Hamburg sagt man Tschüss

      dead girls dry each others eyes
      and pretend for a while
      that we're still alive.


      ________

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    • Dann noch mein Senf zu SAT:
      Ich mag den neuen Weena-Song nicht, ich mag sein Rockstar-Getue nicht, ich mag die alte Besetzung lieber, aber insgesamt war's doch irgendwie cool.

      Watain / Deströyer 666 / Otargos:
      Otargos fad, Deströyer 666 ganz cool, Watain verdammt genial, kraftvoll, mitreißend, satanisch, mystisch, okkult, brutal, gute Setlist. Die Konzerte dieser Band sind wohl die mit dem meisten Input, auf denen ich je war. Ich bin mal wieder verzaubert worden.

      Zur Preisfrage:
      Für Doom ungern über 10 (außer für Church of Misery, haha. :D), da liegt der Durchschnitt bei 8. Prinzipiell finde ich fast alles über 15 (bei Metal) doch ein wenig arg, vor allem, wenn man sich anschaut, was manche Booker für diesen Preis nach Deutschland kriegen. 20 Euro seh ich noch für Watain ein, für Shining/Enthroned auf keinen Fall mehr. Für 30 Euro muss dann schon einiges geboten werden, entweder richtig fette Bands oder zweitägige Festivals (Hell's Pleasure, Festung Open Air, Nuclear War Now!) oder Necros Christos. Wobei ich für die hochkarätigen zweitägige Festivals auch gern 40 zahlen würd.
      Mehr hab ich nur glaub ich einmal gezahlt, als ich meiner Patin einen Rosenstolz-Besuch geschenkt habe.

      Am Preis lässt sich aber keinesfalls die Qualität messen. Ich bin für 5 Euro schonmal so gut unterhalten worden wie für 20 nicht.
      Top 4™ Agathe
      Oder: Who the fuck is Team Rocket?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Omen ()

    • Original von korgusan
      Original von Carcharoth
      Im Dezember gehts mit Freunden und meiner Wenigkeit nach Hannover, es wird HGichT angeschaut.

      Und zwei Tage später dann noch K.I.Z., mit Klassikern wie "Ringelpiez mit Anscheißen", "Tanz, Tanz!" und "Straight outta Kärnten".


      Und für den Tag Pause dazwischen findet sich sicherlich auch noch was. Notfalls trunkenes Privatkonzert auf die Beine stellen!
      The World is full of Kings and Queens.
      Who blind your eyes, then steal your dreams.
      It's Heaven and Hell!



      AH! Du versaust mir den Groove!
    • War letzte Woche bei Heaven Shall Burn. Die waren im Großen und Ganzen eigentlich fett, von der Setlist war ich allerdings ein bisschen enttäuscht - viel zu berechenbar und 'eintönig'. Sie hätten viel mehr von Iconoclast spielen sollen. Ansonsten fand ichs enttäuschend, das Durchschnittsmüll wie 'The Lie You Bleed For' ins Set gekommen ist, dafür ein wirklich Hammerlied wie 'Buried In Forgotten Grounds' es nicht geschafft hat. Und ich mag nur einmal in meinem Leben 'Trespassing the shores of your world' sehen. Das würde so abgehen.

      Gestern war ich bei Karma To Burn. Mein absoluter Geheimtip. Hab von der Band erst vor ca. nem Monat Wind bekommen und mir gleich mal die zwei (besten) Alben bestellt. War sehr geil, wobei ichs überraschend fand, dass sie nur im Dreiraum gespielt haben - und das nur vor ca. 70 Leuten. Davon abgesehen war aber ne ziemlich fette Stimmung, da kann man nichts sagen. Nach dem zweiten Lied ist dem Drummer die Bassdrumm gerissen - wie geht das? :P "We got some serious technical issues here!"

      Und nächste Woche gehts ab zu The Ocean. Auf das freu ich mich schon extrem. Wollte die immer schon mal live sehen, nur hab ichs bis jetzt immer verabsäumt, wenn sie in Wien waren.