Russland – mit 17.075.400 km² das größte Land der Erde, welches auf dieser großen Fläche wohl alles zu bieten hat, was man sich vorstellen kann: Berge, Wüsten, Schneelandschaften, Seegebiete, Meer, Metropolen, Gebirge...
Ein Land mit einer schönen und äußerst interessanten Sprache, einer faszinierenden Kultur und Architektur, eine der bedeutensten Wirtschaftsmächte der Welt, und eine beidruckende Geschichte. Mongolen-Herrschaft, jahrhunderte andauerndes Zarentum, dann durch die Oktoberrevolution der erste pseudo-kommunistische Staat, der die Grundlage für China, Kuba, Nordkorea u.a. bildete. Jahrzehntelang musste die russische Bevölkerung unter Lenins und (von Lenin selbst nicht als Nachfolger gewünschten) Stalins Regime leiden, welches wohl zu einem der grausamsten der jüngeren Weltgeschichte gezählt werden darf. Zwangslager, Massenmorde, Überwachung, willkürliche Festnahmen und Unterdrückung von Kritik waren an der Tagesordnung. Doch nicht nur ihre Landsleute, nicht nur eine irrsinnige Anzahl an anderer pseudo-kommunistischen Regimes, nein, über der ganze Welt hing aufgrund des Kalten Krieges das Damokles-Schwert. Doch nach Stalins Tod schien alles besser zu werden, Gorbatschow änderte die Politik seiner Partei, versuchte offener zu werden, demokratischer, was schließlich zum Ende des Kalten Krieges und dem Untergang der Sowjetunion führte. Endlich war, das allererste Mal in der Geschichte Russlands, ebenjenes frei von diktatorischen Regimes. Freie Wahlen, Pressefreiheit, all diese Werte, Erfahrungen können nun endlich auch die Russen erleben.
Doch stimmt das wirklich? Ist Russland nicht vielmehr in eine erneute Diktatur, unter dem Deckmantel der Demokratie geraten. Presse- und Meinungsfreiheit existieren vielleicht auf dem Papier, aber in Wirklichkeit herrscht Präsident Putin wie ein Tyrann. Viele können sich sicher noch an den Aufsehen erregenden Tod von dem Geiheimagenten Alexander Litwinenko, und der vorangegangenen Journalistin Anna Politkowskaja, welche beide eine starke anti-putinistische Haltung hatten, erinnern.
Doch jüngst letzten Samstag, hatte die russische Regierung einen besonders mutige Idee:
„Knüppeln wir einfach, wie in einem Polizeistaat, der wir in der Praxis ja schon sind, friedliche Demonstrationen nieder, da sie sich gegen Putin richten.“ Eine derart krasse Verletzung der Demokratie hat es wohl so nahe bei uns in Europa schon lange nicht mehr gegeben..
So, der Sinn dieses ganzen Geschreibsels, ist einfach, dass dort nur solche Zustände herrschen können, weil sich der Westen einfach nicht dafür interessiert, und die Regierung machen lassen was sie wollen, was wohl daran liegt, dass Russland ein mächtiger politischer Feind wäre, und ein sehr bedeutender und wichtiger Wirtschaftspartner ist, auf den z.B. Deutschland niemals verzichten könnte.
So, nachdem ich hier jetzt wohl genug Stoff für eine Diskussion über die Politik in Russland geliefert habe, wollte ich noch etwas allgemeiner in den Raum werfen, dass ich es irgendwie beunruhigend finde, dass Diktaturen anscheinend nicht mehr wie früher, durch einen Putsch zustande kommen, sondern heimlich, still und leise, Schritt für Schritt, unter dem Deckmantel der Demokratie. Es wird nicht einfach die Macht übernommen, sondern nach und nach neue Gesetze erlassen, Überwachung und Polizei zur Gewohnheit werden lassen, dem Präsidenten, Kanzler oder was auch immer, mehr und mehr Rechte zugesprochen usw. ...äußerst beunruhigend, wie ich finde, weil man es kaum bemerkt, vor allem es nach außen hin wohl vollkommen unauffällig ist....
Ein Land mit einer schönen und äußerst interessanten Sprache, einer faszinierenden Kultur und Architektur, eine der bedeutensten Wirtschaftsmächte der Welt, und eine beidruckende Geschichte. Mongolen-Herrschaft, jahrhunderte andauerndes Zarentum, dann durch die Oktoberrevolution der erste pseudo-kommunistische Staat, der die Grundlage für China, Kuba, Nordkorea u.a. bildete. Jahrzehntelang musste die russische Bevölkerung unter Lenins und (von Lenin selbst nicht als Nachfolger gewünschten) Stalins Regime leiden, welches wohl zu einem der grausamsten der jüngeren Weltgeschichte gezählt werden darf. Zwangslager, Massenmorde, Überwachung, willkürliche Festnahmen und Unterdrückung von Kritik waren an der Tagesordnung. Doch nicht nur ihre Landsleute, nicht nur eine irrsinnige Anzahl an anderer pseudo-kommunistischen Regimes, nein, über der ganze Welt hing aufgrund des Kalten Krieges das Damokles-Schwert. Doch nach Stalins Tod schien alles besser zu werden, Gorbatschow änderte die Politik seiner Partei, versuchte offener zu werden, demokratischer, was schließlich zum Ende des Kalten Krieges und dem Untergang der Sowjetunion führte. Endlich war, das allererste Mal in der Geschichte Russlands, ebenjenes frei von diktatorischen Regimes. Freie Wahlen, Pressefreiheit, all diese Werte, Erfahrungen können nun endlich auch die Russen erleben.
Doch stimmt das wirklich? Ist Russland nicht vielmehr in eine erneute Diktatur, unter dem Deckmantel der Demokratie geraten. Presse- und Meinungsfreiheit existieren vielleicht auf dem Papier, aber in Wirklichkeit herrscht Präsident Putin wie ein Tyrann. Viele können sich sicher noch an den Aufsehen erregenden Tod von dem Geiheimagenten Alexander Litwinenko, und der vorangegangenen Journalistin Anna Politkowskaja, welche beide eine starke anti-putinistische Haltung hatten, erinnern.
Doch jüngst letzten Samstag, hatte die russische Regierung einen besonders mutige Idee:
„Knüppeln wir einfach, wie in einem Polizeistaat, der wir in der Praxis ja schon sind, friedliche Demonstrationen nieder, da sie sich gegen Putin richten.“ Eine derart krasse Verletzung der Demokratie hat es wohl so nahe bei uns in Europa schon lange nicht mehr gegeben..
So, der Sinn dieses ganzen Geschreibsels, ist einfach, dass dort nur solche Zustände herrschen können, weil sich der Westen einfach nicht dafür interessiert, und die Regierung machen lassen was sie wollen, was wohl daran liegt, dass Russland ein mächtiger politischer Feind wäre, und ein sehr bedeutender und wichtiger Wirtschaftspartner ist, auf den z.B. Deutschland niemals verzichten könnte.
So, nachdem ich hier jetzt wohl genug Stoff für eine Diskussion über die Politik in Russland geliefert habe, wollte ich noch etwas allgemeiner in den Raum werfen, dass ich es irgendwie beunruhigend finde, dass Diktaturen anscheinend nicht mehr wie früher, durch einen Putsch zustande kommen, sondern heimlich, still und leise, Schritt für Schritt, unter dem Deckmantel der Demokratie. Es wird nicht einfach die Macht übernommen, sondern nach und nach neue Gesetze erlassen, Überwachung und Polizei zur Gewohnheit werden lassen, dem Präsidenten, Kanzler oder was auch immer, mehr und mehr Rechte zugesprochen usw. ...äußerst beunruhigend, wie ich finde, weil man es kaum bemerkt, vor allem es nach außen hin wohl vollkommen unauffällig ist....
Top 4™ Bruno
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