Filme, die ihr gerade gesehen habt

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    • Lies den Comic, der ist besser, wenn auch anders.

      Der Film hat mir auch besser gefallen, aber meiner Meinung nach ist der Comic trotzdem besser. Das eine schließt das andere ja nicht aus. Der Film ist halt modernisiert worden, hat aber auch die Aussage des Comics verändert, die ich ehrlich gesagt interessanter finde als die des Films.

      Jedenfalls, Fear and Loathing in Las Vegas, mal wieder. Definitiv eine der besten existierenden Literaturverfilmungen. Natürlich ist der Schreibstil von Hunter S. Thompson schwer auf die Leinwand zu bringen, aber Terry Gilliam hat einen sehr guten Job gemacht, ich glaube nicht, dass es irgendwie besser hätte gehen können (tatsächlich finde ich das Ende des Films sogar besser, als das vom Buch - der geniale letzte Satz kommt da in der Mitte).

      Für alle, die Buch und Film nicht kennen: Fear and Loathing in Las Vegas ist die Geschichte eines Journalisten und seines Anwalts, die, ausgerüstet mit jeder existierenden Droge, anfangs der 70er einen irren Trip nach Las Vegas unternehmen, um den amerikanischen Traum zu finden. Das Buch von Hunter S. Thompson basiert auf zwei Trips, die er und sein Anwalt tatsächlich nach Las Vegas unternommen haben, die Hauptfigur Raoul Duke ist Thompsons Alter Ego.

      Drogentrips und Freakouts werden von Gilliam auf geniale Weise auf die Leinwand gezaubert, und Johnny Depp bietet eine der besten Darstellungen seiner Laufbahn - ich möchte fast sagen er ist Hunter S. Thompson. Einer meiner Lieblingsfilme, und er wird einfach nicht langweilig. :ugly:
    • Original von Sirius
      Original von Crowbar
      Lies den Comic, der ist besser, wenn auch anders.

      Das ist so die Sparte der Leute, die Linux empfehlen, wenn jemand eine Problemlösung für 'ne Windows-Anwendung sucht. Ich für meinen Teil fand den Comic nicht besser. Meinungen =/= Tatsachen. :o


      Nunja, dann drücke ich das einmal etwas differenzierter aus:

      Der Film verwandelt eine Parabel über den Disput zwischen Faschismus und Anarchie, wo es letztendlich nur wenige wirkliche Bösewichte gibt (klar sind es alles schlechte Menschen, aber das ist immer nur eine Frage an welches System man glaubt...mal von dem Pädephilen Priester abgesehen) in ein ziemliches plattes Amerikagebashe, das zwar unterhaltsame Action bietet, aber weder von der Inszenierung, noch von der schauspielerischen Leistung her auch nur irgendwelche Brillianz zeigt.
      Darum empfinde zumindest ich den Comic als besser. Und er regt mich auch mehr zum Nachdenken an, während mich der Film eher aufregt.
      "There are no happy endings, because nothing ends."


      Quote: 'Schmendrick' gesprochen von 'Alan Arkin', aus dem Film 'The last Unicorn', von Peter S. Beagle
    • aber weder von der Inszenierung, noch von der schauspielerischen Leistung her auch nur irgendwelche Brillianz zeigt.

      I beg to differ, Hugo Weaving als V fand ich doch ziemlich großartig. Jedenfalls fand ich es sehr beeindruckend, wieviel er trotz der Maske, allein durch Körpersprache rüberbringen konnte. Ansonsten aber 100%ige Zustimmung.

      Gut, wir werden glaub ich off-topic.

      Gerade eben Thor gesehen, aber zu besoffen um was anständiges dazu zu schreiben. Morgen dann.
    • Original von Crowbar
      aber weder von der Inszenierung, noch von der schauspielerischen Leistung her auch nur irgendwelche Brillianz zeigt.

      I beg to differ, Hugo Weaving als V fand ich doch ziemlich großartig. Jedenfalls fand ich es sehr beeindruckend, wieviel er trotz der Maske, allein durch Körpersprache rüberbringen konnte. Ansonsten aber 100%ige Zustimmung.


      Ja ich gebe es zu, ich war gestern abend etwas voreilig. Weaving ist wirklich gut, aber während ich meine Beitrag schrieb habeich irgendwie nur an alle anderen (Portman, die meiner Meinung nach z.B. richtig schwach ist) gedacht...
      -.-
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      Quote: 'Schmendrick' gesprochen von 'Alan Arkin', aus dem Film 'The last Unicorn', von Peter S. Beagle
    • The Road

      Habe ihn von einer Freundin empfohlen bekommen und wurde nicht enttäuscht. Für mich eine der besten Endzeit-Darstellungen überhaupt, auch wenn der Film selbst sehr ruhig ist und es nur langsam vorwärts geht. Die Geschichte besteht eigentlich nur aus einem Vater und seinem Sohn, die den Winter in ihrer Heimat nicht überleben würden und deswegen nach Süden ziehen, in der Hoffnung, dort wärmere Gefilde zu erreichen. Zwischendurch begegnen sie Banden, Kannibalen und anderen Reisenden und suchen verzweifelt nach Nahrung und Unterschlupf.
      Auf jeden Fall eine sehr schöne Darstellung einer Vater-Sohn-Beziehung mit einem nicht zufriedenstellenden, aber auch nicht frustrierenden Ende. Man darf nur nicht total auf Action stehen. Das Buch, das die Vorlage zu dieser Geschichte bildet, werde ich mir noch holen. *__*

      Always
      I wanne be with you
      And make believe with you

      [Blockierte Grafik: http://img408.imageshack.us/img408/4391/robotunicornattack238ks.jpg]
      And live in
      HARMONY HARMONY
      OH LOVE



    • This Is England '86 1 bis 4
      Vllt eher ne Serie aus 4 etwas längeren Folgen.. aber naja.
      Es war teilweise sehr verstörend.. aber ne gelungene Filmfortsetzung.
      Also wem schon der Film gefallen hat, dem wird das hier sicher auch zusagen.

      Running Scared
      Verstörte mich auch ein wenig :'D Fand ich aber sehr gelungen.
      Wenn auch teilweise für meinen Geschmack etwas übertrieben.
      [Blockierte Grafik: http://toxic-romance.de/nier.jpg]

      Weiss, You Dumbass!
      Start making sense you rotten book, or you're gonna be sorry!

    • Sanctum, von James Cameron.

      An und für sich ein gelungender Film, mit schönen Bildern, und einer gewissen Tragik. Er beschreibt größtenteils die missverstandene Beziehung zwischen Vater und Sohn.. in einer lebensgefährlichen Situation.
      Allerdings war es für mich ein bisschen zu offensichtlich, wie der Film enden würde.. will jetzt hier nicht genau schreiben, was ich meine.. will nicht spoilern.^^
      Dennoch denke ich, dass er es wert ist, sich ihn einmal anzusehen :)
      The real Loosers will never try it.
    • Pirates of the Caribbean 4 – On Stranger Tides (Originalfassung, 3D)

      Als erstes möchte ich sagen: ich bin sehr enttäuscht.
      Ich fand bereits den zweiten und den dritten Teil nicht so gelungen, aber ich fürchte Teil 4 könnte man als den schlechtesten aller vier Teile bezeichnen. Allerdings ist das nur meine Meinung.

      Was mich dabei am meisten gestört hat, waren die vielen Platzhaltercharaktere, gleich nach einer Menge unausgeschöpftem Potenzial. Denn davon hatte der Film genug, man hat es eben nur nicht genutzt.
      Was ich ursprünglich dachte: Jack und Barbossa würden sich ein Rennen zur Quelle der ewigen Jugend liefern. Da Barbossa die Pearl hat, muss Jack auf dem Schiff von Anjelica anheuern, sodass sie zusammen reisen müssen. Allerdings werden sie dabei von Blackbeard gestört, der mit seinem unheimlichen Schiff die Meere unsicher macht.
      Was man bekam, war etwas anderes...

      Queen Anne's Revenge – Blackbeards Schiff

      Vermutlich eines der Dinge in PotC 4, aus dem man viel mehr hätte machen können. Immerhin kursierten schreckliche Gerüchte über das unheimliche Eigenleben des Schiffs, das mit der Takelage Feinde attackiert.
      Spoiler anzeigen
      Okay, es spuckte Feuer, das war schon ziemlich cool, aber ich persönlich hatte mit mehr Geisterschiff gerechnet als einfach nur einem leicht gepimpten Schiff.

      Blackbeard selbst war in Ordnung. Wobei ich mir sicher bin, dass man vielleicht noch ein wenig mehr aus dem Charakter hätte rausholen können.

      Die Meerjungfrauen

      Eine nette Idee, sie wie Sirenen zu machen, die mit Gesang Seeleute locken und sie in die Tiefe ziehen, nur um sie mal ganz nebenbei zu verspeisen.
      Allerdings hätte ich mir hier etwas mehr Realismus gewünscht. Soll heißen: ihnen fehlten Kiemen und der Fischschwanz war zwar gut animiert, hatte aber ein „typisches“ Meerjungfrauenende. Etwas mehr Fisch und weniger Fantasie hätte ich besser gefunden.
      Außerdem: wenn man sie schon wie Sirenen porträtiert, dann sollten sie auch über eine wunderschöne Singstimme verfügen. Die Meerjungfrau, die an dem Boot der Leute sang, die als Köder dienten, war höchstens Mittelmaß. Da fällt es schwer den Machern die Geschichte um Sirenen abzukaufen.

      Platzhaltercharaktere

      So zum Kotzen. Da die Geschichte um Will & Elizabeth nun vorbei ist, war man wohl der Meinung die beiden ersetzen zu müssen. An ihre Stelle traten also der Geistliche Philip, der eine ziemliche Platzverschwendung war, und eine Meerjungfrau. Auf den Charakter wird NULL eingegangen (meine Meinung über ihn am Ende des Films: wow... er ist ein Weichkeks, aber sowas von. Was soll ich jetzt mit dieser Erkenntnis anfangen?!)
      Spoiler anzeigen
      Dann die Meerjungfrau, in die er sich NATÜRLICH sofort unsterblich verliebt! Hätte man ihr keinen weniger klischeehaften Namen als Syrena geben können? Und dass auch sie NATÜRLICH sofort Gefallen an ihm findet... nein.
      Also da war mir die nervige Elizabeth tausend Mal lieber. Und Will hatte wenigstens noch ein paar ordentliche Eier in der Hose.
      Spoiler anzeigen
      Kein Wunder also, dass man den Kerl am Ende auch gleich wieder loswurde.


      Der Spanienfutzi. Keine Ahnung, wie er heißt. Jedenfalls der Adlige, der ebenfalls hinter der Quelle her ist. Der Film wäre wunderbar auch ohne ihn ausgekommen, denn um die beiden Kelche hätten sich auch nur Jack und Barbossa streiten können (und meinetwegen auch Blackbeard.)
      Und dann das Ende. Barbossa im Duell gegen Blackbeard und Jack irgendwo dabei. Und plötzlich – BÄM! Tauchen die Spanier aus dem Nichts auf.
      Spoiler anzeigen
      Und reißen einfach mal die ganze Quelle nieder. Das verstehe ich ja noch, ewiges Leben, das nicht von Gott kommt, ist Blasphemie, Christen damals eben. Aber... das kam einfach so rüber, als hätte man sie ganz dringend noch irgendwie in das ohnehin schon herrschende Chaos quetschen müssen. Und dann ziehen sie ganz lässig wieder von dannen. Okay...?


      Anjelica und Jack

      Ich wusste schon lange vor dem Film: diese Beziehung werde ich absolut scheiße finden. Und genau das war auch der Fall. Mal abgesehen davon, dass Jack in den drei Filmen davor niemals so rüberkam als wäre er mit Liebe kompatibel, war das ganze einfach unglücklich gemacht.
      Diese ganzen pseudoerotischen Momente, die alle krampfhaft darum bemüht waren, irgendwie sexy und sinnlich rüberzukommen. Vielleicht bin ich auch zu abgestumpft (ich hasse Liebeszenen u.Ä. ohnehin), aber mal ein Beispiel: Jack und Anjelica auf Blackbeards Schiff. Kerzenschein, Musik, Wein. Okay, an sich eine nette Idee, aber wie die beiden sich dann gegenseitig angemacht haben, das hatte bei mir den gegenteiligen Effekt. Ich fand's abstoßend.
      Wie gesagt – irgendwie finde ich, dass Vieles im Film sehr gezwungen wirkte.
      Und dann das Gefasel von wegen „du warst mein erster Mann überhaupt, hach“. Egal ob wahr oder nicht, das war einfach zu viel des Guten...

      Barbossa

      In diesem Fall kann ich als Fangirl leider nicht objektiv genug sein. Aber ich war nicht sonderlich begeistert davon, dass er nun der Krone diente und diese hässlichen Klamotten trug.
      Spoiler anzeigen
      Das Holzbein war allerdings cool xD Und auch, dass er am Ende Blackbeards Schiff bekam. Er kann damit sicher mehr anfangen.


      3D war gut gemacht. Es gibt Filme, da merkt man wirklich null von den Effekten, aber hier sah es gut aus.
      Und was man dem Film lassen muss: egal wie schlecht ich ihn fand, er war unterhaltsam und witzig. Vor allem die Kombo Jack + Barbossa kann eigentlich gar nicht enttäuschen.
      Und Jacks Vater. Der kommt immer gut.

      Ganz nett, aber kein Muss.
      Do you fear death, pup?

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Hylia ()

    • @Hylia
      Du gehtst mit dem Film viel zu hart ins Gericht. Ehrlich gesagt fand ich ihn besser als erwartet. Du solltest meiner Meinung nach, mehr in den Spoiler packen, ist doch ein sehr aktueller Film und du nimmst manche Momente vorweg.
      Spoiler anzeigen
      Zum Beispiel das mit dem Feuer, als das das erste Mal kam, war ich wirklich etwas überrascht. Gut, dass die Meerjungfrauen eigentlich Nixen (mit einem starken Sireneneinfluss) waren hat mich auch gestört, aber die klischeehafte Darstellung fand ich in Ordnung. Das machen sie ja bei allem anderen auch, den Piraten, den fanatischen Gläubigen... Ich fand auch, dass Jacks Flamme für einige gut plazierte Lacher sorgte, alleine die Abschlußszene, wo er sie zurück lässt und sie es um jeden Preis abwenden möchte. Sicher, der Trailer hat (mal wieder) einen falschen Eindruck erweckt, aber ich mochte den Film. Was mich sehr störte, war die zu ofte Verwendung dieses "mystischen" Soundtracks, der bei den Meerungfrauen, dem Entdecken des Eingangs der Grotte etc. gespielt wurde. Toll hingegen fand ich die Takelageszene und die Minipearl (samt Affen xD). Alles in allem, denke ich, dass es ein guter Auftakt für die zweite Triologie war. Ob wir den neuen Welpen wieder sehen werden bezweifle ich, aber ich fand seinen Subplot, obwohl ebenfalls total klischeehaft, bei weitem nicht so nervig wie die gute Frau Swan...

      Beim 3D stimme ich dir bedingungslos zu, das war echt gut, sogar eines der besten bisher Disney Digital 3-D scheint da wirklich die Nase vorne zu haben.

      "Time passes, people move... Like a river's flow,it never ends... A childish mind will turn to noble ambition... Young love will become deep affection... The clear water's surfacereflects growth...
      Now listen to the Serenade of Water to reflect uponyourself...."


    • A single man
      Letztens _endlich_ mal gesehen. Wollte den Film schon seit fast einem Jahr schauen, weil ich vom Buch und Verfilmung im Radio mal gehoert hatte xD Klang super spannend~ Und ich war ein bisschen begeistert. Krasser, sehr schoener Film.
      Wuerde man Ton und Geschichte aus dem Film nehmen, waere er immer noch grossartig~ Er wirkt viel durch Bilder und Farben, jede verdammte Kameraeinstellung ist bildschoen. Besonders mochte ich das Spiel mit den Farben; prinzipiell alles eher ungesaettigt und graeulich aber bei 'lebenswerten', teils ganz kleinen und unwichtigen Momenten strahlte ploetzlich alles~
      Julianne Moore leider nur mit einer kleinen Rolle am Start, aber sie war so gut~ <33
      Dafuer Nicholas Hoult ° _° Er sah so gut aus. Nur dieser.. weisse Plueschullover xD ...

      The Hours
      Ich haette Nicole Kidman im Leben nicht erkannt XD;;; Wusste zwar, dass sie eine der Hauptrollen spielt, aber ich hab ein paar Minuten gebraucht bis ich begriffen hatte, dass SIE Virginia Woolf ist xD;;
      Der Film hat mich ein bisschen kaputt gemacht. Alle 3 Frauen vermittelten eine so bedrueckende, traurige Stimmung~ Julianne Moore machte mir in ihrer Rolle ein bisschen Angst, aber sie war unglaublich gut = 3= So wie immer.
      Alles in allem ein sehr guter Film, aber ich brauch' noch ein Weilchen um drueber nachzudenken und ihn vollstaendig aufzusaugen XD Sich unterschiedliche (und doch miteinander verknuepfte) Leben in 3 verschiedenen Zeiten anzusehen ist ein bisschen anstrengend OTL
    • Original von Clemo
      @Hylia
      Du gehtst mit dem Film viel zu hart ins Gericht. Ehrlich gesagt fand ich ihn besser als erwartet.

      Dazu sollte man wissen, dass Hylia ein absolutes Fangirl dahingehend ist, schwer nicht hart mit einem vierten Teil ins Gericht zu gehen. :D

      Ich werde mir den Film wahrscheinlich morgen ansehen und dann updaten. ^^

      "Heirs of Miraika"
      Fantasy, Steampunk, LGBT+

      "Dreaming of Dawn"
      Fantasy, Psychological, Depression
    • Original von Clemo
      @Hylia
      Du gehtst mit dem Film viel zu hart ins Gericht.


      Original von bereth
      Dazu sollte man wissen, dass Hylia ein absolutes Fangirl dahingehend ist, schwer nicht hart mit einem vierten Teil ins Gericht zu gehen. :D


      Ich muss sagen ich gehe mit den meisten Filmen hart ins Gericht, weil es eben Kleinigkeiten sind, an denen ich mich dann aufhänge. Und trotz all der negativen Punkte störte mich dabei am meisten das unausgeschöpfte Potenzial; ob die Meerjungfrau jetzt singen kann oder nicht ist mir im Endeffekt auch Wurst, es fällt mir nur auf.
      Aber ja, be hat schon recht, als Fangirl finde ich doppelt so viel Kram, der mich stört als sonst. *hust*
      Do you fear death, pup?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hylia ()

    • So, einige Tage nachdem ich ihn gesehen habe, kann ich dann auch mal was dazu sagen, ohne mich allzusehr aufzuregen. Vorabwarnung: Das wird lang. :D
      Also los.


      Fluch der Karibik 4 – Fremde Gezeiten (Deutsche Fassung, 3D)

      Zuerst: Ich finde, Hylia geht in keiner Weise zu hart ins Gericht mit dem Film. Er ist recht unterhaltsam und auch mehr oder weniger abendfüllend, aber da hört es auch schon wieder auf.
      Größter Kritikpunkt ist, dass er einfach nicht vernünftig durchdacht scheint. Zu den zwei Storylines sage ich später noch mehr, aber erst mal zu


      Spoiler...
      Captain Jack Sparrow
      Es beginnt gut, indem man Jack in Hochform antrifft, bei dem, was er am besten kann: Seine Umwelt täuschen. Mit dieser Eröffnung macht der Film Lust auf mehr, doch leider ist das schon der Höhepunkt der Intrigen Jacks, denn andere Handlungen, die sich später auch gegen Blackbeard richten, sind nur allzu durchschaubar (Beispiel: bei der Quelle der ewigen Jugend – wer hätte einen anderen Ausgang erwartet? richtig). Da ist selbst Master Gibbs besser in Form und das will bei diesem mitunter verwirrten Zeitgenossen schon was heißen. Sparrow enttäuscht in dem Teil leider und das liegt nicht an seiner Synchronstimme, die ihm im Gegensatz zu den anderen drei Teilen eine piratische Note verleiht und ihn männlicher wirken lässt, dabei seine tuntige Art aber trotzdem nicht unter den Tisch fallen lässt (zumal sie Johnny Depps Stimme einfach näher ist). Besonders enttäuschend ist dabei seine Beziehung zu Angelica. Wie sie eingeführt wurde, fand ich in Ordnung (gehe hier aber absichtlich nicht auf Details ein, um keine Spoilertags setzen zu müssen), doch die weitere Entwicklung passte nicht zum Charakter Jacks. Oder vielmehr: Der Film nahm sich zu wenig Zeit, die Dinge wirklich zu klären und der ganzen Sache die nötige Tiefe zu verleihen. So wirkte es einfach nur aufgesetzt und dadurch albern. Zwei, drei Szenen mehr, die nicht unnötig nur mit (mäßig vorhandenem) Sexappeal spielen und ich hätte Sparrow sogar abgenommen, dass er mal Gefühle für diese Frau hatte. So war es schlicht aus der Luft gegriffen und wenig plausibel. Auf Angelicas Getue gehe ich an der Stelle mal lieber nicht ein, da ich mich sonst in Rage rede. Nur so viel – das Ende hat mir ein hämisches Grinsen ins Gesicht gezaubert, die Frau hat genervt. Jacks beste Aktion im Film.

      Zwei Storylines?
      Ja. Meiner Ansicht nach wurde der Film zu schnell erzählt. Das Problem ist dabei nicht eins vom Verständnis, sondern dass durch zu rasches Aneinanderreihen der Plotsegmente kein vernünftiger Spannungsbogen aufgebaut wurde. Auf der einen Seite steht Blackbeard und sein Verhältnis zu Barbossa und Jack, das relativ spät aufgelöst wird; zudem Blackbeards Schiff und die Tatsache, dass er Voodoo anwendet – zweifellos der Grund, weshalb seine Seele verloren ist. Auf der anderen Seite steht die Konkurrenz der englischen Krone mit der spanischen und das Wettrennen zur Quelle der ewigen Jugend. Die Meerjungfrauen nehmen da noch einmal einen gesonderten Platz ein, weil sie sowohl mit Blackbeard als auch mit dem Rennen in Verbindung stehen. Jedenfalls wird Blackbeard viel zu wenig Bedeutung beigemessen und wieder schreitet der Film zu rasch voran. Zombies? Werden ein einziges Mal erwähnt. Die Kräfte des Schiffs? Mit keiner Silbe erklärt. Einerseits lässt das Raum für Spekulationen und gibt Blackbeard eine geheimnisvolle Note, andererseits nimmt sie ihm diese gleichzeitig auch wieder, da es so rasch abgehandelt wird. Auch hier: zu wenig Tiefgang. Und was ist mit dem englischen König (wenn ich mich richtig erinnere und es der Monarch selbst war ^^)? Seine Rolle war köstlich, leider kommt er viel zu kurz in diesem Spiel. Das mag nur wieder mein eigener Geschmack sein, doch gerade die Begeisterung des englischen Königs und die Ziele des spanischen hätten Potenzial zu was größerem gehabt. Dass plötzlich alle hinter der Quelle her waren, war auch einfach wieder wie fast alles in diesem Film: aus der Luft gegriffen. Und das Finale war ohnehin ein Schlag ins Gesicht. Hätte der Film sich hier mehr Zeit gelassen, wären die Spanier nicht so ein Dorn im Auge gewesen. Einfach alles war zu schnell erzählt. Man kann von einem Hollywood-Film vielleicht nicht mehr erwarten, doch gemessen an den anderen drei Filmen war das hier wirklich eine schwache Leistung. Sogar der dritte war besser, obwohl er Verwirrung stiftete. Aber dort wurden die Intrigen wenigstens in echter FdK-Manier aufgelöst. Dieser Film hatte wenig mit dem Stil der letzten drei zu tun.

      Meerjungfrauen, Serena + Philipp
      Einer der größten Kritikpunkte.
      Anders als Hylia gefiel mir der Gesang der Fischschwänze und ihr Übergang zu dem, was sie wirklich waren. Aber bezüglich der beiden Turteltauben muss ich ihr Recht geben – völ-lig unrealistisch, mit Kitsch überladen und bescheuert. Tut mir leid, aber diese beiden konnte ich keine Sekunde ernst nehmen. Auch hier wieder: Hätte sich der Film mehr Zeit gelassen, der Beziehung Tiefe zu verleihen, hätte ich es ohne Probleme abgenommen. Aber die paar Blicke, die sie ausgetauscht hatten, gaben einem nicht das Gefühl, das diese Beziehung auch nur annähernd eine Existenzberechtigung hätte. Bei aller Liebe, das war nun wirklich zu weit hergeholt. Und dass es nun gerade diesen furchtbar reinen Geistlichen traf, war mir persönlich ohnehin ein Dorn im Auge. Natürlich, jener der den ganzen Film um Gnade winselt – pardon, Gnade predigt – darf sich in die holde, reine Maid verlieben. Da wird einem ja schlecht. Und Wills Eier haben mir auch gefehlt. :/ Und jetzt mal zu was Positivem, immerhin fand ich den Film trotz der ganzen Kritikpunkte unterhaltsam.

      Hector Barbossa
      Anders als Hylia bin ich mit seiner Rolle in dem Film durchweg zufrieden, weil sie die einzige mit Tiefgang war und am Ende auch vernünftig aufgelöst wurde. Zu Beginn fand ich es furchtbar gruselig, dass er Dinge wie "Bei Gott" oder ähnliches sagte. Dass dahinter nur ein Schauspiel stecken konnte, dachte ich mir aber den ganzen Film über und die Auflösung war schlüssig. Zudem wurde er im Laufe des Films wieder dreckiger und piratiger, das hat den Schock vom Anfang doch ziemlich abgemildert. Alles in allem auf jeden Fall die beste Figur in dem Film und in meinen Augen eher einen eigenen Film und mehr Raum wert als Jack Sparrow selbst. Neben Geoffrey Rush verblasst Johnny Depps Schauspielkunst, so sehr ich ihn auch mag, aber mit diesem Mann kann er einfach nicht mithalten. Sollte – SOLLTE – tatsächlich noch ein fünfter Film folgen, würde ich mir wünschen, dass er sich um Barbossa und das Schiff dreht. Alles andere wäre eine Enttäuschung.



      Fazit:
      Seichte Abendunterhaltung, die vor sich hinplätschert, aber mit keinen Wellentälern aufwarten kann. Müsste ich Noten vergeben, wäre das eine 3, höchstens. Hätte man direkt zwei Filme daraus gemacht und die Sache in vernünftige Bahnen gelenkt, hätte es was werden können.


      Modedit: Einen Spoilerbutton hinzugefügt.


      Uha, ich dachte, das wäre trotz des Umfangs noch relativ allgemein gefasst (vor allem um einiges allgemeiner als Hylias Beitrag xD). Aber gut, schad' ja nix.

      "Heirs of Miraika"
      Fantasy, Steampunk, LGBT+

      "Dreaming of Dawn"
      Fantasy, Psychological, Depression

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Bereth ()

    • Bushido- Zeiten Ändern Dich [10/10]

      Ich fand den Film sehr gut weil er hat wirklich gut gezeigt wie Bushido gelebt hat und wie er sich durchkämpfen musste bis er so ein erfolgreicher sänger wurde und es war interessant weil ich wusste gar nicht wie hart das leben in berlin ist.

      Freitag der 13. Remake [10/10]

      Ich fand den Film auch sehr gut weil er ist ein klasse remake und das original ist eigentlich ziemlich langweilig weil da fließt auch fiel weniger blut und ist auch nicht so gruselig wie der neue der neue ist einfach besser ich fand ihn sehr gut.

      :thumbs_up:
    • Alles schon 'ne gute Weile her, aber ich dachte, ich sollte noch mal schreiben.

      Thor
      ... hahahaha! xD
      Also aus fachlicher Sicht ist das Ding natürlich das absolut mieseste, schlechteste und peinlichste, was man sich geben kann. :B Skandinavistikkommilitone von mir beugte sich beim Abspann zu mri rüber und raunte mit geballter Faust und zusammengekniffenen Zähnen: "I am so angry!"
      Aber ernsthaft, es hatte was urkomisches. Das ganze ist ja wohl nicht mehr als 'ne schlechte Hommage. Die Outfit der Asgardians (wie mag das auf deutsch gewesen sein? Asgardianer? xD) war eine schlechte Mischung aus Star Gate und LotR (und selbst der coole/peinliche Federhelm war aus Stahl xD), die Verwandschaftsbeziegungen (Thor und Loki Brüder wtfwtfwtf) waren vollkommen verhohnepipelt, Außer Odin, Thor und Loki wurde irgendwie kein Gott beim Namen genannt (srlsy, was machte der Asiate da?? xD) und generell hätte ich gern den ganzen Film über geschrieen. (Ich glaube, wir haben die anderen Anwesenden damit uach etwas genervt.)
      Aber seriously, gute Unterhaltung war es allemal und ich werde über die Anschaffung der DVD nachdenken. Thor war wirklich sehr gut charakterisiert (ein bisschen dumm und mit einem sehr dünn geschmirgelten Geduldsfaden und SOLCHE Muckies xD), wenn auch leider blond statt rothaarig.
      Die Actionszenen ließen nichts zu wünschen übrig und der Humor war auch lustig. Vor allem natürlich Thors erste Fehlverhalten auf Midgard. ("This was delicious. bring me another one! *smashes cup*")
      Zu der Story kann man nicht viel sagen. War halt ein Actionfilm. Welche Story? :ugly:
      Im Endeffekt trotz oder vielleicht auch wegen aller Fehler ein guter Film.


      Secretary
      Lange überfällig, jetzt endlich mal zu sehen bekommen.
      Ich fand ihn so lala. Die Story fand ich etwas lame, und eine romantische "Komödie" war's auch nicht wirklich. Viel lustig war jedenfalls nicht. Dass eine devote Lebenseinstellung mit SVV daherkommt oder sich darin begründet ließ mich auch eine Runde enorm facepalmen.
      Was ich allerdings mochte, ist, dass sie die ganze Dom/sub-Sache nicht so peinlich klischeehaft mit Latex-Gesichtsmasken und extra vielen Killernieten verbunden haben. Das hat es mir schon wieder etwas angenehmer gemacht, weil ich mit dieser schneller-härter-weiter-Masche, die's im BDSM-bereich oft gibt, wenig bis nichts anfangen kann. Da war's schön, dass Lee gefesselt in ihren Arbeitsklamotten durch das Haus wanderte.
      Dass sie das ganze auf eine 24/7 ausgeweitet haben, find ich etwas arg weit hergeholt gemessen daran, wie selten sowas ist, war aber wahrscheinlich füe die Charaktere die einzig gescheite Lösung.
      Alles in allem ein schöner Film der die BDSM-Szene ein bisschen anders beleuchtet als ich es bisher gesehen hab und daher durchaus zu empfehlen. mehr jedenfalls als das meiste Fetisch-Zeug. Peinlich. xD

      Die Klavierspielerin
      Das Buch ist (zum Glück?!) an mir vorbeigegangen und weil ich schon dabei war, hab ich auch direkt mal den Film gesehen. Er fing auch wirklich sehr spannend an, und da ich nichts über die Handlung wusste, war auch auch sehr gespannt, was da noch kommt. Isabelle Huppert ist eine wunderschöne Frau und sehr passend für die Rolle der Erika. <3
      Anfangs hielt ich das ganze für ein interessantes Portrait: Erika als von der Mutter beherrschte Frau, die heimlich Sexfilmchen anguckt und Pärchen bespannt. War noch spannend. Die Weirdness des Films wurde dann einigermaßen unüberbietbar als es dann zur Beziehung von Erika und Walter kam. Anfangs dacht ich noch, das könnte noch was werden. Spätestens als sie ihm den Brief gab war mir klar, dass das peinlich endet. xD Selbst wenn er ihre tiefmasochistischen Wünsche erfüllt hätte wäre es einfach nur irgendwie zwanghaftes Schockieren gewesen. Das Ende war ziemlich enttäuschend und eher langweilig. Wow, wir packen eine Vergewaltigung (?!) rein, weil das den Zuschauer wachschaukelt. Und dann sticht sie isch ins Herz. Aha.
      War definitiv ein interessanter Film und ich schätze mal, immer noch besser als das Buch lesen zu müssen. Würde ich aber auch nur Leuten ans Herz legen, die mit dermaßen gestörten Werken was anfangen kann. Muss ich nicht noch mal haben.
      Næhmachinery
      Premonitions in the rising wind; tonight the stars will fall.
      The world in a cyclone, pouring out.
      No escape, but hey, who cares? Just go with the flow.
    • Mein letzer Film war Fluch der Karibik 4 – Fremde Gezeiten. Habe ihn im neuen IMAX Kino angeschaut. Leider war alles total ausgebucht, das heißt wir hatten unseren Platz in der zweiten Reihe. Die Frau neben mir hat die ganze Zeit dumme Kommentare zum Film abgeben müssen, so wie "das und das passiert jetzt" "oh mein Gott schau mal Schatz!" "In der zweiten Reihe ist es so dämlich, da hat man kein gesamt Bild" und nur solche Dinge eben. Als sie dann angefangen hat mir in die Seit zu hauen mit ihren Händen, habe ich sie dann erst mal angesprochen und gefragt ob ihre Eltern es damals versäumt haben ihr manieren bei zu bringen, und ich hoffe das Gott sie nicht mit Kindern gesegnet hat, den die müssten sie ja dann die ganze Zeit ertragen xD Hat geholfen, danach war sie zumindest still!
      Aber jetzt mal zum Film. Ich finde nach dem dritten hätten sie aufhören sollene. Dabei hat mich weder die Tatsache gestört das Jack ne neue Stimme hat, oder das Orlando und Keira nicht mehr mitspielen (Ja, ich habe sie nie gemocht!), sondern einzig und alleine die Tatsache das die Luft raus ist. Kein neuer Witz mehr, nichts was überraschen würde. Ein paar Witzige stellen gab es natürlich trotzdem, aber eben er kommt nicht an die Vorgänger ran. Ich finde auch das sie das nun wirklich sein lassen sollten mit Fluch der Karibik. Ich fand der dritte Teil hatte eigentlich einen ziemlich gelungen Schluss...
    • Naa, ich finde nicht einmal, dass es daran liegt, dass die Luft raus ist, Shinuko. Die Reihe an sich kann man prinzipiell ausschlachten ohne Ende, man muss nur bereit sein, neue Wege zu gehen – und eben das haben sie mit dem vierten Teil nicht geschafft. Hätten sie sich nicht so furchtbar auf Jack konzentriert, wäre es schon um einiges besser gewesen. Das Ding ist eben, dass seine Geschichte in den ersten drei Teilen schon ausgereizt wird – dafür kommen Charaktere wie Barbossa zu kurz, daher schätze ich, es wäre sinnvoller gewesen, sich mehr auf ihn zu konzentrieren, auch wenn Sparrow die ersten drei Teile dominierte.
      Ich geb' der Reihe durchaus noch eine Chance, aber dann wie gesagt lieber ohne Jack.

      "Heirs of Miraika"
      Fantasy, Steampunk, LGBT+

      "Dreaming of Dawn"
      Fantasy, Psychological, Depression
    • Mum & Dad

      Meine Güte, in letzter Zeit guck ich nur noch so verstörende Filme.

      Lena hat Schmerzen – doch sie kann nicht schreien. Sie wurde in einen Albtraum aus Folter, Mord und Perversion katapultiert,
      seit sie den Bus vom Flughafen in die Stadt verpasst hat. Eine nicht alltägliche Familie [...] hat sie aufgegriffen
      und nun muss sie irre, blutige und sadistische Spielchen über sich ergehen lassen. [...]

      Qualle

      Nunja, etwas anstrengend diesen Film zu sehen, sehr nervenraubend, ABER trotzdem nette Idee & nette Umsetzung. Für Horror/Folter-Fans kann ich ihn empfehlen.
      [Blockierte Grafik: http://toxic-romance.de/nier.jpg]

      Weiss, You Dumbass!
      Start making sense you rotten book, or you're gonna be sorry!