Filme, die ihr gerade gesehen habt

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    • @Infinite:

      Obwohl 'Signs' mich thematisch nicht unbedingt ansprach und zudem sicherlich nicht das beste Werk von Shyamalan war (was imho vor allem am völlig fehlbesetzten Mel Gibson lag und der Tatsache, dass der restliche Cast von Joaquín Phoenix an die Wand gespielt wurde...), hatte das Drehbuch immerhin so viel Schneid, alle zunächst überflüssig erscheinenden narrativen Elemente des Films (Merrills Baseballkarriere, Bos Wasserglass-Neurose) konsequent in die Schlusszene zu integrieren.
      Da vermeintlicher Horror in Shyamalans Filmen so oder so nur ein Deckmantel für den eigentlichen Inhalt ist, hätte für meine Begriffe ein blutiger oder gewalttätiger Showdown den Grundton des Streifens völlig durchbrochen.

      (Was übrigens Katastrophales dabei herauskommt, wenn der Mann versucht, einen Film so massentauglich & verständlich wie möglich zu gestalten, sieht man an The Happening. Grundstory okay, Regie/Schnitt/Hauptdarsteller BIG NO. Auch weil der Zuschauer mit gefühlt jeder zweiten Kameraeinstellung holzhammermäßig darauf hingewiesen wird, worum's geht. Aber das nur als unrelated rant nebenbei.)

      Ach ja... Alienfilme im weitesten Sinne. Wo wir grad beim Thema sind.

      K-PAX (2001)
      War ja auch in seinem Releasejahr irgendwo mal als schlechtester Film since the dawn of time oder so'n Scheiß nominiert, aber mich hat er nachhaltig beeindruckt. Jeff Bridges und Kevin Spacey sind ja sowieso eine recht gute Adresse und ich war sehr froh darüber, dass sie zusammen spielen und nicht gegeneinander... ist bei solchen Darstellern ja auch keine Selbstverständlichkeit.
      Jedenfalls. Grundgeschichte. Ein am Bahnhof aufgegriffener Mann behauptet, von einem anderen Planeten zu stammen und ein Psychiater, der dies zunächst natürlich für Unfug hält, ist sich im Verlauf der Behandlung dieses Patienten selbst nicht mehr sicher, was richtig ist und was falsch. Stellt Nachforschungen an. Der Rest des Casts (Famile des Psychiaters, Insassen der Psychiatrie usw.) unterstützt das grandiose Spiel der beiden Hauptcharaktere in angenehmer Manier. Über das Ende möchte ich selbstverständlich keine Worte verlieren, aber der aufmerksame Betrachter wird im Filmverlauf extrem viele kleine und große Elemente bemerken, die Aufschluss darüber geben könnten, was Wahrheit und was Lüge ist.

      Anmerkung mit Spoiler.
      Natürlich ist mir bewusst, dass der Film gar nicht will, dass man seine Grundfrage "Alien Ja/Nein" zweifelsfrei beantworten kann, aber währenddessen und auch noch nach den Credits wägt man immer noch händeringend Pro und Contra ab, nur um festzustellen, dass sich beide Möglichkeiten irgendwie erklären ließen... Irgendwo möchte man natürlich, dass Prot die Wahrheit gesagt hat und mehr ist als nur ein psychopathischer Mörder. Das macht imho auch den großen Reiz dieses Films aus.

      dead girls dry each others eyes
      and pretend for a while
      that we're still alive.


      ________

      Twitter | DIE BASIS
    • Original von Sirius
      Obwohl 'Signs' mich thematisch nicht unbedingt ansprach und zudem sicherlich nicht das beste Werk von Shyamalan war (was imho vor allem am völlig fehlbesetzten Mel Gibson lag und der Tatsache, dass der restliche Cast von Joaquín Phoenix an die Wand gespielt wurde...), hatte das Drehbuch immerhin so viel Schneid, alle zunächst überflüssig erscheinenden narrativen Elemente des Films (Merrills Baseballkarriere, Bos Wasserglass-Neurose) konsequent in die Schlusszene zu integrieren.
      Da vermeintlicher Horror in Shyamalans Filmen so oder so nur ein Deckmantel für den eigentlichen Inhalt ist, hätte für meine Begriffe ein blutiger oder gewalttätiger Showdown den Grundton des Streifens völlig durchbrochen.


      Für mich hat schon der wirkliche Auftritt der Aliens den kompletten Grundton des Films kaputtgemacht. Bis zu dem Punkt wo man die Dinger das erste Mal wirklich sieht ist ja zumindest noch ein bisschen Suspense dabei (Die Szene im Feld, Das Ding das auf der Scheune steht etc.) aber schnell nach der eigentlichen 'Invasion' zerfällt der Film einfach.
      Zu wenig Pay-Off nach viel zu viel Build-Up.
      Und die angesprochene Integrierung der Subplots ins Finale wirkte für mich doch eher... sehr gezwungen.
      Wüsste zwar nicht, was ich anders gemacht hätte, aber 'n blutiger Showdown wär allerdings nicht unter meinen Änderungsvorschlägen gewesen, nur so als kleine Anmerkung. ;)

      Und The Happening... Nein. Einfach nein.

      @Topic:
      Back-to-Back-Screening von The Thing (2011) und The Thing (1982).
      Ich ordne grad meine Gedanken zu ersterem. ...
      Top 4™ Siegfried

      established 2007

      Ich bin wirklich viel, aber nicht euer Freund.
    • Original von Infinite
      Back-to-Back-Screening von The Thing (2011) und The Thing (1982).
      Ich ordne grad meine Gedanken zu ersterem. ...


      Unfairerweise kommt man um nen Vergleich mit dem Carpenter Film nicht herum, wo die 2011er Version definitiv den kürzeren zieht.

      Als ich das erste Mal las, dass es einen neuen The Thing geben sollte gingen schonmal alle Alarmglocken an. Damals war es noch als Remake gedacht, was absolut furchtbar geworden wäre.
      Zum Glück haben sie dann jemanden gefunden, der soviel Verstand hatte zu realisieren: John Carpenters Film ist in dieser Form die perfekte Version dieser Geschichte.

      Ich hab' den damals das erste Mal im Alter von 10 bis 12 Jahren gesehen und ganz ehrlich gesagt hatte ich ihn lange Zeit als den ekelhaftesten und unangenehmsten Film aller Zeiten im Kopf. Im Zuge des Prequels bekam ich wieder Lust, mich da nochmal ran zu wagen und ich muss sagen: Er ist gut gealtert. Sicher, einige der Effekte sind mittlerweile stark überholt und der Transfer auf BluRay hat das auch eher verschlimmert als verbessert. Aber es gibt auch Szenen, die sind einfach unfuckwithable. Insbesondere die Defibrillator-Szene und alles was darauf folgt.
      Und vor allem die Atmosphäre ist nach wie vor unantastbar. Diese Paranoia und die Klaustrophobie geht einen auch heute noch ans Nervenkostüm. Bei der Szene wo Mac mithilfe der Blutproben herausfinden möchte, wer ein Mensch ist und wer nicht stellt es einem heute noch vor Spannung die Haare auf. Das ganze dann noch kombiniert mit dem Grundton, der mit 'bleak and nihilistic' schon gut beschrieben wurde und der Tatsache, dass soviel einfach offen gelassen wurde (inklusive dem Ende, über das sich die Fans heute noch streiten) sorgt einfach für einen Film, den man sich immer wieder anschauen kann und auch sollte, denn das zweite oder dritte Mal springen einem andere Sachen ins Auge und man kann anfangen die Blanks zu füllen, was wo wie wann warum passiert ist/sein kann.

      Aber den wichtigsten Teil für das Prequel bildet der Anfang der 1982er Version. In den ersten 20 Minuten des Films gibt es eine etwa 5 minütige Sequenz in der Mac und der Doc die norwegische Station ein paar Meilen weiter besuchen, nachdem sie eher... unangenehmen Besuch von dort bekamen. Was man dort sieht wird im Film nie genauer erklärt. Alles ist abgebrannt, vor der Station liegt eine bizarre zweiköpfige Kreatur, überall ist Blut und mittendrin ist ein riesiger ausgehöhlter Eisblock, in dem irgendwann mal etwas drin war.
      'What the hell happened here?' fragt Doc. Und genau das ist der Einstiegspunkt für The Thing (2011). Die Story beginnt 3 Tage vor den Geschehnissen des ersten Teils und man sieht genau, was sich dort abgespielt hat.

      Und damit tun sich auch schon die ersten Probleme auf. Man baut hier auf eine starke Continuity; schließlich kennt man das Aftermath des Chaos und muss erklären wie es eigentlich dazu kam. Zugegebenermaßen haben sie sichtlich viel Arbeit darin investiert, sich möglichst genau an die Vorlage zu halten aber gerade deswegen ist es für mich unerklärlich, wie andere Dinge dann vollkommen retconned werden. Sicher, das ist jetzt Nitpicking und hat den Genuss des Films selbst auch nicht gestört (was aber wohl eher daran liegt, dass ich das Original* davor lange Zeit nicht gesehen hatte) aber wenn man mal länger drüber nachdenkt oder - und darauf ist der Film definitiv ausgelegt - nachher gleich die JC Version in den Player wirft fällt es einem einfach störend ins Auge.
      Einige Dinge (andere Schauspieler in den Rollen z.B.) kann man nicht erwarten, schließlich liegen doch fast 30 Jahre zwischen den beiden. Aber dass dann so eine wichtige Szene (in beiden Filmen) wie die Ausgrabung des UFOs so dermaßen verhaut wird ist schon irgendwie bedenklich, besonders weil auf den Rest ziemlicher Wert auf Details gelegt wurde.
      Egal, ich schweife ab.

      Das Prequel macht einige Sachen gut, andere wiederum garnicht. Continuity geht - wie schon gesagt - im großen und ganzen in Ordnung.
      Die Effekte (maßgebend für JCs Version) sind da schonwieder ein anderes Thema. Es wurde hier ein eigenwilliger Mix aus Animatronics und CGI verwendet. Einige Szenen sind recht gut gelungen, während andere hingegen einfach nur mies aussehen. Eines, was ich allerdings nicht verstehe ist, warum auch die Animatronics selbst nochmal mit CGI 'übermalt' wurden. Was man in den Specials so sieht, sind die Probeaufnahmen mit reinen physischen Effekten deutlich interessanter (und vor allem realistischer) mit anzusehen als die CGI-Viecher, die teilweise extrem unecht und deplatziert wirken.
      Die Story ist im Prinzip dieselbe wie im Vorgänger/Nachfolger. Nur die Charaktere haben deutlich weniger.. Charakter als das Team von Outpost 31 und dienen oft echt nur als Gore-Futter für eines der Dinger.
      Schade hierbei ist, dass sich das Prequel im Mittelteil so verdächtig ähnlich an die Carpenter Version hält, dass man sich hin und wieder doch fragt, ob man nicht doch ein Remake sieht. Die Parallelen sind einfach zu offensichtlich. Zweischneidiges Schwert: In diesem Teil ist allerdings auch eine der besten Sequenzen des Neuen, eine in der die Spannung der Bluttest-Szene des alten beinahe erreicht wird. Generell fällt die Atmosphäre aber immer wieder mal flach, weil die Produzenten eine actionreichere Erzählweise forciert haben und damit einige der ruhigen (aufbauenden) Parts ersatzlos geschnitten wurden.
      Womit wir beim nächsten Punkt wären (Achtung, kleinerer Spoiler ahead!): Pacing generell. Der Film beginnt äußerst langsam, erst nach etwa einer halben Stunde kickt die Handlung richtig ein. Dann gibt es einiges an Spannung zu vermerken, bis in einer einzigen großen Sequenz eigentlich fast alle noch lebenden Charaktere einfach getötet werden. Und dann direkt zum Showdown mit dem Ding in seinem Raumschiff. Yup. Und das war's. Dadurch bedingt haben halt auch die Charaktere nicht wirklich Zeit, sich zu entfalten bzw. dem Publikum einen Grund zu geben, sich für sie zu interessieren. Und es stimmt auch, mit Ausnahme von vielleicht 3 kann ich mich nichtmal mehr an die Namen erinnern.

      Der Punkt, der mich allerdings am meisten stört ist das verschenkte Potenzial. Man hätte mit dieser Geschichte prinzipiell alles machen können, da das Ende davon sowieso schon in Stein gemeißelt ist. Wir hätten Dinge über das Ding erfahren können, die halt die Amis im chronologischen Nachfolger einfach nicht haben, weil sie die Norweger schlichtweg nicht verstanden haben. Wir hätten den 'Charakter' des titelgebenden Organismus weiter erforschen können. Und letzteres war sogar auch geplant, bis Executive Meddling sich dazu entschieden hat, dass der Film mehr Action braucht. Es hätte eine Sequenz geben sollen, in der das Raumschiff genauer erforscht wird. Wo man ein ähnliches Szenario sieht wie man es mit der norwegischen Station im Original getan hat. Chaos und Verwüstung mit der einfachen Frage 'What the fuck happened here?!'. Andeutungen, dass das Raumschiff garnicht dem Ding gehörte sondern es dort genau so ein Eindringling war, wie in den beiden Szenarien auf der Erde - mit ähnlichem Ausgang für die dort lebenden Kreaturen.
      Und statt dass man als Zusehen etwas neues geboten bekommt haben wir einen von Flammenwerfern (seriously, gehören die Dinger in der Arktis zur Grundausstattung von Forschungsstationen und falls ja WARUM?!) und Verfolgungssequenzen dominierten Actionfilm bekommen, der versucht sein Vorbild zu kopieren anstatt auf eigenen Beinen zu stehen.

      tl;dr-Version: (könnt's niemandem verübeln.. ;) )
      Klingt alles sehr negativ. Aber mich hat der Film gut unterhalten, zumindest für die eigentliche Laufzeit. Erst als ich mich hingesetzt habe und darüber nachdachte, was ich denn jetzt eigentlich davon halte wurden die Defizite immer offensichtlicher. Dennoch fand ich es interessant, zu sehen wie man aus einer 5 minütigen Sequenz einen mehr oder weniger schlüssig passenden Film machen kann, der im Prinzip die meisten der Punkte erklärt (wenn auch hin und wieder mit kleineren Retcons), die einem seit dem ersten Teil Fragen aufwarfen.
      Und ich finde es genial, dass die Endsequenz der 2011er Version die Anfangssequenz der 1982er Version ist, teilweise sogar mit Filmmaterial aus dem Original. Dieser flüssige Übergang war auch der Punkt an dem für mich klar war, dass ich mir genau den als nächstes ansehen muss.

      * Ja, ich verwende hierbei das Wort 'Original', obwohl ich mir darüber im Klaren bin dass John Carpenters Version nicht die erste Verfilmung, sondern ein Remake (sort of..) des 50er Jahre Films The Thing From Another World ist.
      Top 4™ Siegfried

      established 2007

      Ich bin wirklich viel, aber nicht euer Freund.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Infinite ()

    • Der König der Löwen

      Zum ersten Mal wieder gesehen, seit ich ihn Ende '94/Anfang '95 als 10-jähriger Stöpsel im Kino gesehen habe. Und obwohl ich ihn jetzt nur zweimal gesehen habe, war, ist und bleibt er einfach mein liebster Disney-Film. Gefolgt wird er mit Sicherheit von Aladdin, aber es liegen einfach Welten dazwischen. Kein Film hat mich so in den Bann gezogen wie König der Löwen es vor 17 Jahren tat und noch heute tut. Nein, auch kein Realfilm.
      Zur Handlung muss ich ja glaub nichts sagen, aber falls ihn doch jemand nicht kennen sollte: kauft euch die DVD/BD, solange es sie noch gibt. Diesen Film MÜSST ihr gesehen haben.
      Das einzige, was ich an dem Film auszusetzen habe, ist die Tatsache, dass ich ihn länger in Erinnerung hatte. Aber da hat mir wohl die Erinnerung eines 10-jährigen einen Streich gespielt ;D
    • Ben X (2007)
      Genre: Drama

      Ich bekam ihn als sehr guten Geheimtipp empfohlen und das ist er definitiv. Der Film geht schwer unter die Haut. Er handelt von einem Autisten, der in der Schulzeit ein sehr schweres Leben hat, in seine Online-Spielewelt flüchtet und psychisch an starke Grenzen kommt. Mehr sei nicht gesagt. Am besten vorher auch keine kurz wirkenden Kritiken lesen, weil sie oft zu viele Spoiler besitzen. Einfach anschauen und wirken lassen.
      Die schauspielerische Leistung war hervorragend und der Film fantastisch umgesetzt - am besten Finger weg vom USA-Remake und das Original von 2007 anschauen.
      Der Film ist definitiv schwerer zu verdauen und daher nicht als Party-Film geeignet. Wer wieder etwas sehen will, das unter die Haut geht: Dieser Film tut es.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Salev ()

    • Film: Die Piraten

      Ein halb Knetmännchen/ halb Computeranimationsfilm von Aardman Studios um eine Gruppe Piraten, die so gerne den Piraten des Jahres Preis gewinnen würden, aber leider ein Haufen Versager sind.
      Ihre Abenteuer führt sie schließlich in das Reich von Königin Victoria die nichts so sehr hasst wie Piraten. Und ab da wirds dann sehr chaotisch.

      Ich habe 90 Minuten nur gelacht. Der Film war großartig, genau meine Art von Humor. Wundervoll verrückt und Victoria war ja eh das Beste. Ich kann nur jedem empfehlen den Film anzusehen. <3
    • Original von CAMIR
      Film: Die Piraten

      Ein halb Knetmännchen/ halb Computeranimationsfilm von Aardman Studios um eine Gruppe Piraten, die so gerne den Piraten des Jahres Preis gewinnen würden, aber leider ein Haufen Versager sind.
      Ihre Abenteuer führt sie schließlich in das Reich von Königin Victoria die nichts so sehr hasst wie Piraten. Und ab da wirds dann sehr chaotisch.


      Den hab ich auch vor ner Weile gesehen, zusammen mit einer Schulklasse. Der war wirklich witzig, hab ich vorher gar nicht gedacht.
      Charles Darwin und sein Affe warn ja auch herrlich.




      Ansonsten grad gestern gesehen: The Avengers

      Hab erwartet, dass der chaotisch und verwirrend wird, der war dann aber eigentlich ziemlich gut gemacht und unheimlich witzig. Ich glaub jedesmal, wenn Tony Stark den Mund aufmacht, kommt ein Oneliner raus und bei einer Stelle gegen Ende hab ich dann beinahe Tränen gelacht. Da hat sich echt das ganze Kino zerkugelt.

      Ansonsten - super Effekte, kompetent gemacht, unterhaltsam und spektakulär. Wenn man da wirklich was kritisieren will, ist dass Loki nicht gerade der einschüchterndste Bösewicht ist und die Chitauri eigentlich null erklärt werden. Da warn echt mal die Helden viel interessanter als die Schurken, was eigentlich selten ist.

      Würd ihn mir jederzeit wieder ansehen, er war echt einer der besten Superheldenfilme der letzten Zeit.


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Bin im Moment total im Korea-Fieber und hab hier zwei ziemlich interessante Filme. ^^

      71 - Into the Gunfire
      71 noch unerfahrene junge südkoreanische Soldaten müssen ein Schulgebäude, das als Außenposten dient, ganz allein gegen den feindlichen Norden verteidigen. Hauptperson ist der Soldat Oh Jung Bum, der zum Commandant erhoben wird und damit überhaupt nicht klar kommt. Rivalitäten sind vorprogrammiert, aber im Laufe des Filmes wächst die Gruppe durch einschneidende Erlebnisse zu einer starken Truppe zusammen.
      Beruht auf Tatsachen, und zwar auf dem "Kampf von P'ohang-dong" vom 11. August 1950.
      Sehr empfehlenswert, geht wirklich unter die Haut. Und man sollte auf jeden Fall ein oder zwei Packungen Tempos bereithalten.

      Nineteen
      Hauptpersonen sind drei Teenager im Alter von 19 Jahren, die völlig unschuldig eines Mordes beschuldigt werden. Bei der Anhörung gelingt es ihnen, zu fliehen und sie beschließen, vor der Polizei abzuhauen. Eine ziemlich lustige Story, auch wenn sie auf einer ernsten Basis steht. Es ist unterhaltend zu sehen, wie die drei auf ihrer Reise zusammenwachsen und versuchen, ihre Unschuld zu beweisen.

      Ich hasse Kurzinhalte, ich bin total schlecht darin. Aber ich hoffe, man kann sich einen gewissen Eindruck machen :)
      Beide Filme sind wirklich der Wahnsinn und empfehlenswert. Allein schon wegen dem Schauspieler Choi Seung-hyun, der nebenbei auch als Rapper T.O.P. bekannt ist, denn er hat wirklich unheimlich Talent und hat die Awards, die er bekommen hat, verdient.
    • Dark Shadows

      Was soll ich sagen? Tim Burton, Johnny Depp, da ist schräges Kino vorprogrammiert.
      1750 reist die Familie Collins nach Amerika, um dort ein neues Leben aufzubauen und gründen ein erfolgreiches Fischereiunternehmen. 15 Jahre später wird der nun erwachsene Sohn Barnabas von einer Hexe umgarnt, die er wegen einer anderen Frau ablehnt.
      Eifersüchtig wie Hexen nun mal sind, verflucht sie seine Familie und seine Geliebte, die daraufhin sterben. Barnabas versucht sich selbst umzubringen, stellt aber fest, dass er von der Hexe zu einem Vampir gemacht wurde.
      Schließlich wird er von den Dörflern knapp 200 Jahre lang in einem Eisensarg vergraben, bis ihn Bauarbeiter in den 70ern wieder ausgraben.
      Die Familie Collins ist mitlerweile arm und er hilft ihnen wieder auf die Beine.

      Super schräg und lustig. Teils düster und etwas blutig, aber immer passend. Vampire, Geister und Hexen. Hat mir sehr gut gefallen.
      Still waiting for a Fate/Hollow Ataraxia translation.
      ETA: never
    • Ich gebe auch mal meinen Senf dazu =3

      Ich - als totaler Filmfreak habe mir zuletzt THE RITE reingezogen.

      MÖRDERFILM! Also für mich zumindest - das Highlight schlecht hin = Anthony Hopkins. Der Mann hat echt so einen Ausdruck in den Augen - da stellt es mir schon fast die Gänsehaut auf!!

      Ach und noch was - hab gelesen, dass es eine Neuverfilmung von Stephen Kings ES geben soll - yeeeees Baby!

      ^^

      Ach und noch ein Film den ich erst kürzlich geguckt hat DAS EXPERIMENT ziemlich beklemmender Film. Noch dazu da es ja auf der Studie/dem Experiment von Milgram basiert ... ziemlich aufwühlend ... =/
      Mit großen S c h r i t t e n | Richtung T r a u m f a b r i k

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Veenhaft ()

    • God Bless America
      Erscheinungsdatum: 11.09.2011/06.04.2012
      Autor & Regisseur: Bobcat Goldthwait
      Hauptdarsteller: Joel Murray, Tara Lynne Barr


      "Why have a civilization if we are no longer interested in being civilized?"


      Frank ist ein eigentlich netter, intelligenter und normaler Mensch, womit er anscheinend jedoch alleine dasteht. Im Fernsehen läuft nur Scheiße, seine Nachbarn sind Idioten, deren schreiendes Kind ihm den Schlaf rauben, seine Ex-Frau ist auch eher hohl, und seine Tochter hasst ihn. Zusätzlich wird er gekündigt, weil er einer Arbeitskollegin Blumen geschenkt hat, und bekommt noch dazu die Diagnose Hirn-Tumor (während sein Arzt mit ein einem Autohändler telefoniert).

      Der einzig logische Ausweg lautet logischerweise: Selbstmord. Doch während er sich gerade die Waffe in den Mund steckt, sieht er im Fernsehen, wie eine Teenagerin ihre Eltern anschreit, weil sie das falsche Luxus-Auto zum Geburtstag bekommen hat. Also entschließt er, die ihm verbleibende Zeit noch zu nutzen, und Leute umzubringen, die es verdient haben.

      Um es kurz zu machen: Ich habe gelacht. Ohne Zweifel einer der lustigsten Filme, die ich seit langer Zeit gesehen habe. Es ist einfach eine bitterböse Mediensatire, die gnadenlos mit der heutigen Gesellschaft abrechnet.
      Man könnte das ganze wohl einfach als Ventil des Regisseurs abtun, aber der Film bietet durchaus genug Tiefe, um das alles etwas vielschichtiger zu betrachten zu können, und auch die Hauptcharaktere kommen am Ende nicht wirklich gut weg.

      Und allein mit Roxys Monologes, indem sie erklärt, warum Alice Cooper so großartig ist, hat der Film mein Herz gewonnen.

      Grundsätzlich würde ich hier eine uneingeschränkte Empfehlung abgeben. Nur Leute die vielleicht etwas zarter besaitet sind, und schon mit Sachen wie Tarantino nicht zurecht kommen, sollten dem Film womöglch eher fernbleiben.


      Top 4™ Bruno
      Think original.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Phael ()

    • Original von Phael
      Frank ist ein eigentlich netter, intelligenter und normaler Mensch, womit er anscheinend jedoch alleine dasteht. Im Fernsehen läuft nur Scheiße, seine Nachbarn sind Idioten, deren schreiendes Kind ihm den Schlaf rauben, seine Ex-Frau ist auch eher hohl, und seine Tochter hasst ihn. Zusätzlich wird er gekündigt, weil er einer Arbeitskollegin Blumen geschenkt hat, und bekommt noch dazu die Diagnose Hirn-Tumor (während sein Arzt mit ein einem Autohändler telefoniert).

      Der einzig logische Ausweg lautet logischerweise: Selbstmord. Doch während er sich gerade die Waffe in den Mund steckt, sieht er im Fernsehen, wie eine Teenagerin ihre Eltern anschreit, weil sie das falsche Luxus-Auto zum Geburtstag bekommen hat. Also entschließt er, die ihm verbleibende Zeit noch zu nutzen, und Leute umzubringen, die es verdient haben.

      :thumbs_up:

      Werd ich mir bei der nächsten Gelegenheit ansehen!
    • In letzter Zeit viele:

      Spiel mir das Lied vom Tod
      Wenn man erstmal die erste Szene hinter sich gebracht hat, ist der Film richtig spannend und gut. Empfehle ich.

      Gran Torino
      Nett gemachter Film, emotional und nett, guter Film.

      No Country for Old Men
      Richtig guter Film, man erfährt zwar keine richtige Handlung, aber sehr spannend und mit bedrückender Atmosphäre.

      Batman Begins und The Dark Knight
      Bevor ich in den nächsten ins Kino gehe, musste ich mir die beiden noch mal ansehen.
      Ich kann nicht sagen, welcher Film besser ist. In Batman Begins geht es zwar mehr um Batman selbst und man erfährt Batmans Hintergründe, aber The Dark Knight ist deutlich spannender und düsterer und zeigt fantastische Schauspielkunst von Heath Ledger.

      Gesetz der Rache
      Weiterer spannender und bedrückender Film.


      Das waren glaub ich alle. Ich würde gerne weitere Empfehlungen für düstere und spannende Filme erhalten wie No Country for Old Men, The Dark Knight, Training Day usw.
    • Jetzt mal ehrlich, das mit der Fliege und dem Wasser auf den Hut, und das 5 Minuten lang..
      Das ist aber auch einer der Gründe, warum ich den Film erst jetzt gesehen habe.
      Mein Vater hatte mich immer gedrängt, den Film zu sehen, wegen der tollen ersten Szene, aber die fand ich immer langweilig und hatte dann keine Lust mehr.
      Aber danach wird der Film immer besser und spannender.
    • Original von sahasrahla
      Jetzt mal ehrlich, das mit der Fliege und dem Wasser auf den Hut, und das 5 Minuten lang..


      Egal was passiert, halte dich von 2001: A Space Odyssey fern.

      Als ich mir mal ne Auszeit von Serien genommen habe, tätigte ich folgenden Cronenberg-'Marathon':
      - Scanners
      - Videodrome
      - eXistenZ
      Und im Kino: Cosmopolis.
      Naked Lunch wollte ich mir ansehen, habe auch angefangen aber aufgrund von Intoxiaktion und Müdigkeit bin ich nicht über die erste halbe Stunde hinausgekommen. Und habe es seitdem auch nicht mehr versucht.

      Scanners (allgemeinhin besser bekannt als 'Der Film mit Michael Ironside, wo dem einen Typen der Kopf explodiert') war davon wohl noch am ehsten der straight-forward Film. Alle 3 standen für immensen Body Horror (es ist immerhin derselbe Typ, der auch The Fly gemacht hat) und Surrealismus aber während sowohl bei Videodrome als auch bei eXistenZ quasi der komplette Inhalt zur Interpetation freigegeben sind hatte Scanners noch eine einigermaßen klar zu verfolgende Handlung. Der Mind Screw kommt da erst am Ende und nicht schon nach etwa 20 Minuten.

      Und Cosmopolis? Interessant ist das erste Wort, das mir dazu einfällt. Und spontan auch das einzige. Dürfte ja ein ziemlicher Basebreaker sein, von 'his masterpiece' bis 'pretentious garbage' habe ich schon alles gelesen.
      Top 4™ Siegfried

      established 2007

      Ich bin wirklich viel, aber nicht euer Freund.
    • Also ich hab mir gestern "Ted" im Kino angesehen. Eigentlich wollte ich da nicht rein, weil mich das echt nicht gereizt hat von der Story her und so, aber meine Freundin hatte uns eben eingeladen, weil sie ja Geburtstag hatte und da wollte ich nicht den Spielverderber spielen. Also hab ich ihn mir angesehen. Nagut, eigentlich könnte man sagen ich hab ihn mir angetan ... das war wirklich nichts für mich (auch wenn die Story teilweise mehr Tiefsinn hatte, als ich dachte (heißt nicht, dass es viel war xD)). Ich mein ich mag ja schwarzen Humor aber die Witze da drin waren teilweise echt nicht mehr witzig. In der einen Szene geht es zum Beispiel darum, dass der Typ nicht tanzen kann. Er behauptet er hätte coole Moves drauf worauf hin sie sagt, dass das dann auch auf Leute mit Parkinson zutreffen würde. Ich mein HALLO?! Was ist daran lustig? Über sowas sollte man echt nicht lachen :(
      Klar, es gab auch ein paar wirklich witzige Stelle, aber viele waren auch sehr gezwungen witzig gemacht.
      Tja, die Story ist wie gesagt auch nicht sonderlich ausgeklügelt und ich kann verstehen, dass der Film erst ab 16 ist (Party, Drogen, Sex ... ) wie auch immer. Ich würde ihn nicht weiterempfehlen (wollen) x3

      Nennt mich spießig, aber das ist meine Meinung pffft ;P
    • Ebenfalls Ted und habe mich auch überreden lassen.
      Ich hab ja erwartet dass der Film mies ist, aber so mies dann auch wieder nicht.
      Das nächste Mal dass ich mich bequatschen lasse sollte ich die Bedingung hinzufügen dass man mir Kinoeintritt und Fressalien bezahlt.

      Wo soll ich anfangen?
      Typischer Fall davon dass die Trailer das Einzig halbwegs interessante eh schon enthalten.
      Ansonsten ist der Zweite Handlungsstrang Müll weil er langweilig und klischeehaft ist und man den Eindruck hat dass der eh nur dazu dient das Ding zu strecken. Der Freundschaft-Beziehungsteil ist schlichtweg langweilig.
      Was das Schlimmste an dem Film ist dass die Protagonisten sucken.
      Sie sind einfach nicht sympathisch und wie soll einen die Handlung interessieren wenn es einem egal ist was mit den beiden passiert.
      Wenn ich Idioten sehen will die alles falsch machen was man nur falsch machen kann und damit ungeschoren davon kommen und am Ende happy sind kann ich mir auch die Makorra Szenen aus LoK reinziehen.
      Der Idiot und sein dämlicher Teddy verbringen den Grossteil des Films mit Verhalten wofür man eins auf die Fresse verdient hätte und das nichtmal Ansatzweise lustig ist.
      Nichtmal wo der das fette Blag ausknockt, und das sag ich als überzeugter Kinderhasser.

      Das Einzige was mich tatsächlich zum Lachen gebracht hat war das Taylor Lautner Bashing am Ende, das war's auch schon.
      Ok das Kino hat hervorragende Nachos und ich fand's nice dass se diesmal besonders viele Chiliringe(oder welches Gewächs das genau ist) draufgetan haben.

      Nee also da zieh mich mir ja lieber das Prosiebener Doppelfeature von Date movie und Fantatsic movie rein, was schlimm genug ist.

      "It's just porn, and you take it serious. Why do you take porn so serious?"