Lücken im Lebenslauf kaschieren?

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    • Hmm! Das ist natürlich schwierig. 1 jahr nichts tun, ist sehr schlimm und ein großer schwarzer Fleck in deinem Lebenslauf. Hängt dir bei der Jobsuche sehr nach! Ging es aus Gesundheitlichen gründen nicht? Vieleicht, kann man, wenn man die Gründe kennt, ohne sich in dein privatleben einmischen zu wollen, noch eine sinnvolle ausrede daraus basteln.
      Ansonsten sowas wie "Familiäre Probleme haben mich beschäftigt....."
      Oder so!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Toboman ()

    • Original von Kaktustussi
      Es geht um eine Freundin von mir. Sie hat wegen psychischen Problemen die Schule abgebrochen, aber sie kann das ja nicht in die Bewerbung schreiben, denn dann dreht der Arbeitgeber ihr garantiert einen Strick daraus...


      Private Schwierigkeiten, die familiär bedingt waren...kommt aber auch darauf an, wo sie sich bewerben möchte?
      Ich meine, ich presöhnlich finde ja, dass in dem Fall die Wahrheit sich besser macht, als der Gedanke dass sie ein Jahr lang faul auf der Haut gelegen ist...
      "There are no happy endings, because nothing ends."


      Quote: 'Schmendrick' gesprochen von 'Alan Arkin', aus dem Film 'The last Unicorn', von Peter S. Beagle
    • Das mit den psychischen Problemen würde ich bei keinem Vorstellungsgespräch erwähnen. Dann ist man garantiert aus dem Rennen.

      Ist zwar richtig (@Irrlicht), dass Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit etc. wichtig ist, aber glaube mir: ein Personalchef würde in diesem Fall die Ehrlichkeit nicht honorieren. Sobald sich irgendetwas ankündigt, was mit psychischen Problemen zu tun hat, zeigt keine Personalabteilung Verständnis dafür. Erst recht nicht, wenn man deswegen die Schule hingeschmissen hat. Die denken sich nämlich dann: "Wenn sie die Schule abgebrochen hat und sie demnächst wieder irgendwelche Probleme hat, dann bricht sie möglicherweise auch ihre Ausbildung ab, nachdem unser Unternehmen Unmengen an Zeit und geld investiert hat..."

      So ist es nunmal. Firmen denken wirtschaftlich, nicht menschlich.
    • Naja. Wobei Krankheitsgeschichten nicht unbedingt das beste Mittel sind. Ich habe gehört, dass es Betriebe geben soll, die sogar nachfragen und Arztbescheinigungen sehen wollen. oô
      Original von Sirius
      "Leise rollt ein Spambusch durch die Threadwüste,
      während ein einsamer Cowboy auf seiner Mundharmonika
      das Lied vom schließenden Moderator spielt.
      "

      ~ Bye folks. I enjoyed these past years within this community. 9 years ♥ ~
    • Wobei "Psychische Probleme" ein dehnbarer Begriff ist, würde ich auf eine Schule gehen in der mich eine Bande von Grützköpfen von morgens bis Nachmittags drangsaliert würde ich vielleicht auch die Schule schmeissen und es bedeutet trotzdem nicht das ich gleich mental zusammenklappe...

      Naja, ich glaube trotzdem dass man mit nem vernünftigen Gesamteindruck mehr rausholen kann als rein mit nem makellosem Lebenslauf...
      Vielleicht bin ich aber auch wirklich zu naiv... keine Ahnung.

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    • Nein, dann wollen sie nicht ein paar Seiten lesen, dann wollen sie das Manuskript haben, um sich ein Bild von deinen Fähigkeiten zu machen, dann wollen sie wissen, an wieviele Verlage du das Buch geschickt hast, an welche, warum es abgelehnt wurde, und vor allem werden sie wissen wollen, warum du die Schule schmeißt, um ein Jahr lang Hals über Kopf ein Buchprojekt umzusetzen, ohne den geringsten Anhaltspunkt, das Buch auch irgendwo unterzukriegen...
    • Uuhm, schwierige Frage.
      Aber Knight hat auf jeden Fall Recht, dass mit den psychischen Problemen auf keinen Fall sagen.

      Wie wäre es mit:
      "Ich habe mich ein Jahr zum Meditieren in die Berge zurückgezogen, um durch massiven Konsum von Wackelpudding die Erleuchtung zu erlangen."

      Das mit dem Buch halt ich für ne schlechte Idee. O_o

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    • Original von Knight in White Armor
      Das mit den psychischen Problemen würde ich bei keinem Vorstellungsgespräch erwähnen. Dann ist man garantiert aus dem Rennen.


      ähm...: mein freund hat eine soziale phobie(angstkrankheit) und desswegen die schule geschmissen, nun hat er diese phobie aber nichtmehr. Nun sucht er ne lehrstelle seit 1nem jahr ohne erflolg, im seinem lebenslauf steht das er die schule desswegen geschmissen hadd und nun nur 7 Schuljahre hadd von den 9 obligatorischen...

      naja is ja nurn bsp.. muss jeder selber wissen denke ich. aber sowas psychisches würde ich NICHT erwähnen.
    • Hm...na gut, aber wenn man seiner Schulpflicht nicht nachgekommen ist, muss man, denke ich, die Beweggründe dafür angeben.

      Hm, vielleicht hilft es einem ein bisschen aus der Misere, wenn man dabei aber betont, dass man ERFOLGREICH in psychologischer Betreuung war, d.h. jetzt nicht mehr mit psychologischen Problemen zu kämpfen hat. (Im Zweifelsfall kann man sich bestimmt ein Gutachten schreiben lassen.)

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    • Nun ja, es gibt viele Möglichkeiten diese Lücke im Lebenslauf zu füllen, sei es auf ehrliche Art und Weise ( z.B. mit der klassichen Wahrheit ) oder mit sehr geschicktem Lug und Trug. Zum Beispiel könnte man sagen, auch wenn es sehr unmoralisch ist, das man die eigene schwer erkrankte Großmutter gepflegt habe, welche nach langer Krankheit wieder in ihre eigene Wohnung zurück kehren konnte.
      Ich weiß nicht wie direkt Arbeitgeber bei solchen Gesprächen sein können, aber ich bezweifle ehrlich gesagt das sie "Beweiße" oder der gleichen sehen wollen. Jedenfalls sollte man sich auf Fragen in Richtung "eigene Lügen" vorbereiten und schon im Vorraus wissen, wie man sich aus welchen Fallen wieder rausredet. Wenn der Arbeitgeber schon nachhakt und wissen will was mit der alten Dame geschehen ist sollte man auf jeden Fall Antworten parat haben, denn sonst steht man ziemlich dumm dar.

      <M.>
    • Vielen Dank für eure Antworten, auch wenn ich nicht mit allen etwas anfangen konnte...

      Heute Mittag hat mich eine weitere Schreckensnachricht erreicht. Sie war wohl beim Arbeitsamt, und da haben sie ihr gesagt, dass sie bei einer Ausbildung auf jeden Fall zusätzlich auf eine Berufsschule gehen muss. Danach war sie völlig fertig, weil sie auf keinen Fall mehr in eine Schule gehen will, und meinte, jetzt könne sie ihr Leben doch eh in die Tonne kloppen.

      Ich weiß nicht, was ich tun soll. Es beschäftigt mich wirklich sehr. Geht von euch jemand auf die Berufsschule? Was lernt man da? Ist das wie auf einer normalen Schule?

      Mfg
      Kaktustussi