"Gut" und "böse"

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    • "Gut" und "böse"

      Hallöle,

      Mir war gerade ziemlich langweilig und um das zu ändern, habe ich gerade ein kleines Gedankenspiel vorgenommen und mir die Frage gestellt, warum sich "gute" Menschen vor "bösen" Menschen fürchten... Ich halte das für krank. ;)
      Denn während ein böser Mensch, mit einem gewissen Intellekt immer noch berechenbar bleibt und man sich auf neue Bösartigkeiten einstellen kann, so droht dem "Guten" doch die wahre Gefahr nicht durch den Bösen, sondern durch denjenigen der geistig instabiler ist. Denn erst bei derartigen "geistigen Dünnbrettbohrern" kommen Faktoren wie Unberechenbarkeit ins Spiel.
      Mein Fazit also: Die Verdummung ist der Feind aller guten und bösen Menschen! UNITE ALL POWERS!

      Meinungen? :)
      Physiker haben einen genetischen Defekt, der ihnen übergroßen Optimismus verleiht.
      Leon Lederman (*1922), amerik. Physiker, 1988 Nobelpr
    • Das kommt ganz auf die Definiton von "Böse" an... Ist denn zum Beispiel jeder Spammer böse oder erst der, der versucht die Welt zu erobern? Und was ist, wenn der kluge Bösewicht sich verstellt? Den dummen kann nam leicht durchschauen, den klugen nicht. Der dumme haut dir eine rein, der kluge überfällt dich hinterhälitg... Böse ist böse, das kann auch keiner ändern...
    • Meiner Meinung nach, kann man so etwas von tausenden Perspektiven observieren und genauer betrachten, aber
      dein Gedankenspiel kommt irgendwie wie ein einseitiges Schwarz-Weiß Denken rüber. Was ist schon nur gut und was nur böse? Der Mensch hat enorm viele Facetten, wir reden doch nicht von einem "Typus", nicht von einer flachen Schablone. Das gabs vllt. in altertümlichen Theatern, wo die Schauspieler Masken aufgesetzt hatten, die nur eine einzige Eigenschaft repräsentierte. Es kann auch berechenbare und unberechenbare Verdummung geben, kommt drauf an, wen sie betrifft, und wer sich darauf einlässt. Was ist das Medium? Wie wirkt sich so etwas in der Gesellschaft aus? Wodurch entsteht Verdummung? Nur um diesem Thread mal ein wenig einzuheizen, und dem ganzen einem größeren Horizont zu verleihen.
    • Auf Deine Aussage, dass sich die "Guten" Menschen, weniger von den "Bösen" Menscvhen fürchten muss, finde ich relativ. Ich meine, wie schon die anderen zwei gesagt haben, gibt es viele definitationen von "gut" und "böse". Aber gehen wir mal von einem Mörder oder eifach einem Verbrecher allgemein aus. We dem auch sei. Mag sein, dass solche Leute berechenbar sind, aber wenn man den Verbrecher nicht sieht, oder nicht genau weiß, was der für eine "Art" von Verbrecher ist, würde ich mich persöhnlich schon fürchten. Denn jeder Verbrecher geht anders mit verschiedenen Situationen um. Also sind sie doch nicht soooo berechenbar. Denn der eine kann sich von hinten anschleichen und Dich einfach nur erwürgen, der andere Dich von forne überfalle, und Dich gleich erschießen.
      Und, ja. Es geht auch eine gewisse Gefahr, von Geistig instabilen Leuten aus. Doch das schätzt man nicht soooo gefährlich ein, denn man stellt es sich so ungefähr vor, (ich z.B. meist) der schlägt ab und zu mal so unkontrolliert durch die Gegend oder so.
      na ja. Dann mach ich mal Schluß, nicht das ein halber Roman daraus entsteht ;)
    • "Es gibt kein "gut" und "böse"
      Es gibt nur Macht, und jene die zu schwach sind, um nach ihr zu streben."

      xD" musste sofort an Lord Voldemorts alte sig denken.
      Naja egal.

      Gute Menschen... Böse Menschen... Im Grunde ist keiner gut oder böse. Es kommt immer auf den Blickwinkel an. Nehmen wir als Beispiel einen Krieg. Eine Seite sieht den jeweiligen Feind als böse. Die Seite, die von der anderen Seite als böse angesehen wird, tut in ihren Gedanken das bessere und damit wären sie die Guten.

      "Gute" fürchten sich vor "Bösen"... Es sind nur 2 Parteien. Meiner meinung nach gibt es kein "gut" und "böse". Das ist zumindest meine Ansicht, das wollte ich noch so gesagt haben.

      zb. die Deutschen, wie auch andere Länder, fürchten sich vor den Terroranschlägen, der <<>>"bösen"<<>> Islamisten. Es kann jederzeit passieren, dass ein großer Anschlag erfolgt , und doch denken wir oft nicht daran, obwohl es doch sehr gefährlich seien kann. Menschen haben es an sich, dass sie solches nicht wahrhaben wollen, bis es nun für sie Konsequenzen bedeutet. Sicherlich haben Menschen vor dem Angst, was kommen wird, aber was sie trotz allem nicht wahr haben wollen. Sie WOLLEN das es nicht passiert, auch wenn es passieren muss. Die größte Angst, ist die Angst selbst. Und die hat man meistens bevor es überhaupt eintritt.

      Spannung ist ein Angstfaktor... Nehmen wir wieder 2 feindliche Länder:
      Die Soldaten beider seiten sind bereits "aufgestellt". Sie warten nur noch bis ein Anlass besteht anzugreifen, bis zum "Startschuss". Die zivilen Menschen, haben Angst vor den feindlichen Soldaten. Wenn es passiert können sie nichts mehr tuen.
      Nun ein weiterer Stichpunkt:
      Die eigene Unfähigkeit. Wenn man weiß, dass man sich nicht wehren kann, bei dem Ereignis das passieren wird.

      "Sie werden uns finden... Dann werden sie uns umbringen. Wir werden nichts tuen können, sie sind einfach zu stark".

      Menschen sind nunmal keine friedliche Rasse ... uns war es nie bestimmt, ruhig zu sein. WIr sind raubtiere, die nach Größe streben. Unser eigener Stolz lässt es nciht zu, einen Krieg zu beenden bzw. friedlich zu lösen.

      Unberechenbarkeit ist sicherlich auch ein Faktor ... Man weiß nciht, was der Gegner tuen wird. Langsam verzweifelt man an seiner Lage...


      ps: ich hoffe ich bin nicht zuu sehr vom thema abgekommen... ich hab das gefühl dass ich das thema überhaupt nicht richtig verstanden hab xD"
    • Gut und böse bzw. gut und schlecht sind so gesehen nicht existent.

      Die Sache ist nun mal die, dass viele Menschen ihre Sicht der Dinge, wie schon erwähnt wurde, gut und schlecht beschränken. Das ist ihr ganzes Weltbild, daher sind sie auch nicht in der Lage, Dinge vernünftig zu verarbeiten, da ihnen lediglich zwei Arten der Bewertung zur Verfügung stehen. Wenn jetzt z.B. etwas geschieht, stufen sie es automatisch ein. Sofern man jedoch auf jede Art einer Bewertungsschablone für Ereginisse zu verzichten beginnt, hat man wesentlich weniger Probleme damit, sein Leben zu bewältigen. Dadurch existieren Ereignisse nur noch als das, was sie sind und nicht als das, was wir von ihnen zu sein verlangen.

      Würde eventuell auch Kriege vermeiden, aber da kann ich für nichts garantieren.

      dead girls dry each others eyes
      and pretend for a while
      that we're still alive.


      ________

      Twitter | DIE BASIS
    • Derjenige, der in die Rolle des selbstlosen ''Guten'' schlüpfen will muss sich eigentlich immer vor seinem Gegenspieler fürchten, denn der hat eigentlich von Anfang mehr Möglichkeiten eingeräumt.
      Im Gegensatz zu den klassischen ''Guten'' haben die wirklich ''Bösen'' ja keine Angst vor Verlusten, bzw. kümmern sie sich nicht weiter drum.
      Genau diese Tatsache macht sie eigentlich genauso unberechenbar, wenn sie über einen gewissen Interlekt verfügen, meiner Meinung sogar noch 'gefährlicher', als geistig instabile.. Denn wenn jemand halbwegs intelligentes ein Ziel vor Augen hat, und ihm alle Türen offen stehn, dann wird das auch nicht unbedingt so schwer zu erreichen sein.

      ... x_x
      Dieser Beitrag wurde zuletzt von Oni Volvagia editiert... und er würde es wieder tun!
    • Meiner bescheidenen Meinung nach, ist es dringend erforderlich, allgemeinverbindlich festzulegen, was gut und was böse ist.
      Dieser lächerliche Moralrelativismus* führt nur dazu, dass sich der Mensch Schlupflöcher sucht, um sein Handeln zu rechtfertigen.
      Böse sind m.E. Denkweisen und Handlungen die z. B. verlogen, hinterhältig, grausam, rachsüchtig, zerstörerisch, mißgünstig, eitel, hab- oder machtgierig sind. Die sich also gezielt gegen andere Menschen richten und dem eigenen Wohl dienen. 'Gut' wäre also das Gegenteil von dem Genannten. Dazwischen gibt es keine Grauzonen. Man kann nicht nur ein bisschen böse sein oder nur ein bisschen gut. In dem Fall funktioniert nur Schwarz-Weiß.
      Das soll aber nicht heißen, dass nicht beides zur gleichen Zeit möglich ist.
      Ob man selbst letztendlich gut oder böse ist, ist eine Frage des Blickwinkels. Für die einen ist man ein Wohltäter, für andere ein Übeltäter.
      Und genau da liegt das Problem (siehe *). Man selbst schätzt sich wahrscheinlich immer als gut und nie als böse ein. Oder glaubt ihr, Hitler hätte von sich gedacht, dass er böse ist? Ich denke nicht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Colt ()

    • Gut und Böse ist einfach nur relativ und ob etwas das eine oder das andere ist, entscheidet im Endefekt dann doch der Betrachter selbst und kein anderer. Man könnte natürlich wie Reaven das Beispiel mit dem Krieg holen, aber auch eines, das den einigen vielleicht näher liegt. Man hat z.B. einen Freund, der ein Problem mit einem anderen Freund hat und man will dann versuchen den Streit zu schlichten und merkt währendessen, wer unrecht hat und stellt sich logischerweise auf die Seite des ,,Unschuldigen". Der ,,Unschuldige" sieht einen dann als guten Menschen, der ,,Schuldige", der seine Schuld nicht eingestehen will sieht einen als böse. Natürlich gibts Sachen, die man grundsetzlich als böse sehen kann, z.B. ein Attentat, si es auf einen einfachen Bürger, oder auch auf eine politisch wichtige Person (President Bush macht da meiner Meinung nach eine Ausnahme, den kann man ruhig erschlagen).
      Irgendwie will ich zu dem Thema noch viel schreiben, weiß aber nicht so recht, wie ich das beschreiben soll... Achja, die Hitze :rolleyes:
      "Hallo ich bin der Andi und würde gerne meine Festplatte an den USB - Port ihrer Tochter anschließen und Kram sharen"
    • Gut und Böse in unserem Verständnis sind klar definiert: Der böse Chef einer Firma, der einen Parklplatz in einem Waldstück bauen will und die guten Umewltschützer, die dafür eintreten, den Wald zu retten. Der augenscheinliche Konflikt zwischen Gut und Böse ist nichts weiter als ein Interessenkonflikt zwischen zwei unterschiedlichen Meinungen, Handlungen, Ansichten, was auch immer. Gut ist dann der, der gegen eine Übermacht ankämpft, da mn seinen Mut respektiert und böse ist der, welcher die Macht hat und diese ausnutzen will.

      Da frage ich mich auch, wie genau Böse und Gut definiert wird. Ich meine, es gibt fast für jeden Begriff eine klare Definition, selbst für augenscheinlich subjektive wie etwa Gerechtigkeit oder Krieg.

      Ich selber habe keine klare Definition davon und denke immer spontan, was gut und was böse ist für mich.
    • Die Frage nach Gut und Böse ist wohl so alt wie die Menschheit selbst. Es gibt keine einheitliche Definition davon und da es immer auf die Perspektive ankommt, gibt es sowieso weder das eine noch das andere.

      In unserer Gesellschaft bezeichnet man etwas als "gut", wenn es irgendeinen Vorteil mit sich bringt. Umgekehrt gilt etwas als "schlecht" wenn es irgendeinen Schaden verursacht. Aber Vorteil für den einen und Schaden für den anderen liegen oft nah beieinander und sind je nach Perspektive gegeneinander austauschbar.
      Im Zweifelsfall entscheidet man sich für das Richtige.
    • *Yin-Yang-Kiste raushol* Wie wäre es mit „Terranigma“ *auf Sig deut*? Dieses „Spiel“ muss echt was in meinem Gehirn durcheinandergebracht haben. :ugly:

      Insofern würde ich jedenfalls behaupten, dass es Gut und Böse gibt, allerdings nur zusammen und zugleich! … (Ab hier könnt ihr weiter philosophieren. xD)

      Wie auch immer, ich behaupte, dass mich dieses „Spiel“ gelehrt hat, selbst in der schwärzesten Dunkelheit ein Licht zu sehen und auch im hellsten Licht nicht zu vergessen, Kritik zu üben. :)

      MfG
      Ark
    • Meine Wenigkeit ist der Meinung, dass es eigentlich kein gut und Böse gibt -.-"
      Die Welt ist eine ausgeglichene Sache... anders ausgedrückt, sie ist vollkommen. Oder nochmal anders ausgedrückt, es ist alles eins.

      Also wenn was "positives" passiert, dann passiert genauso auch was "negatives" - und es bleibt ausgeglichen. Genauso is es mit den Menschen: Die sind immer genauso gut wie böse. Ist gar nicht anders möglich, egal wie sehr sie sich bemühen...


      Soviel zu meiner Meinung *g*





      Aja, und wegen Angst vor "dem Bösen"... Angst kommt bekannlich von Ahnungslosigkeit :)
      Nichts war je genug,
      Und nichts wird so wie früher sein!
      Die Hoffnung stirbt zuletzt,
      Doch vor ihr stirbt aller Glaube.
      Wir atmen Zug um Zug
      Den fernen Tag der Rache ein:
      Die Sonne, die die Schatten hetzt
      Wird uns das Letzte rauben!

      Wie laut muss das Schweigen sein,
      Damit das Flehen wird erhört?
      Wie leise soll ich schreiben,
      Damit Dich mein Leben immer noch betört?


      - Samsas Traum, Tineoidea
    • Interessantes Thema. Natürlich ist es die Sache des Betrachters zu entscheiden, was gut und was böse erscheint.
      Aber ist es beispielsweise gut mit einer Kettensäge durch ein Kaufhaus zu rennen? Für die Leute sicher nicht und für denjenigen, mit der Säge auch nicht wirklich.

      Und ist es gut auf einem Marktplatz mit Geldscheinen um sich zu werfen? Oder einer Kinderhilfsorganisation 10.000€ zu spenden?

      Irgendwie gibts gut und böse meiner Meinung schon.
      Grüße: The One called Link, Triforce-Link, dark-linky, Bad Boy, Anubis, MC Flurry, Saku, blue Link ^^



    • Original von VFX-Link
      Interessantes Thema. Natürlich ist es die Sache des Betrachters zu entscheiden, was gut und was böse erscheint.
      Aber ist es beispielsweise gut mit einer Kettensäge durch ein Kaufhaus zu rennen? Für die Leute sicher nicht und für denjenigen, mit der Säge auch nicht wirklich.

      Und ist es gut auf einem Marktplatz mit Geldscheinen um sich zu werfen? Oder einer Kinderhilfsorganisation 10.000€ zu spenden?

      Irgendwie gibts gut und böse meiner Meinung schon.


      Natürlich hast du recht - 'Gut' und 'Böse' existieren, keine Frage. Nur sollte man es unterlassen, alles, aber auch wirklich alles in zweierlei Sparten einzuteilen. Weshalb wird mit folgenden (fadenscheinigen) Beispielen beschrieben:

      Ich tu's einfach mal, wie's der Ark beschrieben hat und versuche einmal, selbst in deinen 'extremen' Beispielen etwas Gutes bzw Schlechtes zu sehen.
      Ein positiver Effekt des Amoklaufs im Supermarkt wäre zum Beispiel, wenn so ein "Baby-Hitler" (sicherlich weiß jeder, worauf ich hier hinaus will) um's Leben käme - "gut" kann man die Tat trotzdem keinesfalls heißen.

      Dass das Spenden an eine Kinderhilfsorganisation negative Auswirkungen haben kann, erkennt man an den Berichten über Spendengelder, die, statt zu "helfen", in den Rüstungsfonds der ansässigen Regierungen landeten - der "gute" Wille des Spenders ist allerdings sehr gut feststellbar, weshalb wir eine solche Spende reinen Gewissens als 'gut' definieren können.

      Sicherlich wäre es falsch, alle Handlungen zu relativieren und auf das selbe Niveau zu stellen - aber Grenzen verwischen, und, wie schon einmal erwähnt wurde, "Grauzonen" existieren.

      Was hier aber eigentlich loswerden wollte:
      Ein intelligentes Wesen, das das 'Gute' kennt, hätte logischerweise den "Wunsch", den "Traum", dass ein (utopischer) Zustand vorherrscht, in dem einzig und allein das Gute triumphiert - denn wieso sollte ein intelligenter Mensch wider besseres Wissen 'böse' handeln?
      Es wäre ganz einfach 'unvernünftig', und somit dumm. Da der Mensch aber intelligent ist, wird er sicherlich 'gut' handeln sofern er sich mit der Sachlage auseinandergesetzt hat und über die 'best'mögliche Handlungsoption philosophiert (=nachgedacht) hat.

      Laut dieser Theorie handelt ein Mensch, der weiß, was 'gut' ist, der also genau zwischen einer 'guten' und einer 'bösen' Tat differenzieren kann, auf jeden Fall IMMER gut. Einziger Grund dafür ist seine (angeborene) Vernunft, die ihm den richtigen Weg weist - denn handelt der Mensch wider besseres Wissen (das ist wichtig!) 'böse' bzw 'schlecht', so käme er mit seinem Gewissen und seinem Selbstbild bzw Ego ins Unreine. Und das will nun wirklich kein vernünftiger Mensch, oder? ;)

      Hier hätte ich also den (meinen) philosophischen Standpunkt dargestellt. Bin auf eventuelle Kritik gespannt :)

      Edit:
      Ach ja, was mir gerade noch einfällt: Wer einen Blick in meine Sig wirft, kann dort ein Zitat aus meinem Lieblingsbuch 'Demian' lesen, das genau das Topic 'Gut und Böse' und wie wichtig BEIDE Welten für die Individuation eines intelligenten Menschen sind, thematisiert. Ein echt 'heißer' Tip, dieses Buch - zwar schon uralt, aber aktueller kann ein Buch nicht sein ^^;

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    • Jedes Lager, das kein konträres Lager (mehr) besitzt, wird entweder aus dieser Welt verschwinden (weil es keinen Sinn (mehr) ergibt) oder zerfallen, d. h. selbst ein konträres Lager aufbauen (um sich selbst einen Sinn zu geben).

      So hat z. B. ein Magnet immer einen Nord- und einen Südpol, egal, wie sehr man ihn auch zu teilen versucht.

      Das Wort „Mann“ wird es nur so lange geben, wie es auch etwas gibt, was wenigstens ein kleines bisschen „Nicht-Mann“, also „Frau“ ist. Sonst ergäbe ja der Begriff „Mann“ keinen Sinn mehr und er würde aus dieser Welt verschwinden. ;)

      Selbst wenn Sauron es geschafft hätte, ganz Mittelerde zu unterwerfen, wäre früher oder später das angeblich Nur-Böse wie oben beschrieben zerfallen.

      Damit ist also alles Gut inhärent Gut und Böse, alles Böse inhärent Böse und Gut … oder anders herum, was eigentlich egal ist, weil sich hier so oder so der Hund in den Schwanz beißt. ;)


      Aus der eigenen Sicht handelt jeder im Guten; die Betonung liegt hier auf „eigenen“. Menschen, die uns ablehnen, tun das, weil sie uns hinter unserer Meinung nicht sehen können. Sie begreifen sie einfach nicht, weil unser Gut und das Gut der anderen eben verschieden sind. Gut ist also nicht gleich Gut, und das ist auch der Grund dafür, warum jeder Mensch einen Sinn ergibt.

      „Wir können nie hinter die Entscheidungen blicken, die wir nicht verstehen.“ (aus: “Matrix Reloaded”)


      Ich möchte noch ein anderes Beispiel anführen.

      Guckt jemand „Unsere kleine Farm“? Neulich kam eine Folge, in der geschah Folgendes: In der Schule war die Disziplin mehr schlecht als recht und man kam auf die Idee, einen neuen Lehrer einzustellen, der eben die nunmehr ehemalige Lehrerin ersetzen sollte. Der neue Lehrer war sehr streng, wie sich bald herausstellen sollte, hatte er es mit seiner Ordnung und Disziplin reichlich übertrieben. Nach mehreren Zwischenfällen nahm man ihn dann in die Mangel, und wie sich herausstellte, war das bei weitem nicht das erste Mal. Er kündigte übrigens fristlos und man stellte wieder die alte Lehrerin ein. Außerdem sollten die Schülerinnen und Schüler selbst dafür sorgen, dass mehr Disziplin herrscht. Ende gut, alles gut: Die alte Lehrerin ist wieder da und nun herrscht auch Disziplin.

      Was ist in dieser Darstellung (besonders im Film) untergegangen?

      Der strenge Lehrer war das Böse schlechthin und das hatte überhaupt nur Vorteile, den wieder rauszuwerfen — so hat man das zumindest dargestellt, und so wollte man es auch darstellen. Es ist ja sogar alles richtig, was getan wurde! Allerdings wurde hier nur die halbe Wahrheit gesagt. Gänzlich verschwiegen wurde, dass die neue nun vorherrschende Disziplin niemals so hätte existieren können, wenn der strenge Lehrer nicht da gewesen wäre.

      So ist wieder einmal bewiesen, dass auch in der schwärzesten Dunkelheit …. ;) Und das musste auch so sein, denn sonst wäre der Lehrer — wie oben schon beschrieben — sinnlos und in dieser Welt nicht existent. Nicht umsonst schreibt man z. B. im Japanischen "Tenchi", wörtlich „Himmel und Erde“, um (mehr oder weniger philosophisch betrachtet) „die ganze Welt, allen Kosmos, das ganze Universum“ auszudrücken.
    • Also ih meine jeder Mensch ist von anfang an Gut also lieb ohne einen Zwang zu haben andere etwas schlechtes anzutun!!
      Aber mit der Zeit werden die Menschen durch die Umgebung und durch die Umwelt(Familie,Freunde,ect.)
      "verunstalltet"
      Manch mal auch zum Bösen!
      Aber wenn amn von anfang an also seit der geburt böse sein würde musste man sich ya innerlich zwingen etwas Gutes zu tun!!
      Aber die Menschen müssen sich ya zwingen etwas böses zu tun und so ist man meiner Meinung nach von der Geburt aN GUT!!!
      ^^"
      Phu das wars
    • na ja, ich denke schon, dass manche Leute zugeben, dass sie schlechtes oder böses tun! um sich damit nämlich vorteile zu verschaffen. Wenn ich ne Unterschrift unter ner schlechen note fälsche, würde ich ja auch wissen, dass ich was Schlechtes tu. Aber ich würde das Schlechte akzeptieren um halt nen Vorteil daraus haben! Von daher gibts schlechtes und gutes scho.
      what do you do
      when smiles go away?
      when everything changes
      within one day?
      what do you do
      when love falls through?
      when the one you love
      doesn't love you?