Wer tat es noch nie in seinem Leben? Wohl keiner. Hin und wieder muss man auf Schummelmethoden zurückgreifen, um die Kurve zu kratzen oder sich eine gute Note (zu Unrecht ;)) zu verschaffen. Mich würde interessieren, was eure kreativsten, kompliziertesten oder erfolgreichsten Schummelthoden waren/sind.
Ich beginne mit meiner Geschichte:
In Latein bekamen wir die unfähigste Lehrerin, die ich bis dato kenne. Von Autorität war nichts zu spüren und ihre Lehrmethoden erzielten bei Weitem keinen Erfolg. Im ersten Lateinjahr konnte jeder aus unserer Klasse noch selbst übersetzen, da die Texte sehr primitv waren. Die ersten Probleme traten im zweiten Jahr auf, als die Grammatik komplizierter wurde und die verschiedenen Zeiten einem zur Weißglut trieben. Man begann auf die klassische Weise zu schummeln: Den Hals zwei Meter ausfahren und einen Blick zum Vordermann erhaschen. Unsere Klassenbesten, von denen es äußerst wenige gab, waren zum Glück sehr kollegial und gaben uns sogar für wenige Sekunden den bereits übersetzten Text. Die Professorin hatte hinten und vorne keine Peilung und ermahnte bloß, als sie uns abschreiben sah. Die Ideen wurden verfeinert und Blaupapier kam zum Einsatz. Diese Idee flog leider auf, blieb aber völlig ohne Konsequenzen (Die Professorin hatte wirklich keine Peilung!). Als die ersten Dichter (Ovid, Plinius, Seneca, Cicero) auf dem Tagesprogramm standen und keiner eine Ahnung (haben wollte) hatte, wie man diese zum Teil sehr schwierigen Texte übersetzen soll, waren wir förmlich gezwungen uns neue Methoden auszudenken. So suchten wir, wenn beispielsweise Ovid zur Schularbeit kam, alle Übersetzungen aus unserem Lateinbuch im Internet, da wir vermuteten, dass sie uns aus unserem Buch einen unbekannten Text geben würde. Volltreffer, denn einmal kam ein Text aus unserem Buch Ovid und einmal aus Plinius. Zu Cicero, Seneca und sonstigen Textarten hatten wir aber keine Unterlagen und es war eine Herausforderung trotzdem positiv zu sein. Zum Glück gab es die netten Maturanten, die vor der Klasse auf uns warteten und begierig auf unsere Texte währen einer Lateinarbeit warteten. So hatte einmal eine Schülerin aus meiner Klasse ,,Durchfall" und musste ständig aufs Klo. Na sowas. In der Zwischenzeit haben die Maturanten den Text übersetzt und mehrmals kopiert. Danach wurde er in der Klasse verteilt, die Professorin hat wieder gar nichts bemerkt. Einmal haben wir alle aus der Klasse Geld zusammengelgt und zu Cicero (glaub' ich) ein Buch mit übersetzten Texten gekauft, das während der Schularbeit von Bank zu Bank weitergereicht wurde.
Nun aber waren wir diejenigen, die im letzten Schuljahr waren und keine Hilfe von unseren älteren Schulkollegen mehr in Anspruch nehmen konnten. Naja, die Klasse unter uns hat auch gereicht. Als wir bei der letzten Schularbeit die Angabezettel ausgeteilt bekommen haben, musste eine noch ganz plötzlich auf die Toilette und nahm den Zettel natürlich mit. Sie hatte ihn daraufhin mehrmals kopiert und den Siebtklässlern (11. Schulstufe) in die Klasse geworfen. Diese haben alle zusammengearbeitet und uns die Übersetzung per SMS geschickt. Jeder saß SO auffällig da, dass jeder Idiot auf dieser Erde erkannt hätte, was vor sich geht, aber unsere Professorin ist einfach anders. Zwei hatten sogar vergessen ihr Handy lautlos zu stellen und die Professorin unternahm nichts.
So kamen wir drei Jahre lang durch Latein, ohne etwas selbst übersetzen zu können.
Ich beginne mit meiner Geschichte:
In Latein bekamen wir die unfähigste Lehrerin, die ich bis dato kenne. Von Autorität war nichts zu spüren und ihre Lehrmethoden erzielten bei Weitem keinen Erfolg. Im ersten Lateinjahr konnte jeder aus unserer Klasse noch selbst übersetzen, da die Texte sehr primitv waren. Die ersten Probleme traten im zweiten Jahr auf, als die Grammatik komplizierter wurde und die verschiedenen Zeiten einem zur Weißglut trieben. Man begann auf die klassische Weise zu schummeln: Den Hals zwei Meter ausfahren und einen Blick zum Vordermann erhaschen. Unsere Klassenbesten, von denen es äußerst wenige gab, waren zum Glück sehr kollegial und gaben uns sogar für wenige Sekunden den bereits übersetzten Text. Die Professorin hatte hinten und vorne keine Peilung und ermahnte bloß, als sie uns abschreiben sah. Die Ideen wurden verfeinert und Blaupapier kam zum Einsatz. Diese Idee flog leider auf, blieb aber völlig ohne Konsequenzen (Die Professorin hatte wirklich keine Peilung!). Als die ersten Dichter (Ovid, Plinius, Seneca, Cicero) auf dem Tagesprogramm standen und keiner eine Ahnung (haben wollte) hatte, wie man diese zum Teil sehr schwierigen Texte übersetzen soll, waren wir förmlich gezwungen uns neue Methoden auszudenken. So suchten wir, wenn beispielsweise Ovid zur Schularbeit kam, alle Übersetzungen aus unserem Lateinbuch im Internet, da wir vermuteten, dass sie uns aus unserem Buch einen unbekannten Text geben würde. Volltreffer, denn einmal kam ein Text aus unserem Buch Ovid und einmal aus Plinius. Zu Cicero, Seneca und sonstigen Textarten hatten wir aber keine Unterlagen und es war eine Herausforderung trotzdem positiv zu sein. Zum Glück gab es die netten Maturanten, die vor der Klasse auf uns warteten und begierig auf unsere Texte währen einer Lateinarbeit warteten. So hatte einmal eine Schülerin aus meiner Klasse ,,Durchfall" und musste ständig aufs Klo. Na sowas. In der Zwischenzeit haben die Maturanten den Text übersetzt und mehrmals kopiert. Danach wurde er in der Klasse verteilt, die Professorin hat wieder gar nichts bemerkt. Einmal haben wir alle aus der Klasse Geld zusammengelgt und zu Cicero (glaub' ich) ein Buch mit übersetzten Texten gekauft, das während der Schularbeit von Bank zu Bank weitergereicht wurde.
Nun aber waren wir diejenigen, die im letzten Schuljahr waren und keine Hilfe von unseren älteren Schulkollegen mehr in Anspruch nehmen konnten. Naja, die Klasse unter uns hat auch gereicht. Als wir bei der letzten Schularbeit die Angabezettel ausgeteilt bekommen haben, musste eine noch ganz plötzlich auf die Toilette und nahm den Zettel natürlich mit. Sie hatte ihn daraufhin mehrmals kopiert und den Siebtklässlern (11. Schulstufe) in die Klasse geworfen. Diese haben alle zusammengearbeitet und uns die Übersetzung per SMS geschickt. Jeder saß SO auffällig da, dass jeder Idiot auf dieser Erde erkannt hätte, was vor sich geht, aber unsere Professorin ist einfach anders. Zwei hatten sogar vergessen ihr Handy lautlos zu stellen und die Professorin unternahm nichts.
So kamen wir drei Jahre lang durch Latein, ohne etwas selbst übersetzen zu können.