Vereinigte Staaten von Europa

Original von Lord Voldemort
@ Clemo: DU denkst zu einseitig. Einige Dinge, die du gesagt hast, haben weder Hand noch Fuss und sind teilweise völlig aus dem Zusammenhang gerissen

Bitte sei konkreter, würd nämlich gerne wissen ,was du exakt meinst, weil soooo vieles hab ich ja nichteinmal gesagt xD

Meiner Meinung nach wäre die Schweiz ohne den Bilateralen Verträgen bei der EU, eben weil sie eine (wie von dir erwähnte ) Insel ist.

Um das mit dem Export zu erläutern:

Angenommen ich habe hier in Österreich eine Firma und möchte Baumkuchen ins Ausland verkaufen weil der Markt hier schon gesättigt, aber die Nachfrage zB.: in Deutschland noch immer steigend ist. Was liegt als onäher als ein Export meiner Waren?
Bevor ich damit aber beginnen kann benötige ich eine EU-Baumkuchentauglichkeitsprüfung (oder was auch immer ). Wenn mein Produkt den vorgegebenen Normen entspricht darf ich es in Deutschland verkaufen.
Soweit so gut. Jetzt ergeben meine Nachforschungen, dass es in Spanien und Frankreich auch gewinnbringend wäre Baumkuchen zu verkaufen. Jetzt hab ich als österreichisches Unternehmen im EU-Raum gleich zwei große Vorteile:

1. Ich habe bereits eine für ganz Europa gültige Qualitätsbestätigung, sprich ich brauchen für Spanien und Frankreich keine neuen (und teuren) Kontrollen durchführen lassen.

2. Aufgrund der Zollunion kommt mir der Export um einiges billiger.

Das selbe bei der Schweiz, ohne den Bilateralen Verträgen und sämmtlichen anderen Handelsabkommen:
Ich möchte meinen Baumkuchen ebenfalls nach deutshcland exportieren, finanziere die Eu- Normkontrollen, zahle den fälligen Zoll etc. und fertig.
Jetzt möchte ich meine Waren nach Spanien & Frankreich versenden und muss erneut ! für jedes Land die selben Kontrollen wie in Deutschland durchführen lassen, obwohl ich schon eine Bestätigung habe. Die gilt für mich als EU-Nichtmitgliedsstaat jedoch nur für Deutschland.
Erneut kommen auch wieder die Zölle für die beide Länder + sämmtliche andere Exportkosten dazu.

Ich wieß nicht wieviel Ahnung du wirklich von Buchhaltung & Finanzverwaltung hast, aber es summiert sich einiges

Deshalb wäre die Schweiz u.a. imo der EU ohne den bilateralen Verträgen beigetreten. Immhin wurden diese ja nach dem Beitrittsgesuch ausgehandelt und dieses erst nach dem Beschluß der Verträge "eingefroren"

Übrigends hab ich noch nie nen Politiktalk über die Schweiz bzw Schweiz und EU gehört.... wäre aber sihc mal ein interessanter Hic-Hack :ugly:.

Natürlich ist mir bewusst, dass du dich als "unabhängiger Schweizer" durch solche Überlegungen leicht gekränkt fühlst und werde mich deshalb zurückhalten. Immerhin will ich ja keinen emotionalen Streit aus ner sachlichen Disskusion machen

@ Clemo: Wer redet hier denn bitteschön von einem Streit?

MEINER Meinung nach wäre die Schweiz ohne die bilateralen Verträge zwar nicht bei der EU, aber sie wäre ganz klar von ihr abgegrenzt. Obwohl nicht sämtliche Verträge in den beiden bilateralen Vertragspaketen zum Vorteil der Schweiz waren, waren einige Verträge für die Beziehung Schweiz - EU absolut unumgänglich.

Dein Baumkuchenbeispiel hat wenig mit Finanzbuchhaltung zu tun, wenn ich das mal so sagen darf. Vielmehr hat es mit "Logistik" zu tun.

Das Export- und Importgeschäft ist einfacher als du denkst. Und auch nicht so verboten teuer, wie du meinst.
Wenn du Kuchen exportieren willst, musst du dazu lediglich drei Dinge beachten:

1. Für deine Ware musst du im Ausland einen Abnehmer finden. Diesem belastest du für gewöhnlich auch die Transport- und die Zollkosten.

2. Du brauchst eine Ursprungserklärung. Auf diesem europäisch einheitlichem Dokument deklarierst du die Ware, und bestätigst, dass die Kuchen deutschen Ursprungs sind. Natürlich müsstest du auch angeben, welche Produkte in dem Kuchen enthalten sind.

3. Einen Spediteur, der für dich das restliche erledigt.

Verzollungskosten bei einer tonne Kuchen belaufen sich auf ungefähr Fr. 160 = 100 €

Durch einen der Verträge in den "Bilateralen 2" können Nahrungsmittel zukünftig zollfrei exportiert werden, was für beide Vertragsparteien sowohl Vor- wie auch Nachteile hat.
Einerseits wird die ausländische Nachfrage grösser, andererseits muss der Staat befürchten, dass die inländischen Produkte weniger gefragt werden, da ausländische besser, günstiger, gesünder, weissnichtwasnoch sind, und somit die inländischen Produkte ungeschützt wären.

@hyrule weißt du den österreichischen bundespräsidenten?

ich sag sowieso dass die ganze welt beschiss ist (mein damit zB die wunderwelt wissen folge von letztem sontag wo gezeigt wurde, dass 300 jahre höchstwarscheinlich gar nicht existierten)
so sag ich auch dass die politik nur schauspiel ist

Original von Stan
@hyrule weißt du den österreichischen bundespräsidenten?

ich sag sowieso dass die ganze welt beschiss ist (mein damit zB die wunderwelt wissen folge von letztem sontag wo gezeigt wurde, dass 300 jahre höchstwarscheinlich gar nicht existierten)
so sag ich auch dass die politik nur schauspiel ist

Kommt darauf an WELCHE Politik du meinst. Die Politik von George Bush ist zum grössten Teil wirklich nichts anderes als Schauspiel. Ist dir noch nie aufgefallen, wie (gar nicht mal so ungeschickt) Bush von den internen Problemen ablenkt? Dies kann man durchaus ein "Schauspiel" nennen.

Vergiss nicht, dass das mit den 300 Jahren, die angeblich niemals existiert haben sollen, nur ein Gerücht ist.