Hab vor ner Zeit mal eine Zelda Geschichten angefangen, und hab sie letztens wieder gefunden. Naja, ich poste einfach mal kapitel 1 und lasse es bewerten. 
Es hört sich zwar zuerst etwas billig an, aber den Namen kann ich mir später immer noch ausdenken.
PS: Ach ja, die Orte sollten euch vllt nicht ganz so bekannt vorkommen, aber was solls. oO
Kapitel I
Die Sonne strahlte über die Hänge der Gangoron-Berge. Vor der aufgehenden Sonne erstreckten sich Hänge, Hügel und Gebirgspfade. An einem steilen Pfad trabte ein Pferd, auf dessen Rücken ein junger Mann saß. Er war um die 20 Jahre alt, hatte blaue Augen und langes, blondes Haar, das hinten zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden war. Er trug eine alte ledrige Tunika, dessen dunkelgrüner Stoff schmutzig schien und oft genäht worden war. Auf seinem Rücken war ein großer stählernder Schild angebracht, auf dem das Wappen des Königreiches Hyrule zusehen war. Unter dem Schild war das Heft eines alten Langschwertes zu sehen, das in einer Schwertscheide steckte.
Der Junge hielt inne und auch das Pferd blieb langsam stehen. Seine langen und ausgeprägten Ohren spitzten sich. Dann sprang er vom Pferd und sah den Abhang hinunter. In der Tiefe war ein riesiger Berglöwe zu sehen, der mit seinen großen Tatzen über einen Abgrund sprang und dann hinter einem zerklüffteten Fels verschwand. Der Jüngling horchte noch eine Weile, kletterte dann aber wieder auf sein braunes Pferd. Er gab dem Pferd einen Klaps, sodass es schnell weiter trabte.
Als die Sonne schon hoch am Himmel stand, sah er vor sich die Mauern eines Dorfes, die auf einer Erhebung standen. Es war unheimlich still dort. Er trieb sein Pferd an und ritt durch das Tor, an dem seltsamerweise keine Wachen aufgestellt waren. Auf einem alten, hölzernen Schild stand der Name “Thyros – Gebirgsdorf”.
Langsam ritt er durch die fast leeren Straßen, an den ärmlichen Häusern vorbei. Er sah ein Kind am Rand der Straße, das ihn mit großen Augen beobachtete. Dann hörte er Stimmen von weiter vorn. Er sah in Richtung des Marktplatzes und sah eine Menschenmenge. Auch fünf nichtmenschliche Gestalten auf großen Ebern waren zu sehen. Sie waren bewaffnet. An einer Häuserecke zügelte er das Pferd und beobachtete das Geschehen.
“Vergebt uns, wir haben diesen Monat nicht viel schlachten können!”, ein Mann kniete auf dem Boden vor den fünf Gestalten. Diese hatten Säcke mit rohem Fleisch auf den Rücken. Zwei von ihnen hatten Schwerter in der Hand. Das Oberhaupt der Wesen, das am größten war und ein langen Speer trug nickte drei anderen zu, die darauf anfingen in das nächstgelegene Haus einzubrechen. Im Inneren hörte man das Umwerfen von Gegenständen und das Zerbrechen von Porzellan. Einige Menschen sanken weinend zu Boden und viele jammerten. Plötzlich zog etwas an dem Gewand von dem Jüngling und er schaute nach unten. Dort stand eine arm gekleidete Frau mit Tränen in den Augen.
”Helft uns, Herr! Wir können nichts gegen sie ausrichten, doch werden sie immer wieder kommen.”
Der junge Mann stieß sie weg, doch einige Leute drehten sich zu ihm um, darunter auch das Oberhaupt der koboldähnlichen Truppe. Er sagte etwas in einer zischenden und unverständlichen Sprache zu seinen zwei Anhängern, die ihn beobachteten. Plötzlich und mit lautem Krachen kamen die zwei anderen Wesen aus dem Haus gepoltert, in ihren Armen waren zwei lebendige Hühner und ein großes Stück Schinken. Das Oberhaupt schrie etwas in der unverständlichen Sprache und schlug dem Mann, der davor um Gnade gebeten hatte den Kopf ab. Die lange blutverschmierte Klinge schwang durch die Luft während er wütend schrie. Dann nickte er den anderen Goblins zu und sie ritten auf den Ausgang zu. Langsam kamen sie an dem Jüngling vorbei und sahen ihn an, taten jedoch nichts. Sie hatten eine dunkle Haut, sowie große ledrige Ohren. Ihre gehässigen Fratzen und ihre gelben Augen beobachteten ihn.
Als sie sich entfernt hatten kam ein rundlicher Mann auf den Jüngling zu.
“Kommt mir, ihr habt bestimmt Hunger. Es kommen zwar selten Reisende nach Thyros, aber wir scheuen nicht, gastfreundlich zu sein.”
Er folgte ihr zu seinem Haus und band das Pferd an einen Pfahl. Dabei spürte er, dass er die ganze Zeit beobachtet wurde. Viele der Leute flüsterten.
Er trat in das warme Gebäude ein und sah einen Tisch auf dem Teller mit Reis gestellt waren. Eine lächelnde Frau stand davor.
“Ich bin der Bürgermeister dieses Dorfes. Mein Name ist Lutz.”, sagte der dicke Mann und legte seine Schuhe ab, “Wir sind sehr arm hier, aber Gäste empfangen wir trotzdem gern.”
“Ich danke Euch, für eure Gastfreundschaft. Mein Name ist-“
“Ich weiß, wer ihr seid”, sprach der Bürgermeister und setzte sich an den Tisch, “Ihr seid Link, der Held der Zeit. Nun, setzt euch doch.”
Link setzte sich schweigend an einen Platz und begann den warmen Reis zu essen. Seit neun Tagen hatte er außer Wasser und Brot nichts anderes gegessen, weswegen er ziemlich dankbar war, eine Mahlzeit zu bekommen.
“Oh, nicht doch.”, sagte der Bürgermeister als Link einen Beutel Rubine aus der Tasche zog, “Ich denke Ihr seid weit gereist, wir können das nicht annehmen.”
Eine Weile aßen beide schweigend und saßen da.
“Schreckliche Wesen.”, fing der Bürgermeister an, “Sie haben einen bestimmten Namen, aber wir nennen sie bloß Goblins.”
Link beobachtete das gütige Gesicht des Bürgermeisters, das von Sorgenfalten durchzogen war.
“Jeden Monat kommen sie und stehlen das kostbare Fleisch.”
“Was ist mit der Verteidigung?”, fragte Link, “Gibt es hier keine Soldaten?”
“Leider nicht. Wir besaßen früher einmal einige, doch die Goblins stahlen Schmuck und Eisen, sowie Rüstungen und Waffen. Wer sich widersetzte wurde umgebracht. Der einzige der in diesem Dorf noch eine Waffe trägt, seid Ihr.”, Lutz warf einen Seitenblick auf das Langschwert, dass Link an den Tisch gelehnt hatte.
“Ein oder zwei konnten unsere Männer töten, doch diese Viecher sind sehr zäh. Ich schätze sie würde weiterkämpfen selbst, wenn ihr ihnen einen Arm abschlüget.”
“Seit wann überfallen sie dieses Dorf?”, fragte Link.
“Ach, viele Monate kamen sie, ich weiß es nicht so genau. Vielleicht schon seit einem Jahr.”
Link ließ das Besteck sinken, als er aufgegessen hatte und stand auf.
“Ich danke euch nochmals um eure Gastfreundschaft, doch dies ist gewiss nicht der Grund, weshalb ich nach Thyros kam. Es ist ein Teil des heiligen Siegels, was ich benötige. Soweit ich weiß ließ die hylianische Botschaft dieses Fragment des Siegels vor elf Jahren hier.”
Der Bürgermeister war überrascht.
“Oh, Ihr wollt das Siegel vereinen? Soweit ich weiß müsstet ihr alle 5 Grunddörfer besuchen um die Fragmente zurück zu erlangen. Nunja, das Land hat sich verdunkelt. Es wäre ein Wunder wenn Ihr überleben würdet.”
“Vielleicht, doch ist es der Wunsch der Königin die Fragmente, die sie aus Sicherheit versteckte, zurück zu holen.”
“Ha, hat uns die Königin etwa Soldaten geschickt? Oder Waffen? Nein, nur dieses Teil eines Siegels, auf das wir aufpassen sollte und mit unserem Leben verteidigen.”
Link wurde energischer: “Sie ist die Königin von Hyrule!”
“Und ich denke, dass es Wahnsinn ist einem jungen Hylianer dieses kostbare Fragment zu geben, damit er damit durch das halbe Land reist, obwohl der Großmeister des Bösen auferstanden ist.”, sagte Lutz verärgert.
“Sie hat mich, den Helden der Zeit auserkoren die Siegel in das Schloss zurück zu bringen.”
“Held? Lauft in die anderen Städte und zeigt mir dann die Siegel. Ich denke nicht, dass ein Mann allein dies bewältigen kann. Natalie, bring dem jungen Mann seine Stiefel!”
Link nahm die Stiefel entgegen und hob dann Schwert und Schild auf. Ärgernis machte sich in seinem Kopf breit. Er ging nach draußen und band seine Stute Epona ab. Eine Weile schritt er nur durchs Dorf und machte schließlich an einer Herberge halt. Eine Nacht hatte er mindestens vor im Dorf zu bleiben. Als er Epona in den Stall gebracht hatte ging er in die Herberge und bezahlte für eine Nacht, in dem teuersten Zimmer, da die anderen, anscheinend schon vergeben waren.
“Vielen Dank. Kommt wieder, wenn ihr gedenkt zu schlafen.”, sagte der Mann an der Bar und ließ einen silbernen, sowie zwei rote Rubine in einen Kasten fallen.
Link ging nach draußen und erkundete etwas das Dorf. Es gab viele Händler, doch hatten sie eher ärmliche Ware im Angebot.
Später ging er in eine Taverne und trank Wein. Er hielt sich aus jeder Angelegenheit heraus und beobachtete nur die Trinkbolde und Kartenspieler. Diejenigen, die sich genügend Wein leisten konnten, waren laut und froh, wie die Trinkbolde in Hyrule. Link lächelte. Wie weit er schon von zuhause weg war.
Plötzlich stieß ihn jemand an. Link wandte sich um. Eine riesige Gestalt stand neben ihm, die sich bis jetzt unauffällig in einer Ecke aufgehalten hatte. Link sah die dicke, dunkle Haut und ein paar riesige Arme, die in der Lage gewesen wären den Tisch in zwei Hälften zu schlagen. Der Fremde war in einen Mantel gehüllt, doch Link erkannte, dass dies bloß ein Gorone sein konnte. Dieses Volk in den Bergen ernährte sich grundlegend von kalkhaltigen Steinen. Sie hatten wenig mit Menschen zu tun, doch waren sie diesen auch nicht feindselig gegenüber.
“Pssst…”, machte der Goron und winkte ihm zu, dass er ihm nach draußen folgen sollte. Link wusste wie gefährlich dieses sanftmütige Volk sein konnte, da ausgewachsene Goronen normalerweise die doppelte Körperkraft eines Hylianers besaßen, doch scheute er diesen Gesellen nicht, da er spürte, dass dieser Kerl keine dunklen Absichten hatte. Er stand auf und folgte dem Goronen nach draußen auf die Straße, ins Dämmerlicht. Die Straßen waren sehr leer und es war windiger geworden.
“Mein Name ist Dongan.”, sagte der Gorone und verbeugte sich leicht. Link beobachtete die Schlitze im Hut, den der Gorone sich auf das Gesicht gezogen hatte.
“Ich hörte Ihr seid ein Reisender.”
“Ihr habt Recht, Dongan. Ich bin schon seit einigen Tagen unterwegs.”, gab Link von sich.
“Ich bin ein fliegender Händler.”, sagte Dongan, “Mein Volk liegt Meilen von hier entfernt, doch bin ich bis in diese Stadt gereist. Leider sind diese Menschen keine Krieger, sodass meine Ware hier fast nichts wert ist. Ich sehe Ihr habt ein Schwert und einen Schild. Auch Pferd ist in eurem Besitz. Wie wäre es, wenn Ihr euch meine Ware anschaut. Vielleicht ist das eine oder andere nützlich.”
Link seufzte. Den Großteil seines Geldes hatte er schon für die Übernachtung ausgegeben. Der Gorone nahm seinen schweren Rucksack ab und legte einen Menge stählernde Waffen, sowie ein paar Bögen und Pfeile auf den Boden. Die Preise waren sehr hoch, doch Link empfand Mittleid und erwarb schließlich einen Dolch für 90 Rubine.
Er steckte sich den Dolch in den Gürtel und verabschiedete sich. Nachdem er dem Kellner in der Taverne den Wein bezahlt hatte, warf er auf dem Weg zur Herberge einen Blick in seinen Geldbeutel. Lumpige 55 Rubine befanden sich noch darin.
Er ging in sein Zimmer legte seine Sachen ab und ließ sich ins Bett fallen. Wie lange hatte er schon nicht mehr in einem Bett gelegen? Er entspannte seine schmerzenden Glieder und schlief sofort ein.

Es hört sich zwar zuerst etwas billig an, aber den Namen kann ich mir später immer noch ausdenken.
PS: Ach ja, die Orte sollten euch vllt nicht ganz so bekannt vorkommen, aber was solls. oO
Kapitel I
Die Sonne strahlte über die Hänge der Gangoron-Berge. Vor der aufgehenden Sonne erstreckten sich Hänge, Hügel und Gebirgspfade. An einem steilen Pfad trabte ein Pferd, auf dessen Rücken ein junger Mann saß. Er war um die 20 Jahre alt, hatte blaue Augen und langes, blondes Haar, das hinten zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden war. Er trug eine alte ledrige Tunika, dessen dunkelgrüner Stoff schmutzig schien und oft genäht worden war. Auf seinem Rücken war ein großer stählernder Schild angebracht, auf dem das Wappen des Königreiches Hyrule zusehen war. Unter dem Schild war das Heft eines alten Langschwertes zu sehen, das in einer Schwertscheide steckte.
Der Junge hielt inne und auch das Pferd blieb langsam stehen. Seine langen und ausgeprägten Ohren spitzten sich. Dann sprang er vom Pferd und sah den Abhang hinunter. In der Tiefe war ein riesiger Berglöwe zu sehen, der mit seinen großen Tatzen über einen Abgrund sprang und dann hinter einem zerklüffteten Fels verschwand. Der Jüngling horchte noch eine Weile, kletterte dann aber wieder auf sein braunes Pferd. Er gab dem Pferd einen Klaps, sodass es schnell weiter trabte.
Als die Sonne schon hoch am Himmel stand, sah er vor sich die Mauern eines Dorfes, die auf einer Erhebung standen. Es war unheimlich still dort. Er trieb sein Pferd an und ritt durch das Tor, an dem seltsamerweise keine Wachen aufgestellt waren. Auf einem alten, hölzernen Schild stand der Name “Thyros – Gebirgsdorf”.
Langsam ritt er durch die fast leeren Straßen, an den ärmlichen Häusern vorbei. Er sah ein Kind am Rand der Straße, das ihn mit großen Augen beobachtete. Dann hörte er Stimmen von weiter vorn. Er sah in Richtung des Marktplatzes und sah eine Menschenmenge. Auch fünf nichtmenschliche Gestalten auf großen Ebern waren zu sehen. Sie waren bewaffnet. An einer Häuserecke zügelte er das Pferd und beobachtete das Geschehen.
“Vergebt uns, wir haben diesen Monat nicht viel schlachten können!”, ein Mann kniete auf dem Boden vor den fünf Gestalten. Diese hatten Säcke mit rohem Fleisch auf den Rücken. Zwei von ihnen hatten Schwerter in der Hand. Das Oberhaupt der Wesen, das am größten war und ein langen Speer trug nickte drei anderen zu, die darauf anfingen in das nächstgelegene Haus einzubrechen. Im Inneren hörte man das Umwerfen von Gegenständen und das Zerbrechen von Porzellan. Einige Menschen sanken weinend zu Boden und viele jammerten. Plötzlich zog etwas an dem Gewand von dem Jüngling und er schaute nach unten. Dort stand eine arm gekleidete Frau mit Tränen in den Augen.
”Helft uns, Herr! Wir können nichts gegen sie ausrichten, doch werden sie immer wieder kommen.”
Der junge Mann stieß sie weg, doch einige Leute drehten sich zu ihm um, darunter auch das Oberhaupt der koboldähnlichen Truppe. Er sagte etwas in einer zischenden und unverständlichen Sprache zu seinen zwei Anhängern, die ihn beobachteten. Plötzlich und mit lautem Krachen kamen die zwei anderen Wesen aus dem Haus gepoltert, in ihren Armen waren zwei lebendige Hühner und ein großes Stück Schinken. Das Oberhaupt schrie etwas in der unverständlichen Sprache und schlug dem Mann, der davor um Gnade gebeten hatte den Kopf ab. Die lange blutverschmierte Klinge schwang durch die Luft während er wütend schrie. Dann nickte er den anderen Goblins zu und sie ritten auf den Ausgang zu. Langsam kamen sie an dem Jüngling vorbei und sahen ihn an, taten jedoch nichts. Sie hatten eine dunkle Haut, sowie große ledrige Ohren. Ihre gehässigen Fratzen und ihre gelben Augen beobachteten ihn.
Als sie sich entfernt hatten kam ein rundlicher Mann auf den Jüngling zu.
“Kommt mir, ihr habt bestimmt Hunger. Es kommen zwar selten Reisende nach Thyros, aber wir scheuen nicht, gastfreundlich zu sein.”
Er folgte ihr zu seinem Haus und band das Pferd an einen Pfahl. Dabei spürte er, dass er die ganze Zeit beobachtet wurde. Viele der Leute flüsterten.
Er trat in das warme Gebäude ein und sah einen Tisch auf dem Teller mit Reis gestellt waren. Eine lächelnde Frau stand davor.
“Ich bin der Bürgermeister dieses Dorfes. Mein Name ist Lutz.”, sagte der dicke Mann und legte seine Schuhe ab, “Wir sind sehr arm hier, aber Gäste empfangen wir trotzdem gern.”
“Ich danke Euch, für eure Gastfreundschaft. Mein Name ist-“
“Ich weiß, wer ihr seid”, sprach der Bürgermeister und setzte sich an den Tisch, “Ihr seid Link, der Held der Zeit. Nun, setzt euch doch.”
Link setzte sich schweigend an einen Platz und begann den warmen Reis zu essen. Seit neun Tagen hatte er außer Wasser und Brot nichts anderes gegessen, weswegen er ziemlich dankbar war, eine Mahlzeit zu bekommen.
“Oh, nicht doch.”, sagte der Bürgermeister als Link einen Beutel Rubine aus der Tasche zog, “Ich denke Ihr seid weit gereist, wir können das nicht annehmen.”
Eine Weile aßen beide schweigend und saßen da.
“Schreckliche Wesen.”, fing der Bürgermeister an, “Sie haben einen bestimmten Namen, aber wir nennen sie bloß Goblins.”
Link beobachtete das gütige Gesicht des Bürgermeisters, das von Sorgenfalten durchzogen war.
“Jeden Monat kommen sie und stehlen das kostbare Fleisch.”
“Was ist mit der Verteidigung?”, fragte Link, “Gibt es hier keine Soldaten?”
“Leider nicht. Wir besaßen früher einmal einige, doch die Goblins stahlen Schmuck und Eisen, sowie Rüstungen und Waffen. Wer sich widersetzte wurde umgebracht. Der einzige der in diesem Dorf noch eine Waffe trägt, seid Ihr.”, Lutz warf einen Seitenblick auf das Langschwert, dass Link an den Tisch gelehnt hatte.
“Ein oder zwei konnten unsere Männer töten, doch diese Viecher sind sehr zäh. Ich schätze sie würde weiterkämpfen selbst, wenn ihr ihnen einen Arm abschlüget.”
“Seit wann überfallen sie dieses Dorf?”, fragte Link.
“Ach, viele Monate kamen sie, ich weiß es nicht so genau. Vielleicht schon seit einem Jahr.”
Link ließ das Besteck sinken, als er aufgegessen hatte und stand auf.
“Ich danke euch nochmals um eure Gastfreundschaft, doch dies ist gewiss nicht der Grund, weshalb ich nach Thyros kam. Es ist ein Teil des heiligen Siegels, was ich benötige. Soweit ich weiß ließ die hylianische Botschaft dieses Fragment des Siegels vor elf Jahren hier.”
Der Bürgermeister war überrascht.
“Oh, Ihr wollt das Siegel vereinen? Soweit ich weiß müsstet ihr alle 5 Grunddörfer besuchen um die Fragmente zurück zu erlangen. Nunja, das Land hat sich verdunkelt. Es wäre ein Wunder wenn Ihr überleben würdet.”
“Vielleicht, doch ist es der Wunsch der Königin die Fragmente, die sie aus Sicherheit versteckte, zurück zu holen.”
“Ha, hat uns die Königin etwa Soldaten geschickt? Oder Waffen? Nein, nur dieses Teil eines Siegels, auf das wir aufpassen sollte und mit unserem Leben verteidigen.”
Link wurde energischer: “Sie ist die Königin von Hyrule!”
“Und ich denke, dass es Wahnsinn ist einem jungen Hylianer dieses kostbare Fragment zu geben, damit er damit durch das halbe Land reist, obwohl der Großmeister des Bösen auferstanden ist.”, sagte Lutz verärgert.
“Sie hat mich, den Helden der Zeit auserkoren die Siegel in das Schloss zurück zu bringen.”
“Held? Lauft in die anderen Städte und zeigt mir dann die Siegel. Ich denke nicht, dass ein Mann allein dies bewältigen kann. Natalie, bring dem jungen Mann seine Stiefel!”
Link nahm die Stiefel entgegen und hob dann Schwert und Schild auf. Ärgernis machte sich in seinem Kopf breit. Er ging nach draußen und band seine Stute Epona ab. Eine Weile schritt er nur durchs Dorf und machte schließlich an einer Herberge halt. Eine Nacht hatte er mindestens vor im Dorf zu bleiben. Als er Epona in den Stall gebracht hatte ging er in die Herberge und bezahlte für eine Nacht, in dem teuersten Zimmer, da die anderen, anscheinend schon vergeben waren.
“Vielen Dank. Kommt wieder, wenn ihr gedenkt zu schlafen.”, sagte der Mann an der Bar und ließ einen silbernen, sowie zwei rote Rubine in einen Kasten fallen.
Link ging nach draußen und erkundete etwas das Dorf. Es gab viele Händler, doch hatten sie eher ärmliche Ware im Angebot.
Später ging er in eine Taverne und trank Wein. Er hielt sich aus jeder Angelegenheit heraus und beobachtete nur die Trinkbolde und Kartenspieler. Diejenigen, die sich genügend Wein leisten konnten, waren laut und froh, wie die Trinkbolde in Hyrule. Link lächelte. Wie weit er schon von zuhause weg war.
Plötzlich stieß ihn jemand an. Link wandte sich um. Eine riesige Gestalt stand neben ihm, die sich bis jetzt unauffällig in einer Ecke aufgehalten hatte. Link sah die dicke, dunkle Haut und ein paar riesige Arme, die in der Lage gewesen wären den Tisch in zwei Hälften zu schlagen. Der Fremde war in einen Mantel gehüllt, doch Link erkannte, dass dies bloß ein Gorone sein konnte. Dieses Volk in den Bergen ernährte sich grundlegend von kalkhaltigen Steinen. Sie hatten wenig mit Menschen zu tun, doch waren sie diesen auch nicht feindselig gegenüber.
“Pssst…”, machte der Goron und winkte ihm zu, dass er ihm nach draußen folgen sollte. Link wusste wie gefährlich dieses sanftmütige Volk sein konnte, da ausgewachsene Goronen normalerweise die doppelte Körperkraft eines Hylianers besaßen, doch scheute er diesen Gesellen nicht, da er spürte, dass dieser Kerl keine dunklen Absichten hatte. Er stand auf und folgte dem Goronen nach draußen auf die Straße, ins Dämmerlicht. Die Straßen waren sehr leer und es war windiger geworden.
“Mein Name ist Dongan.”, sagte der Gorone und verbeugte sich leicht. Link beobachtete die Schlitze im Hut, den der Gorone sich auf das Gesicht gezogen hatte.
“Ich hörte Ihr seid ein Reisender.”
“Ihr habt Recht, Dongan. Ich bin schon seit einigen Tagen unterwegs.”, gab Link von sich.
“Ich bin ein fliegender Händler.”, sagte Dongan, “Mein Volk liegt Meilen von hier entfernt, doch bin ich bis in diese Stadt gereist. Leider sind diese Menschen keine Krieger, sodass meine Ware hier fast nichts wert ist. Ich sehe Ihr habt ein Schwert und einen Schild. Auch Pferd ist in eurem Besitz. Wie wäre es, wenn Ihr euch meine Ware anschaut. Vielleicht ist das eine oder andere nützlich.”
Link seufzte. Den Großteil seines Geldes hatte er schon für die Übernachtung ausgegeben. Der Gorone nahm seinen schweren Rucksack ab und legte einen Menge stählernde Waffen, sowie ein paar Bögen und Pfeile auf den Boden. Die Preise waren sehr hoch, doch Link empfand Mittleid und erwarb schließlich einen Dolch für 90 Rubine.
Er steckte sich den Dolch in den Gürtel und verabschiedete sich. Nachdem er dem Kellner in der Taverne den Wein bezahlt hatte, warf er auf dem Weg zur Herberge einen Blick in seinen Geldbeutel. Lumpige 55 Rubine befanden sich noch darin.
Er ging in sein Zimmer legte seine Sachen ab und ließ sich ins Bett fallen. Wie lange hatte er schon nicht mehr in einem Bett gelegen? Er entspannte seine schmerzenden Glieder und schlief sofort ein.
Grüße: The One called Link, Triforce-Link, dark-linky, Bad Boy, Anubis, MC Flurry, Saku, blue Link ^^
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