the Legend of Zelda

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    • The Legend of Zelda

      Hab vor ner Zeit mal eine Zelda Geschichten angefangen, und hab sie letztens wieder gefunden. Naja, ich poste einfach mal kapitel 1 und lasse es bewerten. :D
      Es hört sich zwar zuerst etwas billig an, aber den Namen kann ich mir später immer noch ausdenken.

      PS: Ach ja, die Orte sollten euch vllt nicht ganz so bekannt vorkommen, aber was solls. oO



      Kapitel I
      Die Sonne strahlte über die Hänge der Gangoron-Berge. Vor der aufgehenden Sonne erstreckten sich Hänge, Hügel und Gebirgspfade. An einem steilen Pfad trabte ein Pferd, auf dessen Rücken ein junger Mann saß. Er war um die 20 Jahre alt, hatte blaue Augen und langes, blondes Haar, das hinten zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden war. Er trug eine alte ledrige Tunika, dessen dunkelgrüner Stoff schmutzig schien und oft genäht worden war. Auf seinem Rücken war ein großer stählernder Schild angebracht, auf dem das Wappen des Königreiches Hyrule zusehen war. Unter dem Schild war das Heft eines alten Langschwertes zu sehen, das in einer Schwertscheide steckte.
      Der Junge hielt inne und auch das Pferd blieb langsam stehen. Seine langen und ausgeprägten Ohren spitzten sich. Dann sprang er vom Pferd und sah den Abhang hinunter. In der Tiefe war ein riesiger Berglöwe zu sehen, der mit seinen großen Tatzen über einen Abgrund sprang und dann hinter einem zerklüffteten Fels verschwand. Der Jüngling horchte noch eine Weile, kletterte dann aber wieder auf sein braunes Pferd. Er gab dem Pferd einen Klaps, sodass es schnell weiter trabte.
      Als die Sonne schon hoch am Himmel stand, sah er vor sich die Mauern eines Dorfes, die auf einer Erhebung standen. Es war unheimlich still dort. Er trieb sein Pferd an und ritt durch das Tor, an dem seltsamerweise keine Wachen aufgestellt waren. Auf einem alten, hölzernen Schild stand der Name “Thyros – Gebirgsdorf”.
      Langsam ritt er durch die fast leeren Straßen, an den ärmlichen Häusern vorbei. Er sah ein Kind am Rand der Straße, das ihn mit großen Augen beobachtete. Dann hörte er Stimmen von weiter vorn. Er sah in Richtung des Marktplatzes und sah eine Menschenmenge. Auch fünf nichtmenschliche Gestalten auf großen Ebern waren zu sehen. Sie waren bewaffnet. An einer Häuserecke zügelte er das Pferd und beobachtete das Geschehen.
      “Vergebt uns, wir haben diesen Monat nicht viel schlachten können!”, ein Mann kniete auf dem Boden vor den fünf Gestalten. Diese hatten Säcke mit rohem Fleisch auf den Rücken. Zwei von ihnen hatten Schwerter in der Hand. Das Oberhaupt der Wesen, das am größten war und ein langen Speer trug nickte drei anderen zu, die darauf anfingen in das nächstgelegene Haus einzubrechen. Im Inneren hörte man das Umwerfen von Gegenständen und das Zerbrechen von Porzellan. Einige Menschen sanken weinend zu Boden und viele jammerten. Plötzlich zog etwas an dem Gewand von dem Jüngling und er schaute nach unten. Dort stand eine arm gekleidete Frau mit Tränen in den Augen.
      ”Helft uns, Herr! Wir können nichts gegen sie ausrichten, doch werden sie immer wieder kommen.”
      Der junge Mann stieß sie weg, doch einige Leute drehten sich zu ihm um, darunter auch das Oberhaupt der koboldähnlichen Truppe. Er sagte etwas in einer zischenden und unverständlichen Sprache zu seinen zwei Anhängern, die ihn beobachteten. Plötzlich und mit lautem Krachen kamen die zwei anderen Wesen aus dem Haus gepoltert, in ihren Armen waren zwei lebendige Hühner und ein großes Stück Schinken. Das Oberhaupt schrie etwas in der unverständlichen Sprache und schlug dem Mann, der davor um Gnade gebeten hatte den Kopf ab. Die lange blutverschmierte Klinge schwang durch die Luft während er wütend schrie. Dann nickte er den anderen Goblins zu und sie ritten auf den Ausgang zu. Langsam kamen sie an dem Jüngling vorbei und sahen ihn an, taten jedoch nichts. Sie hatten eine dunkle Haut, sowie große ledrige Ohren. Ihre gehässigen Fratzen und ihre gelben Augen beobachteten ihn.
      Als sie sich entfernt hatten kam ein rundlicher Mann auf den Jüngling zu.
      “Kommt mir, ihr habt bestimmt Hunger. Es kommen zwar selten Reisende nach Thyros, aber wir scheuen nicht, gastfreundlich zu sein.”
      Er folgte ihr zu seinem Haus und band das Pferd an einen Pfahl. Dabei spürte er, dass er die ganze Zeit beobachtet wurde. Viele der Leute flüsterten.
      Er trat in das warme Gebäude ein und sah einen Tisch auf dem Teller mit Reis gestellt waren. Eine lächelnde Frau stand davor.
      “Ich bin der Bürgermeister dieses Dorfes. Mein Name ist Lutz.”, sagte der dicke Mann und legte seine Schuhe ab, “Wir sind sehr arm hier, aber Gäste empfangen wir trotzdem gern.”
      “Ich danke Euch, für eure Gastfreundschaft. Mein Name ist-“
      “Ich weiß, wer ihr seid”, sprach der Bürgermeister und setzte sich an den Tisch, “Ihr seid Link, der Held der Zeit. Nun, setzt euch doch.”
      Link setzte sich schweigend an einen Platz und begann den warmen Reis zu essen. Seit neun Tagen hatte er außer Wasser und Brot nichts anderes gegessen, weswegen er ziemlich dankbar war, eine Mahlzeit zu bekommen.
      “Oh, nicht doch.”, sagte der Bürgermeister als Link einen Beutel Rubine aus der Tasche zog, “Ich denke Ihr seid weit gereist, wir können das nicht annehmen.”
      Eine Weile aßen beide schweigend und saßen da.
      “Schreckliche Wesen.”, fing der Bürgermeister an, “Sie haben einen bestimmten Namen, aber wir nennen sie bloß Goblins.”
      Link beobachtete das gütige Gesicht des Bürgermeisters, das von Sorgenfalten durchzogen war.
      “Jeden Monat kommen sie und stehlen das kostbare Fleisch.”
      “Was ist mit der Verteidigung?”, fragte Link, “Gibt es hier keine Soldaten?”
      “Leider nicht. Wir besaßen früher einmal einige, doch die Goblins stahlen Schmuck und Eisen, sowie Rüstungen und Waffen. Wer sich widersetzte wurde umgebracht. Der einzige der in diesem Dorf noch eine Waffe trägt, seid Ihr.”, Lutz warf einen Seitenblick auf das Langschwert, dass Link an den Tisch gelehnt hatte.
      “Ein oder zwei konnten unsere Männer töten, doch diese Viecher sind sehr zäh. Ich schätze sie würde weiterkämpfen selbst, wenn ihr ihnen einen Arm abschlüget.”
      “Seit wann überfallen sie dieses Dorf?”, fragte Link.
      “Ach, viele Monate kamen sie, ich weiß es nicht so genau. Vielleicht schon seit einem Jahr.”
      Link ließ das Besteck sinken, als er aufgegessen hatte und stand auf.
      “Ich danke euch nochmals um eure Gastfreundschaft, doch dies ist gewiss nicht der Grund, weshalb ich nach Thyros kam. Es ist ein Teil des heiligen Siegels, was ich benötige. Soweit ich weiß ließ die hylianische Botschaft dieses Fragment des Siegels vor elf Jahren hier.”
      Der Bürgermeister war überrascht.
      “Oh, Ihr wollt das Siegel vereinen? Soweit ich weiß müsstet ihr alle 5 Grunddörfer besuchen um die Fragmente zurück zu erlangen. Nunja, das Land hat sich verdunkelt. Es wäre ein Wunder wenn Ihr überleben würdet.”
      “Vielleicht, doch ist es der Wunsch der Königin die Fragmente, die sie aus Sicherheit versteckte, zurück zu holen.”
      “Ha, hat uns die Königin etwa Soldaten geschickt? Oder Waffen? Nein, nur dieses Teil eines Siegels, auf das wir aufpassen sollte und mit unserem Leben verteidigen.”
      Link wurde energischer: “Sie ist die Königin von Hyrule!”
      “Und ich denke, dass es Wahnsinn ist einem jungen Hylianer dieses kostbare Fragment zu geben, damit er damit durch das halbe Land reist, obwohl der Großmeister des Bösen auferstanden ist.”, sagte Lutz verärgert.
      “Sie hat mich, den Helden der Zeit auserkoren die Siegel in das Schloss zurück zu bringen.”
      “Held? Lauft in die anderen Städte und zeigt mir dann die Siegel. Ich denke nicht, dass ein Mann allein dies bewältigen kann. Natalie, bring dem jungen Mann seine Stiefel!”
      Link nahm die Stiefel entgegen und hob dann Schwert und Schild auf. Ärgernis machte sich in seinem Kopf breit. Er ging nach draußen und band seine Stute Epona ab. Eine Weile schritt er nur durchs Dorf und machte schließlich an einer Herberge halt. Eine Nacht hatte er mindestens vor im Dorf zu bleiben. Als er Epona in den Stall gebracht hatte ging er in die Herberge und bezahlte für eine Nacht, in dem teuersten Zimmer, da die anderen, anscheinend schon vergeben waren.
      “Vielen Dank. Kommt wieder, wenn ihr gedenkt zu schlafen.”, sagte der Mann an der Bar und ließ einen silbernen, sowie zwei rote Rubine in einen Kasten fallen.
      Link ging nach draußen und erkundete etwas das Dorf. Es gab viele Händler, doch hatten sie eher ärmliche Ware im Angebot.
      Später ging er in eine Taverne und trank Wein. Er hielt sich aus jeder Angelegenheit heraus und beobachtete nur die Trinkbolde und Kartenspieler. Diejenigen, die sich genügend Wein leisten konnten, waren laut und froh, wie die Trinkbolde in Hyrule. Link lächelte. Wie weit er schon von zuhause weg war.
      Plötzlich stieß ihn jemand an. Link wandte sich um. Eine riesige Gestalt stand neben ihm, die sich bis jetzt unauffällig in einer Ecke aufgehalten hatte. Link sah die dicke, dunkle Haut und ein paar riesige Arme, die in der Lage gewesen wären den Tisch in zwei Hälften zu schlagen. Der Fremde war in einen Mantel gehüllt, doch Link erkannte, dass dies bloß ein Gorone sein konnte. Dieses Volk in den Bergen ernährte sich grundlegend von kalkhaltigen Steinen. Sie hatten wenig mit Menschen zu tun, doch waren sie diesen auch nicht feindselig gegenüber.
      “Pssst…”, machte der Goron und winkte ihm zu, dass er ihm nach draußen folgen sollte. Link wusste wie gefährlich dieses sanftmütige Volk sein konnte, da ausgewachsene Goronen normalerweise die doppelte Körperkraft eines Hylianers besaßen, doch scheute er diesen Gesellen nicht, da er spürte, dass dieser Kerl keine dunklen Absichten hatte. Er stand auf und folgte dem Goronen nach draußen auf die Straße, ins Dämmerlicht. Die Straßen waren sehr leer und es war windiger geworden.
      “Mein Name ist Dongan.”, sagte der Gorone und verbeugte sich leicht. Link beobachtete die Schlitze im Hut, den der Gorone sich auf das Gesicht gezogen hatte.
      “Ich hörte Ihr seid ein Reisender.”
      “Ihr habt Recht, Dongan. Ich bin schon seit einigen Tagen unterwegs.”, gab Link von sich.
      “Ich bin ein fliegender Händler.”, sagte Dongan, “Mein Volk liegt Meilen von hier entfernt, doch bin ich bis in diese Stadt gereist. Leider sind diese Menschen keine Krieger, sodass meine Ware hier fast nichts wert ist. Ich sehe Ihr habt ein Schwert und einen Schild. Auch Pferd ist in eurem Besitz. Wie wäre es, wenn Ihr euch meine Ware anschaut. Vielleicht ist das eine oder andere nützlich.”
      Link seufzte. Den Großteil seines Geldes hatte er schon für die Übernachtung ausgegeben. Der Gorone nahm seinen schweren Rucksack ab und legte einen Menge stählernde Waffen, sowie ein paar Bögen und Pfeile auf den Boden. Die Preise waren sehr hoch, doch Link empfand Mittleid und erwarb schließlich einen Dolch für 90 Rubine.
      Er steckte sich den Dolch in den Gürtel und verabschiedete sich. Nachdem er dem Kellner in der Taverne den Wein bezahlt hatte, warf er auf dem Weg zur Herberge einen Blick in seinen Geldbeutel. Lumpige 55 Rubine befanden sich noch darin.
      Er ging in sein Zimmer legte seine Sachen ab und ließ sich ins Bett fallen. Wie lange hatte er schon nicht mehr in einem Bett gelegen? Er entspannte seine schmerzenden Glieder und schlief sofort ein.
      Grüße: The One called Link, Triforce-Link, dark-linky, Bad Boy, Anubis, MC Flurry, Saku, blue Link ^^



      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von V-K ()

    • Ich habe nur einen Teil deiner Geschichte gelesen, da sie sich zu abgehackt liest. Jeder Satz besteht hoechstens aus zwei Satzteilen und in fast jedem Satz steht "war". Man kann Saetze auch ein wenig schoener gestalten und dieses ewige "war" rausnehmen.

      Als Beispiel:

      Die Sonne strahlte über die Hänge der Gangoron-Berge. Vor der aufgehenden Sonne erstreckten sich Hänge, Hügel und Gebirgspfade. An einem steilen Pfad trabte ein Pferd, auf dessen Rücken ein junger Mann saß. Er war um die 20 Jahre alt, hatte blaue Augen und langes, blondes Haar, das hinten zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden war. Er trug eine alte ledrige Tunika, dessen dunkelgrüner Stoff schmutzig schien und oft genäht worden war.


      Ich versuche das mal ein wenig fluessiger zu schreiben:

      Die Morgenroete streichelte die Haenge der Gangoron-Berge sanft mit den ersten Sonnenstrahlen des Tages, als ein junger Mann auf seinem Ross in Gedanken versunken die Bergwege entlangstriff. Sein Haar, zu einem Zopf zusammengebunden, schimmerte golden auf seiner dunkelgruenen Tunika, deren viele Nahtstellen darauf hinwiesen, dass er sie schon sehr lange besitzen musste.


      Genug gemeckert fuer's Erste >__<;
      Den Inhalt finde ich widerrum sehr gut fuer den Anfang. Schoen weiter machen. :3

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Elaine ()

    • Da du darauf bestehst, dass man sie kritisiert...
      Ich finde du hast einen schönen Anfang gemacht, ich bin wirklich sehr gespannt wie es weiter gehen wird.
      Allerdings fehlen dir die Beschreibungen und Gefühle. Ich deke nicht, dass Link still zugesehen hätte, wie ein Dämon oder was auch immer jemandem den Kopf abschlägt.
      Baue deine Sätze weiter aus, bringe mehr Gefühle und Beschreibungen ein.
      Trotzdem hat deine Geschichte sehr viel Potenzial; ich hoffe auf eine baldige Fortsetzung. ^^


      Das deine Geschichte niemand liest könnte daran leigen, dass der Titel so nichtssagend ist.^^ Denk dir einen schönen Titel aus und frage einen Moderator, ob er diesen ändert.
    • Okay, sry ich war im Urlaub und hatte ne Woche kein Internet. ^^

      Den Titel muss ich mir noch genau überlegen, aber das mache ich erst später denk ich mal.

      Egal, das zweite Kapitel ist sowieso schon seit Monaten fertig.


      Kapitel II
      Link wachte am nächsten Tag auf, als die Sonne schon fast ganz oben am Himmel stand. Er fühlte sich wach und frisch, als er das Fenster öffnete und die Vögel zwitschern hörte. Er ging nach unten, wo ihn gleich der Besitzer der Herberge begrüßte. Auf einem Tisch stand ein Teller mit Spiegelei und ein Glas Milch.
      Vielleicht war dieses teure Zimmer doch nicht ganz so schlecht, dachte Link und setzte sich.
      Als er fertig gespeist hatte, nahm er all seine Dinge und verabschiedete sich von dem Besitzer. Er ging in den Stall und begrüßte das nun quicklebendige Pferd Epona. Sein Entschluss jedoch stand fest. Er musste wohl oder übel weiter nördwärts nach Tanntropolis reisen ohne das Fragment dieses Dorfes mitzunehmen. Es war zwar ärgerlich, aber wenn er die restlichen Fragmente erstmal hatte, konnte er das letzte Teil auf dem Weg zurück nach Süd-Hyrule abholen. Jetzt musste er nur hoffen, dass keine weiteren Probleme auftreten würden.
      Doch dann geschah es. Vom Westteil des Dorfes her hörte er Schreie. Er trat rasch aus de Stall und ließ seine scharfen Augen über die Gegend schweifen. Ein unwohles Gefühl trat in ihm auf. Vorsichtshalber ließ er die Stalltür zu fallen und machte sich eilens in Richtung des Lärms. Auch andere Dorfbewohner wurden neugierig. Doch dann kam ein Mann die Gasse hinab gerannt und schrie: “Sie sind wieder da! Das Dorf hat keinen Nutzen mehr für sie!”
      Panik trat auf. Egal ob Kind oder Erwachsene, alle flohen sie in die entgegen gesetzte Richtung. Link bahnte sich einen Weg durch die Menge und trat auf den Marktplatz. Dort kamen sie. Auf großen Ebern reitend stürmten sie durch das Dorf und wüteten. Sie stießen Stände um und schlugen mit ihren Säbeln auf alles ein, was sie zu fassen bekamen.
      Ein kleiner Junge, der mit der Situation nicht zurecht kam und nicht wusste was geschah stand in der Mitte der Fliehenden. Ein Goblin kam angeritten und tötete das Kind mit einem kurzen Schwung. Link sah den leblosen Körper zu Boden fallen. Erst wurde er von Schock übermahnt, doch dann zehrte eine plötzliche Wut an seinem Verstand. Als Einziger schritt er auf das Zentrum des Marktplatzes zu während um ihn rum Panik und Verzweiflung herrschte. Er biss die Zähne zusammen und ballte seine Hände zu Fäusten.
      Ein reitender Goblin machte eine Runde um den gesammten Platz und preschte dann auf Link zu. Dieser sah das riesige Tier mit dem hässlichen Wesen als Reiter auf sich zu kommen und wich im letzten Moment zur Seite um einem Hieb zu entkommen. Doch ließ er seinen schnellen Hände nach vorne Sausen und packte den Goblin hinten am Gewand. Mit einem Ruck warf er den erschrockenen Unhold über den Steinboden. Im nächsten Moment sprang er zur Seite, da ein weiterer Goblin ihn attakierte. Der Eber, dessen Besitzer Link herunter gezerrt hatte lief jedoch einfach weiter und prallte an der nächsten Biegung mit einem größeren Tier zusammen, das zwei Goblins trug.
      Link verfolgte mit schnellen Augen das Geschehen. Nun hatten es alle auf ihn abgesehen und es gab noch drei Eber, die Reiter besaßen. Zwei zischende und fluchende Goblin kamen auf ihn zu gelaufen. Sie fuchtelten mit ihren Säbeln herum und bewegten sich um Link herum. Vor ihren Augen materiallisierte sich ein Langschwert. Link hatte keine Zeit zu verlieren, stürmte auf einen erschrockenen Goblin zu und hieb drei Mal auf ihn ein, bevor er sich hinter einen Stand rollte, da ein Eber wieder angriff. Der getroffene Goblin sagte etwas in der zischenden Sprache. Eine schwarze dickflüssige Masse quoll aus einem Schnitt am Hals und er sank röchelnd zu Boden. Nun wehrte Link einige Hiebe des anderen Gegners ab. Link stellte fest, dass diese Goblins keine wirkliche Art zu kämpfen besaßen, sondern nur blind auf ihre Gegner einhackten. Das machte ihm wiederrum das abblocken leicht. Link ließ seine Klinge hart auf den Feind einschlagen und einen Augenblick später hatte der Goblin keine Waffe mehr in der Hand. Link drehte sich blitzschnell und hieb seinem Feind dabei den Kopf ab. Von vorne rasten zwei Reiter auf ihn zu. Link sprang auf einen halb zerstörten Stand und machte dann einen gewaltigen Satz über einen Goblin, der mit seinem Reittier in das Holzgestell krachte. Er landete hart auf dem Vorderteil des anderen Ebers, der halb zusammenknickte und ächzte und stieß den verdutzten Reiter mit dem Eisengriff des Schwertes hinab. Link hechtete nach vorne und rollte sich ein weiteres Mal auf dem Boden ab. Es kam ihm so vor, als wenn er aus den Augenwinkeln ein paar Leute sehen würde, die sich an den Ecken versteckten und den Kampf beobachteten. Der letzte Reiter zügelte sein Tier und stieg ab. Zu dritt näherten sie sich Link. Dieser keuchte stark und hielt das Langschwert fest in der Hand. Auch Strategien schienen die Goblins nicht wirklich zu benutzen. In der nun hellen Sonne tropfte Schweiß an Links Gesicht hinab.
      Einer griff an und schlug nach Link. Nun kamen auch die anderen beiden dazu und attackierten ihn aufs härteste. Link hatte große Mühe den Hagel von Schwertstreichen abzuwehren, doch hielt die Gegner in Abstand. Ein oder zweimal streifte ihn eine Klinge und er spürte Schmerzen am Körper. Dann bemerkte Link, dass zwei der Gegner die Deckung vernachlässigten und einer wie blind angriff. Er blockte und versetzte dem Goblin dann einen Tritt. Im nächsten überraschenden Augenblick zog Link Seine Schneide quer durch die Kehle des Widersachers. Gurgelnd fiel das Geschöpf auf die Knie. Nun griff der Jüngling auch die restlichen Goblins an und in der Sonne blitzten die Klingen nur so, als sie gegeneinander prallten. Er packte das Heft fester und trennte das Oberteil eines quiekenden Feindes von dem Rest des Körpers. Zum Schluss durchbrach er die Abwehr des letzten Gegners und rammte ihm das Schwert in die Brust. Erst gab der Goblin ein erschrockenes Geräusch von sich, dann wurden seine Augen leer und er ließ die Waffe fallen. Link hörte ein leises Zischeln und spürte plötzlich das Gewicht des toten Körpers. Voller Abscheu trat er die Leiche von sich weg. Der Platz war ein Schlachtfeld, doch Link war der einzig überlebende. Es war sehr still im Dorf. Doch auf einmal dröhnte ein Geschrei und Gejubel von allen Seiten zu Link herüber. Hinter Ecken und aus Gassen kamen Leute gelaufen, die Link jubelnd umringten. Der kratzte sich verwundert am Kopf und ließ das Schwert in die Scheide gleiten. Auch der Bürgermeister kam auf ihn zu.
      “Ihr habt es geschafft, Link! Ich habe mich in euch geirrt, junger Krieger. Ein Hoch auf den Helden der Zeit!”
      Die Menge brüllte.
      Einige Minuten später war Link wieder im Haus von Lutz. Draußen tanzten die Leute und stellten die Stände wieder auf. Die Leichen der Goblins waren in einen Haufen zusammengelegt und angezündet worden.
      “Ihr habt wahrlich Mut bewiesen.”, sagte Lutz. Er klappte ein Bild im Wohnzimmer zur Seite, sodass eine geheime Öffnung freigegeben wurde. Dann langte er mit dem Arm hinein und zog einen kleinen Schlüssel heraus.
      “Da ihr Thyros gerettet habt, werde ich Euch sicherlich das Fragment überreichen.”, der Bürgermeister rollte den Teppich bei Seite und hob dann ein paar Bretter an. Unter dem Boden war Stroh und in der Mitte stand eine kleine Truhe. Er hob sie heraus und stellte sie auf den Tisch. Lutz steckte den Schlüssel hinein und mit einem leisen klicken öffnete sich die Kiste. Er nahm ein kleines, eher altes Stück eines Steines heraus. Man konnte halbe Symbole auf dem Stück erkennen, doch sonst sah es nicht besonders aus. Link nahm den Steinsplitter entgegen und betrachtete ihn verdutzt.
      “Einzelnd sind die Fragmente nur alt aussehende Steine, aber wer das Siegel zusammenstellt, der wird unglaubliche Macht besitzen. Mit dem Siegel kann der Triforce-Teil der Kraft Ganondorf sicher wieder entnommen werden. Und dann hat der dunkle Herrscher keine Macht mehr über das Land.”
      Link bedankte sich.
      Einige Minuten später wurde er von bewunderten Blicken und Gejubel aus dem Thyros begleitet. Als er wieder draußen in der kargen, windigen Landschaft stand kam ein Lächeln über sein Gesicht. Mit dem Gedanken dieses Dorf befreit zurückgelassen war er wahrlich froh weiter zureisen. Er trieb Epona an. So schnell wie möglich wollte er über den Grenzpass um das Gangoron-Gebirge hinter sich zu lassen.
      Drei Stunden ritt er auf den Gebirgspfaden und die Sonne neigte sich langsam wieder dem Horizont zu. Er ritt an einem großen Hang vorbei und beschloss Halt zu machen um etwas zu essen. Er lehnte sich an eine Felswand und biss von einem getrockneten Stück Fleisch ab, das er sich in Thyros gekauft hatte. Epona schien noch völlig ausgeruht und gesund zu sein. Plötzlich hörte er ein Knacken von weiter unten. Er stand auf und lief zum anderen Ende des Pfades. Langsam beugte er sich nach vorn und sah die Kante hinunter. Dort, ungefähr zehn Meter unter dem Bergpfad lag ein drei Meter großer Berglöwe und kaute genüsslich auf seiner Beute herum. Erst jetzt erkannte Link, dass vier tote Goblins dort unten in der Mulde lagen. Einer war schon fast völlig abgenagt. Er sah sogar zwei Waffen auf dem Boden liegen. Damit hatten die Goblins wahrscheinlich versucht dem Löwen Schaden zu zufügen - jedoch ohne Erfolg.
      Link schritt langsam wieder zurück auf den Pfad. Jetzt wurde ihm etwas klar. Diese Goblins, die er getötet hatten, waren sicherlich nicht die ganze Truppe gewesen. Er erinnerte sich auch an den besonders großen Goblin, der einen Mann vor ein Tag zuvor geköpft hatte. Die Gefahr auf Thyros war sicher noch nicht verschwunden. Aber wieso waren die Goblins dort unten in der Mulde gewesen? Der Löwe hatte sie sicher nicht sehr weit weg geschleppt, als er sie erlegt hatte. Der Rest der Goblin Truppe musste irgendwo in der Nähe sein. Link schaute über das Gebirge, fand jedoch kein Anzeichen von Leben. Sein Blick blieb auf dem Hang, neben ihm ruhen. Er sah bis zur Spitze und glaubte sogar Lärm von dort oben zu hören. Ein schmaler Weg ging, nahe an einer Schlucht, den Hang hinauf. Kein Pferd wäre in der Lage, dort hoch zureiten. Link überkam eine Vorahnung. Er ging den Weg einige Schritte hinauf und sah in die Schlucht hinunter. Dort auf den gezackten Felsen war ein Skelett aufgespießt. Link konnte es nicht genau feststellen, aber er glaubte nicht, dass dies von einem Menschen stammte.
      Er wollte dort hinauf, aber konnte Epona unangebunden und in naher anwesend eines Berglöwen jedoch nicht alleine lassen. Das Pferd schnaubte. Link sah noch einmal die Kante hinunter und beobachtete den schmatzenden Löwen, der einem Goblin gerade den Kopf abbiss und auspuckte. Dann rollte sich das riesige Raubtier und streckte sich. Der Löwe gab ein brummen von sich und blieb dann auf der Seite liegen. Link hörte ein langsames, rythmisches Atmen.
      Schnell band er Epona an einen gezackten Fels, nahe des Weges an und hoffte, nicht zu lange weg zu sein. Er wollte nur erfahren, ob dort oben wirklich Goblins hausten. Dann rannte er den Pfad hinauf. Es wäre höchstens für zwei Leute möglich gewesen nebeneinander den Weg zu beschreiten. Wie eine unendliche Wendeltreppe verlief der Weg, nahe der Felswand, den Hang hinauf. In der Schlucht sammelte sich Nebel und ein eisiger Wind fuhr durch Links Haare, als er mit Mühe den Weg hinauf sprintete. Langsam schien er dem Ziel näher zu kommen.
      Er schaute über die Kante neben ihm und sah ein riesiges Lager. Auf der Bergspitze hatten sich Goblins angesiedelt und Zelte aufgestellt. Im Zentrum des Lagers war eine Feuerstelle zu sehen. Ein besonders großes Zelt, das schöner aussah als die anderen, stach Link gleich ins Auge. Um die gesammte Siedlung hatten die Goblins eine Art Zaun gespannt und in einem kleineren Bereich liefen eine Menge Wildschweine umher. Der Zaun war kein besonderer Schutz und einfach zu überspringen, aber für die Goblins war es dennoch ein Grund Wachen aufzustellen, die um das Lager patroullierten.
      Link war beeindruckt und ihn schauderte zu gleich die Vorstellung, dass er vor sich ein Lager des Schreckens hatte. Am Lagerfeuer sah er einige lachende Goblins, die sich mit gegrilltem Fleisch vollstopften. An den Zelten lagen noch mehr Säcke, die wahrscheinlich ebenfalls voll Fleisch waren.
      Jetzt duckte sich Link, da eine Wache auf ihn zu kam. Diese bemerkte den Hylianer aber nicht und schritt an ihm vorbei. Link bemerkte, dass die Patroulie jetzt im Schatten eines großen Zeltes war und aus dem Blickfeld der anderen Goblins verschwunden war. In gebückter Haltung lief Link, wie eine Katze auf ihn zu und zog seinen Dolch aus dem Gürtel. Er wusste nicht, ob der Goblin etwas gehört hatte, aber er blieb plötzlich stehen. Link packte ihn blitzschnell, umschlang ihn mit einem Arm und schnitt ihm die Kehle durch. Er erschreckte sich und wurde leise, da sein Opfer noch eine Art Quieken ausgestoßen hatte, bevor es das zeitliche segnete. Doch von weitem hörte er noch das amüsierte Jauchzen, der hungrigen Fleischesser. Er wischte den Dolch an der Zeltplane ab und steckte ihn weg. Dann hob er die Leiche an, trug sie bis zum Weg und ließ sie dann in die Schlucht fallen. Weiter unten hörte er noch den Schall eines dumpfen Aufschlages.
      Dann schlich er zum Zelt und lugte zum Lagerfeuer. Sie waren immer noch froh, laut und putzmunter. Dann öffnete sich auf einmal eine Luke am großen Zelt. Wie erwartet schritt der besonders große Goblin daraus hervor. Er hatte einen wertvollen Brustharnisch und Armreife, sowie eine Breitaxt angelegt. Die Goblins wurden still und schauten zu dem Häuptling herüber, der etwas sprach, was Link nicht verstehen konnte. Er glaubte mürrische Gesichter zu sehen, als die Goblins zu den Ebern hinüber gingen. Es waren sechs von ihnen und Link glaubte nicht, dass er alleine gegen alle kämpfen konnte. Link beobachtete die Goblins, die sich inzwischen jeder einen guten Eber ausgesucht hatten und überlegte panisch, was er tun sollte. Zurück zu Epona rennen und fliehen, während sie versuchten einen weiteren Angriff auf Thyros zu machen, oder versuchen die Goblins aufzuhalten und das Dorf ein zweites Mal zuretten? Nun kamen sie auf Link zu und führten die Eber an Leinen heran. Der Hylianer presste sich an die Felswand unter einen Vorsprung und stand mindestens etwas im Schatten. Er wagte es nicht zu atmen. Jede Sekunde würden sie die Stelle erreichen und sich auf den Weg nach unten machen. Er hörte Schritte und Bruchstücke aus der zischenden Goblin-Sprache. Inzwischen war der Horizont rotgelb geworden und es wurde kälter.
      Dann erschienen vor ihm zwei Beine, die den Weg hinunter gingen. Erst wollte Link angreifen, doch etwas hielt ihn zurück und lähmte ihn. Der gesamte Körper wurde sichtbar. Die großen ledrigen Ohren und den robusten Körper sah er und der widerliche Gestank überkam Link. Dann hielt das Geschöpf inne und schnüffelte. Es sah umher. Der Kopf wandte sich Link zu und die gelben Augen betrachteten ihn. Ungefähr drei Sekunden standen sie dort und blickten sich an, dann fasste sich Link ruckartig. Er sprang nach vorne, griff nach dem Schädel des Goblins und schlug ihn auf sein Knie. Das Wesen jaulte und taumelte und einen Moment später stieß ihn Link die Klippe hinunter. Kreischend verschwand er im Nebel. Der Eber, der bis eben noch geführt wurde, war unruhig geworden und auch von oben hörte Link Stimmen. Er wischte sich über die Stirn. Das war eine dumme Sache, die er getan hatte. Er wäre nun vielleicht schon aufgespießt worden, wäre der Goblin etwas klüger gewesen.
      Mit Schwung zog er sein Langschwert. Er sprang nach oben und tötete einen Goblin, der seinen Kopf nach unten streckte, bevor dieser es merkte. Auch der Dritte konnte ohne Probleme beseitigt werden, da er die Waffe nicht rechtzeitig ziehen konnte. Nun aber hatten auch die restlichen drei ihre Säbel gezogen. Link kämpfte extrem offensiv und schlug mit der blitzenden Klinge um sich. Er traf einen Goblin stark an der Brust und dieser schrie und fiel taumelnd zu Boden. Jetzt kamen noch massig mehr Goblins aus ihren Zelten heraus, durch den Lärm neugierig geworden. Immer mehr kamen angerannt und beteiligten sich am Kampf. Nach einiger Zeit umringten alle Link und stachen von allen Seiten ein. Dieser rannte nach vorne wand sich zwischen zwei Goblins hindurch und wehrte gleichzeitig Hiebe von der anderen Seite ab. Mit aller Kraft schlug er nach vorne und spaltete einem Goblin den Schädel. Dann wandt er sich, trat einem anderen in den Magen um ihn dann zu köpfen. Schweiß rann ihm den Körper hinab. Er packte das Heft stärker, nahm eine gebückte Haltung ein und konzentrierte sich voll und ganz auf seine Feinde. Diese starrten ihn für eine kurze Zeit an, doch dann griff jemand an und stach nach Links Kopf. Das war das Zeichen. Er wich aus und setzte dann die äußerst effektive Wirbelattacke ein. In der geduckten Haltung hatte er seine Muskeln angespannt und Energie gesammelt, die er jetzt auf einen Hieb freisetzen konnte. Drei Goblins wurden in zwei Teile gehackt, ein paar andere verletzt. Doch die Anzahl der Feinde war gigantisch. Mit Säbeln, Äxten und Streitkolben schlugen sie nach ihm. Er wurde zurückgedrängt und bewegte sich an der Kante entlang. Doch plötzlich hörte man ein grausiges Brüllen von weiter unten. Die Kämpfer erstarrten. An der Kante sah man zwei riesige Tatzen. Dann sprang ein gigantisches Tier hervor und stürzte sich mit ganzem Gewicht auf die Menge.
      Link nutzte die überraschte Situation um zu den Zelten zu sprinten. Hinter sich hörte er dumpfe Schläge, Schreie und Gebrüll.
      Link hechtete hinter ein Zelt und atmete schnell. Der Löwe war erwacht. Link schauderte. Epona war dort unten angebunden gewesen. Er hatte einen großen Fehler begangen. Ein kopfloser Körper landete einige Meter vor ihm auf dem Boden. Link sah um die Ecke und bekam ein brutales Gemetzel mit. Die Goblins sprangen von allen Seiten auf den Berglöwen ein und hackten mit Schwertern und Äxten nach ihm. Dieser schüttelte seine Angreifer aber immer wieder ab und schlug hin und wieder einen Goblin mit seinen krallenbesetzten Pfoten fort. Dann warf er sich wieder mit seinem ganzen Gewicht auf die Menge und biss in ein Gewirr von Goblins. Doch die Goblins waren noch lange nicht alle tot. Link warf einen Blick in das Zentrum des Lagers und sah das Oberhaupt hinter einer Reihe Bogenschützen stehen. Er schrie etwas und Pfeile surrten durch die Luft auf das Gemetzel ein. Der Löwe bäumte sich auf und brüllte, sodass die Steilhänge erbebten.
      Die Goblins hatten Link alle den Rücken zugewandt und waren nur auf den Berglöwen konzentriert. Er atmete tief durch und lief den Feinden dann entgegen. Das Schwert ließ er locker in der rechten Hand hängen während er mit der linken den Dolch erhob. Link sprang den großen Goblin von hinten an und schlitzte ihm sogleich die Kehle auf. Röchelnd fiel das Oberhaupt auf die Knie. Link hob das Schwert und bereitete dem Häuptling ein Ende. Dann steckte er das Messer schnell weg und nahm wieder das Langschwert zur Hand. Mit einem Schwung tötete Link einen der Bogenschützen. Er rannte zur Seite und hieb dem nächsten den Kopf ab. Sie stießen Schreie aus und zielten mit ihren Bögen auf Link, der nun aber schon viel zu nah an sie heran gekommen war. Mit einer Vielzahl von Schwertstreichen erschlug Link einen Goblin nach dem anderen. Da diese außer Pfeil und Bogen keine andere Waffe zur Hand hatten konnten sie sich nur schlecht vor dem wilden Hylianer wehren.
      Der letzte Bogenschütze fiel kreischend auf die kahle Felsplatte und blieb regungslos liegen. Link keuchte und sah sich um. Der Kampf war so gut wie vorbei. Der riesige Berglöwe stand noch stolz aufrecht, obwohl Link ihn hinken sah und einige Pfeile aus dem Körper ragten und fletschte die Zähne vor einigen Goblins, die aber auch nicht ganz unbeschadet zu sein schienen. Die Tatze schnellte nach vorne und schlug zwei kreischende Goblins zur Seite. Der eine überkugelte sich und stand nicht mehr auf, während der andere die Klippe hinunterstürzte. Dann fielen die Pfoten auf die drei restlichen Feinde. Quiekend lagen sie unter den riesigen Pranken. Der Löwe packte sie mit dem Gebiss und brach ihnen das Genick. Das Feld war übersät von toten Goblins. In der Mitte stand Link als einziger aufrecht. Nun war die kühle Nacht herein gebrochen.
      Plötzlich sackte der Berglöwe zusammen und jaulte leise. Eine Weile beobachtete Link das Geschöpf. Dann bemerkte das Tier den noch einzig Überlebenden. Wahrscheinlich hielt er Link auch für einen kleinen Goblin, der mit scharfen Sachen nach ihm stechen würde, raffte sich auf und knurrte. Link ging dem Tier entgegen. Das lange Schwert glänzte im Mondschein. Der Löwe hinkte, aber kam ihm entgegen.
      Dann schnellte er nach vorne und schnappte nach dem Hylianer. Link sprang zur Seite und hieb dem Löwen auf den Rücken. Das Tier zuckte zusammen und jaulte. Doch dann drehte es sich und knurrte wieder. Link wusste, dass die Stärke und Schnelligkeit dieses Raubtieres erloschen war. Pfeile ragten seitlich aus dem Körper und aus den Beinen. Mit dem Mut der Verzweiflung wagte das Tier den letzten Angriff. Link sprang hoch, entkam den Krallen, hielt sich am langen Haar der Mähne fest und schwang sich auf den Rücken. Dann hob er die blitzende Waffe und stieß die Klinge tief in den Körper des Löwen hinein.
      Ein lautes Jaulen durchdrang die Nacht. Der Berglöwe fiel seitwärts zu Boden und sah klein und kümmerlich aus. Link sprang hinunter und steckte sein Schwert weg. Aus der großen Wunde quoll Blut. Eine Weile lag das Tier da und der Bauch hob und senkte sich langsam. Dann wurden die Atemgeräusche still und Link war das einzige Lebewesen auf diesem Berg.
      Er ließ ein Stöhnen hören und kippte rückwärts um. Der kalte, kahle Steinboden fühlte sich ungeimein schön an. Seine verschwitzte Kleidung klebte am Körper während der Wind durch die Berge heulte.

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      Sry, vllt hätte ich die Geschichte in zwei Kapitel trennen können und es ist auch eher ein Kampfkapitel. ^^"
      Grüße: The One called Link, Triforce-Link, dark-linky, Bad Boy, Anubis, MC Flurry, Saku, blue Link ^^



    • Also da ich eine totale Leseratte bin, liebe ich viel Text und den hast du auf jeden Fall geschrieben. Auch mag ich es, dass es bei der Geschichte um Link geht, was die ganze Sache erleichtert da ich ihn sehr gut kenne :D . Ich muss dich nur leider enttäuschen, weil ich nicht besonders gut im Kritik geben bin.
    • ich find die story echt gut nur ein prob habe ich dabei mir des vorzustellen:


      link hätte die frau am anfang nie im leben weggestossen und dabei zugesehen wie man dem mann den kopf abschlägt


      ansonsten ist es dir gut gelungen warte auf das nächste kapitel
    • Muh, ich überseh immer, dass hier schon welche geantwortet haben. oO
      Egal, das nächste Kapitel ist sowieso verdammt kurz. ^^"

      Kapitel III
      Link erwachte früh am morgen auf in dem Lager der Goblins. Er frohr und zitterte. Langsam setzte er sich auf und sah sich um. Das Feuer, das gestern einige Meter von ihm fröhlich gelodert hatte war nun erloschen. Etwas weiter weg erkannte Link Aßgeier, die einen Haufen toter Goblins umringten. Ihm wurde übel. Er stand auf und lief zu einem Fass, nahe der Zelte, auf das er sich setzte. Aus der Seitentasche am Gürtel holte Link ein großes Stück Brot. In großen Bissen aß er die wenige Nahrung. Dann nahm er eine Flasche mit kühlem Wasser und trank die Hälfte aus. Auf dem Boden lag kaltes Fleisch, das am Vorabend gegrillt worden war und oft auch angebissen, auf das er aber lieber verzichten wollte. Er durchsuchte die Zelte und fand Waffen und Schmuck, das wahrscheinlich aus Thyros gestohlen worden war. Auch Brot war zu finden. Er seufzte. Umkehren konnte er nun nicht mehr, da er zu Fuß viele Stunden bräuchte um zum Gebirgsdorf zu gelangen.
      Plötzlich fiel ihm Epona ein. Er raffte sich auf und machte sich sogleich auf den Weg nach unten zum Gebirgspfad. Mit schweren Schritten lief er nun den steinernen Weg an der Felswand hinab. Er sah den Pfad, er sah den Abhang und auch die Steinzacken, aber das Pferd war nirgends zu sehen.
      “Oh nein”, flüsterte Link. An einem Zacken hing noch ein Fetzen der Leine, an der er Epona geführt hatte.
      Link lief zur Kante und sah nach unten in die Mulde. Außer den verottenden Goblins war aber nichts anderes zu sehen. Er bedauerte, dass er keine Okarina mitgenommen hatte. Es gab ein ganz bestimmtes Lied, durch das Link Epona anlocken konnte. Jedenfalls wenn das Pferd noch in einer Reichweite war, aus der es die Musik empfangen konnte. Doch nun hatte er nichts, nichtmal ein Deku-Grashalm. Er hatte gehört, dass es in Dekuwäldern Wiesen gäbe, auf denen so dicke Grashalme wachsen würden, dass man auf ihnen Lieder spielen könne. Doch das war nur ein Aberglaube und Link hatte nicht vor über Dinge nachzudenken, die ihm jetzt in dieser Situation nichts brachten.
      Schweren Herzens machte er sich zu Fuß weiter nach Osten, den Pfad entlang.
      Er war erst eineinhalb Stunden gelaufen, doch schon zogen Gewitterwolken am Himmel auf und das Gebirge wurde verdunkelt. Er marschierte schneller. Bald müsste er am Grenzpass angelangt sein, der ihn auf die osthylianische Steppe bringen würde. Der Weg teilte sich und in der Mitte verlief eine Schlucht. Entweder könnte er geradeaus gehen und einen steilen Hang hinunter klettern, wobei er gleich in der Steppe landen würde, oder er würde den Weg nach oben gehen und zum Grenzpass gelangen. Ihm war klar, dass ersteres nur ein Umweg sein würde, da es ein gefährlicher Abstieg war und er machte sich auf in Richtung Grenzpass.
      Einen breiten Weg ging er entlang, der langsam nach oben führte. Dann kam es ihm so vor als höre er einen weit entfernten Schrei. Link wandt sich um, doch konnte niemanden sehen. Er drehte sich um und ging weiter den Weg entlang, doch diesmal hörte er es deutlicher. Es klang wie ein “Hey!”. Langsam drehte sich Link um und schaute gen Himmel. Er konnte einen Heißluftballon erkennen, aus dessen Korb sich eine Gestalt beugte und winkte. Sie war grün gekleidet. Link traute seinen Augen kaum.
      “Herr Fee! So ein Zufall, das wir Euch hier treffen!”
      Ein Heißluftballon landete zischend einige Meter vor Link auf dem Boden. Er war nicht besonders groß, aber es schien für drei zwergenhafte Gestalten zu reichen.
      Ein kleiner Mann in einem grünen Kostüm und einer spitzen Kapuze hüpfte aus dem Korb heraus und begrüßte Link überaus glücklich mit einer Umarmung. Die Brüder des Tingle, die alle identisch aussahen schienen sich weniger über das besondere Treffen zu freuen und saßen nur mit mürrischen Gesichtern im Korb. Wahrscheinlich hatten sie den Ballon bedienen müssen.
      “Wie, zum Teufel, kommst du hier her?”, fragte Link verdutzt.
      “Mit unserem Ballon, Herr Fee! Ich hatte vor, eine Landkarte von
      Ost-Hyrule zu machen und hab meine Brüder überredet, mich mit dem Ballon zu fliegen.”
      Link erinnerte sich daran, dass Tingles Lieblingsbeschäftigung darin bestand Karten auf alte Pergamente zu kritzeln und sie für teures Geld zu verkaufen. Meistens waren diese Karten sogar ziemlich nützlich für die Leute, da niemand, der Link bekannt war außer Tingle einen Heißluftballon zu besitzen schien.
      “Da flieg ich so über die Landschaft, sehe ein Pferd durch das Gebirge laufen und denke mir doch gleich, das kommt mir spanisch vor.”, erzählte Tingle im Plauderton.
      “Ein Pferd?”, Link war völlig auß der Fassung, “Wo?”.
      “Hat es Tingle doch gewusst! Dieses Pferd kann nur dem Herrn Fee gehören.”, Tingle klatschte sich auf den Oberschenkel.
      “Auf jeden Fall hat Tingle eine schöne große Karte gemacht. Über die Wolken sind wir geflogen, nicht wahr Brüder?”, Tingle wandte sich um. Mit einem mürrischen Blick stimmten die zwei Brüder in einem garnicht so aufgeregten Ton zu.
      “Tingle, wo hast du das Pferd gesehen?”
      “Hmm…”, Tingle grübelte, “Es lief den anderen Weg entlang, in den Tannnadelwald.”
      “In den Tannnadelwald?”, sagte Link erschrocken, “Wann?”
      Tingle dachte wieder scharf nach.
      “Das war gestern, ich glaub so gegen zwölf Uhr.”
      Erleichterung war in Links Gesicht zu sehen. Epona hatte sich losgerissen, als die Gefahr drohte und war geflohen. Leider war sie einen völlig anderen Pass entlang gestürmt und war von den Bergen aus irgendwo in den Wald gallopiert. Link war zwar auch auf dem Weg zum Tannnadelwald, aber wollte die Berggrenze überqueren um den direkten Weg nach Tanntropolis zu bestreiten.
      “Keine Sorge, Herr Fee!”, sagte Tingle, beim genaueren Betrachten von Link, “Tingle hat für die Reise viele Sandwiches gemacht!”.
      Tingle sprang so munter wie immer zum Ballon und holte einen Korb hervor. Dann gab er Link ein dick belegtes Brot.
      “Wisst Ihr, Herr Fee, ich hab mir schon gedacht, dass wir beide ein Schicksal teilen werden müssen”, sagte Tingle mampfend und setzte sich auf eine erhöhung. Link interessierte der Quatsch nicht, aber er war froh, mal wieder etwas richtiges zu essen.
      “Chef, Chef, eine starke Brise kommt auf. Wenn wir jetzt ablegen können wir den Wind zu unseren Gunsten nutzen um im High Speed über die Landschaft zu sausen!”, schrie einer von Tingles Brüdern.
      Link wunderte sich schon garnicht mehr über diese seltsamen Aussagen, doch Tingle sprang auf.
      “Nunja, Herr Fee, ich könnte nicht gehen, ohne Euch meine neuste Karte zu verkaufen. Die Detail-Karten folgen noch, aber die Gesamtübersicht ist schon fertig gestellt!”
      Link betrachtete das große Pergament in Tingles Hand und fragte: “Ich weiß nicht recht. Benötigst du sie nicht ebenfalls?”
      “Keine Sorge, Herr Fee!”, rief Tingle, “Wie immer habe ich schon einige Sicherheitskopien angefertigt. Tja, die Landschaften springen mir nur so aus dem Pinsel. Also, dieses neue Sonderexemplar bekommst du, als alter Freund und erster Kunde seit einer Woche, für nur 250 Rubine.”
      Link kramte seinen Geldbäutel heraus. In dem Lager hatte er zwar genug auftreiben können, aber nach diesem Kauf würde er einige Zeit lang nichts großes mehr kaufen können. Zögernd betrachtete er die große Karte. Sie war detailiert und genau gezeichnet. Über all waren mit schnörkeliger Schrift Beschreibungen und Namen hingekritzelt.
      “Super-Duper-Mega-Teich?”, fragte Link nach einiger Zeit.
      “Nunja, einige Orte hatten nach unseren Informationen noch keinen Namen, also musste ich das eine oder andere selbst erfinden”, gab Tingle zu.
      Jetzt bemerkte Link auch den hohen Stein-Hügel und das ganz dichte Holz-Wäldchen, genau wie andere Orte, die von der Fläche nicht größer als einige Meter sein konnten und deren Beschriftung mehr als unnötig gewesen waren.
      “Ich weiß nicht, hast du mit der Beschriftung nicht etwas übertrieben?”
      Nach einem weiteren Hinweis, über das Wetter von seinen Brüdern, sagte Tingle hastig: “Okay, Herr Fee, nehmt sie schnell, meinetwegen für 230 Rubine!”
      Einige Minuten später war der Ballon mit einer übernatürlichen Geschwindigkeit davon gesaust und ein Nieselregen begann. Link hatte die Karte gut weggepackt und machte sich hastig wieder auf den Weg.
      Der Himmel hatte sich währenddessen verdunkelt und ein Unwetter kündigte sich an.

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      Ich habs nicht kontrolliert, also sagt, wenn etwas komisch oder unlogisch ist.
      Grüße: The One called Link, Triforce-Link, dark-linky, Bad Boy, Anubis, MC Flurry, Saku, blue Link ^^



    • Hab seid langem nichtmehr geschrieben. oO
      Naja hier kommt ein Mini-Kapitel und der Anfang des nächsten.

      Kapitel IV

      Zelda sah nach draußen in die große weite Hylia-Steppe, die verdunkelt und völlig im Regen lag. Sie dachte nach. Hoffentlich war Link nichts zugestoßen und hoffentlich kam er schnell genug mit dem heiligen Siegel, das, wie besagt vor Äonen von Jahren von Farore erschaffen worden war, wieder zurück nach West-Hyrule.
      Ganondorf hatte einen Großteil des Landes in Finsternis gehüllt. Immer wieder gab es Berichte von Dörfern, die zerstört vorgefunden waren oder von Leuten, die spurlos verschwanden. Auch hatte sie von seltsamen Wesen gehört, die immer öfter gesichtet wurden und sich überall in Massen ansiedelten. Solche Wesen hatte es nie zuvor gegeben und es konnte nur ein Werk des Großmeister des Bösen sein. Auch von den Gerudos hatte man lange nichts mehr gehört. Waren sie alle getötet worden oder versteckten sie sich irgendwo? Das Schlimme war, dass die Dunkelheit und das ofte Unwetter anzuhalten schien und es kam ihr so vor, als wenn dies ein dunkler Zauber war, der beschworen worden war und dem es nicht an Kraft mangelte.
      Die Königin erinnerte sich an die Zeit vor drei Jahren, als etwas ähnliches geschah und Ganondorf ihren Vater betrogen und hereingelegt hatte. So hatte er Kontrolle über das Schloss gehabt und einen Großteil der Menschen dort getötet. Auch über das Dorf Kakariko, das einige Meilen westlich lag nahm er später Besitz. Dort lag dann alles in Dunkelheit.
      Doch dann sah sie etwas. Am Rand des Horizontes erschienen Massen. Waren es Menschen? Zelda sprang auf. Ganondorf ging zum Angriff über.

      Kapitel V

      Mit ermüdeten Schritten erreichte Link die Siedlung der Berggoronen. Regenwasser tropfte ihm vom Gesicht. In Strömen fiel der Regen auf das Gebirge hinab. Link hörte das Plätschern in den Tälern und Schluchten.
      Er blieb stehen und sah ins Dunkel, das weiter oben begann. Ein Blitz gleißte durch die Siedlung und zeigte Link ein riesiges System aus Höhlen und Plattformen. Verschwommen sah Link einen großen Käfig weiter oben stehen. Mit schweren, durchnässten Stiefeln schritt Link einen Pfad hinauf und kam dem Käfig näher. Etwas bewegte sich darin und ächzte. Donner grollte am Himmel. Er ging noch etwas weiter heran und sah eine schwarze Kreatur. Dann erhellte wieder ein Blitz die nassen Felsen und Link erkannte eine Goblinfratze hinter den Gitterstäben. Einen Augenblick später spürte Link einen heftigen Schlag im Nacken. Keuchend fiel er auf die Knie, dann verlor er im Grollen des Unwetters das Bewusstsein und fiel mit dem Gesicht in eine Pfütze. Dunkelheit umgab ihn und das Plätschern wurde leiser bis es schließlich ganz verklang.
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