Gitarre: Tonabnehmer.. *verzweifel*

    • Gitarre: Tonabnehmer.. *verzweifel*

      Hallo alle zusammen x]

      Wie man dem Titel entnehmen kann, bin ich verzweifelt!
      Ich wollte schon seit einiger Zeit mal etwas am Klang meiner Klampfe ändern und beschlossen, mich (bzw. die Gitarre) mit neuen Tonabnehmern zu bestücken.
      Allerdings habe ich nun gar keine Ahnung welche Tonabnehmer gut oder schlecht sind x_X Aktive, Passive... da gibts so viele @_@

      Deswegen wollte ich mal anfragen, ob sich hier jemand damit auskennt oder ein paar empfehlen kann ^^
      Es sollten 2 Humbucker für die Neck und Bridge Position sein. Bisher sind noch die Standart B.C. Rich Tonabnehmer aus der NJ-Serie dran.

      ich wäre auch schon zufrieden wenn mir jemand sagen kann, ob Aktive gegenüber Passiven irgendwelche Vorteile bieten... :D

      Aber najo.. ich brauche Hilfee~ '_'
      Dieser Beitrag wurde zuletzt von Oni Volvagia editiert... und er würde es wieder tun!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Oni Volvagia ()

    • Ich hab `ne amerikanische Ironbird und `ne NJ Bich, die noch in Japan hergestellt wurde. Weil die Amerikanische doppelt soviel "dampf" hatte, wie die Japanische hab ich mich bei bcrich.com informiert und oben genanntes Pickup besorgt. Seither sind beide vom Druck her identisch. Ansonsten kann ich dir noch das Musikgeschäft "Musik Produktiv" empfehlen. Gibts in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Da kann mann diverse Pickups testen (aktive wie passive), und sich beraten lassen.
      `till all are one.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Noktoculus ()

    • Im grunde kommt es ja immer drauf an, was du denn für einen Sound haben möchtest.
      Aktive PUs sind schon ne nette sache, aber die einzubauen dürfte etwas aufwändiger werden. Ich meine, wenn du auf den brüllenden sound von aktiven EMGs stehst, wie sie beispielsweise Zakk Wild spielt, dann wären die wohl für dich erste wahl.

      Bei passiven PUs gibts ja vieles was man nehmen kann.
      Im grunde kommt es vor allen Dingen drauf an, was du für die Dinger ausgeben willst. (meinstens läuft da unter 150 € pro stück nix). Im allgemeinen neigt man ja dazu bei der Bridge einen PU mit höherem Output einzubauen.

      Eigentlich bin ich jetzt schon viel zu müde um da drüber nachzudenken. Für qualifiziertere Aussagen als die meinen meldest du dich wohl besser im Gitarre & Bass Forum an (gitarrebass.de).
      Was die Leutzt da oft alles wissen ist teilweise schon nicht mehr normal.

      Aber was dir da jeder sagen wird ist, dass der PU eine Frage des Geschmacks ist. Du solltest also schon eine grobe Soundvorstellung haben wenn du die PUs wechseln willst ohne sinnlos Geld zum Fenster rauszuwerfen.
    • So, kram ich mal aus klugscheißerischen Gründen das Thema wieder aus.
      Das aktive Pickups wie EMGs Wunderpickups sind, ist falsch.
      Ebenso falsch ist das Gerücht, dass aktive Tonabnehmer tendenziell kälter klingen als passive.
      Um Metal zu spielen braucht man auch nicht unbedingt Tonabnehmer mit einer hohen Spannung. Früher war das nötig, um die einkanaligen Verstärker genügend anzublasen, damit auch mal ein bisschen Verzerrung rauskam.
      Die Zeit der Einkanaler ist aber heute vorbei.
      An fast jedem Verstärker hast du mindestens zwei Kanäle - oft bis zu vier oder sogar sechs (Wenn man sich dann noch Verschaltugsmonster wie Mesa Roadkings/Nomads oder ENGL SEs anguckt, bieten sich da unendliche Möglichkeiten. Von Modellern ganz zu schweigen. Aber ich drifte ab.)
      Das was dir an Pegel fehlt, gleichst du einfach per Gainregler aus. Sollte dein Verstärker tatsächlich so schwachbrüstig sein, nicht mehr zu schaffen, schaff dir halt einen Booster an. Die gibts ab 70 € oder für 5 € im Eigenbau ( diy.musikding.de ).
      Den Unterschied hört man nicht. Elektronen sind Elektronen.
      Einzig die Bauart des Pickups ist für den Sound ausschlaggebend. Dazu zählen der Widerstand, die Dicke und Länge und Art des Kupferleiters, außerdem die Magneten (z.B. AlNiCo oder Keramik), weniger aber deren Stärke.
      Was du allerdings nie vergessen solltest:
      Den Sound machen die Gitarre selbst und du, nicht die Tonabnehmer.
      Die Tonabnehmer sind für die Gitarre das, was ein Mikrofon für einen Sänger ist:
      Ist die Basis scheiße, kann man auch nicht mit einem 200 € Pickup oder mit einem 1000 € Mikro nicht viel reißen.

      Ich kann dir nur dazu raten, einen mittigen Pickup zu verwenden, wenn du Metal spielen willst (das errate ich einfach mal anhand deiner Gitarre).
      Auch wenn du einen "Badewanne-EQ" spielen willst (viel Bass, keine Mitten, viele Höhen), brauchst du einen Tonabnehmer, der sich auf die mittleren Frequenzen konzentriert, sonst setzt er sich im Gainbad nicht durch.
      Der angesprochene DiMarzio Super Distortion eignet sich hierfür super.
      Aber du bist auch mit einem Rockinger P.A.F.-Klon gut bedient (~50 Euro). Die Teile klingen besser als das allermeiste, was auf dem Markt ist. Außerdem sehr authentisch gegenüber den alten PAF-Originalen (was nicht automatisch gut sein muss).

      Wenn du dich für den technischen Krimskrams interessierst, solltest du dir mal die "Guitar Letters" zu Gemüte führen.
      Braucht man allerdings nicht. Ich habs auch nicht gelesen.
      schaedla.org/public/Publikationen.htm
      II-V-I !


      Gary Moore
    • Nein, die Leistung in Watt wird nicht beeinflusst.
      Ein Booster erhöht nur den Pegel im Signalweg.
      Das Signal wird also lauter.
      In diesem Fall wird der Booster VOR den Verstärker gelegt, also auch vor die Vorstufe.
      Man kann ihn auch in den FX Loop (also zwischen Vor- und Endstufe) schalten, das macht in anderen Situationen Sinn, z.B. als Soloboost (obs funktioniert ist eine andere Sache).
      Wenn du mit einer höheren Lautstärke in die Vorstufe gehst (also mit mehr Strom), übersteuert diese eher. Sie verzerrt (mehr).
      In der Endstufe kann das gleiche passieren. Dazu muss man den Verstärker aber laut aufdrehen. Das klingt bei Röhrenverstärkern meist besser (siehe piller.at ).
      II-V-I !


      Gary Moore
    • Öhm, is ja schon was länger her, und mittlerweile hab ich wirklich neue Pickups drin.. Hatte mich damals für ein EMG 81/85 Set entschieden, und ich muss sagen, ich bereue nichts.
      Das Tonabnehmer nicht allein für den Klang verantwortlich sind war mir schon klar, und ein Glück ist eine B.C. Rich der NJ-Serie entgegen vieler Meinungen ja kein schlechtes Instrument.. (eigentlich sogar super verarbeitet und bespielbar - kann sich durchaus sehen lassen.) Lediglich die verbauten Pickups waren vergleichsweise grottig, wenn ich mir jetzt mal ältere Aufnahmen anhöre..
      Die EMGs begeistern mich wirklich.. von einem sehr warmen clean sound bis hin zu brettharten distortion.. klingt alles prima - und da isses auch egal, ob ich nun über den JCM2000 oder meinen kleinen Crate (der wirklich nur einen Kanal hat) spiele.. ^^

      Für mich hat sich das auf jeden Fall gelohnt, und hören tut man es allemal - auch auf einem 'modernen' AMP.
      Vorher war die wirklich fast nur für Metal zu gebrauchen, aber nun hab ich einen richtig schönen Allrounder ;)
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