Gewidmet an AstartusSavall
Es war ursprünglich ein Drehbuch für den RPG-Maker,aber da Astartus gerne ne neue Story wollte,habe ich diese jetzt einfach umgeschrieben.

PS:Es ist kein Shonen-Ai o.Ä. drin

Prolog
Märchenstunde


Was weißt du über Elfen?Viel,nicht wahr?Jeder hat mal von ihnen gehört,den mächtigen Wesen,die früher überall auf der Welt lebten.Jeder kennt die Geschichten der sanften,schüchternen Wesen,die in Friedne mit allem leben wollten,du auch.Doch soll ich dir etwas sagen?Es ist alles gelogen!Hast du denn schonmal eine Elfe gesehen,die dich von ihrerm Charakter überzeugt hat?Wie auch.Sie sind fort,alle.Seit dem tausendjährigem Krieg sind sie alle verschwunden.Doch es war nikcht unsere Schuld,das sie verschwanden.Sie wollten herrschen,über alles und jeden.Sie hielten uns wie Vieh und glaubten,etwas besseres zu sein.Doch die Menschen von damals lehnten sich auf und der Krieg began.Er dauerte lange und niemand weiß heute,wie lange er dauerte.Darum nennt man ihn auch den tausendjährigen Krieg,denn er war zu lang,um die Jahre zu zählen.Die Legende besagt,das alle krieger aufhörten zu kämpfen,als eine weiße Taube über das Schlachtfeld flog.Alle sahen zu ihr herauf,sie war das lebendig gewordene Zeichen für Frieden.Doch das war es nicht.Die Taube wurde von einem Pfeil getötet und fiel zu Füssen des Elfenkönigs,der ebenfalls von einem Pfeil getroffen wurde.Die Elfen hatten den Krieg verloren und gingen durch ein geheimes Portal in ihre Welt zurück.Niemand hatte seitdem wieder eine Elfe gesehen.Bis auf einige Auserwählte am Hof von Ithrea.Alle behaupten,die Prinzessin wäre eine.Wen wunderts,das Jasfer,der Söldnerkönig,Interesse an ihr hat.Du willst wissen,was geschah?Nun,das erzähl ich dir ein anderes Mal...

Kapitel 1
Die Ente


"Hey,KTC,wie geht´s,altes Haus?"
Genervt sah KTC zu Darry hinüber.Er hasste es immer,wenn er mit ihm sprechen musste,weil er wussete,das er ihn die nächsten Stunden nicht mehr loswerden würde.Dennoch ging er zu ihm und setzte sich schweigend neben seinen Freund."Hey,was´n los?Sag bloß,das Geschäft läuft mies!Du bist doch der beste Leeder überhaupt!"KTC stöhnte genervt und nippte an dem Suci seines Kumpels."Halt die Klappe,ich denke nach." sagte er und starrte auf das Regal hinter der Bar mit den vielen Flaschen."Du denkst nach?DU denkst nach?!Wow,das is´ ja mal ein Fortschritt.Und worüber?" alberte Darry rum,doch KTC starrte weiter ausdruckslos ins Nichts."Wofür ich die 10.000 Nummus ausgeben soll,die ich für meinen jetztigen Auftrag bekomme."Er grinste fies zu Darry,der ihn ungläubig mit offenem Mund anstarrte."Wa...Was soll das denn für ein Auftrag sein?!"Er versuchte,in KTC´s Augen zu lesen,ob dieser ihn veralberte,doch die Maske,die dieser immer trug,hinderte ihn daran.KTC war sein langes,tiefblaues Haar nach hinten und leerte das Glas mit einem Zug."Ich soll eine 'Einladung' abliefern."Darry kicherte nervös und sah auf sein von KTC geleertes Glas."An wen?Madame Schweißfuss?!10.000 Nummus für ne Einladung..."Er stöhnte,doch als KTC ihn auslachte,sah er beleidigt auf.Dieser lehnte sich zu ihm rüber und grinste geheimnisvoll."Keine schriftliche Einladung.Ich habe ne Ente am Laufen."Darry starrte fassungslos seinen Freund an ehe er sich ebenfalls vorbeugte."Wen denn?"KTC sah sich kurz um,ob jemand sie belauschte,ehe er ihm ins Ohr flüsterte:"Das Juwel von Ithrea."Wenig später folgte ein Rummsen und Darry lag bleich auf dem Boden.KTC lächelte schadenfreudig zu ihm herunter,ehe er aufstand und seinem Kumpel hochhalf."Bist du wahnsinnig?!Die Pri...Oh Gott..." keuchte Darry und stützte sich an KTC.Geheimnisvoll flüsternd verließen beide die Bar und der Einzige,der das wahrnahm,war der Wirt,der nur den kopf schüttelte."Tz...Diese Leeder und ihr fachchinesisch..." sagte er nur und ging in die Küche.

Kapitel 2
Das Juwel von Ithrea


"NEIN!" schrie Inoe laut und ihre Eltern zuckten zusammen.Der König stöhnte und sah hoffnungslos auf seine Tochter herunter."Inoe...Du bist bald 16 und musst..."Doch Inoe schüttelte nur heftig den kopf und war nicht bereit,zuzuhören.Kalt sah sie das Königspaar aus eisblauen Augen an."Ich will ihn nicht heiraten!Er ist eklig,seltsam und..." "Inoe!" unterbrach ihre Mutter sie aufgebracht."Wie redest du über Prinz Cherad?!"Der König sah sie eindringlich an und versuchte,die Fassung zu bewahren,ehe er weitersprach."Er ist nunmal sehr wichtig für unser Land!Wenn du ihn heiratest,würde das die Allianz zwischen Ithrea und Muratanas stärken.Auch ist die Königsfamilie von Muratanas sehr reich.Und hat er Gefallen an dir gefunden."Verzweifelt wich Inoe zurück und zog hilflos an ihrem weißen Kleid herum."Aber ich mag ihn nicht!Bitte,ich will ihn nicht heiraten!"Doch irhe Eltern zeigten sich nicht kompromissbereit."Sei nicht so egoistisch!Du bist bald Königin,denk an dein Volk!" ermahnt der König seine Tochter.Dieser rannen Tränen der Wut und Verzweiflung über die Wangen."Mir doch egal,was mit dem Volk ist,ich wollte nie Prinzessin sein!" schrie sie aufgebracht und verließ den Thronsaal,ohne die Ermahnungen ihrer Eltern zu beachten.Wütend rannte sie durchs Schloss,als sie plötzlich erstarrte.Sie hörte die Stimmen von Dienerinnen,etwas entfernt."Ich bin schon so gespannt!Prinz Cherad kommt morgen!" kicherte eine,worauf die Anderen sie durch zischen zum Schweigen brachten."Nicht so laut!Denk dran,es soll geheim bleiben!Von der Verlobung der Beiden soll niemand wissen!"'Verlobung?!' "Aber sie hat so ein Glück...Ich wünschte,ich wäre Prinzessin und könnte einen Prinzen heiraten..." seufzte eine und erntete Lachen.Ein paar Gänge weiter war inoe Amal zusammengesuncken und rang nach Fassung,um diese Nachricht zu verdauen.'Morgen?Cherad?Verlobung?!' Ihr graute bei dem Gedanken.Doch dann stand sie auf,ging in Richtung ihres Zimmers und wusste ganz genau,was sie tun musste."Fliehen!Das ist meine einzige Möglichkeit,dem hier zu entkommen!" sagte sie leise zu sich selbst,ehe sich die Tür hinter ihr schloss.

Du fieser Kerl,da tut man dir schon den Gefallen und dann sowas ( *sich trotzdem freut*)

Kapitel 3
Begegnung zweier Schicksale


Während seiner Reise nach Ithrea hatte er alles schon geplant gehabt und führte es nun ohne Probleme aus.Ithrea war bekannt für Pflanzen und Musik,also war mindestens ein Baum nahe der Mauer.Ausserdem lag Ithrea am Meer und zwei Flüsse flossen durch die weiße Stadt.Es dauerte nicht lange,bis er die perfekten Stellen für Eindringen und Flucht fand.Er kletterte auf den Baum und wartete,wartete auf die Dunkelheit,die ihn und seine Tat schützen sollte.Währenddessen versuchte Inoe sich zusammenzureißen,als der betrunkene Prinz von Muratanas sich bei ihr anlehnte und irgedwelches wirres Zeug nuschelte.Endlich bot sich ihr die Chance,auf die sie gewartet hatte.Sie hasste immer Fisch,ass aber diesmal welchen und konnte mit dem,wenn auch wahrem,Vorwan,ihr wäre schlecht,aus dem Festsaal verschwinden.Schnell lief sie zu der Büste hin,wo ein Gang für den Fall eines Überfalles verborgen war.Unsicher durch den dunklen Tunnel tapsend kroch sie am anderen Ende hinaus und wollte soeben Richtung Schlossmauer rennen,als sie mit jemandem zusammenstieß.'Ein Diener!' dachte sie panisch,doch als der Fremde sie plötzlich hochhob und mit ihr auf der Schulter weglief,tat sie das einzige,wovon sie dachte,es wäre richtig.Sie schrie.Irgendwann nervte es KTC und er gab ihr einen kräftigen Schlag auf den Hinterkopf,der sie zum Schweigen brachte.Doch es war bereits zuspät,von überall kamen Wachen und auch sein dunkler Mantel half ihm nicht,sich zu verstecken.Doch sein Plan konnte noch funktionieren,wenn er schnell war.Er rannte auf eine der Brücken,doch beide Seiten waren versperrt.Er saß in der Falle,was ihm die grinsenden Gesichter der Wachen sagte."Lebt wohl,ihr Idioten!" erwiederte KTC jedoch nur geheimnisvoll lächelnd,ehe er sich zurücklehnte und ins Wasser fiel.

Kapitel 4



Wie ein Kind,das nicht aufstehen wollte,drehte sich Inoe zur Seite,als ihr Licht in die Augen kam."Schläft sie noch?" fragte eine männlcihe Stimme und Inoe fuhr erschrocken auf,da sie nur Dienerinnen hatte.Sie erstarrte kurz bei dem Anblick,der sich ihr bot,ehe sie laut aufschrie und erst aufhörte,als ihr KTC von hinten den Mund zuhielt."Halt die Klappe,du dummer Schreihals!" nörgelte dieser,ohne zu merken,das er die Prinzessin fast schon würgte."Lass sie,wir sind es doch schon gewohnt." sagte einer der beiden Fremden,doch KTC warf ihm nur einen angesäuerten Blick zu.Langsam beruhigte sich inoe wieder und sah neugierig und ängstlich zugleich auf die seltsamen Gestalten vor ihr.Sie sahen aus wie eine Echse und ein Adler,doch hatten sie die Größe eines ausgewachsenen Mannes,redeten und standen aufrecht,von der Kleidung ganz zu schweigen."Ich glaube,du kannst sie jetzt loslassen." sagte Aeros,der Adler und KTC nahm zögernd die Hände weg."Was...Was seid ihr?" fragte Inoe nach einiger Zeit ungläubigen Starrens.Aeros und Arka sahen sich an,ehe Ar4ka vor sie trat."Wir sind Tiermenschen aus Arventis,der Stadt der ausgestoßenen Völker."Sprachlos starrte die Prinzessin die Beiden an,ehe sie sich im Zimmer umsah.Es war sehr groß und bestand nur aus einem Raum ohne Fenster oder überschüssigen Möbeln.Aeros seufzte."Wisst ihr denn nichts von uns?Keine Märchen von Monstern mit abartigen Körpern oder Ähnliches?"Entsetzt sah Inoe wieder zu den Beiden und schüttelte heftig den Kopf."Abartig?Ihr?Nur weil ihr anders seid?!Nein,nein,ne..."Ein starkes Beben hielt sie von weiterem Sprechen ab,ehe sie auf dem Boden landete.KTC rannte sofort zu ihr,packte sie und wollte sie rauszerren,diese bekamm gar nicht mit,das Arka und Aeros zu Stein erstarrt waren.

Kapitel 5
Die ungekrönte Königin


So schnell es KTC mit der zappelnden Prinzessin schaffte,verkroch er sich in einer Gasse.Inoe hatte sich derweile schweigend umgesehen.Die gewaltige Höhle,in der eine riesige stadt war,beeindruckte sie ungemein."Ist das hier Arven...?"wollte sie fragen,doch KTC hielt ihr unsanft den Mund zu.Sie wollte wieder schreien,doch sie erstarrte,als sie wie KTC zum Ausgang der Gasse sah.Schlangen.Ein riesieger Schwarm von Schlangen kroch an ihnen vorbei und mitten unter ihnen eine schwebende,schöne frau,von den Haaren über die Haut bis zur Kleidung weiß.Nur ihre Augen waren glühendrot.Erst,als sie verschwunden waren,nahm KTC die Hand weg und sah vorsichtig um die Ecke."Was war das?Wer war das?!" keuchte Inoe ängstlich und KTC sah sie eindringlich an."Der Fluch dieser Stadt" sagte er traurig,ehe er sich gegen die Hauswand lehnte."Das war die Banshee Devila mit ihren Basilisken.Sie wollte inst über Arventis herrschen,doch sie durfte nicht und wurde verbannt.Seitdem dringt sie alle 100 Jahre in Arventis ein und versteinert alle,um irgendwann wieder zu verschwinden."Die Prinzessin rutsche langsam zu Boden und starrte auf einen leeren Punkt."Wie furchtbar..." sagte sie nur,ehe sie zusammenzuckte.Ein greller Frauenschrei mit unnatürlichen Ausmaßen erklang in der Höhle."Eine Frau!Sie haben eine Frau erwischt!" rief sie panisch und rannte auf die straße,ehe KTC sie abhalten konnte.Innerhalb weniger Sekunden war sie umzingelt von den seltsamen Schlangen,die alle keine Augen zu haben schienen.Und dann tauchte die unheimliche Frau auf und lächelte böse."Nanu,nana,was haben wir denn da?Ein junges Mädchen,jung und schön,in ihren Kleidern anzusehen." sagte sie melodisch,was Inoe eingeschüchter zurückweichen ließ.Doch sie fasste sich wieder und versuchte,ihre Angst zu verstecken."Was hast du mit der Frau gemacht?!Wo ist sie?!"Die Banshee lachte kalt,ehe sie schrie.Einen grauenhaften,unmenschlichen Schrei."Jetzt führ dich nicht auf wie ein Pfau,in diesen Hallen gibts keine Frau.Wenn du das Schreien meintest hier,nun,dieser Schrei,der kam von mir.Sie begann wieder zu schreien und Inoes Kopf drohte zu platzen.In aller Verzweiflung begann sie selbst zu schreien und Devila verstummte."Nicht schlecht,wie du kannst schreien...Fast wie jemand aus meinen eigenen Reihen." sagte sie,offensichitlich beeindruckt und kam näher,doch inoe wich abermals zurück."Verschwinde!Befreie die Anderen von deinem Fluch!" sagte sie mit belehrendem Ton in der Stimme,doch die Banshee sah sie angeekelt an."Süßes Mädchen,bist so fein,wofür soll all das Mitleid sein?Haben sie´s gehabt,als sie mich verbannten?Als ich und meine Familie um mein Leben rannten?!Doch an dir habe ich Gefallen gefunden,drum hätte ich dich gern an meine Seele festgebunden."Sie kreischte wieder,doch diesmal erschien schwarzes Licht um sie herum und sie verschwanden.KTC rannte aus seinem Versteck und sah zu der Stelle,wo die Prinzessin zuletzt gestanden hatte.Er ballte die wütend die Fäuste,ehe er losrannte,um Inoe zu suchen.

OT:Grosses Sorry,aber ich hatte bis vor kurzem kaum Zeit,da ich zurzeit bei der Organisation eines Benefizkonzertes mithelfe
Und ich weiß,das sie kurz sind,Aber ich finde,der Anfang einer Geschichte ist immer der schwerste ^^°
Ist es jetzt besser?

Kapitel 6
Devilas Dimension

Vorsichtig schlich sich KTC durch die versteinerte Stadt,immer darauf achtend,das ihn keiner der Basilisken sah.Er durchsuchte jedes Haus und jede Höhle auf der Suche nach dem Tor.Er kannte die Legende um Devila nur zu gut,schließlich war er hier groß geworden.Und irgendwo an einem Ort,der ihrer Macht würdig ist,soll angeblich das portal zu ihrer Welt sein.Doch nirgends fand er etwas,das dieses Tor hätte sein können und es gab nur noch ein Gebäude,das in Frage käme.Der Tempel.Doch der große Festplatz war direkt vor dem Tempel und die basilisken waren einfach überall.
//Was jetzt...// dachte er und überlegte,wie er ungesehen in den Tempel käme.Immer wieder sah er über den platz und irgendwann sah er das,was er brauchte.Lange,mit Fahnen bespannte Seile hingen von den Häuserdächern bis zum Tempel und sie waren bestimmt dick genug,um sein Gewicht halten zu können.Er kletterte auf eines jener Häuser und begann,sich langsam über den platz zu hangeln.Doch als er fast am Tempel war,rutschte er plötzlich ab,ihm entfuhr ein leiser Schrecklaut und nun hing er nur noch mit einem Arm am Seil.Auch,wenn er leise gewesen war,so hatten die Baslisken ihn gehört und sahen sich um.In letzter Verzweiflung und mit großem Wiederstreben griff er in seinen Geldbeutel und warf eine Münze in eine Häusersiedlung.Als alle Basilisken verschwanden,um nach der Ursache des Geräusches zu suchen,stemmte er sich wieder auf das Seil und klatterte den Rest bis zu einem Absatz.Ein paar Sekunden und eine zerbrochene Fensterscheibe später stand er im heiligen Saal und starrte das riesige,schwarze Loch an,das in der Luft zu schweben schien.Vorsichtig ging er näher heran,besah es sich genauer und versuchte,es zu berühren.Ehe er sich versah,wurde er hineingezogen und landete im Schnee.Verwirrt sah er sich um und stellte fest,das er in einer Eishöhle saß."Ganz toll..." sagte er nur trocken,klopfte sich den Schnee ab und lief los.Er irrte lange umher,für seinen Geschmack zu lange,doch schließlich schien er die richtige Höhle gefunden zu haben,denn ein greller Schrei kam aus dieser.Langsam trat er hinein,bei jedem geräusch zuckend.Jedoch nicht,weil er sich erschrack,sondern weil sie geradezu übelerregend waren.Würg- und Reißgeräusche und ein paar,die man nicht definieren konnte.Schließlich sah er das Ende des Tunnels,eine große Höhle,die mit Kerzen mit blauen Flammen erleuchtet wurde.Überall lagen Skelette und der Geruch nach Blut war überall.Und mitten in der Höhle standen sie.Deviale und die angekettete und scheinbar bewusstlose Prinzessin.
"Finger weg von meinem Auftrag,du Schreihals!" rief KTC laut in die Höhle und ließ sich weder von Devilas schnellen Rumdrehen,noch von ihrem erschrockenem,grellen Schrei stören.Erst langsam gehend,dann schon fast rennend näherte er sich der Banshee,das Schwert in der Hand.Doch noch bevor er sie erreichen konnte,wurde er zurückgeschleudert und Devilas Gesicht zierte eine geradezu dämonisches lächeln.
"Beeindruckend,doch schon zu spät.So eine schöne Seele hat mein Herr noch nie verschmäht."Sie drehte sich zu Inoe um,murmelte ein paar undeutliche Worte und auf dem Boden um Inoe bildete sich ein Kreis mit schwarzen Schriftzeichen,die begannen,sich rot zu verfärben.
"Genieße diesen Anblick sehr,den nochmal sehen wirst du ihn nie mehr!"Sie lachte oder kreischte,was KTC relativ egal war,da es unerträglich schrill war.Die Zeichen auf dem Boden leuchteten mittlerweile sehr grell und Inoe schwebte direkt über den Zeichen.Mit einem Mal schien eine Wand aus schwarzem Licht sie zu umhüllen und KTC konnte sich denken,was nun passieren würde.Er hatte versagt.
Resignierend schloss er die Augen und das einzige,was er noch mitbekam,war Devilas entsetzter Aufschrei und ein grelles weißes Licht,ehe er von einer plötzlichen Ohnmacht heimgesucht wurde.

Kapitel 7
Der Baum des Lebens

Benommen öffnete KTC die Augen und sah sich um,ehe er verschreckt aufsprang,jedoch sofort von Arka wieder ins Bett gedrückt wurde.
"Nanana,nicht so hastig,sonst kippst du gleich wieder um." sagte dieser freundlich und Aeros,der neben Inoe stand,schmunzelte.Verwirrt sah der Leeder jeden einzeln an und kratzte sich schließlich resignierend am Kopf.//War das...ein Traum?//Selbst,als sie sich von Arka und Aeros verabschiedeten und den Tunnel zur Oberwelt durchquerten,überlegte er.Das Inoe ihm brav und schweigend folgte,bemerkte er gar nicht.Als er das Licht sah,griff er instinktiv in seinen Geldbeutel und...
Er ließ sie wieder und wieder durch die Finger gleiten,doch egal,wie oft er nachzählte,eine Münze fehlte.
Ohne hinzusehen,wo sie hinliefen wanderten sie durch die Wälder von Ithrea.Sie waren nicht weit von der weißen Stadt entfernt,man konnte die Türme erkennen,doch sie waren hier ausser Gefahr,entdeckt zu werden.Den unsichere Blick der Prinzessin beim Anblick der verschwindenden Turmspitzen bemerkte er nicht und lief zielsicher zu dem gewaltigen Baum,der umringt von einer Gebirgskette nicht weit von Ithrea entfernt stand.
"Was...ist das?" unterbrach Inoe die Stille,die sie die ganze Zeit begleitet hatte und er sah kurz nach hinten,doch er konnte ihren Blick nicht definieren."Das ist Muratanas,die Stadt auf dem Baum des Lebens."Er ging weiter und bemerkte erst nach ein paar Schritten,das die Prinzessin entsetzt stehen geblieben war."Muratanas?" fragte sie vorsichtig und wich etwas zurück."Ja,Muratanas,die Heimat eures Verlobten.Aber wir werden dort nicht bleiben,wir nehmen sofort den Durchgang bis nach Taome."Sie seufzte kurz erleichtert,doch schien sie dennoch ängstlich zu sein.KTC wurde irgendwann ungeduldig,packte sie am Arm und zerrte sie trotz ihres Protestes das letzte Stück,zog sie die Stufen,die in die Wurzeln geschnitzt wurden,hoch und ließ sie erst los,als sie oben waren,überließ sie ihrem ehrfürchtigem Staunen.Jeder Ast war riesig und ausgehölt,so das in jedem Häuser entstanden waren.Die Wege waren die Blätter,die so dick waren wie Brücken und ganz am Ende sah man eine gewaltige weiße Blüte,den Königspalast.
"Los,auf zum Schloss" sagte KTC nach einer Weile tonlos und packte die verblüffte Inoe am Arm.Er wusste,das sie ncht dorthin wollte und das es vermutlich das größte Hindernis in seinem Auftrag sein würde.Er musste den Vater ihres Verlobten bitten,sie weiterreisen zu lassen.Und sollte er herausfinden,wer sie sind,dann ist es vorbei.Alles...

Ok,ich versuche,mich dran zu halten ^^°

Kapitel 8
Der heilige Ritter


Er zog weiterhin die zappelnde Prinzessin hinter sich her,die fauchte wie eine Katze,doch es störte keinen der Mitbewohner.//Muratanas,das angeblich hilfsbereiteste Land// dachte er schmunzelnd und hatte es mittlerweile sogar bis zum Schloss geschafft,wo er stehenblieb und sich zu Inoe drehte.
"Wieso so aufgeregt,planst du,ihm zu sagen,wer du bist?" fragte er ernst und sie erstarrte.KTC nickte nur und führte sie durch das Tor,das aus einem gewaltigem Loch in der Blüte bestand.Sie kamen im,wie´s aussah,Schlossgarten an,denn überall waren Blumen und Bäume im 'normalen' Format.Der garten war rund und anscheinend in einer der Knospen,denn die 'Wände' waren gelblich-weiß und es roch überall sehr süßlich.Er lies der Prinzessin angenervt ihre Zeit,sich über die Pflanzen lautstark zu freuen.Doch als plötzlich ein Beben zu spüren war und auf der anderen Seite des Gartens das große Tor aufschleuderte,stellte er sich sofort schützend vor Inoe.
"Haaaaaaaaalt!!" klang es laut im ganzen Garten und Beide zuckten erschrocken.Langsam trat ein Mann aus dem Schatten durch das Tor und hielt sein Schwert drohend in der Hand.Seine silbrige Rüstung glänzte im Sonnenlicht und sein langes,blondes Haar fiel wellenförmig über die Schultern und verschwand hinterm Rücken.
"Diebe und Gesindel dürfen hier nicht hinein!Das ist ein heiliger Ort!" schrie der Ritter und seine violetten Augen schienen vor Ehrgeiz zu leuchten.Leicht verunsichert trat KTC etwas vor und erwiederte ruhig:"Wieso Dieb?Ich bin ein normaler Reisender."Mit wenigen Schritten stand der Ritter auf einmal vor ihnen und hielt dem Leeder drohend das Schwert an die Kehle.
"Lügner!Gauner wie dich rieche ich zehn Meilen gegen den Wind!" schrie er diesen an und langsam spürte KTC Wut in sich aufsteigen.
"Ich bin kein Dieb,verdammt nochmal!//Ich bin ein Leeder,aber kein jämmerlicher Dieb!!//Verlegen sah Inoe zu,wie sich die beiden stritten wie buhlende Hähne,bis der Ritter irgendwann die Arme verschrenckte und KTC skeptisch musterte.
"Das klären wir,wenn Prinz Cherad zurück ist.Seine Hoheit wird sich dann persönlich um dich kümmern!"Entsetzt starrte die prinzessin den Ritter an und Panik stieg in ihr auf.Sie lief zu ihm und sah ihn bittend an."Bitte,lassen sie uns durch,wir haben niemandem etwas getan!" flehte sie und musste verblüfft feststellen,wie der Prinz auf einmal auf die Knie fiel und sich tief vor ihr verbeugte.
"Eure Hochwohlgeboren!Verzeiht,dass ich euer edles Antlitz nicht eher bemerkt habe...Normalerweise meldet sich mein Instinkt immer,wenn jemand wie ihr hier ist.Ich erkenne es sofort,wenn jemand hoher...oder niedriger Abstammung ist."Herausfordern und mit offener Abscheu sah er kurz zu KTC,ehe er sich wieder der Prinzessin zuwandte und das wütende Murmeln des Leeders ignorierte."Dürfen wirt bitte durch?Wir wollen nach Taome." fragte Inoe leicht errötet und erntete einen misstrauischen Blick des Ritters.
"Ihr reist gemeinsam?Ihr und dieser Schuft?!"Er schwieg,schien innerlich mit sich zu kämpfen,doch dann sah er wieder zu Inoe,lächelte und verbeugte sich."Gut,ich lasse euch gewähren."Glücklich dankend verbeugte sich die prinzessin ebenfalls,packte KTC am Arm und war diesmal diejenige,die den Anderen zog.Sie waren schon durch das Tor gegangen,als ihnen der Ritter noch hinterherrief:"Solltest du die Dame auch nur einmal belästigen,kommst du in den Kerker!"Doch seine Worte hörten beide nicht mehr und öffneten die Türe zum Thronsaal.

Kapitel 9
Kampf um Leben und Tod


"Ihr wollt also nach Taome?Weshalb?"
Misstrauisch schaute der König auf die Beiden herab und spielte mit seinem gekräuseltem Schnurrbart."Wir wünschen,nach Kirion zu reisen,wo wir mit König Jasfer sprechen." sagte KTC ruhig und sah,wie der König noch misstrauischer wurde."Der Söldnerkönig?Eine seltsame Mission müsst ihr beiden haben...Seltsam,das Eclat euch durchgelassen hat,normalerweise hat er ein gutes Gespür für nicht vertrauenswerte Gestalten."Inoe sank etwas unter dem Blick des Herrschers zusammen,doch KTC ließ sich nicht beirren."Man muss kein Dieb sein,um zu lügen."
Der König schaute erst überrascht,ehe er schallend lachte.
"Weise Worte aus deinem Mund,Söldner.Nun gut,ihr dürft passieren.Wir müssen nur noch auf Cherad warten."Entsetzt starrte Inoe den Thron hinauf und atmete stoßweise."Er trägt den Schlüssel zum Tor um seinen Hals.Wenn er wieder da ist,könnt ihr..." fuhr der König fort,wurde aber durch das Aufschlagen der Tür und ein lautes "Papi!" unterbrochen.Wenig später hatte er den 19-Jährigen auf dem Schoss,der heulte und jammerte wie ein kleines Kind."Papi,die Prinzessin wurde geklaut!Jetzt bin ich ganz umsonst nach ithrea gefahren und dabei hasse ich reisen so sehr!!"Er brach entgültig in Tränen aus und der König hatte Probleme,ihn wieder zu beruhigen.
"Ist doch gut,ich lasse nach ihr suchen,ok?Aber könntest du vorher diese Leute durch das Tor lassen?"Cherad nickte und kaute auf seiner Lippe,ehe er kurz einen Blick auf die Fremden warf-und erstarrte."Prinzesschen!!" schrie er und stürmte auf Inoe los.
Unruhig murmelnd lief Eclat im Garten Kreise und überlegte,ob er sich in einem der Beiden Fremden getäuscht hatte,als ein greller Frauenschrei im ganzen Schloss zu hören war.//Also doch!// dachte er bestätigt und rannte in den Thronsaal."Du dreckiger Hund,nimm sofort deine Finger...von...der..."Verdattert starrte er auf das Spektakel,das vor seinen Augen ablief.Cherad rannte die ganze Zeit im Kreis,verfolgt von mindestens vier Feuerbällen,während sich inoe hinter KTC versteckte und der König entsetzt seinem Sohn beim Flüchten zusah.
"König,wir werden Muratanas freiwillig verlassen.Komm,Inoe." mit diesen Worten griff KTC nach der Hand der Prinzessin und sie verließ0en den Thronsaal.Die Feuerbälle verschwanden und Cherad brach schwer atmend zusammen.Doch wenig später hörte man ihn schreien."Meine Kette!Der Schlüssel ist weg!!" schrie er aufgebracht und ehe der König irgendeinen Befehl geben konnte,war Eclat auch schon hinter den Beiden her.

Freut mich

Kapitel 10
Eine Sache der Ehre


Wütend raste Eclat auf das große Tor zu,das im Baumstamm war und zur anderen Seite der Berge führte.Keuchend blieb er schließlich stehen und holte kurz Luft,ehe er die beiden überraschten Flüchtlinge anschrie."Gib sofort den Schlüssel wieder her,du elender Schuft!Wie konntest du es wagen,den..."Doch ehe er zuende gesprochen hatte,flog der Schlüssel schon auf ihn zu und Eclat fing diesen irritiert auf.
"Da hast du ihn,das Tor ist schließlich jetzt auf." sagte KTC mit einer Ignoranz,die den Ritter rasend werden ließ.Er zog sein Schwert und stürtzte auf den Leeder zu,der ebenfalls sofort seine Dolche gezogen hatte und abwehrte.Inoe wich geschockt zurück und sah die Kämpfenden ängstlich an.Diese hatten alles außer den Gegner vergessen und schlugen wieder und wieder zu.KTC holte aus,doch erwischte er bloß ein paar der langen Haare,doch er parierte noch rechtzeitig einen Angriff Eclats.Der Kampf dauerte lange und beide schienen sich ebenbürtig zu sein,doch dann...
Laut klirrend fiel das Schwert zu Boden und Eclat sah keuchend zu KTC und dem Dolch hoch,der seinem Hals gefährlich nahe war.KTC holte aus und Eclat schloss resigniert lächelnd die Augen,doch Inoe rannte dazwischen.
"Halt,nicht töten!" rief sie und der Leeder schaut sie verärgert an."Geh zur Seite."Auch Eclat sah leicht enttäuscht zu der Prinzessin hoch."Verschwinde!!Es ist mein freier Wille!Ich habe gekämpft und verloren!Ich bin eine Schande für die Ritterschaft!Ich will wenigstens meine Ehre als heiliger Ritter bewa..."Doch bevor er zuende sprechen konnte,drehte sich Inoe um und verpasste ihm eine Ohrfeige.Die beiden Männer erstarrten und sahen fassungslos auf die weinende Prinzessin,die aufgewühlt zwischen den Beiden hin- und hersah.
"Was ist ehrenvoll daran,von einem Fremden durchbohrt zu werden?!Das ist nicht ehrenvoll,dass ist feige!" schrie sie grell und sah den Ritter vorwurfsvoll an,der unter dem Blick leicht schrumpfte."Wenn du stirbst,hast du doch nichts mehr von deiner Ehre!Man kann über dich reden,dich feige nennen,aber du hast doch deinen Stolz.Du kannst trainieren und stärker werden.Wenn du verlierst,dann lerne daraus!Man kann nur dann gut kämpfen,wenn man dafür kämpft,am Ende den Kampf zu überstehen!" sagte sie laut und versuchte,die tränen wegzuwischen,was nicht wircklich funktionierte.Eclat sah sie mit Ehrfurcht an und rührte sich nicht,nur KTC bewegte sich,steckte ärgerlich stöhnend die Dolche weg.Eine Weile war Stille,die nur durch die Schluchzer Inoes durchbrochen wurden.Dann begann Eclat zu kichern und die beiden Anderen sahen ihn verdutzt an.
"Habt Dank für eure Gnade,aber wenn man hört,dass ich euch nicht aufgehalten habe,werde ich sicher verstoßen.Außerdem kann ich mich noch nicht mal richtig bewegen!"Er lächelte die Beiden mit einem Gesicht an,das nach wie vor seine Bereitschaft zeigte,jetzt zu sterben und genau das ließ Inoe stocken.Eine Weile sah sie ihn voller Mitleid an,ehe auch sie lächelte."Wieso kommt ihr nicht mit uns?" fragte sie freundlich und erntete ein halb überraschtes,halb verächtliches "Was?!" von den zwei Kriegern."Ich soll mit diesem eingebildetem Schnösel zusammen reisen?!" fragte KTC verächtlich und deutete mit Abscheu auf den Ritter,der mindestens genauso wenig begeistert war und etwas von "hinterhältig" und "Taschendieb" murmelte.Eine Weile stierten sich die Beiden nur an und Inoe sah unsicher zwischen ihnen hin- und her.Doch dann drehten sie sich gleichzeitig kurzerhand um und sagten energisch:"Nie im Leben!"Verwirrt starrte die Prinzessin die zwei an,ehe sie laut zu lachen begann und die Blicke der Beiden auf sich zog."Da ihr euch schon so gut versteht,schlage ich vor,dass wir jetzt nach Taome gehen.Los,kommt!" sagte sie mit einem plötzlichen Tatendrang und ging in den finsteren Tunnel hinter den schweren Toren und ließ die Anderen zurück.Diese musterten sich skeptisch,ehe sie wieder von einander wegsahen.
"Damit das klar ist,ich gehe nur,weil ich sie brauche!" sagte KTC betont.
"Und ich,weil ich in ihrer Schuld stehe!" erwiederte der Ritter.Nach einer kurzen Pause des Schweigens ging KTC schließlich zum Tor und auch der Ritter stand keuchend auf und folgte ihm in sicherem Abstand.

Freut mich

Kapitel 10
Eine Sache der Ehre


Wütend raste Eclat auf das große Tor zu,das im Baumstamm war und zur anderen Seite der Berge führte.Keuchend blieb er schließlich stehen und holte kurz Luft,ehe er die beiden überraschten Flüchtlinge anschrie."Gib sofort den Schlüssel wieder her,du elender Schuft!Wie konntest du es wagen,den..."Doch ehe er zuende gesprochen hatte,flog der Schlüssel schon auf ihn zu und Eclat fing diesen irritiert auf.
"Da hast du ihn,das Tor ist schließlich jetzt auf." sagte KTC mit einer Ignoranz,die den Ritter rasend werden ließ.Er zog sein Schwert und stürtzte auf den Leeder zu,der ebenfalls sofort seine Dolche gezogen hatte und abwehrte.Inoe wich geschockt zurück und sah die Kämpfenden ängstlich an.Diese hatten alles außer den Gegner vergessen und schlugen wieder und wieder zu.KTC holte aus,doch erwischte er bloß ein paar der langen Haare,doch er parierte noch rechtzeitig einen Angriff Eclats.Der Kampf dauerte lange und beide schienen sich ebenbürtig zu sein,doch dann...
Laut klirrend fiel das Schwert zu Boden und Eclat sah keuchend zu KTC und dem Dolch hoch,der seinem Hals gefährlich nahe war.KTC holte aus und Eclat schloss resigniert lächelnd die Augen,doch Inoe rannte dazwischen.
"Halt,nicht töten!" rief sie und der Leeder schaut sie verärgert an."Geh zur Seite."Auch Eclat sah leicht enttäuscht zu der Prinzessin hoch."Verschwinde!!Es ist mein freier Wille!Ich habe gekämpft und verloren!Ich bin eine Schande für die Ritterschaft!Ich will wenigstens meine Ehre als heiliger Ritter bewa..."Doch bevor er zuende sprechen konnte,drehte sich Inoe um und verpasste ihm eine Ohrfeige.Die beiden Männer erstarrten und sahen fassungslos auf die weinende Prinzessin,die aufgewühlt zwischen den Beiden hin- und hersah.
"Was ist ehrenvoll daran,von einem Fremden durchbohrt zu werden?!Das ist nicht ehrenvoll,dass ist feige!" schrie sie grell und sah den Ritter vorwurfsvoll an,der unter dem Blick leicht schrumpfte."Wenn du stirbst,hast du doch nichts mehr von deiner Ehre!Man kann über dich reden,dich feige nennen,aber du hast doch deinen Stolz.Du kannst trainieren und stärker werden.Wenn du verlierst,dann lerne daraus!Man kann nur dann gut kämpfen,wenn man dafür kämpft,am Ende den Kampf zu überstehen!" sagte sie laut und versuchte,die tränen wegzuwischen,was nicht wircklich funktionierte.Eclat sah sie mit Ehrfurcht an und rührte sich nicht,nur KTC bewegte sich,steckte ärgerlich stöhnend die Dolche weg.Eine Weile war Stille,die nur durch die Schluchzer Inoes durchbrochen wurden.Dann begann Eclat zu kichern und die beiden Anderen sahen ihn verdutzt an.
"Habt Dank für eure Gnade,aber wenn man hört,dass ich euch nicht aufgehalten habe,werde ich sicher verstoßen.Außerdem kann ich mich noch nicht mal richtig bewegen!"Er lächelte die Beiden mit einem Gesicht an,das nach wie vor seine Bereitschaft zeigte,jetzt zu sterben und genau das ließ Inoe stocken.Eine Weile sah sie ihn voller Mitleid an,ehe auch sie lächelte."Wieso kommt ihr nicht mit uns?" fragte sie freundlich und erntete ein halb überraschtes,halb verächtliches "Was?!" von den zwei Kriegern."Ich soll mit diesem eingebildetem Schnösel zusammen reisen?!" fragte KTC verächtlich und deutete mit Abscheu auf den Ritter,der mindestens genauso wenig begeistert war und etwas von "hinterhältig" und "Taschendieb" murmelte.Eine Weile stierten sich die Beiden nur an und Inoe sah unsicher zwischen ihnen hin- und her.Doch dann drehten sie sich gleichzeitig kurzerhand um und sagten energisch:"Nie im Leben!"Verwirrt starrte die Prinzessin die zwei an,ehe sie laut zu lachen begann und die Blicke der Beiden auf sich zog."Da ihr euch schon so gut versteht,schlage ich vor,dass wir jetzt nach Taome gehen.Los,kommt!" sagte sie mit einem plötzlichen Tatendrang und ging in den finsteren Tunnel hinter den schweren Toren und ließ die Anderen zurück.Diese musterten sich skeptisch,ehe sie wieder von einander wegsahen.
"Damit das klar ist,ich gehe nur,weil ich sie brauche!" sagte KTC betont.
"Und ich,weil ich in ihrer Schuld stehe!" erwiederte der Ritter.Nach einer kurzen Pause des Schweigens ging KTC schließlich zum Tor und auch der Ritter stand keuchend auf und folgte ihm in sicherem Abstand.

Der Titel des letzten Kapitels sagt es ja schon "Eine Sache der Ehre"
Und keine Ahnung,wieso der Doppelpost,habe weder mehrmals auf Antwort erstellen noch auf Aktualisieren geklickt Ôo

Kapitel 11
Ohne Rücksicht auf Verluste


"Bitte,ich suche jemanden!"
Misstrauisch beäugten Eclat und KTC den seltsamen Fremden,der vor ihnen rumzappelte wie von der Biene gestochen."Mein Sohn...äh,nein...mein Bruder...nein,auch nicht...Ah,ich hab´s!Meine Frau ist verschwunden!" stotterte dieser zusammen und starrte die Zwei durch seine dicken Brillengläser an.Diese sahen den Mann nun schon fast drohend an und man konnte ihren Unglauben förmlich aus ihrem Gesicht lesen."Sehen alle in deiner Familie gleich aus oder wieso weisst du nicht,wen du vermisst?" sagte KTC ironisch und spielte mit dem Griff seines Dolches und auch Eclat hielt seine Hand in Schwertnähe."Nein,also...ähm...ich bin nur ein wenig vergesslich.Also ich...ich...Wie war nochmal die Frage?" sagte dieser und hüpfte die ganze Zeit auf der Stelle,sah nervös vom einen zum anderen.Inoe stand derweilen ein wenig abseits und achtete auf die drei gar nicht.Begeistert sah sie in die Quelle,die zu leuchten schien.Anfamgs hatte sie Angst gehabt,durch das Tor und damit in diese finstere Höhle zu gehen,doch nun waren sie in einer Sackgasse angekommen und rasteten.Ihr gefiel dieser Ort als Rastplatz,den die ganze Umgebung schien zu glühen.Überall ragten Kristalle aus den Wänden und der Boden der Quelle bestand ebenfalls nur aus Kristall.Leicht fuhr sie mit dem Finger durch das kühle Nass,während die drei Männer heftig diskutierten."Sollen wir dir nun helfen oder nicht?!" fragte Eclat ärgerlich,doch KTC starrte ihn mit Abscheu an."Wir?!Was heißt hier wir?!"Erst überrascht,dann verächtlich erwiederte der Ritter den Blick."Das DU auch da bist,muss mir glatt entfallen sein."Die beiden starrten sich rivalisierend an und knurrten gefährlich.Inoe dagegen fischte noch immer seelenruhig im Wasser.Was sie nicht sah,war ein Mann,der sich von hinten an sie ranschlich und dabei fies grinste.
"Oh,ich glaube,ich sehe meine Schwester dahinten!Danke,das ihr helfen wolltet!" rief auf einmal der Brillenträger und rannte los,den Gang hinunter.Verwirrt sahen ihm die Streithähne hinterher."Hatte er nicht seine Frau gesucht?" dachte Eclat laut verwirrt und KTC sah ihn misstrauisch von der Seite an."Ich kann mich nichtmal daran erinnern,dass wir ihm helfen wollten."Eclat nickte und beide sahen sich aufgrund ihrer Übereinstimmung misstrauisch von der Seite an.Dann schüttelte der Ritter kurz den Kopf,als versuche er,wieder zur Besinnung zu kommen."Wie dem auch sei,wir sollten nun weiter.Was meint ihr,Myla...?"Verwirrt sah er sich um und auch KTC drehte sich zu allen Seiten,doch die Prinzessin schien spurlos verschwunden zu sein.
"Na ganz toll!Wegen dir und deiner Dummheit habe ich die kleine jetzt aus den Augen verloren!" schnauzte KTC wütend Eclat an,der ihn mindestens genauso wütend ansah,jedoch schwieg.Eine Weile musterten sie sich,ehe beide schweigend zu dem Ergebnis zu kommen schienen,das es unpassend für einen Streit war."Genial...Eine Riesenhöhle und die Kleine rennt hier irgendwo rum." dachte KTC seufzend und lehnte sich gegen eine der Steinwände.Nachdenklich tat es ihm Eclat nach,doch dann hörten sie ein lautes Knacken.Wenig später kippte die Wand hinter ihnen um und sie rutschten rückwärts und erschreckt schreiend eine langen dunklen Tunnel entlang.

Jetzt kommt ein Chara mit etwas "eignener" Aussprache...
Hoffe,ihr könnt den Text dennoch ohne Probleme lesen ^^°

Kapitel 12
Verflucht,verhext,verfolgt


Eingeschüchtert hielten 452,43 und 835 vor der Türe Wache und zuckten bei jedem Geräusch zusammen,der aus dem Zimmer hinter der Türe kam."Ich fürchte,die Türe wird nicht lange halten..." sagte 452,als diese sich einmal kurz und laut stark bog,ehe wieder das Zerbrechen von Porzellan zu hören war."Und das ist ne Prinzessin..." stöhnte 835,ehe er den beiden Anderen zunickte und sie zu dritt in richtung Gruppenraum gingen.Genau auf den Moment hatten KTC und Eclat gewartet.Schnell liefen sie zu der Türe,aus der man Holz splittern hörte.KTC öffnete die Türe und...fand sich später verwirrt und benommen auf dem boden wieder,einen dumpfen Schmerz im Kopf spührend.Vor ihm saß eine,sich verzweifelt entschuldigende,Prinzessin und neben ihm ein schadenfreudiger Ritter,doch das war ihm relativ egal.Er schnappte sich Beide und tat einfach,was ihm sein instinkt sagte und dieser sagte ihm,das es nicht klug wäre,in einer Piratenhöhle an einem offensichtlichem Ort zu bleiben.Er rannte Richtung Ausgang,als plötzlich zwei der Kaputzenträger um die Ecke bogen.Sofort drehte KTC sich um,doch man hatte sie bereits entdeckt und überall ertönte Geschrei.Sein Kopf pochte immer stärker,während er nachdachte,wie sie hier rauskommen sollten,als ihm aufeinmal etwas auffiel.Er hörte Schritte,Schreie und...Rauschen?Wasser,war das erste,was er dachte und bog in einen kleinen Gang ab.Das verwirrte gerufe der beiden Anderen ignorierte er und als der Tunnel zuende war,sah er auch schon ihre Fluchtmöglichkeit.Vor ihnen war eine Höhle,fast völlig gefüllt mit Wasser und vor ihnen ein gewaltiges Schiff,bestückt mit Schnitzereien und Statuen aus Blattgold.Eine Weile starrte selbst er ehrfürchtig das kostbare Schiff an,doch das Rufen hinter ihnen erinnerte ihn wieder an ihre Situation.Er zerrte wieder an den Beiden,damit sie ihm folgten und so rannten sie auf das Schiff direkt in die Kapitänskajüte.
"Ok,und wie fährt man sowas?" fragte KTC sich selbst in Gedanken und bekam ein erbostes "Was?!" von Eclat."Du rennst auf ein Schiff und weißt nicht,wie man es benutzt?!"Gereitzt drehte sich KTC zu dem Ritter um und starrte ihn an."Hattest du eine bessere Idee?!"Wieder begannen sie sich mit ihren Blicken gegenseitig aufzuspießen,als sie von Inoe unterbrochen wurden."Hey,hier ist jemand!" rief sie aufgeregt und zog eine junge Frau aus einem Loch im Boden,das anscheinend eine Falltüre war.Sie sah nicht aus,als wäre sie aus Ithrea oder Muratanas und auch ihre Kleidung wirckte fremdartig.Sie trug einen Ganzkörperanzug in einem leuchtendem Gelb mit rotem Dreieckmuster und auch ihre Mütze hatte diese Farbgebung.Sie warf kurz ihre violetten Haare zurück,ehe sie die beiden Krieger aus tiefblauen Augen musterte.
"Eine Frau an Bord?Ich dachte,dass Piraten glauben,dass das Unglück bringt..." dachte KTC laut und ehe er sich versah,stand eine aufgebrachte Frau vor ihm und zeigte drohend mit dem Finger auf seine Brust."Red mi no einmal mittn Frau an un i zerleg di in deine Einzelteile!" fauchte sie und den Dreien war nun endgültig klar,das sie nicht aus der Nähe kam.Eine Weile starrten sie perplex auf das weibliche Etwas,das sich vor den Männern aufgebaut hatte und hochnäsig diese musterte,als sie aufgebrachtes Rufen wieder aus der Starre löste."Mist,sie haben uns!" zischte KTC nervös und sah aus einem Bullauge."Soll i des machen?I kann a Schifferl fahren.Aber nua,wenn ihr mi net mehr Frau nennen tut!" sagte die frau selbstsicher und lehnte sich gegen das Steuerrad.Misstrauisch beäugte eclat diese."Woher will ein Weib wie du die Schifffahrtskunst erlernt haben?" fragte er und erntete ein beleidigtes Knurren.
"I bin kein Frau!!Du Mandl,jetzt reichts ma mit dem Schmorrn!Mir is die Zeit schod für so an Blödsinn!" kreischte sie auf einmal aufgebracht und drehte allen den Rücken zu.Unsicher sah Inoe zwischen den Männern und der Fremden hin und her,ehe sie zu Letzteren hinging und leise fragte:"Können sie uns hier raus bringen,Kapitän?Wir müssen nach Taome."Misstrauisch musterte die Angesprochenen Inoe,ehe sie säufzte."Is ja gut,i machts.Aber nua..."Sie hob Inoes Kinn leicht an und sah ihr tief in die Augen."...weil du a süß Maid bist!"
Perplex starrten alle die nun enthusiastische Frau an,die sich hinters Steuerrad stellte und laut rief:"Ahoi,ihr Trottl!Wia fahrn bis na de Sterren!!"

Sorry,das es solange gedauert hat,aber ich momentan heftig erkältet und daher net wircklich auf Hochtouren...
Sorry... *hust*

Kapitel 13
Ein neuer Freund?


"Wahnsinn!" schrie Inoe,doch ihr Ruf kam nicht gegen das Getose an.Sprachlos starrte sie auf die gewaltigen Strudel,an denen das Schiff entlangfuhr,doch plotzlich wurde sie vom Bug weggezogen."Bist du verruckt?!Geh und helf dem Mannsweib!" schrie KTC ihr zu und auch er war kaum zu verstehen.Er brachte sie bis zur Kapitanskajute,um sicher zu gehen,das sie nicht ins Wasser fiel,denn das Schiff schwankte stark unter der heftigen Stromung der Strudel.Bei einem letzten Blick uber die Schultern konnte Inoe fur einen kurzen Augenblick nochmal zu den Strudeln sehen.Irritiert starrte sie dabei auf eine Stelle.Fur ein paar Sekunden war hatte der Wassernebel sich gelichtet und man konnte eine Insel erkennen.Doch sie verschwand so schnell,wie sie zu sehen gewesen war und wenig spater stand die Prinzessin bei Tauron,wie sich die Frau vorgestellt hatte.Im Gegensatz zu den zwei Kriegern glaubte Inoe Tauron,das dieser durch einen verfluchten Spiegel zu einer Frau wurde...Seiner Frau.
Zu zweit zogen die beiden Frauen am Steurrad,während die männer draußen versuchten,das Segel zu halten.Doch es half nichts...
Benommen und zitternd wachte Inoe auf und sah verwirrt um sich.Sie lag im Wasser,das eiskalt war und mit jedem Atemzug stieg eine kleine Nebelwolke aus ihrem Mund.Langsam richtete sie sich auf und rieb sich über die Arme."Hallo?" rief sie leise und ihre Stimme bebte vor Kälte.Sie sah sich um,doch nichts und niemand war da,nur ein paar Holzplancken und die Statue,die die Schiffsspitze verziert hatte.Langsam lief sie aus dem Wasser und sank am Strand wieder zusammen.Es war Nacht und weiße,kalte Flocken fielen vom Himmel und überhaupt war alles weiß und leer.Ihr Körper zitterte immer heftiger und ihr nasses Kleid half auch nicht wesentlich.Langsam verschwamm alles vor ihren Augen und das letzte,was sie noch wahrnahm,war die entfernte Stimme von KTC,der etwas rief.
"Hatschie!"Besorgt sah Eclat nach hinten auf seinen Rücken zu der schlafenden Prinzessin,während sich die Drei einen einen Weg durch den hohen Schnee bahnten."Sie hat sich anscheinend erkältet...Wenn wir nicht schnell einen warmen Ort finden,erfriert sie wahrscheinlich.KTC,der vorne lief,schwieg einfach und ging weiterhin geradeaus in die Dunkelheit hinein.
"Hey,Streuner!Hast du überhaupt eine Ahnung,wo wir hinsollen?!" fauchte Eclat diesen an,aufgeregt durch dessen Ignoranz."Ich laufe nach Kronnos,wohinsonst.Du sagtest doch,das sie Wärme braucht."Verdutzt blieben Tauron und Eclat stehen und sahen sich an."Kronnos?Dat Zwerjenreich?" fragte Tauron irritiert und KTC nickte nur.Wie aus dem Nichts tauchte plötzlich der schwarze Umriss eines gewaltigen Berges vor ihnen auf,in dem überall Feuer zu brennen schienen.Unsicher setzte sich der Ritter wieder in bewegung.Sein Verstand warnte ihn vor etwas,doch die Besorgnis um die Prinzessin und ihren zustand war größer.Und so betraten sie die große Höhle am Fuße des Berges,an dessen Rändern eingraphiert war:Kronnos-Reich des Zwergenkönigs.