Love Drug

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    • Love Drug (beendet)

      Nya,ich habe gestern das "Phantom der Oper" zuende gelesen und habe im Rausch angefangen,mir ne kleine Story zusammenzuspinnen.Würde mich freuen,wenn ich Kritik zu hören bekomme ^^
      Seit ruhig hart und ehrlich(und weißt mich bitte nicht auf Rechtschreibfehler hin,ich weiß,ich bin schlimm... -_- )
      Ich muss jedoch zu Beginn ne kleine Warnung geben,es ist in gewisser Weise ein Anteil an Shonen-Ai/Yaoi drin (alos Schwule,bin da grade in so ner Phase xD)
      Hoffe,ihr lest es vielleicht trotzdem.
      Baba und viel Spass!


      Prolog
      Erinnerungen einer Seele


      "Ich soll WAS?!"
      Ich hatte bereits geahnt,das er zornig sein würde,doch in real raubte es mir förmlich den Atem.Winselnd wie ein Hund warf ich mich auf den Boden,kauerte dort angsterfüllt.Angst vor dem,was er tun könnte.Um das,was er tun wird.
      "Herr,der Befehl kommt von Satan,eurem Vater,höchstpersönlich.Ihr solltet..." "Ich sollte?!"Er unterbrach mich mit einer so bedrohlichen Kraft in der Stimme,das ich zusammenzuckte und mich einrollte wie ein Igel."Bitte,Herr,euer Vater hat mir befohlen..." Durch sein wütendes Schnauben wurde ich erneut unterbrochen und ich wagte nicht,weiterzusprechen.Panik brach in mir aus,während ich auf die schwarzen Fliesen starrte.Eine erdrückende,schon fast mörderische Stille trat ein.Dann hörte ich Schritte.Langsame,gemächliche Schritte und ein grauenvoller Gedanke kam mir.Er wird dich umbringen!Ich rührte mich nicht und wenn doch,so war es unbewusstes Zittern,durch meine Angst ausgelöst.Schließlich sah ich seine schwarzen,glänzenden Schuhe.Es kam mir vor,als hätte ich sie stundenlang angestarrt,ehe ich einen starken Schmerz im Nacken spürte,verursacht durch seine langen,starken Finger,die mich hochzerrten und zwangen,ihn anzusehen.
      "Ich habe also keine Wahl?" sagte er mir mit gleichgültiger Stimme,doch seine Augen...Seine Augen!Ich schluckte schwer,als ich in seine vor Wut schwarzgewordenen Augen sah."Bitte,Herr..." Er überhörte mein Flehen,starrte mich nur an und ich wusste,das ich ihm eine Antwort geben sollte.Ich holte tief Luft,als wäre es mein letzter Atemzug,bevor ich ihm antwortete."Nein,Herr."Was dann geschah,weiß ich nicht mehr.Er muss mich in seiner Wut gegen die Wand geschleudert haben,wo ich mich nach ein paar benommenen Sekunden wiederfand.Mein linker Arm schmerzte stark,er war durch den Aufprall vermutlich verstaucht oder sogar gebrochen,doch ich sagte keinen Ton.Jammern wäre jetzt das gefährlichste,was man in seiner Gegenwart tun konnte.Still sah ich ihn an,als er wie ein Löwe im Käfig hin- und herlief.Als er stehenblieb und mich ansah,spürte ich,wie mein Herz kurz aussetzte."Ich bin also gezwungen,ihm zu gehorchen?" sagte er leise und sein Ton verriet mir,das er keine Antwort erwartete.Dann sah ich eine Bewegung,die mir sagte,das mein Leben beendet war.Es war nicht mal eine Bewegung,sondern nur das leichte Wehen seines Mantels und seiner langen schwarzen Haare.Dann war da nur noch Schmerz.Schmerz und eine unerträgliche Hitze,noch bevor die Flammen mein Gesicht in Besitz nahmen.Ich stieß einen Schrei aus und es sollte das Letzte sein,was ich tat.


      Kapitel 1
      Satan


      Ich war unruhig gewesen,sehr unruhig,als Luzifer,mein erster Sohn,geboren wurde.Wie ein Tier im Käfig war ich im Kreis gelaufen und jeder,der es gewagt hätte,mich dabei zu stören,wäre zweifellos ums Leben gekommen.Doch als ich den hysterischen Schrei der Hebamme hörte,eilte ich ins Geburtszimmer.Diesen Anblick werde ich nie vergessen.
      Die Mutter meines Sohnes,eine unbedeutende Menschenfrau,lag kreidebleich und mit unnatürlich angewinckelten Beinen tot im Bett und neben ihr die blutüberströmte Hebamme.Der Anblick nahm mir den Atem.Er war so grausam,so brutal,so...überwältigend.Ich eilte zu der toten Hebamme,die anscheinend in letzter Verzweiflung versucht hatte,das Teufelskind von sich fernzuhalten.Mein Kind.Es war zweifelsohne ein Baby und doch...hatte es bereits so ein Vergnügen am Töten,wie ich es bei einem Dämonenkind noch nie gesehen hatte.Stolz griff ich nach dem schrumpeligen Etwas,das biss,kratzte und fauchte wie eine wütende Katze.Meine Entzückung erschien mir endlos und schon damals wusste ich,das er mir viel Freude,aber auch Sorgen machen würde.
      Er war ein sehr lernfähiges Kind und schon mit zwei Jahren schaffte er es,Diener hart zu bestrafen,wenn ihm etwas missfiel oder er sie einfach nur im Feuer tanzen sehen wollte.Mit drei hätte er mal fast mein Schloss angezündet und mit vier seinen ersten Greifen erlegt,dessen Fell er noch heute wie einen Schatz hütet.Er war ein leicht zufriedenzustellendes Kind mit wenigen Bedürfnissen,doch diese mussten fehlerfrei ausgeführt werden.Als er mal ein Schlaflied forderte,tötete er drei Diener,da sie sich weigerten und ließ ihre Todesschreie als seine persöhnliche,kleine Oper gelten.Doch je älter er wurde,umso ausgefallener wurden seine Wünsche.An seinem zehnten Geburtstag,er hatte bereits zwei weitere Brüder bekommen,verlangte er ein Orchester,das ich glücklicherweise besorgen konnte und ihn auch zufriedenstellte.Und so ging es seine ganzen zwanzig Lebensjahre weiter.Er entwickelte sich prächtig und ich wusste von Anfang an,das er ein guter Herrscher werden würde.Er war zwar grausam,doch trotz allem tötete er nie unschuldige.Die Wenigen,die es doch waren,schreibe ich und meinem Hang,ihm Dinge aufzudrängen,zu.Als ich ihn jedoch mit fünfzehn zwang,die Prinzenzeremonie mitzumachen,war selbst ich sprachlos.
      Allein seine wütenden Schreie jagten allen,sogar mir,Angst ein.Ich fasste mich jedoch wieder schnell,da ich einer der wenigen bin,die mächtiger sind als er."Sei ruhig,du dummes Kind!Sei ruhig und tu,was der Priester will!"Er schwieg auf meine Forderung,doch es war kein resigniertes Schweigen."Was der Priester will?!"Mir gefror das Blut in den Adern bei der Art,wie er sprach.Solche leise,kalte Wut hatte ich noch nie zuvor gehört.Ich war so von seiner Stimme,die nicht kindliches mehr an sich hatte,gelähmt,das ich mich nicht rührte,nichtmal,als der Priester,die Wachen und der ganze Tempel im Flammenmeer verbrannten.Geschockt stand ich ich inmitten der Flammen und starrte auf die Shillouette meines Sohnes.Seit diesem Vorfall war ich mehr denn je darauf bedacht,ihm alles recht zu machen,um weitere,unnötige Zerstörung zu vermeiden.Mit siebzehn erlaubte ich ihm,die Menschenwelt zu sehen,mit neunzehn versprach ich ihm Lilith,die schöne Tochter Belzebubs,des Fürsten der östlichen Unterwelt.Alles geschah,wie er wollte und stimmte ihn ruhig und zufrieden.In solchen Momenten kam seine andere Seite ans Licht,Schon seit frühester Kindheit liebte er Musik,Tanz und Gesang und er bedannkte sich bei erfüllten Wünschen stets durch eine aussergewöhnliche Darbietung.Ich konnte mich wircklich glücklich schätzen,einen so mächtigen,talentierten Sohn bekommen zu haben.Es war ein einfaches Geben und Nehmen,was unsere Beziehung so herrlich einfach und schön machte und keiner meiner anderen Söhne erfüllte mich so mit stolz,wie Luzifer es tat.Umso mehr schmerzte es mich,als er nach einer seiner Foltern eine Nachricht zu mir brachte,sie mich freute und erschütterte zugleich.Bereits mit elf hatte er Gefallen am Foltern von gefangenen Engeln gefunden und quetschte sie aus wie eine reife Mango.Doch als er zu mir kam und mir von der neuen,gefährlichen Waffe Gottes erzählte,wurde mir schmerzlich bewusst,dass das,was er mir mir soviel Stolz erzählte,ihn später rasend machen würde.Gabriel.
      Der jüngste und angeblich mächtigste Engel,den mein Erzfeind je erschaffem hatte,war in der Menschenwelt unterwegs.Und es gab nur einen Weg,um Gott dauerhaft zu schaden.Ich musste den mächtigsten Dämon,meinen Sohn Luzifer,zwingen,immer in seiner Nähe zu sein.Und das ging nur auf eine Art.
      Sie mussten vermählt werden,so schnell wie möglich!

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    • Das hört sich doch schon einmal spannend an... :)
      Du hast soweit ich gesehen habe, keine sprachlichen Fehler oder so gemacht..., deine Formulierungen sind ziemlich präzise und gut gewählt...

      Desweiteren baut dieser Prolog schon einmal Spannung auf.
      Worum geht es? Wer ist der Erzähler? Wie geht es nach seinem Tod weiter?
      Du wirfst also schon einmal ein paar Fragen auf, die neugierig machen.
      Also ich bin gespannt auf die Fortsetzung.
      Das klingt jedenfalls schon mal recht gut.. :)
    • Echt nicht?! O_o
      Ich schreibe bei meinem Vater mit ner holländischen Tastatur und dachte,ich hätte Milliarden von Fehlern gemacht...
      Nya,danke für das Lob ^///^
      Hatte einfach drauf losgeschrieben und das vorhin übertragen.Nya,ich will mal hoffen,das ich es weiterhin schaffe,die Geschichte einigermaßen vernünftig zu schreiben.Und sorry,sorry,sorry,das die Kapitel so höllisch lang sind,ich bin nun mal begeisterte Aufsatzschreiberin :ugly:

      Kapitel 2
      Luzifer

      Wütend starrte ich auf den unglücksseligen Diener,der mir diese Hiobsbotschaft bringen sollte.Nach und nach schrumpfte seine Shillouette,sein Schrei war schon lange verklungen.Ich wandte mich ab und setzte mich wütend schaubend in meinen Lieblingssessel mit dem Greifenfell.Ich liebte dieses Fell.Seit ich es vor sechzehn Jahren meinem ersten erlegtem Greifen abgezogen hatte,beruhigte mich das Gefühl,mich in es zu setzten.Das kurze Gefühl des Erfolges ließ mich immer wieder für einen kurzen Moment alles vergessen.Doch leider hält dieses Gefühl nie lange an und schon hörte ich die Stimme dieses Dieners.Euer Vater befiehlt,dass ihr mit dem Erzengel gabriel vermählt werdet.Bilder erschienen in meinem Kopf,Bilder von Tod und Zerstörung.Mein Vater,die Wachen,die Priester und Diener.Einfach alle!
      Ein grausames,zufriedenes Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus.Wenn alle tot sind,kann mir keiner mehr befehlen.Entspannt lehnte ich mich zurück und genoß die Bilder meiner Fantasie.Plötzlich sah ich etwas,das mir viel mehr gefiel.Gabriel,dieser ominöse Wunderengel,tot auf dem Boden.Seine weißen Engel vom Blut rotgefärbt,die Augen starr ins Nichts gerichtet.Ich besah mir dieses wunderschöne Bild und plötzlich schien mir der Plan meines Vaters gar nicht mehr so schlecht.Ich würde mich mit diesem Engel vermählen lassen und dann würde er einen Unfall haben.Mein Vater würde es natürlich wissen,aber er hätte keine Beweise.Ich grinste zurfieden und malte mir die schlimmsten Unfälle aus,die meine Fantasie hergab.Doch vorher musste ich wütend werden,sehr wütend.Es wäre zu auffällig,wenn ich mich so schnell damit abfinden würde.
      Drei Tage lang tobte ich wie ein Racheengel durch mein Zimmer.Zehn Bannzauber sprach mein Vater über dieses,um mich zu bändigen und er verdoppelte die Wachen,die vor der Tür stehen und meine Flüche hören mussten.Dann gab ich mich friedlich,lag nur auf dem Bett und mimte den erschöpften Dämon.Sechs Stunden ließ mich mein Vater warten,ehe er mein Zimmer betrat.Sein altes,besorgte in Falten gelegtes Gesicht verriet mir,das er meinem Schauspiel glaubte.Am liebsten hätte ich über seine Dummheit laut losgelacht,doch ich hielt meine Fassade aufrecht und sah ihn mit fiebrigen Augen an."Das hast du von deinem Jähzorn!" sagte er und das so vorwurfsvoll,das ich Angst hatte,mich durch ein Grinsen zu verraten."Egal,wie sehr du fluchst,die Hochzeit findet statt,ob du du nun willst oder nicht!"Ich sah an ihm vorbei und versuchte,schwach wiederwillig auszusehen.Innerlich freute ich mich schon über die Hochzeit oder besser auf das,was danach geschehen würde.Als er ich jedoch über mich beugte und dazu geheimnisvoll lächelte,verließ mich meine Sicherheit und eine dunkle Ahnung beschlich mich."Ach,und nur,damit du´s weißt..." began er leise und war mir so nah,das ich seinen Atem an meinem Ohr spürte."Deine Kräfte werde ich erstmal für eine Woche versiegeln,nur zur Sicherheit."Ausser mir vor Zorn sprang ich fauchend auf,fiel aber sofort taumelnd wieder zurück.Ich brauchte ein paar Sekunden,bis mir klar war,was mein Vater mit mir getan hatte."Oh,fühlst du dich etwa schwach?"Diese falsche,mitleidige Stimme machte mich wahnsinnig vor Wut und wäre ich nicht so geschwächt,dann wäre ich ihm zweifellos an die Gurgel gesprungen."Gabriel wird gleich in dein Zimmer gebracht.Sei ein Gentleman und benimm dich anständig zu deinem zukünftigen Lebensgefährten."Lachend ignorierte er meine Wutschreie,als er mein Zimmer verließ und mich und meinen Zorn allein zurückließ.Ich lag im Bett und starrte schweigend an die Decke.Ich weiß nicht,wie lange ich so dalag,doch irgendwann war ich es leid und setzte mich in meinen Sessel,wie ich es bei großer Wut immer tat.Als die Tür aufging und ich härte,wie Diener eilig etwas hereintrugen und auf´s Bett legten-mir war natürlich klar,was dieses Etwas war-ließ ich sie ohne ein Wort gehen.Schweigend starrte ich vor mich hin,kraulte das Fell unter meinen Fingern als würde es noch leben.Das Rascheln im Bett ignorierte ich und sah lieber verzweifelt zu,wie meine Pläne zerbrachen wie eine kaputte Glasscheibe.Mehrmals ertappte ich mich,wie ich aus kindlicher Neugierde zum Bett linste,doch immer nur kurz.Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und stand auf,um meine Neugierde nach dieser Waffe zu befriedigen.Ich starrte auf die verbeulte Decke und meine Hand zitterte vor Aufregung,als ich sie wegzog.Sprachlos starrte ich den Engel vor mir an.
      Er war nicht aussergewöhnlich schön oder häßlich und doch...
      Ich wich zurück,plötzlich gar nicht mehr stark und selbstsicher.Ich flüchtete in meinen Sessel und begann wieder,ihn zu ignorieren.Als das Rascheln lauter wurde,hätte ich mir am liebsten die Ohren zugehalten,doch diese Schwäche wollte ich mir nicht geben.Ich verkrampfte mich und sank etwas zusammen,als ich hörte,wie Gabriel aufstand.Seine unsicheren,tapsenden Schritte kamen näher und mit jedem wuchs meine unnatürliche Angst vor ihm.
      "Bleib,wo du bist!" schrie ich in letzter Verzweiflung und genoß den Moment des Erfolges,als Gabriel tat,was ich wollte.Doch das wurde gleich mit einem Moment wieder zerstört,mit nur einem Wort."Verzeihung."In meinem ganzen,zwanzigjährigem Leben hatte ich noch nie eine so zarte,melodische Stimme gehört.Ich wollte sie nochmal hören,doch genau das ließ mich stumm vor mich hin starren.Ich wollte ihn nochmal hören?Ihn?!
      "Verzeihung?" hörte ich ihn unsicher wiederholen und dann war da wieder dieses tapsende Geräusch.Ich wollte ihn wieder anschreien,wollte nochmal diese erschrockene Stille haben,doch meine Stimme versagte mir den Dienst.Als er in mein Blickfeld trat,drehte ich schnell den Kopf weg.Ich wollte nicht nochmal diese Hilflosigkeit spüren,diesen Drang,entweder zu ihm hin oder von ihm wegzugehen."Geht es ihnen nicht gut?"Das Mitleid in seiner Stimme erschlug mich förmlich,als hätte man alle Verbrechen,die ich bisher getan hatte,auf meine Schultern gelegt und ich konnte ihnen nicht standhalten.Ich rettete mich in ein Schnauben,das ihm ein eingeschüchtertes Säufzen abrang.Er schwieg,doch es erleichterte mich nicht.Im Gegenteil,jetzt,wo ich ihn nicht mehr hörte,wollte ich ihn nochmal sehen.Wieder ertappte ich mich mehrmals,ihn flüchtig anzusehen und auch er schien es zu merken,da er näherrückte.Ich war mir nicht sicher,ob mir das gefallen sollte.Als er vorsichtig vor mir saß und mich,wie es schien,neugierig musterte,konnte ich nicht mehr warten.
      Nur einen kurzen Blick,nicht mehr sagte ich mir und drehte den Kopf etwas.Doch kurz war der Blick in keinster Weise.Meine Augen schienen magisch von ihm angezogen zu werden.Er war wircklich nicht das,was ich als schön bezeichnen würde.Sein Körper war schmächtig und wirckte auf mich höchst zerbrechlich.Seine Kleidung war schneeweiß wie seine Flügel mir Ausnahme der Goldstickerei an seinem Oberteil.Das kurze,silberne Haar schmiegte sich an seinen Kopf und nur eine lange Strähne hing ihm frech ins Gesicht.Nein,schön hätte ich ihn niemals genannt und doch...
      Sein Gesicht wirkte wie das einer Porzellanpuppe,ein teures Spielzeug bei den Menschen.Seine Haut war so weiß,das ich zweifelte,ob überhaupt Blut durch seine Adern floss und dennoch wirkte sie rosig.Seine Nase war schön geschwungen und endete knapp über den,für einen Mann so unnatürlich großen Lippen.Sie sahen geradezu verboten aus und erinnerten mich sehr an die Lippen einer Frau.Doch das zweifellos Auffälligste an ihm sind seine Augen.Jede Faser dieser Augen schienen einen anderen Blauton zu haben und erinnerten mich an Wasser.Für einen Moment bildete ich mir sogar ein,seine Augen würden sich bewegen.Doch sie taten es nicht,sondern erwiederten meinen Blick mit unglaublicher Intensität.Jeder Andere hätte meine Wut zu spüren bekommen,wenn er es gewagt hätte,mich so anzustarren,wie er es tat.Wie ich es tat.Als er sich kurz bewegte und so das Band des unbewegten Starrens durchbrach,verlor ich alles.Meine Beherrschung,meinen Willen,mich selbst.
      Es war nur eine Bewegung,nicht mehr,die diesem Drang ein Ende machte.Ich hatte verloren und bereute es in keinster Weide,als ich seine Lippen auf den meinen spürte,nachdem ich ihn an mich gezerrt hatte.Ich ahnte,warum Gabriel die gefährlichste Waffe Gottes war,wieso mein Vater unsere Vermählung wollte und wieso ich nun bereiter denn je dazu war.Dieser Engel,nein...
      Dieses Wesen konnte jeden völlig abhängig von sich machen wie eine Droge.
      Jeden.
      Und ich war sein erstes und sollte ihr letztes Opfer sein,das für den Rest seines Lebens nur noch einen Wunsch verspüren wird.
      Ich will ihn!


      Kapitel 3
      Gott


      Diese dummen Dämonen.
      Sie sind mir in die Falle getappt und wissen noch nichtmal,dass sich die Schlinge um ihrem Hals langsam dabei ist,sich zuzuziehen.Du kannst dir nicht vorstellen,wie sehr ich dich schon immer beneidet habe,Satan.Deine Gedult,deine Akzeptanz.Dein ganzes Wesen wiedert mich an und doch bewunder ich es so.Als ich die Menschen,diese armen Geschöpfe erschuf,war ich so enttäuscht,das ich sie sich selbst überließ.Bei meinem zweiten Versuch war ich immer nocj nicht zufrieden,doch ich gab nicht auf.Michael,Raphael und Uriel,meine persönlichen Leibwächter und fehlerhaften Lieblinge.Durch sie lernte ich,Stimmungen besser einzuteilen.Michaels Jähzorn,Raphaels Eigensucht und Uriels Gelassenheit gaben mir den letzten Hinweis,ein perfektes Wesen zu erschaffen,meine Engel.Ich habe nie verstanden,wie du mit diesen Dämonen leben kannst.Sie besitzen nicht nur die gleichen Gefühle wie ein Mensch,sie leben sie auch noch doppelt so intensiv aus wie einer.Statt Zuneigung empfinden sie sofort Liebe und statt Abneigung Hass und Wut.Sie besitzen die stärksten Gefühle,die es gibt und sind so wechselhaft wie das Wetter.Doch das Schicksal will wohl,das dies euer Untergang wird.Dies und dein heißgeliebter erster Sohn.Wenn ich daran zurückdenke,wie sehr es mir missfallen hatte,wenn du eines meiner Kinder entführt und gequält hattest,vor allem,als du meinen besten General als Opfer ausgewählt hattest.Doch genau er hatte mir den entscheidenden hinweis gegeben.Ich erinnere mich noch genau,wie er vor mir kniete,seine Haare und Kleidung blutverschmiert,die Flügel gebrochen und der Blick so leer.Ich hatte ihm befohlen,dass er zuerst zu einem Heiler sollte,doch er weigerte sich und wollte seinen Bericht abgeben,also ließ ich ihn.
      "Herr,ich...Ich habe den ältesten Sohn Satans gesehen.Er war...mein Folterknecht..."Ich war erstaunt und entsetzt zugleich und schwieg,während Parentis Blut spuckte und sich die Brust hielt."Er hat mir Fragen gestellt,Herr.Viele Fragen...Einige schienen mir aus Langeweile,andere aus Neugierde.Er fragte nach euch,nach mir,wie ich die Unterwelt und ihn wahrnahm."Schweigend hatte ich seiner schwachen Stimme gelauscht,die immer mehr Fragen aufzählte und mir wurde klar,wie grausam und eitel Luzifer sein musste.Vor allem eine Frage,die er gern wiederholt hatte,sagte mir das.
      Bin ich,der schön und mächtig ist,nicht das Schönste und Beste wert?
      Selbst als mein General ohnmächtig zusammenbrach und zu einem Heiler gebracht wurde,beschäftigte mich seine eitle Frage.In meinem Zorn dachte ich kurz ironisch "Ja,du hast das Schönste und Mächtigste verdient und doch würdest du es niemals bemerken!"In dem Moment wusste ich,wie ich Satan,Luzifer und die ganze Unterwelt besiegen konnte.Ich musste Luzifer einfach geben,was er verlangte und dafür sorgen,das die Erfüllung seines Wunsches ihm schmerzlich bewusst wird.Noch am gleichen Abend erschuf ich mein mächtigstes Wesen,Gabriel.Noch bevor ich ihm Leben einhauchte,spürte ich die große Macht,die ich ihm verliehen hatte und konnte mich selbst kaum davor schützen.Mir wurde klar,das er nicht im Himmel erwachen durfte.Niemand,selbst ich,könnte seiner Macht wiederstehen.Ich setzte ihn persöhnlich in der Menschenwelt aus,um nicht die Auswirkungen seiner Macht auf einen meiner Schützlinge zu erproben.Jetzt brauchte ich nur noch zu warten,das Satan anbiss.
      Anbiss und sich den Strick selbst um den Hals legte...

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    • O_o
      *looooool*
      Das war mir NICHT aufgefallen xD
      War purer Zufall,das das passte *g*


      Kapitel 4
      Gabriel



      Das Erste,an was ich mich erinnere,ist schwarz.Überall schwarz,nur an einigen Stellen unterbrochen von weißen Lichtern.Bei diesem Anblick fiel mir das Wort "Sternenhimmerl" ein.Ich weiß,dass ich sowas noch nie zuvor gesehen habe und doch fiel mir sofort dieses Wort ein.Ich drehte mich,wollte sehen,wo es endete.Oder ob es überhaupt endete.
      Für einen erschreckenden Moment hatte ich das Gefühl,das ich fiel,doch es währte nicht lange.Ich sah wieder nur schwarz,doch dieses war anders.Die Lichter hatten verschiedene Farben,blinckten und blendeten und gefiehlen mir gar nicht."Menschenstadt" fiel mir dazu ein und ich wusste,das ich diesen Namen nicht mochte.Dann erinnere ich mich nur noch an ein Rascheln und Schmerz.Dann verschwanden die Lichter und es war nur noch schwarz.Als ich meine Augen wieder öffnete,war ich woanders.Es war warm und hell.Dass Bett,auf dem ich lag,war angenehm warm und die Decke zeigte Bilder von Wesen,zu denen mir keine Namen einfielen.Ich drehte mich auf die Seite und war fassungslos über das schöne Zimmer.Der Boden war schwarz und spiegelte die Wände etwas.In der Mitte lag ein roter Teppich mit schönen schwarzen Mustern.Auch an sen Wänden hingen Teppiche,fast alle nur in diesen zwei Farben.An der anderen Seite war ein Loch,umrahmt von den schwarzen Fliesen des Bodens und darin brannte ein Feuer.Vor dem Kamin stand ein Sessel aus Stein,ebenfalls schwarz.Allerdings lag etwas braunes darüber,doch ich sah nicht,was.Neugierig,ob etwas oder jemand drin saß,stand ich auf und ging zum Sessel,sah mich dabei weiter im Sessel um.Als ich plötzlich jemanden schreien hörte,zuckte ich zusammen.Ich hatte mich ziemlich erschrocken,doch ich wusste jetzt,das jemand in diesem Zimmer war.Ich hatte zwar nicht verstanden,was er gerufen hatte,doch es klang böse."Verzeihung" war das erste,was mir einfiel.Nichts geschah,ich wusste nichtmal,ob er mich überhaupt gehört hatte.Ich ging näher und sagte das Wort nochmal,doch ich bemerkte keinerlei Reaktion.Als ich neben dem Stuhl stand,sah ich,dah ich,das jemand in diesem saß,doch ich konnte sein Gesicht nicht sehen.Mir fielen Worte wie "krank" und "verletzt" ein und sie waren schlecht,das wusste ich.Wieder fielen mir die Worte wie von alleine ein,als ich "Geht es ihnen nicht gut?" sagte.Er atmete laut aus,doch eine Antwort bekam ich nicht.Allerdings sah ch manchmal kurz seine Augen,die zu mir schauten.Vorsichtig ging ich näher an ihn heran und versuchte,sein Gesicht zu sehe.Irgendwie schie er meinen Wunsch begriffen zu haben,denn er drehte sich um und sah mich an.Sofort dachte ich,das er perfekt in das Zimmer passte.Er war groß,das sah ich sofort.Im Stehen würde er mich überragen und ich müsste zu ihm hochsehen..Aber auch sonst schien er alles doppelt so groß zu aben.Seine Arme und Beine waren dicker,die Ohren und Nase länger und die Hände erschienen mir riesig.Er war vollständig in schwarz gekleidet,doch überall waren rote Muster.Seine Haut war ziemlich dunkel und das schwarze,lange,glänzende Haar verschwand hinter seinem Rücken.Nur seineAugen passten nicht,denn sie erschienen mir zu klein.
      ,klein und rot.Sie erinnerten mich an das Feuer,das hinter mir prasselte.Er sah auch gerade meine Augen an und ich wartete darauf,das er etwas sagte oder tat,doch nichts geschah.Ich wollte etwas näher gehen,da ich ihm vielleicht zu weit weg war.Doch dazu kam ich gar nicht,denn plötzlich packte er mich am Kragen meines Hemdes und zog mich zu sich.Erschroken gab ich keinen Ton von mir,auch nicht,als ich auf ihm drauf saß oder als ich merkte,wie er seine Lippen auf die Meinen drückte.Ich ließ ihn,denn es fühlte sich eigendlich sehr gut an,außerdem hätte ich ihn vermutlich eh nicht wegrücken können.Meine Lippen prickelten angenehm und ich schloss entspannt die Augen.Umso verwirrter war ich,als er,nachdem er diese Verbindung gelöst hatte,mich ansah,als hätte er was schreckliches getan.Er musste meine Unsicherheit bemerkt haben,denn sein Ausdruck änderte sich schnell wieder und diese neugierigen Augen kamen wieder.Er strich mir über die Wange und ich lehnte mich gegen diese."Gabriel..." hörte ich ihn sagen und merkte,das er mich meinte.'Ob das wohl mein Name ist?' ging mir durch den Kopf,doch ich fragte nicht nach.Irgendwann lächelte er und sahdadurch noch besser aus als vorher.Ich erwiederte es und als er sich nach vorne lehnte und sich unsere Lippen so wieder berührten,wich ich nicht zurück.Umso verschreckter war ich,als er plötzlich aufspreng,etwas von 'Vater' und 'Hochzeit' sagte und mich durch ein Loch und durch viele Gänge zog.Doch etwas anderes lenkte mich ab...
      Seit diesem zweiten Rtual spürte ich ein seltsames Klopfen in meiner Brust und es hörte nicht auf...

      Kapitel 5
      Satan



      Fassungslos starrte ich auf meinen Sohn hinab,von dem ich jahrelang dachte,ihn zu kennen."Du..willst Gabriel heiraten?" fragte ich ungläubig und Luzifers Nicken ließ mich noch verwirrter in den thron sinken.Noch nie hatte Luzifer getan,was ich wollte.Wenn ich ich etwas aufdrängte,war er grundsätzlich dagegen,auch wenn er mir vorher zugestimmt hatte.Und jetzt gab er einfach auf?Schweigend musterte ich meinen Sohn,der den Engel an der Hand hielt,als fürchte er,dieser könnte weglaufen."Muss ich um Gabriels Gesundheit fürchten,wenn die Zeremonie vorüber ist?" fragte ich sicherheitshalber nach und erntete einen Blick puren Abscheu,was mich nur noch verwirrter machte.Die Tatsache,das Luzifer einen Engel als Lebensgefährten wollte,war schon seltsam,aber das er ihn wollte,einen Mann!Schon früh hatte mir mein Sohn bewiesen,dass er nur schöne Frauen als ständige Begleiter akzeptieren würde und nun wiedersprach er sich selbst.Luzifers ungeduldiges Räuspern weckte mich schließlich aus meinen Gedanken.Ich erhob mich und ging zu ihnen an die andere Seite des Thronsaals.Zuerst musterte ich Luzifer,doch der hielt meinem Blick stand und ich entdeckte weder Lüge noch Hintergedanken in seinen Augen.Dann wandte ich mich dem Engel zu und wusste sofort,das er absolut icht Luzifers Typ war.Doch etwas stimmte nicht mit ihm,denn je länger ich ihn ansah,desto mehr spürte ich plötzlich das Bedürfnis,ihn zu berühren.Doch mein Sohn legte einen Arm um seine Schulter und entzog ihn meinem Blick und das Gefühl verschwand wieder.Dieser Engel war gefährlich,daran zweifelte ich keine Sekunde länger und er hatte irgendwie die kontrolle über meinen Sohn gewonnen.Dieser schien meine Feindseeligkeit zu bemerken,denn er stellte sich schützend vor diesen und warf mir giftige blicke zu."Du kannst mir diesen Wunsch nicht verwehren." sagte er drohend,doch ich beachtete sie nicht.Im Kampf wäre ich ihm klar überlegen und das wussten wir beide."Wieso plötzlich so unschlüssig?!Du wolltest doch,dass ich mit ihm den Bund eingehe und kaum tue ich,was du willst,da..." "Genau das ist ja das Seltsame!" unterbrach ich ihn laut."Du tust nie,was ich von dir verlange!Dieser Engel hat irgendeinen Zauber über dich verhängt und ich lasse nicht zu,dass man dir schadet!"Kaum hatte ich zuende gesprochen,war ich umgeben von Flammen,doch ich konnte sie fernhalten."Wage es,ihn anzurühren..." sagte er bedrohlich und ich wusste,das er das ganze Schloss niederbrennen würde,wenn ich ihn nicht ließ,doch das Opfer würde ich notfalls eingehen.Ich sah ihm nach,wie er ging,den verängstigten Engel mit sich ziehend.Langsam erloschen die Flammen und ich setzte mch traurig zurück in den Thron.Wenn er sich nicht allein aus Gabriels Bann befreien konnte,würde ich diesen töten müssen.Und ich wusste,das ich ab diesem Tag damit leben müsste,das mein heißgeliebter Sohn mich hassen würde.

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    • Kapitel 6
      Luzifer



      Ich war wütend,so stinksauer war ich.Da tut man einmal,was er will und schon ist er urplötzlich anderer Meinung!Aufgebracht lief ich durch die Korridore,bis mich ein leises Jammern aus meinem Wahn weckte.Ich blieb stehen und sah nach hinten.Meine Wut verflog sofort,als ich ihn ansah.Er weinte,schluchzte leise und rieb sich das Handgelenk.Ich kniete mich vor ihn,um ungefähr so groß zu sein wie er und spürte zum erste Mal Besorgnis.Doch ich hatte keine Ahnung,was ich tun sollte,sah ich doch zum ersten Mal Tränen.Ich weiß nicht,ob Gabriel meine Hilflosigkeit bemerkte oder es einfach aus eigenem Trieb tat,jedenfalls spürte ich wenig später,wie seine zarten Arme sich um meinen Hals schlungen und sich in meinem Haar festkrallten.Kurz danach folgte der Rest des Körpers,der sich trostsuchend an mich drückte und ich gab ihm diesen.Sanft hielt ich ihn und flüsterte ihm beruhigend zu.Ich began zu zweifeln,wie ich überhaupt die letzten zwanzig Jahre überlebt haben konnte ohne ihn.Seine Stimme,seine Augen,seine Wärme...Sie waren überall und ohne sie würde ich sterben,da war ich mir sicher.Ich würde nicht mehr essen oder trinken können,nicht mal atmen.Ich kannte ihn nichtmal einen Tag und doch wollte ich ihn nie mehr missen.Mein Verlangen nach ihm war endlos und ging weit über das körperliche hinaus.Innerlich wusste ich,das mein Vater recht hatte.Er hatte mich verzaubert mit einer Magie,tausendmal stärker als alles andere.Und obwohl ich das wusste,konnte ich mich ihr nicht entziehen und ich wollte es auch gar nicht.Nie zuvior spürte ich innere Wärme und Sicherheit,das Gefühl,das jemand für mich da ist.
      Ich hatte ihn grade an mich gedrückt,genoß den Moment zutraulicher Zweisamkeit,als mich eine mir bekannte Frauenstimme herumfahren ließ.Da stand sie,geschockt von dem Anblick,den wir ihr boten,am Ende des Ganges.Sie sah noch genauso aus wie bei dem Ball vor einem Jahr.Sie hatte verführerisch lange Beine,war gut proportioniert und trug eine lange,schwarze Lockenpracht.Ihre prallen Lippen und die dunkelbraunen Augen sahen ich gekränkt an.
      Lilith!

      Kapitel 7
      Lilith



      Von je her bekam ich alles,was ich wollte.Da mein Vater Fürst war,war das auch nicht schwierig.Ich bekam die bestmögliche Erziehung,große Bälle zum Geburtstag und durfte ab meinem fünfzehnten Lebensjahr sogar bei königlichen Anlässen dabei sein."Mach dich besonders fein und sei charmant und höflich." sagte mein Vater immer."Wenn du positiv auffällst,wirst du vielleicht als Braut erwählt,die einen der Prinzen heiraten darf."Schon früh wusste ich,welchen der sieben Prinzen ich als Gemahl haben wollte.Luzifer,den ältesten Sohn!Er war Thonfolger,sah am besten aus und war auch meinem Alter am Nächsten.Als ich mit achtzehn hörte,das Satan die Verlobung zwischen uns bekannt gab,war ich ausser mir vor Freude.Umso geschockter war ich,als mir zu Ohren kam,das mein Verlobter einen Engel heiraten sollte.Und dann auch noch einen männlichen!Mwin Vater versuchte,mich aufzuhalten,doch ich lief einfach weg.Ich flog zum Palast,um mein Recht als Verlobte des Prinzen zurückzugewinnen.Zielsicher ging ich in Richtung Thronsaal,als ein Blick mich erstaunen ließ.Luzifer beugte sich vor einem Engel!Diese offene Unterwürfigkeit war geradezu entwürdigend und als dann noch Zuneigung dazukam,wurde mir übel bei dem Gedanken,wem er diese entgegenbrachte."Luzifer!" zischte ich beleidigt und es schien laut genug gewesen zu sein,da er mich bemerkte.Wir starrten uns an und rührten uns nicht,bis ich höflich knickste."Majestät,ich bin den weiten Weg bis hierher gekommen,um es aus eurem eigenen Mund zu hören.Im Lande geht das Gerücht um,das ihr einen Engel...diesen Engel als zukünftigen Lebensgefährten erwählt haben sollt.Dieser unverschämten Behauptung schenkte ich jedoch keinerlei Glauben,daher bin ich hier.Sagt mir,Herr,das es ein Irrtum ist und unsere Verlobung weiterhin besteht."Erwartungsvoll sah ich ihn an,erwartete eine überraschte,beleidigte oder ironisch lächelnde Reaktion,doch er blieb ernst.Er starrte mich weiter an,als wäre ich eine lästige Fliege auf seinem Kuchen."Es ist kein Irrtum.Ich und Gabriel sind einander versprochen worden."Seine gefühlskalte Art kränkte mich und mein Stolz als Fürstentochter war zutiefst verletzt."Wie kann man nur so tief sinken,um auf die Lockungen eines dummen,hässlichen Engels reinzufallen?!" fragte ich giftig,doch als Luzifer wütend aufstand,bereute ich meine Unverschämtheit.Panisch flüchtete ich mich in sichere Entferung,doch ich war nicht bereit,meine Stellung als Prinzenbraut aufzugeben.Ich würde sie wiederbekommen,dafür würde ich sorgen!

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    • Kapitel 6
      Luzifer



      Ich war wütend,so stinksauer war ich.Da tut man einmal,was er will und schon ist er urplötzlich anderer Meinung!Aufgebracht lief ich durch die Korridore,bis mich ein leises Jammern aus meinem Wahn weckte.Ich blieb stehen und sah nach hinten.Meine Wut verflog sofort,als ich ihn ansah.Er weinte,schluchzte leise und rieb sich das Handgelenk.Ich kniete mich vor ihn,um ungefähr so groß zu sein wie er und spürte zum erste Mal Besorgnis.Doch ich hatte keine Ahnung,was ich tun sollte,sah ich doch zum ersten Mal Tränen.Ich weiß nicht,ob Gabriel meine Hilflosigkeit bemerkte oder es einfach aus eigenem Trieb tat,jedenfalls spürte ich wenig später,wie seine zarten Arme sich um meinen Hals schlungen und sich in meinem Haar festkrallten.Kurz danach folgte der Rest des Körpers,der sich trostsuchend an mich drückte und ich gab ihm diesen.Sanft hielt ich ihn und flüsterte ihm beruhigend zu.Ich began zu zweifeln,wie ich überhaupt die letzten zwanzig Jahre überlebt haben konnte ohne ihn.Seine Stimme,seine Augen,seine Wärme...Sie waren überall und ohne sie würde ich sterben,da war ich mir sicher.Ich würde nicht mehr essen oder trinken können,nicht mal atmen.Ich kannte ihn nichtmal einen Tag und doch wollte ich ihn nie mehr missen.Mein Verlangen nach ihm war endlos und ging weit über das körperliche hinaus.Innerlich wusste ich,das mein Vater recht hatte.Er hatte mich verzaubert mit einer Magie,tausendmal stärker als alles andere.Und obwohl ich das wusste,konnte ich mich ihr nicht entziehen und ich wollte es auch gar nicht.Nie zuvior spürte ich innere Wärme und Sicherheit,das Gefühl,das jemand für mich da ist.
      Ich hatte ihn grade an mich gedrückt,genoß den Moment zutraulicher Zweisamkeit,als mich eine mir bekannte Frauenstimme herumfahren ließ.Da stand sie,geschockt von dem Anblick,den wir ihr boten,am Ende des Ganges.Sie sah noch genauso aus wie bei dem Ball vor einem Jahr.Sie hatte verführerisch lange Beine,war gut proportioniert und trug eine lange,schwarze Lockenpracht.Ihre prallen Lippen und die dunkelbraunen Augen sahen ich gekränkt an.
      Lilith!

      Kapitel 7
      Lilith



      Von je her bekam ich alles,was ich wollte.Da mein Vater Fürst war,war das auch nicht schwierig.Ich bekam die bestmögliche Erziehung,große Bälle zum Geburtstag und durfte ab meinem fünfzehnten Lebensjahr sogar bei königlichen Anlässen dabei sein."Mach dich besonders fein und sei charmant und höflich." sagte mein Vater immer."Wenn du positiv auffällst,wirst du vielleicht als Braut erwählt,die einen der Prinzen heiraten darf."Schon früh wusste ich,welchen der sieben Prinzen ich als Gemahl haben wollte.Luzifer,den ältesten Sohn!Er war Thonfolger,sah am besten aus und war auch meinem Alter am Nächsten.Als ich mit achtzehn hörte,das Satan die Verlobung zwischen uns bekannt gab,war ich ausser mir vor Freude.Umso geschockter war ich,als mir zu Ohren kam,das mein Verlobter einen Engel heiraten sollte.Und dann auch noch einen männlichen!Mwin Vater versuchte,mich aufzuhalten,doch ich lief einfach weg.Ich flog zum Palast,um mein Recht als Verlobte des Prinzen zurückzugewinnen.Zielsicher ging ich in Richtung Thronsaal,als ein Blick mich erstaunen ließ.Luzifer beugte sich vor einem Engel!Diese offene Unterwürfigkeit war geradezu entwürdigend und als dann noch Zuneigung dazukam,wurde mir übel bei dem Gedanken,wem er diese entgegenbrachte."Luzifer!" zischte ich beleidigt und es schien laut genug gewesen zu sein,da er mich bemerkte.Wir starrten uns an und rührten uns nicht,bis ich höflich knickste."Majestät,ich bin den weiten Weg bis hierher gekommen,um es aus eurem eigenen Mund zu hören.Im Lande geht das Gerücht um,das ihr einen Engel...diesen Engel als zukünftigen Lebensgefährten erwählt haben sollt.Dieser unverschämten Behauptung schenkte ich jedoch keinerlei Glauben,daher bin ich hier.Sagt mir,Herr,das es ein Irrtum ist und unsere Verlobung weiterhin besteht."Erwartungsvoll sah ich ihn an,erwartete eine überraschte,beleidigte oder ironisch lächelnde Reaktion,doch er blieb ernst.Er starrte mich weiter an,als wäre ich eine lästige Fliege auf seinem Kuchen."Es ist kein Irrtum.Ich und Gabriel sind einander versprochen worden."Seine gefühlskalte Art kränkte mich und mein Stolz als Fürstentochter war zutiefst verletzt."Wie kann man nur so tief sinken,um auf die Lockungen eines dummen,hässlichen Engels reinzufallen?!" fragte ich giftig,doch als Luzifer wütend aufstand,bereute ich meine Unverschämtheit.Panisch flüchtete ich mich in sichere Entferung,doch ich war nicht bereit,meine Stellung als Prinzenbraut aufzugeben.Ich würde sie wiederbekommen,dafür würde ich sorgen!
    • Ôo
      Luzifer beschreibt doch am Ende ihr Aussehen...
      Aber k,ich werde eine detailreichere Beschreibung im übernächsten Kapitel einbauen ^^

      Kapitel 8
      Gabriel



      Schweigend hatte ich zugehört,wie sich der Mann von dem Ritual mit einem Anderen stritt.Dabei schien der Fremde mich nicht zu mögen und ich war froh,als sich der Schwarzhaarige zwischen uns stellte,da der Andere plötzlich von Feuer umgeben war.Noch bevor ich sehen konnte,woher die Flammen kammen,wurde ich von meinem Beschützer aus dem Raum gezogen.Er drückte meine Hand sehr feste und zog so stark,das mein Arm begann,wehzutun.Ich versuchte,mir nichts anmerken zu lassen,aber es wurde immer schlimmer,bis mir Tränen über die Wangen liefen.Er blieb stehen,hockte sich vor mich und sah auf einmal so traurig aus,das ich ganz vergaß,wie weh mir mein Arm tat.Reflexartig umarmte ich ihn,damit es ihm besser ging.Ich drückte mich an ihn und er reagierte,flüsterte irgendwas und strich mir über den Rücken.Er war so warm und lieb und ich merkte,wie das Klopfen zurückkam.Ich fand es so schön,das ich es schade fand,als er anscheinend gerufen wurde.'Luzifer,heißt er so?' dachte ich,versteckte mich hinter ihm,da auch die komische Frau mich nicht zu mögen schien,obwohl ich nicht mal wusste,was alle gegen mich haben.Alle bis auf ihn.Etwas schien ihn verärgert zu haben,da er schnell aufsprang und die Frau weglief.Verwirrt sah ich zu ihm hoch und es lag ein seltsamer Blick in seinen Augen."Sie sind alle dumm!Sie verurteilen dich,ohne dich zu kennen!" sagte er leise,ehe er mich an sich drückte und irgendwas unverständliches flüsterte."Luzifer,nicht traurig sein." sagte ich leise,in der Hoffnung,ihn aufzumuntern.Er starrte mich nur überrascht an,da ich seinen Namen kannte.Doch dann lächelte er und berührte wieder meine Lippen mit den seinen.Unsicher sah ich ihn an,wusste nicht,wie ich das deuten sollte."Du heißt doch Luzifer,oder?" fragte ich neugierig und als er darauf zu lachen began,kam ich mir ziemlich blöd vor.Doch dann nickte er und nannte mich wieder "Gabriel" und er sprach es so zärtlich aus,das es in meinem Bauch zu kribbeln begann.Glücklich drückte ich mich an ihn und machte diesmal das Ritual von mir aus.Diesmal dauerte es sehr lange,ehe wir uns aus der innigen Umarmung lösten und uns ansahen.Luzifer...Ich wusste,seinen Namen würde ich nie wieder vergessen.

      Kapitel 9
      Gott



      Ich war bester Laune,als meine drei Erzengel misstrauisch an mich herantraten."Herr,uns ist zu Ohren gekommen,das ihr einen vierten Erzengel erschaffen habt,der in der Unterwelt gefangen ist!" sagte Michael aufgeregt und sah bei dem Anblick meines Lächelns ehr als verwirrt aus."Ja,meine Kinder,ich habe einen weiteren fehlerhaften Engel erschaffen und er ist auf meinen Befehl in der Unterwelt.Mit seiner Hilfe wird die Unterwelt bald zerstört sein."Belustigt sah ich mir ihre aufkeimende Neugierde an."Aber wie kann etwas fehlerhaftes die Unterwelt zerstören?" fragte Uriel ruhig,doch seine Augen verrieten seine Aufregung.Ich lehnte mich zurück,ließ sie etwas zappeln und amüsierte mich köstlich."Nun,er hat eine Macht,die selbst mächtiger ist als meine.Mir ist zu Ohren gekommen,das er bereits Unzufriedenheit und Aufstände säht und das ist nur der Anfang.Bald wird er einen Racheengel erschaffen,der alles zerstört."Nervös warfen sich die drei Blicke zu,ehe mich Raphaels eindringlicher Blick traf."Was für eine Macht soll das sein,die sogar stärker ist als die Kraft der Schöpfung?!"Ich stüzte mein Kinn auf die gefalteten Hände und ließ sie wieder warten."Diese Macht ist sehr mächtig,selbst mich hätte er ast bezwungen.Sie frisst sich bis in eigene Seele hinein.Gabriel hat exestiert nur daraus und setzt sie erbarmungslos und unbewusst ein.Diese Macht...ist Unschuld."

      Kapitel 10
      Luzifer



      glücklich wie nie zuvor und das schien nicht nur meinen Vater zu verwirren.Gabriel brachte mich mit seiner unschuldigen,naiven Art mehr als einmal zum Lachen und fast immer ging etwas kaputt.Zweifelnd warfen sich die Diener Blicke zu und waren sehr nervös,wenn ich gut gelaunt an ihnen vorbeiging.Eigendlich lachte ich nie und wenn,dann bestimmt nicht so fröhlich oder belustigt,wie jetzt.Ich war selbst ganz erstaunt,wie schnell und leicht mich Gabriel von meiner ewigen Wut und Gereiztheit befreit hatte.Ich war mir auch völlig im Klaren,das mein Vater Recht hatte,das Gabriel irgendeinen Zauber über mich verhängt hatte,doch es war mir egal.Vor mir eröffnete sich eine neue Welt und ich konnte und wollte mich Gabriel nicht entziehen,auch,wenn ich dann die ganze Unterwelt gegen mich hätte.Und je länger ich ihm ausgesetzt war,desto klarer wurde mir das.
      "Luzifer?"Ich erwachte aus meinem Dämmerschlaf und lächelte bei dem Anblick,den ich sah.Als wir in den Schlossgarten gegangen waren,hatte Gabriel sich neben mich gelegt und fasziniert den Drachen zugesehen,die um die Schlosstürme kreisten.Doch jetzt beugte er sich über mich und sah mich unsicher mit seinen großen,blauen Augen an.Ich zog ihn näher zu mir und er quietschte kurz erschrocken,ehe er mich noch verwirrter ansah."Ja,was ist?" fragte ich und strich ihm über den zierlichen Rücken."Ich dachte,du schläfst.Ich wolte dich nicht aufwecken oder so..."Er stoppte und schaute kurz betroffen nach unten,wo er nervös mit einem meiner Mantelknöpfe spielte."Habe ich dich geweckt?"Ich musste grinsen bei seinem bereuendem Ton."Ja,hast du.Böses Engelchen!" sagte ich gespielt böse,erschrack aber,als Gabriel es anscheinend ernst nahm und zu wimmern begann.Sanft umermte ich ihn und kraulte ihm im Nacken."Hey,nicht weinen,ich bin dir doch nicht böse." sagte ich hilflos und gab ihm einen Kuss auf die Stirn."Aber ich habe dich wachgemacht!Dabei hast du doch so schön geschlafen!" wiedersprach er mir,doch als ich ihn weiter liebkoste,beruhigte er sich wieder.Ich genoß den Moment völliger Zufriedenheit und war umso schlechter gestimmt,als ein Diener auftauchte und mir sagte,ich solle zu meinem Vater.Ich wusste,das er nochmal versuchen würde,mir einen seiner unsinnigen Befehle zu geben und ich würde mich wie immer wehren.Und bisher hatte ich dabei immer gewonnen!

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    • Gefällt mir immer besser... Mehr!! *muahahaha*
      Nein, ist echt super Idee und klasse umgesetzt :) Stimmt, das Aussehen hatte ich irgendwie... überlesen... sorry -.-' Vielleicht liegt es daran, dass du an der Stelle fast nur passive Umgebung eingesetzt hast (siehe Schreibtutorial...) Die Lippen und die Augen können nicht ansehen, sowas irritiert und deswegen überschlägt das Gehirn solche Stellen ganz gerne... vielleicht sollte ich aber auch einfach nach zwei Bier keine Fanfics mehr bewerten -.-'' *Asche auf Haupt streu*
    • Ist aber auch mein erstes FanFic,bin also noch blutige Anfängerin :rolleyes:
      Aber dreut mich,das es dir gefällt :dance:

      Kapitel 11
      Satan



      Sprachlos hörte ich der Tochter des östlichen Fürsten zu und wusste nicht,ob ich Luzifer unterstützen oder meine Eigensucht befriedigen sollte.Jedenfalls gab es einen Punkt,der zwischen der Verbindung von Luzifer und Gabriel stand und der nicht zu ignorieren war.Ich hörte ihn schon wütend den Gang entlangmarschieren und als er die Tür aufstieß,wusste ich,das er das Thema dieses Gespräches schon kannte.Lilith rutschte eingeschüchtert in meine Nähe,als er ärgerlich zu uns sah."Was ist?Ich dachte,alles war gesagt?." sagte er mit unterdrückter Wut,während er sich schützend vor Gabriel stellte."Deine Verlobte hat dir was zu sagen." erwiederte ich nur und sah ihren entsetztend Blick.Sie schluckte ängstlich,ehe sie mit zitternder Stimme zu sprechen began."Ihr...Ihr habt gesagt,das ihr den Bund mit diesem Engel eingehen wollt,doch...Ich als eure erste Verlobte habe das Recht,diese mit dem Segen Satans zu annulieren."Luzifers geschockter und verletzter Blick tat mir in der Seele weh und er wusste,das ich im moment zu Lilith tendierte.
      "Lass ihn gefälligst los,du hinterhältiges Biest!" hörte ich plötzlich,was mich aus meinen Gedanken riss.Gabriel schien Luzifer streichelnd trösten zu wollen und das passte Lilith nicht.Doch als ich die schwarzen Augen meines Sohnes sah,musste ich einen Schutzzauber über die vorlaute Fürstentochter sprechen,ehe sie von Flammen umgeben war.Sie wollte nach einem kurzen Moments des Schocks weiterfluchen,doch das ging selbst für meinen Geschmack zu weit."Ich muss euch wohl daran erinnern,das der Erzengel Gabriel als momentaner Verlobter des Prinzen genauso wie ihr das Recht auf Respekt und Höflichkeit hat!" zischte ich ihr zu,doch das zügelte sie nicht,es stachelte sie viel mehr an."Aber der...das da ist ein Engel!" schrie sie aufgebracht und ich konnte Luzifer gerade noch mit einem Schwächeanfall ausser Gefecht setzten."Und wenn es ein Mensch wäre,würde das nichts an seiner momentanen Stellung ändern!Ich hatte besseres Verhalten von euch erwartet!Die momentane Verlobung wird nicht aufgehoben und nun geht!"Ich erntete einen unverschämt giftigen Blick von ihr,ehe sie aus dem Thronsaal verschwand.Als ich jedoch Luzifers strahlenden Blick sah,bereute ich das Gesagte.Die letzte Möglichkeit,ihn an der Hochzeit mit Gabriel zu hindern,hatte ich gerade aus dem Schloss gejagt.Ich musterte ihn unsicher,doch als er sich fast ehrwürdig vor mich kniete und mich mit tausend Danksagungen überschütete,began ich zu zweifeln.Vielleicht war Gabriel gar nicht so gefährlich,wie ich dachte.Vielleicht wollte ich Luzifer wircklich nur eins auswischen und war daher ungerecht.Doch auch,wenn für meinen Ältesten gerade alles perfekt schien,wollte ich wachsam sein.
    • xDDD
      Nya,das wäre ja mal seeeeeeeeeehr nett...
      Aber reich?
      Ich will´s bezweifeln ^^
      @AstartusSavall
      Es war drei Uhr morgens,als ich das Kapitel getippt hatte,da hatte ich danach keine große Lust mehr ^^
      Und einige Kapitel sind noch kürzer,ist immer so abwechselnd irgendwie.
      Das letzte ist jedenfalls das längste,wenn ich das richtig sehe *blätter*

      Da meine Sis mir grade meine Notizen aus der Hand gerissen hat und die liest,editiere ich diesen Blog später und mache ein,zwei oder vielleicht sogar drei neue Kapitel hier rein ^^
      Je nach dem,wie viele ich schaffe


      Kapitel 12
      Cubicularius



      Das ganze Schloss war in Aufruhr,als Satan die Verlobung öffentlich machte und die Vorbereitungen für die Hochzeit begannen.Vor allem die Schneider waren ratlos,da normalerweise die Hochzeitskleidung aus einem Anzug und einem Kleid bestand.Ich hörte sie jammern und fluchen,während sie nachdachten,was der Erzengel tragen sollte.Die Diener rannten durch die Gänge,um Verzierungen,Geschenke und andere Dinge schnellstmöglich an ihren Bestimmungsort zu bringen und stießen auch mehr als einmal zusammen.Ich als oberster Kammerdiener musste dabei den Überblick behalten,was bei dem Chaos jedoch recht schwer war.Allerdings gab es mehr als einen Moment,wo ich um die Dienerschaft fürchtete.Bei den Anproben war der Prinz immer sehr gereizt,zumindest,wenn Gabriel mit anprobieren dran war.Doch alle überlebten und sonst war er auch auffällig gut gelaunt und half sogar manchmal mit.Es gab mittlerweile die seltsamsten Gerüchte über sein Verhalten.Einige behaupteten,ihn hätte eine unbekannte Krankheit befallen,andere,das Satan oder Gabriel ihn verzaubert hätten und dann gab´s noch die Theorie,das Luzifer wahnsinnig geworden wäre.Doch keiner sprach es laut aus und sein neues Verhalten störte auch niemanden.Der Tag der Hochzeit kam näher und die ersten Gäste traffen ein,um ihre Zimmer zu beziehen.Jedoch blieb ein Zimmer unbenutzt,da Fürst Beelzebub ohne seine Tochter ankam,was die Gerüchteküche wieder etwas antrieb.Alle erwarteten mit Spannung und Vorfreude den Tag der Vermählung.

      Kapitel 13
      Gabriel



      Seit sich Luzifer mit seinem Vater,wie er mir später erklärt hat,vertragen hat,ist auf einmal das ganze Schloss nervös.Alle redeten über dieses "Hochzeit" und Luzifer küsste mich auch immer öfter.Aber dafür wurde er immer böser,wenn ich mich fast ganz ausziehen und was anderes anziehen sollte.Er erklärte mir danach immer,das ihn das eifersüchtig macht,aber ich weiß nicht,was er damit meint.Aber meistens lächelte er und war ganz lieb.Aber er fing auch an,komisch zu werden.Er küsste irgendwann ganz anders,auch,wenn s mich beim zweiten Mal nicht mehr störte und es auch ein tolles Gefühl war.Er began auch immer wieder zu sagen,das und wie sehr er mich liebte.Er schaute etwas komisch,als ich ihn fragte,was das sei,aber danach wusste ich,das ich ihn anscheinend auch liebte.Als ich ihm das sagte,sah er so glücklich aus,das mir ganz warm wurde.Und ich nahm mir vor,alles zu tun,damit er auch so blieb.

      Kapitel 14
      Luzifer



      Die Hochzeit stand kurz bevor und ich war glücklich wie noch nie.Allein die Tatsache,das Vater sie zuließ,war toll,aber die Geschehenisse der letzten Tage waren die schönsten meines Lebens.Vor allem,als mir Gabriel sagte,das er mich liebte.Er brauchte zwar vorher eine Erklärung,was mich wunderte,doch er empfand das selbe wie ich.Nicht ein Moment verging,in dem ich ihn nicht liebkoste oder zumindest plante,es zu tun.Ich erkannte mich selbst nicht mehr,doch es war ein wesentlich besseres Gefühl,gute Laune zu haben als schlechte und ich ignorierte die Blicke der Diener einfach.Meinen Vater hatte ich seit der letzten Audienz nicht mehr gesehen,aber er ertrug vermutlich seine Niederlage gegenüber mir noch nicht ganz.Doch das lenckte mich nicht von meinem Glück ab,nichts konnte das,allerdings gab es eine Ausnahme:die Anproben.Es war das erste Mal,das ich ihn entkleidet sah und sein Anblick nahm mir den Atem.Umso eifersüchtiger wurde ich,als ich zusehen musste,wie die Schneider ihn überall berührten,um Maß zu nehmen.Je länger die Anproben dauerten,umso intensiver nahm ich ihn danach in Besitz,um ihn zu liebkosen.Aber irgendwann reichte mir das nicht mehr,ich wollte das gleiche Recht wie die Schneider,wollte ihn berühren.Überall.
      Diese Nacht wird mir unvergesslich bleiben.Er schien nicht mal zu ahnen,was ich...wir taten.Schüchtern erwiederte er meine Küsse,doch seine wachsende Erregung schien ihm Angst zu machen.Ich hatte Gedult mit ihm,viel Gedult,um ihm die Angst zu nehmen.Sein Wimmern erwiederte ich mit beruhigendem Flüstern,sein Zittern mit zärtlichen Berührungen.Nach und nachwurde er lockerer und agierte irgendwann so leidenschaftlich mit mir,das ich zweifelte,wie er vorher so zurückhaltend sein konnte.Wir liebten uns und berührten uns tief und selbst,als wir in den Schlaf hinabglitten,waren wir eng verschlungen.Die Hochzeit verlor leicht ihre Bedeutung für mich.Diese Verbundenheit wie jetzt könnte kein Schwur oder Gelübte mir schenken.Wie waren jetzt schon eins auf ewig.

      Kapitel 15
      Satan



      Halb besorgt,halb erfreut sah ich der Hochzeit entgegen.Luzifers glückliches Gesicht und seine Freude berührten mein Herz,doch zugleich fürchtete ich um seine verwirrte Seele.Er war früher nie fröhlich und wäre es auch nie gewesen.Doch nun war er es und das machte mir Angst.Mit jedem Moment,den er mit Gabriel verbrachte,wurde er seltsamer.Ich sprach heimlich mit Heilern,Magiern und Propheten,doch keiner wusste etwas gegen Luzifers Liebe.Meine Angst um seine Seele wuchs und am Vortag der Hochzeit war ich mir sicher,das ich ich retten musste.Und es gab nur einen,von dem ich hoffte,er könnte mir helfen:Gott.

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    • Aus einem Onlineübersetzter für Deutsch-Latein.
      Bedeutet Kammerdiener xD
      Toller Name für´n Kammerdiener,oder? :ugly:
      Und danke für das Lob ^^
      Oki,dann tippe ich noch ein paar Kapitel ein ^^
      Langsam nähern wir uns dem Finale O.o

      Kapitel 16
      Gott



      Als ich hörte,das mein Bruder um eine Audienz bei mir fragte,wusste ich,das ich gewonnen hatte.Er trat vor mich und sah sehr müde und verwirrt aus."Was willst du?" fragte ich und zeigte ihm offen mein siegessicheres Grinsen."Bitte,rette meinen Ältesten vor deinem Geschöpf." flehte er und ging sogar auf die Knie.Ich hatte mir eigendlich mehr Wiederstand erhofft,doch dies gefiehl mir eigendlich noch mehr.Ich stand auf und stellte mich vor ihn,um zu zeigen,wie überlegen ich ihm war."Ich werde es nicht umsonst tun,das weißt du." sagte ich und er nickte stumm."Ich will Luzifer."Innerhalb weniger Sekunden wurde Satan totenblass und hängte sich bittend an meinen Mantel."Nein!Alles,nur nicht Luzifer!Nimm mir bitte nicht meinen geliebten Sohn!"Ich trat zurück,entriss ihm den Umhang und er krümmte sich wimmernd."Ich will Luzifer.Entweder,du überlässt ihn mir oder Gabriel wird sich seiner annehmen."Ich wartete,immerhin war es gleich,wie er sich entschied,die Unterwelt war so oder so zum Untergang verurteilt.Doch ich wollte Luzifer!
      Irgendwann sah er auf,noch bleicher als zuvor und kämpfte mit den Tränen."Wie kann ich Gabriel bezwingen?" fragte er so leise und verzweifelt,das ich über seine Schwäche nur amüsiert lächeln konnte.Ich griff in meinen Mantel und holte eine kleine Phiole mit durchsichtiger Flüssigkeit heraus."Schütte dies in den Kelch der Ewigkeit.Es ist pure Gleichgültigkeit und wird seinen zweck erfüllen."Verwirrt nahm er das Fläschen und musterte mich."Aber wie soll mir das helfen?" fragte er unsicher und ich lachte ihn für sein Unwissen aus."Gabriel besteht nur aus Gefühlen,die auf jeden abfärben,der ihm zu nahe kommt.Durch diesen Trank wird er seine Lebensbasis verlieren und sterben.Luzifer wird emotionslos wie eines meiner Kinder.Er wird ein Engel und damit mein."

      Kapitel 17
      Luzifer



      Es war ein traum,als ich Gabriel an jenem besonderem Tag sah.Die Schneider hatten eindeutig Talent und Phantasie bewiesen,als sie Gabriels Kostüm entworfen hatten und ich verzieh ihnen jede ärgerliche Anprobe.Es war ein Anzug und doch verziert und mit Schleppe,damit es dem traditionellem kleid glich und seine weiche,weibliche Andersartigkeit betonte.Verlegen kam er auf mich zu und die Schneider konnten sich mein Lob von meinem Gesicht ablesen.Begeistert besah ich ihn mir von allen Seiten und konnte mich nicht sattsehen."Was...ist?" fragte Gabriel unsicher und schien meine Blicke falsch zu verstehen.Ich stellte mich vor ihn und sah sanft lächelnd auf ihn hinunter."Du bist wunderschön." sagte ich leise,ehe ich ihn an mich drückte und zärtlich küsste."Ist das gut?" fragte er naiv und wunderte sich über mein Lachen.Ich nickte und nahm ihn an die Hand,um mit ihm in den Beginn meines ewigen Glücks zu gehen.Aklle Rituale ließ ich ruhig und mit einem Lächeln über mich ergehen.Schließlich,nach vielen Stunden,dämmerte es und die Zeit kam,das wir den letzten Weg bis zum Thron gingen,um mit königlichem Segen den Bund der Ehe einzugehen.Mein Vater lächelte,doch sein Blick war seltsam,aber ich konnte ihn nicht deuten.Schließlich standen wir direkt vor ihm und es trat andächtiges Schweigen ein.
      "Ihr,die ihr bestimmt seid,auf ewig gemeinsam zu gehen." began mein Vater laut und seine Stimme war im ganzen Saal zu hören."Möget ihr ehrlich und treu sein auf eurem Weg und mit Liebe und Zusammenhalt diesen meistern.Teilt Brot und Wein auf der Tafel des Lebens ohne Zögern.Ich,Satan,König der Unterwelt,will euchg den Weg öffnen,den ihr ausgewählt habt."Ein Diener kam herbei mit einem Kissen auf den Armen,auf dem ein goldener Kelch mit eingraphierten Drachen stand.Mein Vater nahm ihn an und füllte ihn mit dm bereitgestellten Wein."Dieser Kelch,geschmiedet im Feuer der Drachen,soll euch auf ewig binden.Mächtig und unsterblich wie ein drache möge eure Liebe sein,so heiß wie des Drachens Feuersbrunst!"Mit diesen Worten reichte er uns den kelch.Ich legte eine Hand auf einen Griff und Gabriel nahm den Anderen.Der Kelch leuchtete grell auf und teilte sich in zwei Teile."Trinkt vom Blut des Lebens!Trinkt aus dem Kelch der Ewigkeit!Werdet eins!" schrie mein Vater schon fast und ich sah mit einem letzten Blick voller Liebe zu Gabriel,ehe ich den Kelch an meine Lippen legte.

      Kapitel 18
      Gabriel



      Ich fühlte mich leicht unwohl,als ich in diesem seltsamen Gewand vor Luzifer trat und dieser mich die ganze Zeit anstarrte."Was...ist?" fragte ich zögerlich und seine Antwort ergab für mich keinen Sinn.Doch nach kurzem Nachfragen und einem Kuss fühlte ich mich besser.
      Der Tag war sehr seltsam und vieles verstand ich nicht,doch Luzifers Lächeln beruhigte mich.Einige Dinge waren schön,andere fast angsterregend,doch ich vertraute darauf,das nichts schlimmes geschah.Es gab Tanz und Musik,Leute brachten Geschenke und Frauen in dunklen Gewändern schrien und zappelten um uns herum.Doch irgendwann schien sich mein Luzifer anzuspannen,aber es war Freude,die ihn so aufgeregt werden ließ.Er nahm meine Hand und ging mit mir zu seinem Vater,der in einem Gewand aus Gold vor seinem Sessel stand.Er redete lange und laut und ich verstand nichts von dem,was er erzählte und hoffte,das es nichts wichtiges war.Doch als ein glänzender Kelch gebracht wurde,beobachtete ich diesen aufmerksam.Er war sehr schön und bestimmt sehr kostbar.Ich sah Drachen auf diesem,die ich schon in echt im Garten gesehen hatte.Roter Saft wurde in den Kelch geschüttet und als Luzifer nach diesem griff,tat ih es auch in der Hoffnung,es war richtig.Mit Verwunderung sah ich,wie dieser sich verdoppelte und ich einen eigenen Kelch in der Hand hielt.Der könig wurde immer lauter und mir began,übel zu werden.Der Geruch des Saftes war seltsam,stank einfach nur übelriechens und ich hörte eine Stimme in meinem Kopf,die immer wieder sagte:Nicht trinken!.Doch als ich Luzifers Augen sah und dieser dann den Kelch zum Trinken anhob,überwand ich meinen Ekel und erhob ihn ebenfalls.