TRAUER- Wie geht ihr damit um?

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    • Ich brauche unbedingt Ablenkung. Als meine Großeltern gestorben sind (nicht zeitgleich, ein paar Jahre lagen zwischen den beiden) hatte ich zum Glück immer Schule und war so abgelenkt.
      Was für mich auch wichtig ist: Ein geregelter Tagesablauf. Ich kenne mich, es fällt mir schwer meinen inneren Schweinehund zu besiegen. Wenn ich nichts mache, dann mache ich auch nichts. Und dann fange ich an nachzudenken, und dabei kommt die Trauer wieder hoch.

      Ich meine damit nicht, dass man Party machen oder in den nächsten Freizeitpark gehen soll, sondern einfach abschalten. Ob das bei einer Runde Zocken ist, beim Abtanzen zum Lieblingslied, bei einem guten Buch... irgendwas, das einen davon abhält, sich zu viele Gedanken zu machen.
      >:3c
    • Erstmal: es ist angeblich bewiesen dass durch bestimmte Gehirnareale schlechte Nachrichten verzögert aufgenommen werden und langsamer, gerade damit man nicht mit einem Schlag so überfordert ist würde ich sagen.

      Seit dem ich "Briefe an einen jungen Dichter" gelesen habe sehe ich kürzere Schmerzphasen als eine Art Chemotherapie an. Man benutzt den Schmerz um ein besserer Mensch zu werden, lässt den Schmerz an sich arbeiten, lässt es zu.
      Wie es um längere Trauerphasen geschweige den Depressionen steht kann ich nicht mehr beurteilen.